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braucher. Hersteller dürfen nur an solche Kleinhändler liefern, mit denen Die Aussehung eines Kindes beschäftigt die Neuköllner Kriminal-| Auch das erklärte der Borsitzende für aussichtslos. Der Kläger fie bereits vor dem 1. Dezember 1916 in dauernder Geschäftsverbin polizei. Vorgestern abend fand eine Bewohnerin des Hauses Elster bestand auf einem Urteil und versicherte, da es sich um eine bes dung gestanden haben. Abgesehen von den mit Höchstpreisen verstraße 4 auf der zum Boden führenden Treppe in einem offenen rufungsfähige Summe handelt, werde er das Landgericht anrufen.- febenen Zündhölzern find nur noch Westentaschenhölzer, Buchhölzer Sarton ein erst wenige Tage altes Kind weiblichen Geschlechts auf. Das Gericht erkannte auf Abweisung der Klage. ( Blattenhölzer) und Sturmhölzer für den Verkauf erlaubt. Die Be- Der Säugling war sorgfältig in warme Tücher gehüllt, aus denen stimmungen gelten nicht für Zündhölzer, die im Auslande hergestellt alle Zeichen entfernt worden waren. Das Kind wurde dem Neu­find. Die Preisfeftfegungen treten sofort in Kraft, töllner Waisenhause übergeben. die übrigen Bestimmungen erst am 1. Januar.

Die Kundenliste für den Kartoffelbezug. Der Magistrat Berlin bittet, nochmals eindringlichst darauf hins zuweisen, daß die Frist zur Eintragung in die Kundenliste für Kartoffeln am morgigen Donnerstag abläuft, und daß die Ver­säumung dieser Frist den Ausschluß vom Kartoffelbezuge für die nächste Zeit zur Folge hat. Die Eintragung geschieht unter Ueber­gabe des Abschnitts Nr. 8 der Lebensmittelkarte.

Ja, Kuchen!

Der Mangel an Pfefferkuchen und an Badmehl im Haushalt hat einen großen Ansturm auf die Napfkuchen in den Bäckereien zur Folge. Diese Kuchen feben ganz berlockend aus, sind aber, wie man erst zu spät merkt, häufig aus gewöhnlichem Kriegsschrippenteig hergestellt. Außerdem sind die Preise unverhältnismäßig hoc, viel mal höher als für Schrippen. Brotmarken werden für Kuchen nicht abverlangt, infolgedessen gehen diese lederartigen Weihnachts- Napf fuchen noch besser weg als die sprichwörtlichen wärmen Semmeln. So nuken manche Bäckereien die Kriegslage durch übermäßigen Ver­dienst und minderwertige Ware aus. An ihrem Geldbeutel merten das besonders solche Leute, die den Schrippenkuchen nur deshalb faufen, weil ihre Brotmarken nicht ausreichen.

Frreführende Fragen.

Aus den Gemeinden.

Aus aller Welt.

Eisenbahnunglück bei Krefeld .

Auf dem Bahnhof Krefeld- Linn ereignete sich am 18. d. M. Wilmersdorf. Wegen des erheblichen Umfangs der diesmaligen gegen 6 Uhr abends ein größerer Eisenbahnunfall. In einer Rangier Lebensmittelfartenausgabe, mit der der Austausch der Kartoffelkarten abteilung entgleiste ein leerer Güterwagen, der in die Draktleitung verbunden ist, erfolgt die Abfertigung der Hausbesitzer und ihrer der Weichen und der Signale geriet. Dadurch wurde ein Einfahrt­Vertreter nicht nur während der Stunden von 5-7 Uhr, sondern Signal auf Fahrt gezogen und eine Weiche umaelegt. Im selben Augenblick fuhr ein von Uerdingen kommender Güterzug auf das auch in der Zeit von 9-2 Uhr. Eine Neuausgabe der Lebensmittelzufaßtarten für Signal hin in ein falsches Gleis ein und stieß auf einen andern dort haltenden Güterzug. Durch den heftigen Zusammenprall wurde Kranke und Genesende in Wilmersdorf erfolgt in den nächsten Tagen nach einer vom Magistrat veröffentlichten besonderen ein Zugführer getötet, zwei Zugbedienstete schwer und mehrere leicht Bekanntmachung. Fleisch und Eierkarten: Ausgabe durch verlebt. Außerdem entgleisten eine Anzahi Wagen und wurden beschädigt. die Abteilung für Strantenernährung( Gasteiner Str. 11, 2. Stod,

immer 14a) buchstabenweise in der Zeit vom 19.- 21. Dezember, Ein Landsturmmann zum Tode verurteilt. Das Kriegsgericht täglich 9-2 und 5-7 Uhr. Milch- und Fettfarten: an Strante, in Schweidnitz verurteilte Dienstag den 23 Jahre alten Land­die an die Brotkommiffionen verwiesen find, durch diese, buchstabenweiſe ſturmmanu kraft aus Schweidniß, der am 4. November vom 22. bis 30. Dezember, werftäglich von 9 bis 2 Uhr und von in Bögendorf, Kreis Schweidnig, die Wirtschafterin Unverricht er 5 bis 7 Uhr: an alle übrigen Stranken durch die Abteilung für it a c), zum Tode und wegen verschiedener anderer Delikte, wie Strantenernährung buchstabentveise in derselben Zeit. Durch die Ab- Einbruchsdiebstahl, zu 15 Jahren Zuchthaus und lebenslänglichem teilung für Krankenernährung werden während der Tage vom 22. Ehrverlust. bis 30. Dezember auch die neuen Fettkarten für die Zeit vom 1. bis 28. Januar ausgegeben. Wer sich nicht streng an die Ans-, gabeordnung hält, muß damit rechnen, daß er erst nach dem 30. De­zember abgefertigt wird.

Die Anmeldung zur Kartoffelfundenliste hat in der Zeit vom 20. bis 23. Dezember zu erfolgen. Vom 25. Dezember an gelten neue Kartoffelfarten. Ihre Ausgabe geschieht durch die Hausbesizer.

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Die neuen Antragsformulare für Erteilung einer Zusatzbrotkarte enthalten unter anderem die Fragen:" it die Möglichkeit zur Ein nahme einer Mittagsmahlzeit vorhanden?" und" Jit eine Stantine vorhanden?" Die wahrheitsgemäße Beantwortung dieser Frage Pankow . Seit Montag dieser Woche ist bier die fünfte fann leicht irreführend wirken. Denn in vielen Betrieben ist zwar Kriegsfii che, und zwar Breitestr. 21( ehemals Gasthaus Hinden­eine Kantine, und es liegt im allgemeinen die Möglichkeit vor, das burg ) eröffnet worden. Die Speisenausgabe erfolgt wochentäalich Mittagessen einzunehmen. Von dieser Gelegenheit können oder von 11-4 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11-2 116r. wollen oft nur wenige Arbeiter Gebrauch machen, weil der Plaz in Von Abendspeisungen, die für diese Küche ursprünglich in Aussicht der Kantine nicht ausreicht. Dies ist zum Beispiel in der Spancenommen waren, ist vorläufig Abstand genommen worden, da eine dauer tgl. Gewehrfabrik der Fall, wo die Arbeiter Umfrage zurzeit kein ausreichendes Bedürfnis ergeben hat. in drei Schichten geteilt innerhalb 20 Minuten ihr Mittag­effen in einem Raum einnehmen müßten, der faum den sechsten Teil von ihnen fassen fann! Auch fönnen dic Arbeiter aus besonderen Gründen auf die Benutzung der von dem Internehmen gebotenen Speisemöglichkeit verzichten wollen. Auch bierfür ein Beispiel: Bei einer Firma in Friedenau fanden die Arbeiter, daß fie in der Voltsspeiseanstalt der Stadt Schöneberg nicht nur erheblich schmackhafteres Essen erhielten, sondern, daß dieses auch um 20 Pf. billiger war. Die Bejabung der Fragen kann daher die Folge haben, daß Personen, die einer Zusatzbrotkarte dringend benötigen, feine erhalten. Unserer Ansicht nach sollten die Behörden auf die Beantwortung dieser Fragen, da sie Verwirrung stiften können, verzichten.

Der Verkehr durch den Lindentunnel wurde am Dienstag in bollem Umfange aufgenommen. In ununterbrochener Folge rollten Wagen der Städtischen und der Großen Berliner Straßenbahn durch den viergleisigen Tunnel.

Die Speisung der bedürftigen Schulkinder wird, wie der Berliner Magistrat mitteilt, auch in der Weihnachtswoche am Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen, ebenso Silvester und am darauf folgenden Neujahrstage erfolgen.

Gerichtszeitung.

Die Verhaftungen wegen der Getreideschiebungen in Westpreußen nehmen kein Ende. In Marienburg ist der Kaufmann Bernhard Jabs verhaftet worden, der seit mehreren Jahren die Unter­nehmungen der landwirtschaftlichen Großhandelsbank in Danzig leitet. Auch der Besitzer Wiehler aus dem Marienburger Werder, der bereits einmal in der Angelegenheit verhaftet, aber wieder auf freien Fuß gefegt worden war, ist abermals in Haft genommen worden.

Schweres Bergunglüc. empien. 18. Dezember. ( W. T. B.) In den Oberstdorfer Bergen ereignete sich gestern vormittag ein schweres Bergunglück. Fünf Soldaten machten einen Ausflug auf die Sonnenköpfe und wurden dort von einer Lawine überrascht. Drei von ihnen wurden in die Tiefe gerissen. Aufgebotenes Militär schaufelte die Verunglückten aus, von denen zwei bereits tot waren.

Gescheitertes Schiff. Bern , 19. Dezember. ( W. T. B.) Nach einer Meldung von Petit Journal" aus Cherbourg ist der eng= lische Dampfer Ocean Prince" beim Vorgebirge Va Hague gescheitert. Seine Bemannung wurde durch den Schlepp= dampfer" Centaure" gerettet.

Sprechstunde mit.

Das gesundheitsschädliche Klavier. Der Echanfwirt Altmann in Hiriberg flagte im Verwaltungsstreitverfahren und beantragte Auf­bebung einer polizeilichen Verfügung, durch die ihm das Spielen eines elektriicben Klaviers nad 10 11hr abends wegen der gesundheitsschädigenden" Wirkung auf die Bewohner des Nachbar. Briefkasten der Redaktion. bauies verboten worden war. Der Bezirksausschuß in Liegniß wies die Klage ab und das Oberverwaltungsgericht bestätigte Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenkr. 8. IV. of das Urteil mit einer Begründung, in der es u. a. bieß: Wenn sidi rechts, varierre. am Moning bis Freitag von bis Uyt, am Sonnabend ein derartiges Geräusch, wie das des elektrischen Klaviers, auch nur von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftaften bestimmten Antage für ein Haus und auch nur für eine Wohnung in dem Hause in tht ein Buchabe und eine Babl dis wiertzeigen beizufügen. Briefliche der Weise bemerkbar mache, daß die Gesundheit von solchen Personen Antwort wird mich: erteilt. Anfragen, denen teine abonnementsounttung gefährdet werde, die nicht direkt frant seien, so könne die Polizei beigefügt tit, werden nicht beantwortet. Eilige Gragen trage man in der einschreiten. In unserer Zeit mit ihren weitverbreiteten nervösen Sprechstunde vor. Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in bie Erscheinungen sei ein Einschreiten auch dann schon gerechtfertigt, H. 77. Da die Gemeinde aus fommunalen Mitteln die Unterstübung wenn nur die Gesundheit nervöser Personen gefährdet erscheine. nicht erhöht, kommt nur die staatliche Erhöhung in Frage und somit beträgt G. 5. 7. Wenn Nach dem Gutachten der Aerzte liege diefer Fall hier vor und des- die Unterstüßung für Sie nur 35 Warf monatlich. halb sei die Polizei zu ihrem Vorgehen berechtigt gewesen. Sie nicht das Atteft von einem Arzt. der sich zur unentgeltlichen Bchand­Ei- Sparpulver ,, Eiron" hatte der Kaufmann Ernst Post ein lung von Angehörigen von Kriegsteitnehmern verpflichtet hat, haben aus stellen lassen, find Sie zur Zahlung der Gebühr verpflichtet. M. S. Mehr Geflügelfutter für größere Ortschaften wird das preußische Nahrungsmittel genannt, das er in Tubenform in den Handel brachte. 100. Da Shr Chemann erst nach dem 1. Dezember entlassen wurde, Landesamt für Futtermittel jetzt verteilen. Das Landesfuttermittel- In der Gebrauchsanweisung war gesagt worden, daß man zirka einen baben Sie nach der neuen Bundesratsverordnung noch Anspruch auf die amt vermag, nachdem ihm besondere Futtermengen bierzu zur Ver- Teelöffel davon an Stelle eines Hühnereis nehmen solle. Das Unterfügung bis zum 31. Dezember und auch auf die seit November be­fügung gestellt worden sind, die Zulagen für Geflügel in Ort- Schöffengericht hatte dafür den Angeklagten zu 200 Mark Geld - willigte Erhöhung, wie auch auf die Wietsunterstützung. Wird Ihnen diese ſchaften über 10000 Einwohner auf 25 Gramm täglich zu erhöhen.trafe event. 40 Tagen Gefängnis verurteilt. Denn es war der verweigert, müßten Sie sich mit einer Beichwerde an das Militärbureau des Diese 25 Gramm sind zu dem genannten Zwed unverfürzt zu Meinung, daß durch diese Ankündigung bei dem Leier der Irrtum Magistrats Berlin, Kloſterſtr. 68, wenden. K. Sch. 86. Sie können erregt werde, daß ein Teelöffel boll denselben Nährwert babe wie natülich zum Militärdienst eingezogen werden.. 64. Die Unterſtüßung ein Hühnerei, während der Gesamtinhalt der Tube in dieser Be- kann über den Tag Ihres Arbeitsantritts hinaus nicht bezogen werden. Auto. Die Kündigung zum 1. April ist rechtsverbindlich; Sie sind Zulassung ingendlicher Kutscher. Der Polizeipräsident hat geziehung erst einem halben Ei gleichkomme. Die erste Straftammer verpflichtet, die Wohnung dann zu räumen. M. 90. 1. Entziehung stattet, daß während des Krieges auch jugendliche männliche Per- als Berufungsinstanz bestätigte dieses Urteil. fann erfolgen. 2. 12,50 M. monatlich. R. R. 1. Ein Anspruch auf fonen von 14-16 Jahren Pferdefuhrwerte leiten dürfen, wenn sie Bersekung besteht nicht. Ein event. Gesuch wäre an das Stellvertretende Der städtische Ein Lehrer, der die Schulsparkasse unterschlug. eine Fasprüfung abgelegt haben und eine Bescheinigung des Ver­Generalfommando Berlin einzureichen. 2. und 3. Ein solcher Erlag be fehrstommissariats mitführen. Die Prüfungen werden von Meistern Lehrer Wilhelm Ahrens aus Schöneberg , der die von seinen Schul- leht. Die Eingabe wäre an das Divisionsfommando zu richten. der Fuhrherren- Innung vorgenommen. 3. 1. findern gesammelten Gelder für die Kriegshilfe und Schulsparkasse p. S. 8. Sie haben keinen Anspruch auf die Klassenleistungen. in ziemlich hohen Beträgen unterschlagen hatte, wurde vom Schöffen Sie haben nur Anspruch auf Unterstützung bis zu dem Lage, an dem Sie gericht Berlin- Schöneberg mit Rücksicht auf die große Verwerflichkeit in Arbeit getreten find. Sirg. Da die Gemeinde die Unterstügung aus dieser Handlungsweise, wie sich der Vorsitzende, Amtsgerichtsrat fommunalen Mitteln nicht erhöht bat, fönnen Sie feinen weiteren Anspruch Bennewitz in der Urteilsbegründung ausdrückte, zu sechs Monaten erheben. Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt.

verwenden.

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Monate nicht übersteigen. 3. Nein.

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bis

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland Donnerstag mittag. Etmas tälter, vorwiegend trübe, mit weitverbreiteten, westlich der Ober meist geringen, im Dsten etwas stärkeren Niederschlägen, dazwischen zeitweise aufklarend.

Boltskonzert des Philharmonischen Orchesters heute, Mittwoch 8 Uhr, im Stadttheater in Moabit , Alt- Moabit 47/48. Borverkauf 2. 100. 1. Eine Beschwerde dagegen ist zwedlos. 2. Sa. in der Zentralftelle für Volkswohlfahrt, Augsburger Str. 61, und in 11ut Die Sache ist längst gewesen; das war cute 5. 100. der Berliner Gewerkschaftsfommission, Engelufer 15, Zimmer 13. A. 10. Ja. Geschäftsreklame von dem Wirt. E. V. 400. Rein. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an B. 53. Ihre Frau bat Anspruch auf die Unterstützung bis zum der Kasse verkauft. Eintrittspreis 30 Pf. Raiſeneröffnung 7 Uhr. Der Vertrag des Klavierspielers. 31. Dezember. 2. H. 26. Herzleiden; zeitig untauglich. 8. G. Apollo- Theater. Am Montag, dem ersten Weihnachtsfeiertag, Ein Klavierspieler batte sich vertraglich verpflichtet, gegen eine 34. Wir verstehen Ihre Frage so, daß Sie die Gebühr für den Austritt nachmittags 3 Uhr und abends 8 Uhr Wiedereröffnungs- Monatsgage von 80 M. vom 2. November 1916 bis 31. Januar aus der Landeskirche wisten wollen. Sie beträgt für jede Person etwa G.. 178. Für die restliche Wiete haften Sie. Ihre Frau vorstellungen. 1917 in einem Restaurant zu spielen. Im Vertrage war eine acht- 4,50 m. tägige Kündigungsfrist vorgesehen, wovon der Restaurateur Gebrauchbäite doch aber vom Tage Jover Einberujung an den Mietszuschuß er Raubmord in Berlin O. machte und dem Klavierspieler zum 30. November kündigte. Dieser balken müssen. Erbeben Sie eventuell noch Beschwerde beim Militärbureaut des Magistrats. Berlin , Klosterstraße 68. Muiterung 18. Dezember Erna H. Die Erbansprüche aus Ein Raubmord, der wahrscheinlich schon am Sonnabendabend flagte bei der Summer 6 des Gewerbegerichts auf Zahlung der 1916. Barnruhr; zeitig untauglich. verübt worden ist, wurde Dienstag früh in dem Hause Mattern- age bis 31. Januar mit der Begründung, er habe angenommen, dem Nachlaß der Muster sind bereits verjährt. Sie haben später noch daß eine Kündigung vor Ablauf der Vertragszeit nicht in zum mindesten einen Pflichtteilserbanspruch aus dem Nachlaß des Vaters. straße 5 entdeckt. Dort fand man die fünfzigjährige, in Sura- Frage fomme. Außerdem verlangte der Kläger Bezahlung Samburg 16. 1. Benn die Strafe sechs Monate und mehr beträgt. nowo geborene Kohlenhändlerin Auguste übner in ihren Ge- des Bußtages und Totensonntages, die ihm abgezogen wurden, weil 2. Militärische Strafen sind durch die Amnestie erlassen, soweit sie jechs schäftsräumen mit schweren Verlegungen am Kopfe tot auf. Sie ist an diesen Tagen nicht gespielt werden durfte. Vor Gericht wurde ohne Zweifel ermordet und beraubt worden. Fräulein Küßner be- festgestellt, daß sich der Kläger mit der Kündigung einverstanden trieb ihren Handel in einem Laden. Hinter diesem liegt ein dunkler erklärt hatte. Der Vorsitzende riet ihm deshalb, die Klage, die Flur und ihre Wohnstube. Am Sonnabend erhielt Fräulein Küßner unter diesen Umständen aussichtslos fei, zurückzuziehen. Der Kläger eine neue Sendung Kohlen. Aus der ganzen Nachbarschaft erschienen meinte, wenigstens müsse er die beiden Feiertage bezahlt bekommen. die Kunden bald so zahlreich, daß ein Schuhmann den Verkehr regeln mußte. Nach diesem flotten Verfauf mußte die Händlerin abends eine erhebliche Menge Geld befizen. Sonntags öffnete Fräu­lein Küßner ihr Geschäft niemals. Am vorgestrigen Montag blieb es ebenfalls geschlossen. Als auch, Dienstag morgens die Jalousie nicht hochgezogen wurde, schöpfte eine Nachbarin Verdacht und be­nachrichtigte den Hauswirt. Dieser öffnete, ging durch die Räume, fand aber die Händlerin nicht. Das Revier wurde verständigt und der Vorsteher erschien alsbald mit Kriminalbeamten. Er fand Fräu­Tein Rügner tot auf dem dunklen Flur liegen. Die Leiche lag auf dem Rücken, mit dem Kopf in einer dunklen Ede auf Säden. Das Gesicht war blutüberlaufen. Ueber dem linken Auge und an der linken Kopffeite zeigten sich anscheinend schwere Ver­legungen. Die Säde unter dem Kopfe waren start mit Blut ge= tränkt. In der Stube hinter dem Korridor war ein Schreibpult geöffnet und alle Behältnisse waren durchwühlt. Das Portemonnaie der Toten, das eine große Summe enthalten haben muß, lag leer auf dem Küchenipind, das in der Stube steht. Nach diesem Be­funde wurde die Kriminalpolizei benachrichtigt. Nach dem Gut­achten des Gerichtsarztes ist die Ermordete zunächst niedergeschlagen und dann mit einem Strid erwürgt worden. Wichtig wäre es, daß sich alle Personen, die am Sonnabendabend nach acht Uhr in dem Laden der Kohlenhändlerin gewesen find, im Polizeipräsidium bei dem Mordbereitschaftsdienst meldeten.

In der Badewanne ertrunken. Einen tragischen Tod hat die 36 jährige Ehefrau des im Felde stehenden Wersicherungsbeamten Paul B. aus der Martin- Luther- Straße 42 in Schöneberg gefunden. Sie ist in ihrer Wohnung beim Baden ertrunken. Nach dem ärzt­lichen Befunde muß Frau B. einen schweren Ohnmachtsanfall ers litten haben und dabei mit dem Kopf in das Wasser gerutscht sein. Da sie fich nicht selbst zu befreien vermochte, erstiďte fie.

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