Gewerkschaftliches.
Aufhebung der Freizügigkeit im Bergbau?
Aus Industrie und Handel.
Eine Papierfabrik für die westschweizerische Presse geplant.
Turlaubten Mitg der am Verbandsleben haben die Beschlußfreudigfeit zur weiteren Unterstügung erheblich herabgemindert. Dennoch wurde beschloffen, die Unterstützung zu Weihnachten noch einmal in derselben Höhe wie früher nach den gleichen Grundsätzen zur AusAus dem rheinisch- westfälischen Bergwerfsgebiet gingen zahlung zu bringen. Schließlich wird der Verband ſein Augenmerk Wie der Basler Anzeiger" vom 28. Oktober nach dem„ Schweize der Bergarbeiter- 3tg." in den ersten Novembertagen von forderungen gewachsen ist, die an ihn nach dem Krieg heran- ichweizerischen Zeitungsverleger der Plan, eine eigene Papierfabrik auch darauf zu richten haben, daß er allen finanziellen An- rischen Preß- Telegraph" vernimmt, besteht in den Kreisen der westBergarbeitern zahlreiche Meldungen zu, wonach es scheint, treten. für diesen Landesteil zu gründen, angesichts der maßlosen Ausals ob die ohnehin durch den einseitigen ZwangsarbeitsnachUeber die Beschäftigung der Frauen auf Bauten hat der Ver- beutung der durch den Krieg geschaffenen Notlage auf dem schweize weis des Zechenverbandes sehr beschränkte Freizügigkeit der bandsvorstand eine Aufnahme veranstaltet, bei der sich herausgestellt rischen Papiermarkt seitens des Papierrings. Die welschen Zeitungs Bergarbeiter gänzlich aufgehoben werden solle. hat, daß zurzeit rund 9000 Frauen im Baugewerbe, meistens jedoch verleger wollen sich durch eine solche Maßnahme für alle Zukunft Auf direkte Anfrage bei dem stellvertretenden General- im Tiefbau beschäftigt werden. In Rücksicht darauf, daß der gegen von der unerträglichen Bedrückung durch den schweizerischen Papierkommando des 7. Armeekorps in Münster ist der„ Berg- wärtige Zustand auch nur als eine Erscheinung des Krieges ange- ring befreien. Nächster Tage findet die erste Versammlung in dieser arbeiter- 3tg." auf das Bestimmteste erklärt worden, daß iprochen werden kann, und daß darauf gedrungen werden muß, daß Angelegenheit statt. dortseits keine neue Verordnung oder Anweisung betr. den mit Beendigung des Krieges auch die Gewerbeordnung in vollem UmDie Kapitalserhöhung der russischen A. E. G. Arbeiterwechsel auf den Zechen ergangen sei! Nach wie vor fange wieder in Kraft tritt, beschloß die Konferenz, in logischer Folge der Beschlüsse der früheren Bauarbeiterschußkongresse, von berbleibe es bei der Anordnung, die bereits seit mehr einer Organisierung der Frauen abzusehen, doch den im Baugewerbe fchaft, das jetzt 12 Millionen Rubel beträgt und in 48 000 Aktien zu Das Aktienkapital der Ruifischen Allgemeinen Elektrizitätsgeſellals Jahresfrist in Straft sei und die sich nur auf die beschäftigten Frauen jede moralische Hilfe zu leisten, die ihnen die 250 Rubel eingeteilt ist, foll laut Torgowo- Promyschlennaja militärpflichtigen Arbeiter beziehe. Diese haben, wenn Organisation bei der Einwirkung auf die Erhöhung der Löhne und Gaieta" vom 22. Oftober durch Ausgabe von 120 000 neuen Aftien sie die Arbeitsstelle wechseln, dies bei dem zuständigen bei der Durchführung des nötigen Bauarbeiterschußes geben kann. mit 100 Rubel Nennwert verdoppelt, das ist, auf 24 Millionen Rubel Bezirkskommando zu melden. Es wird der BergarbeiterZur Erwerbsloienunterstüßung für friegsbeschädigte Mitglieder gebracht werden. Gleichzeitig, werden je zwei alte Aftien zu 250 Rubel Zeitung" aber von zwei Zechen im Bezirk Recklinghausen mit beschloß die Konferenz, daß alle nicht voll erwerbsunfähigen Striegs in 5 neue zu 100 Rubel umgetauscht. geteilt, dort seien den militärpflichtigen Arbeitern vom Be- beschädigten im Falle der Arbeitslosigkeit vom Verbande unterſtügt zirkskommando Stellungsbefehle zugesandt worden mit werden sollen, sofern sie sich spätestens vier Wochen nach ihrer Entdem Vermerk, wenn sie die Arbeitsstelle wechselten, trete der laffung aus dem Heere beim Verband anmelden und ihre sonstigen Pflichten erfüllt haben. Stellungsbefehl in Kraft, auch sei schon der Truppenteil angegeben. Das wäre also eine neue militärische Anordnung, die eine bedeutende Einschränkung der Arbeiterfreizügigkeit zur Folge haben würde.
Vom Generalfommando aber ist der Bergarbeiter- 8tg." am 2. November bestimmt mitgeteilt worden, eine neue militärische Anordnung betr. den Arbeiterwechsel sei überhaupt nicht erfolgt! Handelt es sich etwa um eine Sonderverfügung eines Bezirkskommandos?
"
Beschränkung der argentinischen Getreideausfuhr. In amtlichen Kreisen Argentiniens spricht man, wie von Buenos Aires gemeldet wird, wegen der ungünstigen Aussichten der nächsten Ernte in gewissen Gegenden des Landes von Maßnahmen zur Einschränkung der Getreideausfuhr.
Soziales.
Kriegstagung der Betriebskrankenkassen.
Zur Arbeitsgelegenheit und Arbeitsvermittelung" führte der Leiter des Zentralarbeitsnachweises im Baugewerbe Silber schmidt Berlin aus. daß die Zahl der angeforderten Arbeiter bei weitem nicht beschafft werden konnte. In einzelnen Monaten fonnten nur 48,76 Broz. von je 100 benötigten Arbeitern bermittelt werden. In der Vermittelung bestehe überhaupt noch eine große Berſplitterung, und die gegenwärtige Zeit lane den Mangel an nachweisen schwer empfinden. ordentlich ausgebauten und gut geleiteten paritättichen ArbeitsDie Errichtung solcher Nachweise durch Behörden und Gemeinden sei eine Forderung, die mit NachZur Festlegung von Richtlinien für die durch den Krieg Die Bergarbeiter- Seitung" fügt ihren Mitteilungen hinzu: druck vertreten werden muß. Der bestehende Mangel an Arbeitern erwachsenen Aufgaben der allgemeinen Fürsorge hielt der mehr als Sollte die Freizügigkeit der Arbeiter, wie die Werts- hat dazu geführt, daß man verichiedentlich mit dem Plan umgeht, 3000 tranfenfaffen umfassende Verband zur Wahrung der Interessen verwaltungen längst wollen, noch weiter als durch den Zwangs- die private Bautätigkeit zu unterbinden. Es wurde hierbei zum der deutschen Betriebskrankenkassen( Siz Essen) unter Leitung des arbeitsnachweis beschränkt werden, dann würde sich der Lohn- Ausdruck gebracht, daß man nicht nur an die Arbeiter das Direktors der Struppwerte Justizrat Wandel in Effen am Diens druck recht bald in der härtesten Form bemerkbar machen. Anfinnen stellen möge, Opfer auf sich zu nehmen dadurch. tag eine Versammlung ab. Die Beschlüsse gingen dahin: Die Forderung auf Schaffung einer besonderen MutterschaftsDie Vorstände der vier Bergarbeiterverbände haben ihre Be- Arbeiten außerhalb fertigstellen zu helfen. Das, was man von versicherung soll nicht unterstützt werden. Eine ausgedehnte Wochendaß sie sich von ihrem Wohnort entfernen, um die nötigen fürchtungen der Militärbehörde mitgeteilt. den Arbeitern fordere, könne man ebenso gut von den Unternehmern bilfe und eine weitgehende Säuglingsfürforge lassen sich unschwer verlangen, deren Arbeiten ftillgelegt werden oder die seit Kriegs- im Rahmen der bisherigen Krankenversicherung durchführen, ausbruch feine Bauten mehr ausgeführt haben. wie dies auch die zeitige Kriegswochenhilfe beweist. Auch könnte man zur Vermehrung der Arbeitskräfte die Baugewertsschulen schließen rungen in der äußeren Verfassung der Krankenversicherung und die Schüler, die alle in vorgeschrittener Lehrzeit sich befinden, find zu dem Zwede nicht erforderlich. Jm Sinne der Bevölkerungsauf den Bauten mit verwenden. Diese jungen Leute dürften die politik sollen tunlichst das Krankengeld und das Hausgeld bei An Unannehmlichkeiten, die der Aufenthalt in der Fremde mit sich staltspflege nach der Zahl der Kinder abgestuft werden. Die Rüc bringt. leichter überwinden, als Arbeiter, die bereits das 50. Lebens- lagen der Krankenkassen sind mehr als bisher für den gemeinnüßigen jahr überschritten haben. Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Den in der Entstehung begriffenen Beratungsstellen für Geschlechtsfranke ist für das Volks ganze besondere Bedeutung beizumessen und sind deshalb von den Krankenkassen nachdrücklich zu fördern. Großes werden die Krankenfassen leisten müssen in der Fürsorge für die Kriegsbeschädigten und franken Kriegsteilnehmer, so daß mit Recht die Forderung auf eine gewisse Anteilnahme des Reiches an dieser erheblichen Belastung der Kassen zu erheben wäre.
Bereits haben Zechenbeamte den ihnen unterstellten Arbeitern erklärt, der Lohn würde nicht weiter steigen, sondern heruntergehen! Wie verträgt sich das mit den Mitteilungen der Zechenpresse, wonach die Söhne weiter steigen"?"( z) Berlin und Umgegend.
Die Tarifbewegung in der Herrenmaßschneiderei. In dem unter dieser Ueberichrist in der Mittwochnummer veröffentlichten Bericht hat sich insofern ein Irrtum eingeschlichen, als darir gefagt ist, daß die Arbeiten der ersten und zweiten Tarifklasse nicht unter die er weiterte Bezugsscheinpflicht fallen. Nichtig ist, daß die Bezugsscheinpflicht nach der neuen Verordnung zwar für alle Schneiderarbeiten gilt, daß aber für die höheren Preislagen( erste und zweite Tarif flasse) wesentliche Erleichterungen in der Erlangung von Bezugs fcheinen vorgesehen sind, so daß angenommen werden kann, die Herstellung feinster und teuerster Maßarbeiten wird auch trotz der erweiterten Bezugsscheinpflicht feine nennenswerte Einschränkung er fahren.
Den Schluß der Konferenz bildete eine Aussprache über in Ausficht zu nehmende Aenderungen des Statuts und der Verbandseinrichtungen nach dem Kriege.
-
Die Lohnbewegung der Tabalarbeiter im Gau Herford ( West falen , Niederrheinland, Lippe , Walded) hat bis auf einzelne Firmen die 20prozentige Teuerungszulage, der von den Unternehmerverbänden zugestimmt wurde, überall herbeigeführt. · Die umfassende Lohnbewegung blieb nicht ohne Einfluß auf die Stärkung der Dr ganiſation. So find bis jetzt durch eifrige Agitation in 37 Ortsgruppen 448 Mitglieder für den Tabatarbeiterverband geworben worden. Wenn die übrigen Ortsgruppen nur in gleicher Weise arbeiten, dürfte der Verband noch mehrere hundert Mitglieder ge
winnen.
Ausland.
Die Vertragsverhandlungen im Holzgewerbe. Die Verhandlungen über die Verlängerung der Tarifberträge im Holzgewerbe, die am Dienstag im Reichsamt des Zur internationalen Gewerkschaftskonferenz in Bern . Innern unter dem Vorsitz des Ministerialdirektors Dr. Die Gewerkschaftliche Rundschau" des Schweizerischen GewerkCaspar begannen, nahmen zunächst einen wenig erfreu- fchaftsbundes veröffentlicht den vom Präsidenten des Internationalen lichen Verlauf. Der Städtekonferenz des Deutschen Holz- Gewerkschaftsbundes, Genossen Legien in Berlin , unterm 4. Df arbeiterverbandes, die am Dienstag abend im Gewerkschafts- tober 1916 an den Schweizerischen Gewerkschaftsbund in der Anhause zusammentrat, mußte berichtet werden, daß mit der gelegenheit der am 11. Dezember 1916 in Bern stattfindenden inter Wahrscheinlichkeit des Scheiterns der Verhandlungen gerechnet nationalen Gewerkschaftsfonferenz gerichteten Brief, wonach auf werde. Für diesen Fall wurden die an den einzelnen Orten beren Konferenz drei Punkte genommen werden sollen: Entzu treffenden Maßnahmen besprochen und die Konferenz als icheidungen über dann geschlossen.
1. den Fortbestand des Internationalen Gewerkschaftsbundes ; 2. die Herausgabe der Internationalen Gewerkschaftstorrespondenz; 3. sonstige Anträge.
Aende
Ein Streit um den Zwischenmeistergewinn. Um seinen Anteil am tariflichen Unternehmergewinn bei Militär schneiderarbeiten führte der Zwischenmeister H. mit seinem Auftrag geber W. einen so erbitterten Streit, daß die Staatsanschaft eine eingebende Untersuchung einleitete, deren Ergebnisse ein fast hand
dickes Attenstück füllen. Gelegentlich eines Prozesses, den H. gegen W. vor dem Gewerbegericht führte, wurde der wesentlichste Inhalt des erwähnten Aftenstückes vorgetragen. Danach hatte H. beim Bekleidungsamt in Spandau angegeben, fein Auftraggeber ., der ihm seinen Lobn mit erheblicher Verspätung zahle, habe gefagt, er fönne nicht pünktlich zahlen, weil er selbst seine Forde rungen beim Bekleidungsamt verspätet erhalte und daß man die Beamten des Bekleidungsamtes vom Major bis zum letzten Schreiber ipiden müſſe, um Aufträge zu erhalten. Wegen diefer angeblichen Behauptung des W. ist eine umfangreiche Untersuchung eingeleitet worden, die nach dem Inhalt der Akten die völlige Grundlosigkeit derselben ergeben hat. Dann hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Beleidigung von Beamten des Bekleidungsamtes gegen W. eingeleitet. Die gegen W. erhobene Anschuldigung fonnte nicht nur nicht erwiesen werden, sondern die Staatsanwaltschaft hält es nach Lage der Umstände für sehr unwahrscheinlich, daß W. die Behauptung be züglich der Beamten des Bekleidungsamtes aufgestellt habe. Vor allem fehlt nach den Feststellungen der Staatsanwaltschaft der Grund verständigen hat die Staatsanwaltschaft aus den Geschäftsbüchern Aeußerung veranlaßt haben soll. Durch einen gerichtlichen Sachdes. festgestellt, daß. seinen Lohn pünktlich bekommen habe. Daß letzteres zutrifft, bestätigte. felbst vor dem Gewerbegericht. Er forderte aber außer dem erhaltenen Arbeitslohn noch den Anteil am Unternehmergewinn, auf den er als Zwischenmeister nach dem Tarif Anspruch habe.
-
Am Mittwoch wurden die Verhandlungen im Reichsamt des Innern fortgesetzt und bis in die späten Nachtstunden weitergeführt. Ein endgültiges Resultat wurde noch nicht erzielt, doch berechtigen die seitherigen ErDer Brief, dessen wesentlichster Teil schon früher auch in der gebnisse zu der Hoffnung, daß eine Verständigung erreicht Bartei- und Gewerkschaftspresse veröffentlicht wurde, schildert die verzögerte Lohnzahlung an. welcher ihn zu der fraglichen wird. In wichtigen Punkten sind die Parteien einig. Offen separatistischen Bestrebungen der Gewerkschaften der Ententeländer ist in der Hauptsache nur noch die Bemessung der Teuerungs- und die sonstigen Schwierigkeiten, die der Krieg auch für die gezulagen für die weiblichen Arbeiter, worüber die Verhand- werkschaftliche Internationale geschaffen hat, und er tommt zum lungen unter Teilnahme von Vertretern der Fabrikanten aus Schluffe, daß sie überwunden und die Unannehmlichkeiten ertragen einigen der am meisten in Betracht kommenden Drte am werden müssen, die mit der Delegation zur Konferenz berbunden heutigen Freitag fortgefegt werden. find. Deshalb hoffen wir, daß alle Landeszentralen, die der internationalen Trennung der Gewerkschaften vorbeugen wollen, Vertreter zur Konferenz entsenden werden."
Gerichtszeitung.
Kraft ohne Fleisch.
-
was
( z)
„ Krafto Iei" ist der Phantasiename eines Fleischersatzes, den der Kaufmann Willi Probst, der gestern wegen Vergehens gegen eine Verordnung des Bundesrats vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte stand, in den Verkehr gebracht und durch große Reklamen angepriesen hatte.
Das Gewerbegericht( Rammer 1) wies die Klage ab, weil die Forderung des Klägers vor dem Infrafttreten des durch Verordnung des Obertommandos eingeführten Zwangstarifs Im Anschluß an den Brief wird festgestellt, daß man im Augen- entstanden ist, also zu einer Zeit, wo nach der Rechtspraris der Die Konferenz tagte am 2. und 3. November in Hamburg . blid noch nicht weiß, ob die Landeszentralen ihre Ansicht der Be- Kammer 1 der Tarif nicht bindend war, wenn die Parteien Neben dem Bericht über den Stand des Verbandes beschäftigte sich fchidung der Konferenz schon offiziell bekanntgegeben haben. Eng- im vorliegenden Falle geschehen ist andere Vereinbarungen gedie Konferenz mit der Frage der Familienunterstügung der Kriegs- land, Frankreich und Belgien werden nach den Aeußerungen ihrer troffen haben. teilnehmer aus Mitgliederkreifen, der Beschäftigung der Frauen auf sozialdemokratischen Partei- und Gewerkschaftspressen die Konferenz Bauten, der Erwerbslosenunterſtügung für friegsbeschädigte Mit nicht beschicken. In der Humanität" veröffentlicht darüber der glieder und mit der Frage der Arbeitsgelegenheit und der Arbeits- Sekretär des belgischen Metallarbeiterverbandes Gaspar einen bermutelung. Ueber den Stand des Verbandes fonnte der Vorsitzende Artikel, in dem er andeutet, daß die Frage der Beschickung einer Paplow berichten, daß die Mitgliederzahl, die im Jahre 1914 folchen Konferenz auf der Konferenz in Leeds besprochen worden sei, Ausbruch bor des Krieges 310 444 betragen hat, am um dann im Hinblick auf die Kriegsereignisse in Belgien usw., gegen Schlusse des ersten Halbjahres 1916 auf 81 008 zurück- die Legien nicht protestiert babe, zum Schlusse zu kommen, daß die gegangen ist. Neben der Zahl der zum Heere einberufenen Gewerkschaften der Ententeländer der Einladung nach Bern feine und denen, die durch natürlichen Abgang( Tod, Ausscheiden aus dem Folge geben werden. Schließlich frägt er, ob die neutralen Gewert Beruf uit.) als Verlust zu buchen waren, hatte der Verband im schaften die Konferenz beschiden werden, um zu antworten, daß die Jabre 1914 44 Broz. und im Jahre 1915 20,05 Prog. Abtrünnige Belgier dies auf keinen Fall tun werden. Es wurde als ein Pflanzenfleisch- Präparat vertrieben und in zu verzeichnen. Das Berhältnis ist im Gegensatz zu den übrigen Getvertschaften als sehr ungünstig zu bezeichnen, denn während im Der Verfasser des Artikels der„ Gewerksch. Rundschau", Genosse den Anpreisungen gefagt: Schmedt wie Fleisch", sieht zubereitet aus Juli 1914 auf den Bauarbeiterverband 12,5 Proz. aller in den Heymann, Sekretär der Uhrenarbeiter der französischen Schweiz , wie Fleisch, hat hohen Nährwert, verwendbar zur Zubereitung von Zentralverbänden organisierten Mitglieder entfielen, blieben es am findet bei allem Verständnis und aller Sympathie für die Gefühle Stotelettes und Beafstates usw. In dieser Bezeichnung und Anpreisung wurde eine Täuschung des Publifums erblickt. Der Sachverständige Prof. 81. Dezember 1915 nur noch 8,3 Proz. Günstiger als angenommen der belgischen Arbeiter usw., daß sich die Neutralen angesichts des Dr. Judenad begutachtete auch, daß diese Bezeichnung auf den Bateten, werden könnte, liegen die Stassenverhältnisse. Das gesamte Ver- unermeßlichen Schadens für die Arbeiterklasse. wenn sie nach Kriegs- die auch noch das Bild eines Dchienkopfes tragen, die Vermutung nabebandsvermögen, das im Jahre 1914 fich auf 17 573 253 M. fchluß getrennt ist, bis ans Ende für das Schickial des internatio- lege, daß mit der Wahl des Wortes Krafto- Flei" eine Abkürzung belaufen hat, ist während des Krieges nur um 711 560. nalen Gewerkschaftsbundes interessieren müssen. Und zum Schluß für„ Kraft- Dchfen- Fleisch" gemeint sein sollte, und deshalb zweifelgeringer geworden, trop der hohen Aufwendungen für Unter- führt Heymann aus, daß der Internationale Gewerkschaftsbund los zur Täuschung geeignet sei. Es handle sich hier um ein Geshizungszwecke, die während der Kriegsdauer gemacht worden find. Nach einer Statistik der Generalfommission über die Jahres- noch nicht das war und ist, was er sein sollte und daß die inter- misch aus Erbienmehl, Bohnenmehl, Grüße, Gewürz und etwas einnahme der Verbände im Jahre 1915 betrug der Gesamtdurchschnitt nationale Gewerkschaftsbewegung auch heute noch trozzalledem fort- Bilzen und es könne gar keine Rede davon sein, daß ein solches Geauf den Kopf des Mitgliedes 36,2 M.; im Bauarbeiterverbande da- besteht in Gestalt der internationalen Berufsverbindungen. Er vermisch als Fleisch- Eriah" gelten fönne oder mit Koteletts und Beefsteals gegen 45,10 M. Die Jabresausgabe in der gleichen Zeit betrug im weist auch quf die von Legien in seinem letzten Berichte über die etwas zu tun habe. Gerade weil in diesem Kriege mit den fog. „ Ersatzmitteln" soviel Mißbrauch getrieben worden, habe sich der ersten Falle 30,5 M.; im Bauarbeiterverband dagegen 52 M. Für internationale Gewerkschaftsbewegung in den Jahren 1913/14 und Bundesrat veranlaßt geiehen, die bekannte Verordnung gegen solche Unterstügungen war der Gesamtdurchschnitt bei den Gewerkschaften 1914/15 erklärte Ankündigung, den Landes zentralen einen Reorganizur Täuschung geeigneten Bezeichnungen zu erlassen, um solche, die 15,80 M.; im Bauarbeiterverband wiederum 33,50 M. Mit diesen fationsplan vorzulegen. den Markt geradezu überschwemmten, fernzuhalten. Der Staats Summen für Unterstützungszwecke steht der Bauarbeiterverband Heymann meint daher, es sei das beste, die Ereignisse abzu- anwalt beantragte 300 Mart Geldstrafe event. 30 Tage Ge stügung zahlte der Verband Bis zum Juni 1916 auf den Kopf des warten, die ja in einigen Wochen vorliegen werden. Mitgliedes 44,40 M., die anderen Verbände dagegen durchschnittlich 15,70 Dr.
fast an erster Stelle unter den Verbänden. An Familienunter
fängnis. Das Schöffengericht hielt es für ausgeschloffen, daß jemand durch die Bezeichnung Fleischerfaz" in Verbindung mit den übrigen Angaben getäuscht werden fönne und erkannte auf Freifprechung.
bis
Dennoch scheint gerade die Familienunterstüßung diejenige Wirkung nicht ausgelöst zu haben, die man von ihr erhofft hatte. Der Bergarbeiterstreit in Australien breitet sich nun auch auf Bisher find rund 4%, Millionen Mark dafür ausgegeben worden. New- Südwales aus. Wahrscheinlich wird die Regierung vermittelnd Und die vielfach laut gewordenen Klagen über die Teilnahmlosigkeit auftreten. Gine Verhandlung, welche am Donnerstag in Sidney der aus dem Striege bereits zurückgekehrten oder vorläufig be- stattfand, führte zu feinem Ergebnis. Verantw. Nebatt: Alfred Wielevy, Neuföln. Inizatenteil berantm. Eb.Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Borndris Buthor. u. Berlagsanftati Paul Singer& Co., Berlin SW. Stetza 1 Bellage u. Unterhaltungsbl
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland Sonnabend mittag. Ein wenig fühler. Vielfach wollig, mit geringen Niederschlägen. Im Südosten vorwiegend trübe und stellenweise starte Regenfälle.