Mr. 274. 33. Jahrgang.
Chronik des Weltkrieges.
5. Oktober 1914.
Westlicher Kriegsschauplatz: Vor Untwerpen find abermals zwei Forts zum Schweigen gebracht worden. Die Stadt Cierre und das Eisenbahnfort an der Bahn Mecheln- Antwerpen wurden genommen. Auf dem rechten Flügel in Frankreich wurden die Kämpfe erfolgreich fortgesetzt.
Deftlicher Kriegsschauplatz: In Polen gewannen die gegen die Weichsel vorgehenden deutschen Kräfte Fühlung mit den russischen Truppen.
5. Oktober 1915.
erobert.
Weftlicher Kriegsschauplah: Bei Loos Handgranatenfämpfe. Bei Givenchy wurde ein von den Franzosen besetztes Grabenstück zurückDeftlicher Kriegsschauplatz: Die Russen wiederholten die Angriffe nur mit schwachen Abteilungen. Sie wurden leicht abgewiesen. Desterreichische Truppen unternahmen von der Drinagrenze aus Streifzüge auf serbisches Gebiet.
Bulgarien hat ein russisches Ultimatum unbeantwortet gelaffen. In Sofia fanden große deutschfreundliche Demonstrationen statt.
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Donnerstag, 5. Oktober 1916.
Kleinhandelspreise für frische Secfische bester Qualität fiel nun über sie her, verfekte ibr acht oder neun Ohr für Donnerstag, den 5. Oftober 1916. feigen und als die Frau seiner Roheit ausweichen wollte, war er Schellfische, flein( bis 3/4 Pfund) 1,13 M., mittel( von 3/4 bis hinter ihr her. Er drückte sie zu Boden, schließlich fiel die 1 Pfund) 1,25 M., großmittel( von 1 bis 11, Pfund) 1,44 m., Frau noch über ein Waschgefäß und zog sich dabei eine Ver legung zu. Sie mußte nun der Gewalt weichend, den Hof un große( von 11 Pfund und mehr) 1,63 M.; Kabeljau, klein( bis 12 Pfund) 0,88 m., mittel( von 1½½ bis 4 Pfund) 1,06 m., große vorstehers noch das Mitleid mit den Kindern der Frau schreckte Weder die Autorität des Gemeindeverrichteter Dinge verlassen. ( von 4 Pfund und mehr) 1,38 M. ohne Kopf( im Ausschnitt) 1,88 M.; den fraftbewußten Bauern ab. Der Gemeindevorsteher stand Schollen, fleine( bis zu 2 Pfund) 1,06 m.( Zufuhr genügend.) stunum dabei und drehte sich nach seiner eigenen eidlichen Angabe während der Tätlichkeiten. Ueber die Brotkommission in der Steinmetzstraße, in der eine um, er sah„ von nichts". Er hörte aber, wie Petsch fagte: Angestellte von einem Mädchen verlangte, sie habe um eine Karte Du willst dich wohl noch wehren?" Man dürfte nun an zu bitten und sie schließlich zur Tür hinauswies, wird dem nehmen, daß dieser Empfang der Kriegerfrau das verdiente Nach „ Berliner Lokalanzeiger" von einem Richter in hoher Amtsstellung spiel für den Mißhändler haben müßte. Die Potsdamer Staatsgeschrieben:„ Der Fall, daß die Brottommission in der Steinmetz- anwaltschaft faßte die Sache von der anderen Seite an. Sie er straße das Publikum in ungebührlicher Weise behandelt, steht nicht ob Anklage gegen die Kriegerfrau wegen Haus. friedensbruches und verwies sie wegen der Miß. vereinzelt da. Ein ähnliches Vorkommnis hat sich vor einigen handlung auf den Weg der Privatklage. Vor dem ochen ereignet, als ich in der Brotkommission zu tun hatte und Schöffengericht fanden heute die Angaben der Angeklagten durch den aus Anlaß einer Unhöflichkeit einer dort beschäftigten Dame mit Gemeindevorsteher eine Bekräftigung. Petsch gab sein Auftreten dieser in einen Wortwechsel geriet. Mir wurde ebenfalls die Tür hinsichtlich der Hofverweisung zu und erwiderte dem Vorsitzenden gewiesen. Die sofort beim Magistrat erhobene Beschwerde hatte auf die Frage, warum er die Frau, die mit dem Gemeindevorsteher zwar den Erfolg, daß die Brotkommission mit den entsprechenden gekommen sei, nicht erst angehört habe: In Gegenwart der Frau Weisungen versehen wurde. Wie die Mitteilung Ihres Blattes er geht es nicht, mit dem Gemeindevorsteher zu verhandeln! Der gibt, scheint diese Weisung aber nicht auf fruchtbaren Boden gefallen Amtsanwalt beantragte wegen Hausfriedensbruches 20 M. Das Schöffengericht sprach die Angeklagte frei. Amtszu sein." gerichtsrat Müller als Vorsitzender führte dem Zeugen Petsch zu Gemüte, Ein angeblicher Selbstmord beschäftigt die Kriminalpolizei. Vor daß niemand iein Hausrecht mißbrauchen dürfe, um sich über die geſetzacht Tagen stieg in einem fleinen Hotel am Planufer ein Wacht- lichen Schranken der Regelung des Lebensmittelverkehrs hinwegzumeister mit einer Begleiterin ab, die er für seine Frau ausgab. iegen. Die Frau habe sich in ihrem guten Recht be Nach einigem Verweilen iagte er zu einer Angestellten, sie möchte funden, als sie ihre Milchmenge beanspruchte und das Zuweisungssich nach seiner Frau umsehen, weil sie sich mit Selbstmordgedanken recht dürfe nicht unterbunden werden. Das Hausrecht finde seine trage und die Absicht geäußert habe, sich zu erschießen. Er ging Grenze in den Befugnissen der Obrigkeit und deshalb fann von dann später wieder hinauf nach dem gemeinsamen Zimmer einer Widerrechtlichkeit der Angeklagten, die sich erst auf die Angriffe und kam gleich darauf mit der Mitteilung heraus, jetzt verteidigte, keine Rede sein. Der Erzeuger dürfe jetzt mit seinen habe sich seine Frau erschossen. Die Tote lag mit einer Schuß- Erträgnissen nicht schalten und walten nach Gutdünfen, sondern habe wunde im Bett. Im Zimmer fand man einen Brief an ihre Mutter auf die Not der andern Rücksicht zu nehmen. Ueber alle diese Pflichten der sie mitteilte, daß sie sich das Leben nehmen würde. Es ergab babe sich der Zeuge hinweggelegt. sich nun, daß die Gäste nicht ein Ehepaar waren. Die Tote war vielmehr die Geliebte des Wachtmeisters, eine 27 Jahre alte Erna Weiler, die als„ Mamsell" in einem Kaffee am Steinplatz zu Char lottenburg angestellt war. Der Wachtmeister befand sich auf der An den schwersten Wunden, die der grausige Weltkrieg Durchreise zu seinem Truppenteil in Berlin und hatte seine schlägt, haben entschieden die Striegsblinden zu tragen. Das Geliebte bei diefer Gelegenheit getroffen. Seiner Angabe nach find Wunden, deren Schmerzen für die ganze fernere Lebens- habe sie sich aus Schmerz über die bevorstehende Trennung das dauer tief im Herzen brennen. Die Zahl der Kriegsblinden Leben genommen. Nach den Ermittelungen der Kriminalpolizei begeht zwar glücklicherweise nicht in die Tausende, aber sie stehen berechtigte Zweifel an der Richtigkeit dieser Darstellung. Auf- Schülerin ist weit größer als jemals zuvor in einem Kriege beobachtet fallend war schon das ganze Verhalten des Wachtmeisters. Die Wendrick, der einem großen Betriebe vorsteht, vor die wurde. In verschiedenen deutschen Städten und Kurorten, Leichenschau ergab auch, daß es sich nicht um einen Nahichuß, sondern 3. Straffammer des Landgerichts I. um einen Schuß handelt, der aus einer gewissen Entfernung ab Der Angeklagte ist, wie das gegen ihn ergangene Urteil ergab, auch in Berlin , sind daher Kriegsblindenheime entstanden, gegeben worden ist. Die Kugel ist auch von oben nach unten durch und zwar ausschließlich aus der freien Liebestätigkeit heraus. Die Bettdecke gegangen. Der Wachtmeister ist unterdessen zu seinem Eine Berliner Dame, die längere Zeit in einem solchen Heim Truppenteil abgereist. Die Angelegenheit bedarf noch der weiteren an der Ostsee , auf der Insel Rügen , tätig war, schildert ihre Aufklärung. Auf Veranlassung der Kriminalpolizei wurde die Leiche Eindrücke folgendermaßen: des Mädchens von dem zuständigen Militärgericht beschlagnahmt und gestern im Garnisonlazare: t obduziert.
