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Mr. 311. 33. Jahrg.

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Telegramm- Abreffe: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: Sw. 68, Lindenstraße 3. Fernivrecher: Amt Moritplas, Nr. 151 90-151 97.

Sonnabend, den 11. November 1916.

Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritplas, Nr. 15190-151 97.

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Asquith' Guildhall- Rede.

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Kriegserfahrungen Friedensfragen.

Frieden- aber nur wenn.

Reden waren frei dabon. Im übrigen ist die Donnerstag-| hartnädige Aufrechterhaltung seiner Front. Die Serben spielen debatte kein Ruhmesblatt in der Geschichte des Reichs- eine wertvolle Rolle und entfalteten niemals ehrenvoller die un tags. Das Verhalten der bürgerlichen Parteivertreter bezwingbaren Eigenschaften ihrer Rasse. Auch Portugal , unser Alle Staatsmänner Europas sind für den Frieden. Aber gegenüber Herrn v. Bethmann Hollweg erinnert allzu sehr ältester Verbündeter, trägt seinen Teil für die gemeinsame Sache alle sind sie für ihn nur wenn..." Die folgende Lücke an jene Bäuerin, die den Bauer von hinten am Rock zupft, wünschte, ich könnte sagen, mit Vertrauen. Wie alle Welt weiß, wird von ihnen je nach Laune, Temperament, Meinung und damit er die Nuh nicht zu billig verkaufen soll. Nach solchen gingen wir und unsere französischen Verbündeten nach Saloniti bei. In bezug auf Griechenland spreche ich mit Hoffnung, ich Kriegslage verschieden ausgefüllt. Am beliebtesten sind all- Gesichtspunkten und mit solchen Methoden läßt sich nicht nicht als Eindringlinge und Rechtsverleger, sondern wir gingen gemeine Redewendungen gleich jenen, die der englische Minister- große" Politik treiben, am allerwenigsten eine Politit, wie dahin mit Zustimmung der griechischen Regierung als Freunde sv­präsident Asquith am Donnerstag in feiner Guild- fie das Volk verlangt, eine Politit des festen, zielsicheren wohl Serbiens als Griechenlands. hallrede gebrauchte. Man lese den schon stereotyp ge- Friedenswillens. Wir haben keinen und hatten nie einen Streit, im Gegenteil, wordenen Schlußpassus seiner Rede nach, und man wird

Freundschaft für Griechenland .

finden, daß von deutscher Seite schon unzähligemale dasselbe und Selbstlosigkeit" rühmt, die die Völker in diesem grauen­Herr Asquith hat recht, wenn er die Beispiele von Mut! wir haben tiefe, aufrichtige gesagt worden ist. " Ja den Frieden wollen wir, aber nur unter der Staatsmänner und führenden Politiker an solchen Beispielen s eine der Garantiemächte seiner Unabhängigkeit und Freiheit einen Bedingung, daß der Krieg mit seinen ungeheuren nicht nur erbauten, sondern wenn sie ihnen auf dem ihnen wünschen wir gleichzeitig zu verhüten, daß es in das germanische Opfern, unsagbaren Leiden und ruhmvollen und unsterblichen eigenen Gebiet nacheiferten. Es gehört Mut dazu, weniger auch für Maßregeln offenbar drastischer Art von den Alliierten wünschen wir gleichzeitig zu verhüten, daß es in das germanische Net verstrickt wird, und es vor innerem Hader zu bewahren. Was Beispielen von Mut und Selbstlosigkeit nicht vergeblich gewesen mutig zu erscheinen als andere, deren Tapferkeit hinter dem ergriffen worden sind, so sind sie nur von der Notwendigkeit ein­sein soll." Wie oft haben auch wir genau dasselbe gehört! Schreibtisch und dem Rednerpult gar keine Grenzen kennt, gegeben worden, zu verhindern, daß Athen der Brennpunkt und Opfer sind gebracht, Leiden getragen, Beispiele von Mut es gehört auch Mut dazu, offen auszusprechen, daß geile Mittelpunkt deutscher Werbetätigkeit und Intrigen wird oder und Selbstlosigkeit gegeben worden auf beiden Seiten! Sprossen beschnitten und verschiedene Pflöde zurückgestedt vielmehr fortfährt, das zu sein. Ich erkläre ganz offen, daß wir Alle Völker haben unter diesem Krieg Unsägliches erlitten werden müssen, wenn die Welt wieder zum Frieden kommen für diesen großen griechischen Patrioten Venizelos herzliche Sym­und alle wünschen Lohn für ungeheure Leiſtung. Wenn aber soll. Aber nur der Staatsmann, der den großen Mut pathie haben. Er hat uns versichert, und wir nehmen seine Ver­dieſer Lohn nicht im innern freiheitlichen Aufbau der Staaten, zum Frieden hat, wird Staatsmann und Boltsmann ſicherung voll an, daß seine Anstrengungen und seine Organisation nicht in sozialer Fürsorge für die Besiglosen, nicht in der raschen Beendigung des Kriegs und der dauernden Sicherung des zugleich fein!

Friedens gesucht wird, wenn er gesucht wird in Eroberungen und Kriegsentschädigungen, so heißt das, einem Teil zu den Opfern, die er schon gebracht hat, neue auferlegen wollen; es heißt also, eine unerträgliche Zumutung an ihn stellen, es heißt, nicht dem Frieden, sondern dem Kriege dienen.

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Asquith' Rede.

Teine antidynastischen Ziele Derfolgen. Das einzige Biel feines Strebens ist, daß in dieser Welt des Kampfes Griechenland eine würdige Rolle auf der Seite der Freiheit und in der fortschritt­lichen Entwickelung mit der Richtlinie der Unabhängigkeit und Freiheit der Balkanvölker und der osteuropäischen Gemeinschaften

Premierminister Asquith hat auf dem Bankett in der Guildhall Spielen möge. die folgende Rede gehalten:

Ich entsinne mich des Beifalls, den bei einer früheren Ge­legenheit hier mit vorzeitiger und, wie die Ereignisse bewiesen haben, unbegründeter Genugtuung der Triumph dessen, was man die jungtürkische Bewegung nannte, über die von Spionen ge­tragene und

blutbefleckte Tyrannei

Dies ist ein Krieg für die

Befreiung der kleinen Staaten.

Wie kann Griechenland in einem solchen Kampfe beiseite stehen? Eins der Ziele der Alliierten und namentlich derer, die, wie

,, Der Frieden wird ein solcher sein müssen, der aufgebaut ist auf einer sicheren Grundlage und Bürgschaft: für die Schwachen, für die Freiheit Europas und die zukünftige Freiheit der Welt." So sagt Herr Asquith , wir aber wir, zu den Garantiemächten gehören, ist, daß wir noch einmal glauben, Herrn v. Bethmann sprechen zu hören. Den Frieden in der Lage wären, in der wir uns befanden, als Venizelos Mi­wollen sie alle, und die Freiheit auch. Leider ist auch bei der nisterpräsident war und wir zuerst nach Saloniki gingen. Freiheit ein Wenn" dabei, das zwar nicht ausgesprochen des Sultans Abdul Hamid gefunden hat. Wir hofften in jenen Hellas war es, das als erste unter den Nationen in Europa wird, das aber doch jedem Staatsmann als selbstverständ- Tagen auf eine Wiedergeburt des osmanischen Reiches von innen das Licht der Freiheit anzündete und dem Einbruch östlicher Bar­lich gilt. heraus. Unsere Hoffnungen sind getäuscht worden und sind zu- barei und Tyrannei Widerstand leistete. Barbarei und Thrannei Jeder spricht von Freiheit, und jeder denkt dabei an die nichte geworden, und wir erkennen jekt alle, daß die Fortdauer find ewige Feinde des Besten im Menschen, ob sie von Osten oder machtpolitischen Interessen seines Staates. Auf und ein Eindringling gewesen ist, schon dazu geführt hat, und, oder behangen und verhüllt in dem Kleide der Kultur. türkischer Herrschaft in Europa , wo der Türke immer ein Fremder von Westen kommen, ob sie unverhüllt und schamlos einherkommen der einen Seite erwärmt man sich mehr für die Freiheit der wenn man ihr gestattet fortzudauern, in noch höherem Maße dazu Möge Griechenland sein Licht wieder anzünden und sich seiner Polen , der Türken, der Bulgaren , auf der anderen mehr für führen wird, daß der Türke nur ein Vasall und unterwürfiger unsterblichen Vergangenheit würdig erweisen. die der Belgier , der Serben, der Armenier usw. Darüber Agent der deutschen Interessen und Ansprüche ist. Lassen Sie mich sollte man endlich einmal in voller Aufrichtigkeit miteinander ein praktisches Beispiel anführen. Zu den verstlavten Rassen, die reden! Man sollte nicht immer wieder sich selber die Rolle am meisten unter der osmanischen Herrschaft gelitten haben, ge= des Weltbeglüders und Weltbefreiers und dem andern die hören des blutigen und finsteren Tyrannen zuschieben.

