Nr. 342 33. 3abrgang.

Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Mittwo, 13. Dezember 1916.

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Der bulgarische Kriegsbericht. Donaufer zwischen Tutrakan und Cernavoda besetzt. Unaufhaltsames Vorrücken in der östlichen Walachei..­Dobromir und Makovo.

Sofia  , 11. Dezember. Heeresbericht vom 11. Dezember. Rumänische Front: In der Dobrudscha   sehr ge­ringes Geschüßfeuer. Unsere Truppen besetzten das gegenüber liegende rumänische Donauufer zwischen Zutratan und Cernavoda. In der östlichen Walachei rücken die Ver­bündeten unaufhaltsam vor.

Die Verfolgung der Truppen des Generals Wahle dauert fort. Die nördliche britische Linie, die 200 Meilen lang ist, wurde 60 Meilen borausgeschoben, während die von dem Küstenort Kilwa   aus ope­rierenden Truppen 60 Meilen landeinwärts vorgerückt sind. Dazu bemerkt Wolffs Bureau: Es handelt sich um einen bereits bekannten Abschnitt aus der Reihe der erfolgreichen Durchbruchsgefechte der Abteilung Wahle, wobei diefen Gefechten einseitig herausgegriffen sind. Die erneute Meldung in dem Vorstehenden die wenigen angeblichen englischen Erfolge in soll voraussichtlich nur dazu dienen, den Eindrud der großen portugiesischen Niederlage in Ostafrita etwas ab­3 us chwächen.

Mitteleuropäische Wirtschaftsziele.

Mazedonische Front: In der Gegend von Bitolia nichts von Bedeutung. Jm Cerna Bogen heftiges feindliches Artilleriefeuer gegen unsere Stellungen zwischen Dobromir und Makovo. Ein feindlicher Angriff auf eine Anhöhe östlich von Paralovo wurde durch das tapfere deutsche   Regiment Nr. 45 teilweise im Handgranatenlampf blutig abgeschlagen. An beiden Ufern des Wardar stellenweise schwaches und stellenweise heftiges zusammengetreten. feindliches Artilleriefeuer. Lebhafte Tätigkeit der feindlichen Flieger

Konferenz in Budapest  .

ein

Die Mitteleuropäischen   Wirtschaftsvereine Deutschlands  , Defter reichs und Ungarns   sind am Montag in Budapest   unter dem Vor­fiß des ungarischen Vereinspräsidenten Wekerle zu einer Konferenz Zum ersten Punkt der Tagesordnung, der die Rechts. liegt gemeinsamer Antrag dungen. Bei U dobo holte nach glücklichem Luftkampf Leutnant der Referenten vor, von Linkel ein französisches Flugzeug herunter, dessen Führer, wird, daß ein tunlichst weitgehender Einklang im Ver­Unterleutnant Pierre Jilot, verwundet, während der Beobachter, fehrsrecht Deutschlands  , Desterreichs und Unterleutnant Sully, getötet wurde. An der Belasica Front werde, der jedoch eine verschiedene Behandlung in Einzelheiten nicht unwirksames feindliches Artilleriefeuer auf den Bahnhof 948. An der Struma schwache feindliche Beschießung auf der ganzen Linie.

über unseren Stellungen und über unseren rüdwärtigen Berbin- annäherung betrifft, int dem der Wunsch ausgesprochen

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Herzenswünsche des Vorwärts", bes, Berl. Tagebl."? Gemach doch. Es bleibt abzuwarten, ob der Stanzler wirklich nach der Forde rung des Vorwärts" Friedensverhandlungen anbieten wird, nicht wie zwischen Sieger und Besiegten, sondern gleich auf gleich", Es bleibt abzuwarten, ob er unter dieser grauen Glasdecke uns eine Vision beschwören wird: Wilson mit dem Palmzweige. Ob nicht am Ende der Vorwärts" und das„ B. T." enttäuscht ihr Programm von gestern mit der Kanzlerrede von heute vergleichen und mit jenem Jüngling sprechen werden: Was habe ich, wenn ich nicht alles habe?" Ob sie nicht mit ihm flagen werden: Nimm einen Ton aus einer Harmonie! Nimm eine Farbe aus dem Regenbogen, und alles, was dir bleibt, ist nichts, solang das schöne All der Töne fehlt und Farben."

