Gewerkschaftliches.
dann zu zahlen fei, wenn unter 36 M. berbient würden. Danach Der absolute Verlust ist geringer als im Vormonat, obwoh gestaltet sich die Sachlage zum Beispiel so, daß bei einem Verdienst die Zahl der Mitglieder, über die berichtet wird, gestiegen ist. Es von 35 M. zu zahlen find 35 M. und 10 Proz.( 3,50 M.), also find also auch im September mehr Mitglieder neu gewonnen Berlin und Umgegend. 38,50 M., und nicht bloß 36 M. worden als ausgeschieden sind. Tatsächlich war die Zahl der NeuKündigung der Schneidertarife. Zwecks Regelung der Unterstügungsfrage hinsichtlich der gesetz eintritte im September höher als in irgendeinem Monat seit KriegsNachdem sich der fürzlich abgehaltene Verbandstag der Schneider lichen Verkürzung der Arbeitszeit hat mit dem Magistrat erst ausbruch. Es traten nämlich 1531 Mitglieder ein gegen 1346 im für die Kündigung der Tarife zum Zweck der Anpassung der Löhne Regelung mit der Gemeinde in Frage steht. Einstweilen zahlen die über diesen Fortschritt getrübt durch die Tatsache, daß auch die eine Sigung stattgefunden. Die Sache schwebt also noch, soweit die August, dem bisher besten Monat. Leider wird die Freude an die Teuerungsverhältnisse entschieden hatte, beschloß am Mitt- Fabrikanten die ganzen Zuschüsse für die Arbeitszeitverkürzung frei Zahl der Ausgeschiedenen gestiegen iſt. woch eine Generalversammlung der Filiale Berlin des Schneider- willig weiter in der Erwartung, daß durch Beschluß der Stadt Berlin Mitglieder als ausgeschieden, gestorben usw. gemeldet wurden, Während im August 923 verbandes, alle in Berlin bestehenden Tarife zu kündigen und für sie in die Lage kommen, die Unterstützung zu drei Sechsteln vom Reich waren es im September 1226. die Erneuerung derselben eine Erhöhung der Löhne um 25 Proz. und zu zwei weiteren Sechsteln vom preußischen Staat zurückvergütet überschuß noch reichlich 300. des wöchentlichen Verdienstes zu fordern. Die Zulage von zu erhalten.
nicht
In der„ Ameise", dem Organ des Porzellanarbeiter- Verbandes. lesen wir:
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10 Proz., welche bei verminderter Arbeitsmöglichkeit auf Der Fabrikantenverband hat 6000 Mark zur Verfügung ges Grund der Webstoffverordnung gezahlt werden muß, darf ſtellt, um in Not gekommene Arbeiter zu unterstützen. In die entauf die geforderte Lohnerhöhung von 25 Proz. scheidende Kommission berief er auch einen Vertreter des Hirschangerechnet werden. Die Versammlung gab der Meinung Ausdrud, ma cher vom Schuhmacherverband. Dunckerschen Gewerkvereins und den Zahlstellenvorsitzenden Ha= daß die geforderte Lohnerhöhung im Hinblick auf die gegenwärtigen Verhältnisse eine sehr mäßige ist, da sie bei weitem nicht ausreicht, um die Löhne den Lebensmittelpreisen anzupassen.- Die gekün digten Tarife betreffen die Herren- Stapelfonfektion, die HerrenMaßbranche, die Uniform- Maßbranche und die Kostümbranche. Außerdem erstreckt sich die Kündigung auf eine Reihe von Tarifberträgen mit einzelnen Firmen, wie Peek u. Cloppenburg , Kauf- In einem Orte waren infolge des Krieges und seiner BegleitHaus des Westens, Baer Sohn. Dadurch sind mit Ausnahme des erscheinungen alle unsere Mitglieder verloren gegangen, bis auf Tarifs für die Wäichebranche alle Tarife gekündigt, welche für das eine Frau. Eine einfache, junge Frau. Treulich hat sie aus Schneidergewerbe in Berlin sowohl mit den betreffenden