Und auf

bie Armenier,

beiden Seiten sollte man aus diesem Kriege lernen, daß die deren unterschiedslose Hinschlachtung die ganze zivilisierte und Macht eines Staates durch Unterdrückung nicht vermehrt, christliche Welt in unserem Lande, in Rußland und vielleicht noch sondern erschüttert wird. Auch die Idee ist eine Macht, und mehr in den Vereinigten Staaten entsetzt hat. Die Leiden dieses nicht die geringste von allen; warum würden sonst die Staats- Boltes haben großes Mitleid erweckt, und alle drei Länder haben männer aller Länder der Idee der Freiheit fortgesetzt große Summen aufgebracht, um ihm in seiner gegenwärtigen Bage ihre Huldigungen bringen? Mögen die Staatsmänner Europas brauche nicht zu sagen, daß die britische Regierung diese Be­zu helfen und ihm in Zukunft wieder ein Vaterland zu geben. Ich häufiger den Rousseau lesen und seltener den Macchiavell! mühungen mit großer Sympathie sieht und entschlossen ist, daß Herr v. Bethmann hat am Donnerstag ausführlich von eine Zeit der Freiheit und Erlösung für dieses alte Bolt anbrechen den Eroberungsplänen der Gegner gesprochen, in der Rede, soll. Aber Deutschland , das als Herr der Türkei mit einem Wink die Herr Asquith an demselben Tage hielt, findet sich kein diesem, organisierten Feldzug von Vergewaltigung und Megelei Wort davon. Dafür wird den Zentralmächten die Absicht gegen ein christliches Volt hätte Einhalt tun und, wenn es ge­unterstellt, Serbien zu annettieren. Vorwurfsvoll sagt der wollt hätte, ihn verhindern können, Deutschland hat unbewegt englische Ministerpräsident, England sei auch zur Wieder- und ergeben und können wir es wiffen- bielleicht beifällig herstellung Serbiens verpflichtet, von deutscher Seite habe aber zugeschaut. Dies ist ein Beispiel, und ein bezeichnendes Beispiel niemand auch nur angedeutet, daß Deutschland bereit sei, für die wahre Bedeutung einer germanisierten Türkei . Ich will heute abend nicht versuchen, einen diesem Verlangen entgegenzukommen".

Diefe Andeutung ist bisher wohl nur deshalb unterblieben,

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Ueberblick über die Kriegslage

Lassen Sie mich, ehe ich schließe, einige Worte über die all­gemeinen Aussichten der Lage sagen. Wir wollen uns über unsere Feinde keinen Jllufionen

hingeben. Sie sind große Organisatoren und vortreffliche Stämpfer auf dem Schlachtfelde. Sie sind auch, ich will nicht sagen kunstvolle, auf dem Gebiete der Werbetätigkeit. Und in dieser Beziehung sind aber doch unermüdliche Arbeiter auf einem ganz anderen Gebiete, ihre Bemühungen auf zwei Ziele gerichtet, darauf, die Alliierten zu veruneinigen, und darauf, die öffentliche Meinung der Neutralen für beruneinigen, und darauf, die öffentliche Meinung der Neutralen für sich selbst einzufangen.

Ländern die Behauptung ausgestreut, daß wir, die Allierten, die Um von dem zweiten zuerst zu sprechen: Es wird in neutralen finstere Absicht hätten, uns nach dem Kriege gegen sie zusammen zuschließen und eine unübersteigbare Steinmauer gegen ihren Handel zu errichten. Denn, wenn das wahr wäre, so würde es bedeuten, daß wir alle zusammen auf wirtschaftlichen Selbstmord ausgingen. Es sollte überflüssig sein, zu versichern, daß, wenn die Zeit für Frieden gekommen sein wird, die Alliierten vom Standpunkt ihrer eigenen Interessen aus auf nichts mehr Gewicht legen werden, als darauf, die besten industriellen und finanziellen Beziehungen mit den

neutralen Mächten herzustellen.

