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Kleinhandelspreise für frische Seefische befter Qualität| hain, wohin die Bedauernswerte geschafft wurde, ist sie bald nach

für Donnerstag, den 26. Ottober 1916. Schellfische, flein ( bis 3/4 Pfund) 1,80 M., mittel( von 3/4 bis 1 Pfund) 2,00 m., großmiftel( von 1 bis fund) 2,10 M., große( von 12 Bfund und mehr) 2,20 M.; Kabeljau, klein( bis Pfund) 1,25 M., mittel( von 11%, bis 4 Pfund) 1,40 M., große ( von 4 Pfund und mehr) 1,50 M., ohne Stopf( im Ausschnitt) 2,10 M.; Schollen, fleine( bis zu Pfund) 1,06 M.( Zufuhr etwas reichlicher.)

Bermiste Kriegsteilnehmer.

ihrer Aufnahme an den Folgen der schweren Wunden gestorben.

Gerichtszeitung.

Strafbarer Scherz.

Durch einen Sturz aus dem Fenster ums Leben gekommen ist der zwölf Jahre alte Sohn Otto des Bigarrenarbeiters Rietdorf aus Ein merkwürdiger Besuch in den der Munitionsfabri der Gerichtstraße 72. Der Knabe lehnte fich zu weit aus einem fation zurzeit dienenden Räumen der A. E. G. Lag einer Fenster der im vierten Stock belegenen Wohnung, verlor das Gleich- Anklage wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensbruch bezw. gewicht und fiel in die Tiefe. Noch lebend wurde der Berunglückte Amtsmißbrauch zugrunde, die das Schöffengericht nach dem Krankenhaus in der Reinickendorfer Straße gebracht, dort Berlin- Mitte beschäftigt. starb er aber schon nach kurzer Zeit. Angeflagt waren der Schlosser Paul Dunkelberg und der

Aus den Gemeinden.

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Die Dörflersche Wurstfabrik in der Greifswalder Straße, die Dreher Georg Menzel. Ersterer war in der Geschoßfabrik in In den an das Rote Kreuz gerichteten Anfragen nach vermißten fürzlich Gegenstand öffentlicher Erörterungen war infolge der Spandau beschäftigt gewesen und hatte, da er einer Abteilungs­Kriegsteilnehmern werden vielfach die Angaben über Geburtsort, schlechten Gerüche, die von ihr ausgehen sollten, hat ihren Betrieb kommission zugeteilt gewesen war, eine Ausweiskarte zum Be­-tag und-jahr, Regiment, Kompagnie, Ort und Datum der vermut eingestellt. Als Grund wurden die Schwierigkeiten angegeben, die treten der Turbinenfabrik in der Huttenstraße erhalten. In einem Schanklokal hatte er eines Abends den M. kennen gelernt und lichen Gefangennahme nicht mit der Genauigkeit gemacht, die erforders infolge Einführung der Reichsfleischkarte entstanden sind. lich ist, wenn die Nachforschungen zu einem sicheren Ergebnis führen mit ihm wader gezecht. In der Bierstimmung machte er sich an sollen. Berloren gegangen ist ein Buch mit dem Mitgliederverzeichnis heischig, in der Nacht den M. durch die sekreten Räume der A. E. G. Die Angehörigen der Vermißten werden daher auf­Beide machten sich dann nächtlicher Weile auch gefordert, durch möglichst lückenlose Mitteilung der vorerwähnten eines zum Verband der Laubenkolonisten gehörigen Vereins mit zu führen. Anhaltspunkte den Nachforschungsdienst des Noten Kreuzes zu Beitragsmarken, die für den Finder nicht den geringsten Wert haben, auf den Weg. Dem Pförtner Borikowski, der den Dunkelberg erleichtern. Sollte ein Vermißter, nach welchem Nachforschungen weshalb um Abgabe an Kaiser , Charlottenburg , Ufnaustr. 4, ge- schon fannte, erklärte er auf Befragen nach dem Grund seines angestellt sind, seinen Angehörigen aus der Gefangenschaft ein beten wird. Erscheinens, er habe den Auftrag, einen Granatendiebstahl aus­zuklären und mit Hilfe des M., den er als Kriminalschutz­Lebenszeichen geben, bevor eine Aufklärung seines Verbleibs von seiten des Roten Kreuzes erfolgen konnte, so ist es erwünscht, daß mann Wendt" vorstellte, eine Durchsuchung der Fabrikräume der in Anspruch genommenen Stelle der Unterbringungsort des vorzunehmen. Dem Pförtner kam die Sache sonderbar vor, als Gefangenen umgehend bekanntgegeben wird, damit einerseits un­aber M. auf seine Frage nach dem Polizeirevier furzerhand eine nötige weitere Nachforschungen vermieten, andererseits auf Grund Nummer nannte, ließ er die beiden nächtlichen Gäste zwar zunächst solcher Mitteilungen die Nachforschungen nach anderen als vermißt ein, benachrichtigte aber den Werkmeister, der dann beide Angeklagte, gemeldeten Heeresangehörigen fortgesetzt werden können. die bereits die Prefierei besichtigt hatten, festnehmen ließ. Der ursprünglich aufgetauchte Verdacht, daß es den beiden darum zu tun gewesen sein könnte, irgendetwas auszuspionieren, hat sich nicht bestätigt; es scheint sich vielmehr, wie Rechtsanwalt niep aus­führte, nur um eine sogenannte betrunkene Geschichte ge­handelt zu haben, bei der es seitens des M. zu einer Betätigung des ihm von D. selbstherrlich zugelegten Amtscharakters überdies gar nicht gekommen sei. Das Schöffengericht verurteilte die An­geklagten zu je einer Woche Gefängnis.

Bei einem schwunghaften Handel mit Nahrungsmittelfarten wurden gestern abend fünf Mann überrascht und festgenommen. Der Kriminalpolizei tam zu Ohren, daß in zwei berüchtigten Lokalen der Linien- und Dragonerstraße mit Lebensmittelfarten aller Art lebhaft gehandelt wird. Nach längeren Beobachtungen machten mehrere Kriminalbeamte beiden Lokalen gestern abend einen überraschenden Besuch. Fünf Gäste dieser Lokale, zum größten Teil Leute aus den Kreisen der fliegenden Händler, waren eifrig dabei, Brot- und andere Nahrungsmittelkarten, die aus Einbrüchen herrühren müssen, an­zubieten und abzusehen. Sie verfügten über ganze Säße und ver­langten und erhielten bis zu 5 M. den Sazz. Alle fünf Händler wur­den verhaftet. Woher die Karten im einzelnen stammen, bedarf noch der Aufklärung.

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Ein schwerer Automobilunfall hat sich am Dienstag abend in der Müllerstraße ereignet. An der Haltestelle vor dem Hause Müller­straße 81 wollte eine Frau Klenste einen Straßenbahnwagen der Linie 25 besteigen. Dabei wurde sie, als sie sich fast am Wagen befand, von einem herannahenden Militärautomobil umgerissen. Bei dem Sturz auf das Straßenpflaster erlitt sie einen Schädelbruch. Die Verunglückte fand im nahen Paul Gerhardt- Stift Aufnahme. Ein zweiter schwerer Straßenunfall trug sich im Südosten zu. Vor dem Hause Waldemarstr. 13 wurde der vierjährige Kurt Richmann von einem herannahenden Straßenbahnwagen der Linie 10 um­gestoßen. Der Kleine geriet mit den Füßen unter den seitlichen Schußrahmen und beide Füße wurden dem bedauernswerten Kinde abgequetscht. In besinnungslosem Zustande brachte man den ver­unglüdten Senaben nach dem Krankenhause Bethanien, wo er bedent­lich daniederliegt. Totgefahren wurde gestern morgen in Steglitz , Schloßstraße, ein Bierfahrer in dem Augenblick, in dem er das Gleis der Straßenbahn überschreiten wollte, von einem daherkommenden Straßenbahnwagen.

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Ausstellung für Kriegsbeschädigte. Infolge des regen Befuchs der Ausstellung der Kriegsbeschädigten- Fürsorge im Langenbed­Virchow- Haus, Luisenstraße 58/59, hat sich die Kriegsbeschädigten­Fürsorge entschlossen, die Ausstellung bis Montag, den 30. Oftober, zu verlängern. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß vor mittags um 10 Uhr und nachmittags um 4 Uhr Führungen durch die Ausstellung unter fachlicher Leitung stattfinden.

Neber Unzuträglichkeiten beim Milchverkauf in Friedrichsfelde wird nus berichtet, daß es am Sonnabend in der Luisenstraße zu recht Die milchholenden Frauen unangenehmen Szenen gekommen ist. und Kinder wurden durch Aeußerungen des diensthabenden Beamten in lebhafte Erregung versetzt. Weil die Frau eines auf Urlaub be­findlichen, verwundet gewesenen Unteroffiziers, die ein Kind auf dem Arme trug, von dem Beamten gestoßen worden war, trat der Unter­offizier an den Wachtmeister heran, um gegen diese Behandlung Einspruch zu erheben. Der Beamte griff zum Säbel und versezte dem Soldaten einen Hieb über die Schulter, drohend, ihn über den Haufen zu schießen. Einem zweiten Hieb entging der Unteroffizier dadurch, daß er beiseite trat. Erst ein zweiter Beamter, der hinzu­fam, machte der Szene ein Ende und beruhigte die Leute durch sein ruhiges und besonnenes Wesen. In der heutigen ernsten Zeit follten zur Regelung des Lebensmittelverkaufs nur Beamte ver­wendet werden, die selber über große Ruhe und Besonnenheit ver­fügen.

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Brit. Nach§ 1 des Drtsstatuts vom 5. Juni d. J. besteht die hiesige Gemeindevertretung neben den Schöffen in Zukunft aus 21 Gemeindeverordneten. Es sind infolgedessen drei Gemeindeverordnete für jede Ab­teilung einer zur Verstärkung auf sechs Jahre neu zu wählen. Außerdem hat Ersatzwahl für den zum Schöffen gewählten Gemeindeverordneten Genossen Gutschmidt der III. Abteilung bis zum 31. März 1920 stattzufinden. Es wählen am Sonntag, den 29. d. M. die Wähler der III. Abteilung von 12-2 Uhr nachmittags für beide Bezirke in der Turnballe der 2. Gemeindeschule. Werderstr. 24.

Die Wähler der II. Abteilung können ihr Wahlrecht am Mon­tag, den 30. d. M., von 5-6 Uhr nachmittags im Sizungssaale des Rathauses ausüben. diejenigen der I. Abteilung von bis 7 Uhr nachmittags ebendaselbst.

In der I. und III. Abteilung müssen Angesessene, in der II. Ab­teilung kann ein Nichtangesessener gewählt werden. Eine Einladung der einzelnen Wähler durch Karten erfolgt in­folge der vielen Einziehungen zum Heeresdienst nicht. Gewählt wird nach der Wählerliste von 1915. Die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei für die III. b- teilung sind: Genosse Otto Witte, Sassenangestellter, Rungius­straße 35a, für die Verstärkungswahl und: Genosse Wilhelm Buten schön, Kassenangestellter, Rungiusstr. 37b, für den Genossen Gutschmidt.

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Bom Begriff des zuständigen Beamten.

Nach§ 360 3iffer 8 des Strafgesetzbuchs wird bestraft u. a. der jenige, der sich eines ihm nicht zukommenden Namens einem zu­ständigen Beamten gegenüber bedient. Wegen lebertretung der Be­ftimmung ivar Frau Cohn angeklagt worden. Sie hatte in einer Lieferungsiache mit einer Beschaffungsstelle der Intendantur zu tun. Dort verhandelte sie mit einem bei der Intendantur tätigen Assessor. Sie nannte sich ihm gegenüber nicht Cobn, sondern Moser, und zwar auf Veranlassung eines Kaufmanns Moses. Wegen des Ge­brauchs dieses ihr nicht zukommenden Namens wurde Frau Cohn auf Grund des§ 360 3iffer 8 angeflagt, und mit ihr Moses als Anstifter. Die beiden Angeklagten wurden jedoch in allen drei Jn­stanzen freigesprochen. Das Kammergericht führte in seinem jetzt die Revision der Staatsanwaltschaft zurückweisenden Erkenntnis aus: Die Freisprechung der Angeklagten durch Landgericht III sei gerechtfertigt, weil die Angeklagte Für die Kinder von 6-10 Jahren, die in Zukunft Vollmilch- das ihr nicht zufommenden Namen nicht gegenüber einem karten nicht mehr erhalten, gibt der Magistrat zu Berlin- Schöneberg den im Sinne des§ 360 3iffer 8 ge­vom Sonnabend, den 28. Oftober ab eine Woche lang einmalig eine zuständigen" Beamten Ein zuständiger Beamter in diesem Sinne sei ein Dose fondensierter Milch gegen Vorweis der grünen Milchkarte für braucht habe. Oftober und Abgabe eines Abschnittes der Lebensmittelfarten aus. Beamter, dem auf Grund des Staatshoheitsrechts die Befugnis aus Haferflockenscheine für die Kinder im 1. und 2. Lebensjahre werden stehe, den Namen der ihnen gegenübertretenden Perionen aus dem in Berlin- Schöneberg mit den Novembermilch farten ausgegeben. Publikum zu erforschen. Zu diesen Beamten habe hier der in Frage Jeder Literkarte wird ein Bezugsschein über 1 Pfund Hafer- Fabrikate stehende Assessor Claudius nicht gehört. Denn er sei vorliegend nur beigefügt. Es wird dadurch der Bevölkerung ein besonderer Weg der Vertreter einer vertragichließenden Partei, nämlich einer Be­schaffungsstelle der Intendantur, in einer Lieferungsangelegenheit aur Brotkommission erspart. für Heeresbedarf gewesen.

Kondensierte Milch und Haferflocken für Kinder in Schöneberg.

Kohlrübenverkauf in Steglik.

Auf dem Güterbahnhof werden Donnerstag, den 26., und Freitag, den 27. d. M., Kohlrüben auf die Lebensmittel­farte verkauft. Der Preis beträgt pro Pfund 6 Pf., abgegeben werden auf die Karte 10 Pfund. Aufgerufen wird wie folgt: Donnerstag vormittag 8-12 Uhr die Starten Nr. 12 001-14 000, nachmittags 2-4% ühe Str. 14001-16.000, Freitag vormittag 8-12 Uhr Nr. 16 001-18 000 und nachmittag 2-4, Nr. 18 001 bis 20 000.

Aus aller Welt.

Erdstoß im Schwarzwald. Aus Karlsruhe wird gemeldet: In Neustadt und am Titisee im südlichen Schwarzwald wurde gestern früh 5 Uhr ein heftiger Erdst of verspürt, wodurch die Bimmergegenstände wankten und die Fenster klirrten. Es handelte sich um ein vom Feldbergmassiv ausgehendes lofales Beben.

Untergang eines 200 Jahre alten Schiffes. In den letzten Stürmen ist das älteste Schiff Nordeuropas und wahrscheinlich der ganzen Welt untergegangen. Es war der 200 Jahre alte schwedische Schoner, Götha Ceion", der von Stockholm mit einer Ladung Kohlen nach Finnland unterwegs war. Das Schiff hat seinen Be stimmungshafen nicht erreicht, es ist mit Mann und Maus untergegangen. Das Schiff ist im Jahre 1716 erbaut

worden.

