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tief in das häusliche Leben hineinleuchten. Hauptsächlich Namen auch die Aftersangabe Belzufügen. Auf dem Bezugsfchein­

Hier ist ein Mädchen, das braucht ein Scheuertuch, dann kommit ein Vater mit seinem Kinde.

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,, Bettwäsche und eine Schürze wollen Sie? Da hätten Sie zwei Scheine ausstellen müssen. Oder kaufen Sie's in einem Geschäft?"

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Die Leichenkammer".

Mikstände im Handel. wird gefragt, ob man schon mal dagewesen sei, und den Ab- formular fehlen diesbezügliche Hinweise, so daß diese Angaben oft Amtlich. Berlin , 28. September. ( W. T. B.) Es gefertigten wird noch besonders eingeprägt, daß fie, wenn sie unterbleiben und im Bureau der Ausfertigungsstelle erst noch aller- find Klagen darüber laut geworden, daß in einzelnen Ge­wieder einmal tommen sollten, sagen sollten, sagen müßten, daß lei Nachfragen und Zufäge nötig werden. Für Haushaltsmitglieder, schäften die gleichen Waren zu verschiedenen Preisen angeboten bereits eine Starte bott ihnen daliege. Wie der die nicht zur Familie gehören, also für Dienstboten und sonstiges werden, und zwar so, doß sie entweder zu billigem Preise Bater heißt mit Bor- und Familiennamen, wie auspersonal, für Aftermieter und Schlafburschen, für Lehrlinge und gegen Bezugsschein oder zu höherem Preise ohne der Betreffende heißt, dem das zu kaufende Kaufende zu- Schilfen, für Pensionäre, ferner für solche erwachsenen Personen Bezugsschein erhältlich sind. Dem Publikum wird so­tommen soll. Wie alt der letztere ist und dergleichen die ihren Lebensunterhalt selber bestreiten, ist der Bezugsschein auf gar häufig zugeredet, den höheren Preis zu bezahlen, um die Fragen mehr, die alle gewissenhaft beantwortet werden den eigenen Namen auszufüllen. Wir geben diese bereits früber im unbequemlichkeit des Bezugsscheins zu vermeiden. Derartige müffen. Vorwärts" mitgeteilten Vorschriften hier nochmals wieder. Mißbräuche sind in hohem Maße bedauerlich; sie vergrößern Da ist ein Mann, der hat einen Zettel nicht ausgefüllt. Formulare für Anträge auf Bezugsscheinerteilung liegen in die Zahl der Gegner der sogenannten Freiliste überhaupt und " Ja, Sie müffen selbst ausfüllen und schreiben, was sie jeder Ausfertigungsstelle bereit, werben fostenlos abgegeben und führen zur gänzlichen Beseitigung der Freiliste. Die beteiligte wollen, wir machen das nicht," wird ihm bedeutet. tönnen dort ausgefüllt werden, worauf meist falls nicht noch eine Sandelswelt hat also ein besonderes Interesse an der Ab­Det foll' n Mensch riechen," brummt der Mann und besondere Prüfung nötig ist die Unterstempelung sogleich erfolgt stellung solcher Mißstände. Die auf solche Weise Geschädigten geht zur Seite, um zu schreiben. und der dadurch gültig gewordene Bezugsschein dem Antragsteller haben aber das Recht, wegen Minderung des bezahlten un­Eine Frau will einen Meter schwarzen Stoff haben. Nach ausgehändigt wird. angemessenen Kaufpreises das bei der Handelskammer be­Erledigung der Formalitäten geht sie ab. Zu welcher Ausfertigungsstelle man gebört, ift zu bestehende Schiedsgericht anzurufen und Straf­Eine andere braucht einen großen und zwei eine An- achten, damit man nicht unnötige Wege machen muß. Die Lifte der anzeige zu erstatten. züge. Auch dies wird gemacht. 23 Ausfertigungsstellen Berlins mit den dazu gehörigen Stadt­bezirken wurde früher im Vorwärts" befanntgegeben. Sehr lästig ist für diejenigen, die tagsüber ihrer Arbeit nachgehen müssen, die bei Jeder kennt den zierlichen gläsernen Aufbau im ber­,, Sie gehören nicht zu uns, Sie müssen nach dem X- plak." den Ausfertigungsstellen übliche Beschränkung der Bureauzeit auf nickelten Rahmen, der in Tausenden von kleinen Restau­Verfluchte Rennerei, wohin soll ich denn noch laufen um die Stunden von 9-1 und von 5-7. Es gibt viele, denen es auch rationslokalen auf der Schänke, mitunter auch als Lockspeise det Zeug?" bis 7 Uhr nicht möglich ist, bie Ausfertigungsstelle aufzusuchen. im Schaufenster thront. Nicht jedem ist sein Spigname Ja, wir fönnen nichts dafür," sagt die Dame, Nr. 23 Man sollte die Bureauzeit an Wochentagen bis in die späteren Leichentammer" bekannt. Woher diese eigenartige, bom gehört nicht mehr zu unserer Stelle." Abendstunden ausdehnen und außerdem an Sonntagen in den Berliner Wiz geprägte Bezeichnung? In jenem verlockenden Fünf Meter Stoff erhält eine Frau zugesprochen, die Vormittagsstunden die Bureaus offen halten. Sehr zu wünschen Aufbau stehen- ach nein- standen alle die schönen säuer­nächste zwei Paar Strümpfe. ist, daß man die Ausfertigungsstellen vermehrt, so daß auf jede lichen Sachen, die eine Bierleiche" am späten Abend zur ,, Lebt der Vater noch? Es geht alles auf den Vater," eine geringere Bevölkerungszahl entfällt. Das würde den Antrag schmerzlosen Magenoperation oder am frühen Vormittag zum wird einem Jungert gesagt. stellern eine Verkürzung der Wege bringen und den Zubrang zu den Staterfrühstück reizen sollen, in Reih und Glied auf­einzelnen Ausfertigungsstellen verringern. Uebrigens sei, wie schon marschiert. Rollmöpse, saure und gebratene Heringe, früher im Borwärts", nochmals gesagt, daß in Berlin der Magistrat Delsardinen und Neunauge, Kartoffel- und Heringssalat auch die freien Gewerkschaften ermächtigt hat, Anträge und vieles andere, was den in solchen schweren Stunden ihrer Mitglieder entgegenzunehmen und die Notwendigkeit der An- des grauen Elends grollenden Magen einigermaßen ver­fchaffungen zu prüfen und zu bescheinigen. söhnen kann, war da für billiges Geld zu haben. Und Die Schwierigkeiten der Bezugscheinerlangung fönnten durch auch Leute, die nicht des Guten zuviel getan hatten, Ausführung der oben gemachten Vorschläge wesentlich gemildert was ja bei Kriegsdünnbier und Wasserschnäpsen mehr möglich ist, zeigten eine große Vorliebe für den papri­zierten Inhalt der Leichenkammer". Daneben hatte man die Frauen in der städtischen Berwaltung. Auswahl in reelleren Zugaben zum Brot. Viele Gastwirte, Die fozialdemokratische Fraktion der Berliner Stadtverordneten die ihr Bublifum tannten, legten großen Wert darauf, daß Ja," wir fönnen's Ihnen auch nicht machen, dazu haben versammlung hat einen Antrag gestellt, nach dem der Magistrat um der Glasfaften stets reich gefüllt war mit Eiern, allerlei Stäje­wir feine Zeit." eine Vorlage ersucht werden soll, durch welche die Zuwahl von sorten, unter denen die Goldleiste" nie fehlen durfte, und Frauen in alle auf Grund des§ 59 der Städteordnung eingesetzten ach, mein Magen hopst vor Begehrlichkeit mit leibhaftigen Deputationen durch statutarische Anordnung bestimmt werden kann. Würsten, sogar Snobländern" und mit jener juten Jabe Dieser Antrag geht davon aus, daß die Frau im öffentlichen Jottes", die wir noch vom Hörensagen als Gänsebraten Leben sich genau so betätigen kann wie der Mann. Im Reich und kennen. Lang, lang ist's her! Kutscher, Handwerker, Fenster­im Staat ist der Frau die Mitwirkung im öffentlichen Leben zurzeit puger, Hausdiener, Boten, die in der Kneipe Rast machen verwehrt. Das ist ein Unrecht, das so bald wie möglich beseitigt müssen, holen ihre kahlen Bolzen" hervor und schauen werden muß. Jm kommunalen Leben hat die Frau in begrenztem sich verlangend nach dem Zubrot unt. In der Leichen­Maße ein Mitwirkungsrecht. Wir haben Frauen in den Armen-, fammer liegen als größte Delikatesse zwei ganze gekochte Waisen und Schulkommissionen und wir haben auch bereits in den Ei- Ei- chens. Da liegen sie angestaunt schon seit ein paar Spigen dieser Verwaltungen Frauen, in der Armendirektion und in Tagen. Das Stüd tostet nur 45 Pfennige. Die Frau der Waisendeputation. Wirtin hat selbst fast ebenso viel zahlen müssen und will doch wenigstens etwas verdienen. Nee, das können Kutscher und Gleichgestellte sich zum Frühstück nicht leisten. Stäse ist über­haupt nicht zu erblicken. Von Wurst schweigt des Sängers Bescheidenheit schon ganz. Allenfalls ist ein Zippel foge­nannter Leberwurst vorhanden, die einem zerkleinerten, viel­gebrauchten Scheuerlappen verzweifelt ähnlich steht. Also ran an die Harunge! Dweh, ein einziger Liliputaner vom Ge­schlecht der Bratheringe foftet 35 Pfennige. Aber man schluckt ihn, weil der Magen vom ewigen Striegsbrottauen gar so fchief hängt, greift seufzend in die Tasche und hofft auf bessere Seiten.

