einer ausreichenden
Die Wohnungsnot und ihre ungen erschwert zugleich das im geſundheitlichen Inter- nungen zu veranlassen. Es heißt in den Motiven, daß, ab
äußert.
Abhilfe.
ausreichenden Zahl gesunder und preiswerter Bauunternehmung zu vermehrter Herstellung guter Kleinwohesse vielfach dringend gebotene Einschreiten gegen die aus früheren gesehen davon, daß ein Vorgehen nach dieser Richtung sowohl Zeiten überkommenen Wohnungen und gegen die zunehmende im gesundheitlichen als auch namentlich im fittlichen und Unterbringung von Menschen in Räumen, die zu dauerndem sozialen Interesse dringend geboten erscheint, der den vorZur heutigen Debatte im preußischen Abgeordnetenhaus. Aufenthalt ursprünglich nicht bestimmt und auch bisher nicht handenen guten Wohnungen heute durch die vielfach noch fast benutzt worden sind. Weiter hat an vielen Orten, und zwar uneingeschränkte Ausnutzung der Gebäude zur Unterbringung Von Paul Hirsch . nicht nur in den größeren Städten und ihrer Umgebung, von Menschen bereitete unlautere Wettbewerb einen wesentDie Begründung, die die preußische Regierung dem Ent- sondern zum Teil bereits auch in den Industriedörfern, haupt- lichen Grund für die Zurückhaltung der Bauunternehmung wurf eines Wohnungsgesetzes beigegeben hat, sächlich auch der Umstand die Wohnungsverhältnisse ungünstig bildet, eine ausreichende Zahl solcher Wohnungen herzuzeichnet sich vor anderen amtlichen Veröffentlichungen durch beeinflußt, daß immer mehr über das durch den Stand der stellen. die Freimütigkeit und Offenheit aus, in der das Vorhanden Bodenpreise gerechtfertigte Maß hinaus Wohnhäuser mit 4 und Mit diesen Worten sind die überaus tastenden Versuche fein einer Wohnungsnot anerkannt wird, einer Wohnungsnot, mehr Stockwerten errichtet worden sind. des Entwurfs nur schwer in Einklang zu bringen, denn ganz die sich nicht nur in dem Mangel an Kleinwohnungen, son- Uns Sozialdemokraten ist damit ebensowenig etwas abgesehen von den Vorschriften über Wohnungsordnungen dern auch in den hohen Mietspreisen und in der schlechten Neues gesagt, wie denjenigen unter den bürgerlichen Sozial- und Wohnungsaufsicht fragt es sich sehr, ob die beabsichtigten und gesundheitsschädlichen Beschaffenheit vieler Wohnungen politikern, die sich wirklich ernsthaft um die Verbesserung der Maßnahmen allein ausreichen, dem MietskasernenWohnungsverhältnisse bemüht haben. Wir haben von jcher tum den Krieg zu erklären, oder ob es hierzu nicht Wer die Begründung liest, kann über die Notwendig auf die Mißstände der Mietskaserne hingewiesen, die noch anderer, weit mehr in das Privateigentum an keit, einschneidende Maßnahmen zur Verbesserung nicht nur eine gesundheitliche Gefahr für die Arbeiterkreise Grund und Boden einschneidender Mittel bedarf. Dem der Wohnungsverhältnisse zu ergreifen, nicht einen Augenblick bedeutet, sondern auch dadurch, daß sie die Bodenpreise in die Wucher in Grund und Boden, der die Bodenpreise und in im Zweifel sein. Wie bereits in den früheren Entwürfen wird Höhe treibt und die Mieten steigert, die minderbemittelten weiterer Folge auch die Mietpreise in die Höhe auch jetzt wieder betont, daß ein erheblicher Teil der Bevölke- Bevölkerungskreise finanziell schwer belastet. treibt, wird durch den Entwurf nicht Einhalt geboten, die rung in Räumen wohnt, die aufs äußerste beschränkt und von Es fragt sich nun, wie sich voraussichtlich die Verhältnisse große Zahl der Mieter wird den Bodenspekulanten auch weiterdenjenigen anderer Haushaltungen nicht in einer den An- nach dem Kriege gestalten werden. Die Ansichten hierüber hin ihren Zoll entrichten müssen. forderungen des Familienlebens und der Hygiene entsprechen- gehen auch in unseren Kreisen auseinander. Aber alle Beob- Daß die Regierung selbst am liebsten spekulative Zwecke den Weise getrennt sind. Die Kleinwohnungen sind vielfach achtungen scheinen denn doch dafür zu sprechen, daß ohne ein beim Wohnungsbau ausgeschaltet sehen möchte, beweist die nach Lage oder baulicher Beschaffenheit unbefriedigend, Eingreifen der Gesetzgebung eine Besserung nicht zu erwarten Anerkennung, die sie den