#bei der Regelung der Zahl der einzustellenden Lehrlinge. Was Die Hausse in ausländischen Zahlungsmitteln ist am 5. Dedie Gehilfenvertreter der Chemigraphie mit guten Gründen den zember zu einem Stillstand gekommen, der hoffentlich von Dauer Unternehmern, in einem nach dem Kriege zweifellos wieder auf- fen wird. Die Parität mit der im Ausland erfolgten Notierung blühenden Gewerbe, zugestehen konnten, das trollten auch die der Reichsmark ist allerdings noch nicht erreicht. Nur der Kurs licherweise blieb ihnen diesmal der Erfolg versagt, und zwar in- losen Zahlungsverkehr eine Steigerung von 200 Millionen Mark Steindruckunternehmer sofort für sich in Anspruch nehmen. Glück der österreichischen Krone ist weiter um eine halbe Mark gesunken. Der Notenumlauf hat trotz der Propaganda für den bargeld= sofern, als die Frauen sich den an sie gestellten Anforderungen der erfahren; außerdem sind 168,9 Millionen Mark Darlehnskassenscheine Männerarbeit nicht gewachsen zeigten. Die Unternehmer mußten dem Verkehr übergeben worden. daher auf die Einstellung der Frauen für Männerarbeit verzichten, da sie nach ihren eigenen Angaben nicht auf ihre Kosten gekommen
Einmütige Entschließung der Privatangestellten zur Durchführung des Vaterländischen Hilfsdienstes. Es wird uns geschrieben:
Die in den drei Arbeitsgemeinschaften der Angestelltenorganifationen, vereinigten kaufmännischen und technischen Angestelltenberbände waren am 2. Dezember auf Einladung des Hansabundes zu einer gemeinschaftlichen Beratung, die unter dem Vorsiz des Reichstagsabgeordneten Geheimrat Prof. Rießer stattfand, zusammengetreten, um die Durchführung des vaterländischen Hilfsdienstes zu erörtern.
Einmütig in der Anerkennung der Notwendigkeit des gerade in der Stunde ihrer Zusammenkunft vom Reichstage verabschiedeten Gesetzes erklären die Erschienenen namens ihrer Verbände, welche die gesamte deutsche Privatbeamtenschaft repräsentieren, in patriotischer Opferwilligkeit ihre weitgehendste Mitarbeit bei der Durchführung dieses Gesetzes zur Verfügung zu stellen.
Indem die Angestelltenverbände ihre bereits dem Reichstage zur Kenntnis gebrachten Wünsche wiederholen, erklären sie unter Zustimmung zu dem Bericht des Regierungsrats Prof. Dr. Leidig es weiterhin als dringend notwendig, daß schon bei der freiwilligen Ueberführung der Angestellten in die Kriegswirtschaft die Mitwirkung der Stellennachweise vom Kriegsamt in umfangreichster Weise in Anspruch genommen werde.
fiber urteilen.
wären.
Gegen ein solches Verhalten mußten sich aber auch die Gehilfen mit Recht energisch zur Wehr sehen. Wer die Gehilfen sonst nicht als gleichberechtigten Faktor anerkennt, kann auch in dieser Frage von ihnen kein Entgegenkommen erwarten.
Ausland.
Textilarbeiterstreik in Turin .
Bern , 5. Dezember. W. T. B. Nach einer Meldung des Generalstreik erklärt, 6000 Arbeiter sind in den Ausstand getreten. „ Corriere della Sera " aus Turin haben die Baumwollarbeiter den
Aus Industrie und Handel.
Papiergarn.
Die Elektrisierung Württembergs.
Die Vereinigungen württembergischer Elektrotechniker und Ingenieure beschäftigten sich auf einer Versammlung in Stuttgart mit dem Plane einer Vereinheitlichung der gesamten Erzeugung elektrischer Kraft in Württemberg . Zurzeit sind in Württemberg 273 selbständige Elektrizitätswerte vorhanden. Ms Nachteile dieser Bersplitterung wurde das wesentlich kostspieligere Arbeiten Kleinerer Betriebe bei Kraftanlagen, das vorzugsweise Arbeiten mit Dampf wegen der großen Kosten der Wasserkraftanlagen und das bisherige Unbenüßtlassen von noch etwa 60 000 Pferdekräften sowie die sehr unvollkommene Ausnutung der vorhandenen Mamäßig hoher Erzeugungs- und somit auch Bezugspreis der elekschinen angeführt, wozu als Folge dieser Nachteile ein verhältnistrischen Kraft kommt. Nach dem Kriege werde ein erhöhtes Bedürfnis nach Ersatz der teuren Menschenkraft durch Maschinen und damit eine Steigerung des Bedarfs an elektrischer Kraft auf mindestens das Dreifache erwartet. Daraus wurde die Notwendig feit gefolgert, die Erzeugung elektrischer Kraft für ganz Württem=
Die Organisation der Ausschüsse in den Fällen der§§ 5 und 7 Aus der Not des Mangels an den bisher gebrauchten berg umzugestalten und zusammenzufassen. Es wurde ein allge des Gesetzes müßte derart geschehen, daß die Arbeitnehmerbeifiker Webfasern hat sich eine neue Industrie, die Papiergarn- meiner Entwurf vorgelegt, in dem acht Mittelpunkte( Heilbronn , Erfaßmänner erhalten. Dadurch allein würde die Möglichkeit ge- industrie, entwickelt, die bereits für die Heeresverwal- Stuttgart ) vorgesehen sind, von denen aus ganz Württemberg und Ellwangen , Göppingen , Ulm , Aulendorf , Rottweil , Tübingen , schaffen, daß für jeden einzelnen Fall der der betreffenden Berufs- tung große Lieferungen übernommen hat und von der er Hohenzollern durch Hochspannungsstrom bon 100 000 Volt mit gruppe angehörige Vertreter, sei es als ordentlicher Beisitzer oder wartet wird, daß sie sich auch nach Friedensschluß behaupten Elektrizität versehen werden könnten. An drei Stellen sind Verals dessen Ersatzmann, zu der Entscheidung des Ausschusses heran- und Deutschland von dem Ausland, besonders von Indien , bindungsleitungen zu etwaigem Ausgleich mit zwei badischen und gezogen wird, so daß über Angestellte auch nur Angestellte als Bei- als dem Hauptproduktionsland von Jute, unabhängiger einem bayerischen Werk angenommen. Die Kosten der ganzen AnDie Versammlung war einmütig der Auffassung, daß der machen wird. Ueber das technische Verfahren schreibt die lage, einschließlich Erwerbung der vorhandenen Werke, sind auf ausreichende Unterhalt, der als Arbeitslohn den im Frankfurter Zeitung ": 100 Millionen Mark veranschlagt, wozu 54 Millionen auf Wasservaterländischen Hilfsdienst beschäftigten Angestellten gewährt wer" Der wichtigste Halbstoff für die neuen Gespinste ist die kraftanlagen, 27,6 Millionen auf Dampfanlagen und der Rest auf den soll, der standesgemäße Unterhalt sein muß. Natronzellulose, von der wir ursprünglich vorwiegend Spannungswandler, Hochspannungsleitungen, Fernsprech- und Bei Abnahme eines Bedarfs von Die Ausdehnung der Tätigkeit der Kriegshilfskaffen über den ausländisches, zuletzt auch deutsches Erzeugnis verarbeiteten, neuer- Ausgleichsanlagen kämen. felbſtändigen Mittelstand hinaus auf die Angestellten, sei es, daß dings auch gemischt mit der uns geläufigeren Sulfitzellulose. 460 Millionen Kilowattstunden im Jahr ist ein Betriebsüberschuß fie im Kriegsdienst, sei es, daß sie im vaterländischen Hilfsdienst Streifenschneidemaschinen, heute die gesuchtesten, fast nur in von 6 Millionen Mark und damit eine Verzinsung von etwa 6 Proz. tätig sind, erschien den Versammelten dringend erwünscht. Darmstadt und Düsseldorf fabrizierten Apparate, zerteilen die berechnet. Die Mitwirkung des Staates wurde für die Durchfüh Papierbahn; Imprägnierungen und Verfahren zur Erhöhung der rung der Sache als erforderlich bezeichnet; der Gedanke eines Reißfestigkeit sind in Anwendung. Die Streifen werden auf eigens Staatsmonopols wurde abgewiesen; als die für die württembergiDie neuen Tenerungszulagen der in Buchdruckereien konstruierten Papierspinnmaschinen gesponnen, aber auch vielfach schen Verhältnisse günstigste Lösung wurde ein gemischt- wirtschaftund Geschäftsbuchfabriken beschäftigten Buchbinder. auf vorhandenen Textil- Spinnmaschinen, wozu sich am leichtesten liches Unternehmen von Staat, Gemeinden und Privaten empDas Wbkommen über die neuen Teuerungszulagen, das am die Jutemaschinen, minder leicht die Flachs- und Baumwollspinn-| fohlen. 