Die Frau fauft's in cinem Geschäft und kann gehen. Eine andere will eine Wirtschaftsschürze für ihre Grete". ,, Wie alt ist Ihre Grete?" ,, Sechzehn Jahre."

Die sechzehnjährige Grete bekommt ihre Schürze. Ein werden. gelähmter Mann braucht auch etwas.

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,, Sie müssen den Schein ausschreiben." Ich kann nicht schreiben."

Brummend humpelt der Mann hinaus.

Wer ist das Kind?" wird eine alte Frau gefragt.

Es ist mein Enkelfind."

Wo wohnen denn die Eltern?"

In der F- straße."

" Dann müssen die Eltern den Schein besorgen, Sie können das nicht."

Eine Dame will für ein fremdes Kind ein Geschenk kaufen. Das geht nicht, die Eltern müssen faufen." Es soll doch dem Kind geschenkt werden." " Jetzt darf man überhaupt nichts schenken." ,, Es ist ja schon gekauft und soll bloß umgetauscht werden."

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Sie durften doch gar nichts kaufen ohne Bezugsschein." " Es war schon vor Eintritt der Verfügung. Das Kind soll's doch als Geschenk bekommen."

" In der jetzigen Zeit soll überhaupt nichts geschenkt

werden."

holt."

Unglaublich!" sagt die Dame und geht zur Tür hinaus. Für ihre Tochter will eine Mutter etwas haben. " Das fann jeder sagen."

" Ich war auf der Polizei und hab' mir Auskunft ge­,, Ach, die Polizei, die ist auch nicht orientiert, die wiffen

nichts."

Na, wo soll man denn hingehen?" " Hierher hätten Sie tommen müssen."

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Es liegt somit gar kein Anlaß vor, Frauen nicht auch in alle anderen Deputationen aufzunehmen. Der§ 59 der Städteordnung gibt die Möglichkeit durch Schaffung besonderer Bestimmungen. umstritten ist nur die Frage, ob die Frau beschließende oder be­ratende Stimme erhalten soll. In der Armendirektion haben die beiden weiblichen Mitglieder beschließende Stimme, während in der Waisendeputation die beiden Frauen nur beratende Stimme haben in Rücksicht darauf, daß der Waijendeputation die Ausführung der staatlichen Fürsorgeerziehung übertragen ist.

