Versammlungen.
genommenen Erfahwahl wurde als Raffirer Rollege Kruschinski, Solzarbeiter nach dem Bureau ihrer Gewerkschaft verweisen wiedergewählt, zu Schriftführern wurden die Kollegen Herzog mußte, dieselben unter allen Umständen Auskunft in der Rosens und Becker ernannt. Den streifenden Schuhmachern in Burg straße verlangten. Karl Dost, Drechsler, Schönleinstr. 18. wurden von der Versammlung 20 M. bewilligt. Zum Schluß Zentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler. Die Mitglieder forderte Kollege Prüfer die anwesenden Mitglieder auf, an den der Ortsverwaltungen versammeln sich Freitag, den 11. Mat, Abends 8 Uhr, bei Quandt, Stralauerstr. 43. Bersammlungen regeren Antheil zu nehmen.
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Im jozialdemokratischen Wahlverein für den dritten Wahlkreis hielt in der Sigung vom 9. Mai Genosse Jahn ein Referat über„ die Entwickelung der Volkswirthschaft". Eine Diskussion schloß sich den mit Beifall aufgenommenen Aus. führungen nicht an. Unter Vereinsangelegenheiten stimmte die Ber Marienfelde . Am 3. Mai tagte hier eine öffentliche Verfammlung dem Vorschlage des Vorstandes zu, daß die Broschüre fammlung. Genosse Dastig referirte über das Thema: Die von Dietzgen Die Zukunft der Sozialdemokratie" an die Mit: Ausbeutung der Besitzlosen durch die Besitzenden." Dem beiglieder zur Bertheilung gelangen soll. Genosse Schweizer verlas fällig aufgenommenen Vortrage folgte eine furze Diskussion, in das in der Polizei- Affäre vom 18. Januar gefällte Urtheil und welcher fämmtliche Redner sich den Ausführungen des Referenten rief mit demselben große Verwunderung hervor. Genosse Hente anschlossen. bemerkte, es wäre gut, wenn der Bericht des„ Vorwärts" über Eine Resolution, in der die Forderungen der Partei auf diesen Prozeß als Broschüre herausgegeben würde, denn durch wirthschaftlichem und politischem Gebiet furz zusammengefaßt das gedruckte Wort werde besser gewirkt als durch das gesprochene, waren und die gleichzeitig die Interessengemeinschaft mit den daher sollte auch der Vorwärts" mehr guten Unterhaltungsstoff Arbeitern aller Länder bekundet, gelangt einstimmig zur Anbieten, um dem„ Lokalanzeiger" auch bei den Frauen Konkurrenz nahme. Zum Schluß richtete der Genosse Duvinage an die Anmachen zu können. Nachdem sich hierauf auf Anregung eines wesenden die Aufforderung, dem Arbeiter- Bildungsverein für Mitgliedes einige Genossen über die Absichten Herzka's und über Mariendorf und Umgegend beizutreten. die Sympathieen, welchen dieselben in sehr hohen Kreisen begegnen sollen, geäußert hatten, erfolgte Schluß der Verfammlung. Die Versammlung der streikenden Böttcher vom 10. Mai hatte sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen. Die allgemeine Lage des Streits ist wenig verändert. Der Berichterstatter der Lohnkommission theilte unter anderem mit, daß die Parteigenossen in Halle sowohl wie in Dessau in diesen Tagen Stellung zu der Aussperrung der Böttcher resp. zur Anfertigung der Berliner Böttcherarbeit nehmen würden. In den Inseraten des Ringes figuriren neben anderen größeren Brauereien auch solche, die über: haupt keine Böttcher beschäftigen; die Brauerei Borussia, welche abenfalls unterzeichnet ist, stellt am 1. Juni den Betrieb, wie verlautet, überhaupt ein. worden, unter keinen Umständen Bestellungen derjenigen entgegen zu nehmen, welche bislang Konsumenten der Vereinsbrauerei in Kiydorf waren. Aus der Mitte der Versammlung wurde der gegenüber auf die nicht im Ringe organisirten Brauereien hingewiesen, bei denen sich der Bedarf vorläufig wohl decken lasse. Mehrere Redner beschäftigten sich eingehend mit den Waschzetteln, welche anscheinend im Auftrage der vereinigten Unternehmer der tapitalistischen Preffe zugegangen und z. B. von der Charlottenburger Neuen Zeit" als Leitartikel abgedruckt sind.