Nach den in Athen abgegebenen Erklärungen der Entente soll das Landungskorps eine Stärke von 70 000 Mann erreichen und als Hilfskorps für Serbien bestimmt sein.
Die Errichtung einer Reichs- Preisprüfungsstelle wird angefündigt. Der Vorwärts" bemerkt dazu:„ Wir werden also bald um eine Amtsstelle und, wie wir fürchten, nach einer fleinen Weile auch um eine schmerzliche Enttäuschung reicher sein."
Aus Groß- Berlin.
Im Kriegsblindenheim.
Konnte das die Staatsanwaltschaft nicht auch vor der Anklageerhebung wissen? Wird nun die blinde Göttin Gerechtigkeit die Mißhandlung der Frau erkennen und der Frau und sich selbst durch Anklage gegen den Bauerngutsbefizer Sühne verschaffen?
Vergehen gegen ein Kind.
Niederträchtige Verfehlungen gegen eine zwölfjährige führten gestern den den Ingenieur Artur
ein Mann, der halbwüchsigen Mädchen nachstellt. In dem Anklagefall hatte er die Schülerin auf der Straße angesprochen und sie unter der Angabe, daß er sie recht hübsch photographieren wolle, in seine Wohnung gelodt, ihr dort unzüchtige Bilder gezeigt und sie in unzüchtiger Weise berührt. Der Angeklagte bestritt entschieden die Wahrheit der Beschuldigungen. Aus der Kindesaussage, aus anderen begleitenden Umständen und aus der Tatsache heraus, daß sich der gleicher Weise gegen ein anderes Mädchen vergangen batte, ergab Angeklagte in einem zweiten, nicht zur Anzeige gelangten Falle in fich für das Gericht die Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten. Er wurde zu einem Jabre sechs Monateu Gefängnis bei sofortiger Verhaftung verurteilt.
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Aus aller Welt.
Gänsemästerei in der Zementfabrik.
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,, Es war das erste Mal ein nervenerschütternder Anblick, wie gleichzeitig 45 Kriegsblinde, fast alle mit starren Glas- Berbrannt. Ein tödlicher Unglücksfall hat sich in dem Botheschen augen und dunkelfarbigen Glas- oder Kneifergläsern darüber Stahlwert in Weißensee ereignet. Als der dort beschäftigte 27jährige bersehen, am Ditseestrande spazierengeführt wurden. Fünf- Arbeiter Tögel aus der Landsberger Allee 51 eilig den Fabrikhof undvierzig unsicher tastende, wie schlafwandelnde, vorwiegend durchschritt, trat er auf eine eiserne Klappe, die den Einsteigeschacht jugendliche Menschen! Wie viele außerdem noch an eines mit brennenden Gafen gefüllten Sanals verschließen sollte. anderen Orten? Da ballte man die Faust und ver- Auf bisher noch nicht ermittelte Weise hatte sich der Verschlußdeckel fluchte diesen entsetzlichen Krieg. Ich wollte nicht mehr hinsehen, aber gelodert und 2. stürzte in den Schacht hinab. Der Unfall war wollte sofort abreisen. Dann schämte ich mich dieser unweib- beobachtet worden, so daß der Verunglückte alsbald aus seiner ent lichen Regung, stürmte zu den Blinden hin und bot feglichen Lage befreit werden konnte, doch hatte der Arbeiter bereits meine Hilfe. Freudig wurde sie angenommen. Unvergeßliche, am ganzen Körper schwere Brandwunden davongetragen. Man läuternde Tage folgten. Weg mit dem bloßen Mitleid! Nur schaffte den Schwerverleßten nach dem Weißenseer Krankenhaus, wo nicht mit schönen Worten bedauern, an das Elend erinnern! er in der Nacht an den Folgen der Verbrennung starb. Helfen mit aller Straft, arbeiten, Opfer bringen, diese Unglücklichen aufrichten und dem Leben wieder dienstbar machen Bon einem Kraftwagen überfahren und getötet wurde gestern das ist nötig. Und es gab harte Arbeit. Die härteste war der füuf Jahre alte Knabe Herbert Hutmacher aus der Stalldie mit zäher Geduld an der franken Seele. Daran frankten schreiberstr. 22. Er lief im Eifer des Spiels über den Damm, ohne sie noch alle, unsere Blinden, wenn sie aus dem Lazarett auf seine Umgebung zu achten, und geriet unter einen Militärkraftzu uns famen. So mancher wollte sich stark zeigen, sich zur wagen, dessen Lenker nicht zeitig genug mehr halten konnte. Der Freude zwingen. Es gelang nicht so schnell. tamen Stunden der Verzweiflung. Wit ganz wenigen Aus- darauf starb. nahmen haben wir sie alle über das Schlimmste hinweggebracht. Lebensgefährlich verbrannte am Dienstag abend das Fräulein Sie sahen ja mit der Seele die große Liebe, die sie umgab, J. Mikalla in seiner Wohnung Chausseestr. 101, als es versuchte, und wurden daran gesund. Die Natur hat mich mit einem Feuer anzuzünden. Als dem Fräulein das Feueranmachen nicht besonders wohllautenden Organ bedacht. Das war Musik in schnell genug vonstatten ging, goß es unvorsichtigerweise aus einer den feinfühlenden Ohren und Herzen unserer Blinden . Flasche Petroleum ins Feuer, wobei die Kleider des Mädchens Jede von uns erhielt beim Verlassen des Heims„ ihren" Feuer fingen. Auf das Hilfegeſchrei der brennenden Person eilten Blinden , den in eine gute Erwerbsstellung zu bringen, ist Hausbewohner herbei, die ihr die Kleider vom Körper rissen. Sie Ehrenpflicht. Schnell haite ich, wie alle Blinden selbst, die hatte so schwere Brandwunden am ganzen Körper erlitten, daß man Blindenschrift erlernt. Welche Freude war das, als ich mit in der Charité nur geringe Hoffnungen auf völlige Wieder- worden. Ein junger 19jähriger Staufmann S., ein geborener Poiener, ,, meinem" Blinden , einem großen blonden, wieder luftigen Jungen, herstellung hegt.
In der Voss. 3tg." lesen wir:„ Ein Mitglied unferer Redaktion erhielt aus Stargardi. P. einen vervielfältigten Brief, in dem sich eine Firma zur Lieferung von Gänsen aus eigener Mästeret erbot. Die Gänse seien 10 bis 18 Pfund schwer und kosteten je nach Fett" bis 6 M. das Pfund. Man sollte annehmen, daß ein solcher Preis, bei dem eine Gans unter Umständen über hundert Mark kostet, die Grenze des erheblich übersteigt. Anscheinend genügt es der Zulässigen Firma jedoch nicht. Sie schreibt, daß sie Immer wieder Aermste wurde überfahren und so schwer verletzt, daß er gleich schränkte Anzahl von Gänsen zu ihrer Verfügung ständen nur die da nur eine berelativ günstigsten Aufträge ausführen könne. Will sie die Gänse an den Meistbietenden schicken? Unterzeichnet ist der Brief von einer- Bementfabrik und Installationsgeschäft"..."
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Wenn mit Zement ebenso gewuchert werden könnte wie mit
Gänsen, dann hätte die Firma nicht umsatteln brauchen.
Die Posener Getreideschiebungen stellen sich als sehr umfangreich stelle und des Getreideamts in Posen nach dem Königreich Sachsen heraus. Besonders ist Gerste mit Hintergehung der Reichsgetreideverfrachtet worden. Eine Reihe von Personen ist bereits verhaftet
der sich zuletzt in Leipzig aufhielt, verdiente bei diesen Schiebungen monatlich 49 000 M. Ein Posener Großkaufmann K, Inhaber eins der größten Getreide- und Futtermittelgeschäfte in Posen, ist eben falls verhaftet worden.
Elektrischer Betrieb im Breslauer Vorortverkehr. Die Einfüh Brockau- Kattern ist mit Beginn dieser Woche vollzogen worden. Der Verkehr ging ohne jede Störung vor sich.
die ersten Briefe wechseln fonnte! Auch die Schreibmaschine Die Opfer einer Pilzvergiftung sind die Ehefrau und zwei für Blinde beherrschte er schon. Zu Weihnachten muß und wird er eine Stelle haben, die mehr einbringt als Storbflechten neun und drei Jahre alte Kinder des Gärtners Starl Meier in und Seildrehen. Neulich brachte ihn mir zum Besuch seine Nauen geworden. Die Frau hatte beim Sammeln von Bilzen Neulich brachte ihn mir zum Besuch seine den Waldchampignon mit dem sehr giftigen Knollenblätterschwamm Mutter. Nun hat der große blonde Junge zwei Mütter. Und verwechselt. Unmittelbar nach dem Genuß des Pilzgerichts stellten rung des elektrischen Betriebes auf der Vorortstrecke Breslauauch ich habe, wonach ich mich immer sehnte... ein Kind, sich dann die so folgenschweren Vergiftungserscheinungen ein. das sein soll wie mein eigenes." Das Berliner Kriegsblindenheim liegt in der Bellevue- Gesperrt. Das Polizeipräsidium teilt mit: Die Ostseestraße straße 12, zählt etwa fünfzig Insassen, Acht Blinde konnten zwischen der Mandel und der Greifswalder Straße wird wegen von hier aus als Maschinenschreiber bei Behörden unter- Straßenarbeiten von heute ab bis auf weiteres für den Fahrverkehr gebracht werden. Einer hat während seiner Ausbildung im gesperrt. Heim geheiratet. Leider hat Berlin noch nicht, wie andere Großstädte, eine Blindenbibliothek.
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Gerichtszeitung.
Empörende Mißhandlung einer Kriegerfran.
Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. 201 cechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Ugr, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nich: erteilt. Anfragen, denen
leine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der
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Die Kriegsbeschädigtenfürsorge der Stadt Berlin veranstaltet in der Zeit vom 11.- 25. Oftober d. J. im Langenbed- Virchow- Haus ( Luiienſtr. 58) eine Ausstellung von Arbeiten, die von Kriegs- Freche Uebergriffe gegen Ehre und persönliche Sicherheit Sprechstunde vor. Werträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in die beschädigten in den städtischen Lehrwerkstätten und Fortbildungs- bon Striegerfrauen erheischen unbedingte Abhilfe. Leider be- prechstunde mit. kursen hergestellt worden sind. Die Ausstellung bezwedt namentlich, gegnet man mitunter selbst von seiten der Behörden in der J. 79. 1. Krankheiten der Unterleibsorgane; dienstfähig. 2. Erkran Lehrgänge aufzuzeigen, die für die Umbildung von Kriegs- Schußpflicht der Kriegerfrauen einem Mißverstehen, das pein- tönnen nur eine Rente beanspruchen. Die Invalidenrente ist höher als die fungen des Dhres; landsturmpflichtig. 3. Nein. F. B. 31. Sie beschädigten aus dem Metall-, dem Holz- sowie dem Kunstgewerbe liche Verwunderung erregt. Ein Fall dieser Art warf vor Altersrente.-F. N. 42. Wenden Sie sich an das für Ihren Bezirk zumaßgebend sind. dem Potsdamer Schöffengericht ein krasses Schlag- ständige Polizeirevier. 1110. Sp. Sie haben nur Anspruch auf den Die Ausstellung ist täglich von 9-5 Uhr geöffnet. Am Don- licht auf die Schwierigkeiten, mit denen manche Kriegerfrau Lohn bis zum Lage der Einziehung. 23. 2. 1000. Herzleiden; gar nerstag, den 12., um 1. Uhr und am folgenden Tage um 4 Uhr nisonarbeitsverwendungsfähig. G. B. 1873. 1. Das Gelo ist vor dem finden in der Ausstellung Vorträge über Berufsberatung und Be- 34 fämpfen hat. Jahre 1918 nicht fündbar, kann also vordem nicht zur Auszahlung geSchulung der Kriegsbeschädigten statt. Auch den in hiesigen Lazaretten die feit der Einberufung ihres Mannes ihr die Sorge obliegt. Am Kinder bis zum 15. Lebensjahre gewährt. Mietsunterſtüßung wird Ihnen Die 26jährige Frau Pauline Schick in Leest bat 5 Kinder, für langen. 2. Nein. 2. P. 100. Die Striegsunterstüßung wird nur für liegenden Mannschaften, für die eine Fort- oder Umbildung in Be- 9. Auguſt fonnte sie, nachdem sie tagsüber gearbeitet hatte, keine bewilligt, wenn Sie die staatliche und kommunale Unterstützung bereits be tracht kommt, werden durch Vorträge und Führungen wertvolle An- Milch für ihre Kinder auftreiben und deshalb wandte sie sich an den zichen. A. H. 10. regungen für die nach ihrer Entlassung wieder aufzunehmende Be- Gemeindevorsteher Krause. Kr. riet ihr, vom Bauern Herzleiden; landsturmpflichtig garnison verwendungsfähig. 5. S. 66. Ja. rufsarbeit gegeben. Der Eintritt ist frei. 23. M. 454. 1. und 2. Nein. guisbesizer Betsch Milch zu holen. Da fie früher einmal müßte Ihnen den Schaden ersetzen. Die Pilzausstellung im Märkischen Museum ist von mit Betsch Streitigkeiten hatte, bat sie den Gemeindevorsteher, sie zu zur Bahlung verpflichtet. . R. 10. Die Forderung verjäbrt in 30 Jahren; Sie sind also noch 210-3 Uhr geöffnet. Aus unserem Leserkreise gehen uns begleiten. Er tat dies und beide erschienen auf dem Hofe des kennen wir nicht. G. G. 6911. Die Frau muß das betreffende Anregungen zu, daß die Ausstellung doch bis 7 Uhr geöffnet Peisch. Die Frau trug einen Milchtopf. Ehe sie noch ihr Anliegen Scheidungsurteil vorlegen, das eventuell von dem Landgericht, von dem werden möchte, damit auch die werftätige Bevölkerung, die borbringen fonnte, wies Frau Petsch sie mit schroffer Geberde ab. feinerzeit das Urteil gefällt wurde, erfordert werden kann. besonderes Interesse an der Kenntnis von Pilzen nähme, of! Ihn störte dabei nicht die Anwesenheit des Gemeinde- C. H. 1. Ein Abzug von der Miete ist nicht zulässig; Sie tönnten gegen Gleichzeitig fam auch Petsch herbei und rief ihr zu: Stunter Die Zeichen sind jedenfalls rein medizinischer Art, die wir nicht fennen. Gelegenheit habe, die Ausstellung zu besuchen. Wir empfehlen vorstehers, der sich als Ortsobrigkeit nicht Geltung zu verschaffen St. 2123. Nur die ungedienten Mannschaften baben sich zu melden, Sie den Wirt nur auf Erfüllung des Vertrages flagen. 2. 199. und Fr. diese Anregung der Verwaltung zur Beachtung. wußte. Die Frau tam faum zur Ueberlegung, da faßte fie Petsch also nicht.- M. S. 2. 1. Ja. 2. In den Vormittagsstunden von 9 bis Leider kann die Ausstellung wegen der vorgeschrittenen Jahres- an und schob sie weg. Um sich der tätlichen Angriffe des 12 Uhr im Bureau der Charité. 3. Das richtet sich nach dem Statut der zeit nur noch diesen Donnerstag und Freitag stattfinden. Bauern zu erwehren, warf sie ihm ihren Milchtopf entgegen. Bets staffe
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- B. 96. Der Geschäftsinhaber
3. 3. 62. 1. Ja. 2. Die türkischen Gesetze
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M. D. 100.
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