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tigen Schu verpflichtet ist, daß nicht aber militärische Not­wendigkeiten als Vorwand zu Truk   maßnahmen gegen un­bequeme politische Meinungen mißbraucht werden dürfen, so wird bis auf weiteres alles, beim alten bleiben.

wurden.

Der russische   Kriegsbericht. Bom 27. Oktober.( W. T. B.)

Die englische Meldung. Artillerie belegte die feindlichen Gräben mit so vernichtendem Vom 27. Oktober nachmittags.( W. T. B.) Schwerer Feuer, daß die Führer ihre Beute nicht aus den Gräben heraus­Regen. Feindliche Artillerietätigkeit südlich der Ancré, wo auch erbrachten. folgreiche Ueberfälle auf feindliche Laufgräben unternommen Troß der außerordentlichen Heftigkeit der Angriffe, die sich am 23. und 24. Oktober fast ununterbrochen wiederholten, wurden die Aber nur bis auf weiteres! Auch das zeigte die geftrige Vom 27. Oktober abends.( W. T. B.) Der heftige Truppen mit warmem Essen verpflegt, ein vollgültiger Beweis da Reichstagssigung erneut, daß die politischen Zustände Deutsch  - Regen hat angedauert. Die feindliche Artillerie und feindliche für, daß auch hinter den Gräben die deutsche Organisation muster lands während des Krieges und unter den Kriegserfahrungen Schüßengrabenmörser waren zwischen La Bassée  , Hulluch und der haft arbeitet. An einer Stelle brachten zietenhusaren, die mit aus der trägen Ruhe früherer Zeiten aufgerüttelt worden Nachbarschaft von Beaumont- Hamel   tätig. Wir haben feindliche Autos herangeholt waren, Verpflegung, Munition und Pionier find. Auch die bürgerlichen Parteien sind von der allge- Schüßengräben südlich von Armentières   beschossen. Die feindlichen material in die vordersten Gräben. Für den Geist der deutschen  meinen Stimmung angesteckt. Auch sie könen sich den stürmi- Flugzeuge waren ungewöhnlich tätig. Am 26. Oktober hat ein Truppen bezeichnend sind zum Beispiel die Leistungen eines bran schon Forderungen, die von unten her und aus den breitesten Luftgefecht zwischen einer großen Anzahl von Flugzeugen beider denburgischen Infanterie- Regiments, das 17 Tage ununterbrochen Schichten des Voltes fommen, nicht entziehen. Deshalb wird Parteien stattgefunden; es wird berichtet, daß zwei Ser unfrigen born lag und täglich Angriffe, häufig an einem Tage mehrere. die Regierung es nicht darauf ankommen lassen dürfen, daß und drei feindliche abgestürzt sind. Bei einer anderen Gelegenheit abschlug. Am 17. und letzten Tage blieben sie in Grabenkämpfen ist einer unserer Flieger zehn feindlichen Flugzeugen begegnet, hat allerschwerster Art Sieger und nahmen Ueberläufer aus den eng der Reichstag   noch einmal die gleichen Klagen vorzubringen als einzelner sie angegriffen und weit hinter ihren eigenen Linien lischen Regimentern Esser und Suffolk   und aus einem dritten eng hat. Ebensowenig aber darf der Reichstag   es sich gefallen zerstreut. lischen Regiment auf. Ein Zug dieser wackeren Brandenburger lassen, daß die Regierung ihn noch einmal vor die gleiche bemerkte, daß der Feind rechts und links von ihrer Stellung ein­Situation stellt. Staatssekretär Dr. Helfferich beliebte am gedrungen war. Zugleich wurde dem Bataillonskommandeur ge Sonnabend zweimal geschichtliche Ausflüge nach dem alten West front: Kleine deutsche   Abteilungen, welche unsere Stel- meldet, daß der Feind auch in dichten Kolonnen von hinten komme Nom zu machen. Seiner Gelehrsamkeit ist das Wort des lungen füblich von Niga angriffen, wurden zurückgewiesen. Unter gleich darauf stürzte. der Bataillonsführer, von einem Kopfschuh alten Lateiners nicht unbekannt: Qernet, ihr seid ge- dem Schube heftigen Artilleriefeuers machte der Feind in Stärke getroffen, tot nieder. Nun erging, der Befehl, daß die Hälfte der warnt! Hoffentlich weiß er auf Grund seiner Erlebnisse etwa eines Bataillons einen Angriff auf unsere Abteilungen, die Leute nach rüdwärts feuern