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gu bringen, daß jede Person, die, obwohl sie weiß oder wissen mußte, daß fie geschlechtstrant ist, trotzdem geschlechtlich verkehrt, bestraft werden kann.

3. Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen:

a) in das Reichsgesetz, betreffend die Bekämpfung gemein­gefährlicher Krankheiten, wirksame Vorschriften zur Ueber­wachung und Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten aufzu nehmen;

b) die Verbündeten Regierungen zu veranlassen, nach ein­heitlichen Gesichtspunkten Maßnahmen zur Verhütung und Ein­dämmung der geschlechtlichen Erkrankungen zu schaffen;

c) durch Verhandlungen unter den Bundesregierungen Für forge dahin zu treffen, daß allen Kreisen und niederen Ver­waltungsbezirken bestimmte Mindestleistungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege vorgeschrieben werden;

d) durch Verhandlungen unter den Bundesregierungen der Ausbau der Krankenkasseneinrichtungen zur Bekämpfung der geschlechtlichen Erfrantungen nachhaitig zu unterſtüßen;

e) eine Heranziehung der Lebensversicherungsgesellschaften zum Kampf gegen die Geschlechtskrankheiten befördern zu wollen; f) den Ausbau einer sorgsamen Statistit aller Erkrankungs­fälle an Tripper, Schanker und Syphilis zu veranlassen.

Politische Uebersicht.

Der Reichstag vor der Bertagung. Der Reichstag soll, wie es heißt, höchstens noch bis Montag beisammen bleiben und dann durch kaiserliche Berordnung bertagt werden, und zwar soll die Vertagung dauerit bis zum 13. Februar 1917. Der Etat wird wahr­

das Recht erhalten, tagen zu fönnen. Die dem Reichstag noch vorliegenden Arbeiten sollen womöglich bis Sonnabendabend erledigt werden, so daß die Vertagung am Sonnabend eintreten könnte.

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, Dabei muß largestellt werden, daß das System", welches Inur unvollkommen durchgeführt ist. Trotzdem bleibt es wahr, auch von bürgerlicher Seite bekämpft wird, etwas ganz daß ohne den höchst unvollkommenen sog. Kriegssozialismus anderes ist, als das System, das die Sozialdemokratie die Volkswirtschaft längst zusammengebrochen wäre. Oft ist hier meint; die bürgerlichen Parteien wünschen im wesentlichen schon ausgeführt worden, wie sich die Verhältnisse wohl ge­eine Sicherung der bürgerlichen Freiheiten im Rahmen der

grundsäßlichen Anerkennung der Militärgewalt; staltet haben würden, wenn man auch im Kriege uach der und diese Sicherung ist wenigstens in vieler Hinsicht, alten wirtschaftlichen Lehre des freien Marktes zu wirtschaften bei der Zensur fast allein, gegen die Zivilgewalt versucht hätte. Dann wären alle verfügbaren Lebensmittel durchzusetzen. Die verschiedenen Verhandlungen des Reichstages von den Reichen zu Phantasiepreisen aufgekauft worden und über die Handhabung des Belagerungszustandes haben das ja die große Masse des Volkes würde nicht nur Not leiden, deutlich genug erkennen lassen. Der Sozialdemokratie ist nicht sondern einfach verhungern. mit der Beseitigung gewisser Härten und Unstimmigkeiten, eventuell gewissen Reformen des Belagerungszustandes gedient, fie will, eben worden, und darum hat es immer Leute gegeben, die als Diese Behauptung ist bisher nur theoretisch bewiesen weil sie demokratisch und republikanisch ist, die vom Parla= ment unabhängige militärische Gewalt als solche Fanatiker der sog. Wirtschaftsfreiheit versicherten, an allen beseitigen. Diese Verschiedenheit der Anschauungen und Ziele Schwierigkeiten der Versorgung sei nur das allzuviele Organi­muß angesichts der Vorgänge der letzten Tage largestellt und fieren schuld, würde man die Dinge einfach laufen lassen, so mit aller därfe festgebalten werden. Die Folge- stünde alles viel besser. rungen daraus ergeben sich für eine monarchische Regierung wie für monarchische Parteien von selber."

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Nun ist aber in einem kleinen Lande, dem Großherzogtum Luremburg, die Probe aufs Erempel gemacht worden. Dieses Die Deutsche Tageszeitung" bätte offener fein und ruhig zu Ländchen, das zum deutschen Wirtschaftsgebiet gehört, wollte geben sollen, daß die Konservativen die Freiheit der Meinungs- von dem deutschen System in wirtschaftlichen Fragen äußerung nur für sich wollen. Würde sich die Zensur nur nichts wissen. Die Folge war, daß die Sartoffelpreise dort gegen die Sozialdemokratie fehren, dann würden die die Höhe von 48 M., sage und schreibe adhtundvierzig Mart, Konservativen ganz bestimmt nichts dagegen einzu- pro Doppelzentner erreichten. Nun sah man sich doch genötigt, wenden haben, nur weil sie selber jetzt unter der Zensur mit mit der wirtschaftlichen Freiheit", die die ärimere Bevölke leiden müssen, deshalb ihre oppofitionelle Stellung, die in scharfen rung zum Verhungern zwingt, Schluß zu machen, man führte Neden Ausdruck findet, aber nicht dazu ausreicht, zu einer ener- Höchstpreise ein und setzte sie auf 36 Mart pro Doppel­gischen Handlung zu führen. gentner fest.

Das neue Kriegsamt.

Amtlich. Berlin , 3. November. ( W. T. B.) Durch aller-|

So hat man sich auch in Luremburg zu dem staatlichen Eingriff, vor dem man so lange zurückschreckte, entschließen

scheinlich Ende Februar oder Anfang März erst eingebracht höchste Stabinettsorder ist nunmehr bestimmt, daß zur Zeitung aller müssen. Aber weil die Einsicht viel zu spät kam, behielt der werden. soll der Beschaffung, Verwendung und Ernährung der Arbeiter sowie mit der Gesamtfriegführung zusammenhängenden Angelegenheiten Striegswucher Oberhand! der Beschaffung von Rohstoffen, Waffen und Munition im Kriegs­ministerium ein Kriegsamt errichtet wird. Diesem liegt auch Ein Lebensmittelwucherer freigesprochen! Vor dem Mannheimer Schöffengericht hatte sich der Kaufmann die Leitung der Grjakangelegenheiten oh. Das Arbeitsamt, die Rob. Jeselsohn wegen, übermäßiger Preissteigerung Feldzeugmeisterei mit dem Waffen- und Munitionsbeschaffungsamt, zu verantworten. Er hatte markenfreies- angeblich aus dem Aus­die Kriegsrohstoffabteilung und Fabrikenabteilung, sowie die die lande hereingeschmuggeltes- Mehl den Zentner zu 210 M. an Erjakangelegenheiten bearbeitenden Stellen des Kriegsministe piums, die Abteilung für Boltsernährungsfragen und die Abtei- geboten. Er hatte dieses Angebot aber sofort zurüdgezogen, als er lung für Ein- und Ausfuhr werden dem Kriegsamt unterstellt. glaubte, einen höheren Preis dafür erzielen zu können und hatte Insbesondere wird dem Kriegsamt auch die Versorgung der es an einer anderen Stelle zu 215 M. angeboten. Der Verteidiger Arbeiter mit Fleisch und Fett übertragen. machte geltend, daß dieses Mehl nicht unter die Artikel des täglichen ist zum Chef des Kriegsamts im Kriegsministerium ernannt und nur reiche Leute tönnten es sich leisten, aus solch Der königlich württembergische Generalmajor Gröner Bedarfs falle, sondern ein 2ugusartikel fei Denn zum Vertreter des Kriegsministers bestellt. leutnant von Schöler, bisher im Kriegsministerium, ist bis zu auf Freisprechung, weil der Angeklagte sich der Strafbarkeit General - teurem Mehl Kuchen zu baden. Das Gericht erkannte seiner anderen Verwendung zu den Offizieren von der Armee seiner Handlungen nicht bewußt gewesen sei. versetzt.

Die Vertagung des Reichstags für mehr als drei Monate wird in der Bevölkerung feine angenehme Stimmung aus lösen. Gerade in der letzten Zeit hat sich deutlicher als je gezeigt, daß der Neichstag die einzige Tribüne ist, von der aus unter dem Belagerungszustand vorhandene Mißstände zur Sprache gebracht werden können. Vielleicht wird aber eben deswegen von mancher Seite eine Bertagung des Reichs­tags für eine möglichst lange Zeit gewünscht. Aber Kritik ist nicht, wie manche sich einbilden, ein Zeichen der Schwäche, sie ist ein Zeichen der Stärke vorausgesetzt natürlich, daß der Wille und die Kraft dazu vorhanden sind, mit den aufgedeckten Mißständen aufzuräumen.

nicht schwinden.

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Aus Industrie und Handel.

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Abschreibungen Rückstellungen

Der Bochumer Verein .

Für den Kriegshinterbliebenenenfonds die Hinterbliebenen im Striege Gefallener Beitrag zur Beamten Pensionskasse zweds Dedung neuer Lasten

Summa

5 288 539,95 M.

2 000 000,

1. 500 000,-

1 000 000,-

1 500 000, 11 288 539,95 M.

Es soll nicht verschwiegen werden, daß biele Reihstags­abgeordnete die Bertagung meist als eine Erleichterung emp Die Volkszählung am 1. Dezember. finden aber das ist eine Folge nicht mangelnder Arbeits­Amtlich. Berlin , 3. November. ( W. T. B.) Der Bun­freude, sondern unbefriedigter Arbeitslust. Neden und Reden desrat hat in seiner Sigung vom 2. November dieses Jahres hören, ohne daß wirklich etwas Starfes und Ganzes zustande Bestimmungen über die Vornahme einer Volfs­fommt, wird zur Qual. Wenn sich der Reichstag mehr Raum zählung am 1. Dezember 1916 erlassen. Und zwar 311 wirklicher Arbeit schaffte, würden seine Verhandlungen den soll die Gesamtzahl der in den Einzelstaaten in Aus dem Geschäftsbericht der letzten Generalversammlung, Abgeordneten nicht leicht zu lange und zu anstrengend werden: der Nacht vom 30. November auf den 1. De- der wahrscheinlich wegen dem Papiermangel- ziemlich mit Befriedigung könnten sie dann auf Vollbrachtes zurück-& ember ständig oder vorübergehend an- dürftig ist, ersehen wir, daß das Kassengeschäft für die Aktionäre blicken. Solange wir aber feinen wirklichen Parlamentaris- wesenden Personen durch namentliche Auf- auch in diesem Jahre nichts zu wünschen übrig läßt. mus haben, wird die Reichstags müdigkeit der Abgeordneten 3 e ich nung festgestellt werden. Die Aufzeichnung geschieht, Die Abschreibungen und Dividende gestalten sich wie folgt: wenn Personen zu einer wohn- und hauswirtschaftlichen Ge­In der Zeit der Bertagung werden sich voraussichtlich meinschaft vereinigt sind, nach Haushaltungen. Einer Haus­michtige Dinge ereignen, und das Volk wird nicht durch den haltung gleichgeachtet werden einzellebende Bersonen mit Mund seiner mit Redefreiheit ausgestatteten Vertreter seine eigener Wohming und eigener Hauswirtschaft, ebenso in Meinung dazu sagen können. Das ist ein schlimmer und be- Safernen, Gefangenenlagern, in Gasthäusern, Anstalten, als denklicher Zustand! Er wird durch das dem Hauptausschuß zu Mannschaft oder als Fahrgäste auf Schiffen Untergebrachten. verleihende Recht, auch während der Vertagung zusammen- In die Haushaltungslisten nach bestimmtem Muster treten zu dürfen, nur wenig gemildert. Dieses Recht soll dem sind von den Haushaltungsvorständen oder deren Vertretern Aktionären ein Reingewinn von 15 335 365,94 m. Es wird Nach diesen erheblichen Abschreibungen verblieb den Herren Ausschuß nicht aus eigener Machtvollkommenheit des Reichs- für jede ortsanwesende Person Angaben über Vor- und vorgeschlagen, nach Abzug der sagungsmäßigen Gewinnanteile tags selbst, sondern durch Ermächtigung auf dem Wege der Familiennahme, Stellung im Haushalt, Geschlecht, Geburts - eine Dividende von 25 vom Hundert auf das Aktienkapital von faiserlichen Verordnung erteilt werden. Der sachliche Wunsch bag, monat und jahr, Familienstand, Staatsangehörigkeit, 36 000 000 m. ab 1. November 1916 zu zahlen. des Reichstags wird in einer Form erfüllt, die den Anschau- Beruf, und, für die vor dem 1. Dezember 1899 geborenen ungen der Anhänger einer wirklichen Monarchie" entspricht. männlichen Reichsdeutschen über das Militärverhältnis ein- 1764 Stimmen anwesend. Auf der Generalversammlung waren 50 Attionäre mit Die Rheinisch- Westfälische Zeitung" hat also unrecht, zutragen, außerdem ist anzugeben, ob eine der Personen aus wenn sie meint, doß wir mit Riesenschritten dem parlamentari Anlaß des gegenwärtigen Krieges Militärpension oder Mili- bezeichnet. Der Umsatz ist gegen das Jahr 1914/15 um Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde als ein erfreuliches schen System zueilen. Gewiß, die Entwidlung drängt dazu tärrente erhält. Anordnungen zur Ausführung der 30 000 Tonnen gestiegen. Daß auch das kommende Jahr ein mit unwiderstehlicher Gewalt. Aber wir stehen noch vor Zählung werden von den Landeszentralbehörden erlassen. gutes zu werden verspricht, ist zu erwarten. Der Arbeiter­Wer wissentlich wahrheitswidrige Angaben für die Ein- bestand betrug tragung macht, oder wer sich weigert, die vorgeschriebenen Eintragungen in die Haushaltungsliste zu machen, wird be­it ra ft. Hinsichtlich der bei der Zählung über die Persön­lichkeit des einzelnen gewonnenen Nachrichten ist das Amts­geheimnis zu wahren.

dem Graben!

Wie das Berl. Tageblatt" hört, gedenkt der Reichstag spätestens am Montag oder Dienstag sein Arbeitspensum zu erledigen, falls sich die Debatten über die Ernährungsfragen nicht zu lange bin­ziehen. Aber man meint, da das meiste bereits gründlich im Reichs­haushaltsausschuß durchgesprochen ist, in ein bis zwei Tagen mit Die Volkszählung vom 1. Dezember 1916 will in erster dieser Materie im Plenum fertig werden zu können. In der letzten Linie die genauen Unterlagen beschaffen, deren das Kriegs­Sigung vor der Vertagung werde der Reichskanzler eine längere ernährungsamt zur Erfüllung seiner Aufgaben auf Nede über eine wichtige politische Frage, die unmittelbar vor ihrer Erledigung steht, halten.

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" Zur Ergänzung".

im Jahre 1914/15 1915/16 Gegenwärtig

12 086

13 877 15 491

Der Durchschnittslohn betrug pro Kopf: 1808,05 m. 2278,55

1914/15

1915/16

Im letzten Geschäftsjahre wurden beschäftigt: Zivilarbeiter aus beseztem Gebiete Kriegsgefangene

dem Gebiete der Lebensmittelversorgung bringend bedarf. Mehrfache Beobachtungen haben ergeben, daß die bisher namentlich der Getreide- und Brotzuteilung in den Kommu­nalverbänden zugrunde gelegten Zahlen die notwendige 81­berlässigkeit vermissen ließen. Daneben soll aber die Volks­zählung auch Zwecken der Heeresverwaltung nut- betrug: bar gemacht werden.

Das tägliche Brot.

Neue Verfügungen.

Nun hat auch einmal ein Fraktionsfollege des Reichstagspräfi denten die Praxis zu spüren bekommen, die das ohnehin fo färg­liche Fragerecht der Abgeordneten noch weiter einschränkt. Dr. Müller- Meiningen fragt wegen des Ausschlusses der Dissidenten vom Difiziersgrad. Die Regierung stellt neue wohlwollende Prüfung in Aussicht. Dr. Müller gibt sich mit dieser hergebrachten Höflichkeit nicht zufrieden und fragt ergänzend, ob man bei dieser Prüfung der Verfassung zu ihrem Recht verhelfen wolle. Da fühlt das Präfi- Berlin, 3. November. ( W. T. B.) Durch eine am 20. November dium, daß diese Frage die Regierung zur Stellungnahme nötigen in Kraft tretende Verordnung des Reichskanzlers wird der Höchst­würde, und flugs erspart es ihr die Verlegenheit, zwischen" ja", preis für Weizengrieß beim Verkauf an den Verbraucher " nein" oder Ich antworte nicht" zu wählen; es erflärt, das sei auf 56 Pf. für das Kilogramm festgesetzt. eine neue Frage und alles Kopfschütteln und alle ärgerlichen leberwachungsstelle für Seemuscheln errichtet. Ihr Durch eine weitere Verordnung des Reichskanzlers wird eine Gesten nügen dem temperamentvollen Bayern nichts mehr, es hat liegt die leberwachung des Fanges und des Handels mit See­sich ausgefragt. In der Geschäftsordnung steht nichts davon, daß die Kleinen muscheln sowie der Herstellung von Seemuscheltonserven ob. Anfragen nicht eine Angelegenheit des ganzen Hauses seien. Man Herabsehung der Preise für Hafernährmittel. hat sie aber zur Privatsache des einzelnen Abgeordneten degradiert, Amtlich. Berlin , 3. November. ( W. T. B.) Durch indem man den Modus einführte, daß nicht der Schriftführer, sondern Verordnung des Reichskanzlers sind die Höchstpreise der Frager sie verlesen muß. Früher hat man die Anfragen sogar für Hafernährmittel neu geregelt worden. zu einer Art überflüssiger Zeitvergeudung gestempelt, indem man am Gegenüber den bisherigen Preisen bedeuten die neuen Höchst­Dienstag und Freitag ihretwegen die Sigungen früher beginnen ließ, da preise eine erhebliche Verbilligung. Sie betragen im Klein­mit ja nicht etwa etwas von der fostbaren geit für die Regierungsverkauf für Haferflocken, Hafergrüße und Hafermehl lose vorlagen und Ausschußberichte zu Anfragen beansprucht würde. 44 Pf. für das Pfund, für Haferflocken und grüße in Mit dieser Verkleinerung hat man aufgeräumt und die witzige" Packungen 56 Pf. für die 1- Pfund- Packung und für Hafer­Art der Beantwortung ist ja auch verschwunden. Es wäre an der mehl in Packungen 32 Pf. für die 2- Pfund- Packung. Für Reit, dem hohen Reichstagspräsidium begreiflich zu machen, daß das Hafernährmittel, die sich beim Inkrafttreten der neuen Höchst­Ergänzungsrecht nicht dazu festgelegt wurde, damit jede Ergänzung preise bereits im Kleinhandel befinden, können die Landes­in schulmeisterlicher Weise als eine neue Frage" abgewiesen wird. behörden für eine kurze Uebergangszeit die erforderlichen Aus­nahmen zulassen. Freiheit, die sie meinen!

Die Deutsche Tageszeitung" fommt noch einmal auf die Debatte über den Belagerungszustand zurüd und stellt dabei den Unterschied fest, der zwischen fonservativer und sozialdemokratischer Auffassung über diese Angelegenheit besteht. Das Blatt schreibt:

48 Mark für den Doppelzentner Kartoffeln! Die Rationierung der Lebensmittel und das System der Höchstpreise haben in Deutschland zu berechtigten Slagen An­laß gegeben, weil das in ihnen enthaltene sozialistische Prinzip

Frauen

400

900 1400

11 177

Summa 13 877

Einheimische Männer und Jugendliche

Die ausgezahlte Lohnsumme an Arbeiter und Angestellte

1914/15 1915/16

21 138 965,04 M. 28 836 898,68

Die Lohnsumme verteilte sich auf die einzelnen Werksanlagen wie folgt:

Gußstahlfabrik Stahlindustrie. Zeche Engelsburg Zeche Karolinenglüc Zeche Teutoburgia

1915/16

15 946 875,38 M. 752 704,09

1914/15 10 930 266,02 M. 726 531,64 2750 431,50 8 377 933,47

3 947 500,71

3 907 049,24

2 887 644,46

2219 616,78

1865 688,85

1 102 144,06

"

29 435,90

32 435,57

"

bei den Eisensteingruben

·

"

bei den Quarzitaruben Summa 28 836 898,63. 21 138 965,04 W. In dem Bericht ist ferner erwähnt, daß bei den Quarzit gruben Zuschüsse haben gezahlt werden müssen. Das Fazit des legten Geschäftsjahres ist folgendes: Rücklage und Abschreibungen. 11 288 539,95 M. Verteilungssumme an die Aktionäre 15 335 365,94 Reinüberschuß: Summa 26 623 905,89 M.

Gezahlte Lohnſumme

M

28 836 898,63"

Die Lohnsumme pro Kopf beträgt 2278,55 m. beträgt 1918,56 M. Der Gewinn pro Kopf der Arbeiter und Angestellten ( z)

Eingegangene Druckschriften.

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Arbeiter- Jugend. Die soeben erschienene Nr. 23 des achten Jahr gangs hat u. a. folgenden Inhalt: Was ist Sozialismus? Mein Ge fangener. Von Start Dfonsky.( Schluß.) Tierpsychologie. Von Rosa Heine. Wie die Türken nach Europa famen. Von Gg. Engelbert Graf. Mirs Aegypten . Von Adolf Behne. ( Wit Abbildungen.)( Schluß.) fungen des Sparzwangs. Die Gegner an der Arbeit. Aus der Jugendbewegung. Herausgegeben von D. Barburg und. Bobltmann. Erscheint monatlich. Der Tropenpflanzer. Nr. 10. Zeitschrift für tropische Landwirtschaft Jährlich 12 M. Berlag in Berlin , Bariser Play Z,

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