1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 107.
Politische Meberlicht.
Die sozialistische Agitation auf dem Lande erschreckt auch die französische Bourgeoisie. Aus Paris wird hierüber telegraphirt: Alarmirende Artikel der konservativen Presse besagen, daß die Sozialisten beabsichtigen, unter der Landbevölkerung energisch Propaganda zu machen. Die Blätter verlangen seitens der Regierung Gegenmaßregeln, um die Anstrengungen der Sozialisten abzuschwächen.
Das wird der französischen Regierung ebenso wenig gelingen, wie der deutschen .
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Die Vertagung der Wahlreform in Holland . Das neue holländische streng konservative Ministerium will die Behandlung der Wahlreformfrage bis zum Ende des nächsten Jahres vertagen. Dies wird ihm aber faum gelingen.
England. Die Lage der Regierung ist sehr pretär. Die Majorität wird immer zweifelhafter; eine Ersahwahl in London selbst zeigte vor einigen Tagen, daß der Anhang des Liberalismus im Schwinden ist; und Lord Rosebery und Sir William Harcourt hielten gestern im Liberalen Klub tapfere Reden, wie man sie nur hält, wenn das Macht bewußtsein weg ist. Die Auflösung des Unterhauses wird sich keinenfalls mehr lange hinausschieben lassen.-
Die Aufhebung der Verfassung wird von der serbischen Regierung geplant. Die Vertreibung der Dynastie dürfte die Folge einer solchen Maßregel sein.
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Nihilistisches. Ein Pariser Blatt, der Eclair" den Werth seiner Informationen können wir nicht abschätzen läßt sich aus St. Petersburg telegraphiren, daselbst sei ein neues Komplott entdeckt und eine Geheimdruckerei mit Beschlag belegt worden. Achtzig Nihilisten sollen in polizeilichen Gewahrsam gebracht worden sein, welcher in Fühlung mit Pariser und Londoner Anarchisten gestanden haben. Durch die rechtzeitige Entdeckung des Komplotts soll eine große Katastrophe verhindert worden fein.
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In Indien gährt es schon lange unter den Eingeborenen. Nach heute eingelaufenen Nachrichten hat eine Abtheilung eines Regiments von Eingeborenen in Agra rebellirt. Das ist ein bedenkliches Symptom und die Engländer erinnern sich voll Besorgniß des furchtbaren Sipoy Aufstandes von 1857, welcher der englischen Wacht in Judien um ein Haar ein Ende gewacht hätte. Und die Russen stehen auf der Lauer.-
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Freitag, den 11. ni 1894.
11. Jahrg.
nauer durcharbeiten, um bald zu einem pofitiven Ergebniß zu benachbarten Schloßbau, welche in Kreisen der Bautommen.
Der Gegenstand ist damit erledigt.
part soll für 5200 Mart eine öffentliche Bedürfnißanstalt erBei der Erfrischungshalle im Treptower richtet werden.
handwerker und nächstdem auch bei allen denkenden Arbeitern den größten Unwillen hervorrufen und hervorrufen müssen. höchstens 10 Stunden beträgt, wird auf dem Schloßbau nach während im Baugewerbe im allgemeinen die tägliche Arbeitszeit uns gewordenen zuverlässigen Mittheilungen von Morgens 6 Uhr Das Projekt wird genehmigt und die Summe bewilligt. bis Abends um 8 Uhr, d. i. nach Abzug von 2 Stunden Pause Die Stizze zum Neubau der XI. Realschule( höhere Bürger- 12 Stunden gearbeitet. Ist somit die regelmäßige Arbeitszeit schule) an der Boechstraße 9/10 soll auf Antrag Schwalbe schon eine weit ausgedehntere als die sonst im Baugewerbe an einen Ausschuß verwiesen werden. übliche, so haben die Arbeiter, ou sein, durch diese die das Glück haben, Stadtschulrath Bertram weist das dringende Bedürfniß auf dem nach einer solchen Anstalt in jener Stadtgegend ausführlich respektable Arbeitsleistung das Verlangen der Bauunternehmer Schloßbau beschäftigt zu nach und bittet dringend, die Entscheidung über die Frage nicht noch keineswegs befriedigt; sie sind vielmehr gehalten, noch tägzu verzögern. Die Prinzipienfragen, ob auch die Errichtung lich 2-3 Ueberstunden zu machen und meistens schlägt immer Versuch mit einer Normalschule nach Frankfurter Muster artig langen und harten Tagwerke fann man thatsächlich von einer Vollanstalt angezeigt oder ob gerade hier ein erst um 11 Uhr Nachts ihre Erlösungsstunde. Nach einem der zu machen sei, ständen mit der vorgelegten Baustizze in gar einer Erlösung sprechen. Wenn schon betreffenden Orts eine feinem Zusammenhange.
Der Antrag Schwalbe wird angenommen.
betr. die Ausdehnung des Gasrohrnetzes der Berliner städtischen Der Vertrag mit dem Gemeindevorstand von Treptow , Gasanstalt auf den Gemeindebezirk Treptow und die Einführung der Gasbeleuchtung daselbst wird ohne Debatte genehmigt.
möglichste Beschleunigung der Arbeiten gewünscht werden mag, so erscheint eine derartige Ueberanstrengung der Arbeiter denn vergeblich nach Beschäftigung suchen, ist ja leider kein Mangel doch wohl dadurch nicht bedingt zu werden. An Arbeitern, die und es fönnte durch einen entsprechenden Schichtwechsel dem jezigen Uebelstande leicht abgeholfen werden. Allerdings würde dadurch das Unternehmerinteresse in Mitleidenschaft gezogen, Ueber die Stizze zum Neubau der Gemeinde- Doppel- indem sich dadurch die Arbeit möglicher Weise etwas vertheuern schule in der Siemensstraße erstattet Stadtv. Schwalbe würde, und das darf natürlich nicht geschehen. So billig wie Bericht. Der Ausschuß hat die vervollständigte Stizze genehmigt, möglich, so wenig Unkosten wie möglich, das ist heute die zugleich aber eine Resolution folgenden Inhalts beschlossen: Dem Losung! Dementsprechend sind auch die Arbeitslöhne bemessen. Magistrat zur Erwägung zu geben, ob nicht eine Ausdehnung So erhalten z. B. die Maurer einen Stundenlohn von 52 Pfg. des Unterrichts in der Naturlehre in den Gemeindeschulen er- Auch dieser Lohnfah bleibt hinter dem zur Zeit" normalen" forderlich sei. Stundenlohn von 55 Pfg. zurück. Für jede Ueberstunde wird Die Resolution wird angenommen, die Stizze aerebeniat. ihnen eine Lohnzulage von 5 Bfg. gewährt! Die auf dem Schluß 61/4 Uhr. Schloßbau beschäftigten Arbeiter leiden unsäglich unter diesen Verhältnissen, gegenüber dem riesigen Angebot von Arbeitskräften find sie aber machtlos, die Verhältnisse zu ändern. Leider ist es ja schon so weit gefommen, daß die Arbeiter zu allen möglichen und unmöglichen Bedingungen arbeiten, nur um ihren Hunger zu stillen. Bezeichnend ist es aber, wenn gerade derartige Bauten, wie der in Rede stehende, in bezug auf die Arbeitsbedingungen mit einem solchen Beispiele vorangehen.
Tokales.
Die Lokalliste haben wir, um einem vielseitig geäußerten Wunsch nachzukommen, als besondere Beilage drucken lassen und der heutigen Nummer beigefügt. Die Parteigenossen, die ihrer haben es leicht, sich an der Hand dieser Lifte bei Ausflügen zu Pflicht in Sachen des Lokalboykotts nachzukommen gewohnt sind, orientiren. Versäume daher Niemand, die beigefügte Lokalliste, die, wie wir bemerken wollen, fortan nur alle Vierteljahre veröffentlicht wird, gut aufzuheben.