Daß Frauen in den verschiedensten städtischen Verwaltungs­deputationen gut mitwirken fönnen, hat der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. anerkannt, indem er sich bereit erklärt hat, Frauen in die einzelnen Deputationen aufzunehmen, nur die Hoch- und Tief­baudeputationen sind ausgenommen. Der sozialdemokratische An­trag dürfte in einer der nächsten Stadtverordnetensizungen zur Ver­handlung gelangen.

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Dben auf dem Glaskasten stehen ein paar Töpfe mit Immergrün. Wie zur Trauer laffen sie ihre langen Blatt­stengel über das leere Gehäuse fallen. Wenn die Leichen­fammer wieder gefüllt ist mit allem, was ein ehrlich hungri­ger Arbeitermagen begehrt und verdient, soll sie festlich bekränzt werden wie der Preisochfe auf der Mastvich­ausstellung.

Berkehrsverbefferung auf der Schöneberger Untergrundbahn.

So viel Zeit hat man doch nicht immer." Andere kommen und ein jeder hat Wünsche. Der Winter Die Milchversorgung Groß- Berlins . steht vor der Zür, da muß so manches beschafft werden, ob Die in der Milchversorgungsstelle Groß- Berlins zufammen­man will oder nicht. Man behilft sich ja schon, so lange, wie gefchloffenen Gemeinden haben sich dazu entschlossen, das Kriegs­es geht, aber endlich geht's doch nicht mehr, dann geht man ernährungsamt um nachdrückliche Maßnahmen zu bitten, durch welche Die Schöneberger Tiefbau- und Verkehrsdeputation bat Be­selbst nach der Ausgabestelle für Bezugsscheine, und wenn die Milchzufuhr vom Lande aufrechterhalten wird. Die Milch- fchloffen, mit Beginn des Winterhalbjahres den 5- Minuten- Verkehr man einen hat, fann man faufen, sofern das Geld da ist anlieferungen nach Groß- Berlin sind in lezter Beit großen auf der Schöneberger Untergrundbahn bis 10 Uhr vormittags aus­Aber jeder hat den dringenden Wunsch, daß bald einmal Schwankungen unterworfen gewesen, und zwar Schwankungen, die zudehnen. Die Verkehrsverbesserung tritt mit dem 2. Oktober 1916 wieder Zeiten kommen mögen, wo man ohne Erlaubnis Geld sich durchweg nach unten bewegen. Zu dieser Jahreszeit ist der in Kraft. ausgeben kann! Rüdgang der Produktion eine Erscheinung, die durchaus natürliche Auskunft über deutsche Zivilpersonen in Rumänien . Ursachen hat. Wenn sich jedoch die Milchanlieferung der einzelnen Die, Norddeutsche Allgemeine Zeitung" teilt mit: Die Schwierigkeiten der Bezugsscheinerlangung. Milcherzeuger nicht um 20 bis 30 Proz. Proz., sondern um 60 bis Anträge auf Auskünfte über den Verbleib und das Ergehen von Perionen, Der Weg zum Kleiberbezugsschein ist so durch Hindernisse er- 80 Broz, ja jogar bis 90 Proz. berringert, so hat dies mit dem bie sich zur Zeit des Eintritts Rumäniens in den Strieg noch in Ru­In der mänien befunden haben, sind bei der Zentralauskunftsstelle für Aus­schwert, daß aus Scheu vor ihm mancher das ist wenigstens die natürlichen Produktionsrückgang nichts mehr zu tun. Tat gehen der Milchversorgungsstelle Groß- Berlins viele mit wanderer, Berlin W, Karlsbad 9/10, anzubringen. Etwaige Eriaz­Meinung der Geschäftsinhaber- auf Anschaffung des nicht un­nach welchen die Milcherzeuger ihre Milch ansprüche für Schäden, die deutschen Zivilpersonen in Rumänien an bedingt nötigen lieber noch verzichtet. Dem Zweck einer Stredung" teilungen zu, der Web-, Wirk- und Strickwaren