gemeinnügigen Bauzum Teil in gesundheitlicher Beziehung zum dauernden Auf- ist, ja daß sich möglicherweise die Zustände auf dem Gebiet genossenschaften zuteil werden läßt. Aber was enthalt von Menschen überhaupt nicht geeignet. Dazu des Wohnungswesens sogar noch verschlechtern werden. Man nügt die Anerkennung, was nugen alle platonischen fommt eine starke Ueberfüllung der Wohnungen, in darf nicht außer Acht lassen auch in der Begründung des Liebeserklärungen, ja was nüßt selbst die finanzielle denen vielfach in weitgehendem Maße noch Fremde, nicht zur Gesetzentwurfs wird darauf hingewiesen, daß bereits in den Förderung der Baugenossenschaften, die wir gewiß Familie gehörige Personen untergebracht waren, so daß weder letzten Jahren vor Ausbruch des Krieges die Herstellung von nicht unterschätzen wollen, wenn man vor ganzer den Rücksichten der Gesundheit und der Sittlichkeit, noch den Wohnungen allgemein sehr erheblich nachgelassen und daß sie Arbeit zurückschreckt und nicht die Art an die Wurzel des Erfordernissen der Aufrechterhaltung des Familienlebens aus- während des Krieges so gut wie völlig geruht hat. Dazu Uebels legt! Die Halbheiten, die den Entwurf kennzeichnen, reichend Rechnung getragen ist. kommt, daß mehr und mehr Familien, denen das Oberhaupt find seine Grundfchler, sie werden, wenn er in der vorliegenZugleich zeigt die Zahl der jeweilig leerstehenden Klein- durch den Krieg entrissen ist, in kleinere Wohnungen ab- den Form verabschiedet wird, eine Beseitigung des Wohnungswohnungen, von denen ein gewisses Mindestmaß wenigstens wandern werden, und daß sich dadurch die Nachfrage nach elends und damit die Verstopfung einer Duelle verhindern, in größeren Gemeinden zur regelrechten Befriedigung des fleinen Wohnungen noch weiter steigert. aus der so viele gesundheitliche und sittliche Gefahren entWohnungsbedürfnisses und zur Verhütung von Wohnungs- Nach der gleichen Richtung hin dürften sich die durch den springen. mangel erfahrungsgemäß erforderlich ist, in vielen Orten oft Krieg hervorgerufenen Veränderungen des Zinsfußes längere Zeit hindurch oder in häufigerer Wiederkehr ein geltend machen. Auch die aus dem Kriege zurückkehrenden Sinken unter dieses Mindestmaß, und die Mietpreise stehen Striegsgetrauten werden in ihrer weit überlegenen Mehrzahl in zahlreichen Fällen nicht im Verhältnis zu dem Einkommen zur Begründung ihres Haushalts Kleinwohnungen suchen. der lohnarbeitenden Bevölkerungskreise. Soweit sich die Verhältnisse zurzeit übersehen lassen, wird Worauf sind diese Mißstände, die namentlich in den letzten daher das Mißverhältnis zwischen dem Angebot und der Die Neue Zeit" hat in ihren lezten Nummern das Jahren vor dem Kriege fraß in Erscheinung traten, zurück- Nachfrage nach Kleinwohnungen und der Mangel an solchen Problem der Kriegsursachen nochmals ausführlich zuführen? Einmal darauf, daß in denjenigen Gemeinden, in nach dem Kriege eher noch stärker als bisher fortdauern, und Artikeln der Genossen Heilmann, Kautsky und Bernstein - welchen die Bevölkerung fortgesetzt wächst, die Herstellung die Zustände werden anstatt besser schlimmer werden. behandelt, und die Uebersetzung dieser Ausführungen füllt fleiner gesunder Wohnungen wenn nicht dauernd, so doch in Eine gesetzgeberische Aktion zur Beseitigung des Wohnungs- lange Spalten der Humanité". Inzwischen hat der Vorgewisser Wiederkehr längere Zeit hindurch hinter der elends ist also dringend notwendig. Um so bedauerlicher ist wärts" die Frage, wie Europa aus dem Kriege herausBevölkerungszunahme zurückbleibt, während es, daß der Regierungsentwurf die Kon- tommen kann, für wichtiger gehalten als die Frage, wie es zugleich ältere Häuser beseitigt werden, in denen bisher sequenzen vermissen läßt und mit so kleinen Mitteln in ihn hineingeraten ist. Eine wirklich objektive Unterminderbemittelte Familien zu angemessenen Mietpreisen ein dem Wohnungselend steuern will, denn zwischen der Begrün- suchung wird ohnehin erst nach Schluß des Krieges möglich leidliches Unterkommen fanden. Sodann darauf, daß infolge dung der Vorlage und der in Aussicht genommenen gesetz sein.
