nicht Rautelen gegen Mißbrauch zu schaffen sind, ob nicht Deutschlands , sich einer Friedensvereinigung anzuschließen, ab- Die Aenderung in der englischen Admiralität Schädigungen des einzelnen verhindert oder vergütet werden sichtlich falsch zu deuten, als ob sich hinter diesen Worten müssen. irgendwelche verwerfliche politische Absicht verberge. Die gesamte englische Presse beschäftigt sich naturgemäß mit Hierin hat der Reichstag am Donnerstag unter VoranDer Kanzler betonte, daß seine Worte nichts anderes bedeuteten, der Aenderung in der Admiralität und besonders die konservativen als die gang der Sozialdemokratischen Fraktion ein Blätter sind äußerst zufrieden, daß hiermit einer ihrer Hauptaufrichtige Bereitschaft Deutschlands , an der Sicherung gutes Stück Arbeit geleistet. Er hat die Garantien, welche wünsche erfüllt wird, denn sie erwarten von den neuen Mändes Weltfriedens mitzuarbeiten. die Regierung dem Gesetz in unverbindlichen„ Richtlinien" Die Unterredung wandte sich darauf dem neuen Silfsdienst- nern ein aggressiveres Borgehen der Flotte. Auf beigab, in vermehrter und verstärkter Form in das Gesetz gefeß zu. Der Kanzler sagte:" Ich glaube, nie zuvor ist eine gestern wurde eine große Versammlung von Geschäftsleuten der selber hineingearbeitet. Der 30. November wird vielleicht ein- Mobilmachung nationaler Energie in diesem gewaltigen Maßstabe Londoner Eith angesetzt, die die Forderung einer energischeren mal in der Geschichte als einen Siegestag der Ge- erfolgt. Das deutsche Volt ist absolut entschlossen, diesen Krieg Folttenpolitik festlegen soll. Vor allem wird die Beseitigung der Das ging deutlich aus einer Aeußerung wertschaften verzeichnet werden. Nicht um der Aeußer- zu Ende zu führen, und in diesem Entschluß rufen wir die ganze U- Bootnot gefordert. lichkeit willen, daß sie vom Regierungstisch eine schmeichel- Straft eines einigen Volles auf. Jedoch dieser Entschluß. so gewaltig der Daily Mail" hervor, die vor etwa Wochenfrist aus Anlaß des hafte Anerkennung ihrer früher sooft verkannten und ver- in seinem Umfange und so sicher in seinem Ergebnis, bedeutet in Britannic"-Unterganges, den das Blatt einem U- Bootangriff zur lästerten Tätigkeit erhielten. Nein, weil im ganzen Reichstag vom 9. November oder eine Veränderung der Anschauung, die Last legte, schrieb:„ Das britische Volt muß sich auf solche tragische mit Ausnahme vielleicht der wieder einmal isolierten ich seit über einem Jahr im Namen der deutschen Regierung und Vorfälle vorbereiten und auch auf viel teuerere Lebensmittel, wenn Rechten nur das eine Gefühl herrschte: Gegen die Gewerk- des deutschen Volfes ausgesprochen habe.
-
ichaften, ja auch nur ohne die Gewerkschaften können wir das Gesetz wohl machen, aber nicht durchführen.
Die wachsende materielle Macht der Gewerkschaften trat zum erstenmal im Parlament greifbar in die Erscheinung. Das Nein" der Gewerkschaftsführer wog der Reichstagsmehrheit-feltenes Schauspiel mehr als das Rein" vom Regierungstische. Herr Helfferich, der es in seiner jegigen Ressorttätigkeit als Hauptaufgabe betrachtet, jedem gefeßlich festzulegenden Fortschritt bureaukratisches Mißtrauen, ministerielle Bedenken und juristische Spitfindigkeit entgegen zustellen( man kann auch sagen: er läßt sich jede Konzession an den Fortschritt feßenweise aus den Zähnen ziehen), sah sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt und beschwor schließlich das hohe Haus händeringend, das mit Sozialpolitik beladene Schiff nicht vollends zu überlasten. Aber es half ihm nichts. Während man in früheren Zeiten gewohnt war, daß 90 Proz. der sozialdemokratischen Verbesserungsanträge unter den Tisch fielen, wurde diesmal der weitaus größere Teil der im Arbeiterinteresse gestellten Anträge mit überwältigenden Mehrheiten angenommen.
