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gleichem Maße gegen Deutschland   und gegen Amerika   ge- 1 Gegend von Smyrna   flog, wurde durch eins unserer Flug- 1 richtet sei. Die Vertreter des Handels und der Industrie in zeuge abgeschossen und fiel ins Meer. Beobachter und Pilot den Vereinigten Staaten befürchteten, daß Wilson gar nicht fonnten nicht gerettet werden. imstande sein würde, diese Pläne zu vereiteln, da er zum Freihandel neige und von Zolltarifen und Wirtschaftskriegen nichts verstehe, während Hughes als strammer Schutzöllner bekannt ist.

Schließlich hat sich in den amerikanischen   Ansichten über die Ursache und das Wesen des europäischen   Krieges so man­ches geändert. Die Mehrheit der Amerikaner ist zwar noch für die Verbandsmächte, aber auch sie ist zur Ueberzeugung gekommen, daß England nicht in den Krieg gezogen fei, die idealen Güter der Menschheit zu schützen, sondern seinen stärk­sten wirtschaftlichen Konkurrenten niederzuwerfen. Die Vor­gänge in Irland   bei der Unterdrückung des Dubliner Auf­standes und die Behandlung der Homerulefrage haben den Amerikanern den Gedanken nahegelegt, daß die Parole vom Schuße der kleinen Nationalitäten nicht überall ganz wörtlich zu nehmen ist, am wenigsten dort, wo sie mit englischen Interessen in Widerspruch gerät. Die Wähler Amerikas  haben die Sentimentalitäten Wilsons satt. Sie wünschen, Realpolitiker an der Spize der Verwaltung in Washington  zu sehen, und diese glauben sie bei den Republikanern eher zu finden, als bei den Demokraten.

Die griechischen Wirren.

Ueberreichung der Note durch Admiral Fournet. Bern  , 8. November.  ( W. T. B.) Secolo" meldet aus Athen  :

"

Admiral Fournet hat der griechischen Regierung die an­Admiral Fournet hat der griechischen Regierung die an gekündigte Note übersandt. In der Note wird die Besetzung des Zeughauses und die Besignahme der gesamten U- Boots flottille und der Munition auf der Insel Leros  angezeigt.

Bern  , 8. November.  ( W. T. B.) Corriere della Sera  " meldet aus Athen  : Die Gesandten Frankreichs   und Englands unter nahmen gestern abend einen neuen wichtigen Schritt bei der griechischen Regierung, über den die Alliierten sich verpflichteten, vorläufig völliges Still­schweigen zu bewahren. Inzwischen ist bekannt geworden, daß die griechische Regierung Admiral Fournet eine Iange Note überreicht hat, in der die Gründe dargelegt werden, aus denen die Ablehnung der Forderung erfolgte, die Tor peboboots flottille den Alliierten zu überlassen. Das Gerücht, daß bereits einige beschlagnahmte Torpedoboote unter französischer Flagge und mit französischer Besatzung verwendet

würden, entbehrt noch der Bestätigung.

Besetzung des Arsenals   von Athen  . Amsterdam  , 8. November.  ( W. T. B.) Reuter meldet aus Athen  : Eine Kleine Truppenabteilung der Alliierten besetzte das Arsenal   und eine leine Insel, wo sich Munitionslager der Flotten befinden.

Auf den anderen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht.

Die Kriegswoche

vom 31. Oktober bis 6. November.

Bon Richard Gädke.

Die Berichtswoche ist dadurch gekennzeichnet, daß umjere Gegner auf zwei Kriegsgebieten ihre Offensive nach größten Vorbereitungen mit gewaltiger Kraft wieder aufgenommen Vom 7. November nachmittags.( W. T. B.) haben. Man darf annehmen, daß beide Unternehmungen im bis zum 1. November an der Somme 71 532 deutiche Soldaten und bruchsversuch an der Somme, wie der Ansturm der Heeres. Die Franzosen und Engländer machten in der Zeit vom 1. Juli Zusammenhange miteinander stehen. Sowohl der neue Durch 1449 Offiziere au Gefangenen. Das im gleichen Beitabschnitt durch massen Cadornas an der Küstenländischen Front des italieni­die Alliierten erbeutete Kriegsgerät beläuft sich auf 173 Feldgeschüße, schen Kriegsschauplazes hielten die Zeit für günstig, endlich 130 schwere Geicbüße, 215 Grabenmörier und 988 Maschinengewehre. Der Anteil der Franzosen an dieser Gesamtsumme beträgt 40 796 eine große Entscheidung zu erzwingen. Die feindlichen Heeres. Soldaten, 809 Offiziere, 77 Feldgeichüße, 101 schwere Geichütze, leitungen glaubten die Streitkräfte der verbündeten Mittel­104 Mörier und 535 Maschinengewehre. Aus der Nacht ist nichts mächte im Osten so in Anspruch genommen, daß sie jedenfalls zu melden, außer zeitweilig ausiegender Beſchießung an verschiedenen Verstärkungen für ihre Westfronten nicht verfügbar hätten. Stellen der Somme und des rechten Maasufers. Sie selbst aber hatten neue Geschoßmengen aufgestapelt, ihre mehrere Brandbomben auf Nancy  , die weder Menschenopfer forderten, aus England herangezogen. Vielleicht in noch höherem Maße Luftrrieg. Deutiche Flugzeuge watten gegen 10 Uhr abends geleerten Truppenverbände neu aufgefrischt, neue Streitkräfte noch Sachschaden verursachten. Orientarmee. Mäßige Tätigkeit der beiden Artillerien hatte Cadorna frische Truppenmassen gegen eine schmale Front auf der ganzen Front. Deftlich vom Prespafee schlugen die Fran- in Bewegung gesezt und für die Auffüllung seines Schieß­zofen einen bulgarischen Gegenangriff ab. In der Gegend von bedarfes getan, was die beschränkten Mittel Italiens er­German beschossen französische Flugzeuge mehrere Ortschaften. Im laubten. Von ihrem Standpunkte aus durften Engländer, Wardartale wurde ein feindliches Flugzeug bei Monastir   nach Luft- Franzosen, Italiener wohl hoffen, daß ihnen das große Werk tampf abgeschossen. endlich gelingen werde. Neben dieser Hauptaufgabe, die ste Bom 7. November abends. Nördlich von der Somme   ihren Heeren stellten, verfolgten sie zweifelsohne den Neben­machten wir einige Fortschritte zwischen Lesboeufs und Sailly- zweck, dem Verbündeten im Osten eine möglicht wirksame Saillisel. Südlich der Somme brachte uns ein von unseren Truppen am Vormittag unternommener und trop des heftigen, die Entlastung zu bringen. Der Einsicht konnten sie sich nicht ver Operationen behindernden Regens lebhaft durchgeführter Angriff schließen, daß Russen und Rumänen, dann aber auch die bunt. auf einer Front von vier Kilometern vom Gehölz von Chaulnes nur erfolglos, sondern geradezu unglücklich operiert hatten. Wir nahmen die feindlichen Stellungen gemischte Armee Sarrails im Laufe des Spätsommers nicht bis südöstlich der Zuckerfabrik den Ablaincourt. Die Dörfer Insbesondere der Eintritt Rumäniens   in den Weltkrieg hatte Ablaincourt und Pressoire wurden von unserer Infanterie in alle ausschweifenden Hoffnungen, die sie daran geknüpft, glänzendem Ansturm vollständig erobert. Wir trieben uniere Linien jämmerlich betrogen. Mit vollem Recht konnte Feldmarschall östlich von Ablaincourt vor und nahmen auch den Friedhof dieſes Hindenburg   darauf hinweisen, daß gerade dieser Zuwachs Dorfes, der vom Feinde stark befestigt war, und schoben unsere Stellungen füdlich der Buderfabrit bis zum Rande von Gomiecourt eines neuen Gegners den verbündeten Mittelmächten die er­Bis jetzt wurden über 500 Gefangene gezählt, darunter wünschte Gelegenheit geboten hatte, den Stellungskrieg im Stanonade. Sonst verlief der Tag überall ruhig. mehrere Offiziere. An der Verdun  - Front zeitweilig ausiegende sten in einen Bewegungsfrieg zu verwandeln. Russen und Rumänen hatten hierbei miteinander gewetteifert, unsere Belgischer Bericht. Von der belgischen Front ist nichts überraschenden Operationen ihrerseits möglichst zu begün. zu melden. stigen. Wenn je das verhängnisvolle zu spät" eine wichtige Die englische Meldung. Rolle gespielt hat, dann bei dem nußlosen Hin- und Herwerfen ihrer Truppen im Südosten. Beide Gegner waren mun auf der ganzen weiten Front von der Ostsee   bis zur Donau   außer stande, die verfahrene Lage durch eine neue Gegenoffensive zu ihren Gunsten zu ändern. Zweifelsohne hat dieser Gesichts­punkt Engländer, Franzosen   und Italiener mit veranlaßt, nochmals mit aller Kraft im Westen ihrerseits das Glück der Waffen zu versuchen.

gewichtige Vorteile.

bor.

Vom 7. November nachmittags.( W. T. B.) Während der Nacht verbesserten wir unsere Stellungen östlich von Butte warlencourt. Wir unternahmen einen erfolgreichen Ueberfall auf die feindlichen Schüßengräben zwischen Omiécourt und Serre, machten einige Gefangene und fügten dem Feinde beträchtliche Verluste zu. Eine feindliche Patrouille südlich von Monchh wurde durch unser Feuer zerstreut. Anhaltend schwere Regengüsse und starter Südweststurm.

fälle. Südlich der Ancre beträchtliches Granatfeuer gegen unsere Vom 7. November abends. Andauernd starte Regen­Front im Raume von Lesboeufs. Wir beschossen feindliche Ber­pflegungsverbindungen und Gräben in der Nachbarschaft von Ar mentières und Wytschaete. Sonst ist nichts zu melden.

Der russische Kriegsbericht.

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Somme   ihr Dauerfeuer in verstärktem Maße spielen zu lassen Am 31. Oktober begann die feindliche Artillerie an der und setzte diese Tätigkeit, sie mit geringen Unterbrechungen Griechenland   und der Vierverband. allmählich mehr und mehr steigernd, bis zum 4. November Rotterdam  , 8. November.  ( T. U.) Der Nieuwe Notter­fort. Dazwischen erfolgten starke Teilangriffe an den ver­damsche Courant" erfährt aus London  : Minister Robert schiedensten Teilen der nördlichen Front, die nur an der Nord­Cecil hat gestern im Unterhause mitgeteilt, der Vierverband Vom 7. November.( W. T. B.) Westfront: Im Abschnitt mestecke des Gehölzes St. Pierre Vaast( östlich des Weges werde dafür sorgen, daß die Griechen, welche wegen ihrer Goloskovik- Dubeh( südwestlich Brody) unternahmen feindliche Ab- Rancourt- Sailly) einen geringen örtlichen Erfolg erzielten, Teilnahme an der venizelistischen Bewegung aus dem Staats- teilungen in der Stärke von 50-200 Wann nachts Aufklärungs- sonst ausnahmslos blutig abgeschlagen wurden. Sogar die vorstöße. Wir verhinderten durch unser Feuer die Versuche des dienst entlassen werden, keinen Schaden erleiden sollen. Der Gegners, in der Nähe des Dorfes Svistelniki Schüßengräben aus- Gegner wußten in ihren Berichten keine nennenswerten Er­Abgeordnete Gwynne fragte: Hat die Regierung sich zu diesem zuheben. In der Gegend östlich von Nirlibaba griff eines unserer folge zu nennen. Am 5. November waren sie dann so weit, Zweck mit der Regierung König Konstantins in Verbindung Bataillone den Feind an, der sich vor unseren Stellungen hielt. Der unter Einsatz ihrer ganzen Feuerkraft den allgemeinen An­gesetzt? Cecil antwortete:" In jedem Falle, den Feind wollte unseren Vorstoß aufhalten und ließ in ungededter griff auf einer 18 Rilometer breiten Front von Le Sars, an Venizelos   uns mitteilt, werden wir tun, Stellung zwei Geschüße auffahren, die jedoch durch unser Feuer der Straße Albert- Bapaume, bis Bouchavesnes( 14 Rilometer was in unseren Kräften steht!" Ashley fragte: bald kampfunfähig gemacht wurden. Unsere tapferen Soldaten südlich Combles), an der Straße Bapaume- Peronne, in tief Will die Regierung den Militärbehörden Anweisung geben, setzten dem über den Haufen geworfenen Feinde nach, brangen in gegliederten Wellen vorzuwerfen. Daß dieser Stoß die Absicht nicht mehr mit König Konstantin zu verhandeln?"( Lauter seine Gräben ein und machten über hundert Gefangene, darunter gegliederten Wellen vorzuwerfen. Daß diefer Stoß die Absicht Beifall.) Cecil erwiderte: Wir wünschen so entschieden Bombenwerfer. Südlich von Dorna Watra   in den Tälern geht schon daraus hervor, daß sie wieder einmal unmittelbar einen Offizier, und erbeuteten zwei Maschinengewehre und einen des Durchbruches zwischen Bapaume   und Peronne verfolgte, wie nur möglich aufzutreten, um solchen Dingen der Flüsse Borset und Putnes, fepten wir unsere Unternehmungen hinter der Front der vorstürmenden Anariffswogen große zuvor zu kommen." Bellairs fragte darauf, ob alle Zusagen mit Erfolg fort. Wir erbeuteten hier in zwei Tagen sieben Ma- Reitermassen zum Nachhauen und zur Verfolgung bereitge­der griechischen Regierung, die Verbindungslinien der Ver- schinengewehre und nahmen 15 Offiziere und über 800 Mann ge- stellt hatten. Seit dem großen Durchbruchsversuche an der bündeten zu sichern, gehalten worden seien. Cecil antwortete: fangen. Rautafusfront: Unsere Truppen drängten die Türken Champagne kehrt die Erscheinung bei den Franzosen wie bei Richtung von Lidschat brachten wir die türkische   Offensive aum gesteigerte Verluste eingetragen, im Often fogar zur Vernich­Richtung von Lidschar brachten wir die türkische   Offensive zum tung ganzer Brigaden und selbst Divisionen geführt. Am Rumänische Front( Siebenbürgen  ): Es liegen teine 5. November fand die Reiterei nicht erst die Gelegenheit, sich neuen Meldungen vor. besonders auszusehen, denn das gewaltige Abwehrfeuer un serer Geschüßmassen lichtete und zerschlug die Massen des feindlichen Fußvolfes, das jener den Weg bahnen sollte.

Die Regierungen des Vierverbandes haben Grund gezurück und bejezten das Dorf Aymor südwestlich von Stalfit. In der den Russen immer wieder. Sie hat dem Gegner bisher nur

nug, unzufrieden zu sein."

Der bulgarische Kriegsbericht. of

Stehen.

Donaufront: Die Lage ist unverändert. Man stellt fest, daß die Bulgaren   systematisch rumänische Dörfer einäschern. Meldung der italienischen Heeresleitung.

Sofia  , 7. November.  ( W. T. B.) Amtlicher Ge­neralstabs bericht vom 7. November. Die Lage ist unverändert. Im Cerna- Bogen lebhafte Artillerietätigkeit. An der übrigen Front schwaches beiderseitiges Artilleriefeuer Vom 7. November.  ( W. T. B.) Im Etichtale griffen und Plänkeleien zwischen Wachtabteilungen. Feindliche feindliche Gruppen in der Nacht auf den 6. November unsere Flieger entfalteten lebhafte, aber wirkungslose Tätigkeit hinter unserer Front.

Rumänische Front. Längs der Donau   stellenweise Artillerie- und Infanteriefeuer. Wir haben mehrere Boote unterhalb von Golem Kalafat durch Feuer zerstört,

In der Dobrudscha unbedeutende Zusammenstöße zwischen Aufklärungs- und Wachtabteilungen. An der Stüfte des Schwarzen Meeres   Ruhe. In Constanza   haben die beiden Iekten Beschießungen durch die russische   Flotte am 2. und 4. November großen Schaden angerichtet.

Stellungen bei Sano südlich von der Straße von Loppio nach Mori überraschend an. Sie wurden ihrerfeits angegriffen und zurück geichlagen. Im Travignolotale unterhält der Feind ein hartnädiges Sängen der Cima di Bocche und unternimmt heftige Angriffe auf fie, und heftiges Feuer gegen unsere Beobachtungsstellungen auf den die jedesmal an dem fräftigen Widerstand unserer tapferen Bertei­diger zerschelten. An der Front in den Julischen Alpen   gestern am Tage lebhafte Artillerietätigteit. Trotz des schlechten Wetters hat unsere Artillerie Truppenkolonnen und Wagenzüge auf dem Marsch hinter der feindlichen Front zerstreut. Auf unserer Seite dauerten die Arbeiten zur Sicherung und Säuberung des Schlacht feldes lebhaft an.

Rumänischer Bericht.

Vom 7. November( W. T. B.)

Cadorna.

Die Meldung des türkischen   Hauptquartiers. Nord- und Nordwestfront: An der Westgrenze der Konstantinopel  , 7. November.  ( W. T. B.) Bericht des Moldau ist die Lage unverändert. Im Buzeutale griffen wir an Hauptquartiers. und gingen ein wenig vor. Wir machten 88 Gefangene und er­An der Tigris front belästigten wir den Feind durch beuteten ein Maschinengewehr. Bei Tablabuzi heftige Beschießung. wirksames Artilleriefeuer. Südlich von der Stellung von In der Gegend von Daragos Lavele wiefen wir einen Nachtangriff Fellahie auf dem rechten Ufer des Flusses zerstreuten unsere des Feindes zurüd. Auf dem linken Ufer des Dltu ist ein heftiger freiwilligen Strieger eine feindliche Schwadron, schlugen zwei Infanteriebataillone, die der Feind zur Verstärkung schickte, und zwangen sie zum Rückzug. Im Verlauf dieser Kämpfe, die für uns mit einem vollen Erfolge endeten, erlitt der Feind große Verluste, während unsere Verluste ganz unbe­deutend waren.

Kampf im Gange. Im Jiutale fleine für uns erfolgreiche Kampf handlungen. Bei Driova ist die Lage unverändert. Südfront: Der Feind beschoß Giurgiu. Dobrudscha  : Wir machten auf der ganzen Front Fortschrite.

Dom U- Boot- Krieg.

In seiner zusammenfassenden Darstellung der bisherigen Sommefämpfe gesteht das deutsche Hauptquartier zu, daß wir zwar zu Beginn des großen Angriffs im Juli nicht überrascht waren, daß aber die Stärke und Dauer der artilleristischen Vorbereitung des Feindes unsere Erwartungen um ein Viel­faches übertroffen hatte. Nur so erklären sich die ersten Erfolge der Gegner in diesem Stingen von beispielloſer Dauer und Wut. Seitdem jener Nachteil ausgeglichen ist, seitdem unsere artilleristische Abwehr der feindlichen Angriffsartillerie ebenbürtig geworden ist, glückt dem Gegner nichts mehr. Seine letzten größeren Erfolge hat er am 25. September erzielt, aber auch sie führten nicht zum Durchbruch unserer Linien. Um so mehr ist es ausgeschlossen, daß er jetzt noch einen Sieg erfechten könnte. Die Fortschritte, die er in den sechs Wochen noch gemacht hat, die seit jenem für ihn glücklichsten Tage ver­flossen, sind denn nachgerade zu winzig und selbst auf Starten größeren Maßstabes kaum zu verzeichnen. Wo der Gegner am 5. November durch die Feuerwege unserer Geschüße noch hindurchdrang, wurde er im Nahkampfe durch unser Fußvolt blutig abgewiesen und nur am Nordteil des Gehölzes von St. Pierre- Vaast konnte er noch einen fleinen örtlichen Fort­schritt ohne Belang erzielen. Das ganze Ergebnis stellt sich als eine neue schwere Niederlage der Franzosen   und Eng­länder dar, die die vorhergehenden vom 1., 6., 12., 18., 23. Of tober wirksam vervollständigt. Schon fündigen die Gegner einen neuen Kriegsrat an, der entscheidende" Beschlüsse fassen soll. Das ist noch jedesmal eingetreten, wenn sie sich am Ende thres Lateins sahen.

An der Kautasusfront auf dem rechten Flügel Rotterdam  , 8. November.  ( W. IT B.) Nach einer Londoner  Scharmützel, die zu unseren Gunsten ausfielen. Im Zentrum Meldung ist der Postdampfer Arabia"( 7933 Brutto- Registers- An dem Tage, an dem unsere westlichen Gegner zu diesem zerstreuten wir den Feind durch unser wirksames Artilleriefeuer. Tons) am 6. November im Mittelmeer   verfenft worden. Alle großen Schlage ausholten, konnte die neue Offensive der Sta­Auf dem linken Flügel wiesen wir mit Erfolg feindliche Er- 437 Passagiere fonnten in Sicherheit gebracht werden. liener an der Isonzofront, die neunte ihres Zeichens, bereits fundungsangriffe zurück. als gescheitert gelten. Schon zu dem achten Angriff war die Am 4. und 5. November unternahmen wir einen über­Englischer U- Boot- Erfolg! dritte Armee des Herzogs von Aosta   aus der zweiten verstärkt raschenden Angriff gegen die Insel Kecowa, westlich von An- London  , 6. November.  ( W. T. B.) Die Admiralität teilt mit, worden, diesmal scheinen die beiden vereinigten, aus dem talia, die seit langem den Banditen als Zufluchtsort dient, daß ein britisches Unterseeboot, das in der Nordsee Hinterlande neu aufgefüllten und durch weitere Truppen­welche unter dem Schuße der feindlichen Flotte unsere Stüfte operierte, gestern in der Nähe der dänischen Küste Torpedos teile ergänzten Armeen zum Gewaltstoße gegen die 25 Nilo­überfallen und plündern. Unsere Unternehmung war erfolg- auf ein deutsches Schlachtschiff der Dreadnought meter breite Front von Görz bis zum Meere angeſetzt zu sein. reich. Eine große Zahl von Gewehren und eine Menge von laffe abfeuerte. Das Schiff wurde getroffen. Aber die Der Stoß war offenbar sehr gut vorbereitet und erfolgte mit meter breite Front von Görz bis zum Meere angesetzt zu sein. Mehl sowie Vieh wurde erbeutet. Die Banditen hatten Größe des angerichteten Schadens ist unbekannt. hundert Tote. Wir machten einige Gefangene, die gehängt dem gestrigen Bericht mit, daß noch eine weitere Meldung des Diesmal einen Sieg zu erfechten. Nur, daß seine Ausdauer London  , 7. November.  ( W. T. B.) Die Admiralität teilt zu großer Wucht, das italienische Fußbolf gab sein Bestes her, um werden sollen. Kommandanten des U- Bootes eingelaufen ist. Er sagt der tapferen Heftigkeit des ersten Ansturms nicht gleichkommt. Ein feindliches Flugzeug, das am 6. November um 2 Uhr jetzt, daß er awei Dreadnought Schlachtschiffe der Der Angriff gliederte sich in drei Abschnitte; der erſte um­nachmittags von Metelin kommend über Jenifota in der Staiserklasse getroffen habe. faßte die Gegend östlich Görz   bis zum Tale der Wippach, der