Das erste erwähnte Ziel der deutschen Werbetätigkeit besteht in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung in jedem der krieg­verschiedene Gründe hierfür an den verschiedenen Stellen ausgestreut. führenden Länder zugunsten eines Sonderfriedens, und es werden Beispielsweise wird hier in Großbritannien angegeben, Deutschland sei bereit, die Unabhängigkeit Belgiens

weil noch kein Mensch in Deutschland auf den Gedanken ge- zu Lande und zur See zu geben. Unsere Flotte, die fern von der tommen ist, daß die deutschen Soldaten an der Somme, am Oeffentlichkeit und ohne Reklame arbeitet, aber wachsam und all­Stochod, in der Dobrudscha und in den Karpathen bluten gegenwärtig ist, hält die Wege, auf denen der Feind seine Vor­fönnten, um Serbien für Desterreich zu erobern! Für räte bezieht, in immer fester werdendem Griff und ist bereit, und Desterreich, das gleich bei seinem ersten Einmarsch in Serbien mehr als bereit, eine Entscheidung auf offener See zu suchen, wiederherzustellen und ihm Entschädigung zu leisten, und daß auf erklärte, es wolle von diesem Lande gar nichts haben! Man wenn immer sich die Gelegenheit bietet. dente sich, der deutsche Reichskanzler würde heute sagen:" Ja, haben niemals auffallender ihr Anrecht bewiesen, die besten Weber- der befondere britische Kriegsgrund in Frage käme, und daß wir von Unsere tapferen Heere auf den verschiedenen Kriegsschauplägen dieser Grundlage ein billiger Friede erlangt werden könnte, soweit wir wollen Frieden, aber nur wenn Serbien an Desterreich tieferungen unserer Vergangenheit zu erhalten und glänzen zu unseren Alliierten im Kriege weitergezerrt würden, um besondere fällt!" Millionenfach käme ihm die Antwort: Was geht lassen. In dem Titanenkampfe an der Somme, mit seinem täg- Ansprüche Frankreichs oder Rußlands oder Italiens zu befriedigen, uns Serbien an?!" Kein Mensch in Deutschland würde den lichen Rekord unvergeßlicher Beispiele von Heroismus des ein- an denen wir kein unmittelbares Interesse oder Anteil hätten. Lassen Krieg auch nur einen Tag weiterführen wollen, um Dester- zelnen und der Allgemeinheit gewinnen sie ständig Boden und Sie mich beiläufig bemerken, daß wir ebenso zur Wiederherstellung reich zu seinem übrigen Völfergemisch noch ein paar Millionen weichen niemals einen Zoll zurüd. Südslawen zu bescheren!

und

In Saloniki , Aegypten , Mesopotamien und Ostafrika ist ihr Unabhängigkeit Serbiens Gerechterweise wird man anerkennen müssen, daß die Rekord der gleiche.. Frankreich kämpft Schulter an Schulter mit verpflichtet sind, und, soweit ich sehe, hat niemand, der die deutsche Friedensbeteuerungen von deutscher Seite oft mit dem uns an der Somme und hat im Laufe von wenig mehr als Werbetätigkeit betreibt, auch nur angedeutet, daß Deutschland bereit felben nur wenn"- geschmückt sind, wie die Guildhall 14 Tagen das ganze Ergebnis der gewaltigen, dem Feinde äußerst wäre, diesem Verlangen entgegenzukommen. Rede des Herrn Asquith. teuer zu stehen kommenden achtmonatigen Anstrengung bei Verdun Die Reden, die von verschiedenen vernichtet. Italien rüdt stetig, und sicher nach Triest vor. Ruß- die Alliierten für eine gemeinsame Sache fechten, daß für das Ziel Ich möchte jedoch ohne Zögern oder Zurückhaltung erklären, daß hervorragenden Voltsvertretern in der Donnerstagsigung des land erfüllt mit unverminderter Tatkraft und Stärte seine folossale des Krieges ihre Interessen auch die unsrigen sind, wie wir auch Hauptausschusses des Reichstags gehalten worden Aufgabe, und unserem rumänischen Verbündeten zollen wir einen glauben, daß unsere Interessen die ihrigen sind, und daß ein Sieg, find, geben reiche Beispiele- mur die sozialdemokratischen besonderen Tribut der Bewunderung und Dankbarkeit für die ber fie alle erfüllt, unserer Meinung nach die wesentliche Bedingung