Am Schluß des Sigungsberichtes wiederholt sich die Frage:

Hat nun der Vorwärts" seine Wonne? Werden wir„ gleich auf gleich" verhandeln mit den Geschlagenen. Herr v. Bethmann sagt, unsere Vorschläge würden eine geeignete Grundlage" für Verhandlungen bilden. Darunter läßt sich viel und vielerlei be­greifen. Wir haben noch nicht ein ganzes ungeteiltes Wissen. Und bielleicht sagt der Borwärts" nun doch:" Was hab ich, wenn ich nicht alles babe?"

Und damit ist eben der Zeitpunkt gegeben, in dem der deutsche Ranzler hervortreten und fagen durfte: Ich biete Frieden! Und in diefem Anerbieten schlummert das drohende Nachwort: Wenn ihr Deutschlands   Hand ausschlagt, werdet ihr feine Faust, dann aber mit berstärtter Gewalt, abermals fühlen!

Uns lassen diese Anzapfungen falt, denn wir begreifen, daß die T. R." genötigt ist, andern Aerger nachzusagen, um Ungarns   hergestellt ihren eigenen maßlosen Aerger zu verbergen. Die freikonservative" Post" schreibt: Der deutsche   Kanz­verhindern solle, wo dies territoriale Verhältnisse erforderten. Ein Yer konnte seinen Willen zum Frieden in dieser Form sehr solcher Einklang sei insbesondere herzustellen mit Bezug auf die wohl kundgeben". Die Akzentuierung des„ konnte" soll wohl Bestimmungen der Handelsgesetzbücher, mit Bezug auf das Ver- bedeuten, daß er nach Ansicht der Post sehr wohl auch anders ficherungs- und Lagerhausrecht, auf das Gesellschaftsrecht, das gefonnt hätte. Nachher sieht man deutlicher, wie es gemeint melbet von der Drientarmee: Während des 10. Dezember schußmuster, den Musterschuß, das Urheberrecht, und endlich sollen fommentiert: Der franzöfifche Heeresbericht vom 11. Dezember Wechselrecht, das Schedrecht, ferner das Patentrecht, die Marken- ist, wenn die" Post" das Friedensangebot folgendermaßen wurden Angriffe der Truppen der Alliierten im Abschnitt nördlich bezüglich der Gesetzgebung über den unlauteren Wettbewerb die von Monastir   durch schlechtes Wetter behindert. Die Deutschen   gleichen Grundsäge maßgebend sein. und Bulgaren   leisteten erbitterten Widerstand. Der Kampf war Bur Frage des Eisenbahnverkehrs, Güterberlehrs besonders lebhaft nördlich der Höhe 1505 oder 1050, wo eine von und der Gütertarife wurde in dem Antrage als oberster den Ruffen angegriffene Höhe öfter den Besitzer wechselte. In Grundsatz ausgesprochen, daß die dem jezigen Eisenbahnverkehr Richtung auf das Dorf Blatlar gingen die Franzosen etwa förderlichen Bestimmungen in vollem Umfang aufrecht erhalten 800 Meter vor, auf der übrigen Front machten Regen und Nebel werden. Für Streitfälle über die Anwendung der tarifarischen Operationen unmöglich. Gleichbehandlung wäre eine schiedsgerichtliche Austragung vorzu­sehen. Die in Deutschland   und Desterreich bestehenden Eisenbahn­Der türkische Kriegsbericht. gemeinschaften, denen als dritte Gruppe die ungarischen Bahnen sich Konftantinopel, 11. Dezember. Amtlicher Heeresbericht: anreihen sollten, hätten sich zu einer Gesamtvereinigung zusammen­An der Tigrisfront haben unsere Flugzeuge erfolg zuschließen, die die aus der angestrebten engeren Verkehrsgemein­reich Bomben auf feindliche Flugzeugschuppen und Flugzeuge schaft sich ergebenden Fragen zu behandeln und im Sinne des abgeworfen und zwei Flugzeuge, die sich im gleichen Augen- Gesamtinteresses zu lösen hätte. Dieser Punkt der Tagesordnung blicke zum Aufsteigen anschickten, zur Landung gezwungen. wurde angenommen. Hierauf wurde die Sigung unterbrochen. Auf den anderen Fronten fein wichtiges Ereignis.