sollte. Unterdessen säuberte ein Leut am Sonnabend die maßgebenden Stellen über den tiefen in der Umgegend des Dorfes Goldowitschi( Moldowitschi?) auf das nant mit 4 Mann die Gräben rechts und links, bis der Anschluß an die Nachbartruppen wieder erreicht war, und so bekam das politischen Sinn hinreichend zu belehren, zu der das Wort in westliche Ufer der Schtschara vorgingen, und zwang fie, sich auf Bataillon die ganze Stellung wieder fest in seine Sand. das Ostufer zurückzuziehen. In den Waldkarpathen verhinderten solchen ernsten politischen Zeiten, wie wir sie gegenwärtig wir durch Feuer feindliche Angriffsversuche südlich von Rafailowa völlig zusammengeschossen, bis der Rest sich mit Hände hoch" er­Die englischen Kolonnen wurden durch Maschinengewehrfeuer durchleben, emporwächst. und östlich und westlich von Worochta. Rautasusfront: Kleine türkische   Abteilungen versuchten gab. Auch hier waren die Gefangenen, wie stets bei den letzten Angriffen, stark betrunken. gegen Scharaphan(?), zehn Werst südlich von Ziariat(?), vorzu­gehen, wurden aber zurückgeworfen. In der Gegend von Satiz erschlagen worden waren, so war auch die Erbitterung der Deut Da die deutschen Verwundeten von den Engländern mit Spater nahmen unsere Truppen den Türken einen Teil ihres Lebens- schen aufs höchste gestiegen. So sprang ein Mann aus einem mitteltransports fort. Granattrichter hervor, und mit dem Rufe:" Du Kerl hast meinen Rumänische Front: Nördliche oder Siebenbürgische Front. besten Freund erschossen," schlug er 2 Engländer mit dem Kolben An der Westgrenze der Moldau machten die Rumänen einen Ueber- nieder. fall und nahmen das Dorf Bojan(?), 16 Werst nordwestlich von Die deutschen Maschinengewehre verrichteten eine furchtbare Okna, und die Höhe Piatra Rotkul(?), 16 Werst südwestlich von Blutarbeit. Zwei Maschinengewehre feuerten in 3 Stunden aus Okna  . An der Nordgrenze der Walachei haben die Rumänen die 3 Läufen 27 000 Schuß ab und hatten dabei das beste Ziel an den Offensive des Gegners zum Stehen gebracht und befestigen ihre in dider Masse herankommenden Kolonnen. Ein Leutnant, der Stellungen; an beiden Ufern des Jiul- Flusses dauern die Kämpfe durch 2 Schuß schwer verwundet ist, bedient das Maschinengewehr allein persönlich weiter, bis der Feind niedergemäht ist. Ein Mann Dobrudschafront: Der Gegner sett feine Angriffe an schafft noch mit zwei Beinschüssen 4 Kasten Maschinengewehrmuni der ganzen Front fort; die rumänischen und unsere Truppen ziehen tion vor, die ein Gewicht von 180 Bfund hatten. Bei einem Ver sich unter Kämpfen nördlich von der Linie Gersowa( Harsowa?) such, eine Meldung nach hinten zu bringen, fallen ein Offizier und Rajaptiöj zurüd. 5 Melder, da erbietet sich ein Gefreiter freiwillig und läuft durch Meldung der italienischen Heeresleitung. den Granathagel; aber am Biele angelangt, fann er nur noch seine ein moderner Läufer von das genaue Feuer unserer Batterien den Siz eines feindlichen Vom 27. Oktober.  ( W. T. 2.) Jm Bagarinatal zerstörte Meldung stammeln und bricht dann bewußtlos zusammen. Ein Befehlsempfänger schafft Kommandos und militärische Niederlagen in sera, westlich von 2 Verwundete durch das dichteste Feuer in Sicherheit. Die Kom Rovereto  , indem sie einen Brand verursachten. An der Front in pagnie, die in diesem Söllenfeuer jo tapfer aushielt, zählte in der den Julischen Alpen   große Tätigkeit der feindlichen Artillerie von Minute 4 schwerste Kaliber von über 30-8entimeter- Geschoffen auf Bertoibizza bis zum Meere. Die unsere antwortete wirksam und einen Abschnitt von 150 Metern. Auch in diesem Geschoßregen hielt sprengte zwei Schießbedarfelager in den gegnerischen Linien. Eine das Regiment restlos feine Stellungen. dem Karst ein und bemächtigte sich eines großfalibrigen Bomben unserer Abteilungen drang in einen feindlichen Schüßengraben auf werfers. Cadorna.