Politische Uebersicht.
Noch immer Kriegsursachen.
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in
einer ungefunden Boden- und Häuserspekulation die Mietpreise geberischen Maßnahmen tut sich eine unüberbrückbare Kluft Wer aber an der Verteidigung seines Landes mit zu unverhältnismäßiger Höhe getrieben werden. auf. Auf die Unzulänglichkeit der Bestimmungen über die ganzem Herzen teilnimmt, der wird heute leicht geneigt Die auf Kleinwohnungen angewiesenen Bevölkerungskreise Wohnungsordnungen und die Wohnungsaufsicht haben wir sein, die Schuld am Kriegsausbruch restlos den feindlichen find daher genötigt, bei der Befriedigung des Wohnungs- bereits hingewiesen. Regierungen aufzubürden. Das tut Genosse Heilmann, und die Art, wie er es tut, ist ein Beweis mehr seiner eigenen leidenschaftlichen Teilnahme für die deutsche Sache. Er tut damit etwas Aehnliches wie jene französischen Sozia
bedürfnisses auf das denkbar bescheidenste Maß hinabzugehen Die Regierung erkennt selbst an, daß ein planmäßiges 1 oder auch fremde Personen als Abmieter, Einlieger Einschreiten gegen die vorhandenen schlechten und überfüllten oder Schlafgänger bei sich aufzunehmen. Der Mangel Wohnungen ein besonders wirksames Mittel sei, die private
Die Polenfrage in Westdeutschland. striegebiet, und zwar stammten die meiſten Zuwanderer aus
Strom polnischer Arbeiter in das rheinisch- westfälische Indu
ihre Rechte geltend machen und sich niemals und unter keinen Umständen passiv verhalten. Es ist dies ein Zug, der sich Posen und Westpreußen , nur die wenigsten aus Oberschlesien. merkwürdigerweise erst in der" Fremde" entwickelt Durch die gemeinsame Kundgebung der deutschen und Die offizielle Statistik beziffert im Jahre 1910 die Zahl hat. Die polnische Arbeiterbevölkerung im Westen, welche bis österreichischen Regierung, die den Polen des russischen Reiches der Polen im Rheinland auf 71 695, in Westfalen auf 182 507. vor kurzem Führer aus den intelligentesten Kreisen kaum aufihre staatliche Selbständigkeit verbürgt, ist mit einem Schlage Am zahlreichsten finden sich Polen in den Landkreisen Red- zuweisen hatte, die polnische Demokratie par exellence hat eine alles, was irgendwie Polenfrage heißt, wieder in den Vorder- linghausen, Dortmund und Gelsenkirchen sowie in den Stadt- so wirkungsvolle Politik eingeschlagen, daß sie in der Heimat grund des Interesses gerückt, denn selbstverständlich wird der freisen Recklinghausen , Gelsenkirchen , Hamborn und Herne . allgemeine Bewunderung erregt und den Osten mit dem Westen immer mehr verkettet. Die westfälischen Polen sind auf ihre ganze Kreis der polnischen Angelegenheiten durch jene Pro- 47 Gemeinden weisen im gleichen Jahre 10 bis 25 Proz., flamation vom 5. November 1916 berührt. Da kommt ein 6 über 25 Proz. Polen auf, in der Gemeinde Habinghorst im Erfolge auf allen Gebieten des wirtschaftlichen, kulturellen und soeben im Verlag von Robert Noske in Borna - Leipzig er- Landkreis Dortmund erreicht ihr Anteil 43,8 Proz. Aber in politischen Lebens nicht wenig stolz und machen daraus kein Hehl. Aber scheinendes Buch sehr zu paß, in dem sich Dr. H. Wachowiak Wahrheit bleiben diese Zahlen erheblich hinter den Tatsachen Veränderte Verhältnisse über„ Die Polen in Rheinland- Westfalen " ver- zurück. Schon Professor Bernhard, der bekannte Dar- schaffen veränderte Menschen, und so hat sich im deutschen breitet. Seit vor einer Reihe von Jahren Dr. Viktor Bredt steller der Polenfrage in Deutschland , mußte feststellen, daß Westen unter dem Einfluß der Industrie und des Zusammenin einem Buche über die Polenfrage im Ruhrkohlengebiet die Muttersprachen- Statistik politischen Zwecken diene und schlusses eine polnische Bevölkerung entwickelt, die von der im hauptsächlich die Einwirkung der östlichen Zuwanderung auf daß sie sich, von politischen Behörden ausgeübt, nach den deutschen Osten sitzenden sehr verschieden ist und ihr zur Aufdie Entwickelung der Betriebsmittel im Ruhrbergbau heraus- Interessen dieser Behörden zu gestalten pflege. So ist es rüttelung fogar ihre Sapitalien aus Hunderttausenden von gearbeitet hatte, ist Wachowiaks anscheinend vor dem unerfindlich, warum Kassuben und Majuren, die eine pol- Spargroschen und ihre Tatkraft zur Verfügung stellen mußte. Kriege geschriebenes Buch die erste Veröffentlichung über nische Mundart sprechen, nicht den Polen zugezählt werden, Ebenso ergibt sich die Sprödigkeit der Polen gegen den diesen Gegenstand, die durch Uebersichtlichkeit, Klarheit und und es verschiebt ebenso die Statistik, wenn die im Westen Sozialismus aus ganz anderen Gründen als Dr. WachoUnparteilichkeit Bedeutung in Anspruch nehmen darf. geborenen Polen nach der letzten Zählung schon 79 000!-miaf irrt, wenn er schreibt: Daß die Polen gerade für
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merkwürdigerweise?
Allerdings kommt der Verfasser an vielen Stellen nicht in den Tabellen als Deutsche auftauchen. Alles in allem die Sozialdemokraten und die auf ihrer Weltanschauung aufüber die Grenzen einer rein ideologischen Betrachtungsweise mögen sich die Polen in Rheinland- Westfalen bei Kriegsbe- gebauten freien Gewerkschaften schwer zugänglich sind, erheraus und erschwert sich dadurch den Einblick in die tieferen ginn schäßungsweise auf 400 000 bis 500 000 Söpfe belaufen. Klärt sich ganz einfach durch den Konservativismus, der nun Ursachen der Dinge. An anderen Stellen hebt er wiederum Merkwürdig ist und kennzeichnend für das polnische oder all- einmal den Polen in religiösen und ethischen Fragen überdie Schwerkraft wirtschaftlicher Beweggründe gebührend gemein slawische Gemeinschaftsgefühl, daß die neuen Zu- haupt kennzeichnet." Vielmehr erklärt sich diese ablehnende hervor, so, wo er nach den Quellen der ganzen Frage forscht züglinge sich in der Regel dorthin wenden, wo sie schon engere Haltung der polnischen Arbeiter gegen den Sozialismus aus und den Anlaß zur Abwanderung der Polen nach dem Westen Heimatgenossen vorfinden. So fißen die Zuwanderer aus ihrer nationalen Unterdrückung. In der Berufsvereinigung bloßlegt. Eine preußische Statistik aus dem Jahre. 1861 dem Kreise Gostyn fast immer in Oberhausen oder Wanne, haben sie die Gewerkschaft, in deren Rahmen sie den wirtzählt genau vier polnische Familien mit 16 Angehörigen in die aus dem Kreise Kosten in Herne , die aus den schlesischen schaftlichen Kampf gegen die Unternehmer führen. Aber da in dem ganzen rheinisch- westfälischen Industriegebiet, in dem ein reisen fast ausschließlich in Bottrop , die Masuren in Gelsen - der rheinisch- westfälischen Industrie der Unternehmer in allen halbes Jahrhundert später die Polen zu Hunderttausenden Kirchen, die Westpreußen in Wattenscheid . Fällen der Deutsche ist und die Polen als schlecht behandelte wimmeln und schier ein eigenes flawisches Gemeinwesen im Dieses Gemeinschaftsgefühl gab auch einen guten Unter- nationale Minderheit ohnehin in einem scharfen Gegensatz zur Westen des preußischen Staates bilden. Die Agrarkrise der grund für das polnische Vereinswesen, das sich in verschie deutschen Regierung stehen, fließt in ihrer Vorstellung Natioachtziger Jahre war es, die den Polen von seiner Scholle los- denen Zweigen, firchliche, Gesang-, Turn-, Wahl- und Berufs- nalitätengegensatz und Klassengegensatz ineinander. Anders, löste und in dichten Scharen entweder übers große Wasser vereine, schon früh entwickelte und bald kräftig in die Halme wenn der polnische Arbeiter einem polnischen Unternehmer oder in die westdeutsche Industrie trieb. Der volle Lohn schoß. Die Organisation wiederum trug dazu bei, den neuen gegenübersteht. Darum ist die polnische Industriearbeitereines Insten auf den ostelbischen Rittergütern betrug damals Typus Pole heranzubilden, der in Westdeutschland rasch er- schaft in Kongreß- Polen für den Sozialismus weit empfängbei 12-15stündiger Arbeitszeit 200-400 m. jährlich, aber wuchs. Dr. Wachowiat liefert Beiträge für die Richtig- licher.
auch den Tagelöhnern und Häuslern und selbst den freien feit der ökonomischen Geschichtsauffassung, indem er die Fol- Aber auch bei den preußischen Polen sind Wandlungen Kleinbauern ging es in dem klassischen Lande des Großgrund- gen der Tatsache beleuchtet, daß ein seit Jahrhunderten agra- in dieser Richtung im Gefolg der Kundgebung vom 5. Nobesizes feineswegs rosig. Kein Wunder, daß die rheinisch- risches Volk hier in Massen zur Industrie überging. Wenn bember 1916 unvermeidlich. Der Abbau der Polenpolitik in westfälische Industrie mit ihren für ostelbische Verhältnisse das Dogma von den angeborenen Charaktereigenschaften Preußen, ohne den das selbständige Königreich Polen ewig unerhört hohen Löhnen diese armen Teufel wie ein Märchen- eines Volkes zuträfe, hätte der Pole als Industriearbeiter im ein Traum, und zwar ein gefährlicher Traum bleiben wird, land voll Glanz und Gloria lockte. Aber auch die preußische Westen in allen Grundzügen derselbe bleiben müssen wie der erleichtert die wirtschaftlichen Existenzmöglichkeiten für die Polenpolitik trug das ihre dazu bei, dem slawischen Bewohner Vole als Bauer oder ländlicher Tagelöhner im Osten. Das Polen im Osten. Daher Rückgang der Abwanderung nach der Provinzen Posen und Westpreußen den Nahrungsspiel- Gegenteil aber ist der Fall! Der Stumpfsinn des östlichen dem Westen, Zunahme der Rückwanderung nach dem Osten! raum zu verengen, denn Barzellierungsgesetz und An- Polen wandelte sich bei seiner Verpflanzung nach dem Westen Welche wirtschaftlichen Fragen sich damit für den Westen wie siedlungsverbot erlaubten dem kleinen Mann nicht, auf in Gewecktheit, feine Neigung zur Zwietracht und Uneinig- den Often aufrollen, müßte Gegenstand einer besonderen Uneigener Scholle sekhaft zu werden, und die Begünstigung der feit in Drang zum Busammenschluß, seine Schlaffheit in tersuchung sein. Eines aber ist sicher: der Abbau der PolenDeutschen im Staatsdienst verwehrte ihm den Unterschlupf Tätigkeitsfieber, sein politisches Schwäbertum in ernste wirt- politik wird nach und nach den Nationalitätengegensatz zwischen in Beamtenstellen. Dazu kam, daß der westfälische Bergbau, schaftliche Arbeit. Der Verfasser scheint darüber erstaunt. Deutschen und Polen verwischen, und eines Tages sieht der von Jahr zu Jahr sich erweiternd und um sich greifend, nach wenn er schreibt: polnische Arbeiter in dem deutschen Unternehmer nicht mehr Arbeitskräften hungerte, ganz gleich, woher sie kamen. So Es ist überhaupt bezeichnend für die Polen im den Deutschen , sondern nur mehr den Unternehmer. Dann ergoß sich seit den achtziger Jahren ein nie mehr versiegender esten, daß sie äußerst rührig überall da, wo es eben geht, ist auch hier die Bahn frei für den Sozialismus!