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Von einer Aufhebung der Blockade, die von Griechenland  mit dem Hinweis auf die Hemmung der Truppenverpflan­zungen nach dem Peloponnes   gefordert war, ist also in der neuen Note vermutlich nicht die Rede.

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Die Ententediplomaten find pessimistisch. Rotterdam  , 21. Dezember.  ( W. T. B.) Laut dem ,, Nieuwe Rotterdamschen Courant" meldet der Londoner  ,, Daily Telegraph  " vom Montag aus dem Piräus  , der Re­servistenbund und die Militärs suchten es da hin zu bringen, daß die griechische   Regierung ihre Annahme des Ultimatums wieder zurüd. nehme. Die Lage scheine sich in einer Richtung zu ändern, wo die Behörden sie nicht mehr würden beherrschen können. Die Diplomaten der Ententemächte seien pessimistisch über die Aussichten.

Wolffs Bureau stellt dazu die Frage: Sollten Reuter und Havas, als sie die bedingungslose Unterwerfung Griechenlands   meldeten, etwa einer Mystifikation zum Opfer gefallen sein?

Kriegskredit in Holland  .

Haag, 22. Dezember. Die 3 weite Rammer hat ohne Beratung und ohne Abstimmung den Gesezentwurf über einen außerordentlichen Kriegskredit von 135 Millionen an­genommen.

Belgische Arbeitslose in Deutschland  .

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt unter dieser Ueberschrift:

In der Ententepresse und in den von unseren Gegnern bedienten Zeitungen des neutralen Auslands sucht man immer wieder den Anschein zu erwecken, als würde bei der Auswahl der für die Wegführung nach Deutschland   in Be­tracht kommenden belgischen Arbeitslosen rücksichtslos ver­fahren. Es ist ja bei einer so einschneidenden und umfassenden Maßregel nicht zu vermeiden, daß gelegentlich ein Irrtum mit unterläuft. Aber die zuständige Behörde hat es sich zur Pflicht gemacht, alle Reklamationen eingehend und auf das Gewissenhafteste zu prüfen. Allen nur irgend als berechtigt anzuerkennenden Reklamationen wird Folge gegeben und die in Betracht kommenden Personen sind ohne Ausnahme under­züglich und mit der ihnen nach Lage ihres Falles gebührenden Rücksicht nach Belgien   zurückbefördert worden.

Der bulgarische Kriegsbericht.

Sofia  , 21. Dezember.  ( W. T. B.) Bericht des Generalstabes. Mazedonische Front. In der Gegend von Bitolia vereinzeltes feindliches Artilleriefeuer. Im Cernabogen heftiges Artilleriefeuer. Ein Angriff des Feindes auf die Höhe östlich von Punkt 1050 wurde durch deutsche Truppen mittels Sperrfeuer und Handgranaten zurückgewiesen. Deftlich der Cerna lebhaftes Ar­tilleriefeuer. Zu beiden Seiten des Wardar und an der Bela­sita front vereinzeltes Artilleriefeuer des Feindes. An der Struma Artillerietätigkeit und Patrouillengefechte. Feindliche In­fanterieabteilungen versuchten, sich südlich von Serres   festzusetzen, wurden aber durch Feuer zerstreut.

Rumänische Front. In der Dobrudscha   ist es auf der ganzen Front zu Erkundungskämpfen gekommen. In der östlichen Walachei nichts Neues.

Der russische Heeresbericht vom 20. Dezember meldet von der rumänischen Front: Austausch von Artillerie- und Gewehr­feuer. In der Richtung Rymnicul Buzeu gelungene Tätigkeit unserer Aufklärungsabteilungen. Auf dem linken Ufer der Donau  wurden in der Gegend des Dorfes Pirlita Angriffe des Feindes zurüd­geschlagen. Scharmützel vorgeschobener Abteilungen, die auf unserem rechten Flügel in der Gegend des Dorfes Cerna und im Zentrum in der Gegend des Dorfes Atmigea lebhafter waren.- Schwarzes Meer  : Am 16. Dezember warf ein Wasserflugzeug des Feindes, das von einem Kampfflugzeug begleitet wurde, erfolglos Bomben auf Sulin. Das Kampfflugzeug wurde durch unseren Flieger Ragozine abgeschossen und fiel ins Meer, aber bei dem stürmischen Wetter ge­lang es uns nicht, es zu erbeuten. ( W. T. B.)