Die griechischen Wirren.

Das losgetrennte" und das, trengebliebene Griechenland  .

London  , 27. Oktober.  ( W. T. B.) Dem Daily Tele­ graph  " meldet sein Berichterstatter aus Athen   vom 25. Oktober, auf Grund guter Informationen lasse sich die age wie folgt zu­sammenfassen: Der französische   Gesandte hat gestern in einer Audienz König Konstantin versichert, daß es nicht in der Absicht des Teiles des Landes, der sich losgetrennt habe, liege, gegen die Hauptstadt zu marschieren. Nach dieser Zusicherung habe der König seinen Widerstand gegen die vom französischen   Admiral geforderten militärischen Maßregeln aufgegeben und es sei ein Vergleich zu stande gekommen. Der König habe versprochen, alle Maßregeln burchzuführen, die dazu beitragen könnten, die Bedenken der En­tente zu beseitigen. Dafür solle der König fünftig nicht belästigt werden und im friedlichen. Genuß der Regierung in dem Teile des Sandes verbleiben, der ihm treu geblieben sei, und es werde ihm vollständig freigestellt, seine Neutralitätspolitik, an der er mehr als je festhält, fortzusehen. Den losgetrennten Teil des Landes betrachten die Alliierten als Bundesgenossen, der das Recht habe, an den Vorteilen der wohlwollenden Neutralität, die die Athener  Regierung der Entente wiederholt versprochen habe, teilzunehmen. Die Zeitung Hestia  " schreibt, daß nach dem neuen Abkom­men jeder Versuch, die von der provisorischen Regierung eingelei­tete Bewegung gegen Bulgarien   zu unterdrücken, als Vertragsbruch - betrachtet werden würde.

FTS

Streik griechischer Eisenbahner. London  , 27. Oktober.  ( W. Z. B.) Das Reutersche Bureau meldet aus Athen  , daß die Angestellten der Eisenbahn nach Larissa den Ausstand erklärt haben, um ihre For­derungen auf Rohnerhöhung zur Geltung zu bringen.

Athen  , 28. Oktober.  ( W. T. B.)( Meldung der Agence Habas.) Im Anschluß an den am Donnerstag von den Eisenbahnern der Strede nach Larissa erklärten Streit erwartet man einen Streit der Dodarbeiter und der Eisenbahner auf den attischen Linien. Das Kabinett hat die ganze Nacht hindurch über die Frage beraten, ob alle Streikenden zu mobilisieren

seien, um sie zur Arbeit zu zwingen.

erbittert fort.

Rumänischer Bericht.

Marathon

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Die russischen Verluste.