Rückführung der deutschen   Gefangenen

aus den tropischen Lagern nach Frankreich  .

Für Arbeitszeit- Verkürzung und Sonntagsarbeit- Verbot

in englischen Munitionsfabriken.

Für die" Post" liegt das Hauptgewicht also nicht auf dem Friedensangebot, sondern auf der Drohung im Falle der Ablehnung. Sehr befremdlich sind auch folgende Säße:

Mit dem deutschen Vorschlag, Friedensverhandlungen ein­zuleiten, sind nun alle Anwürfe niedergeschlagen, die der Feind und mancher übelwollende Neutrale nicht müde wurde, gegen Deutschland   zu erheben: das Deutsche Reich wolle den Ver nichtungskrieg wider seine Gegner. Noch mehr aber ist die leberflüssigkeit aller neutralen Einmischungs­bersuche bargetan. Es bedarf feiner Vermittlung mehr, die Verhandlungen fönnen unmittelbar beginnen.

Die" Post" scheint ganz vergessen zu haben, daß die Uebermittlung der Note durch Neutrale erfolgt. Außerdem wird sie ja nun inzwischen auch das an den Papst gerichtete Vermittlungsersuchen gelesen haben. Wir sehen nicht den geringsten Grund, in diesem Augenblick den Neutralen vor Kopf zu stoßen.

Das nationalliberale 8 Uhr- Abendblatt" behandelt die

Der deutschen Regierung war es im Sommer 1915 gelungen, bei der französischen   Regierung die Rückführung der in Dahomey   London  , 12. Dezember  .( T. U.) Die Stommission, welche internierten Deutschen   zunächst nach Nordafrika   durchzusetzen. Im den Gesundheitszustand der Arbeiter in den Munitionsfabriken Herbst 1916 wurden bei der Näumung Nordafrikas   von allen Englands untersuchen sollte, hat nach genauer und eingehen- Kanzlerrede in einem längeren Artifel. Eine Stellungnahme deutschen   Kriegsgefangenen und Zivilinternierten auch die Dahomey. der Untersuchung angeraten. von langen Arbeitstagen und mag daraus entnehmen, wer im Rätselraten bewandert ist. Deutschen   nach dem europäischen   Frankreich   übergeführt. Nunmehr vom Ausfall des wöchentlichen Ruhetages abzusehen und die Wir verzichten. Arbeit in der Munitionsindustrie an den Sonntagen zu ver­hat sich die franzöfifche Regierung endlich entschlossen, auch die bieten. Die Begründung des Urteils der Kommission besagt, Tagebl." den Schritt der verbündeten Regierungen. Mit aufrichtiger Freude begrüßt Theodor Wolf   im Berl. übrigen, noch in außereuropäischen französischen  Besizungen zurüdgehaltenen deutschen   und österreich  - daß bei einer Arbeitswoche von sieben Tagen, also ohne schreibt: ungarischen Kriegsgefangenen und Zivilinter Ruhetag, genau so viel gearbeitet werde, wie in einer Woche In allen nierten na Frankreich   zu bringen. Hiernach werden auch bon sechs Tagen mit einem Ruhetage. nach die bisher in Madagaskar  , Indochina  , Martinique   usw. internierten Distritten längs der Nordostküste wurde deshalb die Arbeit am Sonntag bereits abgeschafft. Deutschen   in nächster Zeit in Frankreich   eintreffen. Im ganzen tommen 126 Personen in Frage.

