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So bleiben eigentlich mur die Vereinigten Staa. ten, deren Verhältnis zu Deutschland   während des Krieges oft manches zu wünschen übrig ließ. Aber in Amerika   wächst die Strömung, die den Frieden will, und sie ist naturgemäß die Verbündete zwar nicht der deutschen   Kriegführung, wohl aber der deutschen   Politik, sofern diese entschieden und ziel­bewußt dem gleichen Ziele zusteuert. Gewiß hat Deutschland  in Amerika   nicht nur Gegnern, sondern auch Feinde, deren Einfluß aber wesentlich geringer wäre, wenn nicht gewisse Strömungen in Deutschland   nach dem Rezept: Auf einen kommt es schon nicht mehr an!" darauf ausgegangen wären, ihn zu stärken. Mit einer so verkehrten und törichten Politik sollte in Deutschland   allgemein gebrochen werden.

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Französischer Bericht vom 9. Dezember abends.

brechung.

Die Rede Trepows hat das Mißtrauen, das Stürmer er­weden mußte, aus dem Wege geräumt; auf Stürmers russische In der Champagne ist uns ein Handstreich auf einen Vorsprung Loyalität glaubte man nicht ganz rechnen zu können. Gar feine der deutschen   Stellung in der Gegend der Butte de Mesnil geglückt. Beunruhigung ist in dieser Beziehung Tepom gegenüber am Wir drangen in die Schüßengräben des Gegners ein, zerstörten Plaze. Er hat so deutlich wie möglich gesprochen. Andererseits Minengänge und führten Gefangene mit. Auf dem linken Ufer dürfte aber Trepow über das Ziel hinausgeschossen der Maas   bleibt der Artilleriekampf in der Gegend der Höhe 304 sein. Zum erstenmal erfolgte eine offizielle Bestätigung ziemlich lebhaft. Auf der übrigen Front Geschüßfeuer mit unter­nicht etwa der Kriegsziele Rußlands  , die nicht mehr un­bekannt waren sondern des Abkommens, das zwischen den Verbandsmächten über die Dardanellen und Konstantinopel  im Jahre 1915 geschlossen war. Daß das Abkommen existierte, war zwar bekannt, aber man konnte annehmen, daß es in einigen Punkten nicht näher präzisiert war und diese erst dann von den Verbandsmächten festgelegt würden, wenn die Truppen des Verbandes wovon sie jetzt recht weit ent­fernt find Konstantinopel   besetzt hätten. Man darf sich nicht verhehlen, daß die Rede Trepoms einige Verlegenheit ver­ursachen wird und bei manchem Franzosen und Engländer ärgerliche Rüdwirtungen zeitigen kann. Trepom Hat sich zudem ganz im Gegensatz zu Frankreich   und England über Erreichung eines dauerhaften Friedens ganz aus­geschwiegen. Er sprach auch von der Vernichtung" Deutschlands  . Ist seine Rede wohl genau übersetzt worden? Asquith  , Grey, Viviani und Briand   haben sich stets gehütet, einen solchen sinnlosen Ausdruck zu gebrauchen, der nur zur Folge haben kann, daß sich das deutsche Volt noch fester um seine Führer schart. Um zu einem dauerhaften Frieden zu tommen, fennt Trepom nur den einen Weg, zweihundert Millio­nen Menschen einer feindlichen Koalition, von der Deutschland  nicht losgelöst werden kann, zu vernichten! Die Sozialisten, wenn sie auch noch so sehr den Wunsch haben, das einheitliche Handeln der Verbandsmächte nicht zu stören, können sich berartigen Worten nicht anschließen.

Orientarmee. Ziemlich heftiger Artilleriekampf an ver­schiedenen Punkten der Front. Das schlechte Wetter hält an.

Englischer Heeresbericht vom 9. Dezember abends. Wir über­fielen heute früh die feindlichen Gräben in der Gegend von Neuville­St. Vaast und Souchez, brachten dem Feinde Verluste bei und nahmen ein Maschinengewehr.

Italienischer Heeresbericht vom 9. Dezember. Auf der Triden­tiner Front Artillerietätigkeit, stärker in der Gegend des Etschtales. Durch wohlgezielte Schüsse zerstreuten wir eine lange Reihe von Badwagen, die sich auf den Nordwesthängen des Col Santo im Marsch befand. Auf der julischen Front ließ gestern die Artillerie­tätigkeit nach. Im ganzen Operationsgebiet herrscht weiterhin un­günstige Witterung. Cadorna.

Russischer Heeresbericht vom 9. Dezember.