Die Lebensmittelversorgung Treptows. Von der Gemeindeverwaltung wird uns mitgeteilt: Die Gemeinde Treptow hat seit dem 1. Oftober 1916 neue Lebensmittelfarten eingeführt. Jeder Einwohner erhält eine Starte, die mit 46 abtrennbaren mit Buchstaben und Zahlen bezeichneten Abschnitten versehen ist. Dadurch soll erreicht werden gleichmäßige Verteilung an alle, Kontrolle der Händler. Um Ansammlungen zu vermeiden, sind Kundenlisten eingeführt. Jeder Händler er­ Da der hält so viel Ware zugewiesen, wie er Kunden hat. Sturmkatastrophe in Britisch- Westindien. Ein amtlicher Bericht Borrat nicht immer so groß ist, daß alle Einwohner zugleich bei der Verteilung berücksichtigt werden können, ist dafür meldet, daß ein Orkan die Jungfrau- Inseln in Britisch. Sorge getragen, daß alle Einwohner nach und nach die gleichen Westindien vor kurzem schwer heimgesucht hat. 21 Menschen Waren erhalten. Die Verteilung ist in vollem Gange. Es sind wurden getötet. Viele Häuser und die auf dem Felde stehende beispielsweise in der vergangenen Woche Nudeln, Heringe, frische Leberwurst und Eier, ferner Weizengrieß und Haferflocken für Kranke Ernte wurden zum Teil vernichtet. 2000 Personen find obdachlos. und Haferflocken für Kinder unter 2 Jahren auf die Karten verteilt worden. Ohne Anrechnung auf die Lebensmittelfarten sind u. a. zum Verkauf gelangt:

Ein Juwelier, der sich selbst bestiehlt. Aus Nizza wird dem " Matin" gemeldet: Im Sommer des Jahres 1914 wurden in Nizza und Umgebung zahlreiche Einbruchsdiebstähle bei Juwelieren verübt, deren Ausführung den Verdacht der Täterschaft auf eine bekannte Bande von Geldschrankknackern lenkte. Es gelang der Polizei, die Häupter der Bande festzunehmen. Nunmehr hat sich herausgestellt, daß der geistige Urheber der ganzen Diebstähle der Juwelier Trèves war, der in seinem bekannten und eleganten Ge­schäft die gestohlenen Sachen an Fremde, meistens Engländer und Amerikaner, verkaufte. Dieser Tage wurde er beobachtet, wie er in Marseille den Versuch machte, die ihm angeblich gestohlenen Juwelen zu verkaufen. Seine Einbrüche verteilen sich auf einen Beitraum von nahezu zehn Jahren. Trèves wurde in dem Augen­

Auf der Spur des Raubmörders. Der Maurer und Knecht Ebert, der im Sommer vergangenen Jahres bei Bergedorf den dänischen Maler Mortensen ermordete und beraubte, eine Zeitlang dessen Namen führte, bis das Verbrechen entdeckt wurde, und sich seitdem allen Nachforschungen zu entziehen verstand, ist nach der Bekundung Sardinen in Tomaten, Delsardinen, Rindfleischiülze, zweier Frauen jegt in Berlin gewesen und vielleicht noch hier. Nach Bacobst, Pflaumen, Staffeemischung, Roggenkaffee, den Ermittelungen der Hamburger Kriminalpolizei lehrte Ebert, der Matrelen, Kräuterheringe, Bouillonwürfel und Seifenpulver. sich Franz Knizpensti aus Puckwitz nannte. in der Nacht zum Mitt­Auch frisches Gemüse wird zurzeit ständig zum Verkauf gestellt, woch vergangener Woche, dem 18. d. Mts. in der Herberge in wodurch die am Orte sehr hohen Preise für Gemüse erheblich herab­Stendal ein und übernachtete dort, ohne daß man wußte, mit wem gedrückt wurden. Weißlohl wird mit 9 Pf., ab Hauptlager bei zentner man zu tun hatte. Mit ihm kam ein anderer Mann, der sich weisem Bezug mit 7 Pf., Rotkohl mit 16 Pf., ab Hauptlager mit Friedrich Boge aus Podaszewo nannte. Die beiden gingen am 15 f., Kohlrüben mit 8 Pf., ab Hauptlager mit Pf. gehandelt. nächsten Morgen weiter und haben sich vermutlich nach Berlin Größere Mengen sollen eingemietet oder eingefellert werden. begeben. Hier mietete am Tage nach jener Nacht in Zwiebeln gibt es für 18 Pf. das Pfund, geräucherie Bücklinge und Stendal, also am Donnerstag vergangener Woche in der geräucherter Schellfisch, Graupen, Bohnen und Malzkaffee gelangen blick verhaftet, als er nach Monaco flüchten wollte. Borsigstraße 26 ein angeblicher ein angeblicher Schlosser Paul Wilke aus in dieser Woche zum Verkauf. Die Fleisch verteilung hält mit Berlin gleichen Stolberg in Sachsen eine Schlafstelle. Am nächsten Morgen ver- Schritt. Die Wochenmenge von 250 Gramm konnte stets verteilt Arbeiter Samariter- Kolonne Rosenthal Neinickendorf. Sonn­schwand Wilke und nahm einen Jackettanzug mit. Die Vermieterin werden. Um dem Mangel an Schweinefleisch abzuhelfen, hat die tag, den 29. Clober, nachmittags 2 Ubr, findet im Restaurant B. Anders, Alle Barter und eine andere Frau behaupten nun, nachdem ihnen bei ihrer Gemeide eine eigene Schweinemästerei eingerichtet, die zur Reinickendorf, Hauptstr. 54, eine öffentliche Uebung statt. Außerdem sind genossen, Freunde und Gönner der Kolonne sind dazu freundlichst ein Diebstahlanzeige auch ein Bild des verfolgten Naubmörders vor- zeit einen Bestand von 200 Schweinen aufweist. geladen. gelegt worden war, daß der angebliche Paul Wilke niemand anders durch Vermittlung der Gemeinde an Treptower Einwohner über als Ebert sei. Der Schlafstellenmieter hatte erzählt, daß er aus 50 Futterschweine verkauft werden. Die Milch versorgung ist nach den Verordnungen der

nun

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. 201

Spandau komme und in der nächsten Zeit zu seiner Schwester nach Milch versorgungsstelle Groß- Berlin geregelt. Um Ansammlungen Leipzig fahren wolle. Wenn die Angabe der beiden Zeuginnen zu vor den Milchgeschäften nach Möglichkeit zu vermeiden, hat die Ge­trifft, so ist dem Verbrecher wohl besonders darum zu tun gewesen, meinde angeordnet, daß die verschiedenen Milchkartengruppen einzeln rechts, parterre, am Montag bis Freitag von bis 7 Uyt, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkast en bestimmten Anfrage einen Anzug zu bekommen, um seine Kleidung wechseln zu können. nach einander abgefertigt werden, und zwar in folgender Reihen ist ein Buchstabe und eine 8abl als Merkzeichen betzufügen. Briefliche Anfragen, benen feine Abonnements quittung Diese war wiederholt in den Zeitungen beschrieben worden. Der folge: Note Karten( 1 Liter), blaue Starten( 3/4 Liter), braune Karten antwort wird nich: erteilt. beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Verfolgte, der von seiner geplanten Reise nach Leipzig wohl nur( 2 Liter), gelbe Starten( 4 Liter), grüne Karten. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in bie gesprochen hat, um die Verfolger irre zu führen, wird jetzt sicher Die Milchhändler haben durch Aushang an von außen ficht- Sprechstunde vor. den gestohlenen Anzug tragen, einen neuen braunen Jackettanzug. barer Stelle die Zeiten befannt zu geben, in denen die einzelnen premfrunde mit Die Zeiteinteilung ist so zu M. F. 47. Wenn auch die Mutter schon verstorben ist. so erben die Zurückgelassen hat er ein gewöhnliches Leinenhemd, wie man es auf Kartengruppen abgefertigt werden. Kinder zu gleichen Teilen. Kann eine Einigung außergerichtlich nicht zu­dem Lande zu tragen pflegt. Dieses Hemd weist viele Blutflede regeln, daß Ansammlungen vermieden werden. Die Gemeinde hat einen eigenen Subst all errichtet, um die ftande kommen, so müssen Sie gerichtliche Erbauseinandersetzung beim zu ständigen Amtsgericht beantragen. 2. 1. 1. Es kann in diesem Falle auf und ist P. K. gezeichnet. Versorgung der Kranken und Säuglinge mit guter Milch sicherzu- ohne weiteres zur Pfändung geschritten werden. 2. Für Schokolade be­ſteben keine Höchstpreise, deshalb wird gegen den von Ihnen geschilderten Beim Abspringen von einem fahrenden Straßenbahnwagen tödlich stellen." Seit dem 19. Juni 1916 unterhält die Gemeinde zwei nebelstand nichts zu machen sein. E. S. 41. Die Ansprüche auf Nüd­A. K. 26. Den verunglückt ist gestern die Ehefrau Marie des Schneiders Räschte aus der Sebastianstraße 17. Sie fiel so schwer hin, daß sie sich einen Bürgertüchen am Orte, die sich guten Zuspruchs erfreuen; zur Stände von Mietszinsen verjähren in vier Jahren. Eltern stehen auf Grund der geklebten Invalidenmarken des Sohnes keine A. 100. Absoluter An­Schädelbruch zuzog und nach furzer Zeit im Krankenhaus in der zeit werden rund 2100 Personen täglich gespeist. Die Verteilung von Futtermitteln erfolgt auf Grund von Ansprüche auf die Invalidenversicherung zu. Gitschiner Straße starb. Die 42jährige Frau Marie Wirodzki besonderen Futtermittelkarten, die jedesmal dem Futtermittelhändler spruch auf Urlaub besteht nicht. Laut einer Verfügung sollen die über ein wollte gestern früh gegen 6 Uhr einen Straßenbahnzug der Linie 65 vorzulegen sind. Dieser vermerkt auf der Karte die abgegebenen Jahr draußen im Felde Stehenden, soweit es der Dienst zuläßt, Urlaub bekommen. A. J. Sdf. Sie sind zum Schadenersatz verpflichtet. Nerven­vor dem Hause Weidenweg 49 während der Fahrt besteigen. Dabei Futtermuttel. Aus den amtlichen Bekanntmachungen entnehmen wir, G. S. 35. Die Ziffer bedeutet nervenleidend. C. W. 20. glitt sie vom Trittbrett ab, tam zu Fall und geriet mit den Beinen daß Futterrüben, Eiweißstrohkraftfutter, Knochenschrot und inländische leidend, Herabsehung der Schichärfe; landsturmpflichtig. B. 10. Die Sie sind zur Steuerzahlung vom 1. Oftober an verpflichtet. unter den Schutzrahmen des Beiwagens. Durch Anheben des Kleie an die Viehbesizer verteilt werden. Krankenkassenrente fann auch noch nach der Entlassung vom Truppenteil ge­Wagens wurde die Verunglückte aus ihrer entsetzlichen Lage befreit. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland zahlt werden. Es kommt darauf an, ob noch Invalidität als vorliegend er Frau. hatte eine Bertrümmerung des rechten Beines und schwere Freitag mittag. Zeitweise heiter, jedoch überwiegend bewölkt, besonders achtet wird. Friedenau 630. Wenn nicht durch die Arbeitsordnung der§ 616 BGB ausgeschaltet ist, müssen Sie für die versäumte Zeit Zahlung verlangen. Verlegungen der Weichteile erlitten. Im Krankenhause Friedrichs- im Südwesten etwas Regen; Zemperaturen wenig verändert.

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O. B. 34.

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