Wieder und wieder haben wir uns bereit erklärt, in Friedens
verhandlungen einzutreten.
Unsere Aeußerungen haben niemals einen Widerhall gefunden, an manchen Stellen sind sie sogar als Aeußerungen der Schwäche und Furcht gebeutel worden. Sicherlich beweisen die Ergebnisse des vergangenen Jahres genügend, daß wir damals nicht aus Schwäche oder Furcht sprachen. Die Ergebnisse des tommenden Jahres werden zeigen, daß, wenn wir an unserer Bereitschaft, eine Beilegung des Streites zu erörtern, festhalten, wir lediglich dem Gebot der Menschlichkeit folgen, nicht aber dem der Furcht. Ich spreche ohne jede Befürchtung, hinsichtlich des Ausgangs, bes großen Kampfes, wie lange er auch noch dauern möge, aber in dem ernsten Bewußtsein der Heiligkeit des Lebens, das uns von einer höheren Macht geschenkt wurde, und das nicht leichthin zerstört werden darf infolge menschlicher Mighelligkeiten, die gemeinsame Bemühungen zu beseitigen imftande wären.
"
das gegenwärtige Regime bei der Admiralität fortdauert. Der Unterseebootfeldzug muß unterbunden werden, bevor er uns zerbricht, und zwar schnell. Dafür brauchen wir die äußerste Kraft und Energie bei der Admiralität und dem Auswärtigen Amt eine Energie, die in dieser bedauernswerten Angelegenheit nirgends gezeigt wurde. Wird nichts unsere Regierung aufweden?"
-
London , 30. November. ( W. T. B.) Unterhaus. In Beantwortung einer Anfrage betreffend die neue Lage, die durch die Weigerung der griechischen Regierung geschaffen sei, gemäß der Forderung der Alliierten die Waffen auszuliefern, erklärte Lord Robert Cecil : Admiral Fournet hat die griechische Negierung davon in Kenntnis gesetzt, daß er, sofern ihm nicht die Der Kanzler schloß:" Wenn unsere Feinde nicht einfichtig find Artillerie im Laufe des morgigen Tages ausgeliefert werde, ge= und ihre hoffnungslosen Anstrengungen fortießen wollen, so tönnen avungen sein werde, gewisse Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die wir nur fortfahren, fie den schweren Preis ihrer Torheit zahlen zu Natur dieser Gegenmaßnahmen tann nicht im voraus bekanntlassen. Die deutsche Seele ist entschloffen und nicht niederzubrüden. gegeben werden. Gegen unsere feste, weit hingezogene Linie stürmen die Wellen der Athen , 30. November. ( W. T. B.) Neuter meldet abends: Angreifer vergeblich. Auf feiner Stelle der Front brauchen wir Die Regierung hat dem Admiral Fournet geantwortet, daß irgendwelche Besorgnis zu hegen. Morgen beginnen wir eine Ver- sie sich endgültig weigere, die Waffen auszu teidigungsmaßregel von überwältigender Größe. Indessen während Iiefern. das deutsche Volt mit unerschütterter Entschlossenheit den Kampf weiterführt, solange er nötig ist, um die Sicherung unserer nationalen aus Athen vom 30. November: Der König hat angeordnet, daß Bestimmung zu erreichen, war und ist es stets
unser Wunsch, die Betätigung des Friedens sobald wieder aufznnehmen, als es uns möglich ist.“
London , 1. Dezember. ( W. T. B.)" Daily Telegraph " meldet das 1. Armeekorps gegen die Besetzung griechischer Gebäude, die bereits von griechischen Truppen besetzt sind, Widerstand leisten solle.
Dies Resultat war freilich nur möglich, weil die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften sich nicht von vornherein von der Mitarbeit an dem Gesetz ausschlossen. Eine bloße Demonstrationspolitik hätte es nie erreicht. Das Gesetz wäre trotz alledem angenommen worden, aber mit einer Ünzahl von Fallstricken, Freiheits- und Rechtsminderungen für die Arbeiter, die jetzt dant unserer wachsamen Tätigkeit ausgeschaltet sind. Der Entwurf muß wohl noch die dritte Wenn es also wahr sein sollte, daß der Botschafter London , 1. Dezember. ( W. T. B.) Der Athener KorresponLesung passieren, und es ist nicht ausgeschlossen, daß die Re- Gerard Vorschläge zur Friedensvermittlung über den Ozean dent des„ Daily Telegraph " hatte am Mittwoch eine Unterredung gierung inzwischen die Parteien zu veranlassen sucht, hier mitbringt, so wird er darauf rechnen können, in Berlin mit Admiral Fournet auf dessen Flaggschiff. Der Admiral oder da da ein paar Pflöcke zurückzustecken. Aber die freundliches Gehör zu finden. Daß solche Vorschläge sette dem Korrespondenten auseinander, warum er in seinem feste Erklärung der Gewerkschaften Ohne weiteste Garantien sorgfältig geprüft werden müßten, daß Deutschland nicht be- Brief an die Regierung einen langen Termin bewilligt habe. Die machen wir nicht mit!" wird hoffentlich eine solche Rückwärts- reit und nicht gezwungen ist, Frieden um jeden Waffen befänden sich nicht in Athen und deshalb sei es notwendig revidierung in legter Stunde noch vereiteln. Preis zu erkaufen, ist selbstverständlich. Aber der Wunsch gewesen, zur Ueberbringung der Waffen nach Orten, wo die Abbeiden Seiten zu einem Ergebnis führen möchten, das den bestehen. Die Ententeregierungen feien sich über die Notwendigbesteht, daß die Prüfung von Vermittlungsvorschlägen auf lieferung stattfinden könne, entsprechend viel Zeit zu gewähren. Der Admiral sagte, er müsse auf der Ablieferung aller Waffen Beginn von Verhandlungen ermöglicht. feit, sie zu besißen, einig. Man habe ihn gefragt, ob er auch den Soldaten die Gewehre aus der Hand reißen wolle; er sei aber der leßte, so etwas zu wünschen. Der König fei für eine friedliche Lösung. In seiner Umgebung befänden sich aber einige überspannte Bersonen, die plus royaliste que le roi" feien. Wenn die Regierung bei ihrer Weigerung bleibe, werde er Truppen landen lassen und die Punkte, die in Betracht kämen, beseßen. Fournet schloß: Ich verfüge über Marinesoldaten und Truppen und über das beste schwere Geschük Ich hoffe, daß kein Blut fließen wird. Was mich betrifft, so habe ich die Versicherung gegeben, daß tein Matrose oder Soldat der Entente den ersten Schuß lösen wird.
in diesem Gesetz sozialpolitische Forderungen zum erstenmal Bei alledem liegt fein Anlaß zu lautem Jubel vor, weil durchgesetzt wurden, die jahrzehntelang Gegenstand erbitterter und für uns vergeblicher Kämpfe waren. Denn in seiner Leider aber ist in England und Frankreich die Richtung Gesamtheit bleibt das Gesetz bei allen Schutzmaßnahmen ein Reventlow noch stärker vertreten und in ihrem Einfluß auf Opfer. Aber ein Opfer, das gebracht werden muß, damit die auswärtige Politik mächtiger als bei uns. Darum wird man wir uns nicht selbst zum Opfer unserer Feinde bringen. sich über die Aussichten einer Friedensvermittlung feinen Juufionen hingeben. Man wird aber noch weniger aufhören, für sie zu arbeiten.
Bringt Gerard die Friedensvermittlung?
Bethmann über ihre Aussichten.
Wie die Köln . Voltszig." aus Sofia berichtet, sagte der bulgarische Gesandte in Athen , Masarow: Unsere Ausweisung hat uns faum überrascht, denn wir wußten, daß der Vierverband alles aufbieten werde, uns zu entfernen, um weiter rüdsichtslos
Dr. Michahelles über die U- Bootfrage. Kristiania , 30. November. ( W. T. B.) Der Kaiserliche Gesandte Dr. Michahelles hat dem Mitarbeiter von Dag bladet" und„ Stavanger Aftonbladet" eine längere UnterDer amerikanische Botschafter, Herr Gerard, berläßt am redung gewährt, in der nochmals der deutsche Standpunkt in 2. Dezember seine Heimat, um sich nach Berlin zurückzuden U- Bootfragen dargelegt wird. ohne Zeugen arbeiten zu können. Der Eindrud der rumăbegeben. In der Deutschen Tageszeitung" versichert Graf Der Gesandte betonte besonders, daß besonders, daß Deutschland nischen Ratastrophe sollte unbedingt abgeschwächt Reventlow, Herr Gerard bringt einen Friedensteinerlei Sonderbehandlung, weder der Kriegs- werden, und da konnte uns der Vierverband nicht brauchen. vermittlungsvorschlag der Vereinigten Staaten noch der Handels U- Boote dulden könne. Norwegen mit auf einer Grundlage, die vorher in ihren wesentlichen habe als einziger neutraler Staat durch Sondervorschriften für „ Immer noch." Teilen zwischen Washington und London vereinbart worden U- Boote beider Art im Sinne der Ententenote den Anschein er- London , 30. November. ( W. T. B.) Unterhaus. Bei Erörte sei. Diese Nachricht, die den meisten Deutschen , aber auch wedt, als wolle es sich der Auffassung der Entente anschließen. Die rung der Wirksamkeit der englischen Blockade Deutschlands ſagte den meisten Engländern, Russen, Franzosen usw. gar nicht Note sei deshalb in Deutschland als eine gegen deutsche Inter- Lord Robert Cecil : Ich kann sagen, daß im großen und gangen unangenehm in die Dhren flingt, versieht der aldeutsche essen gerichtete unfreundliche Handlung aufgefaßt worden. Die jest teine überseeischen Zufuhren mehr Deutschland durch neutrale Publizist mit folgenden Bemerkungen: norwegische Regierung habe jedoch inzwischen weitere Aufklärung Länder erreichen, wenn auch Beispiele von Schmuggel und gelegentgegeben. Die Verhandlungen dauerten fort, über die lichem Durchschlüpfen durch die Seepatrouillen immer noch vorer Aufschluß nicht geben könne.
"
#
fommen.
Diese Beispiele liefert vor allem das Handelstauchboot Deutsch land ", das immer noch die Blockade zu brechen versteht.
Aber die Seeblodade tut's durchaus nicht allein. Denn eben jetzt, wo Lord Cecil mit Wohlgefallen feststellt, daß der Würgring geschlossen sei, geht der Bollkommenheit des Aushungerungsplanes mit der Walachei ein schwer wichtiges Stüd verloren. scheinlich nicht bloß gelegentlich".