Westfront: Bei dem Marktflecken Telikly südlich des Drys­wiatysees wurde ein deutsches Flugzeug durch unser Maschinen­gewehrfeuer abgeschossen und stürzte ab. Das Flugzeug überschlug sich beim Fallen und wurde leicht beschädigt. Der Flieger und der Beobachter wurden zu Gefangenen gemacht. Südlich von Pomor­jany, in der Gegend des Dorfes Koniuchh überschritten unsere Auf­flärer die Stacheldrahtverhaue, griffen geräuschlos den Posten einer feindlichen Kompagnie an, machten einen Teil mit dem Bajonett nieder und nahmen die meisten gefangen. In der Gegend von Swistelniki eifrige Aufklärertätigkeit. In den Waldkarpathen flaute der Kampf um die Höhe 5 Werst füdlich von Jawornik ab und unsere Abteilungen zogen sich in ihre Gräben zurüd.

Einst war es der englische   Liberalismus, der mit seiner Parole: Frieden und gutes Einvernehmen zwi­schen den Völkern!" in aller Welt Sympathien gewann. Die Bedeutung solcher ideellen Faktoren soll man nicht unter­schäßen. Der englische   Liberalismus hat heute diese Parole aufgegeben, sein volkstümlichster Mann hat sich an die Spizze einer Regierung gestellt, die der Welt da blutige Joch des Krieges noch tiefer in den Nacken drücken will. Rußland, wenigstens das offizielle Rußland, berauscht sich um so stärker in fünftigen Siegen, je mehr es sich in Niederlagen verstrickt und steckt seine Kriegsziele jedesmal um zweihundert Kilo­meter weiter, wenn seine Truppen um hundert Kilometer zurückgehen. Muß dieses Schauspiel nicht schließlich die ganze Welt, soweit sie nicht unlösbar in den Fesseln des Vierber­bandes verstrickt ist, ermüden und anwidern? Ergibt sich hier nicht eine Gelegenheit für die deutsche Politik, ihrem Ziel eines ehrenvollen, Deutschlands   bisherigen Bestand und feine wirtschaftliche Entwickelungsfreiheit sichernden Frie­Da Trepom nicht nur für Rußland   und Deutschland  dens näherzukommen? Freilich müßte dann ihre Sprache Sprach, sondern für die ganze Welt, hoffen wir, daß er im Ein­so klar und entschieden sein, daß auch die verwegenste Aus- berständnis mit den anderen Regierungen bald Aufklärungen legungskunst an ihr scheitert. bringen wird, die neben der Bestimmtheit die Vorsicht griffen wir den Feind an, warfen ihn von zwei Höhen, machten Nach den Siegen in Rumänien  , die alles Gerede bon nicht vermissen lassen. Deutschlands   Schwäche mit einem Schlage verstummen lie­dort an 500 Gefangene mit 10 Offizieren und erbeuteten 6 Ma­Das ist alles Drumherumgerede. Das Entscheidende ist: schinengewehre, 2 Bombenwerfer und ein Geschüß. Fünf Werst Ben, kann auch die entschiedenste Bekundung deutschen   Frie- In der französischen   Regierung sizen 3 sozialistische Minister. südwestlich des Dorfes Sulta zwangen uns wiederholte Angriffe des denswillens feiner Mißdeutung unterliegen. Mit Hohn- Diese mögen gleich Renaudel Herrn Trepons Offen- Feindes, eine am Tage zuvor eroberte Höhe preiszugeben. Auf den gelächter haben die Kriegsheber vor dem Tage von Buka- heiten als sehr voreilig, peinlich kompromittierend, unvor- beiden Ufern des Tschebonisch dauert unser Vormarsch an. In der rest Deutschlands   Erklärung aufgenommen, бав sichtig und ärgerlich empfinden, aber es in der Sache unter- Walachei   seben unter dem anhaltenden Drud des bereit sei, dem Kriege ein Ende zu machen. Jetzt ist ihnen stüßen sie ihn. Ganz schwach ist die Verleugnung des Kon- Feindes die rumänischen Truppen ihren Rüdaug das Lachen vergangen, und nicht als Zeichen der Schwäche, ftantinopelabkommens, die einem glatten 8u- nach Osten fort. In Uebereinstimmung mit dem Rüdzug der sondern der Kraft müßte alle Welt es aufnehmen, wenn geständnis gleichkommt. In Konstantinopel   wohnen bekannt- Rumänen ziehen sich unser Truppen gleichfalls auf ihrem linken Flügel zurüd. jetzt von deutscher   Seite der Ruf erginge: Frieden und lich Türken, daneben Griechen, Juden, Bulgaren   usw., aber gutes Einvernehmen zwischen den Völkern!" keine Russen. Trotzdem fördern drei sozialistische fran­ zösische   Minister durch ein feierliches Abkommen Rußlands   Die Aushungerung der Schweiz   durch die Annexionspläne auf diese Stadt. Das ist aber alles Ver­teidigungskrieg" der armen Ueberfallenen!