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Die feindlichen Heeresberichte.

Politische Uebersicht.

Abgeordnetenhaus. Leere Bänke.

Französischer Bericht vom 11. Dezember nachmittags. Geschüß­feuer mit Unterbrechungen südlich der Somme. Sonst überall ruhige Nacht. Flugwesen. Im Verlaufe des 10. Dezember wurden an der Front von Verdun   zwei deutsche   Flugzeuge durch franzö Das Preußische Abgeordnetenhaus setzte am Dienstag sische Flieger abgeschossen. Das eine stürzte bei Drabant­sur- Meuse brennend ab, das andere ging bei Hermeville vor fast leeren Bänken die zweite Beratung des Entwurfs beim Aufschlagen auf den Boden in Trümmer. Am eines Schäßungsamtsgesetzes fort. Anwesend waren wohl nur selben Tage lieferten die französischen   Flieger in der die Mitglieder der Kommission, die übrigen Mitglieder des Champagnefront mehrere Kämpfe, in deren Verlauf der Flieger- Hauses bringen dem Geset schon sowieso wenig Interesse ent­fergeant Sauvage feinen fiebenten Apparat abschoß, der brennend gegen; noch weit geringer aber ist das Interesse aus leicht füdlich von Monthois niederfiel. Ein zweites feinbliches Flugzeug wurde am Nordrande des Waldes von Aubry abgeschossen. In der Nacht vom 10. auf den 11. warfen französische Bombardierungs­flugzeuge zahlreiche Granaten auf die feindlichen Munitionsdepots in der Gegend nördlich von Verdun  . Mehrere Brände und starte Explosionen wurden festgestellt. Die feindlichen Lager von Romagne jous- les- Cotes wurden gleichfalls mit Bomben beworfen. Vom 11. Dezember abends. Jm Verlaufe des Tages beftige Artilleriefämpfe in der Gegend von Ville- au- Bois( nordwestlich von Reims  ) und im Abschnitt von Douaumont  . Ein von uns ausgeführter Handstreich auf feindliche Gräben im Priester­iv alde( westlich von Pont à Mousson) hat gute Ergebnisse gezeitigt. Von der übrigen Front nichts zu melden.

Belgischer Bericht: Nördlich von Digmuiden und in der

Er Wir werden ihn auch dann für richtig und erfreulich halten, wenn sich zeigen sollte, daß die Regierungen der feindlichen Staaten noch nicht bereit sind, den Blutstrom, der sich seit zwei und einem halben Jahr durch Europa   ergießt, einzudämmen. Er billigt es auch, daß die verbündeten Regierungen bei diesem ersten Schritt nicht gleich mit ihrem genauen Programm hervorgetreten sind:

Wenn die Ententeregierungen dieses Programm fennen lernen wollen, so bietet sich ihnen dazu die Gelegenheit. Wir glauben. daß in diesem Augenblick feine Einwendung, fein Bedenken irgend welcher Art sich vordrängen, daß niemand die Möglichkeiten, die in der Kundgebung liegen, vermindern darf. Ohne allzu Hoffnungsvoll auf den sofortigen Erfolg zu bauen, müssen die­jenigen, die nicht in Welteroberungsträume fich wiegen, mit voller Kraft jeden Schritt unterstützen, der vielleicht doch ein erster Schritt auf dem Wege zum Frieden werden kann.

dazu:

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Die Freisinnige Zeitung", die das Friedensangebot gleichfalls mit Freude aufnimmt, beschäftigt sich mit dent erklärlichen Gründen an einem Tage, wo die Augen der Geschäftsordnungsstreit am Schluß der Sigung und meint ganzen Welt auf die Vorgänge im Reichstage gerichtet sind. Neues wurde in der Debatte kaum gesagt, im wesentlichen wiederholten die Redner ihre Ausführungen in der Kom­mission. Bei dem großen Redebedürfnis ist der Gang der Verhandlungen so schleppend, daß noch mehrere Tage damit zugebracht werden dürften. Die Annahme des Gesetzes ist gesichert, die fortwährend in großer Zahl einlaufenden Ab­änderungsanträge haben kaum Aussicht auf Annahme. Die Beratung geht am Mittwoch weiter.