Und wahr
Das österreichische Volksernährungsamt
Herr Scheidemann hat sich ja neulich in der Lage gesehen, in einer langen Funkendepesche den Amerikanern mitzuteilen, er, mithin auch das deutsche Volt und dessen Regierung, Vor allem unterstrich der Gesandte fernerhin den Umfang und seien bereit, alles, was belgisch gewesen sei, belgisch und alles, was französisch gewesen sei, französisch werden zu lassen. Es sei die Bedeutung des Bannwaretransports durch nor in diesem Zusammenhange daran erinnert, daß Herr Scheide wegische Schiffe, durch die der Krieg berlängert werde. mann schon vor Wochen in positiver Form im Vorwärts" er- Dagegen müsse sich Deutschland mit allen bölkerrechtlich erlaubten Ilärte, neutrale Friedensvorschläge würden nicht auf sich warten Mitteln wehren, um auch dadurch auf das große Ziel hinzuarbeiten, laffen. Diese beiden Tatsachen seien nur zur Beleuchtung der den Krieg durch einen baldigen für Deutschland günstigen Frieden höchst eigentümlichen Situation erwähnt, welche durch die Scheide- zu beenden zum Heil auch der neutralen Staaten. Die neuesten mannsche Schreibe und Depeschiertätigkeit im Vereine mit der Lebensmittel- und Transporttrisen in England, Frankreich und amerikanischen antideutschen Politit entstanden ist, und für welch erstere die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bis zur Stunde fein Rußland zeigten die scharfe Waffe, Deutſchland werde sie sich nicht nur nicht aus den Händen winden, sondern auch nicht entschärfen Wort gefunden hat. ( Genosse Dr. Renner im Direktorium) Die Voraussetzung für den Friedensschluß auf Grund- laffen. Eine Hauptlinie der deutschen auswärtigen Tage der bekannten Formel Scheidemanns sei nach amerita- Politik sei, daß die deutschen Kriegs- und Handels- beginnt am 1. Dezember seine Wirksamkeit. Sein Statut sieht die nischer Ansicht anscheinend gegeben, habe doch selbst Herr U- Boote ungehemmt durch Ausnahmebestimmun. Schaffung eines den beteiligten Bevölkerungstreifen entnommenen Scheidemann , der Führer der allmächtigen sozial- gen irgendeines Seestaates die Wogen aller Direktoriums und Ernährungsrates vor sowie die Heranziehung fachmännischer Beiräte. Dem Direktorium werden angehören u. a. demokratischen Partei, jedenfalls auch im Einber- Meere befahren können. Bezüglich der Norwegen besonders interessierenden Frage die Reichstagsabgeordneten Fink( christlich- sozial), Freißler( deutsch ständnisse mit der Regierung, die unbedingte Rückgabe Belgiens nach der Rettung von Menschenleben bei Bersen- national) und Dr. Renner( Sozialdemokrat), sowie Generalstabsund Nordfrankreichs als selbstverständlich bezeichnet." Graf Reventlow fieht aber in allen Friedensbestrebungen ung von Schiffen sei alles Menschenmögliche getan worden, oberst Wallenstorfer. Der Präsident trifft die Entscheidungen aus nur die berühmte Falle" für Deutschland . England pfeife was fogar von norivegischen Seeleuten öfter öffentlich anerkannt eigener Machtvollkommenheit, ohne an die Zustimmung anderer worden sei. Etwaige neue norwegische Vorschläge, die Rettungs- Bentralstellen gebunden zu sein. Das Amt für Volfsernährung auf dem letzten Loch und wolle sich durch die Vermittlung mittel zu verbessern, würden deutscherseits sicherlich gern in Gr- verkehrt unmittelbar mit allen staatlichen autonomen BeWashingtons retten. Nicht viel mehr Gefallen als der Scheidemannsche Funk- wägung gezogen werden. Die norwegischen Behörden müßten aber hörden und Aemtern. Dem Präsidenten steht bei der Leitung der spruch dürfte bei unseren schreibenden Bis- ans- Ende- Kriegern ihrerseits eine schärfere Aufsicht über die Seetüchtigkeit und Aus- Geschäfte ein Direktorium zur Seite. Als Vermittlungsorgan cine Unterredung finden, die der Reichskanzler mit dem rüstung von Rettungsbooten besonders der älteren Schiffe aus zwischen Amt und Bevölkerung dient ein aus mindestens vierzig Berliner Vertreter der New York American" gehabt hat üben als bisher. Weiter äußerte der Gesandte, daß, falls die Mitgliedern bestehender Ernährungsrat. Für die Schaffung und über deren Verlauf die„ Kölnische 8tg." ausführlich be- norwegische Regierung Rücksicht auf die deutschen grundsätzlichen des neuen Amtes war nach einer halbamtlichen Mitteilung folgende Gesichtspunkte für die Behandlung der U- Boote nähme und positive Erwägung maßgebend: verläßliche Sicherung des Durchhaltens im richtet: Der amerikanische Journalist machte darauf aufmerksam, daß die Beweise gäbe, daß sie auf die Erhaltung freundschaftlicher Be. Kriege. Ein Kopf muß denken, ein Arm handeln. Eine Vermehrung Rede des Reichskanzlers vom 9. November in der Verwirrung der ziehungen mit dem Deutschen Reich Gewicht lege, dann die jetzige der vorhandenen Vorräte ist augenblidlich und unmittelbar nicht Bräsidentenwahlen dem amerikanischen Volfe nicht genügend zur deutsche Mißstimmung gegen Norwegen wieder verschwinden werde. möglich. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Amtes wird jedenfalls Stenntnis gelangt sei und er betonte mit Entschiedenheit, daß seine Deutschland werde die schwierige Stellung Norwegens in Betracht auf dem Gebiete der Verteilung der Nahrungsmittel zu suchen Landsleute an den Auslassungen des Kanzlers über eine interziehen, müßte aber energisch von einem wahrhaft neutralen und sein, wobei es sich hauptsächlich um folgendes handelt: Verläßliche nationale Vereinbarung zur Sicherung des unabhängigen Norwegen erwarten, daß es die deutsche Krieg- Erfassung der Vorräte, Verhinderung ihrer Zurückhaltung von Friedens ein ganz besonders hervorragendes Interesse hätten. Der Kanzler zitierte darauf die Erklärungen, welche die verführung und Voltswirtschaft nicht unbilligermaßen schlechter be- Vorräten, planmäßige Verteilung im Großen an die Konjumpläge wo Bedarf herrscht, und an diesen gerechte Aufteilung an die antwortlichen Staatsmänner von drei Großstaaten zur Frage der Handele, als die Gegenseite. Der Gesandte schloß: Wenn Deutschlands Gegner endlich ein- Konsumenten; angemessene Preisregelung; die Zwischengewinne fünftigen Friedenssicherung abgegeben haben; die schon bekannten Stellen aus seiner Rede vom 9. November, die markantesten bezüg. gesehen haben werden, daß sie uns den Sieg nicht mehr zu ent- müssen eingeschränkt werden. lichen Aussprüche Asquith ' und des Präsidenten Wilson. Der Kanzler reißen vermögen und eine Fortsetzung des Krieges ihre Lage bemerkte dazu:„ Ich möchte wiffen, ob irgend fe immer nur noch mehr verschlechtert, dann wird auch dieser Krieg mand, der diese Reden nicht fennt, fagen tönnte, fein Ende nehmen. Möchten dann nach Beseitigung der augenvon welchem Staatsmanne diese Aeußerungen blicklichen Schwierigkeiten und Mißstimmungen das deutsche und Was die Kommentare der englischen Bresse zur letzten Kanzler- das norwegische Volk unter den Segnungen des Friedens wieder rede betrifft, so meinte der Kanzler, es scheine, als ob diese Presse gute Freunde sein und bleiben. Ein solcher Zustand wird beiden den Auftrag erhalten habe, feine Worte über die Bereitschaft Nationen zum Vorteil gereichen.
stammen.
"