Arbeitgeber- gehalten! Auch an sie war im Anfang die Arbeitslosigkeit heranverbänden wie mit einzelnen Firmen vom Verband der Schneider getreten. Der Mann wurde eingezogen. Ganz allein stand sie da und Wäschearbeiter abgeschlossen waren. Die Ablaufstermine der und hielt doch tapfer aus bei uns. Wie viele hatten unterdessen bei gekündigten Tarife find verschieden. Sie fallen in die Zeit von Ende weit besserem Einkommen die Flucht ergriffen, waren desertiert aus Dezember bis Mitte April. dem Verband mit der Ausrede: Vei solchen Zeiten- bei diesem In der Versammlung wurde noch darauf hingewiesen, daß die Verdienst usw. Aber nicht allein beim Verband blieb sie. Nein Webstoffverordnung, welche eine verkürzte Arbeitszeit beziehungsweise nach einmaliger Rücksprache mit ihr ging fie frisch und fröhlich verminderte Ausgabe von Arbeit an Heimarbeiter vorsieht, seit dem an die Agitation, trotzdem sie sich sicher selbst nicht viel Erfolg 15. September auch auf die Militärarbeiten ausgedehnt ist. Die be- versprach in dieser Zeit. Und sie hatte Glück!- Jhre Ueberzeugung treffenden Arbeiter und Arbeiterinnen haben also unter den in der Ver- war: Wir dürfen den Verband in dieser schweren Zeit nicht verordnung vorgesehenen Voraussetzungen eine Zulage von 10 Prozent laffen, weil wir ihn in kommenden Zeiten sicher mehr in Anspruch von ihren Arbeitgebern zu fordern. In den Fällen, wo die Arbeit nehmen müssen als früher. Wir dürfen nicht alles wieder einfallen geber nicht in der Lage find, die Zulage aus eigenen Mitteln zu lassen, was wir in friedlichen Zeiten mit großer Mühe und Kosten zahlen, sollen die Belleidungsämter angegangen werden, den Arbeit- uns aufgebaut haben. gebern diese Aufwendungen zu erstatten. Es wird erwartet, daß die Bekleidungsämter diese Forderung erfüllen werden.
Aus dem Geschäftsbericht für das dritte Quartal, den die Versammlung entgegennahm, geht hervor, daß die Mitgliederzahl von 5520 auf 5270 gesunken ist, obgleich 720 Neuaufnahmen gemach wurden. Der Mitgliederverlust ist fast vollständig auf Einberufungen zum Heere zurückzuführen. Die Kassenverhältnisse sind nicht ungünstig. Die Lokalfasse verfügt über einen Bestand von 13 623 M. Für Unterstützungszwecke wurden 8748 M. ausgegeben.
Die Teuerungszulage im Töpfergewerbe. Zu den neuen Teuerungszulagen im Groß- Berliner Tarifgebiet. bereinbart zwischen den beiderseitigen Kommissionen und im Beisein der Innungsvorstände von Groß- Berlin, gab eine Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend ihre Zustimmung. Die Vereinbarung lautet:
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Treue um Treue!-
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Die draußen- und wir drinnen!- Jeder hat seine Pflicht! So hat sie trotz schwerer Zeiten tapfer ihre Pflicht getan. In vier Wochen warb sie zwölf neue Mitglieder, und es werden mehrere werden.
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Hätten wir in jedem Drt nur eine von ihrer Art!
Eine Reichskonferenz der Dachdecker.
Immerhin beträgt der Zugangs
Aus der Partei.
Aus der sozialdemokratischen Reichtagsfraktion.
( z)
Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion faßte am Mittwoch in ihrer Abendsigung mit 57 gegen 15 Stimmen den Beschluß, die neugeforderten Kriegskredite im Betrage von Plenum hierzu eine Erklärung abgeben. 12 Milliarden Mark zu bewilligen. Die Fraktion wird im
Zur Geschichte des Wiener Attentats.
Die Wiener Arbeiterzeitung" beschäftigt sich mit den Stimmen der Presse zum Wiener Attentat, die sie nach verschiedenen Richtungen richtigſtellt. So war erzählt worden, Friedrich Adler habe in einer Vertrauensmännerversammlung der sozialdemokratischen Partei gesagt, fo fönne es nicht weitergehen, man müsse zur Tat schreiten". Er habe dann das Beratungszimmer mit den Worten verlassen:„ Wenn Ihr nicht wißt, was zu geschehen hat, ich weiß Die Arbeiterzeitung" erklärt, daß an dieser Geschichte kein wahres Wort sei. Die
es."
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Bemerkungen, die der Vorwärts" über ihr Verhältnis zur Regierung ,, Arbeiterzeitung" wendet sich dann auch kritisch gegen die des Grafen Stuergth gemacht hat. Sie legt Wert auf die Feststellung, daß sie diese Regierung nicht weniger scharf bekämpft hat als ihre Vorgängerinnen und verweist auf die Artikel, die sie dem Grafen Stürgth in der Zeit vor dem Kriege gewidmet hat.
Ablehnung der Beitragssperre in Bremen .
In der Fortsetzung der Generalversammlung des Sozialdemo fratischen Vereins in Bremen wurde von linksradikaler Seite der Antrag eingebracht, als Protest gegen das Vorgehen des Parteivorstandes in der Vorwärts"-Angelegenheit die Beitragssperre zu beschließen. Der Antrag wurde abgelehnt, ebenso ein Antrag Henke, die Vorberatung der beantragten Beitragssperre dem Vorstand zu überweisen. Angenommen wurde dagegen ein Antrag der Anhänger der Arbeitsgemeinschaft, die Frage der Beitragssperre in einer außer ordentlichen Generalversammlung zu bebandeln. Bei den Vorstandss geschlagene frühere Parteisekretär Wellmann unterlag mit 108 gegen wahlen siegten die Anhänger der Opposition. Der zum Kassierer vor164 Stimmen.
Stellungnahme zur Parteikonferenz.
Jn Danzig tam es aus Anlaß der Berichterstattung über die Reichskonferenz zu lärmenden Szenen. Etwa 30 Genossen
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Eingegangene Druckschriften.
Bon der„ Neuen Zeit ist soeben das 4. Heft vom 1. Band des 35. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes beben wir hervor: Gustav Hervé .( Eine Seite aus der sozialen Geschichte Frankreichs .) Von 2. Martoff. Handelspolitische Fragen. Von Stail Emil.( Fortseßung.). Rumänien im Weltfrieg. Von A. S. Jobagul.( Schluß.) Literarische Rundschau: Der privatwirtschaftliche Gesichtspunkt in der Sozialökonomie und Jurisprudenz. Von a. h. Notizen: Hope B. Adams- Lehmann+. Bon Dr. A. Bl.
Am Sonntag tagte in Frankfurt a. M. zum zweitenmal während des Krieges eine Konferenz des Dachdeckerverbandes, zu der die Bezirksleiter, der Zentralvorstand, der Ausschuß und die Redaktion geladen waren. Da die Einberufung eines Verbandstages während des Krieges unmöglich ist, so mußte die Konferenz eine Reihe Maßnahmen festlegen, die der Organisation für die nächsten Jahre als Richtschnur zu dienen haben. Hierher gehört zunächst die Tarif verließen den Saal, die etwa Hundert, welche im Saale verblieben, vertragspolitik, die auf der Konferenz eingebend besprochen wurde. „ Die bisher gezahlte Teuerungszulage, 10 Proz. auf Afford Als Kern der Aussprache wurde eine Entschließung angenommen, erklärten sich mit den Beschlüssen der Reichskonferenz einverstanden und eine Mark pro Tag für Lohnarbeit bis zur Verdiensthöchst die die Arbeiter auffordert, überall, wo es die Verhältnisse zulassen, und verurteilten das Verlassen des Saales als eine Weigerung, grenze von 54 Mart wöchentlich, ist hiermit aufgehoben. An statt der Kriegs- und Teuerungszulagen tarifliche Lohnerhöhungen parteigenössisches Zusammenarbeiten zu ermöglichen. deren Stelle tritt ab 16. Oftober 1916 eine 15 prozentige Teuerungs- zu fordern. Die fogenannten Kriegszulagen sind nur ein AnshilfsIn Braunschweig wurde von der Berichterstattung Abstand zulage auf alle Afford- und Lohnarbeit ohne Festsetzung einer mittel, sie können den Wert und die Wirkung der wirklichen Lohn- genommen als Protest gegen die polizeiliche Ueberwachung. Berdiensthöchstgrenze. Bei der Teuerungszulage auf Lohnarbeit ist erhöhungen mit tariflicher Festlegung nicht erfeßen, wirken zudem zu bemerken, daß die Zulage von 15 Proz. auf alle früheren auf die Dauer sehr wenig im Sinne gewerkschaftlicher Erziehung. Friedenslöhne gezahlt wird, also die Arbeitnehmer, die in Friedens- Für das Jahr 1917 sollen in allen Bezirken Gautage vorgesehen zeiten einen Tagelohn von 8 M. erhielten, bekommen ab 16. Oftober werden, die neben der Erledigung der Tariffragen auch eine groß9,20 M. Tagelohn. Ebenso wird der niedrigere oder auch höhere zügige Agitation einleiten sollen. Die Monate April und Mai sollen Friedenstagelohnfah um 15 Proz. durch die Teuerungszulage als Werbemonate für ganz Deutschland bestimmt werden und in allen erhöht, so daß selbst diejenigen Arbeitnehmer, die einen Friedens- Drten sollen Hausagitationen eingeleitet werden. Man müsse den tagelohniaz bon 10 M. hatten, jetzt mit der Teuerungs- Krieg nunmehr als Normalzustand betrachten und die Arbeiten durch zulage einen solchen von 11,50 M. erhalten. In den Winter- führen wie vor dem Kriege. monaten, wenn infolge Eintritts früherer Dunkelheit die Weiter wurde die Gründung eines Zentralarbeitsnachweises be9 stündige Lohnarbeit nicht eingehalten werden kann, unterliegt die schlossen, dessen Führung dem Zentralvorstand übertragen wurde. Er Festsetzung des Tagelohnes der vorherigen Vereinbarung zwischen soll die Gau- und Ortsnachweise zusammenfassen und besonders in Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Jedoch ist eine stundenweise Be- den Dienst der zurückkehrenden Kriegsteilnehmer gestellt werden. rechnung des Tagelohniazes nicht statthaft. Die 15 prozentige Am Unterstüßungswesen wurde, nachdem kürzlich die KrankenTeuerungszulage wird aber hierdurch nicht berührt und ist in jedem unterſtüßung wieder in Kraft gesetzt worden ist und die SterbeFalle zu zahlen. unterstützung wieder in voller Höhe ausgezahlt wird, keine Aenderung Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, vorgenommen. Doch wurde beschlossen, die Wohltat der Kranken- uns soeben Nr. 2 des 27. Jabrganges zugegangen. Aus dem Inhalt unterstützung auch den vom Militärdienst Zurückkehrenden zuteil werden versammlung des Schweizerischen Arbeiterinnenverbandes. Bon**. dieser Nummer heben wir hervor: Worauf es ankommt. Delegierten zu lassen, wenn diese sich sofort anmelden, vier Wochen gearbeitet Bostbeamtinnen und Krieg. Von b. t.-Resolutionen der sozialistischen und in der Zeit Beiträge geleistet haben. Bedingung ist freilich, daß Frauenkonferenz für Groß- Berlin. Aus der Bewegung: Genossin Hope auch vor dem Eintritt zum Militär die Verpflichtungen voll erfüllt Bridges Adams- Lehmann t Gewerkschaftliche Rundschau. Genossenworden sind. schaftliche Rundschau. Von H. F. Notizenteil: Aus dem öffentlichen Leben. Für den Frieden. Fürsorge für Mutter und Kind. Frauen in öffentlichen Aemtern. Gedicht von Mar Barthel. Für unsere Mütter und Hausfrauen: Die Schwalben. Kein Alfobol für stillende Mütter. Von Schwester Lydia Ruehland. Ausstellung für Kleinkinder'ürsorge in Berlin . Für die Hausfrau. Feuilleton: 1793. Von Anatole France . ( Schluß.) Für unsere Kinder: Der Lauf der Welt. Gedicht von Gustaf röding. Die Heide. Von Adalbert Stifter . Die Entstehung der Der Rabe als Berichterstatter. Von Emma EdSchrift.( Fortsetzung.) stein. Es ist schon gut. Märchen seit Grimm. Wer da! Kinderreim. Die„ Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer
Diefe 15 prozentige Teuerungszulage hat Gültigkeit bis drei Monate nach dem Friedensschluß. Ferner wird diefe Vereinbarung vor dem Berliner Gewerbegericht vertraglich festgelegt."
Forderung neuer Teuerungszulagen im Schuhmachergewerbe. Unter den Berliner Schuhmachern war schon lange der Wunsch nach Erhöhung der Teuerungszulage rege. Wie in einer General bersammlung der Berliner Bahlstelle des Schuh macherverbandes am Mittwoch bekannt gegeben wurde, hat jetzt die Verwaltung dem Verband der Schuhfabrikanten wie auch Sem Arbeitgeberverband der Maßschuhmacherei die Forderung auf Erhöhung der Teuerungszulagen unterbreitet, nachdem die Vertrauensmänner darüber beschlossen hatten.
Die Frage, ob Teuerungs- und Kriegszulagen als Lohnerhöhungen im Sinne des Statuts aufzufassen sind, das in diesem Fall auch eine Beitragserhöhung vorsieht, wurde einstimmig bejaht.
handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,90 M. das Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchBierteljahr zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur für das Bierteljahr bestellt werden. Das einzelne Heft fostet 30 Pfennig. Probenummen stehen jederzeit zur Verfügung.
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Weiter wurde noch eine Reihe verwaltungstechnischer Maßnahmen beschloffen. Thomas, der bisher vom Zentralvorstand und Ausschuß für den erkrankten ersten Vorsigenden in das ZentralDem Kaifierer wurde Decharge erteilt. Aus dem Geschäfts- bureau derufen worden war, wurde in gleicher Eigenschaft von der bericht des Vorsitzenden am a cher über das dritte Quartal ist Stonferenz bestätigt. Außerdem wurde, um die Kosten für die Verhervorzuheben, daß es zu einigen Differenzen kam, namentlich auch waltungsgeschäfte auf ein im Kriege erträgliches Maß einzuschränken, wegen der Zuschüsse, die wegen der verkürzten Arbeitszeit gezahlt beschlossen, die Redaktion der„ Dachdecker- Beitung" vom 1. Januar 10 Pf. Durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljähr werden. Im Falle des Unternehmers Karich kamen die Be- 1917 an im Zentralvorstand zu übernehmen. Dem bisherigen Re- lich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement stimmungen der Lederkontrollstelle in Betracht, worin es heißt: dakteur, Genossen hoch, wurden herzliche Worte des Dantes für 2,60 Mart. seine langjährige Mitarbeit gewidmet. Sämtliche Beschlüsse wurden einstimmig gefaßt.
" In Fällen, bei welchen bei der Gewährung der Zuschüsse fich ein Gesamtbetrag ergibt, der höher ist als der von den Betreffenden bei regelmäßiger Arbeitszeit im selben Betriebe erzielte Verdienst, wird der Zuschuß um den Mehrbetrag gekürzt."
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Herr Karich hatte Kürzungen der Zuschüsse vorgenommen, indem er den Durchschnittslohn aus der Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Mai 1916 errechnete und diesen zugrunde legte. Nach Ver handlungen wurde die Lederkontrollstelle angerufen. Diese entschied, daß nur die vier legten vollen Wochen vor Inkrafttreten der Bundesratsverordnung vom 14. Juni 1916 in Betracht zu ziehen seien. Demgemäß hatten Nachzahlungen zu erfolgen.
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Vom Wahren Jacob ist soeben die 22. Nummer des 33. Jahrgangs erschienen Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag J. H. W. Diez Nachf. G. m. b. H. in Stuttgart , sowie von
allen Buchhandlungen und Kolpoateuren zu haben.