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Gustav Lichtenstein, wurde am Mittwoch Mittag auf dem Ein braver Parteigenosse aus dem 2. Wahlkreis, jüdischen Friedhof zu Weißenfee zur letzten Ruhe bestattet. Die Betheiligung an diesem Zeichenbegängniß war wohl deshalb nicht besonders zahlreich, weil nur verhältnißmäßig wenige Genossen Der Ring der Brauereien Berlins scheint seine in der den Verstorbenen näher gekannt haben. Der Todte gehörte zu Zuſchrift an die Gewerkschaftskommission ausgesprochene denen, die in der Deffentlichkeit zwar kaum hervortreten aber Drohung, daß er die organisirten Arbeiter zum 15. Mai aus- doch in ihrem Sinne das Möglichste für die Partei leisten. Bebrauerei in Rigdorf nicht aufgehoben sei, schon vor dem ein durchaus rituelles Begräbniß zu theil wurde. Ein peinlich er sperren wolle, wenn bis dahin der Boykott über die Vereins- merft sei, daß ihm, dem atheistisch gesinnten Sozialdemokraten, angekündigten Zeitpunkt wahr machen zu wollen. Zwischenfall ereignete fich leider dadurch, daß Herr Rosenberg, Wie uns mitgetheilt wird, ist nämlich schon in diesen Tagen der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, lebhaft Protest erhob, als ein Theil braver Gewerkschaftsmitglieder entlassen worden. ein Parteigenosse einen Kranz mit rother Schleife auf den Adee wurde 8 Arbeitern plöglich Feierabend gegeben. Auf wollte. Troydent zum Theil sogar von seiten der Angehörigen Auf der Brauerei des Herrn Rösicke in der Schönhauser Friedhof tragen und am Grabe des Verstorbenen niederlegen Brauerei Schöneberg sind 4 Arbeiter Brauerei entlassen, auf des Verstorbenen um Zulassung der Spende gebeten wurde, blieb Patzenhofer ebenfalls 4 Arbeiter, auf dem Herr Rosenberg bei seiner Weigerung und führte zur Begründung Bürgerlichen Brauhaus 2 Arbeiter, auf der Moabiter Brauerei desselben an, daß man von wegen der Antisemiten nach oben ( Arendt) 1 Arbeiter. Zusammen liegen also 19 organisirte Ar- hin in feiner Weise Anstoß erregen wolle. Die Parteigenossen beiter auf der Straße. des 2. Wahlkreises werden das Andenken des Verstorbenen in Bemerkenswerth ist, daß einer der Herren Brauerei- Direktoren Ehren halten. zu der Kommission, die der Maßregelungen wegen bei ihm vor: Auch das find Ehrenmänner. Jnteressante Beobachtungen Ange- stellig wurde, äußerte:„ Meine Herren, uns ist es egal, über die Berliner Grundstücks- Spekulation fann man gegenwärtig was Sie infolge der Maßregelungen beginnen, im äußersten Nordwesten der Stadt in der Gegend der neu wir sind auf einen Kampf mit der Arbeiterschaft eröffneten Stationen Beuffelstraße" und Jungfernhaide" des vorbereitet; wir lassen es darauf ankommen." Nordringes machen. Bereits vor einem Jahre und früher regte
Die Samoa - Frage wird brennend. Die Amerikaner wollen den Vertrag fündigen, der nach allen Richtungen hin ein verfehltes Ding sei. Dieses allerdings durch und durch verfehlte Ding" von Vertrag ist beiläufig die einzige diplomatische Ruhmesthat des Zukunfts Reichstanzlers Herbert Bismard.-
Internationaler Bergarbeiter- Kongreß. meldet find noch 2 Delegirte aus Schlesien , 2 aus der Pro vinz Sachsen, 26 aus Westfalen, 1 aus dem Saarrevier. Wir wissen nicht, ob unter den Delegirten aus Westfalen auch die 10 sächsischen mitgerechnet sind. Jedenfalls wird die Zahl der Theilnehmer beträchtlich größer sein als Anfangs angenommen ward.-
Kommunales.