19. Dezember.

Der türkische   Kriegsbericht. Konstantinopel  , 20. Dezember.  ( W. T. B.) Heeresbericht vom Im Hedsch as sind die Aufständischen an der Küste von Imu Barek zerstreut und in die Flucht geschlagen worden; fie flohen Unsere Truppen in der Dobrudscha   haben abermals über 100 Gefangene gemacht.

nach Jenbu el Bahre.

bericht.

An den anderen Fronten kein Ereignis von Bedeutung. Der Osmanische Stellvertretende Oberbefehlshaber. Konstantinopel  , 21. Dezember.  ( W. T. B.) Amtlicher Heeres­Tigrisfront. Am 20. Dezember warfen wir durch unser Feuer feindliche Kavallerie zurück, die versuchte, gegen ut el Amara vorzurüden. Einer unserer Flieger zwang ein feindliches Flugzeug, in der Nähe seiner eigenen Linien zu landen. Am Geftade des Wansees warfen wir einen Angriff des Feindes mit Verlusten für ihn zurück.

Auf den anderen Fronten fein wichtiges Ereignis.

Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

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biet

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Fortschritte der Dobrudscha  - Armee Russischer Nachtangriff im Trotus- Ge­Deutscher Vorstoß bei Zalosce, russischer südöstlich Riza. Amtlich. Großes Hauptquartier, 22. De­zember 1916.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah.

Nahe der Küste, im Somme  - Gebiet und auf dem Oft­ufer der Maas   war die Artillerietätigkeit in den Nach­mittagsstunden gesteigert.

An der Yser wurde ein belgischer Posten aufgehoben. Deftlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Längs der Düna   und am Stochod hielt das russische Artilleriefener längere Zeit an. Der Vorstoß von zwei feindlichen Kompagnien südöstlich von Riga   wurde ab­gewiesen.

Nordwestlich von Zalosce drangen deutsche Stoßtrupps in die beiden vorderen Stellungen der Russen und in das Dorf Zwyzyn ein und kehrten nach Sprengung von vier Minenwerfern mit 34 Gefangenen und zwei Maschinen­gewehren zurück.

Front des Generalobert Erzherzog Joseph.

Ein Nachtangriff des Gegners am Csnelemer( nördlich des Trotusul- Tales) scheiterte. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen.

In der Großen Walachei hat sich die Lage nicht ge­ändert.

Die Dobrudscha  - Armee machte Fortschritte und nahm den Russen 900 Gefangene ab.

Mazedonische Front.

An der Struma Patrouillengeplänkel.

Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin  , 22. Dezember.  ( W. T. B.) Von keiner Front sind bisher besondere Ereignisse gemeldet.

Der österreichische Bericht.

Wien  , 22. Dezember 1916.( W. T. B.) Amtlich wird berlautbart:

Destlicher Kriegsschauplak. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Madenfen.

Keine Ereignisse von Belang. Heeresfront des Generalobersten Erzherzog

Joseph.

Beiderseits des Trotus- Tales erfolglose feindliche Unter­nehmungen.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Deutsche   Truppen stießen durch zwei feindliche Stellungen bis Zwyzyn vor und kehrten mit Beute und Gefangenen zurück. Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplas. Keine wesentlichen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

reits erreicht, bon nun an würden die getroffenen Abwehr­maßnahmen die Tätigkeit der deutschen   Unterseeboote wenn nicht völlig lahmlegen, so doch bedeutend einengen und erschweren. Da­von ist bis jest jedoch nichts zu merken, ganz im Gegenteil sind innerhalb der letzten 24 Stunden nicht weniger als 16 Schiffe mit über 22000 Tonnen versenkt worden, darunter 10 feindliche. Die Zusammenzählung unserer U- Bootbeute in den letzten Wochen wird noch deutlicher erkennen lassen, daß die deutschen   U- Boote die See beherrschen, nicht aber die britische   Flotte."

Versenkt. Lloyds meldet: Die englischen Dampfer Bay= hall" und Liverpool  ", die zwei dänischen Dampfer Chassie Maerst"( 1307 Tonnen) und Gerda"( 775 Ton­nen) wurden versenkt. Der norwegische Dampfer Mobig" stieß auf eine Mine und sank; die Mannschaft wurde gelandet. Der norwegische Dampfer" Falt" soll versenkt worden sein. Ein schwe­discher Dampfer hat nach Frederiksstad signalisiert, er habe die norwegische Bark Ansgar"( 926 Brutto- Register- Tonnen) brennend in der Nordsee   gesichtet und die Besaßung gerettet. Ans­gar" war von Moß nach England mit Grubenholz unterwegs.

Kleine Kriegsnachrichten.

Die Genter Flämische Hochschule. Brüssel  , 20. Dezember. ( W. T. B.) Die von belgischen Flüchtlingsblättern verbreitete Nach richt, die Genter flämische Hochschule sei aus militärischen Gründen durch die Etappenbehörde geschlossen worden, ist falsch. Vielmehr nehmen die Vorlesungen der Hochschule ihren regelrechten Fortgang. Die Anzahl der Studenten ist im ständigen Wachsen begriffen und hat das erste Hundert längst überschritten. Da im Frieden die Zahl der inländischen Studenten, die Wallonen einbegriffen, an der Universität etwa 400 betrug, so ist der Stand durchaus zufrieden­stellend.

Flemmings Friedenskarten. Der Verlag Carl Flemming in Berlin  - Glogau   beginnt eine Ausgabe von Friedenstarten mit drei unter dem Titel Politisch geographische Grundlagen Europas   für Friedensbetrachtungen" zusammen­gefaßte Karten, die den gegenwärtigen Kriegsstand nach Landver­luft und Landgewinnung, dann die Veränderungen der europäischen  Staatengrenzen in den letzten Jahrhunderten, endlich die Vertei lung der Völkerwohnsize in Europa   gut übersichtlich darstellen. Die drei in weitem Maßstabe gehaltenen Karten kosten zusammen 2 M. Prof. J. J. Kettler hat sie bearbeitet.

Letzte Nachrichten.

Die englische Presse und Wilsons Note.

Haag, 22. Dezember.  ( W. T. B.)" Nieuwe Courant" schreibt: Wilsons Note ist in der Form sehr korrekt und, was den Inhalt be­trifft, sehr objektiv. Man fann Wilson und seinem Kabinett unmög­lich Sympathie für die eine oder die andere Seite andichten. Trotzdem mehren sich die Anzeichen, daß die englische Presse Wilson aufs entschiedenste entgegentritt und sein Eingreifen verdächtigt. Sie weist Wilsons Bermittelung mit ungewöhnlicher Schärfe ab, jedoch wäre es verfrüht, alle Hoffnung aufzugeben und zu erklären, daß die verständige Tat des Präsi= benten erfolglos bleiben müsse.

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Das einzige Streben" die heilige Sache". Die Thronrede, mit der das englische Parlament gestern ver­tagt wurde, ist natürlich eine Kriegsrede im Sinne Lloyd Georges. Es heißt in der Rede nach Meldung Reuters  :

" Ich habe die Zuversicht, daß der lange Kampf und ihre An­strengungen, die durch die unbeugsame Entschlossenheit all meiner Untertanen in dem ganzen Reiche unterstützt worden sind, schließlich die siegreiche Verwirklichung der Biele erreichen werden, für die ich in diesen Krieg gegangen bin."

,, Eine energische Fortsekung des Krieges muß unser einziges Streben sein, bis wir die Rechte, die unsere Feinde so rücksichtslos verlegt haben, wiederhergestellt und die Sicherheit Europas   auf feste Grundlagen gestellt haben. In dieser heiligen Sache fühle ich mich der einmütigen Unterstützung aller meiner Völker sicher, und ich bete zu dem allmächtigen Gott, daß er uns seinen Segen gebe."

Das Parlament wurde bis auf den 7. Februar bertagt.

Die Bewaffnung von Handelsschiffen.

London  , 22. Dezember.  ( Reutermeldung.) Unterhaus. Marine­schoffe auf die Bahnhöfe von Brieulles- sur- Meuse, Charleville  , Me- minister Carson erwiderte auf Anfragen des Abgeordneten Beto, zieres und Suop ab. Am gleichen Abend warfen elf Flugzeuge die Regierung fönne keinen Unterschied zwischen den Rechten unbe­47 12-3entimeter- Geschoffe auf den Bahnhof und die Baradenlager waffneter Handesschiffe und solchen anerkennen, die zu Ver­von Nesles, auf Lagerplätze und auf Transporte, die sich auf dem teidigungszwecken bewaffnet seien. Die deutsche Regierung verfolge Marsch befanden, ab. Orientarmee. Am 20. Dezember ununterbrochener Ar- zweifellos das Ziel, die Begriffe des offensiven und defensiven Vor­tilleriekampf auf der Strumafront und im Abschnitt von Babadag; gehen zu verwirren, um die Neutralen dazu zu bringen, zu Ver­heftiger in der Gegend der Höhe 1050. Regen und Schnee wüten teidigungszwecken bewaffnete Schiffe als Kriegsschiffe zu behandeln. an der mazedonischen Front weiter. Die Stellung Englands sei vollkommen klar, nämlich Bericht vom 21. Dezember abends. Der Feind hat unsere daß Handelsschiffe seit undenklichen Zeiten das Recht besessen hätten, Linien im Abschnitt von Louvemont und Baur   heftig be- sich gegen Angriffe, Betreten oder Durchsuchung von Seiten des schossen; unsere Artillerie hat geantwortet. Andere ziemlich leb­hafte Geſchüßkämpfe haben an verschiedenen Stellen der Front statt- deindes mit allen Mitteln, die sie hätten, zu widersehen, doch dürften fie den Feind zum Angriff nicht aufsuchen, da dies den dazu be gefunden; bei einem davon zwischen Berry- au- Bac   und sie den Feind zum Angriff nicht aufsuchen, da dies den dazu be­Reims ist ein feindlicher Gasapparat durch unser Feuer zerstört stimmten Kriegsschiffen vorbehalten sei. Soweit er unterrichtet sei, teilten alle neutralen Mächte ohne Ausnahme diese Ansicht, die auch in den Prisenvorschriften der Deutschen   selbst klar angedeutet sei. Die beteiligten Regierungsämter widmeten der Frage der Be­waffnung zu Verteidigungszweden in Theorie und Praxis fort­dauernd ihre Aufmerksamkeit.

worden.

Belgischer Bericht. Beiderseits lebhafte Artillerietätigkeit in der Gegend von Digmuiden, Staenstraete und Boesinghe. Englischer Bericht vom 21. Dezember. Gestern abend tam eine starke feindliche Abteilung an unsere Linien gegenüber 2 en 3. Nur wenigen gelang es, unsere Gräben zu erreichen, und diese wurden unmittelbar wieder hinausgeworfen. Wir führten einen erfolg­reichen Angriff auf die feindlichen Schüßengräben südwestlich von Armentières   aus. Bei dem gestern gemeldeten Angriff nördlich von Atrecht( Arras) haben wir mehr als fünfzig Ge­fangene gemacht.

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U- Boote bei Genua  .

Bern  , 22. Dezember. Nach einer Meldung des Petit Journal" aus Genua   wurden in den letzten Tagen zwischen Genua  , Nervi   und Arenzano zwei U- Boote bemerkt. Der Uebersee­dampfer" Principe Tommaso" wurde versenkt. Nach einer Meldung desselben Blattes aus Cherbourg   wurde die Goelette Die Besazung durch den Dampfer" Tajo  " Alerte versenkt. gerettet, der jedoch im Nebel bei Cap Levi scheiterte.

Schiffsuntergang.

Englischer Heeresbericht aus Mesopotamien   vom 21. Dezember. ( W. T. B.) Westlich von Schamran am Knie des Tigris wurden Russischer Bericht vom 20. Dezember. Westfront. In der am 20. Dezember von englischer Seite Erkundungen vorgenommen. Gegend südwestlich von Brody griff der Feind nach Feuer mit In den letzten Tagen wurden die feindlichen Stellungen bei schwerer Artillerie, welches eine halbe Stunde dauerte, unsere Sannaivat und Kut el Amara   sowie der Schiffsverkehr des Gräben bei dem Dorfe Ponikovica in Kolonnen an, aber unser Feindes westlich davon mit befriedigendem Ergebnis beschossen. Die Feuer jagte ihn in die Ausgangsgräben zurück. Ein erneuter Ver= Brücke über den Haifluß nahe seiner Mündung in den Tigris   such, unsere Abteilungen anzugreifen, hatte ebenfalls feinen Er­folg. An der Bistryca in der Gegend von Jezu pol, Sielec ist durch unser Feuer zerstört worden. und Str. Bohorodczany   kamen unsere Aufklärer durch die Draht- meldet aus Batavia, daß die Bemannung des holländischen Amfterdam, 22. Dezember.  ( W. T. B.) Ein hiesiges Blatt verhaue, griffen Posten des Feindes an und drangen in das letzt­Die feindlichen Heeresberichte. genannte Dorf ein. Der Feind floh, nachdem er einige Tote ver- Schiffes ban Alsbroek" ertrunten ist. Das Schiff( 1622 Französischer Bericht vom 21. Dezember nachmittags. Berloren hatte, in Unordnung und ließ einige Gefangene in unseren Tonnen) scheint untergegangen zu sein. Händen. In den Waldkarpathen führten unsere starken Er­hältnismäßig ruhige Nacht auf der ganzen Front. Flugwesen. An der Somme  - Front wurden vier feindliche fundungsabteilungen Aufklärungen in der Gegend westlich und Flugzeuge von unseren Fliegern abgeschossen, das erste bei Manan- füblich des Berges Botojul( acht Kilometer südöstlich Nirlibaba) aus. court, das zweite in unseren Linien in der Umgegend von Clery, das dritte 400 Meter vom Devise und das letzte südlich von Rojo le Grand. Dieses ist durch Nungesser abgeschossen worden, wodurch die Zahl der von ihm abgeschossenen feindlichen Apparate auf 21 gebracht wird. Einer unserer Flieger stieß bei Verfolgung einer deutschen   Maschine mit einem Gegner zusammen; bie beiden Apparate zerschellten am Boden. Am 20. Dezember wurden 40 Ge­schoffe auf den Bahnhof von Amish   abgeworfen. Am Abend des 20. Dezember warfen vier unserer Flugzeuge 420 Kilogramm Ge­

Der Seekrieg.

Wachsende U- Bootbeute.

Die Unterschlagungen beim Schaaffhausenschen Bankverein.

Köln  , 22. Dezember.  ( W. T. B.) In dem heute nach fünf­tägiger Verhandlungsdauer zu Ende gegangenen Prozeß wegen Unterschlagungen beim Schaaffhausenschen Bankverein wurde heute das Urteil gesprochen. Es lauette gegen die Angeklagten August Eßmann und Johannes Dür auf dreieinhalb bzw. fünf Jahre Ge­Karl Samlowsti auf fünfzehn Monate Gefängnis wegen Beihilfe. fängnis und je fünf Jahre Ehrverlust, und gegen den Angeklagten Der Vater Samlowskis sowie Frau Eßmann wurden freigesprochen. Unsere Feinde haben mehrfach versichert, der U- Bootkrieg Das Gericht hatte die Höhe der Unterschlagungen auf 2 600 000 m. Deutschlands   habe das Höchstmaß seiner Leistungen be- angenommen.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sagt unter dieser

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