11. November zwischen dem Verein Berliner Buchdruckereibesizer maschinen eignen; jüngst ist aber gerade die Baumwollindustrie Teueres Geld in den Vereinigten Staaten . Die schon erwähnte und den Vertretern des Buchbinderverbandes für dessen in Betracht mit großem Erfolge an die Umstellung herangegangen und hat sich Geldteuerung in den Vereinigten Staaten hält an. An der Newkommende männliche und weibliche Mitglieder getroffen worden an mehreren Neugründungen beteiligt, nachdem die Juteindustrie Yorker Montagbörse wurde als der Durchschnittssatz für tägliches war, hatte bekanntlich nicht die Zustimmung einer Versammlung bereits seit langem auf verbandsmäßiger Grundlage ziemlich all- Geld 6 Proz., für den Börsenschluß gar 7 Proz. notiert. Die Bankder Buchbindereiarbeiter und-arbeiterinnen gefunden. Es mußte gemein den neuen Zweig im Großen betreibt. Das gilt besonders ausweise zeigen eine starke Kreditanipannung. Die Börse war nun aufs neue verhandelt werden. für die Mischgespinste und Mischgewebe, die in der unter Einfluß der unbefriedigenden Geldverhältnisse flau. Die AufUeber das Resultat berichtete Rüger am Montag in einer ersten Beit ausschließlich hergestellt wurden, aber in immer größe- nahme von Anleihen durch die Verbandsstaaten wird dadurch ver zahlreich von Gehilfen und Arbeiterinnen besuchten Branchenver- rem Verhältnis durch das reine Papierverfahren ersetzt teuert und erschwert. sammlung. Bei den Verhandlungen konnte in den grundlegenden werden sollen, weil die Restbestände an Pflanzenfasern, abgesehen Punkten mehr wie am 11. November micht herausgeholt werden. etwa vom reichlicher geernteten Flachs, auch für andere Heeres= Immerhin wurde für Akkordarbeiter und Akkord zwecke dienen müssen. Bei den Mischverfahren verspinnt man das arbeiterinnen erzielt, daß die Höchstgrenze ihres nach dem Papierband zur Erhöhung der Haltbarkeit gemeinsam mit BaumMonatsdurchschnitt zu berechnenden Verdienstes, bis zu der auch den wollabfällen zu„ Textilose" nach dem Verfahren von Claviez- Adorf Affordarbeitern und Affordarbeiterinnen die Teuerungszulage zu- oder mit Flachs und Juteabfall zu„ Textilit", welche Methode vom stehen soll, hinaufgesezt wurde. Es bleibt dabei, daß die Oesterreicher Steinbrecher erfunden und von der deutschen Juteim Mai 1916 vereinbarten monatlichen Teucrungs- industrie, so sehr sie im Frieden die natürliche Gegnerin der Ersatzzulagen der Gehilfen um 75 Proz. erhöht werden. Ferner er- stoffe war, in weitgehendem Maße aufgenommen worden ist. Neben halten Arbeiterinnen im Wochenlohn an monatlicher Teuerungs- diesen Mischgespinsten gibt es die Mischgewebe, bei denen die Kette zulage jezt: die geübten 10,50 M., die ungeübten 7 M. aus Papierfaden, der Schuß aus Naturfaser ist oder umgekehrt. Während der Organisation der neuen Industrie haben sich nun verschiedene Gruppen herausgebildet, indem die erfolgreichen ersten Unternehmer ihre Erfahrungen einer steigenden Anzahl von neuen Interessenten überließen."
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Für die Affordarbeiter und Affordarbeiterinnen lauten die Abmachungen nach der neuesten, jetzt erzielten Fassung folgendermaßen:„ Affordarbeiter, die im Monatsdurchschnitt, der geleisteten Arbeitszeit entsprechend, nicht mehr als 85 Pf. pro Stunde verdient haben, erhalten denjenigen Teuerungszuschlag, der sich auf In München- Gladbach hat sich bereits ein Markt für die betreffende Klasse der Lohnarbeiter versteht, mindestens jedoch Verheiratete monatlich 7 M., Ledige monatlich 3,50 M. Afford- Papiergarn entwickelt. Es ist möglich, daß durch die neue arbeiterinnen, die im Monatsdurchschnitt, zu vier Wochen gerech- Industrie eine Verringerung der Papiervorräte und eine net, nicht mehr als 25 M. pro Woche verdient haben, erhalten den Steigerung der Preise erfolgt. Teuerungszuschlag von 10,50 M. monatlich gleichfalls."
Die hier mitgeteilten Abmachungen für die Affordarbeiter und Affordarbeiterinnen gelten, da erst nachträglich in dieser Fassung festgesetzt, ab 1. Dezember. Die anderen Abmachungen über die Teuerungszulagen gelten ab 1. Oftober.
Bezüglich der Kinderzulagen und des zehnprozentigen Aufschlags auf die tariflichen Akkordsäße für Handfalzarbeiten ist es bei der Abmachung vom November geblieben.
Für Arbeiter an Maschinen soll an zuständiger Stelle die Nahrungsmittelzulage( Kartoffel, Brot, Fleisch, Fett) für Schwerarbeiter beantragt werden.
Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.
In der gestrigen Generalversammlung der Aktienbrauerei Friedrichshain ist der Kauf der Bierbrauerei Hilfe bein beschlossen worden, in der Generalversammlung der Brauerei Hiliebein wurde dem Angebot zugestimmt. Die Aktien der Brauerei Hiliebein wurden mit 68 Proz. bewertet. In der Generalversammlung der Aktienbrauerei Friedrichshain wurde betont, daß großer Wert auf das Braukontingent der Brauerei Hilsebein ungefähr 20 000 Zentner Malz gelegt werde, und das um so mehr, als auch in den ersten Friedensjahren die Braukontingentierung fortbestehen dürfte. Der Betrieb der Brauerei Hilsebein wird aufgelöst, der Brauereibetrieb der Hilfebeinbrauerei soll gegen einen den Zinsen dienst übersteigenden Mietbetrag zum Betrieb einer Malzfabrit verpachtet ein Konsortium werden, bestehend
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Aus der Partei.
Potsdam - Spandau - Osthavelland. Wie uns berichtigend mit geteilt wird, sind in der Kreisgeneralversammlung bei der Abstimmung über die Frage, ob ein Kandidat der Mehrheit oder der Opposition aufgestellt werden solle, nicht 14, sondern 15 Stimmen für die Mehrheit abgegeben worden. Bei der Wahl der Kandidaten wurde ein Zettel unbeschrieben abgegeben.
Inte
Gerichtszeitung.
" Schön war das nicht, Herr Meyer."
Mit diesen Worten kennzeichnete ein Arbeitgeberbeisiger der Rammer 2 des Gewerbegerichts das den Gegenstand der Verhandlung bildende Verhalten des Beklagten Meyer, der Inhaber eines Buzgeschäfts ist. Nach dem in der Hauptsache nicht bestrittenen Vortrag des Klägers ist seine Tochter am 1. April als Lehrmädchen in das Geschäft des Beklagten eingetreten. Es wurde mündlich vereinbart, daß das Lehrverhältnis zwei Jahre dauern, die erſten vier Wochen als Probezeit gelten, das Lehrmädchen in den ersten sechs Monaten nichts und in der Folgezeit monatlich 10 M. erhalten sollte. Die Abschließung eines schriftlichen Lehrvertrags wurde in Aussicht gestellt, aber vom Beklagten nicht erfüllt. Anfang September sprach die Mutter des Lehrmädchens beim Beflagten vor und ersuchte um Ausfertigung des schriftlichen Vertrags. Die Mutter wurde auch jetzt noch vertröstet, jedoch jagten bei dieser Gelegenheit Herr und Frau Meher, daß sie mit dem Lehrmädchen zufrieden seien. Hierdurch beruhigt, drängte die Mutter nicht weiter auf den Abschluß des schriftlichen Vertrags. Doch bald darauf hatte sie Veranlassung, dieses Versäumnis zu der Schultheiß Brauerei, der Patzenhofer Brauerei, der bereuen. Ende September, also genau nach Ablauf der sechs Schöneberger Schloßbrauerei und der Berliner Kindlbrauerei. In Monate, für welche das Lehrmädchen keine Zahlung zu bean= der Generalversammlung der Hilfebein- Brauerei machte der Konsul spruchen hatte und der Zeitpunkt eintrat, wo sie monatlich 10 M. Weit über ein Jahrzehnt bemüht sich der Verband der Litho- Mary als Vertreter der Engelhardt Brauerei ein höheres erhalten sollte, wurde sie entlassen mit der Angabe, sie eigne sich graphen und Steindrucker, im Steindruckgewerbe zu einer tarif- Angebot. Er wollte die Aktien mit 73 Proz. bezahlen. Die lichen Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse zu gelangen. Generalversammlung war aber von den Interessenten der Aktien- nicht für das Pußfach. Auf die vom Kläger geforderte Fortsetzung des Lehrverhält Bergeblich. Mit Ausnahme einer größeren Minderheit der Unter- brauerei Friedrichshain vollkommen beherrscht und nahm ohne Rüd- niffes wollte sich der Beklagte nicht einlaſſen. Auch die Zahlung nehmer prallten alle derartigen Versuche bei ihnen wirkungslos ab. ficht auf die nicht vertretenen unabhängigen Aktionäre das Angebot einer Entschädigung an die Entlassene lehnte der Beklagte ganz Selbst die Kriegszeit vermochte sie nicht zu einer anderen Haltung der Brauerei Friedrichshain an. zu betwegen. Weder in der Fürsorge für die Arbeitslosen am An- Die Theater und Saalbau A.-G., die eine Gründung entschieden ab. Er berief sich darauf, daß ja das Gesek verlangt, eine Erhöhung ihres
Auf Grund der Diskussion konnte der Vorsitzende schließlich feststellen, daß diesmal die Versammlung mit den Abmachungen einverstanden ist. Ihre Unterzeichnung durch die OrganiJationsvertreter wird nunmehr erfolgen.
Franenarbeit im Steindruckgewerbe.
an
aus
Da ein
fang des Krieges, noch für die Kriegsbeschädigten gelang es, mit des verflossenen Fürstenkonzerns ist, hat für das abgelaufene Geschriftlicher Vertrag nicht abgeschlossen sei, habe er, der Beklagte,
ihnen zu einer
Gehilfenverbande gleichfalls angeschlossenen Berufen erreicht wurde, blieb im Steindrudgewerbe ohne Erfolg.
581 927 M. zu berbuchen. Die Hotelgesellschaft Erzelsior wurde zum Buchwert abgestoßen, das Theater am Nollendorfplatz und der MozartsaaI find auf mehrere Jahre verpachtet.
Vorwoche
keine Verpflichtung gegenüber dem entlassenen Mädchen. Diesen Standpunkt des Beklagten kennzeichnete der Vorsitzende mit den Worten: Es ist weder moralisch noch entspricht es den guten Sitten, daß Sie sich auf das Fehlen der vorgeschriebenen Vertragsform berufen, welches Sie selbst herbeigeführt haben.
Reichsbank und Devisenregulierung. Vater und Mutter des entlassenen Lehrmädchens verwiesen Der Reichsbankausweis vom 30. November bietet folgendes Bild: darauf, daß ihre Tochter in den nächsten Monaten, die für das Gegen die Gegen die Pußfach die stille Zeit seien, keine Möglichkeit habe, die Lehre in einem anderen Geschäft fortzusehen. Deshalb wollten sie vom Be Vorwoche flagten eine angemessene Entschädigung haben. Eine solche konnte ihnen aber, da ein schriftlicher Lehrvertrag nicht abge Deshalb schlossen war, durch Urteil nicht zugesprochen werden. begnügten sie sich mit einer Abfindung von 25 M., die ihnen der Beklagte nach langem Sträuben im Vergleichswege zahlte.
Attiva in 1000 M. 887 Metalbestand 500 Davon Gold 668 621111 876 assenscheine 9 154 11 180 Noten anderer Banken
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15 748+ 34 684+ 269 569
1
4 996 Wechsel, Schecks u. Schatzanweisungen.
3 094 Lombarddarlehen 3211 Effektenbestand
1916 2 534 945+ 2 518 488
428
257
315 83233 934 10 095
2 838
8 075 687
12 408+ 75 482+ 674 938
307 882 1682 3 691 6 970
Während die Unternehmer im Steindruckgewerbe den Gehilfen noch immer jedes Entgegenkommen verweigern, liegen fie förmlich auf der Lauer, um sofort jedes Zugeständnis, das die Gehilfen den tariftreuen Unternehmern machen, für sich auszunuzen. Im 1915 Chemiegraphiegewerbe besteht seit dem Jahre 1903 ein gut ausgebauter Tarif. Kaum hatte dort das Tarifamt wegen Mangel an 2 472 562 Arbeitskräften beschlossen, Frauen für den Beruf zuzulassen, sofort 2 435 254+ fanden sich Steindruckunternehmer, um für sich das gleiche Recht in Anspruch zu nehmen. Während aber jene sich verpflichteten, in jedem Einzelfall die gewählten Vertreter der beiden Parteien über 4 671 790+ die Notwendigkeit der Einstellung von Frauen entscheiden zu lassen, maßten sich diese an, ganz willkürlich und allein darüber zu befinden. In der Chemigraphie sind peinliche Bestimmungen über die Bedingungen der Einstellung weiblicher Arbeitskräfte festgesetzt 180 000( unber.) worden. Nichts von alledem in der Steindruckerei. Es ist Gefahr vor80 550( unber.) handen, daß die Einstellung der weiblichen Arbeitskräfte hier nur zu Lohndrückereien dienen wird. Es ist freilich nicht das erste Mal, 5 999 412+ 234 544 Notenumlauf daß derartige Anforderungen durch die Steindruckunternehmer 1 587 847 borkamen. Bei der Lohnbewegung im Jahre 1911 forderten die Die Golddeckung des Notenumlaufes beträgt 34 Proz., der geSteindrucker die 8½stündige Arbeitszeit. Weil aber die Buchdrucker in ihrer Tarifrevision mit der 53stündigen( bei durch- samten täglich fälligen Verbindlichkeiten( Notenumlauf und Depogehender Arbeitszeit 52stündigen) wöchentlichen Arbeitszeit einver- jiten) 23,6 Proz Troh der Goldsammlungen hat der Goldbestand nur eine unstanden waren, bestanden auch die Steindruckunternehmer mit Hin- wesentliche Vermehrung erfahren, offenbar, weil die Reichsbank weis auf die Buchdrucker auf die 53stündige Arbeitszeit, allerdings Gold zur Deckung von Verbindlichkeiten ans Ausland abgegeben ohne Berücksichtigung der Verkürzung bet durchgehender Arbeits- hat, damit die Nachfrage nach ausländischen Zahlungsmitteln und zeit. Während des Krieges wiederholte sich ein gleicher Vorgang ihr Preis nicht mehr gesteigert werden.
9 126 Sonstige Attiva. Passiva in 1000 M. Grundkapital Reservefonds.
180 000( unber.) 85471( unver.)
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135 500 Depositen 294 319+ 2940 Sonstige Passiva
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7 333 660+ 206 644 3 661 917 511 949 431 082+ 20 143
Berantw. Nedalt.: Herm. Müller, Tempelhof . Inseratenteil verantw.Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanft,
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Eingegangene Druckschriften.
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Universal Bibliothek 5861-5863: Als Kriegsfreiwilliger nach Frankreich 1815. Von W. Aleris. 5864: Kabarett. Von G. R. Kruse. 5865: Die Entgleisten und andere Novellen von A. Trinius. 5866-5869: Kriegsgesetze des Deutschen Reiches. 4. Heft. Heraus gegeben von St. Bannier. 5870: Meine fire Idee. Von Klara 5872: Das Rote 5871: Gedichte von K. Stieler. Blüthgen. Kreuz. Dargestellt von Dr. W. Boethke. 5873: Sebastian. Tragödie von K. Geude. 5874: Hanning, der Stürmer. Bittenseer Kriegs5875: Das deutsche Zeitungswesen. geschichten von H. F. Gerhard. 5876-5880: Die ewige Schmach! Geiselroman Bon E. Feldhaus. von Erica Grupe- Lörcher. 5886: Des Königs Befehl. Lustspiel von C. Toepfer. 5888: Ledige Mütter. Volksstück von P. Boder. Ph. Reclam, Leipzig . Einzelnummer geb. 20 31. Von W. Bonsels . 5 M., gebd. 6,50 M. Indienfahrt. u. Loening, Frankfurt a. M. Programm und Organisation einer Heilschule für Kriegs. beschädigte. Von R. Bachmeier. 1 M.-C. Marhold, Halle a. S. Paul Singer& Co., Berlin SM, Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsbl.
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