Berlin  , 28. Oktober.  ( W. T. B.) Nach dem letzten Ausweis des Vom 27. Oftober.( W. T. B.) Kiewer   Zentraldienstes betragen die russischen Gesamtver= Nord- und Nordwestfront: Bei Fulghes und Bicaz luste seit dem 1. Juni 1916 an gefallenen, bermißten und haben wir einen heftigen Angriff des Feindes abgewiesen. Bei verwundeten Mannschaften 1797 522. Die Zahl der gefallenen, ver­Hugies ist ein feindliches Flugzeug durch unsere Artillerie abge- mißten und verwundeten Offiziere beträgt 85 981. Die Fliegerverluste schossen worden. Im Vactus- Tal hat der Feind heftig angegriffen, erhöhten sich auf insgesamt 49, darunter zwei englische und ein ist aber abgeschlagen worden. Jm Uzu- Tal dauert unser Vorrüden französisches Flugzeug. Unter den neuerlich gefallenen Offi­fort; wir nahmen einen Offizier und 82 Mann gefangen und er- zieren finden sich die Namen von zwei Generalen, sechs Obersten beuteten ein Maschinengewehr. Im Dituz- Tal Ruhe. An der als Brigadekommandeure und acht Obersten und Oberleutnants als Grenge bei Vrancea, im Buzeu- Tal, bei Tabla Buzi, Bratocea und Regimentskommandeure. Wieder am stärksten mitgenommen find Predelus ist die Lage unverändert. Der Feind hat den Berg Clabuc fibirische Korps und taukasische Reiter. und das Zugei- Tal heftig angegriffen. Südwestlich von Predeal  ist der Kampf im Gange. In der Gegend von Dragoslavle haben wir im Pravah- Tale, welches mit Leichen des Feindes bedeckt ist, Alt find feindliche Angriffe abgewiesen worden. Am Jiul find wir einen sehr heftigen feindlichen Angriff abgeschlagen. Westlich vom gegen den südlichen Ausgang des Passes zurückgewichen. Südfreni: An der Donau   und in der Dobrudscha   keine Veränderung.

Absehung der revolutionären Beamten. Genf  , 28. Oktober.  ( W. T. B.) Matin" meldet aus Athen  : Gestern abend nach Beendigung des Ministerrats Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  . London  , 27. Oktober.  ( W. T. B.) In einem amtlichen Be­hat die Regierung dem König einen Erlaß zur Unterschrift richt aus Baurenço Marques vom 26. Oftober wird ge­borgelegt, durch den die Absetzung aller Beamten meldet: Eine Aufklärungsabteilung stieß am Sonnabend bei Na­ausgesprochen wird, die sich der revolutionären Betalala auf den Feind und zwang ihn, sich zurückzuziehen. Eine wegung in Saloniti angeschlossen haben.

Die Meldung des türkischen   Hauptquartiers. Konstantinopel  , 27. Oftober.( W. Z. B.) Amtlicher

Bericht.

An der Tigris   front warfen unsere Flugzeuge mit Erfolg Bomben auf eine Flugzeughalle und Lager des Feindes. Rautajusfront. Scharmüzel, bei denen wir eine Anzahl von Gefangenen machten.

Von den anderen Fronten ist kein Ereignis von Bedeutung zu melden. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht.

neuerliche Begegnung mit dem Feind am Sonntag bei Newala hatte zur Folge, daß der Feind sich zurückziehen mußte. Die Ver­Turfte der portugiesischen Truppen waren: Sin Europäer tot und ein Europäer und drei Eingeborene leicht verletzt.

Die Kämpfe an der Somme.

Berlin  , 27. Oktober.  ( W. T. B.) der Somme   berichtet: Bon militärischer Seite wird über die Kämpfe an

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Vom U- Boot- Krieg.

englife Dampfer Rowanmore"( 10320 Brutto­London, 27. Dftober.( W. T. B.) Loyds" meldet: Der Register- Tons) und der norwegiiche Dampfer.Stog"

wurden versentt.

Kopenhagen  , 27. Dftober.( B. T. B.) Meldung des Rigauschen Bureaus. Der Stavangerer Dampfer heland" aus Bergen, der mit Eiſenenz von Kirkenes   nach Middlesborough unterwegs war, ist gestern 40 Seemeilen füdwestlich von Studesnes von dem deutschen Unterseeboot U 30 berfenft worden. Die Mann fchaft wurde von dem U- Boote aufgenommen und gut behandelt. Drei Granaten und ein Torpedo wurden gegen den Dampfer abge­geben; ein durch Signale herbeigerufenes U- Boot nahm seine Mannschaft an Bord.

Kopenhagen  , 27. Oftober.(.. B.) Oplandenes Dagblad" zufolge wurde ein Rudköbinger Dreimasteridoner am 25. Dftoder in der Nordsee   von einem deutschen U- Boot ver senkt. Die Mannschaft ist gerettet.

Kristiania  , 28. Ditober.( W. Z. B.) Wie Aftenposten" erfährt, ist ein deutsches U- Boot gestern früb um 4 Uhr in Honningsvaag mit 23 Mann Beiagung des englischen Dampfers, Bola" eingetroffen, der 60 Seemeilen nördlich vom Nordkap   am Donners Die Bola mit tag nachmittag um 8 Uhr versenkt worden war. Kohlen von Newcastle nach Alegandrowsk unterwegs, ist 8500

London  , 28. Oktober.  ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der Dampfer Bygdo"( 2345 Tonnen) aus Kristiania   wurde Die Besazung wurde gelandet. Der Dampfer bersenkt. Frikoe"( 641 Tonnen), der von Berwick nach London   unter­wegs war, wurde nach Aughaven aufgebracht. Der Fisch dampfer Fuchsia"( 145 Tonnen) wurde versenkt; die Besatzung ist in deut­

Aufgebracht.

Hamburg  , 27. Oftober. Der norwegische Dampfer Atle Jarl, mit Badung von Norwegen   nach Schiveden bestimmt, wurde von einem Kriegsschiff auf der Nordsee   angehalten und aufgebracht.

Der Angriff auf den Frontabschnitt Le Sars- Sailly war ohne Frage ein Durchbruchsversuch größten Stils, der nach gewaltiger Artillerievorbereitung am 23. und 24. gegen die deutsche Front borgetragen wurde und mit einem völligen Miserfolg des Feindes endete. Seit dem Abend des 22. schoß sich der Gegner mit schwersten Ralibern, zum größten Teil mit 28-8entimeter- Geschüßen, auf die Tonnen groß. deutschen   Stellungen ein. Um 6 Uhr in der Morgenfrühe des 23. begann dann zunächst südlich des Ancre- Baches his Courcelette ein lebhaftes Feuer, das sich um 7% Uhr zu einem wilden Trommel­feuer steigerte. Gleichzeitig vergaste der Feind die hinter den deut­Bom 27. Oktober nachmittags.( W. T. B.). An der schen Stellungen gelegenen Mulden und suchte bei Sailly die rück­Sommefront zeitweise unterbrochene Beschießung der fran- wärtigen Verbindungen der Deutschen   unter Streufeuer zu nehmen zösischen Artillerie, die ein deutsches Munitionslager in der Gegend und völlig zu unterbrechen. Von 2 Uhr mittags an entwickelte sich bon Gernemont- Ablaincourt in die Luft sprengte. Nördlich von dann auf der ganzen Front von Serre bis zum St. Pierre Vaast- scher Gefangenschaft. Verdun   haben die Franzosen im Baufe der Nacht Teilopera- Walde ein gewaltiges Artilleriefeuer, das vielerorts in stärkstes tionen in den Abschnitten westlich und südlich des Forts Baur   aus- Trommelfeuer überging. Die Stärke dieser Artillerievorbereitung geführt. Sie nahmen 100 Mann gefangen und machten einige wird dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle nördlich der Fortschritte. Die Deutschen   haben die französischen   Stellungen in Ancre, an der dann später nicht einmal ein Angriff erfolgte, auf der Gegend von Douaumont- Chênois heftig beschossen. Auf der einem Frontteil von 3 Kilometern gegen 20 000 Schuß aller Kaliber übrigen Front nichts zu melden. und mehrere Hundert Minen gezählt wurden. Unterdessen hatten Flugwejen: In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober an diesem Großkampftage des 23. Oktober zwischen Gaucourt haben französische Bombenwerfer- Flugzeuge 40 Geschosse auf den l'Abbaye   und Rancourt äußerst heftige Angriffe eingesetzt, die mit Bahnhof von Grandpré geworfen, acht auf den Bahnhof Challerange; ungeheuer starten Kräften ausgeführt wurden und stellenweise zu 30 auf die deutschen Lager von Frétoy- Le Chateau und Abricouri den schärfsten Nahkämpfen führten. Gleichzeitig griffen feindliche und nördlich von Laffigny, wo zwei Feuersbrünste festgestellt worden Fluggeschwader aus einer Höhe von nur 100 Metern die deutschen find. In der gleichen Nacht haben zehn französische   Flugzeuge 240 Stellungen an und versuchten die Grabenbesaßungen durch heftiges 12 Bentimeter Granaten auf den Bahnhof von Conflans   und Maschinengewehrfeuer zu beunruhigen und zu schreden. Die eng- norwegische Kriegsversicherung hielt heute vormittag eine Bor­Kriftiania, 27. Oktober.  ( Vom Vertreter des B. T. B.) Die 30 Granaten desselben Kalibers auf den Bahnhof von Courcelles lischen wie die französischen   Angriffe, die in tief gegliederten dichten standssitung ab, in der erörtert wurde, entweder die Prämien zu abgeworfen. Die Ziele wurden von zahlreichen Geschossen erreicht. Kolonnen erfolgten und in mehreren Wellen immer wieder an- erhöhen oder das Risiko für Bannwarenschiffe über die Nordsee  Ein anderes Flugzeug hat 6 Geschoffe auf die Eisenbahnlinie bei brandeten, wurden mit bemerkenswertem Schneid ausgeführt. Die gänzlich abzulehnen. Ein endgültiger Beschluß wurde noch nicht Bagny- sur- Moselle abgeworfen. Führer stürmten, bisweilen zu Pferde, ihren Truppen voran. Fast Orientarmee: Kein Ereignis zu melden. Das schlechte überall wurden aber die Angriffe schon vor den deutschen Stel- gefaßt. Die Wichtigkeit derartiger Entschlüsse für die norwegische lungen durch das vorzüglich liegende deutsche   Artilleriefeuer abge- der Prämien handeln sollte, liegt auf der Hand und zeigt in Ver­Schiffahrt, selbst wenn es sich nur um eine wesentliche Erhöhung Vom 27. Oftober abends.( W. T. B.) An der Somme schlagen. Wo der Feind in die ersten Gräben eindrang, wurde er bindung mit den täglich eintreffenden neuen Siobsposten, wie sehr front ziemlich heftige Tätigkeit der beiden Artillerien in den Ab von den deutschen Besatzungen sogleich niedergemacht. Dabei boll- das Land durch den deutschen Tauchbootkrieg infolge des innigen schnitten von Sailly- Sallisel, Bouchavesnes und Biaches. Nördlich brachten einzelne Truppenteike glänzende Heldentaten. So säuberte von Verdun   richtet der Feind andauernd ein heftiges Bombarde in einer Stellung nördlich von Gueudecourt eine Kompagnie, die Busammenhangs der wesentlichsten Interessen Norwegens   mit denen ment auf unsere vordersten Binien, namentlich auf die Schluchten ihren Führer und ihre Zugführer verloren hatte, in fürzester Frist Der Alliierten nunmehr nach anfänglich großem und leichtem Ge­winn getroffen wird. von Haudromont, das Fort Douaumont   und die Batterie Dam- ganz selbständig ihren Graben, und die Leute, obwohl ohne jede Loup. Gin feindlicher Angriffsversuch westlich des Dorfes Douau- Führung, stellten sofort die Verbindung mit den Nachbartruppen pont wurde durch unser Sperrfeuer glatt angehalten. Sein wich- wieder her. Westlich von Transloy waren die Toten in 3 Reihen figes Ereignis auf dem übrigen Teil der Front. Das schlechte übereinander geschichtet. Bai Sailly machte eine deutsche   Kom­" Better behindert im allgemeinen die Kampfhandlungen. pagnie über 60 unverwundete Gefangene, die allerdings start be­Belgischer Bericht. In der Gegend nördlich von Dig- trunken waren. Ein noch hervorragenderes Ergebnis wurde zivi­mude und ebenso in der Umgegend dieser Stadt war die Artillerie schen Le Sars und Gaucourt-' Abbaye erzielt, wo laut Gefangenen auf beiden Seiten tätig. aussagen der Gegner den Hauptstoß beabsichtigte. Die deutsche  

Die Sorgen der norwegischen Kriegs­versicherung.

Kristiania  , 28. Oktober.  ( W. T. B.) Meldung des Norwegischen  Telegr.- Bureaus. Infolge der ungebeuren Schiffsver­Iufte der legten Zeit hat die Kriegsversicherung gestern eine bebeu­tende Erhöhung der Prämien für Fahrten beschlossen, die sich als besonders gefährlich erwiesen haben, also vor allem für Fahrten mit bedingter Banmvare. Munition und ähnliche Striegs