des Kommunalsteuer- Gesetzes.
werth hervorheben:
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Aus dieser Aeußerung und aus der vorzeitigen Maßregelung sich hier die Baulust, sobald die Anlegung der neuen Haltestellen der organisirten Arbeiter in den Brauereien geht freilich unbekannt wurde; die Baustellen stiegen im Preise und in wenigen zweifelhaft hervor, daß der Bierring den Kampf provoziren Monaten stiegen die Miethskasernen zahlreich empor. Nun aber will. Und wie der Bierring diesem Streben Ausdruck giebt, handelte es fich für die Besizer dieser Häuser darum, sich diesen geht daraus hervor, daß die Brauereien einfach ihre Arbeiter Besitz bis zum 1. April d. J. zu sichern, denn es verlautete, daß zum Pichen, d. h. zur Verrichtung der Böttcherarbeiten anhalten. bereits zu diesem Termine die neuen Haltestellen in Be Nach den bestehenden Arbeitsordnungen und den gesetzlichen trieb gesetzt werden würden und man hoffte, auch zu Bestimmungen ist freilich diese plögliche Veränderung des Arbeits dieser Zeit bereits wenigstens einige von den zahlreichen Stadtverordneten- Versammlung. vertrages nicht zulässig. Aber was frägt das Repital nach solchen Wohnungen vermiethen zu können. Allein vergebens! Erst am Außerordentliche Sigung vom Mittwoch, den Kleinigkeiten, wenn es sich um seinen Willen handelt? 1. Mai trat der Sommerfahrplan in Kraft und hiermit zugleich 10. Mai, Nachmittags 5 Uhr. Schreiberlöhne. Wie oft auch schon über Schreiberlöhne Häusern stehen viele unter Subhastation und noch mehr sind im der Betrieb der neuen Stationen. Von den dortigen neuen Eingegangen find zahlreiche Resolutionen von Vereinen und Bersammlungen betr. die Wahl des Terrains für die Berliner geklagt wurde, immer wieder kommen doch noch neue Thatsachen Wege freiwilliger Vereinbarung von den Besitzern an die Ausstellung von 1896, desgl. eine Resolution betr. die Ausführung ans Licht der Oeffentlichkeit, die alles Vorhergegangene weit Hypothekengläubiger aufgelassen worden; bei anderen hat man Aber nicht nur die traurigen Lohn- auch diese Eventualitäten des Besizwechsels der hohen Kosten Die Vorlage betreffend den Neubau eines Erziehung 3- verhältnisse selbst find es, welche überall Erstaunen erregen, wegen unterlassen, was allerdings für die betheiligten Gläubiger hauses für verwahrlofte Knaben auf dem Terrain sondern auch noch die Bedingungen, welche man beim der Irrenanstalt bei Lichtenberg ist vom Ausschuß nach längerer Engagement eingehen muß, wenn man es eben nicht vorzieht, Verwaltung und Miethseinziehung dem nominellen Gigenthümer, auch nachtheilig werden kann. In einem dieser Häuser, dessen Berathung einstimmig angenommen worden. Danach wird die Berlin überall bekannten Firma Isr. Schmidt Söhne, aus übertragen war, gelang es, mehrere Wohnungen zum 1. Mai zu ganz zu verhungern. Vor uns liegt ein„ Dienstvertrag" der in einem nicht unbekannten Bauunternehmer, von den Gläus igern Baustizze und der Kostenüberschlag von 582000 M. zur Genehmigung empfohlen. Das Haus ist für 200 Betten projektirt. welchem wir folgende Paragraphen als ganz besonders bemerkens- vermiethen. Die Miethe wurde von dem Bauunternehmer einDie Bersammlung beschließt ohne Debatte nach dem Ausschußvorschlage. § 1. Herr N. N.( den Namen lassen wir aus gig de gezogen, aber vergebens warteten die Gläubiger auf Bahlung. Wittwe und Söhne des am 20. März verstorbenen Rom - ftimmten Gründen ausfallen) tritt in das Geschäft der Firma fundige Mann mit ruhigem Lächeln. Da sagte ihm einer der Wittwe und Söhne des am 20. März verstorbenen Rom 33r. Drohungen mit der Strasbehörde beantwortete der geschäftsmerzienraths Jakob J3ra el haben der Stadt 100 000 m. zur Jr. Schmidt Söhne ein und verpflichtet sich zur strengsten Wah- Gläubiger:" Mensch, wenn Sie diesen Schwindel machen, können Begründung einer Jakob Jsrael- Stiftung überwiesen. rung des Geschäftsgeheimnisses. Aus den Zinsen dieses Kapitals sollen in ihren Verhältnissen mart 20, in Worten: Mart 3wanzig, welcher war die richtige Saite in dem Gemüth des Mannes an= § 2. Herr N. N. hat einen monatlichen Gehalt von Sie doch nie wieder einen Bau in Berlin unternehmen". Damit unverschuldet zurückgekommene Einwohner Berlins , ohne Rückgeschlagen; er zahlte die empfangenen Miethen seinen ficht auf die Konfession, alljährlich am 20. März in Beträgen monatlich postnumerando ausbezahlt wird. nicht unter 100 und bis höchstens 300 M. unterstützt werden.§ 3. Herr N. N. darf innerhalb fünf Jahren Gläubigern aus. Die Berfammlung nimmt von der Mittheilung des Magistrats laffung in ein Konkurrenz oder ähnliches Geschäft nicht eintreten, Donnerstag in Kraft getretene Sommerfahrplan der Großen nach seinem Austritt aus dem Geschäft bezw. nach seiner Ent- Von der Großen Berliner Pferde- Eisenbahn. Der am Kenntniß. Bei der Vorlage betr. die Kostenanschläge für die Bau- sich innerhalb obiger Frist weder direkt noch indirekt, auch Berliner Pferde- Eisenbahn bringt u. a. folgende Aenderungen: einem ähnlichen Geschäfte be- Auf der Linie Treptow- Spittelmarkt" tommt des Vormittags Ausführungen auf den Gasanstalten und am städtischen theiligen bei Meidung einer Konventionalstrafe von ein hathündiger und des Nachmittags ein 20 Minuten- Verkehr Gasrohrsystem regt Stadtv. Hentig den Bau einer eigenen 3000 art, in Worten breitausend Mart, und zur Einführung. Die Linie Gasanstalt für Moabit an. Reinickendorf - Weidendammers Gladtv. E che i bing entgegnet, daß die Schmargendorfer Ersatz allen weiteren aus dieser Vertragsverlegung entstehenden Brücke" wird auch des Vormittags in 15 Minuten Zwischen Scheiding Anstalt, wenn sie erst auf die volle Höhe ihrer Leistungsfähigkeit räumen betrieben. Auf der Linie„ Tegel- Weidendammer- Brücke" gebracht sei, auch für die Versorgung von Moabit vollständig stehende Konventionalstrafe verwirkt und innerhalb drei Tagen Die Linie Mariendorf- Dönhoffplay" wird von Mittags 1 Uhr § 4. Im Falle der Zuwiderhandlung hat Herr N. N. vor- tritt statt des stündlichen ein halbstündlicher Betrieb in Kraft. aus der vertragswidrigen Stelle auszuscheiden. Im Falle der ab in 12 Minuten( Vorm. in 24 Min.) Zwischenräumen bes Weigerung bat derselbe für jeden weiteren Tag des Verbleibens trieben. Auf den Linien„ Schöneberg- Alexander- Play"," Zooloin der Stelle eine weitere Konventionalstrafe von 20 Mart, in gischer Garten- Küstriner Play", Lützow- Play- Schlesischer Bahnhof"," Nollendorff- Play- Alexander- Play" und" MansteinWorten zwanzig Mark per Tag zu zahlen. § 5. Die Annahme 1011 gütungen von Kunden des Geschäfts ist Herrn gungen zur Einführung. Die Linie ,, Moabit , Werftstr.- Gr. Görschenbesonderen Verstraße- Moltenmarkt" gelangen verschiedene Fahrpreis- Ermäßi N. strengstens untersagt bei Meidung fofor- traße" wird statt durch die Straße Alt- Moabit" durch die tiger Entlassung 2c. 2c. Rathenower- und Thurmstraße geführt, diese lettere Maßnahme Bei 20 M. Monatslohn eine Konventionalstrafe von 3000 kommt jedoch erst zur Ausführung, wenn die Bauarbeiten in Stadtv. Matterne weist darauf hin, daß für Vor- Mark und event. noch für je einen Tag des Verbleibens in einem der Thurmstraße hinsichtlich der Zufahrt von letterer Straße in arbeiten, Preisausschreiben u. f. w. bereits 14 000 m. verausgabt find, daß aber die Ausführung schon länger als selbst das Konkurrenzgeschäft 20 M., das ist doch der Gipfel alles bisher die Stromstraße beendet sind. Ein die sämmtlichen Aenderungen Dagewesenen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir noch hervor- enthaltendes Fahrplanbuch der Pferde- Eisenbahnen, welches die Butttamer'sche sofort" erlaube, nämlich schon mehr als 9 Monate heben, daß der§ 3 sowohl im vorliegenden Falle als auch über- Fahrzeiten des Sommer- Halbjahrs 1894 und des Winter- Halbauf sich warten lasse. Stadtrath Friedel erwidert, daß die Ausführung an dem haupt in allen anderen Fällen, wo es sich um eine Griftenzfrage jahrs 1894/95 umfaßt, ist nebst Plan von Berlin wiederum zur Kostenpunkt bisher ein Hinderniß gefunden hat. Der gewählte handelt, mull und nichtig ist. Interessant ist der Inhalt des Ausgabe gelangt und bei sämmtlichen Schaffnern sowie bei dem Möller'sche Entwurf würde statt einer Million, welche Summe$ 5, wonach die Annahme des Trinkgeldes verboten wird. Wir Björtner Gesellschaft, Friedrichstr. 218, zum Preise von 10 Bf. als Höchstbetrag vom Magistrat für den Bau angesehen werde, fragen die Inhaber der Firma J. Schmidt Söhne, was ein mit zu haben. fast das Doppelte toften. Dazu komme, daß der Architekt Möller, einem monatlichen Gehalt von 20 M. beglückter Schreiber ohne Nene Pferdebahulinie. Der Magistrat hat der Neuen Der Urheber des Projekts, plöglich verstorben sei. Man gehe im zu stehlen oder zu verhungern machen soll? Berliner Pferdebahn gesellschaft die Genehmigung zur AusMagistrat daran, das Möllersche Projekt angemessen reduziren. Neben den Arbeitsverhältnissen am Tomban am Luftführung der geplanten Pferdebahnlinie Ackerstraße- Gartenzu lassen, und lasse auch die anderen preisgekrönten Projekte ge- garten sind es die Arbeitsverhältnisse auf dem straße- Gerichtstraße- Müllerstraße ertheilt.
ausreichen werde.
Die Vorlage wird angenommen. Die Stadtvv. Matterne und Gen. haben unterm 17. April an den Magistrat die Anfrage gerichtet, wie weit die Vorarbeiten zur Errichtung des Martischen Provinzial. Museums gediehen sind und wann voraussichtlich mit dem Bau derselben begonnen werden wird.
Um 5. Mai hat der Magistrat sich zur Beantwortung der Anfrage in der heutigen Sigung bereit erklärt.
Schadens.
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