Die Zentralisation der städtischen Haushaltungen. Von Frau
Aus der Statistik des Fabrikarbeiterverbandes. interessante Zahlen. Von den 470 Bahlstellen des Verbandes. die Die Septemberſtatistit des Fabritarbeiterverbandes brachte einige noch vorhanden sind, haben 420 berichtet. Es sind nur 50 Zahl- Bilotystr. 7. Oberst Engelhardt. 40 Pf. Berlag Glaube und Kunst, München , stellen ausgefallen gegen 75 im Vormonat. Die ausfalienden hatten zufammen bei Kriegsausbruch noch nicht 10 000 Mitglieder; heute Deutsch- Desterreich. Von F. Jesser. 75 Pf.-Nr. 161: Die MädchenFlugschriften des Dürerbundes. Nr. 160: Auffäße über dürften fie kaum noch die Hälfte zählen. Der Ausfall ist also fortbildungsschule im Dienste der Volkserziehung. Von W. Ulbricht , zablenmäßig ganz gering. Ueber den Mitgliederbestand der be- 50 Pf.-G. D. W. Callwey , München . richtenden Zahlstellen bringt„ Der Proletarier folgende Tabelle: Handbuch der deutschen Gewerkschaftskongreffe. Bearbeitet von männliche weibliche zusammen Dresden . B. Barthel. 490 S. Vereinsausgabe 3,50 M. Verlag: Kaden u. Co., Mitglieder am 1. August 1914.. 171 412 26 060 197 472 Warren Hastings , Gouverneur von Indien . Schauspiel von L. Feucht19 468 78 743 G. Müller, München . wanger. 141 G. 6592 118 729 Staatsbürgerliche Erziehung vor und nach dem Kriege. Von Dr. A. Matthias. 1,20 M.-S. Hirzel, Leipzig . 96 056
am 30. Sept. 1916
Beim Unternehmer Werner ergab sich hinsichtlich der Zuschüsse die Differenz aus der Auslegung der für ihn als Filzschuhfabrifanten geltenden Verordnung des Oberkommandos vom 4. April für die Web- und Wirfwaren verarbeitende Industrie. Er ging davon aus, daß der nach§ 3 Abi. 2 für die Beifürzung der Arbeitszeit zu zahlende Zuschuß von 10 Proz. nur soweit zu zahlen sei, daß pro Am 30. Sept. 1916 weniger. Woche 36 M. herauskämen. Das Polizeipräsidium und das Ober- Bum Heeresdienst eingezogen tommando entschieden aber, daß der volle Zuschuß überhaupt immer Bleibt als Verlust
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96 056
16 081
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Ein Jahr elektrisches Licht kostenlos
gewähren die Städtischen Elektrizitätswerte unter folgenden vorteilhaften Bedingungen: „ Eigentümern älterer Häuser( nicht Neubauten) und Mietern in solchen Häusern, die eine bisher nicht elektrisch beleuchtete Wohnung „ einrichten lassen, kann zur teilweisen Deckung der Installationskosten freier Strom während des ersten Jahres gewährt werden, wenn Münzzähleranlagen der Städtischen Gaswerke in diesen Wohnungen nicht vorhanden sind. Die kostenlose Lieferung von Elektrizität
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im ersten Jahre geschieht bis zu folgenden Höchstbeträgen: für Wohnungen von 1 und 2 Zimmern und Küche bis 4 33,60, für Wohnungen von 3 Zimmern und Küche bis M 42, für Wohnungen von 4 Zimmern und. Küche bis M 58,80, für Wohnungen von , 5 Zimmern und Küche bis M 84, für größere Wohnungen M 18 für jedes Zimmer mehr."
Man verlange den Besuch eines Vertreters der Städt. Elektrizitätswerke, Berlin NW 6, Schiffbauerdamm 22.- Fernspr.: Norden 4590-93. Berantw. Rebatt.: Alfred Wielevv. Reukölln. Inicratenteil verantw. Zb. Glode. Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl.
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