sich mit der Wahl einer Agitations Kommission beschäftigte. In Weißensee tagte am 6. Mai eine Versammlung, die Dieser Gegenstand mußte von der Tagesordnung einer voraufda die Polizeistunde eingetreten war, die Versammlun, auflöſte. gegangenen Versammlung abgesetzt werden, weil der Gendarm, Nach einer längeren Debatte wählte die Versammlung folgende Genossen: Both, Jakob, Beliz, Hentschfe, Konrad, Wendt
und Roch.
Schule, Müllerfraße 179a und Süd o ſt- Schule Waldemarit. Le Theilnehmer. Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen.
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Röpenick, Grünstraße 53 bet Gaul. Die Bierfahrer des Ringes find angewiesen
Verein
a.r.
Matengruß,
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Arion, Oberon, Raiser Franz
Loreley, Grünthalerstr. 5 bei Hemmerling. Gesangverein der Lustige
Deutsche Liedertafel, Grüner Weg 29, Restaur. Saeger.- SängerRheingold( vorm.
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Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Bunbuserstr. 35. Musikverein Frisch auf, Restaurant Schröder, Reichenbergerstr. 24.
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Theaterverein Bultania, 9 Uhr, Jäger's Gesellschaftshaus, Gartens Straße 13-14. Theaterverein Freier Wille, jeden Freitag Abend 8 1hr bet Sauermann, Adalbertstr. 8. Berliner Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Turnverein Gesundbrunnen Lessing- Gymnasiums Banffir. 9-10.die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Lessing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10. Kraft und Artisten= tub Berolina jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bei Grüßner, Waldemarstr. 42. Turnverein Germania ( Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8-10% Uhr Ackerstr. 67.- Turnvereir Fichte( Mitglied des Arbeiter- Turnerbundes Deutschlands .) Die zweite Männer- Abtheilung turnt jeden Dienstag und Freitag Abends von 8-10 Uhr in der Staligerstr. 65/56.
bei Schneider.
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Vergnügungsverein Veilchen , Abends 9 Uhr, bet Brauns, Gefelliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, Oranienfr. 188 p. Alte Jafobstr. 128( Logenhaus). Unterhaltungsflub Schiller, Abends Lepidopt. Vereinigung s uhr im Restaurant Holzbächer, Dreyfeftraße 3. Orion, Abends 9 Uhr Sigung Charlottenftr. 95, Restaurant Effenberg. firaße 35-37 Musikverein Soffnung. Abends von 9-11 Uhr Uebungsstunde Proskauer, Vergnügungsverein Berolina= Abends 9 Uhr im Restaurant" Bur Gleichheit", Andreasstraße Nr. 26, Nach derselben Tanz. Tanzlehrer- Berein Solidarität, Sigung. Lokale D01 Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16, teng. – Bauchflub Sigung . Rauchklub Rothe Fahne, Freitag Abends 9 Uhr, Ruderverein Borwärts, Sigung Cuvryfir. 48 bei Kricheldorff. Gefangverein Abends 8 Uhr, in der Spreeterraffe, Jannowigbrücke. Freya ( gemischter Chor) Rirdorf, Abends 9 Uhr, bei Barta, Bergstr. 120. Bergnügungsverein Im Brand, Sigung Abends 9 Uhr, bei Fr. Geriner, Landsbergerstr. 105.
In der Humanistischen Gemeinde, Kommandantenstraße 79, hält am nächsten Sonntag Vormittags 10% Uhr Herr G. Schäfer den Vortrag über: fommen. " Durch Höllenfahrt und Himmelfahrt zum heiligen Geift." Gäste will Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Nords Deutsch( Logit und Rethorif). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr, Abends sy Uhr, bei Gruber, Mariendorferstr. 5. Beiten, bei S. Werner, Bülowstr. 59. ad. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 Tr. Arbeiter Sängerbund Serlins Vorsigender und Umgegend. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelitr. 49, D. 2 Tr. Freitag. Ratser: ebungsstunde Abends 9 Hor Aufnahme von Mitgliedern. ftraße 68, bei feller. fcher Männerchor, Schönhauser Allee 28, bei Kuhlmen.-Nord, BergBorwärts 1, S.D. Adalbertitr. 21, bet Roll. Buch= Kummer'scher Gesangverein, Langeitraße 65, bei Tempel. Mais binder Männerchor Berlins , Holzmarttitraße 3, bei Deter. glöckchen. Hochstr. 32a, bei Wilte. Gemüthlich feit Puger, Palme, in Velten , bei Schröder. Morgenroth 4, verein. Krautir. Nr. 6 bei Rudolf, Sendelfir. 30. Köpenick , Müggelheimerstr. 3 bei Held. Karthaus'scher Gefang= Gesangverein Morgenroth 2, Typographia, Gefangverein Berliner Charlottenburg, Bismardstr. 75. Gesango. Nordwacht, Wirthshaus Friedrichs. Buchdrucker und Schriftgießer, Alte Jakobstr. 75.Müllerstr. 7, bet Reichert. Gefango. Freie Sänger in Schmargendorf . 8utunft 1, Steglig, Ahornstr., im Gambrinus, Vereinte Gesangverein Collegia 1, Manteuffelstr. 9 bei Nowac. Gangesbrüber Moabit , Stromstraße 28 bet Lange. Nord WestSängerverein Sorgenfrei, Melchiorstr. 15 bet Stehmann. Stern, Altonaerstraße 27 bei Sipfe. Vineta, Beteranenstraße 19 Der Arbeiter- Bildungsverein für Schöneberg und Um- bei Schulz.- Freie Liedertafel, Neue Königstraße 73 bei Hahn. Brandenburger Männer Gesangverein in Brandenburg a. H., gegend hielt am 7. Mai cr. eine Versammlung ab. Zum ersten Mengert's Boltsgarten. Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bei Punkt der Tagesordnung: Bericht des Vorstandes, spra Ge- Röllig. Brauer - Gesangverein Gerstenähre, Alte jatobftr. 83 b. Wienece. noje Meiling. Er erläuterte die ausgeführten und die noch in Johanni, Am Ostbahnhof 7 bet W. Güblow.-Einigkeit 3, Gr.- Lichterfelde der Ausführung begriffenen Beschlüsse, und sprach dabei auch bei Gries, Giefensdorf.- Geselligkeit. Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus fein Bedauern aus, daß die Mitglieder sich so wenig an der Ge- Wittenberge , Thurmstraße 23, Bentralhalle. Fris, Naunynftr. 86 bei Frig Zubeil. Freya 2 werkschaftsstatistik betheiligten. Von einem Kassenbericht nahm Grenadier: Play 7. die Bersammlung Abstand, und wurde dem Vorstand hierauf( gem. Thor), Nirdorf, Bergstraße 133, Hoffmann's Festsale( Inhaber Runge). Decharge ertheilt. Ein Antrag, diejenigen Mitglieder, welche temper und Berufsgenossen, Siemensstraße Nr. 17 bet viet. mit ihren Beiträgen länger als sechs Monate restiren, noch Sänger. Potsdam , Brandenburger Kommunikation 16 bet Glaſer. einmal aufzufordern, ihren Pflichten nachzukommen, widrigenfalls trets( Weißenfee). Königschauffee 46 bei Dorn. Apollo, Beuthstraße fte in der nächsten Versammlung zu streichen sind, wird angenom nr. 18-19, 3um Bonhorn", Schulte's Restaurant. men. Hierauf fand die Aufnahme von 20 Mitgliedern statt. Mohr'sches Doppel- Quartett), Büschingstr. 7 bei Jatob.- Sängertette, Rottbuser Tamm 74 bet Hilfe.- Spandau in Spandau , Neumeisterstr. 5, Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß Restaurant Radtle. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und urgegend. Weitere Maßregelungen der Brauereiarbeiter, welche sich wei: 17. Juni das Stiftungsfest gefeiert wird, und überläßt dem VorAlle Buschriften sind zu senden an P. Gent, Adalbertstr. 95. Freitag: gerten, Böttcherarbeit zu verrichten, sind zu verzeichnen. Besonders stand das weitere. Auf Antrag Kohlmann wird beschlossen, am Staitlub Kairo, Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. rigoros scheint die Schöneberger Braderei vorzugehen, Sonntag, den 20. Mai, ein Flugblatt zur Agitation für den Bergnügungsverein& rif auf, Abends 9 Uhr, Ohmgaffe 2 bei Krebs. welche gestern vier Mann dieserhalb entlassen hat. Brauer zu verbreiten. Als Thema zur nächsten Versammlung Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- GejangQuartettverein Steiner machte der Versammlung von seiner im Bürgerlichen fordern die Genossen auf an den Feiertagen auf die Lokallistenaldesrauschen, abends 9 Uhr, bei Weigt, Wartgrafenſtr. 87.- Brivatwurde bestimmt. Streif und Boykott." Meiling und Schubert verein union, Abends 9 Uhr, Berliner Bockbrauerei. Wedding , Abends 8 Uhr, bei Schäfer, Steue Hochstr. 49. Männerchor Brauhause erfolgten Maßregelung Mittheilung. In dieser Brauerei scheint nach deu vielfachen Beschwerden der Herr Brau- 3u achten. Mit der Aufforderung, sich an der Flugblattmeister der Urheber und die treibende Kraft dieser Machinationen vertheilung recht rege zu betheiligen, schloß der Vorsitzende die zu sein. Lebhafte Klage führte man über die Behandlung, Versammlung. die den Arbeitern durch die sogenannten Oberbinder zu Köpenick . Der Streit in der chemischen Fabrit theil wird. Ein besonderer Trieb scheint darin zu liegen, von Ruhnheim u. Co. in Nieder- Schö.. weide" daß man zu den Aushilfs( Böttcher-) Arbeiten nicht die Arbeiter lautete die Tagesordnung einer hier am Mittwoch Abend im nach Fähigkeit und Anlage heranzieht, sondern speziell die organi Lokale von Scheer( Wilhelmsgarten) abgehallenen öffentlichen firten aussucht, um sie, falls dieselber sich dem 3wange fügen. Volksversammlung. Der Besuch roar ein ausgezeichneter und gegen die Streifenden höhnisch als organisirte Streifbrecher aus- legte Beugniß ab von der Sympathie, die diesem in jeder Be zuspielen, oder, was in den meisten Fällen eintritt, sie weger ziehung gerechtfertigten Streit von der Arbeiterschaft der ganzen Verweigerung des Gehorsams" zu entlassen. Herr Direktor Umgegeul entgegen gebracht wird. Trotzdem Tische und Stühle Rösicke soll nach den Bekundungen eines Wedners dem in der aus dem Gaal entfernt und hierdurch Raun. für ca. 1500 Per Brauerei bestehenden Arbeiterausschuf die Befämpfung der ionen geschaffen wurde, mußten weitere Schaaren sich mit einem ,, Streifgelüfte" besonders anempfohlen haben. Entlassen, d. h. Pläbchen im Garten begnügen. Der Referent Hildebrandt begemaßregelt find nach den Feststellungen cinzeiner Redner merkte, er finde bedauerlich, daß Herr Kuhnheim , der ca. 20 Personen( Brauer und Hilfsarbeiter). als vielfacher Millionär faum im stande sei, die Zinsen seines Die Stimmung in der Versammlung, welche, wie nebenbei Vermögens zu verzehren, die geringen Forderungen rundweg abbemerkt sein mag, wegen Ueberfüllung polizeilich abgesperrt roar, wies mit der Begründung, daß seinem Geschäft datann als eine sehr zuversichtliche bezeichnet werden. Unter den durch Ausgaben in der Höhe von 40 000 Marf erwachsen vielen Rednern, welche das Wort ergriffen. war die Meinung würden. Der Mittheilung, Direktor Heidenreich habe sich der allgemein verbreitet, daß die Forderung des Maifeiertages der Kommission gegenüber geäußert, die Arbeiter haben nichts zu springende Punkt sei, um den fich der Kampf schließlich drehen fordern, sondern nur zu bitten, begegnete die Versammlung mit würde. Wie auch seitens einzelner maßgebender Personen bes challendem Gelächter und für den Direktor wenig schmeichelhaften Bierringes früher schon einmal geäußert jei, spiele die Lohn. Bwischenruten. Der Referent lobte den guten Geist unter den erhöhung und die Verkürzung der Arbeitszeit bei den hohen Profitraten Streifenden; es sind zur Zeit im Ganzen nur etwa 30 Arbeiter der großen Brauereien eine sehr nebensächliche Rolle. Der Beschluß in der Fabrik und dies sind meist alte Arbeitsinvaliden, denen der letzten Versammlungen betr. Wiederaufnahme der Arbeit nur man ihre Handlungsweise, wenn auch nicht gutheißen, so boch zu den erhöhten Lohnsägen, ist mit Ausnabme der Affordarbeiter aber entschuldigen kann. Anders verhalte es sich mit etlichen des Böhmischen Brauhauses, überali befolgt worden. In dem auf dem Fabrifgrundstück beschäftigten Maurern, welche erklärten, genannten Betriebe haben sieben Auch- Kollegen, die zum Theil sie haben an dem Streit doch eigentlich fein Interesse. Die Herren durch besondere Umstände günstig gestellt sind, die Arbeit wieder hatten aber den traurigen Muth, unter Anleitung der Ingenieure aufgenommen. Von mehreren Seiten wurde darauf hingewiesen, die Stellen der sich mit den übrigen Arbeitern solidarisch ers Die Rebattion fiellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür daß diese Streitbrecher so wenig als andere auf Umwegen flárenden Heizer zu ersetzen( Pfutrufe.) Genosse Hildebrandt abzugeben ist, dem Publitum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen importirte Kräfte keinesfalls den Streifenden, sobald diese warnte dann vor irgend welchen Ausschreitungen, die leicht sehr ntereſſes zur Verfügung: ſite wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dema blos feft bleiben, nennenswerth schaden könnten. Im Anschluß üble Folgen nach sich ziehen könnten und machte hierbei Mit- In Nr. 103 des Borwärts" geben die Vertrauensleute des hieran wurden folgende Resolutionen von der Versamunlung ein theilung über ein zwischen ihm und einem Gendarm am Dienstag 4. Wahlkreises bekannt, daß am 17. Juni im Müggelschlößchen stimmig genehmigt: früh auf seinem Wege zur Arbeitsstelle vor dem neuen Krug" ein große Waldfest stattfinden soll. Am Schlusse werden die I. Die Versammlung ist von der Nothwendigkeit und Ge- fich abspielenden Renkontre. Der Redner forderte hierauf. wieder Vereine u. f. w. gebeten, ihre Sommerfeste hiernach einzurichten. rechtigkeit ihrer Forderungen fest überzeugt und beschließt des- bolt beifällig unterbrochen, vor allem zur Feral aitung Wer mit den Berliner Verhältnissen vertraut ist, muß nun aber halb, unentwegt an dem Beschluß der letzten Böttcherverfamm- des Buzugs und fleißiger Sammlung für die bereits wäh- wissen, daß die Lokale für diese Feste schon gemiethet sind, es lung festzuhalten. rend ihrer Arbeit am Hungertuch nagenden Arbeitsbrüder auf. den Betreffenden also nicht möglich ist, eine Aenderung in den II. Die Versammlung spricht ihre entschiedene Mißbilligung Die Streifenden mögen eine Ehre darin suchen, bis aufs äußerste Arrangements zu treffen. Die eingegangenen Verpflichtungen über die Wiederaufnahme der Arbeit seitens einzelner Böttcher Stand zu halten. Schließlich glaubte der Redner, daß unter dem müssen aber auch dann erfüllt werden, wenn die Zahl der Festdes Böhmischen Brauhauses aus und beschließt, diefelben nicht Eindruck dieser Lohnbewegung die günstigste Gelegenheit ge- theilnehmer gering ist. Die heutige wirthschaftliche Lage erlaubt mehr als Kollegen anzuerkennen. fommen sei, eine gewerbliche Organisation sämmtlicher Fabrik- es den Arbeitern aber nicht, mehrere Vergnügungen zu besuchen, Erwähnt mag noch werden, daß die Behauptung bürger- arbeiter und Arbeiterinnen für Köpenick und Umgegend zuhauptsächlich dann nicht, wenn die Kosten, wie beim Waldfest, naturlicher Zeitungen, daß das Vorgehen der Böttcher auf Inspiration schaffen. Brausender Beifall bewies das volle Einverständniß gemäß große sind. Die Wirkungen des Waldfestes werden unbedingt der sozialdemokratischen Partei resp. Parteileitung zurückzuführen der Versammlung mit den trefflichen Ausführungen des Referenten. einige Bochen vorher, sowie einige Wochen nachher sich bei dem fei, als gänzlich haltlose Verleumdung gebrandmarkt wurde. Mit Neuendorf bestätigte die Mittheilungen des Referenten Besuch der Feste verschiedener Vereine bemerkbar machen. Würde einem Hoch auf die Solidarität der Arbeiterklasse schloß die über die ihm und seinen Kollegen widerfahrene Behandlung im nun ein Ueberschuß beim Waldfest erzielt, so tönnten demselben Versammlung. Fabrik- Komtoir und theilte ferner mit, daß leider in der Haltung leicht Defizits bei den Vereinen gegenüberstehen. Berlust und Der Verband der deutschen Gold- und Silberarbeiter der Aufsichtsbeamten eine Aenderung eingetreten ist. So habe Gewinn würden sich decken und die Arbeit beim Arrangiren der der Adlershofer Förster die in seinem Revier lagernden Arbeiter Feste wäre lediglich für die Wirthe gemacht. Wenn man nun und verwandten Berufsgenossen tagte am 30. April. beschimpft und den Hund auf sie gehetzt; nur der Besonnenheit die bei früheren Waldfesten gemachten Erfahrungen in Betracht Gen. Mattutat referirte über das Thema:„ Aus alter und neuer Zeit". Der 1/ 4ftündige Vortrag wurde mit reichem Beifall auf der Streifenden sei es zu danken, daß sich nicht unliebfame zieht, so wird man wohl mit Recht fragen, sind derartige Feste genommen. Hierauf gab Kollege Tschentscher den Kassenbericht. Zwischenfälle abspielten. Im Sinne des Referenten äußerten für uns nothwendig und nüglich, und wenn ja, ist es nicht Darnach betrug die Einnahme 454,99 m., die Ausgabe 301,50 W., ich noch& a ber: Berlin , der die Unterstützung auch der Ber - wenigstens Pflicht, dieses Vorhaben so früh zur allgemeinen bleibt mithin Bestand 153,49 M. Da die Beträge für richtig be- liner Arbeiterschaft zusicherte, Gallasch Glienicke, Fiedler Kenntniß zu bringen, daß sich die Vereine 2c. in der That nach funden wurden, wird dem Kassirer Decharge ertheilt. Es werden Adlershof , Richter- Stöpenick, Schimansky Adlershof und richten können? S. Hellwig, noch einige interne Angelegenheiten besprochen und hierauf die Fistler und Hillges Köpenick. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: Manteuffelstraße 41. Versammlung geschlossen. Die Versammlung spricht den streifenden Arbeitern der Der Verein der Einsetzer( Tischler) hielt am 6. Mai eine Kuhnheim'schen Fabrit ihre volle Sympathie aus und erkennt Eingelaufene Druckschriften. Mitgliederversammlung ab, in der Kollege Misch in furzen den Streit als voll und ganz berechtigt an. Sie verspricht, die Der Sozialdemokrat", Wochenblatt der sozialdemokratischen Worten die Bedeutung des Weltfeiertages der Arbeit schilderte. Streifenden sowohl moralisch durch Abhaltung des Zuzugs, als" Der Sozialdemokrat", Wochenblatt der sozialdemokratischen Partei Deutschlands ( Expedition in Berlin SW., BeuthAn der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Machayi, Bienes auch materiell durch fortgesette Sammlungen zu unterstraße 2). Zu beziehen durch alle Zeitungsspediteure. Das feld und Misch. Sodann wurde vom Kollegen Misch der Streit stüßen. Die Arbeiter Umgegend von Köpenick Abonnement beträgt durch die Post oder in Berlin durch die der Schuhmacher Burgs und die Handlungsweise des Fabrikanten werden aufgefordert, umgehend Sammlungen für die StreifenBeitungsspediteure pro Quartal 1,20 m., unter Kreuzband Zack einer eingehenden Besprechung unterzogen, sowie die Aus- den vorzunehmen." 1,80 m. sperrung der Böttcher scharf fritifirt. Zum Schluß wurde den Zur Geldersammlung wurde eine Kommission, bestehend Nr. 15 vom 10. Mai hat folgenden Inhalt: Wochenschau. ftreifenden Tischlern Wiens 50 M. bewilligt. Nachzutragen ist aus den Genossen Baumann, Leonhardt, Fiedler. Die polnisch- sozialistische Bewegung. II. Der amerikanische noch, daß in der Versammlung vom 22. April ein entschiedener Bartels, Gallasch, Noack und Richter gewählt. Kohlengräberstreit. Die sozialen Grundlagen der Vereinigten Protest gefaßt wurde gegen die Handlungsweise des Borstandes Ferner fand ein Antrag Annahme, die Tellersammlung für die Staaten. Parteinachrichten. Wie man uns behandelt.- wegen Nichtbeachtung eines Versammlungsbeschlusses betreffend Streifenden fortzusehen, sowie ein weiterer: eine Statuten- Arbeiterschuh. Sozialstatistisches. die Niederlegung eines Kranzes auf den Gräbern der März- berathungs- Kommission zu wählen, welche die Bildung einer gewerk. Die diesjährige Maifeier. Der englische Bericht über gefallenen. schaftlichen Organisation in Form eines allgemeinen Arbeiter: Arbeitslosigkeit. III.- Geschichte des Holzarbeiter- Verbandes. Eine Versammlung des Fach vereins der Müller vereins für sämmtliche Fabritarbeiter der Umgegend Köpenicks in Raubritter und Schnapphähne.- Leichtsinniger Lebenswandel die Hand nimmt. Diese Kommission bilden allasch, und Proletarierkrankheit. Der Berner Krawall.- Todten und Mühlenarbeiter tagte am 6. Mai in Ahrens Grüneberg, H. Schulz, Raijer, Rwiatowsti, lifte. Leipziger Hochverrathsprozeß. Gewerkschaftliches. Brauerei, Moabit . Die Fortseßung der Diskussion aus der Bei Eintritt der Polizeistunde Quittung für April 1894. Literatur. Versammlung wegen Aenderung des Titels hatte das Resultat, Bufelde und Linke. daß man für jezt noch Abstand von einer Wenderung nahm mit( hr) wurde die imposante Versammlung vom Vertrauensmann Bon der„ Nenen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Dieß der Begründung, es tönnten der jungen Organisation eventuell tert- Adlershof mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung Verlag) ist soeben das 32. Heft des 12. Jahrgangs er. Nachtheile daraus entstehen. Nachdem gab der Vorsitzende den schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Heine Kaffenbericht bekannt, da der Rassirer Kruschinski sein Amt und sein Denkmal. Berichtigung. Jn Nr. 102 des„ Borwärts" ist in dem Bur Weltpolitik. Von H. M. niedergelegt hatte. Die Einnahmen betrugen für das erste Bericht der Gewerkschafts- Kommission folgendes enthalten: Als historisch- materialistischen Methode. Von F. Mehring. II. Quarta! 1894 insgesammt 83,49 M., die Ausgaben 18,25 M., Kuriosum führte ich an, daß die Holzarbeiter, obgleich sie sich Die schweizerische Arbeiterschutz- Gesetzgebung. Von Dionys blieb Bestand 65,24 M. Die Abrechnung vom Stiftungsfest er gegenüber dem Gewerkschafts- Bureau ablehnend verhalten, dennoch Zinner. Literarische Rundschau. Notizen: Zur Lage gab einen Ueberschuß von 29,80 Pf. Diese Summe nurde von das größte Kontingent der Rathsuchenden stellen. In Wirklich- der deutschen Drechslerarbeiter. Arbeitszeit und Arbeitsder Versammlung der Vereinskaffe überwiesen. Bei der vor feit erklärte ich, daß, trotzdem Genosse Faber die rathsuchenden lohn. Feuilleton: Der Satte. Ein typisches Naturobjekt.
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geschlossen.
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Conversational Club Shakespeare. Meeting every Eriday at 9 p. m. at Beherns Restaurant Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome.
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Inhalt desselben identifizirt zu werden.
G. Koblenzer, Adalbertstr. 96.
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Verantwortlicher Redakteur: Hugo Pötzsch in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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