Frederikshavn , 20. Dftober.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Der dänische Dampfer Eos" hat heute nacht hier die Befagung des Gotenburger Dampfers, Normandiet, 18 Mann und 3 Frauen, eingebracht. Ein U- Boot hatte die„ Normandiet ", die mit Eisen und Maschinen von Gotenburg nach Rouen unterwegs war, zwischen Vinga und Stagensfeuerichiff an gehalten. Der Mannschaft wurde befohlen, von Bord zu gehen, und darauf wurde der Dampfer wahrscheinlich versenkt.
Die feindlichen Heeresberichte.
Der französische Tagesbericht.
om 19. Ottober nachmittags.( W. T. B.) Nördlich von der Sonimie haben die Franzosen in der Nacht das Dorf SaillySaillisel eingerichtet und die an den Rändern dieser Ortschaft etoberten Stell.mgen gesichert. Deutsche Gegenangriffe von einem Weiler in der Nachbarschaft von Saillisel aus wurden durch Sperrfeuer vereitelt. Die Gewinne der Franzosen find restlos behauptet worden. Südlich von der Somme haben die Franzosen zwischen Maisonnette und Biaches einige weitere Fortschritte gemacht. In Lothringen wurde ein deutscher Handstreich auf einen fran zösischen Graben bei Bures( nordöstlich von Lunéville) leicht abgeschlagen.
2uftfrieg. Französische Flugzeuge haben gestern während der Operationen bei Sailly- Saillisel die deutschen Truppen in der Gegend von Biaches mit Maschinengewehren angegriffen. Es bes stätigt sich, daß der Feldwebel Dorne nördlich von Péronne ſein 14. deutsches Flugzeug abgeschossen hat. Ein anderes deutsches Flugzeug, das am 16. Oftober als ernstlich getroffen gemeldet worden ist, ist in der Nähe von Beauloncourt in Trümmer ge= gangen.
Orientarmee: In der Gegend am Dojransee find bulgarische Angriffe auf die Stellungen nördlich von Dodjoli in der Nacht zum 18. Oftober unter ernsten Verlusten durch Feuer zurückgewiesen worden. Im Berggebiet des Dobre Bolje dauert der Kampf trog des erbitterten Widerstandes des Feindes mit Vorteil für die Serben fort. Auf dem linken Ufer der Cerna haben die Serben in glänzendem Kampfe das Dorf Brod genommen und etwa 50 Gefangene ge macht. An unserem linfen Flügel dauert der Artilleriekampf heftig fort.
Bom 19. Ottober abends.( W. T. B.) Nördlich der Somme versuchten die Deutschen vergeblich gegen 5 Uhr unsere Linien nördlich und östlich von Sailly- Saillisel anzugreifen. Unser Artilleriefeuer zerstreute die Sturmwellen beim Rosbrechen und fügte dem Feinde merkliche Verluste zu. Südlich der Somme erreichten wir um Laufe des Tages neue Fortschritte zwischen Biaches und Maisonnette. Die Gefamtzahl der während der gestrigen Stämpfe gemachten Gefangenen überschreitet gegenwärtig 350, darunter etwa 10 Difiziere.
Belgischer Bericht. Artilleriekampf in der Gegend bon Digmuiden und bei Eteenstraete. Von der übrigen Front nichts Besonderes.
Die englische Meldung.
Bom 19. Dttober nachmittags.(. T. B.) Es hat die ganze Nacht sehr stark geregnet. Gelungene Handstreiche gestatteten den britischen Truppen bei Roos und südlich von Arras in deutsche Laufgräben einzubringen. Es ist kein wichtiges Ereignis zu melden.
Bom 19. Dttober abends.( W. X. B.) Wir rückten bei der Höhe von Warlencourt leicht vor. Ein dort unternommener Gegenangriff des Feindes wurde durch unfer Sperrfeuer angehalten. Englischer Heeresbericht aus Saloniti bom 19. Dtober.( W. T. B.) An der Strumafront nichts Wichtiges. Im Abschnitt von Dojran unternahm der Feind in der Nacht vom 17. Ditober einen fräftigen Angriff gegen unsere rechte Flanke, der zurückgeschlagen wurde.