Die leitenden Minister der deutschen  Bundesstaaten treten heute in Berlin   zu einer Besprechung zusammen.

Widerstände gegen Lloyd Georges Kabinettbildungspläne.

Die Bildung des neuen englischen Kabinetts wird Lloyd George   noch einiges Kopfzerbrechen verursachen. Gegen seine bisher bekanntgewordenen Pläne erhebt die einflußreiche Northcliffe- Bresse sowie ein Teil der Konservativen, auf die er angewiesen ist, heftigen Protest. Mit der Wieder­ernennung Balfours, Cecils und 2ongs ist die " Times" unzufrieden. Sie schreibt u. a.:

Balfour   ist nicht mehr der alte Balfour   aus der Zeit des irischen Aufstandes und des Krieges in Südafrika  . Wir können es nur bedauern, daß sein Name gerade für das Amt genannt wird, bei dem es auf Entschlossenheit ankommt, um mit dem traditionellen Schlendrian aufzuräumen, und daß er Lord Robert Cecil   zum Kollegen hat. Lloyd George   fann doch kaum danach verlangen, die Tradition von Grey in der Diplomatie fortzusetzen."

Ebenso protestiert Daily Mail" gegen die Aufnahme Balfours und Cecils in die neue Regierung. Nach einer Reutermeldung sind die wichtigsten Posten im Kabinett wie im Ministerium allerdings schon endgültig besetzt, die Ver­öffentlichung der Namen steht bevor.

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An der Kaukasusfront keine Veränderung. Rumänische Front: Westlich und südlich von Waleputny

Bern, 9. Dezember. Anläßlich einer Besprechung der Schweizer  " Neue Züricher Zeitung  " folgenden Notschrei aus:

Sturmszenen in der italienischen Kammer. Silfstätigkeit zugunsten der internierten Gefangenen stößt bie

Rom  , 9. Dezember. Bevor Boselli sein Vertrauensvotum er­hielt, kam es noch zu heftigen Auftritten anläßlich einer Rede des Sozialisten Luce. Luce hatte zunächst betont, daß angesichts der

wiederholten

Anerbieten der

Mittelmächte, über den Frieden in Verhandlungen einzutreten, die Ententemächte verpflichtet seien, dieses Anerbieten einer Be­sprechung zu unterziehen, anstatt auf Fortsetzung des Kampfes um jeden Preis zu bestehen. Das weitere spielte sich nach einer Mel­dung folgendermaßen ab:"

Luce führte aus:" Während in den Schaufenstern italienischer Geschäftsleute nägelbeschlagene Knüttel der Oesterreicher   aus­gestellt werden( womit nach italienischen Angaben angeblich die Desterreicher verwundete Italiener totgeschlagen haben sollen), er­blidt man in Wiener   Schaufenstern zur Ausstellung gebrachte italienische Dolchmesser." Kaum waren diese Worte ausgesprochen, erhob sich auf der Journalistentribüne, wo man den Sinn der Worte sofort verstanden hatte, während die Abgeordneten zuerst noch im un­Die Journalisten flaren darüber waren, ein ungeheurer Tumult. schrien: Lump! Schurke! Söldling Oesterreichs  ! Hinaus mit dem Verleumder unserer Soldaten! Er selbst verdient den nägel­beschlagenen Knüttel!" Als Luce nach der Tribüne gewandt aus­ruft, die Journalisten seien Lügner und Hezer, verlassen alle Journalisten die Tribüne. Nun beginnt ein Höllenlärm. Zwischen den Sozialisten und den Anhängern der Kriegspartei entsteht ein Handgemenge. Der Kriegsminister erhebt Protest gegen Luces Unterstellung und verlangt sofortigen Widerruf. Der Kammer­präsident vertagt die Situng. Nach Wiedereröffnung der Ver­handlung zieht Luce seine Worte zurüď.