würde diese freiwillige Berbrauchs zur Verbutterung zurückhalten oder die Milchlieferungen nach ihrem Eigentum oder an Leib und Leben durch Gewalttätigkeiten Groß Berlin deswegen einstellen oder beschränken, weil der Bevölkerung oder der Behörden zugefügt worden sind, sind bei einschränkung allerdings dienen, aber unter den Erschwerungen der fie in anderen Bedarfsbezirken böhere Preise erhalten. Zurzeit er- dem Reichskommissar zur Erörterung von Gewalttätigkeiten gegen Bezugsscheinausfertigung müssen auch alle die leiden, die wirklich hält Groß- Berlin allerdings noch genügend Milch, um die Kinder deutsche Zivilpersonen in Feindesland, Berlin W 35, Potsdamer nur bei dringendstem Bedürfnis faufen. Wie man einen Kleiderbezugsschein erlangt. Bei solchen fünstlichen Zurückhaltungen muß jedoch damit gerechnet bis zu sechs Jahren und die Kranken mit Vollmilch zu versorgen. Straße 38 III, geltend zu machen. das ist immer noch nicht hinreichend befannt, so daß nicht nur die werden, daß die Anlieferungen früher oder später unter diejenigen Bevölkerung, sondern auch die in den Ausfertigungsstellen tätigen Mengen finken, die zur Versorgung der Kinder und Kranken er Kriegsgefangenenlager der feindlichen Länder hat und ihm Sen­Man sollte meinen, daß jeder, der einen Angehörigen in einem Personen manche unnötige Scherereien haben. In Berlin , wo die forderlich sind. In der Eingabe an das Kriegsernährungsamt ist bungen zukommen lassen will, um sein Los etwas zu erleichtern, Zersplitterung in viele Ausfertigungsstellen die Sache noch schwieriger macht, sollte der Magistrat von Zeit zu Zeit die Veröffentlichung weiterhin eingehend dargelegt, daß eine ordnungsmäßige Milch von selbst darauf achtet, daß die dem Gefangenen zugedachten Sachen der für die Bezugsscheinausfertigung erlassenen Vorschriften wieder nicht die Möglichkeit gegeben ist, je nach den städtischen Bedürfnissen jeden Frrium bei der Beförderung und Bestellung ausschließt. Leider der für die Bezugsscheinausfertigung erlassenen Borschriften wieder bersorgung der großstädtischen Bevölkerung nicht möglich ist, wenn gut verpackt und die Pakete mit einer Adresse versehen werden, die holen. Auch empfiehlt es sich, aus den Vorschriften das wichtigste in furzer und flarer Fassung auf Plakaten anzugeben, die vor den diejenigen Milchhändler zu bestimmen, an welche der Landwirt zu ist dies nicht immer der Fall. Häufig müssen Batete liefern hat. Bisher hat die Reichsstelle für Speisefette diesem wieder an die Absender zurückgegeben werden, weil die Adressen Eingängen der Ausfertigungsstellen und vielleicht auch der Polizei Wunsche nur hinsichtlich der am 1. Oftober 1916 zu erneuernden eignet es sich auch, daß Batete unterwegs aufgehen und daß es nicht grnau oder nicht deutlich genug angegeben sind, und oft er­Für den Beteiligten bedeutet es eine Erschwerung und Zeit- Witchpachtverträge stattgegeben, fich im übrigen aber ablehnend ver­verlust, wenn jemand der Ausfertigungsstelle einen Antrag auf Erhalten. Die Schwierigkeiten, die sich im Berliner Milchhandel in teilung eines Bezugsscheins überreicht und nun erst erfährt, daß er einen letzter Zeit herausgebildet haben, sind zum nicht geringen Teil hier von seinem Polizeibureau ausgestellten besonderen Wohnungs- auf zurückzuführen.

bureaus auszuhängen wären.

Pakete für Kriegsgefangene.

bann nicht möglich ist, den Inhalt wieder zusammenzufuchen und seiner Bestimmung zuzuführen. Bei der Riesenarbeit, die die un gebeuren Mengen der täglich an Kriegsgefangene gefandten Balete der Post und der Heeresleitung verursachen, ist es bringend erforder­lich, alles fest und sicher zu verpacken und die Adressen so zu fchreiben, daß fie leicht lesbar sind und jeden Irrtum oder Zweifel bei der Bestellung ausschließen. Das sollte jeder, der Sendungen an Kriegsgefangene schickt, sich zur Regel machen.

ausweis beifügen muß. Die polizeiliche Bescheinigung, daß man Die Fettwochenmenge für die Woche vom 2. bis 8. Df­da und da wohnt, muß zu allererst besorgt werden, ehe man die tober beträgt 90 Gramm Butter; Margarine wird in dieser Ausfertigungsstelle aufsucht. Die Polizei erteilt den Wohnungs- Woche nicht ausgegeben. Der Kleinhandelspreis für Butter ausweis fostenlos und unverzüglich, doch ist zu beachten, daß sie bei 1. Qualität beträgt 48 Pf. für 90 Gramm. Wo bleiben die Arbeiter in der Rechtsprechung? Zweifel über die Persönlichkeit des Antragstellers von ihm noch eine Der Zuckerbezug für den Monat Oktober ist in Berlin derart ge­Für die dritte diesjährige Schwurgerichtsperiode am Pots. Begitimation verlangen kann. Diesen Ausweis übergibt man der regelt, daß auf den Abschnitt XVIII der Berliner Zuderfarte in in Betracht kommenden Bezugsschein- Ausfertigungsstelle zusammen der Beit vom 2. bis zum 20. Oftober 500 Gramm Zuder, anf ben damer Landgericht, die am 16. Oktober beginnt, wurden mit dem ersten Antrag auf Erteilung eines Bezugs Abschnitt XIX vom 21. bis zum 81. Oftober 250 Gramm Buder folgende Geschworene ausgeloft: 1. Fabrikbefizer Jacques Ruß­scheines, und der Ausweis bleibt dann bei ihr in Verwahrung, entnommen werden können. Nowawes , 2. Ziegeleibesitzer Ernst Neumann- Deetz a. H., 3. Kunst­so daß später für neue Anträge auf Bezugsschein erteilung lein neuer Wohnungsausweis besorgt zu werden Kleinhandelspreise für frische Seefische bester Qualität bistorifer Dr. phil . Paul Heiland- Potsdam, 4. Professor Richard Zeitschel- Potsdam, 5. Stadtrat Hans gwider- Botsdam, 6. Dberpost­für den 29. September 1916. braucht, falls man nicht inzwischen die Wohnung gewechselt Schellfische, flein( bis 3/4 Pfund) 1,13 m., mittel( bon/ bis assistent Labinski- Potsdam, 7. Landschaftsmaler Otto Progen- Wann­Hat. Für den Antrag auf Ausfertigung eines Bezugs 1 Bfund) 1,25 M., großmittel( bon 1 bis 1 Bfunb) 1,38., fee, 8. Fabrikdirektor Emil Klieging- Rathenow, 9. Fabritbesiyer scheines muß ein Formular benutzt werden. Der Antrag muß große( bon 1 Bfund und mehr) 1,57 M.; Rabeljau, flein( bis Ernst Fischribbe- Rathenow, 10. Geb. Rechnungsrevisor Wilhelm gestellt werden auf den Namen des Familienhauptes auch dann, 11, Pfund) 1,00 M., mittel( von 11%, bis 4 Pfund) 1,13 m., große Borchard- Potsdam , 11. Rentier Karl Spelling- Wannsee, 12. Ober­wenn den gewünschten Gegenstand ein anderes Familienmitglied( von 4 Pfund und mehr) 1,38 M. ohne Kopf( im Ausschnitt) 1,88 9.; amtmann Willi Barthold- Dahme , 13. Kaufmann Karl Boenicke­braucht. Anzugeben ist, wer ihn braucht, und bei Kindern ist dem Schollen, flejne( bis zu 2 Pfund) 0,88 m. Zudenwalde, 14. Metallwarenfabrikant Hugo Kreuter- Luckenwalde ,