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Die Zimmerer Danzige ersuchen uns, mitzutheilen, daß smalen Fracht bezw. im Wechselverkehre des bayerischen Fracht. Die Exekutive bes Ordens der nights of Labor ber Streit unverändert fortdauert; betheiligt daran find antheiles im Rückvergütungswege nachgelassen wird. Staats- hat ihre Sympathie für die streitenden Kohlengräber erklärt und 500 Wiann, d. b. fast alle Zimmerer Danzigs . Streitbrecher hilfe für die„ nothleidenden" Großgrundbesitzer, Staatshilfe für ebenfalls den Streit der„ A m. Railway Union" an der haben sich kaum 10 gefunden. Die Lohukommission bittet, ihr die Schlotbarone, nur nicht für die Arbeiter, sonst wirkt die Great Northern Bahn indossirt. Dagegen sind die Mitglieder materielle Unterstützung zugehen zu lassen und dieselben zu richten Staatshilfe demoralisirend und steigert die Begehrlichfeit. So der alten Organisationen( Brüderschaften) der Maschinisten, an: Eugen Sellin, Danzig , Rittergaffe 17. behaupten die Vertreter des fapitalistischen Klassenstaates. Heizer und Bremser, welche sich erst dem Streit angeschlossen batten, wieder an die Arbeit zurückgekehrt.
Von den 1800 hierbei in Betracht kommenden Meistern
den großen Tischlerstreit in Wien wird uns von Auch bei den Bergwerken, Hütten und Salinen des dort ein eingehender Situationsbericht zugesandt, den wir hier preußischen Staates ist im Etatsjahre 1892/93 bie 3 a hl im Auszug folgen lassen: Seit 16. April d. J. befinden sich der Arbeiter herabgefest worden. Es wurden durchgegen 13 000 Tischler sammt deren Hilfsarbeitern im Ausstande schnittlich 632 Arbeiter weniger beschäftigt als im Jahre vorher. und muß derselbe, mit Ausnahme der Kisten- und Photographen Die Produktion von Erzeugnissen des Bergbetriebes und der Die Freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure apparat- Tischler, welche sich wegen der für sie ungünstigen Steinbrüche und Salinen ergab dem Werthe nach rund hielt am 7. Mai cr. ihre zweite Monatsversammlung ab, in der Geschäftskonjunktur nicht betheiligten, als ein allgemeiner be- 3 Millionen Mark weniger Gewinn als im Etatsjahre 1891/92. Herr Dr. Wurm in einem lehrreichen Vortrage über die häufigsten zeichnet werden. Auf die von den Arbeitern gestellten Trotzdem betrug der rechnungsmäßige Ueberschuß noch über 13% Augenleiden der Graveure und Biseleure sprach. Nachdem der Forderungen gaben die Meister in einer am 25. April ab: Millionen Mart. Referent durch Experimente die einzelnen Theile des Auges er gehaltenen Generalversammlung eine ablehnende Antwort. Die Gefinde- Orbunng foll bleiben. In einer mit 1000 läutert hatte, sprach er in eingehender Weise über die verschie haben bis jetzt 156 die Forderungen als: Achtstundentag, Ab- Unterschriften bedeckten Petition hatten landwirthschaftliche Bedensten Leiden in unserem Berufe. Des weiteren warnte Redner schaffung der Akkordarbeit und Minimallohn per 10 fl., be- amte beim Abgeordnetenhause beantragt, gleich den Gewerbe- vor Vernachlässigung der leichten Verlegungen und führte durch willigt, während der andere Theil in der größten Bedrängniß, gehilfen dem Handelsgesetz unterstellt zu werden. Gegenwärtig einige Beispiele die schweren Folgen an, welche aus geringen Verlegungen entstehen können. Lebhafter Beifall wurde dem von Tag zu Tag auf das Brechen des Widerstandes und die finde- Ordnung vom 3. November 1810 als auch für die In- eine Reihe eingegangener Fragen und ergänzte an der Hand dererklärt man die unter ganz anderen Verhältnissen erlassene Ge- Redner zu Theil. In der Diskussion beantwortete der Vortragende damit verbundene Rückkehr der Arbeiter in die Werkstätten fpektoren und Landwirthschaftsbeamten maßgebend. Die Juſtiz- felben seinen Vortrag in zufriedenstellender Weise. Nach ErDie Mittel zur Unterstützung erwiesen sich bei der großen überzugehen. Es liege fein ausreichender Grund vor, zu erklären, ledigung einiger geschäftlicher Mittheilungen und der Aufforde Anzahl der im Ausstande Befindlichen, als auch bei der nicht daß die Gesinde- Ordnung auf die Wirthschaftsbeamten teine An- rung für rege Benußung der Bibliothek, welche durch zwei Jahr kämpfen die Arbeiter mit einer an Heroismus grenzenden wendung finde, und zwar um so weniger, als die Bezeichnung größert wurde, schloß der Vorsitzende die zahlreich besuchte VerAusdauer. Die an die Streitenden bisher verabfolgte Unter- Wirthschaftsbeamter" zu wenig streng begreiflich sei, um darauf- fammlung. ftübung betrug pro Kopf und Woche 1 Gulden 50 Kreuzer bis hin allgemein die Bestimmungen der Gesinde- Ordnung für nicht anwendbar zu erklären. Von einem anderen Mitgliede der Kom mission wurde noch ergänzend bemerkt, daß gerade auch diese Materie der baldigen reichsgefeßlichen Regelung entgegenfehe und gegenwärtig zu einer doch nur vorübergehenden landesgesetzlichen Regelung kein genügender Grund vorliege.
wartet.
voraus geahnten Länge des Streits als unzureichend und
gegenüberstehen.
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gänge der„ Neuen Zeit" und mehrere andere Werke ver.
Der Frauen und Mädchen Bildungsverein des ar beitenden Volkes für Berlin und umgegend ( Filiale Charlottenburg ) tagte am 9. Mai. Fräulein Ottilie Baader übernommen, die in einem beifällig aufgenommenen Vortrag über die technisch- wirthschaftliche Revolution der Neuzeit und die Frauenarbeit sprach. Hierauf erfolgte eine lebhafte Diskussion, an der sich Frau Mesch und Genosse Siegerist betheiligten. Ein Vorschlag, alle Monat eine Vereinsversammlung und eine Wanderversammlung einzu berufen, wurde dem Vorstand überlassen.
2 Gulden und ist bei dieser minimalen Unterstüßung nicht nur der Widerstandsfonds, sondern auch die durch die Sammlungen eingelaufenen Beträge vollständig aufgebraucht, so daß wir gegenwärtig, knapp vor der Entscheidung, mittellos und ohne alle Aussicht auf ausgiebige Unterstützung den Unternehmern Was das Unternehmerthum an Gewinn einstreicht, Nachdem es sich bei diesem Lohnkampfe, betreffs Erringung darüber geben wir unter der Rubrik: Rapitalistische Entdes achtstündigen Arbeitstages, nicht nur allein um die Unter- behrungslöhne" unseren Lesern von Zeit zu Zeit einige Daten. nehmer der Tischlerbranche, sondern auch um die der anderen Auch der Ueberschuß, den der Staat aus seinen Betrieben allIndustriezweige handelt, so ist denn auch der Umschwung jährlich herauszieht, ist nicht so unübler Art. Wird er auch zum in der Taktik der Regierung und der ihr unterstellten Be- großen Theile zusammengebracht durch die gänzlich ungenügende In der Generalversammlung des deutschen Metall hörden ein begreiflicher. Bei bem musterhaften Ver- Honorirung der Leistungen des unteren Personals was macht arbeiter Verbandes wurden nach einem beifällig aufhalten und der bereits vierwöchigen Ausdauer sämmtlicher das; Geld riecht ja nicht. Kommt der echt kapitalistische Pferde- genommenen Vortrag von Frl. Baader, die Berichte über bas Streifender, ist die Möglichkeit der Erringung des bisher fuß hier unverhüllt zum Vorschein, so scheint dem Sparsiun des 1. Quartal 1894 vorgelegt. Aus dem Bericht des Bevoll in Desterreich nur theoretisch behandelten Achtstundentages nicht Staates doch manchmal ein Zügel angelegt zu sein, sobald die mächtigten ist zu entnehmen, daß die Ortsverwaltung eine rege ausgeschlossen, weshalb sämmtliche Unternehmer und die auf ihrer mit letterem im Vertragsverhältniß stehenden Industriellen in Thätigkeit entfaltet hat. Die Berfammlungen waren sehr gut Seite stehenden Behörden die Gefahr erkennend, mit allen Mitteln Betracht kommen. Ein Beispiel hierfür liefert uns der Militär- besucht; in den Werkstätten ist durch das Vertrauensmännerfystem den Streit zu unterdrücken suchen. effekten- Fabrikant Emil Meyer in Breslau , dem seit eine erfolgreiche Agitation für den Verband wachgehalten worden. Dem Widerstande der Unternehmer der Tischlerbranche liegen 25 Jahren die Lieferung von Dienstleidern für Angehörige des Die Mitgliederzahl hat sich von 287 auf 314 gesteigert. Der demnach nicht nur Motive rein persönlichen, sondern die des Ober- Postbirektionsbezirkes Breslau übertragen Kassenbericht weist eine Einnahme von 365,24 M. und eine Ausallgemeinen Unternehmerinteresses zu Grunde, so daß die ist. Herr Meyer hat dieses Jubiläum nicht würdiger zu feiern gabe von 349,85 M. auf, wovon 243,04 m. als ausgezahlte tapitalfräftigeren Fabrikanten, welche hierbei fast ausschließ- vermocht, als indem er bem Töchterhort", der neuesten Reiseunterstüßung auf das Konto der Hauptkasse tommen. Ueber lich in Betracht kommen, durch Beschlüsse der Handels- und Ge: Schöpfung postalischen Wohlwollens, das ja in erster Linie in der den Antrag, mit dem Berliner Metallarbeiter- Verband bezüglich werbevereine, sowie Der diversen Industriellenflubs sich Errichtung von Wohlthätigkeitsanstalten zum Ausdruck kommt, des Arbeitsnachweises in Verbindung zu treten, wird zur Lages gebunden erachten. Die Bedrängniß, in welcher sich die zur beliebigen Verwendung die Summe von 1000 M. überwiesen ordnung übergegangen. felben gegenüber ihren Architekten, Baumeistern 2c. befinden, hat hat, nachdem er bereits im Oftober 1891 dem„ Horta " den gleichen fie schon gänzlich topflos gemacht, so daß die Situation des Betrag zur Verfügung stellte( Dt. Verkehrs 3tg." Nr. 16 vom Streifs, wenn wir von der Uninöglichkeit, die Leute materiell 20./4. 94). zu unterstützen, absehen wollen, als eine günstige bezeichnet werden muß.
Da jedoch die Unternehmer über den Stand der Unterstützungsmittel informirt zu sein scheinen, so knüpfen sie daran die Hoffnung, daß in der nächsten Zeit eine Entmuthigung der im Lohnkampfe Befindlichen playgreifen wird. Die Entscheidung hängt demnach an einem Zwirnsfaden und tommt es jetzt darauf an, welcher von beiden Theilen in diefer Kraftprobe er liegen wird. Was den Unternehmern nicht möglich ist, das überlassen ste der Polizei und den Bezirksämtern zur Besorgung an der Vernichtung des Streits. Einzelne, in der Nähe von Tischlereien befindliche Personen werden arretirt, andere auf die Bezirksämter vorgeladen, wo man ihnen bemerkt, fie möchten doch zurück in die Werkstätten gehen, site werden polizeilich beschützt, widrigen falls gegen sie wegen Kontraktbruchs strafbar vorgegangen werden müßte. Mehr als 200 Streifende find verhaftet und ein großer Theil bereits verurtheilt. Doch das alles vermag die eiserne Ausdauer der Streifenden nicht zu erschüttern.
Wir sehen gegenwärtig einer fiegreichen Durchführung dieses Streits auf das Zuversichtlichste entgegen und wenden uns vertrauensvoll an die Organisationen Deutschlands mit der Bitte, uns in diesem Rampfe thatkräftigst zu unterstüßen. Boller wir nicht erleben, daß die Streifenden durch die Hungerpeitsche zurückgetrieben werden in die Werkstätten, so ist Hilfe dringend nothwendig.
Mit sozialdemokratischem Gruß
Ferdinand Staret, Wien V/ 2, Arbeitergasse 41. NB. Für Unterstützungen aus Berlin übernimmt die Exped. d. Vorwärts" gern die Uebermittelung.
Nixdorf. Am 11. Mai tagte hier eine öffentliche Versamme lung der Delegirten des Gewerkschaftskartells. Das Bureau bildeten die Genossen Schulz, Poteiste und Lieben. Zun ersten Daß diefe milden Gaben von der Stiftung dankbar ent- Punkt der Tagesordnung, die Aussperrung der Böttcher, nahm gegengenommen wurden, ist bei dem innerhalb der Postverwal die Versammlung folgende Resolution an: Die Versammlung tung waltenden Wohlthätigkeitsfinn" ebenso begreiflich, wie daß des Gewerkschaftskartells hält den in der Boltsversammlung am der Fabrikant Meyer bei seinen Schenkungen feineswegs einem 6. Mai ausgesprochenen Boykott aufrecht und verpflichte sich die ihm innewohnenden Triebe auf Milderung von Noth und Elend, Delegirten, in ihren Gewerkschaften dafür zu agitiren, jo lange das hätte er ja viel näher unter feinen" Arbeitern folgt, das Bier der Vereinsbrauerei zu meiden, bis die Forderung der sondern nur die inder nach Profit jagenden Gesellschaft allgemein Böttcher erfüllt ist." Zum zweiten Punkt der Tagesordnung ers übliche Praxis ausübt, nämlich, wie es im Boltsmunde heißt, stattete Genosse Pannide Bericht über das Schicksal der Petition mit der Wurst nach der Speckseite zu werfen. für Einführung des Gewerbegerichte. Nachdem die Petition. alle
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Wenn aber Herr Meyer im Stande ist, von dem Berdienfte Instanzen bis zum Handelsminister glücklich überstanden hat, aus der ihm von der Postverwaltung übertragenen Lieferung wurden die Petenten von der letzten Instanz abschläglich bes innerhalb 22 Jahren 2000 m. zu milden Stiftungen derselben schieden, weil wie es in dem Bescheid heißt, die EinverleibungsVerwaltung zu verwenden, so find nur zwei Wege denkbar: frage noch schwebt. Bum dritten Punkt, Gewerkschaftliches, stellte Entweder liegen die Lieferungsbedingungen außerordentlich Genosse Freese den Antrag, das Gewerkschaftskartell möge Marken günstig für ihn dann müssen diese Schenkungen die Post beschaffen, welche unter den Arbeitern vertrieben werden können, verwaltung zur Prüfung der Frage veranlassen, ob im Interesse damit man auch Gelegenheit habe, den Indifferenten zu einer des Staatssäckels nicht ein anderer Abschluß geboten ist; viel Beifteuer heranzuziehen. leicht würde sich bei Ausdehnung dieser Frage auch auf die anderen großen Lieferanten Lachs, Mohr u. Speier 2c. eine solche Ersparniß ergeben, daß den Post- Unterbeamten der bis jetzt von ihnen zu zahlende Zuschuß zur Dienstkleidung erlassen werden könnte, was jedenfalls viel eher am Plate wäre, als Almosen aus den Wohlfahrtseinrichtungen; oder aber Herr Emil Meyer zahlt, um auf die Kosten seiner Milothätigkeit zu kommen, seinen Arbeitern entsprechend niedrige Löbne, was allerdings ebenso nahe liegt. Unsere Breslauer Genossen werden über den letzten Punkt wohl besser informirt sein.
Sum Bergarbeiterftreit in BenfyIvanien wird uns von dort geschrieben: Der Streit soll günstigere Aussichten haben, als selbst die Führer hofften, da es heißt, die KohlenStaatshilfe. Den bayerischen Spiegelglas- Fabrikanten wird vorräthe feien viel geringer, ale jene angenommen hatten. vom 1. Mai bis Ende Oktober L. J. eine Frachterleichterung in Möglich ist das schon, da die Minenbefizer, um den Preis hochder Weise gewährt, daß denselben für die zur Erzeugung des zuhalten, feit Monaten die Produktion eingeschränkt hatten. Rohglafes benöthigten Materialien, als Soda, Sand, Kalt, Andererseits find die Streifenden aber ohne alle Mittel, der Scherben, Thon und Glauberfalz, dann für das zum Zwecke der Verband verfügt ebenfalls über feine und auf Unterstützung von Veredelung in einheimischen Schleifereien, Polirwerken und anderer Seite ist unter den obwaltenden Umständen nicht zu Spiegelbelegereien versendete Rohglas der dritte Theil der nor- rechnen.
Literarisches.
Folgende Berichtigung geht uns zu: In Ihrer Nr. 107 vom 11. Mai, 2. Beilage, schreiben Sie bei Besprechung der Verfammlung der streifenden Böttcher", daß die Brauerei Boruffia, wie verlautet, den Betrieb am 1. Juni einstelle. Dies ist that sächlich unwahr, und geeignet, mein jetzt allerdings nur bis zur Subhastation resp. 20. Juli gepachtetes Unternehmen zu schädigen. zur Nichtigstellung theile ich Ihnen mit, wie auch durch Bublitation bekannt gegeben ist, daß von mir sämmtliche Be stände, Borräthe, Debitores, Pferde und Wagen vom Konkurss massen- Verwalter Herrn Gödel gekauft und bezahlt sind und der Betrieb unverändert fortgesetzt wird. Brauerei Borussia. Wilh. Hewald, i. V.: Franz Hassen.
Briefkaffen der Expedition.
H. Beer, Wien . Ihr Abonnement läuft vom 2. März bis ultimo August 1894, die fehlenden Nummern haben wir Ihnen sofort gesandt.
Auf eine Kritik Proudhon's, oder vielmehr der einzelnen für glücklich gewählt, da und die heutige Rechtsordnung fo Phasen in Proudhon's theoretischer Entwickelung geht Stammler außerordentlich verbesserungsbedürftig erscheint, daß wir einen nicht näher ein. Er sucht nur logisch nachzuweisen, daß deffen anderen Ausbruck mählen würden als Vervollkommnung". Die Theorie des Huarchismus von Dr. Rudolf Stammler, Meinung von einer natürlich bestehenden Harmonie als der Auch die Stammler'sche Begründung der Nothwendigkeit des Professor an der Universität Salle a. G. Berlin . Berlag gesetzmäßigen Grundlage des sozialen Lebens anzutreffend ist, Rechts erschöpft die Sache nicht. Neben dem Hinweise barauf. von D. Häring. 1894. und daß diejenigen Anarchisten, die, auf Proudhon fußend, sich daß die Gesellschaft eine große Anzahl von Individuen( Kinder, In der Einleitung au seiner Broschüre hebt der Verfasser eine kommunistische Gesellschaft auf grund ausschließlicher in Greife, Krante u. f. m.) umfaßt und immer umfassen wird, die richtig hervor, es werde über den verbrecherischen Attentaten dividuell lösbarer freien Vereinigung herstellbar denken, mit sich nicht die zur vertragsmäßigen Bereinigung mit andern erforder einiger zum Anarchismus sich bekennender verworrener Menschen selbst in Widerspruch gerathen. Thatsächlich seien sie in ihrer liche Befähigung befizen, hätte es noch der Berücksichtigung der leicht vergessen, daß es eine Theorie des Anarchismus giebt, die Mehrzahl dem Ziele nach Sozialisten, die, durch die schweren Hechtsobjekte und ihrer Eigenart bedurft. Auch wenn die Vors von der Sozialwissenschaft nicht ignorirt werden darf. Der Ber - Mißstände der gegenwärtigen Rechtsordnung erbittert, fälschlicher aussetzung der thatsächlichen Verfügungsfähigkeit aller Individuen faffer versucht nun aus den vorhandenen Schriften anarchistischer weise die Rechtsordnunh überhaupt für entbehrlich hielten. In autreffend wäre, würde die Gesellschaft doch nicht die Verfügung Theoretifer den wissenschaftlichen Kern ihrer Lehre heraus- fich geschlossener und konfequenter sei das System May Stirner's, über den Grund und Boden, ausschließlich der indivis ba dies eine zuschälen. Er verzichtet auf die Erörterung der von den ver- das auf dem absoluten Egoismus bafirt, bem natürlich eine duellen Vereinbarung überlassen können, und nicht beliebig vermehrs schiedenen anarchistischen Richtungen befürworteten Mittel und menschliche Gesellschaft nicht über den Verein von Egoisten gleichzeitig unentbehrliche man darf. Gäbe Wege zur Verwirklichung ihrer Jbeen und beschränkt sich darauf, hinauswachsen Stirner seinen Aus- bare Kommodität ist, und da die Gesellschaft gegenüber nachzuweisen, worin sich der Anarchismus sowohl von der gangspunkt zu, das isolirte, völlig auf sich selbst den Ausnußungsbestrebungen der heutigen Individuen unter heutigen geltenden Ordnung wie auch vom Sozialismus unter geftellte Jch, so sei das System unanfechtbar. That Umständen die Interessen fünftiger Generationen( die ein poten scheidet. Bei der Untersuchung der beiden Hauptrichtungen fächlich sei das isolirte, auf sich selbst gestellte Ich aber tieller Bestandtheil der heutigen Gesellschaft sind) zu wahren hat. des Anarchismus, der kommunistischen, die auf Proudhon, weiter nichts als ein dem Kopfe Stirner's entsprungenes Hirnund der individualistischen, die auf Max Stirner zurückgeht, gespinst. Es sei mehr als ein geistvolle? Paradoxon, wenn ein führt Stammler aus, daß die Theoretiker des Anarchismus einig zeitgenössischer Philosoph dem gegenüber den Ausspruch gethan sind in der Verneinung der Nothwendigkeit des Rechts überhaupt. habe:„ das Individuum ist eine Fittion, so gut wie das Atom." Sie erstreben nicht, wie man ihnen nach oberflächlicher Bekannt- Die wissenschaftliche Bedeutung der Theorie des Anarchisschaft mit ihren Schriften hin und wieder vorgeworfen hat, das mus" erfennt Stammler darin, daß in ihr der radikalste Stepallgemeine Fauftrecht, den Krieg aller gegen alle, als den Jdeal- tizismus in Sachen der Rechtsordnung beschlossen ist." zustand der Menschheit, sondern glauben, daß die natürliche Der Sozialismus stimme nun gegenüber dem Anarchismus Das Berliner Verkehrslegifon, das dieser Tage im Bers Intereffenharmonie der Einzelnen ein geordnetes Zusammenleben mit den Vertretern der heutigen Rechtsordnung überein, als er lage von Max Schildberger neu erschienen ist, bietet auch dies und Zusammenwirken der Menschen, auf grund seiner, also jederzeit das Mittel der Rechtssagungen an sich zur Herstellung einer mal auf dem denkbar tleinsten Raume eine Fülle von Angaben durch den einzelnen Theilnehmer wieder lösbarer Vereinbarungen, er gesellschaftlichen Ordnung für unentbehrlich erflärt; er be nicht allein über das, was der Berliner über das Innere feiner zeugen werde. Während sie also die vom Staat oder anderen mensch fämpft indeß entschieden den Rechtsinhalt der heutigen Stadt wissen muß, sondern es enthält auch über die Verkehrslichen Bereinigungen ausgegangenen Rechtssagungen ver. Rechtsordnung. Stammler begründet die Nothwendigkeit des verhältnisse nach außen hin eine vortreffliche Uebersicht. Es läßt werfen, wollen sie die gegenwärtig neben jenen Rechts- Rechts in seinem formalen Bestande auf die Erwägung, daß die sich aber die Bemerkung nicht unterdrücken, daß das Leriton in seinem satzungen gleichfalls wirksamen Konventionalregeln rechtliche Organisation die einzige ist, welche allen Menschen ohne Adressenverzeichniß stabiler geblieben ist, als nöthig wäre. Um einiges aum alleinigen Hebel der gesellschaftlichen Unterschied besonderer zufälliger Eigenschaften offen steht", und Mangelhafte herauszugreifen, weisen wir z. B. darauf hin, daß Beziehungen der Menschen machen.( Nebenbei gelingt meint deshalb:" Darum tann nicht in der Abschaffung des rechts Adressen, wie die des Alters- und Invalidenversicherunge- Ges Stammler hier im Gegenfah zu anderen Juristen eine sehr glückliches Bwanges als solchen, sondern nur in der Vervollkommnung bäudes und des Gewerbegerichts in dem Beriton immer noch liche und einwandsfreie Scheidung des Begriffs der Rechts des geschichtlich überlieferten Rechtes seinem Inhalte nach der nicht zu finden find. Hoffentlich wird derartigen Mängeln, deren satzungen" von dem der Konventionalregeln", auf die wir aus foziale Fortschritt gefunden werden." Die Faffung dieses legteren bei genauerer Prüfung vielleicht noch mehrere zu finden wären, brücklich verweisen.) Sages halten wir von unserem Standpunkte aus nicht gerade in der nächsten Ausgabe nach Kräften abgeholfen.
Obgleich die Schrift derartige Rücken aufweist und der Ver. faffer ja auch keineswegs das Thema erschöpfen wollte, ist sie doch äußerst anregend, besonders in ihren juristischen Beweise führungen Neues bietend und kann deshalb jedem Sozialpolitiker gl zur Lektüre dringend empfohlen werden.