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Eine Zeitung für Sträflinge. Laut Verfügung des Justiz departements wird demnächst in Norwegen   eine Zeitung für Ge­fängnisinsassen erscheinen. In den Vereinigten Staaten   gibt es be= fanntlich eine Reihe solcher Blätter, die zum Teil von den Sträf­lingen selbst herausgegeben werden.

Der ruhestörende Stelzfuß. Eine Hausbefizerin in Wilhelms­ haven   hat einem Kriegsbeschädigten gefündigt, weil das Gehen mit dem Stelzfuß rubestörenden Lärm im Hause verursache." Es würde fich empfehlen, diese zarte Dame einmal bei Trommelfeuer in einen Schüßengraben zu schicken, damit sie ihre empfindlichen Nerven ein wenig abhärte und Mitgefühl mit den verstümmelten Kriegern empfinden lernte.

Briefkasten der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstz. 3, IV. 501 rechts, parterre. am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage tst ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nich: erteilt. Anfragen, denen leine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in bir Eprechstunde mit

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Neukölln 65. 1. Die Schadenersatzklage fönnen Sie gegen die Frau Bei dem für ihren Wohnbezirk zuständigen Amtsgericht einreichen. 2. Eines Rechtsanwalts bedürfen Sie dazu nicht. Die Gerichtstosten sind gering. 3. In drei Jahren. K. E. Wenn der Vater bis zu seiner Einberujung für das Kind Unterhaltsgelder gezahlt hat, können Sie Antrag auf Ge währung der Unterstügung unter Borlegung des Unterstützungsscheines bei der zuständigen Steuertasse stellen. 2. S. 50. Wir können das nicht nachprüfen, da wir nicht ivissen, wie hoch der Einsatz ist. Gertrud 17. Sie können sich bei der Gemeindebehörde melden. 100... Das ist nicht festgelegt, das liegt in der Kommandegewalt des Kaisers. R. B. 100, Bremer Str. 10. Nein. R. N. 1858. Sie find zur Zahlung der Kirchensteuer für das Kalenderjahr 1916 noch verpflichtet. Alter Abonnent 36. 1. Ja. 2. Sie sind zur Nachzahlung verpflichtet. 3. An Privatpersonen nicht, nur an Behörden. E. B. 17. Nur wenn Ihnen die Geschenke als Verlobungsgeschenfe übergeben worden sind, sind Sie zur Rückgabe verpflichtet, sonst nicht. Nein. M. M. 9999. M. D. 1008. Melden Sie sich als Schreiberin bei einem Amtsgericht. Günther. Der Wirt ist zum Mietsnachiaß deswegen nicht verpflichtet. Seine Ersparnis aus der Beleuchtungseinschränkung ist auch übrigens sehr minimal.- R. K. Potsd. 23. 1. Sie müssen sich zum Lebensmittelbezug und auch polizeilich in Potsdam   anmelden. 2. Sie haben nicht angegeben, ob der Vertrag zunächst etwa für ein Jahr abgeschlossen ist. Ist das der Fall, dann können Sie erst drei Monate vor Ablauf des Vertrages, das wäre zum 1. Oftober 1917, die Sündigung einreichen. Nachdem würde erst die vertragliche Bestimmung, daß der Vertrag auf ein weiteres halbes Jahr stillschweigend sich verlängert, wenn keine Sündigung erfolgt, in Birljam­feit treten. 3. a) Ja. b) Sie müßten sich bei der Steuerbehörde be­sonders abmelden. c) Bis zum Tage des Wohnungswechsels. 4. a) u. b) In Potsdam   befindet sich keine Ausgabestelle, Sie müßten den Vorwärts" von Nowawes   bei Fritz Krohnberg, Eisenbahnstr. 10, beziehen. Dort be findet sich auch eine Konsumgenossenschaft.- 23. W. 11. 9. Nein. 5. S. 100. Diese Stiftung ist unter Verwaltung der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft. Wo sich das Stiftungsbureau befindet, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Golt, Reinickendorf  . Wir empfehlen Ihnen eine städtische Wahlfortbildungsschule, Albrechtstr. 26. Privatinstitute tönnen wir nicht empfehlen. Sollten Sie darauf reflektieren, so finden Sie deren Adressen im Berliner   Adreßbuch, 2. Band, Teil 4, Seite 233. K. Bromberg. 1. In dieser Cache erhalten Sie beste Auskunft bei der Zentralfommission der Krankenkassen, Bertin, Aleranderstr. 39/40. 2. t. 3. Verein der Freidenter für Feuerbestattung, Hermann Müller  , Berlin   NW 23, Eurhavener Str. 15.- B. 4. Nein, nur 3,5 Proz. Flickschuster. Ist alles unter Verwaltung der Kriegsledergesellschaft, Abteilung Lederlager, Friedrichsfelde  , Magerviehhof. A. St. 24. Aluminium ist nicht leicht Lotbar! Man muß ein besonders zusammengesettes Aluminiumlot dazu verwenden, das Sie durch 2. Flörshelm, München  , Waltherstr. 25, oder durch Ermisch u. Engelhardt m Saalfeld  ( Saale  ) beziehen tönnen.

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A. F. 111. Ihre Erkrankung muß als Striegsbeschädigung angesehen werden und haben Sie deshalb Anspruch auf Rente. Der Antrag ist beim Bezirtsfeldwebel einzureichen. No. 98. M. 1. Sie gehören zu denen, die zur Einberujung zuerst beordert werden. Ein weiteres Gesud) le würde zmedlos fein. 3. Sie müssen das tommande melden und sogar um Urlaub nachsuchen. tönnen zur Arbeit ver wendet werden im Felde, nicht nur in der Garnison  . R. Sch, 12. Da der Mietsvertrag bis zum 30. September geschlossen ist, können Sie ihn auch nicht vorbei lösen. Der Wirt fann Ihre vorzeitige Kündigung ablehnen. 2. S. 25. Auch in den Berliner   Wablfortbildungsschulen für weibliche Personen wird Unterricht in Stenographie und Maschinenschreiben erteilt. Je ein Halbjahreskursus mit wöchentlich zwei Unterrichtsstunden( zur Abend­geit) fostet 2 M. Nach der Lage Ihrer Wohnung fämen für Sie die Schulen in Gubener Str. 53 oder auch in Lange Str. 76 in Betracht. Fragen Sie abends dort persönlich wegen näherer Auskunft an. 23. F. 16. Wir empfehlen Ihnen das im Berlage der Buchhandlung Vorwärts, Berlin  , erschienene Büchlein: David, Referentenführer", Preis 1,50 M., in dem Sie eine erschöpfende Literaturanzeige für Ihre Zwede finden werden. Ein Inhaltsverzeichnis des Büchleins wird Ihnen auf Wunsch zugeschickt.

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Erscheint 2 mal wöchentlich.

Eingegangene Druckschriften.

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Universal Bibliothek 5881: Der Allerchristlichste Kriegsgott. Bon G. W. Leibniz. 5882: Militärftrafgesetzbuch vom 20. Juni 1872. Herausgegeben von R. Elsner v. Gronow. 5883-5885: Unfre lieben Nächsten. Roman von Olga Waldow. 5886: Des Königs Befehl. 5887: Gedichte von K. Stieler. Lustspiel von C. Toepfer. 5888: Ledige Mütter. Boltsstüd von P. Zoder. 5889 Oesterreichisches Kriegstagebuch. Bon K. Marilaun. 5890: Falsche Taktik u. a. hum. Geschichten von P. Robinsohn. Einzelnummer geh. 20 Pf. Ph. Reclam, Leipzig  . Der Krieg 1914/16. Berden und Wesen des Weltkriegs. Heraus­gegeben von Dietrich Schäfer  . 1. Teil. Geb. 10 M. Bibliographisches Institut  , Leipzig  . Das Herz im Walde. Novellen von H. v. Hoffensthal. 3 M. Heimkehr. Novellen von H. Stegemann. 2 M. Das Haus zum Monde. Roman von Ina Seidel  . 3,50 M. Weltwirbel. Gedichte von E. Steiger. 3 M. E. Fleischel u. Co., Berlin  , Linfstr. 16. Feststellungen über Arbeitszeit und Löhne sowie Mitglieder­zahl des Zentralverbandes der Zimmerer Deutschlands   für die Sabre 1885-1915. 175 S. Selbstverlag des Verbandes( Fr. Schrader) in Hamburg  . Berliner   Kalender 1917. Herausgegeben vom Verein für die Ge­schichte Berlins  . Berlag M. Oldenbourg, Berlin  .

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Die Frau in der öffentlichen Armenfürsorge. Bon Hildegard Radomski. 3 M. M. Moeser, Berlin   S 14.

Internationale Studien über den Stand des Arbeiterschutes bei Beginn des Weltkrieges. Bon Prof. Dr. W. Schiff. Heft 1: Geltungsbereich des Arbeiterschußes. Der Schuß der Kinder und Jugend­lichen. 1 M. J. Springer, Berlin   W 9.

Der Gang durch den Sand. Geschichten aus südafrikanischer Not von H. Grimm. 5 M., geb. 7 M. Heilige Nacht. Eine Weihnachts­legende von 2. Thoma  . Papuband 4 M. A. Langen  , München  . " Wieland." Deutsche   Monatsschrist. Hest 9. 1 M. Wieland- Verlag,

München  .

Der Krieg und die amerikanische Wirtschaft. 1 M. Berlag der Frankfurter Zeitung  ", Frankfurt   a. M. Die Stellung der Kronländer im Gefüge der österreichischen Verfassung. Von Dr. N. Edler von Laun. Manz, Wien  . May Beckmann, Briefe im Kriege. Gesammelt von Minna Tube  . 75 S. B. Cassirer  , Berlin   W. 35. Der Morgen. Tragödie von H. Ganz. 198 S. Rascher u. Co., Schimmernde Gelände. Gedichte von Lola Landau  . 74 S.­G. Müller, München  .

Zürich  .

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Uebersicht über wichtige Einrichtungen des Auslandes auf dem Gebiet der Verwaltungsrechtspflege. Verfaßt von Professor R. v. Laun. 91 S.- Wien  .

Konsum- Genossenschaft Berlin   und Umgegend

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E. G. m. b. H. Zentrale: Lichtenberg  , Rittergutstr. 16/26.

Unseren Mitgliedern geben wir bekannt, daß

25. Dezember( ersten Feiertag

unsere Verkaufsstellen von 8-12 Uhr ununterbrochen geöffnet sind,

dagegen Sonntag, den 24. Dezember, und am 26. Dezember( zweiten Feiertag) geschlossen bleiben.

104/14

Sonntag geöffnet 8-10 n. 12-4 Uhr.

2. Feiertag geöffnet 12-2 Uhr.

Der Vorstand.

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Bezugsquellen- Verzeichnis.

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Franz Abraham G. Meier, Grünerweg 27.

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Central- Bad Neukölln  Diana- Bad Koppenstr. 93

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Kranken- und Sterbekasse der Schuhmacher und Berufsgenossen Berlins  

V. a. G.

Mitgliederversammlung Sonntag, den 21. Januar 1917, nachmittags 4 Uhr,

im Englischen Garten, Alexanderstraße 27c, oberer Saal. Tagesordnung:

1. Bericht des Borsigenden. 2. Bericht des Kassierers.

3. Diskussion.

4. Wahl des Borstandes.

1653b

5. Wahl der Rechnungsprüfer, der Krantenbesucher, des Schieds­

gerichts.

6. Innere Kassenangelegenheiten. Es ist Pflicht eines jeden Mit­gliedes, zu dieser Versammlung zu erscheinen.

Mitgliedsbuch legitimiert.

Der Vorstand.

F. Luk, Borsitzender, Waterlooufer 9.

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Wahlspruch:

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Zur Beachtung für unsere Abonnenten

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Goethes

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Werte

Jedes Werk kostet 5 Mk. und ist einzeln zu haben

In je drei geschmackvollen Bänden erhält der Arbeiter all das, was unsere großen Dichter und Denker an Unvergänglichem und Wertvollem geschaffen haben, und diese unversiegbare Quelle geistiger Erquickung, Erhebung und Bildung sollte in keiner Arbeiterwohnung fehlen. Was früher nur dem Besißenden zu erlangen möglich war, kann sich hier auch der Arbeiter erwerben. Und schon mit Rücksicht auf die heranwachsende Jugend sollte auf keinem Weihnachtstisch wenigstens eines der hier aufgeführten Werke fehlen. Dem Wunsch, billige Klassiker. ausgaben für die Arbeiter zu schaffen, ist unser Partei­verlag im Einverständnis mit dem Parteivorstand nach­gekommen. Arbeiter, macht hiervon ausgiebigen Gebrauch.

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Bestellschein.

Unterzeichneter bestellt hiermit frei Haus bei

................ Goethes

Heines

Reuters

Werte

Nichtgewünschtes

ist zu durchstreichen

Name:

Wohnung: