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Die feindlichen Heeresberichte.

der französische   Tagesbericht.

Bom 29. Ottober nachmittags.( W. T. B.) An der Somme   Front erzielten die Franzosen einige Fortschritte in der Gegend von Sailly- Saillisel und in der Gegend von Biaches und machten Gefangene. Nördlich von Verdun   dauert der Artillerie­lampf ohne Infanterietätigkeit an. Von der übrigen Front ist nichts zu melden.

Orientarmee: Auf dem linken Ufer der Struma schlugen die Engländer Gegenangriffe der Bulgaren   nördlich von Ormanli zurück. Jm Cernabogen machten die Serben neue Fortschritte. Im Laufe eines glänzenden Kampfes bemächtigten sich die Franzoien des Dorfes Drdillovo, und weiter nach lints zwischen Kenali und der Cerna nahm eines ihrer Regimenter ein System feindlicher Gräben. Auf vem linken Flügel hält der Artilleriekampf sehr lebhaft ant. Das Feuer der französischen   Batterien sprengte ein Schieß­bedarfslager bei Belucino nördlich von Kisovo.

Bom 29. Dttober abends.( W. T. B.) Südlich von der Somme griffen die Deutschen   nach heftigem Geschüßfeuer um 3 Uhr nachmittags unsere Stellungen im Norden und Süden von Maisonette an, wobei sie brennende Flüssigkeiten verwendeten. Unser Sperr- und Maschinengewehrfeuer ließ alle Angriffsversuche des Feindes scheitern und trieb ihn in seine Ausgangsgräben zurück. Nördlich von Verdun   blieb der Artilleriekampf in den Abschnitten von Baudromont und Douaumont   sehr lebhaft; feine Infanterietätigkeit. Auf den übrigen Teilen der Front war der Tag ruhig.

Belgischer Bericht. Der Tag war an der belgischen Front

ruhig.

Die englische Meldung.

Vom 29. Dttober nachmittags.( W. T. B.) Bei den gestrigen Kämpfen nordöstlich von Lesboeufs wurden 140 Gefangene gemacht.

Vom 29. Oftober abends.( W. T. B.) Wir rückten heute früh nordöstlich von Lesboeufs weiter vor und nahmen noch einen feindlichen Graben. Der Feind beschoß verschiedene Teile unserer Front füblich von der Ancre heftig. An anderen Stellen außer Feuertätigkeit mit Unterbrechungen und Tätigkeit der Bomben­werfer nichts zu melden. Gestern machten unsere Flieger trotz un günstigen Windes viele nügliche Erkundungsflüge; eins unserer Flugzeuge wird vermißt.

Bericht aus Saloniti bom 29. Ottober. Cine starke feindliche Aufflärungsabteilung wurde an der Strumafront nahe Balendra zurückgetrieben.

Der russische Kriegsbericht.

Vom 29. Ottober.( W. E. B.)

Westfront: Am Stabot, einem Nebenfluß des Stochod, in der Gegend der Dörfer Sitowitschi und Rubka Mirinska, sowie in der Gegend von Beligt machten unsere Aufflärer erfolgreiche Er­funbungsstreifen. Auf der übrigen Front an verschiedenen Orten Artilleriefeuer und Kämpfe mit Handgranaten.

Sautasusfront: Westlich von Saubschbulag nahmen unsere Truppen zwei türkische Lebensmitteltransporte weg. In der Richtung von Hamadan   schritten in der Morgenfrühe des 28. Oftober starke türkische   Kräfte zum Angriff, den wir nach erbittertem Kampfe zum Stehen brachten. Südlich der Linie Ahmetabad- Nuda- Biwschon­Burndjird warfen wir Kurden bis zum Dorfe Tulia zurück.

Rumänische Front: An der Siebenbürgischen  Front schlugen wir durch unser Feuer den Feind, der in der Ge­gend von Negre südlich Dorna Watra   zum Angriff geschritten war, ab. Jm Uzutale schritten die rumänischen Truppen zum Angriff und trieben den Feind zurück. Sie nahmen dabei 10 Offiziere und 900 Soldaten gefangen. Im Buzeutale trieben die Rumänen einen er folgreichen Angriff vor und nahmen den Berg Colu- Tescherlui wieder. Nördlich Kimpulung nahmen unsere Berbündeten, bie Rumänen, das Dorf Riresti, wobei sie 300 deutiche Gefangene machten und 5 Maschinengewehre und 2 Bombenwerfer erbeuteten. Jm Dituztale drangen die Rumänen 10 Werst nördlich von Salatnik vor. Der Feind, dessen vorderste Abteilungen gegen Tirgu­Juilui im Jiultale vorgedrungen waren, wurde durch die herbei­geeilten rumänischen Truppen geschlagen und entflieht in die Berge. Die Rumänen nahmen bier 900 Bayern gefangen und erbeuteten 2 Batterien Gebirgshaubigen und 11 Maschinengewehre.

An der Dobrudschafront im Laufe des 28. Oftober feine Veränderung.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Bom 29. Ottober.( W. T. B.) Artillerietämpfe im Etich­tal, im Gebiet des Cauriol und an der Julischen Front. Schlechtes Better Herrschte auf dem ganzen Kriegsschauplatz.

Vom 30. Oftober.( W. Z. B.) Jm Travignolotal( Aviso) haben wir einen feindlichen Angriffsversuch auf den Nordhängen des Col Bricon abgeschlagen. Im Hochcordevole besette eine un­serer Abteilungen südöstlich von Settsaß durch einen Ueberfall eine vorgeschobene Stellung, in der sie darauf einem Gegenangriff des Feindes widerstand. Auf dem Hochbut und an der Front in den Julischen Alpen Artillerietätigkeit  . Man meldet einen ungewöhn= lichen Verkehr von Zügen, die in den Bahnhöfen von Opeia, Na­bresina und Dottogliane ankommen. Cadorna.

Der rumänische Bericht.

Bom 29. Oftober.( W. T. B.) An der Nord- und Nordwest front bei Fulghes und Bicaz Artillerietätigkeit. Jm Trotus- und Uzutale und an der Grenze bei Vrancea nichts Neues. Jm Buzeutale behinderte ichlechtes Wetter die Kampftätigkeit. Bei Tablabuzi, Bratocea und Predelus ist die Lage unverändert. Im Prabovatale bielten wir durch Sperrfeuer einen Angriff des Feindes an, der über Clabucetul und Bailului vorrückte. Wir besetzten den Berg Unghia Mare  . In der Gegend von Dragoslavle wiesen wir einen feindlichen Angriff gegen das Zentrum und den linken Flügel ab und machten auf dem rechten Flügel Fortschritte. Destlich vom Alt greift uns der Feind mit starten Sträften an. Der Kampf ist noch im Gange. Jm Jiu- Tale vers folgen wir in Fortießung der Offensive den Feind, der sich in die Berge zurückzieht. Wir machten noch 10 Offiziere und 250 bayerische Soldaten zu Gefangenen. Unterleutnant der Reserve Patrouscoiu erbeutete mit seiner Abteilung zwei Batterien 10,5 Zentimeter­Haubigen vom 21. bayerischen Artillerieregiment. Die Geschüße wurden sofort gegen den Feind gewandt und leisteten große Dienste. Wir nahmen noch vier Maschinengewehre und viele Munitions wagen. In der Gegend von Driova griff der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung in Richtung Varful- Cocosului an, wurde aber zurückgeschlagen.

An der Südfront ist die Lage unverändert.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 28. Ot tober 1916.( W. T. B.):

Weftlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Auf vielen Stellen der Front nördlich der Somme lag von uns kräftig erwidertes feindliches Fener. Bei einem Angriff aus der Linie Lesbocufs- Morval ge­lang es dem Gegner, seine Einbruchsstelle in unseren vor­dersten Graben östlich Lesboeuf nach Süden in geringer Ausdehnung zu verbeitern; an allen anderen Punkten, an welchen er durch unser Sperrfeuer hindurch vorwärts kam, wurde er blutig abgewiesen.

Auf dem Südufer der Somme wurden das Ge­höft La Maisonnette und die sich von dort nach Biaches hinziehenden französischen   Stellungen in frischem Angriff durch das aus Berlinern und Brandenburgern bestehende Infanterieregiment Nr. 359 gestürmt, dem die durch Be­obachtungsflieger vortrefflich unterstützte Artillerie wirkungs­voll vorgearbeitet hatte. 412 Gefangene, darunter 15 Offi­ziere, sind eingebracht.

Heeresgruppe   Kronprinz. An der Nordostfront von Verdun   hielt der Geschük­kampf an. Deftlicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Ein russischer Massensturm, durch stärksten Munitions­einsatz vorbereitet, brach westlich von Pustomyth und bald darauf auch östlich von Szelwow gegen unsere Stellungen vor. Beide Angriffe scheiterten im Abwehrfeuer unter blutigen Verlusten.

erie

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl  

In den Waldkarpathen und dem südlich an­schließenden ungarisch  - rumänischen Grenzgebirge herrschte, abgesehen von Patrouillentätigkeit bei regnerischem Wetter Ruhe.

Südöstlich des Roten- Turmpasses wurden, Erfolge han­noverscher nud mecklenburgischer Jäger vom Vortage er­weiternd, mehrere zäh verteidigte rumänische Höhenstellungen im Sturm genommen.

Aus den letzten Kämpfen in dieser Gegend find 18 Offi­ziere und über 700 Mann gefangen zurüdgeführt worden. Südwestlich des Szurduk- Passes haben die Rumänen eine unserer Seitenkolonnen zurückgedrängt.

Balkan  - Kriegsschauplag.

Heeresgruppe des GeneralfeldmarschallS bon Mackenfen.

In der Nord- Dobrudsch a stehen unsere ver­folgenden Abteilungen in Fühlung mit russischer Infanterie und Kavallerie.

Mazedonische Front.

Nach starker Artillerievorbereitung griffen gestern mehr­mals serbische und französische   Truppen an der Cerna zu­nächst in schmalen, dann in breiteren Abschnitten die deut­schen und bulgurischen Stellungen an; im Sperrfener, nord­östlich von Veljeselo durch Gegenstoß, mißlangen die An­griffe vollkommen; ebenso vergeblich blieben Vorstöße des Feindes bei Kenali und Gradesnica.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Der öfferreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 30. Oktober 1916.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplak. Heeresfront bes Generals der Kavallerie Erzherzog Carl  

Bei Orsova   nichts Neues.- Südwestlich des Szurduk Bases drängte der Feind eine unserer Gefechtsgruppen um einige Kilometer zurück. Südöstlich des Veres Toronyer( Noten­Turm-) Passes erweiterten wir unsere Erfolge. Nördlich von Campolung wurden rumänische Vorstöße abgeschlagen.

An der ungarischen Ostgrenze ließ die Kampf­tätigkeit nach. Heeresfront bes Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Bei Buſtomyth versuchten die Russen nach kurzem aber heftigstem Artilleriefeuer einen Massensturm; ihre Kolonnen brach en teils vor, teils in unseren Hindernissen zusammen. Ebenso scheiterte ein feindlicher Massenstoß bei Szelwow.

Italienischer Kriegsschauplas.

Bei ungünstigen Sichtverhältnissen war gestern die feindliche Gefechtstätigkeit im Küstenlande geringer als in den ver­gangenen Tagen. Südöstlicher Kriegsschauplah. Bei unseren Truppen unverändert.

London  , 30. Oktober.  ( W. Z. B.) Lloyds meldet: Man glaubt, daß der Dampfer Marina"( 5204 Zonnen) versenkt wor den ist.

Stockholm  , 30. Oktober.  ( W. T. B.) Hiesige Blätter melden aus Christiania  : Der Schooner GIIen", der mit Grubenhölzern nach England unterwegs war, wurde in der Nordsee   von einem deutschen   U- Boot versenkt. Die Bejagung wurde in Norwegen  gelandet.

Die norwegische Antwort auf die deutsche Note.

Kristiania  , 30. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Norske Telegram- Bureaus. Die Regierung beriet sich mit dem Prä­fidium des Storthings, mit den Führern der Gruppe der Nechten im Storthing, Hagerup und Buel, und mit dem Führer der sozialdemokratischen Gruppe Buen über die an Deutschland  auf seine Note zu gebende Antwort.

Deutschland   und die holländischen

Schiffsbauwerkstätten.

Rotterdam  , 80. Dftober.( W. T. B.) Nieuwe Rotterdamsche Courant" batte gemeldet, daß holländische Firmen, die nor we gische Schiffe mit deutschem Material reparierten, auf die deutsche schwarze Liste tommen würden. Im Anschluß an diese Meldung teilt das Blatt mit, es habe erfahren, daß den Reparatureinrichtungen in Holland   angekündigt wurde, sie würden auf die deutsche schwarze Liste gesetzt werden, wenn sie irgend ein norwegisches Schiff reparierten, gleichgültig, ob sie dabei deutsches Material verwenden oder nicht. Für Schiffe dänischer oder chwedischer Nationalität müsse vor Beginn der Reparatur die Erlaubnis der deutschen   Behörden eingeholt werden.

Die tote Sommerfrische.

Predeal, 25. Oktober. Predeal, prächtig gelegene Sommerfrische der Buka­ rester   auf dem Sattel von Tömös. Mit zahlreichen Villen im Schweizerstil. Einigen großen Hotels. Ausgedehnten Promenaden in den ozonischen Tannenwäldern. Mit herr­Lichem Ausblick durch das Tömöstal in Siebenbürgen   hinein. Haltestelle für den Orient- Expreßzug. Predeal   war immer das erste, was der Europäer   von Rumänien   zu sehen bekam- in seiner natürlichen Schönheit und wohlgepflegten Sauber­feit nicht das Schlechteste. Diese fleine Stadt von inter­nationaler Bekanntheit entstand in dem Augenblick, als Ru­ mänien   durch die erste transsylvanische Eisenbahn 1879 seinen eigentlichen Anschluß an Europa   vollzog. Sie wuchs mit dem Erstarken der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen ihm und Zentraleuropa   zu einer Perle des Königreichs heran. Diese unschuldige Stadt ist so gut wie zerstört worden in dem Augenblick als Rumänien   das natürliche Band mit Zentral­europa freventlich zerriß.

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Die großen Bahnhofsanlagen stehen leer. Rein Wagen. Keine rauchende Lokomotive. Die Maschinenhalle zerschossen. Das Bahnhofsgebäude von Kugeln durchsiebt. Auf dem Perron einige ausgeplünderte Stoffer verspäteter Reisender. Im Speisesaal die Spuren eines erbitterten Nahkampfes. Gefüllte Munitionsbänder eines Maschinengewehrs. Hand­granaten. Leichen unter dem Tisch, auf gestohlenen Matragen, hinter der Anrichte, auf der noch Gläser mit roten Weinresten stehen. Ungarische und rumänische Billetts liegen zerstreut umber. Blaupapier aus irgendeiner Schreibstube flattert in der Luft. Der dünne weiße Stud des Gala- Empfangs­zimmers ist auf geborstene Plüschmöbel herniedergebrochen. Aus einer Ecke gudt das Bild der schwarzumschleierten Carmen Sylva   aus goldenem Rahmen. Unter dem Billettschalter lehnt ein Toter gesenkten Hauptes gegen die Wand. Schräg über ihm leuchtet König Ferdinands Aufruf an das rumänische Volkin vierfach verschiedener Dicke der Buchstaben frampfhaft ermunternd. Der Bahnhof der ersten Heimat­stadt, die die Soldaten Bratianus zu verteidigen hatten. Ein Anfang erst, aber ein furchtbarer Anfang.

Mitten in der breiten Hauptstraße von Predeal   ragt schräg in den Himmel die blaugelbrote Grenzschranke, neben welcher einst der Zollwächter saß. Aus den Ruinen des roten Bollhauses flattern Deklarationspapiere. Ein Telephonhörer hängt schlaff vom zerstörten Apparat herunter, der einst bis Bukarest   Verbindung hatte. Ein weißer Kilometerstein glott unbeschädigt vom Straßenrand auf die vorbeifahrenden Batterien: Ploesti   88 Kilometer, Bukarest   148 Kilometer. Ein Hahn der städtischen Wasserleitung läuft unaufhörlich. stammt aus den Eisenwerken von Lüttich  . Lüttich   und Predeal  . Im dritten Kriegsjahr. Dem Klavier der Frau Bollinspektor entlockt ein ungarischer Husarenleutnant ver­zweifelte Melodien.

Das Nadeiertal von Predeal   ist hin. Die Häuser haben hier kaum ihre Form bewahrt. Treppen und Balkons hängen in der Luft. In den Gärten liegen abgedeckte Dachstühle. Bariser Statuen wurden 100 Meter weit fortgeschleudert. Rosenbeete versanten in Granattrichter, aus denen jezt farbi­ges Wasser stinkt.

In der Mitte und im Süden der Stadt ist vieles er­halten. Besonders von den im Tannenwalde seitlich ver­steckten Villen sind einige nur lose geschrammt. Aber alle find halb leer. Die Bilder der belgischen und serbischen Tra­gödie steigen wieder auf. Durch verlassene, ausgeraubte Küchen, in denen das gelbe Maismehl verstreut liegt, schleichen Kazen. Auf dem Bette eines Hauses liegt ein sterbender Hund, dem ein Soldat ein Kommißbrot vorgeworfen hat. Briefe und Photographien liegen zerrissen auf den Treppen. Trichter und Schränke stehen auf. Alles Heimliche ans Licht gezerrt. Vieles Unbrauchbare beschädigt. Alles Brauchbare weggeschleppt. In den 14 Tagen, da unser An­marsch von Kronstadt   drohte, herrschte in Bredeal allein der London  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Daily News" erfährt aus rumänische Soldat. Der Soldat und seine Bedürfnisse. Sie an Land, welcher mit Eisen und Holzmasse von Göteborg   nach Hull   baß der Dampfer am 28. Oftober um 9 Uhr abends 7 Meilen den Höhen, rings um die Stadt sind gefüllt mit den Decken Athen   über den Angriff auf den Dampfer, Angeliti", haben alles geholt, was zu holen war. Alle Gräben vorn auf unterwegs, in der Nordsee   versenkt worden war. Er sant innerhalb vom Biräus von einem deutschen   U- Boot versenkt wurde. Das und Matraßen, Kleidern und Einrichtungsgegenständen der fünf Minuten. Das U- Boot schleppte die Boote mit der De Schiff hatte 800 Freiwillige der nationalen Armee Predealer Häuser. In den Straßen sind hinter den schüßen­fazung vier Stunden, worauf es fie an Bord des schwedischen in Saloniti an Bord. Die Zahl der Ertrunkenen wurde zuerst Dampfers Dorothea" brachte. Von ihm übernahm" Jylland  " fie mit 30 angegeben, man glaubt aber, daß fie größer iſt.

Vom U- Boot- Krieg.

Kopenhagen  , 29. Oftober.( W. T. B.) Meldung des Rigauschen Bureaus. Der Dampfer Jylland  " setzte in Frederikshavn   die Be­satzung des norwegischen Dampfers ,, Stems he st"

bei Skagen  .

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Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

London  , 29. Oftober.( W. T. B.) Lloyds meldet, daß der Gefle, 30. Oktober.  ( W. T. B.) Meldung des schwedischen Tele­russische Segler Ingersoll" und der dänische graphenbureaus. Das Motorfchiff Elly", das am 22. Di Dampfer, Sif" bersenft worden sind. tober von Deregrund nach Raume in See gegangen war, wurde Außerdem ist der russische Dampfer Riew", von von einem deutschen   U- Boot versenkt. Die Besazung ist gerettet. Archangelst nach Leith, bei Rattray auf Strand gelaufen. Er ist Jmuiden, 29. Oktober.  ( W. T. B.) Der niederländische Dampfer gänzlich verloren. 22 Fahrgäste und 62 Matrosen wurden gerettet, Hector", der aus Buenos Aires   hier ankam, brachte den Kapitän 7 werden vermigt. und 10 Mann des norwegischen Seglers, Regina" aus Athen  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Seuter. Dampfer An- Stien mit, der mit einer Ladung Grubenholz auf dem Wege nach geliti", mit Freiwilligen nach Saloniki unterwegs, ist versenkt England am 28. Oftober von einem deutschen   U- Boot in Brand worden. gestedt und versenkt wurde.

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den Mauern der großen Gebäude ganze Massenlager von Betten hergerichtet worden. Sie haben alles geholt. Aber wer will sie deshalb schelten, die armen Teufel. Der Schnee fiel. Sie zitterten vor Frost. Unaufhörlich schlugen unsere Granaten in die Stadt. Und die Besizer der Häuser saßen derweile in Bukarest   vorm warmen Ofen und lasen die Beitungen. int Auch in den Häusern der Stadt liegen Tote Straßenfampf gefallen oder gestorben, während sie sich ver­wundet zu retten suchten. Auf der Treppe eines der wenigen hölzernen Bauernhäuser von Predeal   fist ein Unteroffizier, tot zusammengebrochen, während er mit der letzten Straft sich noch verbinden will. Aber das eigentliche Kampf- und Toten­

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