Bericht aus Aegypten vom 19. Dttober.( W. 2. B.) Infere berittenen Streitfräfte unternahmen einen Aufklärungsmarsch gegen das vom Feinde befette Moghara, 65 Meilen östlich von Samiulia. Nach einem Marsche von zwei Nächten durch sandiges, ichwieriges Gelände wurde der Feind in einer starken Stellung ents dedt. Am Morgen des 15. gelang es uns, ihn nach zweistündigem Kampfe, bei dem unsere Flugzeuge die Hauptstellung des Feindes mit Bomben bewarfen, zurückzuwerfen, ein Dugend Leichen wurde in den Laufgräben festgestellt. Außerdem nahmen wir 16 Türken gefangen und erbeuteten eine Anzahl Kamele. Unsere Verluste sind ein Toter und zwei Verwundete. Unsere Kolonnen fehrten am 17. zurück, ohne ein einziges Kamel verloren zu haben. Wir sammelten auf diese Weise sehr wertvolle Informationen über die Stellung des Feindes und über das Gelände.
Ter russische Kriegsbericht.
Bom 19. Oktober.( W. T. B.)
West front. Nördlich des Dorfes Kisielin griffen die Deutschen nach Ablassen von Gas und unter der Deckung beftigen Artilleries feuers unfere Gräben an; sie wurden zurückgeschlagen. In der Gegend östlich des Fleckens Swiniuchi dauert der erbitterte Stampf fort. Wir schlugen alle Angriffe des Gegners ab. Nördlich von Suropatniki nahmen wir gestern einen Offizier, 85 Soldaten ge fangen und erbeuteten einen Bombenwerfer. In der Gegend des Dorfes Potuborg füdlich von Brzczany mußte ein feindliches Flug zeug, das durch unsere Artillerie abgeschossen war, niedergehen. Das Flugzeug verbrannte beim Sturz, seine Insassen nahmen wir gefangen. In der Gegend von Dorna Watra schlugen wir alle wiederholten Angriffe des Feindes ab.
An der Karpathenfront heftiger Schneesturm. Rautasusfront: Zwanzig Werst nordwestlich Kallit bei Talmich führten unsere Gebirgsfolafen einen fühnen Handstreich gegen einen türkischen Posten aus, den fie fast völlig aufrieben, wobei fie einige Gefangene machten. Zehn Werst südöstlich von Musch bei Mornit schlug sich unser durch den an Zahl überlegenen Feind umringte Boften tapfer zu seinen Gräben durch und erlitt nur un bedeutende Verluste.
Meldung der italienischen Heeresleitung. Vom 19. Ottober.( W. T. B.)
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 20. Ot tober 1916.( W. Z. B.):
Weftlicher Kriegsschauplaz. Seeresgruppe Kronprinz Rupprecht Bei regnerischem Wetter blieb der gegenseitige Artilleriekampf auf beiden Somme - Ufern lebhaft.
Ein Angriff entriß den Engländern den größten Teil der am 18. 10. in ihrer Hand gebliebenen Gräben westlich der Straße Eaucourt l'Abbaye- Le Barque.
In den Abendstunden scheiterten Vorstöße englischer Abteilungen nördlich von Courcelette und öftlich von Le Sars.
Nachträglich wird gemeldet, daß die Engländer sich bei dem letzten großen Augriff auch einiger von ihren so gerühmten Panzerkraftwagen( Tanks) bedienten. Drei liegen durch unser Artilleriefeuer zerstört vor unseren Linien. Deftlicher Kriegsschauplatz.
Front des Generalfeldmarschalls Bring Leopold von Bayern .
Vor den von uns gewonnenen Stellungen nördlich von Siniawka am Stochod brachen mehrere russische Gegenangriffe verlustreich zusammen.
Südwestlich von Swiftelniki auf dem Narajowka- Westnfer stürmten deutsche Bataillone eine wichtige russische Höhenstellung mit ihren Anschlußlinien und schlugen Wiedereroberungsversuche blutig ab. Der Gegner ließ hier wiederum 14 Offiziere, 2050 Mann und 11 Maschinengewehre in unserer Hand.
Front des Generals ber Raballerie Erzherzog Carl
Im Südteil der verschneiten Waldkarpathen wurde der Feind vom Gipfel des Mt. Rusului geworfen. An den siebenbürgischen Grenzkämmen nehmen die Kämpfe ihren Fortgang.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls bon Madenfen.
Die Gefechtstätigkeit an der Dobrudschafront ist lebhafter geworden.
Mazedonische Front Nach anfänglichem Erfolg wurde ein serbischer Angriff im Cerna- Bogen zum Stehen gebracht. Nördlich der Nidze Planina und südwestlich des DojranSees scheiterten feindliche Teilvorstöße.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Der österreichliche Generalstabsbericht.
Wien , 20. Oktober 1916.( 2. Z. B.) Amtlich wird verlautbart:
Deftlicher Kriegsschauplas. Seeresfront des Generals der Ravallerie Erzherzog Carl
An der ungarisch - rumänischen Grenze wird wetter gefämpft. Südöstlich von Dorna Watra wurde dem Feinde der Monte Rusului entrissen.
Heeresfront bes Generalfelbmarfalls Prinz Leopold von Bayern.
An der Narajowka nahmen deutsche Truppen dem Feinde bei der Erftürmung einer Höhe über 2050 Gefangene und elf Maschinengewehre ab. Am obersten Stochod scheiterten mehrere Angriffe.
Italienischer Kriegsschauplat
Im Basubiogebiet dauern die Rämpfe fort. Nach langer heftiger Beschiehung griffen gestern 4 Uhr nachmittags bie Italiener unsere Stellungen nördlich des Gipfels an. Wieder Tam es zu erbitterten Nahkampfen. Unter Führung ihres Oberst Brigadiers Ellison schlugen die tapferen Tiroler Kaiserjäger des 1., 3. und 4. Regiments sämtliche Angriffe erneut blutig ab. Alle Stellungen blieben in ihrem Besiz. Ueber hundert Italiener wurden gefangen.
Durch starke Artillerie unterstügt, griff an der Fleimstalfront ein Alpinibataillon die Forcella di Sabole und den kleinen Cauriol an. In unserem Maschinengewehrfeuer brach der Angriff zusammen. Südöstlicher Kriegsschauplah.
Nights Neues.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
"
Zur Kriegslage.
Der Fortgang des Ringens.
Von Richard Gädke.
Berlin , 17. Oftober. Am 24. Juli erklärte Herr Lloyd George im Hause der Ge meinen: Die Aussichten find auf der ganzen Front gut. Unfere Generäle sind mehr als befriedigt über die Fortschritte, die wir machen." Nachdem er dann hohe Worte begeisterten Lobes für die Tüchtigkeit des englischen Heeres gefunden hatte, die wir ihm nicht verdenken wollen, denn wir haben wirklich einen tapferen Gegner bor uns, der sein Blut verschwenderisch vergießt, fuhr er mit der Feststellung fort, daß sie die Zahl und alle anderen Hilfsmittel auf ihrer Seite hätten, und endigte mit der zuversichtlichen Behauptung, daß die Engländer in wenigen Tagen" den Sieg über einen Feind davontragen würden, der zu Anfang unbesiegbar erschien.
Seit diesem Prophetentvorte sind nahezu drei Monate verflossen und Herr Lloyd George , wie alle unsere Gegner, werden sich inzwischen überzeugt haben, daß die glücklichen Propheten sparsam gefät sind in dieser Welt der Unzulänglichkeiten, und daß er zu diesen Glücklichen jedenfalls nicht gehört. Größer als die Macht ihrer Bahl und ihrer schweren Geschüge waren der unvergleichliche Opfermut und die eiserne Zähigkeit der deutschen Männer in den zerschossenen Schüßengräben. Wenn sie auch unter dem Drud der Uebermacht und unter der Wirkung des mörderischen Eisenhagels die brennenden Trümmer der Dörfer aufgeben mußten, aus den aufgewühlten Höhen und den sterbenden Wäldern verdrängt wurden, nach wenigen Hundert Metern fezten sie sich von neuem fest, Hungernd und dürstend, in brennender Sonnenglut und in der erstarrenden Stälte der Sommernächte nahmen sie den Kampf unerschüttert von neuem wieder auf. Nach einer Schlacht von 108 Zagen, in der die ganze Kraft des französischen und englischen Heeres eingelegt wurde, hat diese den Sieg, den entscheidenden Durchbruch noch immer nicht erzwungen.
Aber der Kampf geht weiter; das Drama scheint sich nach der jüngsten Darstellung des Generalstabes einem Höhepunkt zu nähern. Der Gegner hat anscheinend seine Hoffnungen noch nicht aufgegeben. Wir werden uns fragen dürfen, worauf er sie gründet. Anerkennen werden wir müssen, daß er rudweise örtliche Fortschritte gemacht hat. Sobald die Angriffskraft seiner Truppen erlahmte, setzte das mörderische Trommelfeuer feiner zahlreichen Geschütze ein, un, verdrossen Tag für Tag und Nacht für Nacht, das nach den guten Beobachtungen seiner Flugzeuggeschwader und nach der Karte sicher geleitet wurde. Inzwischen holte er neue Truppen auf das Schlachtfeld heran und füllte die Bataillone wieder auf, die zu Gerippen geworden waren. Wurde dies der fran zösischen Heeresleitung auch schmer, so ist es ihr bisher doch immer noch geglüdt; erst neuerdings möchte sie zu dem verzweifelten Mittel greifen, englischen Ersay in französischen Divisionen einzustellen, für uns ein Beweis, was für entsegliche Lücken unser Feuer in ihre Reihe gerissen hat. Mit den neuen Waffen versuchten sie dann neue allgemeine Stürme manchmal nach fürzerer, manchmal nach längerer Ruhepause. Unleugbar hatte eine Zeitlang fast jeder neue Angriff ihnen bald hier bald dort neuen Raumgewinn eingetragen. So mögen sie denn hoffen, daß fie schließlich die örtlichen Fortschritte doch noch zu einem großen Durchbruch, zum entscheidenden Siege zu erweitern vermögen, sofern sie nur ihre Reihen immer wieder zu neuen Opfern zu füllen vermögen. Daß sie ungeachtet der gesteigerten Tätigkeit unserer U- Boote den Schießbedarf immer wieder wenigstens noch geraume Zeit hindurch zu ergänzen ber mögen, werden wir am besten vorausfezen. Wie lange es mit dem Menschenbedarf so fort geben wird, das ist glüc Eine Tatsache dürfen wir licherweise eine andere Frage. feststellen: seit dem verhältnismäßigen großen Erfolge des 25. Septembers sind alle ihre späteren Angriffe gescheitert, auch ihr jüngster riefenhafter Durchbruchsversuch, der am 7. Oftober mit großer Hef tigkeit einfegte und am 12. Oftober seinen Höhepunkt erreichte, hat sie dem erstrebten Ziele nicht näher gebracht. Die unbestimmte Husbrudsweise und die verlogene firze ihrer eigenen Berichte ist uns ein vollgültiger Beweis dafür. Die Angabe, daß ihre Truppen die Ziele erreicht hätten, die sie sich vorgesetzt, ohne jede Drts. angabe, ist eine inhaltsleere Redewendung, die den Mißerfolg verdecken soll.
Aber gerade die blutige Höhe ihrer Verluste ist es, die sie mit zwingender Gewalt zu immer neuen Anstrengungen treibt, wie der unglüdliche Spieler seine Einsätze verdoppelt. Denn wenn sie nach so ungeheuren Opfern das Scheitern des Durchbruchplanes eingestehen müssen, den sie als Wendung des ganzen Kriegsglüds im voraus bezeichnet hatten, was sollen sie dann ihren Völkern sagen? Deswegen bürfen wir mit einem Ende der ungeheueren Schlacht nur dann rechnen, wenn ihre gelichteten Scharen zu feinem Angriff mehr vor zutreiben find.
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Nun find in der Tat die Verluste unserer Gegner während ihrer Sommeoffenfibe man muß auf diesen Nachweis immer Wert Tegen weitaus höher, als sie zugegeben haben. Die Zahlen, die auch in unseren Zeitungen mitgeteilt wurden, sind viel zu niedrig. Sofern sie nicht unseren Gegnern zur bewußten Täuschung der Welt dienen sollen, find fie zum mindesten längst überholt. Es ist ja auch klar, daß zwischen dem Verlusttage und dem Erscheinen der Berluftlisten in den Zeitungen immer ein beträchtlicher Beitraum bergehen muß. So beziffern die Engländer ihre Einbuße für die drei ersten Monate ihrer Sommeoffensive auf nur 300 000 Köpfe, während unser Hauptquartier sie bereits für den einen Monat Juli auf mindestens 230 000 Mann veranschlagt hatte. Einen Anhalt für richtige Berechnung geben die bekanntgegebenen Offiziersverluste auch sie voraussichtlich hinter der Wahrscheinlichkeit etwas zurüdbleibend und ihr erfahrungsmäßiges Verhältnis zu den Mannschaftsverluften. Auch in diesem Kriege hat sich nach den weiter zurückliegenden, zurüdliegenden, zutreffenden Angaben unserer und der fremden Heere gezeigt, daß auf einen Offizier durch schnittlich mindestens 25 Unteroffiziere und Gemeine zu rechnen find oft noch mehr. Nun find vom 1. Juli bis zum 10. Oftober bereits 28 488 englische Dffiziere als tot, verwundet, bermißt, gefangen namentlich angegeben worden. Hiernach müßte ihr Gefamt berlust in den drei Monaten auf über 700 000 Mann geichäßt Grenze bei Tabla Buzi leichte Gefechte. Jm Buzeu- Tal Artillerie werben. Wenn man dann den Verlust der Franzosen , die keine fämpfe. Bei Bratocia und bei Predelus ist die Lage unverändert. Listen veröffentlichen, nach dem hier und da bekannt gewordenen Bei Bredeal haben wir fleine feindliche Einheiten über die Grenze Verhältnis der Frontbreiten abschäßt, wird man mit 400 000 Mann Auf dem Monte Pasubio folgten fich fast ohne Unterbrechung zurückgeworfen, die gegen Clabucetul und Taurului vorrüdten. Im eher zu niedrig als zu hoch greifen. Runden wir aus Vorsicht nochAngriffe und Gegenangriffe, die verbunden waren mit äußerst Engpaß von Bran haben wir gegen Dragoslabsle Boden gewonnen. mals nach unten ab, so hat die Sommeoffensive unserer Gegner bisbestigen Beschießungen. Am gestrigen Vormittag wurde der Gegner, Kleine feindliche Kolonnen, die gegen den Scara- Paß borgerückt her eher über als unter eine Million Männer gekostet( von denen, dem es gelungen war, in eine Schanze auf den Horn einzudringen, waren, find angehalten worden. Auf der übrigen Front ist die Lage um Irrtümern zu begegnen, fei es bemerkt, natürlich eine große Anvollständig in einem wütenden Kampfe Mann gegen Mann ber unverändert. zahl Verwundeter inzwischen wieder hergestellt und vielleicht zum trieben. n 100 Gefangene, darunter neun Offiziere, ein Geschütz zweiten Male getroffen worden find!). Solcher Aderlas geht an und eine dem Feinde abgenommene Haubige von 10,5 Zentimeter unferen westlichen Gegnern nicht spurlos vorüber; er erklärt mit die zeugen von dem Mut unserer Truppen an diesem schweren Tage. unerschütterliche Stärke unseres Widerstandes. Die größere Zahl wird Auf dem übrigen Teile der Front die gewöhnliche Artillerietätigkeit. London , 20. Oktober. ( W. T. B.) Reutermeldung. Die beldurch die größeren Verluste immer wieder wettgemacht. Auf dem Karst machten wir in fleinen Gefechten einige Gefangene gifchen Truppen in Ostafrita unter dem Befehl von Tom- Noch viel schlimmer steht es bei den Russen. Wir haben neulich und erbeuteten ein Maschinengewehr. Feindliche Flugzeuge warfen beur halten jetzt den Teil westlich von der Zentraleisenbahn bom geleien, daß fie feit dem 1. Juli über eine Million Menschen einBomben auf Borgo, Carinzia und auf unsere Linien östlich von Tanganjika- See nach Tabora und in einem Abstand von 65 Kilo- gebüßt hätten. Auch diese Zahl ist viel zu gering, der Siewer Gr Görz, ohne Opfer zu fordern oder Schaden anzurichten. Bei Castel meter östlich von diesem Ort besezt. Der Feind zerstörte auf seinem fennungsdienst verzeichnet neuerdings einen Berlust von 76 800 DifiSan Giovanni( Zvanigrad, westlich von Comen) setter unsere Rüdzuge sämtliche Brücken, aber die Belgier schafften Material vom zieren, das läßt auf einen Gesamtverlust von rund 1900 000 Menschen Flieger einen feindlichen Beobachtungsballon in Brand. Kongo über den Tanganjita- See nach Kigoma und nahmen Auschließen. Der Gesamtverlust unserer brei Hauptgegner, ohne die besserungsarbeiten vor. Nach den legten Meldungen ist der Eisen- Italiener, Rumänen, Belgier zu rechnen, wird also während des dienst auf einer Strede von 80 Kilometer wieder aufgenommen Sommers 1916 der furchtbaren Zahl von drei Millionen Mann nicht worden. Die Linie Tanganjita- See- Tabora wird in furzer Zeit ferne bleiben immer mit der gleichen Einschränkung wie für den Nord und Nordwestfront: Bei Fulghes und Bicaz wieder eröffnet werden. Die Deutschen haben auch die Linie von Westen. Der dauernde, in diesem Kriege nicht mehr zu erArtillerietämpfe. Eine unserer Abteilungen, die über das Gebirge Tabora zum Meere start beschädigt und wichtige Brüden zerstört. fegende Berlust von Engländern, Franzosen, Russen beträgt seit dem ging, überraschte bei Agas( Trotus- Tal) feindliche Truppen, die sie Bis zur Wiederherstellung der Linie haben die Engländer dort einen 1. Juli sicher mehr als anderthalb millionen Köpfe, auch von der mit dem Bajonett angriff. Sie zerstörte zwölf feindliche Kanonen Automobildienst eingerichtet. Nördlich von der Zentraleisenbahn be- anderen Hälfte wird noch eine große Zahl die Lazarette füllen. und Wagen, tötete Pferde und zog sich unter Mitnahme von 600 findet sich kein Deutscher mehr und der Feind ist gleichfalls von den Das erklärt denn auch, warum die Offensive Brusfilows nicht Gefangenen wieder zurück. Eine andere Abteilung, die Goioafa Ufern des Bietoria- Nyaffa und Tanganjila- Sees vertrieben. Die mehr in Fluß fommen will, feine jüngsten Teilvorstöße restlos ge( Trotus- Tal) angriff, überraschte den Feind, machte 300 Gefangene Zahl der dort zurückgebliebenen Deutschen wird auf etwa tausend fcheitert find, warum er den Rumänen nicht helfen konnte, warum und erbeutete Maschinengewehre. Jm Uzul- Tal haben wir feindliche geschätzt. Die Deutschen flüchteten bei der Annäherung der sieg- die Sarrailarmee, die ebenfalls nicht vorwärts fommt, feine BerAngriffe zurüdgewiesen. Im Dituz Tal dauern die Stämpfe mit reichen alliierten Truppen in der Richtung auf Neu- Iringa und sind stärkungen erhalten lann, bis das unglückliche Griechenland zur Mitäußerster Erbitterung an In Vrancea leichte Kämpfe. An der jegt in der Gegend von Mehangi versammelt.
Der rumänische Bericht.
Vom 19. Ottober.( W. T. B.)
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hilfe gewaltsam gepreßt worden ist