Die Liberalen haben bekanntlich erklärt, gegenüber dem neuen Kabinett dieselbe Stellung einnehmen zu wollen wie die Konservativen im August 1914 zum Kabinett Asquith  . Die fonservative Times" deutet das als verkappten Wider­stand und erhebt gegen die Liberalen heftige Vorwürfe. Der Kämpfe an der Kaukasusfront. Vergleich zwischen der jezigen Opposition der Anhänger Konstantinopel  , 10. Dezember. Amtlicher Heeres­Asquiths und der Bonar Laws und seiner Anhänger im August 1914 sei lächerlich. Asquith   habe damals die Unter- bericht vom 9. Dezember. stützung durch seine politischen Gegner zurückgewiesen. Lloyd An der Kaukasusfront wurde ein feindlicher An­George habe um ihre Hilfe ersucht, aber sie sei ihm vergriff gegen zwei unserer Infanterieregimenter durch unseren weigert worden. So ehrlich es die offiziellen Liberalen Gegenangriff vollständig zurückgeschlagen. Kein wichtiges auch meinen mögen, ihr starres Festhalten an der traditio- Ereignis auf den anderen Fronten. nellen Partei könne feinesfalls als ein ermutigendes Zeichen für eine wirkliche Zusammenarbeit, die sie der Regierung versprach, betrachtet werden.

Die heftigsten Vorwürfe muß Lloyd George   aber von der ihm einstmals nahestehenden radikalen Nation" ein­stecken, die schreibt:

Der Stellvertretende Ottomanische Oberbefehlshaber.

Wir wollen geben, solange wir selbst noch etwas haben. Aber was dann beginnen, wenn wir selbst Mangel leiden, wie es heute schon bei diesem und jenem drohend sich meldet? Was dann, wenn man uns von allen Seiten so einschnürt, und wir kniefällig um dasjenige betteln sollen, was uns von Rechts wegen gebührt? Und so steht riesengroß vor uns neben dem Kummer um unser eigenes Sein der Nummer um das Wohl der uns anvertrauten Inter­nierten."

Den Rumänen wurde Mut eingeschossen.

Das W. T. B. berbreitet einen aufgefundenen rumänischen Bri gadebefehl vom 19. Oktober. In diesem werden alle möglichen Aus­reißer mit dem Tode durch Erschießen bedroht, darunter auch Ver­wundete, welche sich ohne Befehl und ohne Waffen zurückziehen". Weiter heißt es dann:

" Zur Erfüllung obiger Bestimmungen sollen an der Front einige Geschüße und Maschinengewehre an Punkten aufgestellt werden, die die Stellung der vorstehenden Unterstützungstruppen beherrschen. Diese Geschüße sollen auf alle Truppen schießen, die sich aus dem Gefecht ohne Befehl zurückziehen.... Es sollen Pa­trouillen aus Gendarmen und aus energischen Mannschaften, die von Chargierten und Offizieren geführt werden, gebildet werden, welche im Notfalle hinter der Front und auf den Seiten wachen und diejenigen erschießen, die sich ohne Befehl zurückziehen."

Gezeichnet ist der Befehl: Der Kommandeur der 2. Armee, gez. General Betala.- Der Befehl wurde gegeben, um den Einbruch der deutschen   Truppen in die Walachei aufzuhalten. Der Erfolg zeigt, wie wenig Wert solche barbarischen Ermutigungs" mittel haben.

Der Seekrieg.

,, Koningin Regentes" freigegeben!

Haag, 9. Dezember. Dem Ministerium des Aeußern wurde von dem niederländischen Gesandten in Berlin   mitgeteilt, daß der Dampfer Koningin Regentes" von der deutschen   Regierung frei­gelassen worden sei.

Versenkt! London  , 9. Dezember. Lloyds meldet, daß der dänische Dampfer Sigurd( 2119 Br R. T.) und der engli sche Dampfer Aoristan"( 3828 Br. R. T.) versenkt wurden. Die englischen Dampfer" Ta field( 4300 Br. R. T.) und Pouch  " sollen ebenfalls versenkt worden sein.

Ferner werden als versentt gemeldet der spanische Dampfer " Julian Benito" sowie die norwegischen Dampfer Saga" ( 1130 Tonnen) und Ratiur a"( 3569 Tonnen). Kleine Kriegsnachrichten.

Der bulgarische Kriegsbericht. Oltenita genommen.- Neue Donauübergänge. Sofia  , 9. Dezember. Generalstabsbericht vom 9. De­Lloyd George hat zwar die Deutschen   nicht befiegt, wohl gember. Mazedonische Front. In der Gegend von aber zwei englische Regierungen und einige Freiheiten des eng- Bitolia und im Cerna- Bogen heftiges feindliches Artillerie­lischen Volkes zu Fall gebracht. Die neue Regierung fann faum feuer in einzelnen Abschnitten. Destlich von der Cerna und denselben Wert haben wie die gestürzte. Andererseits ist Lloyd in der Gegend von Moglena nichts von Bedeutung. Zu George der Mann des Augenblicks.... Man vergesse aber nicht, beiden Seiten des Wardar schwache Artillerietätigkeit. An Wie die Entente Schwarze hinmordet. London  , 5. Dezem daß Lloyd George   zwar der Auserkorene des Mannes der Straße ist, aber nicht die Unterstützung der organisierten Arbeiter genoß. der Belasica- Front Patrouillengefechte. An der Struma hef- ber. Der Missionar und Afrikareisende John Harris veröffentlicht Lloyd George   versuchte dem durch ein rasch improvisiertes Bünd- tige, aber wirkungslose Beschießung von seiten des Feindes. im Daily Telegraph  " eine Zuschrift, in der er um Beiträge von nis mit der Arbeiterpartei abzuhelfen. Torytum und Sozialis- Am Nordrande des Tahinos- Sees scheiterte ein englischer insgesamt 10 000 Pfund bittet, zur Fürsorge für die Neger, die Versuch, gegen Tschiflik- Tewfik vorzugehen, unter unserem jekt einen europäischen   Winter durchmachen müſſen. die Regierung nach Europa   kommen läßt, und die mus sollen vor einen Wagen gespannt werden." Nach Weekly Dispatsch" ist das Programm Lloyd Feuer vor unseren Stellungen. Der Gegner ließ zahlreiche Harris bemerkt, daß bereits einige tausend Neger angekommen und Saß weitere unterwegs seien. Die Hinopferung der Neger, die Georges folgendes: Die Bewaffnung von Handels- Gewehre und anderes Kriegsmaterial zurüd. Rumänische Front. In der Dobrudscha   schwache dem europäischen   Winter zum großen Teil erliegen, geschieht schiffen, die Vorbereitung auf die Frühjahrsoffen­jive, die Mobilisierung der Bibilpersonen Artillerietätigkeit. An der Donau   begannen die feindlichen natürlich auch zum Schutz der Kultur gegen die deutschen   Barbaren. zwischen 16 und 60 Jahren, Maßregeln, um die Blockade Truppen, die das linke Danauufer zwischen Tutrakan und effektiv zu machen, die Ausgabe von Nahrungsmittel- Cernavoda besetzt gehalten hatten, sich nach Nordosten zu enthält die Namen von 52 Offizieren( 15 gefallen) und 2550 Mann. farten, die Vermehrung der heimischen Lebensmittel- rückzuziehen. Unsere Truppen, die die Donau   bei Tutrakan produktion, das Verbot von Arbeiten, die für den Krieg überschritten hatten, haben die Stadt Oltenita genommen, unwesentlich sind, Zwangsmaßregeln gegen Verschwen- die vom Feinde geplündert ist. Weitere Truppen haben die dung und die Einführung fleischloser Tage. Das Donau   bei Silistria   überschritten. Die Russen haben die sieht für uns Deutsche   nicht nach Originalität aus, sondern Stadt Kalaresch und die umliegenden Dörfer in Brand ge­steckt. In der Walachei dauert die Verfolgung fort. wie eine Kopie des deutschen   Vorbildes.

Renaudel und Trepow.

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Wir gaben neulich die Anfrage der Berner Tagtvacht" wieder, wie sich die französischen   Sozialisten zu Trepons Eroberungs- und Vernichtungsrede stellten. Heute liegt die Antwort vor. Renaudel schreibt in der Humanité" vom 5. Dezember:

Die feindlichen Heeresberichte.

Französischer Heeresbericht vom 9. Dezember nachmittags. Die Nacht verlief verhältnismäßig ruhig, abgesehen von der Gegend der Höhe 304, wo die beiderseitige Artillerie sehr tätig war. Serbischer Bericht. Am 7. Dezember haben Nebel und Schneefturm jede ernsthafte Unternehmung unmöglich gemacht.

Englands Berlufte. London  , 5. Dezember. Die Verluftlifte

Die Teuerung in Rußland  .

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben:

Die russische   Beilage der Times" vom 25. November gibt nach dem Rußkoje Glowo" die Ergebnisse einer Untersuchung wieder, die B. Weselowsky über die Lebensmittelteuerung in Rußland   an gestellt hat. Zunächst wird die Tätigkeit der Semstwos   auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung betrachtet. Von 145 Distrikt. Semstwos  , sich auf 22 Gouvernements berteilenden Semstwos, von denen Antworten auf Weselowskys Umfrage einliefen, haben 38