Das inländische Echo des Friedensangebots. Gegend von Steenstraete fanden gegenseitige Beschießungen statt. von Aeußerungen über die Note der deutschen   Regierung an Zur Stunde liegen naturgemäß erst eine geringe Anzahl

Nichts Besonderes an der belgischen Front.

Die Bedeutung der Noten Deutschlands   und seiner Berbündeten würde abgeschwächt, ihre Wirkung womöglich in das Gegenteil ber­fehrt worden sein, wenn jetzt der Reichstag sich in eine Diskussion über den diplomatischen Schritt eingelassen hätte, und wenn dabei die unleugbar vorhandenen verschiedenen Auffassungen über das deutsche   Kriegsziel zum Gegenstand polemischer Erörterungen ge­macht worden wäre. Daher war es das einzig Richtige, daß die Mehrheit des Reichstags nach der Rede des Reichsfanglers die Vertagung des Reichstags auf unbestimmte Zeit aussprach und damit unerquickliche und schädliche Auseinandersetzungen beiseite schob, die von gewissen Seiten geplant waren.

Kriegsersatz- und Arbeitsdepartement.

Jm Kriegsamt ist ein Kriegserfaß- und Arbeitsdepartement ge­Englischer Bericht vom 11. Dezember. Vergangene Nacht die gegnerischen Mächte vor. Die Abendpresse beschränkt sich Es bearbeitet die grundlegenden Bestimmungen machten wir erfolgreiche Vorstöße östlich von Neuville St. Baast vorwiegend darauf, den Bericht der Reichstagsverhandlung schaffen worden. und südöstlich von Armentières  . Wir zerstörten dabei Maschinen- abzudrücken; ein Teil jedoch, der offenbar den Inhalt der für die Verteilung der Menschenfräfte auf den Heeresdienst und auf gewehrſtellungen und machten Gefangene. Ein vom Feinde ver- Kanzlererklärung vorausgeahnt hat, bringt bereits sachliche die gesamte Striegswirtschaft. Anfragen, Anregungen und Eingaben grundsätzlicher Art, ebenso Beschwerden sind unmittelbar suchter Vorstoß östlich von La Boutillerie miẞlang. Kommentare. an das Departement zu richten, soweit nicht in erster Linie das be­Italienischer Bericht vom 11. Dezember. An der Triden Aus den Blättern der Kanzlerfronde spricht offenbares treffende stellvertretende Generalkommando zuständig ist. tiner Front behinderte auch gestern das andauernde schlechte Mißvergnügen, das sich schon in Ton und Aufmachung Unter dem Kriegsersatz- und Arbeitsdepartement stehen das Wetter die Artillerietätigkeit. Auf dem Star st griff in der Nacht kundtut. Die konservative Deutsche Tageszeitung" spricht in Kriegserfazamt, das die Heeresergänzung bearbeitet, und das zum 10. Dezember eine feindliche Abteilung überraschend eine unserer ihrem Stimmungsbild mit sichtlicher Pointierung von„ ver- Kriegsarbeitsamt, dem die Beschaffung der Arbeitskräfte für die Berichanzungen im Abschnitt von Boscomalo( Hudi Log) an, wurde aber schnell zurückgeschlagen. Gestern war die feindliche Artillerie einzeltem Händeklatschen" und„ nur teilweisem Beifall". Ebenso Kriegswirtschaftsbetriebe usw. obliegt. Diese Aemter führen ihren tätiger gegen unsere Linien von Höhe 144 bis zum Meere. Bei hat die alldeutsche Tägliche Rundschau" ihre Stritit in ein Schriftverkehr wie bisher selbständig. Einbruch der Nacht griffen, während feindliche Abteilungen Ab- satirisches Stimmungsbild verlegt, das mit wenig Erfolg den lenkungskampfhandlungen gegen die Höhen 208, Süd und gegen verstorbenen Petrenz zu kopieren sucht. Bei der Lektüre der Höhe 144 unternahmen andere Abteilungen unsere Verteidigungs- Täglichen Rundschau" kann man fast den Eindruck erhalten, linien im Abschnitt von Adria an. Sie wurden mit empfindlichen als ob der Kanzler nur um des Vorwärts" willen geredet Verlusten zurückgeschlagen und ließen einige Gefangene in unseren habe. Aber das ist uns doch etwas zuviel der Ehre. Hier eine Händen. Stil und Kostprobe:

Cadorna.

Aus den Kämpfen in Deutsch- Ostafrika  .

London  , 11. Dezember  .( W. T. B.) Neuters Korrespondent in Morogoro  ( Deutsch  - Ostafrifa) telegraphiert, General Wahle, der sich aus Tabora   nach Südosten zurüdzog. um sich der Hauptmacht anzuschließen, habe einen fleinen englischen Posten bei Malingali angegriffen und sei dabei auf unerwarteten Widerstand gestoßen. Nach dem Kampfe, der vier Tage dauerte, famen britische Ver­stärkungen an, die den Feind vertrieben. Wahles   Abteilung verlor dabei 61 Tote und 83 Gefangene. Inzwischen wurde eine Streit­macht, mit der General Wahle eine Truppenabteilung des Generals Northey umzingeln wollte, selbst abgeschnitten, ein­geschlossen und zur Uebergabe gezwungen. Sieben Offiziere, 47 weiße Soldaten und 240 Astaris wurden gefangen genommen.]

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Die vielfach beim Departement einlaufenden Einzelgesuche um Verwendung im vaterländischen Hilfsdienst fönnen hier feine Be­rücksichtigung finden. Die Stellen, an die derartige Gesuche zu richten sind, werden demnächst durch öffentliche Bekanntmachung be­zeichnet werden.

Die Geschäftszimmer des Departements befinden sich in Berlin  , Friedrichstr. 100, im bisherigen Monopol- Hotel, nahe Bahnhof Friedrichstraße  . Postadresse: NW  . 7. Telegrammadresse: Menschen­fraft. Fernsprecher: Amt Zentrum 10096 bis 10099. Stresemanns Kriegsziele.

Noch fiebert ungeftillte Neugier.„ Wie nennt sich das Stück?" " Die Mauſefalle. Und wie das? Metaphorisch."" Habt ihr den Inhalt gehört? Wird es fein Aergernis geben?" Sie wissen nichts. Nur das Häuflein der Eingeweihten weiß etwas. Vor einem Stündlein noch hat man den Zeitungsleuten in der Wilhelm- Der nationalliberale Abgeordnete Stresemann hat straße das Geheimnis verraten. Bald werden alle wissend sein. Ob sich von dem Vertreter eines Budapester Blattes über deutsche sie auch glücklich sein werden? Der Vorwärts" hat noch einmal Striegs- und Friedensziele ausfragen lassen, und im Deutschen  heute früh eine Weltwende verheißen. Im Plakatdruck schreit er Surier" wird das Resultat dieser Unterredung wiedergegeben. aus: Der 12. Dezember- ein Tag der Enticei­

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dung!" Was wird entschieden? Wie wird entschieden? Eines Auf die Frage, ob es einen staatsmännischen Weg gäbe, um darf man sagen, noch ehe der Kanzler spricht: Es wird von den den Frieden zu beschleunigen, einen Weg, der noch nicht be­Friedensbedingungen die Rede sein. Von Friedensbedingungen mußt worden wäre", antwortet der in Budapest   sehr ange­nicht nur Deutschlands  ; von Bedingungen, zu denen der ganze sehene Politiker mit längeren Ausführungen, die in dem Sak Kreis unserer Verbündeten mit uns sich bekennt. Also Erfüllung der I gipfeln: