Telegramm unseres Striegsberichterstatters Dr. Adolf Köster.
Butarest, 7. Dezember. Die Uebergabe der rumänischen Hauptstadt hat sich ohne große Zeremonien vollzogen. Sobald die erste Stompagnie die Stadtgrenze erreicht hatte, fuhr ein Auto vor. In einer der ersten Straßen fand man eine Droschke, in der sich außer einem verwundeten rumänischen Offizier ein Herr in Zivil befand, der sich als Delegierter des Bürgermeisters vorstellte. Er erklärte, daß die Stadt ruhig sei und die Ankunft der deutschen Truppen erwarte. Die Dffiziere verlangten den Bürgermeister persönlich zu sprechen. Unter dem jubelnden Gedränge großer Menschenmassen fuhr man beim Bürgermeister bor . Großes Erstaunen. Obwohl man seit Tagen die Ankunft der Deutschen erwartete, hatte das Abreißen der Kapitulationsplakate durch die Russen am Tage vorher die Erwartungen wieder zurückgeschraubt. Der Bürgermeister zieht aus seiner Tasche ein schon vorher angefertigtes Schriftstück, in dem er um Schutz für die bürgerliche Bevölkerung bittet und versichert, keine Verbindung mehr mit den rumänischen Truppen zu haben. Das Schriftstück wird in Empfang genommen und gleichzeitig ein Protokoll über das Eintreffen der ersten Kompagnie auf dem Schloßplatz angefertigt. Auf der weiteren Fahrt werden zahlreiche rumänische Soldaten, einmal eine ganze Pionierkompagnie beobachtet. Die Leute wissen nicht, wie sie sich benehmen sollen. Die meisten fliehen, als sie das Automobil sehen. Eine rumänische Pionierkompagnie rettet sich in mehrere elektrische Wagen. Auch Peter Carp begrüßte die Offiziere:„ Meine Herren, ich hätte Sie lieber als Freunde, denn als Feinde bei uns gesehen." Dann plauderte er über persönliche Dinge. Immer betont er, daß er ohne jeden offiziellen Auftrag ist. Er habe alles getan, was in seinen Kräften stand, leider seien diese zu schwach gewesen. Nun sind schon mehrere Kompagnien in der Stadt. Bukarest befindet sich noch nicht formell, aber tatsächlich schon in der Hand der Verbündeten.
Der bulgarische Kriegsbericht.
Sofia , 19. Dezember. Amtlicher Heeresbericht. Mazedonische Front. Vom Prespa - See bis zur Struma schwaches feindliches Artilleriefeuer. Längs der Struma gegenfeitige Artillerietätigkeit und Patrouillengefechte.
Front des Aegäischen Meeres: Ein feindliches Schiff gab 23 Schüsse auf das Küstengebiet östlich von Kavalla ab.
Rumänische Front: In der Dobrudscha dauert der Vormarsch an. Ju Babadag wurden unsere Truppen von der Bevölkerung herzlich empfangen. In der östlichen Walache i entwickeln sich die Operationen planmäßig.
Der türkische Kriegsbericht. Konstantinopel , 19. Dezember. Amtlicher Bericht vom 18. Des
zember.
Persische Front. Für uns günstige Patrouillen- und ErTundungsgefechte.
An den anderen Fronten hat sich nichts von Bedeutung ereignet.
In der Dobrudscha seßen unsere Truppen zusammen mit denen der Verbündeten die energische Verfolgung des Feindes fort. Sie machten am 15. und 16. Dezember über 110 Gefangene.
Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.
Die griechische Widerstands- Note. Aus Bern verlautet gestern:" Echo de Paris" meldet aus Athen , die Lage bleibe ungewiß. Die tönigstreue Presse fordere die Regierung auf, energisch vorzugehen. Der Berliner Funkspruch über das Friedensangebot habe in Athen ungeheuren Eindruck gemacht.
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Noch einmal Widerstand in der nördlichen Dobrudscha . Vereinzelt Artilleriefeuer, Patrouillentätigkeit, Angriffsgefechte. Amtlich. Großes Hauptquartier, 20. Dezember 1916.( W. T. B.)
Weftlicher Kriegsschauplak.
An der Somme, an der Aisne und in der Champagne sowie auf dem Ostufer der Maas nur in einzelnen Abschnitten wechselnd starkes Artilleriefener und Patrouillentätigkeit.
Deftlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.
Nichts Wesentliches.
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph .
In den Bergen auf dem Ostufer der Goldenen Bistrik scheiterten mehrere Angriffe russischer Bataillone. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Nichs Neues.
Mazedonische Front.
Vereinzelt war die Artillerietätigkeit lebhafter.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff.
Abendbericht.
Amtlich. Berlin , 20. Dezember.
An der Westfront und im Osten keine größeren Kampfhandlungen.
Im nördlichsten Teil der Dobrudscha hat sich der bis dorthin gewichene Gegner wieder zum Kampf gestellt.
Im Cernabogen sind nach starkem Fener einsehende feindliche Angriffe vor unseren Stellungen gescheitert.
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Der österreichische Bericht.
Wien , 20. Dezember 1916.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Deftlicher Kriegsschauplatz.
Gegen unsere Stellungen im Mesticanesti- Abschnitt wiederholten die Russen gestern ihre heftigen Angriffe, die unter größten Feindverlusten abgewiesen wurden.
An allen anderen Frontteilen hat sich nichts Wesentliches ereignet.
Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplah. Lage unverändert.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. französische Regierung ihrerseits das freie Geleit gewährt. Außerdem muß auch die Frage anderer als bloß auf die gebracht werden. Person des Botschafters bezüglicher Sicherheiten ins Reine
ist.
genoffen riskieren werde. Die Absicht war lediglich, die österreichische
Regierung zum schleunigen Abschluß des Ausgleiches zu pressen, und wirklich ist es den Ungarn gelungen, einen Ausgleich durchzusehen, von dem zwar Spizmüller behauptet, daß er das Beste wäre, was sich für Oesterreich hätte erzielen lassen, dem aber andere Kritiker, besonders die zoll- und handelspolitische Kommission, der Beirat der österreichischen Interessenten, eine wesentlich ungünstigere Zensur erteilen. Der Ausgleich ist diesmal von größter Bedeutung, weil er nicht bisher auf zehn, sondern auf zwanzig oder fünfundzwanzig Jahre geschlossen werden soll.
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Das Ministerium Clam- Martinik.
Aus Wien wird in später Abendstunde gemeldet: Wie verlautet, wird das neue Kabinett wie folgt zusammengesett sein: Präsidium und Leitung des Ackerbauministeriums Graf ClamMartinių, Ministerium des Innern Freiherr v. Handel, Han delsministerium Dr. Urban, Arbeitsministerium Freiherr von Trnka, Kultus- und Unterrichtsministerium Freiherr v. Hussa= rek, Minister für Galizien Dr. Bobrzinsky, Landesverteidigung Freiherr v. Georgi, Finanzministerium Dr. v. Spigmüller, Justizministerium Freiherr v. Schenk, Gisenbahnministerium Freiherr v. Forster, Minister ohne Portefeuille Dr. Bärn reither.
Ein reines Beamtenministerium. Nur Bärnreither entstammt als Vertreter des deutschen verfassungstreuen Großgrundbesitzes der parlamentarischen Laufbahn.
Der spanische Generalstreik.
Bern , 20. Dezember.„ Echo de Paris" meldet, der spanische Generalstreit sei ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen, die Arbeit gestern wieder aufgenommen worden.
Die feindlichen Heeresberichte.
Französischer Bericht vom 19. Dezember nachmittags. Südlich der Somme versuchten gestern die Deutschen gegen Ende des Tages einen Handstreich gegen unsere Gräben nördlich von Chilly. Eine Abteilung des Feindes, der es gelungen war, in eine unserer vorgeschobenen Stellungen einzudringen, wurde alsbald wieder zurückgeworfen. Auf dem rechten Ufer der Maas beschoß der Feind während der Nacht die Gegend von Louvemont und Chambrettes. Von der übrigen Front nichts zu melden.
Flugdienst. Am 17. sind zwei deutsche Flugzeuge durch unsere Flieger an der Verdun - Front abgeschossen worden. Eines der feindlichen Flugzeuge fiel auf L'Herbebois nieder, das andere zerschellte bei Ornes auf dem Boden. In der Nacht vom 18. auf den 19. warfen unsere Bombenwerfergeschwader 600 Kilo Geschosse auf die Bahnhöfe von Dun sur Meuse und Montemédy und auf Lager bei Azannes ab.
19. Dezember abends. Der Artilleriekampf war auf dem rechten Ufer der Maas lebhaft, besonders in der Gegend von Be zonvaux , dem Caurière Wald und von Chambrettes. Keine Infanterietätigkeit. Auf der übrigen Front zeitweilige Artillerietätigkeit.
Englischer Bericht vom 19. Dezember. Wir ließen früh morgens drei Minen südwestlich von Neuville St. Va ast springen. Der Feind ließ südlich von pern eine Quetschmine springen, ohne Schaden in unseren Gräben zu verursachen. Die feindliche Artillerie war in der Nacht besonders in der Nachbarschaft von Eaucourt l'Abbaye tätig. Wir beschossen mit Erfolg die feindlichen Linien östlich von Fauquissart. Im übrigen hält die Artillerietätigkeit an.
Der Seekrieg.
Die„ Suffren" torpediert.
Berlin , 20. Dezember. Eines unserer Unterseeboote hat am 26. November etwa 50 Seemeilen nordwestlich von Lissabon ein feindliches Linienschiff durch Torpedoschuß versenkt.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
Aus Wien kommt die Meldung, daß die Bildung Es handelt sich um das vom französischen Marineministerium am eines Kabinetts Spitzmüller gescheitert und Graf Clam- 8. Dezember als mit der gesamten Besatzung verloren gemeldete franMartinit der erste Anwärter für die Uebernahme der Regierung zösische Linienschiff„ Suffren". Der neu genannte Mann ist hochfeudal und stockkonservativ und gehört dem tschechischen Großgrundbesik an, der gemäßigt- nationale Ansprüche vertritt. Spigmüller soll nicht in der Versenkung verschwinden, sondern in das Ministerium Clam- Martini als Finanzminister im Finanzministerium, in der niederösterreichischen Finanzminister eintreten, zu welchem Amt ihm seine bisherige Laufbahn ein gewisses Recht gibt.
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Jorgen" und der norwegische Dampfer Sjourna" verVersenkt. Wie Lloyds melden, sollen die dänische Bark fenkt worden sein.„ Matin" meldet aus La Rochelle : Ein deutsches 11- Boot versenkte die Segler" Presper" und" Leon". Acht Mann der Besatzung wurden an Bord des U- Bootes genommen; sie wohnten der Versenkung zweier weiterer Dampfer bei und wurden schließlich nach La Rochelle gebracht." Echo de Paris" meldet aus Marseille : Der Dampfer" Lotus" hatte dreihundert Gerettete der versenkten Dampfer Magellan " und " Sinai " an Bord.
Kleine Kriegsnachrichten.
Athen , 20. Dezember. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Griechenland hat eine Note an die Regierungen der Drei Gründe werden für den Rücktritt Körbers angeEntente gerichtet, in der es die Lage schildert, die entstanden sei, führt: Die Weigerung, die auch in Oesterreich verheißene Neufeitdem es den Bedingungen des Ultimatums der Alliierten zuge- orientierung mit Hilfe des Notparagraphen 14 durchzuführen, die stimmt hat. Die Note hebt die Schwierigkeiten hervor, die Ablehnung des von Spitzmüller und Tisza geschlossenen österreichsich aus den Ereignissen auf den Inseln, aus dem ungarischen Ausgleiches und der feste Wille, auch in dem großen Zögern der Alliierten, ihre Sühne forderungen Titel" des neuen Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn , bekannt zu geben, und aus der Fortießung der die in Oesterreich herrschende staatsrechtliche Auffassung von dem Die Lage der Kriegsgefangenen auf der Kola- Halbinsel , die zum Blockade ergeben haben. Die griechische Regierung gibt Verhältnis der beiden Reichshälften zum Ausdruck zu bringen. Bau der Murmanbahn herangezogen wurden, hatte zu Vergeltungszu verstehen, daß sie vielleicht gezwungen sein werde, die Graf Stürgkh hatte den Deutschen die Sonderstellung maßregeln von seiten der deutschen Heeresverwaltung geführt. Truppenverschiebungen nach dem Süden in Erwartung einer Galiziens , die ihnen nach dem Ausschluß der Polen die 1000 russische Offiziere wurden in ein Mannschaftslager übergeführt Lösung der gegenwärtigen Lage einzustellen. dauernde Mehrheit im Reichsrat sichern sollte, und die außer und dort einer besonders strengen Behandlung unterworfnn. Durch parlamentarische Erledigung und Durchführung Vermittlung des Schwedischen und Dänischen Noten Kreuzes ist Gegen den Inselraub der Venizelisten. der geplanten Sprachengese te versprochen, die den Ein- jetzt eine Einigung erzielt worden. Nach einer Mitteilung Ein Teil des Inhalts der griechischen Protestnote betrifft die fluß der Deutschen ebenfalls verstärken sollten. Körber brachte in des Baren wird vom 1. Januar a. St. fich fein Kriegsgefangener Wegnahme griechischer Inseln durch venizelistischer Truppen. Ueber die Proklamation des jungen Kaisers die verheißungsvollen Worte mehr in den Gebieten der Murmanbahn auf der Kola- Halbinsel bediesen Protest meldet noch, wie Wolffs Bureau aus Bern meldet, von der Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte der finden. Die Vergeltungsmaßnahmen gegen die deutschen „ Corriere della Sera " aus Athen : Gestern abend überreichte die Völker und lehnte die absolutistische Behandlung von Fragen ab, und russischen Offiziere sind eingestellt worden. griechische Regierung dem italienischen und dem russischen Gesandten welche das tiefste Lebensinteresse aller Völker der vielsprachigen Austausch- Gefangene. Konstanz , 20. Dezember. Nach langer eine Protestnote mit einer Kopie für die englische und die franzö- Monarchie berühren, deren glückliche Lösung eine glückliche Zukunft sische Gesandschaft, deren Vertreter sich im Biräus befinden. Die Oesterreichs begründen kann, deren einseitige Erledigung aber die Note verlangt die Rückgabe der Inseln Syra , Nagos, Pharos, Samos , Kea und Santorin , die von den Venizelisten mit Gewalt und unter Mithilfe der Allierten unterworfen worden seien, trotzdem die Bevölkerung fönigstreu sei. Die Note verlangt gleichfalls die Wiedereinsetzung der königlichen Behörden auf den Inseln.
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zentrifugalen Kräfte in ihrer steten Minierarbeit stärken muß. Die Deutsch - Radikalen haben wohl Körber stürzen helfen und in Spizmüller den Mann ihrer kurzsichtigen Wünsche mit Heil und Hurra begrüßt. Wird aber Graf Clam- Martiniz wirklich Ministerpräsident, so werden die lauten Mannen um K. H. Wolf verblüfft erkennen, daß sie nicht die Schieber, ondern die Geschobenen
waren.
Die neue Note der Entente. Ueber die österreichisch - ungarischen Gegensäße ist es in diesen London , 19. Dezember. ( W. T. V.) Das Reutersche Bureau er- Tagen zu Debatten im ungarischen Reichstag gekommen, die in fährt, daß der Text der neuen Note an Griechenland nach Beratung Ungarn nicht ruhig zusehen könne, wenn die österreichische VerDeutschland leider überhört wurden. Graf Apponyi erklärte, daß der Verbündeten jest festgestellt ist; sie wird demnächst überreicht werden. Es handelt sich in der Note besonders fassung nicht nur pausiere, sondern endgültig einschlafe. Ungarn darum, welche Genugtuung für den Angriff auf müßte dann seine Angelegenheiten vollkommen unabhängig von die Streitkräfte der Alliierten am 1. und 2. Dezember einem Staate erledigen, in dem die Bedingungen des 1867 ge
erforderlich wäre.
Tarnowskis Freigeleit. Oesterreichische Bedenken.
schlossenen Ausgleichs nicht erfüllt werden.
Bause traf heute 8,55 Uhr wieder ein schweizerischer Lazarettzug deutscher Austauschgefangener ein. Der Zug brachte 248 Soldaten und zwei Offiziere. Die heimgekehrten Krieger, meist bei Verdun und an der Somme in Gefangenschaft geraten, haben eine harte Leidenszeit hinter sich. Unter den Angekommenen waren sehr viele mit schweren Verlegungen.
ministers ordnet die neuerliche Einschreibung und Neumusterung der Einberufungen in Ungarn . Eine Verordnung des Honvedand sturmpflichtigen der Jahresklasse 1892 bis 1898 an. Jules Cambon wurde wieder zum Generalsekretär des fran zösischen Ministeriums des Aeußern ernannt.
Letzte Nachrichten.
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Holländische Stimmen über Lloyd George . Amsterdam , 20. Dezember. Das sozialdemokratische„ Het Bolt" hat von der Rede Lloyd Georges den Eindruck gewonnen, daß die Elemente, die zur Anknüpfung von Verhandlungen In Deutschland ist auch nicht beachtet worden, daß die unga - dienen können, in ihr nicht fehlen. Man müsse vor allem die rische Regierung am 30. Juni 1916 der österreichischen Regierung Antwort der Entente auf die Note der Mittelmächte abwarten. mitgeteilt hat, daß sie den von den beiden Reichshälften Inzwischen dürfte man noch immer hoffen. ,, News van gemeinsam geschlossenen Handelsvertrag mit den Dag" schreibt: Der Redner Lloyd George hat gestern einen Budapest , 19. Dezember. Der Bester Lloyd" meldet Deutschland zum 31. Dezember 1917 tündige. Der glänzenden Erfolg errungen, nicht aber der Staatsmann. aus Wien : Die Gewährung freien Geleites für den öster- Sache nach ist die Nachricht wahrhaftig nicht beachtlich, weil kein Das Blatt glaubt, daß mit der Rede des englischen Premier reichisch- ungarischen Botschafter Grafen Tarnowski von eng- vernünftiger Mensch glauben wird, daß die ungarische Regierung betrachten sind. Es schließt: Was uns betrifft, so wollen wir nicht ministers die Friedensaussichten als endgültig erledigt zu lischer Seite bedeutet noch keine vollkommene Erledigung im Kriege oder unmittelbar nach dem Kriege wirklich die Zeit zur mehr sagen, als daß wir nicht gern in der Haut dieses Ministers diefer Angelegenheit. Bekanntlich. hat sich die amerikanische einseitig forcierten Festlegung der deutsch - österreichisch - ungarischen steden möchten, jetzt, wo viele Millionen Menschen bittere Tränen, Regierung an England und Frankreich wegen des freien Ge- Handelsbeziehungen auf lange Zeit für gekommen halten oder gar weinen oder mit verbissener Wut das Hinscheiden ihrer Friedensleits gewandt. Es muß abgewartet werden, ob auch die bei Nichterfüllung ihrer Wünsche einen Zollkrieg mit den Bundes-| Hoffnungen ansehen werden.