Die griechisthen Wirren. Abwartende Haltung der Benizelisten. Lern, 24. Oltober.(2B. S. SB.),® e c o I o* meldet auS Saloniki: Nach weiteren reiflichen Beratungen hat sich die pro- visorische Negierung von der Zweckmäßigkeit iiberzeugt, vorerst von der Entsendung eines Ultimatums an Bulgarien Ab st and zu nehmen. Anscheinend will man die Haltung abwarten, die die Entente endgültig gegenüber Athen und der provisorischen Regierung einnehmen will. Außerdem sollen die Streitkräfte der letzteren notb nicht so stark sein, um ein Ultimatum mit den Waffen unterstützen zu können. Tie Forderungen der Entente. Amsterdam , 25. Oktober. (W. T. B.) Der„Times wird aus Athen gemeldet: Die Demobilisierung der Jahrgänge 1913 und 1911 muß noch geregelt werden, ebenso die Rückkehr der Truppen aus Thessalien. Die Alliierten teilten die Ansicht der griechischen Regierung, daß es genügend sei, die Armee auf Friedensstärke zu bringen, und daß es unnötig sei. die Truppen aus Thessalien zu ent fernen. Die Alliierten lassen eine hydrographische Küsten� bewachungsstation gegen eventuelle feindliche Il-Bootstationen errichten. « Bern , 24. Oktober. (®. T. B.)..TempZ' meldet aus A t h e n. es scheine sich zu bestätigen, daß die Regierung den öffentlichen Sicherheitsdienst dem Kriegs- und dem Marine- Ministerium übertragen habe. Griechische Marine- Patrouillen durchstreiften die Straßen. — Durch einen königlichen Erlaß sei die Einberufung der Jahresklasse 1316 vertagt worden.— AuS Saloniki wird gemeldet, daß die provisorische Regierung die Juden der Jahresklassen 1913 bis 191S unter Androhung ihrer Verhaftung aufgefordert habe, sich bis spätestens Mittwoch zu stellen. Die Jnsurrektionsbewegung in Thessalien und im EpiruS. Bern , 25. Oktober. (W. T. B.) Wie„Temps" meldet, beabsichtigen Thessalien und E p i r u s, sich der Prodi- sorischen Regierung in Saloniki anzuschließen. Die anti- venizelistischen Blätter führen aus, daß der Aufstand in den beiden Provinzen gegen die Grundbesitzer gerichtet sei und die Enteignung und die Verteilung des Bodens unter die Bauern, die seit langem über Unterdrückung klagen, bezwecke. Der bulgarische Kriegsbericht. Costa, 24. Oktober. (20. T. 25.) Bericht des Generalstabes. Mazedonische Front: Keine Veränderung in der Lage auf der ganzen Front. Zwischen Prespa -See und der Struma schwache Artillerietätigkeit. Ein feindlicher Vorstoß gegen das Dorf Tarnova wurde gleich im Anfange auf- gehalten. An der Strumafront lebhafte Tätigkeit von Auf- klärungsabteilungen und stellenweise Artilleriefeuer. An der Küste des Aegäischen Meeres beschoß ein feindlicher Kreuzer ergebnislos zwei Stunden lang den Golf von Keremedli ivestlich der Mestamündung. Der deutsche Flieger Leutnant v. Emvegek(?) schoß nach einhalbstündigem Luftkampf bei Drama einen englischen Doppeldecker vom System Nieuport ab, dessen verwundeter Führer und unverwundetcr Beobachter gefangengenommen wurden. Rumänische Front: In der Dobrudscha dauert die tatkräftige Verfolgung des in Auflösung befindlichen Feindes an. Am 23. Oktober warfen die verbündeten Truppen auf ihrem rechten Flügel den Feind zurück und erreichten die Linie Dorf Karamurad— Dorf Dokuzol. Unsere Kavallerie griff bei Jsliamtepe(Höhe 91) eine rumänische Brigade an und zer- streute bei dem Dorfe Karamurad das russische Territorial- bataillon Nr. 275, machte den Kommandanten der russischen Brigade zu Gefangenen und erbeutete eine Fahne und nahm ebenfalls den Kommandanten des russischen Bataillons und 800 Mann der 45. Infanteriedivision gefangen. Sie nahm nach einem erbitterten Kampf die Stadt Medjidie, wo eine große Menge Eisenbahnmaterials genommen wurde. Die Truppen des linken Flügels 'erreichtem die Linie Medjidie— Höhe Hossuyug(Höhe 127)— Dorf Rasova. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste. Am 23. Oktober wurden 51 Offiziere und mehr als 3200 Soldaten gefangengenommen. 4 Geschütze, 30 Maschinen- gewehre, 3 Minenwerfer, 5 Lokomotiven und 200 Eisenbahn- wagen erbeutet. Vom 19. bis zum 23. Oktober erbeuteten die verbündeten Truppen eine Fahne und machten 75 Osfi- ziere und 6693 Soldaten zu Gefangenen. Außerdem wurden noch 52 Maschinengewehre. 12 Geschütze, vier Minenwerfer. 5 Lokomottiven und 200 Eisenbahnwagen erbeutet. LängS der Donau stellenweise Artillerie- und Jnsanteriefeuer. Die Meldung des türkischen Hauptquartiers. Koustantinopel, 24. Oktober. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht. Tigris front. Außer dem üblichen, gegenseitigen Feuer und für uns glücklichen Scharmützeln kein wichtiges Ereignis. Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel schlugen wir mit Verlusten für den Feind einen mit mehreren Kompagnien ausgeführten Angriff zurück. Auf dem linken Flügel erfolgreiche Scharmützel, bei denen wir eine Anzahl Gefangene machten. Auf den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. In der Dobrudscha verfolgen unsere Truppen ge- mein am mit unseren Verbündeten weiter erfolgreich den ge- schlagenen Feind. Der stellvertretende Oberbefehlshaber. Die feindlichen Heeresberichte. Der französische Tagesbericht. vom 24. Oktober nachmittags.(W. T. B.) An der Sommefront ziemlich hefiiger Artilleriekampf in der Gegend von BiacheS und Sblaincourt. Keine Infanterie- tätigkeit. Es ist nichts zu melden vom übrigen Teile der Front. Orientarmee. Bon der Sirumafront ist nichts zu melden. Das Anschwellen des Flusses hinderte jede Truppenbewegung. In der Gegend des Dojran-See« große Tätigkeit der beiden Arlillerien. Die Engländer nahmen im Abschnitt von Maisukovo feindliche Gräben und machten an 20 Gefangene, alles Deutsche . Im Cerna- Bogen unternahmen die Bulgaren neue Gegenangriffe, die aber im serbischen Artilleriefeuer scheiterten. Die Serben griffen ihrerseits an und nahmen mehrere feindliche Gräben in einer Tiefe von un- gefähr 800 Meter, wobei sie den Gegnern blutige Verluste zufügten. Fünfzig Gefangene blieben in ihren Händen. Auf unserem linken Flügel behindert das Welter, das das Gelände aufweicht, die Kampf- Handlungen.
Die Schlacht vor veröun. Zweiter Abschnitt. 3. Die Vorbereitungen für eine so gewaltige Unternehmung nahmen naturgemäß einen längeren Zeitraum in Anspruch. Sie würden dadurch wesentlich erschwert, daß sie während der ungünstigsten Zeit des Jahres, in den strengsten Wintermonaten, zu bewirken waren, und daß uns für ihre Durchführung nur drei größere Anmarschstraßen zu Gebote standen, welche natürlich bei der starken Inanspruchnahme und der Ungunst der Witterung als- bald in den denlbar schlecktesten Zustand gerieten und ständiger, hingebender Lusbesserungsarbeit bedurften. Nach Abschluß der Vorarbeiten war der Beginn des Angriffs auf den 12. Februar in Aussicht genommen. Die Witterung war indessen in dieser Zeit derartig ungünstig, daß der Angriff von Tag zu Tag hinaus- geschoben wurde, bis am 21. endlich die Wilterungslage, obwohl »och immer reckt fragwürdig, den Beginn der Kampfhandlungen ge- stattete. Diese wurden durch eine lebhafte Feuertäligkeit auf der ganzen Westfront eingeleitet. Während der Feind alle seine Offen- siven durch ein mehrtägiges Trommelfeuer zu eröffnen pflegte, das an der Somme sogar sieben Tage lang unsere Stellung mit einem Eisenorkan überschüttete, begnügten wir uns mit einer 24stündigen Beschießung, die nur in den letzten Stunden sick zum Trommelfeuer steigerte. Am Nachmittag des 21. Februar erfolgte auf der ganzen in Aussicht genommenen Offensivsront von der Maas nördlich Consenvoye bis in die Gegend von AzanneS der Angriff, der uns noch am selben Abend in den Besitz der gesamten feindlichen Stellungen erster Linie brachte. So konnte der eigentliche Angriff am folgenden Tage schon von der vorderen feindlichen Linie aus erfolgen. Der 22. Februar brachte uns in den Besitz des stark ausgebauten Dorfes Haumont, des größien Teiles des CaureS-Waldes und des HerbeboiS. Am 23. erreichte unser Angriff, der sich durch ein mit allen modernen ' ilfsmitteln der Feldbesestigungslechnik ausgebautes System von iräben und Stützpunkten, zudem durch die von unserer Artillerie wüst zerschossenen Wälder hindurcharbeiten mußte, bereit? die Linie Samogneux— Beaumont— Grsmilly. Am 24. stieß der Angriff weit über die befohlenen Endziele vor und brachte uns wiederum namhaften Geländegewinn. Der 2S. Februar wurde von entscheidender Bedeutung. Die allgemeine Linie, welche wir erreichten, wird durch die Dörfer Louvement und Bezonvaux gekennzeichnet, lieber, diese Linie hinaus stieß unser Angriff in der Milte bis zur Panzerfeste Douaumont durch, welche von zwei Kompagnien des Infanterieregiments 24 genommen wurde, während unser Anlauf vor dem aufs stärkste befestigten und mit betonierten Unterständen und ZugangSstollen unterbauten Dorfe Douaumont zum Stehen kam. Nach mehrtägigen heftigen Kämpfen wurde am 2. März auch Dorf Douaumont genommen. Auf dem linken Flügel erreichte der Angriff der nördlichen Gruppe am 8. März das Dorf Vaux und die südlich gelegene Panzerfeste: dieser Gewinn konnte allerdings noch nicht dauernd gehalten werden. 4. Während die oben besprochene Gruppe von Angriffshandlungen von der Linie Consenvoye— AzanneS aus die Linie Champ— Douau- mont gewann, richtete sich eine weitere selbständige Angriffshandlung von Elain, also von Nordosten her, auf die Höhe der C6te Lorraine in allgemeiner Richtung auf die nordöstliche Kante des Fortgürtels. Der oys der Woevre-Ebcne andringenden Nordostgruppe schlug von den Höhen der Täte herab ein heftiges Artillerieseuer entgegen und suchte ihr Vordringen zu hemmen. Trotzdem gelang eS ihr, am 7. März die Franzosen aus Fresnes herauszuwerfen und am 9. März den Feuilla-Wold und die Weinbergshöbe 251 nordöstlich Damloup zu nehmen. Seitdem bält sie den Fuß der Cüle bis Eparge» fest in Händen und hat ihren Besitz ein Vierteljahr später noch durch die Eroberung von Damloup erweitern können. 5. Der erste große Vorstoß der Deutschen war sonach bis unmittel- bar an den inneren Forlgürtel der Festung durchgedrungen und hatte die allgemeine Linie Champ— Douaumont— Feuilla-Wald—Vlanzäe— Combres erreicht. Dieser große Erfolg rief eine seiner Bedeutung entsprechende sehr erhebliche Gegenanstrengung deS Feindes hervor. Etwa seit dem 26. Februar begann diese sich geltend zu machen. Während aber unser Angriff sich bis dahin auf das Ost- ufer der Maas beschränkt hatte, nahm die feindliche Gegen- Wirkung von vornherein ihren Ausgangspunkt von beiden MaaSufern und machte sich ganz besonders in Gestalt einer Artillsrieflankierung von dem bisher nicht in Mitleidenschaft gezogenen linken Maasuser aus geltend. Wollten wir die Errungen- schailen auf dem reckten Maasuser behaupten, so ergab sich die Not« wendigkeit, unseren Angriff auch auf daS westliche MaaSufer hinüber-.
zutragen. Demnach beschränkten wir uns östlich der Maas für die nächste Zeit aus die Festhallung und den Ausbau der gewonnenen Lmie, und so nahm hier der Kampf, zunächst wieder die alte Form des Stellungskrieges an. Aui dem linken MaaSufer dagegen haben wir während der nächsten Monate bis gegen Ende Mai unseren Angriff in zähem Vorwärtsdringen schrillweise, doch ununterbrochen vorwärts getragen. Im Nachfolgenden sollen zunächst die Kämpfe des linken Maasufers im Zusammenhang betrachtet werden. Das Gelände stellt hier eine von den Argonnen her sich lang- sam zum Maastale absenkende Hochfläche dar, deren Erhebungen zum Teil von weiten Wäldern bedeckt, zum Teil völlig kahl und wasserlos sind. In den flachen Senkungen sind eine Anzahl Dörfer mit im wesentlichen soliden Steinhäusern eingebetlcr. Die Wälder. die Höhen, die Dörfer boten der Verteidigung Stützpunkte, die mit allen Mitteln verstärkt worden waren und immer noch weiter verstärkt wurden. Der Kampf um dieie Punkte bildet den eigentlichen Inhalt deS mörderischen Ringens, das sich hier fast ohne Unterbrechung in den Monaten März, April und Mai abspielte. Ihre Wegnahme durch die Angreiser bring: indessen in die Kampfhandlung zwar gewisse Abschnitte, aber doch leine sehr deutlich sich abhebende Gliederung, du jeder Gelände- gewinn die Franzosen zu sofortigen wütenden Gegenangriffon ver- anlaßte, so daß Erfolg und Verlust hin und her schwankten. Mit diesem Borbehalt seien im Nachstehenden die Hauptmomente unseres Fortschreitens hervorgehoben. Zunächst gelang am 6. März der Maasübergang und die Ein« nähme der Dörfer Farges und Negniöville. Dann warfen sich unsere Truppen mit einer Rechtsschwenkung in die zusammenhängen- den, hartnäckig verteidigten Dickichte des Cumiöres- und Raben- waldeS hinein. Beide wurden bis zum 10. März gesäubert und gegen stürmisch anrennende Gegenangriffe gehalten. Schon vier Tage später wurde die ganze, den Wäldern westlich vorgelagerte„Morl- Homme-Slellung"' genommen und trotz wütender Rückeroberungs- versuche behauptet. Und nun griff unser Vordringen noch weiter westlich um jene zusammenhängende Gruppe fester Stellungen herum, welche die Dörfer Bölhincourt, Malaneotirl und Haucourt zu Stützpunkten und hinter ihrer Mitte die Höhe 364 zum Rückhalt hatten. Aus dem Gehölz von Malancourl, das schon seit Herbst 1914 in unserer Hand war, drangen unsere Truppen in den südlich vorgelagerten Wald von Avocourt ein und brachten ihn am 26. März fest in ihre Hand. Durch die Erstürmung dieses WaldeS war die vielberuiene„Sack- stellung" entstanden, indem zwischen dessen Ostspitze und dem Nord- westzipfel der Tolen-Mann-Stellung noch ein weit in die deutschen Stellungen vorspringendes Geländestück in Händen des Feindes ge- blieben war. Von diesem wurde ihm nun während des April in rastlosem Bordringen ein Fetzen nach dem anderen entrissen. Am 30. März fiel der westliche Stützpunkt, das Dorf Malancourt, in unsere Hände. Am 5. April nahmen wir das einen südöstlichen Ausläufer von Malancourt bildende Dorf Haucourt und am 9. auch den rechten Flügelslützpunkt, das Dorf Bvlhincourt. Ani gleichen Tage brachte ein Angriff bei der„Mort-Homme-Stellung� auch die südöstliche Kuppe des' auf der französischen Karte als„Morl-Homme" bezeichneten Höhenrückens in unsere Hände und bereilcle damit dem französischen Prcssegezänk über die Frage, ob wir oder die Fran- zosen den Mort-Homme besäßen, ein Ende. Alle gewonnenen Geländenücke mußten gegen heftige Gegen- angriffe gehalten und im stärksten feindlichen Feuer ausgebaut werden. Luch während des ganzen Monats Mai nahm das wechselvolle Ringen aus dem linken Maasufer ohne Ermatten seinen Fortgang. Die Ausräumung der.Sackstellung' wurde in schrittweisem, durch kleinere Rückschläge nur vorübergehend unterbrochenem Vordringe» zu Ende geführt. Den Mittelpunkt des surcktbaren Ringen?"in diesem Monat bildete die berühmte Höhe 304. Abschnittsweise wurden zunächst ihre nördlichen, dann ihre westlichen, zuletzt am 21. Mai ihre östlichen Ausläufer gestürmt. Oestlich de«.Toten Mannes' ist am 23. Mai die Trüinmerstätte, die einstmals da« Dorf CumisreS war, gestürmt worden. Die an diesem Tage noch gescheiterte Eroberung der CaurettcS- Höhe und des ganzen Gelände? von der Südkupp« des.Toten Mannes' bis zur Südspitze von CumiöreS konnte bis Ende Mai erzwungen werden. Mit der Eroberung der Linie Wald von Avocourt— 304— Toter Mann— Cumiercs hat unser Fortschreiten aus dem linken MaaSufer zunächst sein Ende erreicht. Häufige Gegenstöße des Feindes, urnz hier Teile deS verlorenen Geländes wiederzugewinnen, sind sruchl- los geblieben. Das strategische Ziel der Kämpfe des linken Maas - userS war erreicht. Die Flankierung unserer aus dem rechten User erkämpften Stellungen war beseitigt und unser Angriff auch bier in einer einheitlichen Linie mit dem VorwärtSdringen rechls des Flusses bis an den unmittelbaren Bereich der permanenten Befestigungen vorwärisgetragen worden. iW. T. B.)
Flugdienst: An der Sommefront beschoß �ern französisches Flugzeug einen feindlichen Graben im Walde von St. Pierre— Vaast mit dem Maschinengewehr. An der Verdunfront waren die fron« zösischen Flugzeuge trotz dichten Nebels tätig und liescrten an 20 Kämpfe. Drei deutsche Flugzeuge wurden infolge von Kämp'en, die sich zwischen zwei gegnerischen Gruppen abspielten, im Norde» von Azannes, bei OrneS und nördlich von Romagne abgeschossen. In der Gegend von Berdun stieg ein französischer Flieger bis auf 100 Meter vom Erdboden herab, um einen Flugzeugschuppen an« zuzünden und Automobile mir dem Maschinengewehr zu beschießen. In Lotbringen wurden zwei deutsche Flugzeuge gezwungen, mit Beschädigungen zu landen. Im Elsaß schoß ein französticheS Flugzeug ein Aviatikflugzeug bei Sennheim ab. Am 23. Oktober warfen drei französische Bombenwerfer drei großkaltbrige Ge-
schösse auf den Bahnhof von Spincourt und an 20 auf Lager von Azannes. Vom 24. Oktober abends. sW. T. B) An der Front von Verdun wurde nach gründlicher Artillerievorbereltung der aus dem rechten Maasufer geplante Angriff um 11 Uhr 40 Min. ange- letzt. Die feindliche Linie, die auf einer yront von. Kilometer an« gegriffen wurde, ist überall durchbrochen, in der Mitte tn einer Tiefe von 3 Kilometer. Dorf und Fort Douaumont sind in unserem Besitz. Auf dem linken Flügel haben sich uniere Truppen, über das Werk und da« Geböft Thiaumont vorgehend, des Steinbruches von Haudroinont bemächtigt und sich längs des Weges, der von Bro« nach Douaumont führt, festgesetzt. Auf dem rechten Flügel g-ht unsere Linie vom Fort nördlich deS dmlette-Gehöizes längs des Waldrandes, westlich des Dorfes Vaux, am Waldrand östlich des