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heraus, die Italiener aus dem Küstenland, die Russen aus Galizien und Armenien ," sondern sie haben sich bereit erklärt, jeden Tag zur Friedenskonferenz zu kommen, obwohl sie doch auch den Feind im Lande haben.

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Der zum Fanatismus überspannte militärische Ehrbegriff des französischen Senats bedroht ganz Europa , in erster Linie Frankreich selbst, mit dem Untergang. Die Franzosen haben es in der Champagne , an der Somme, vor Verdun erfahren was es kostet, die Deutschen auch nur ein paar Kilo­meter zurückzudrücken. Glauben sie überhaupt an die Mög­lichkeit, die Deutschen gewaltsam vom französischen Boden zu vertreiben, so können sie sich mit dem Stift in der Hand aus­rechnen, wieviel französische und englische Menschenleben jeder eroberte Quadratkilometer Nordfrankreichs und Belgiens fosten müßte: sie würden dann zu einer Biffer fommen, in deren Spiegel der Kriegswahnsinn sein eigenes verzerrtes Gesicht erkennen müßte: Hinschlachtung der gesam­ten männlichen Bevölkerung das wäre wohl das Endresultat. Und wer wagt zu behaupten, daß dieser französisch- englische Ehrenselbstmord sein Ziel die Vertrei­: bung der Deutschen auch wirklich erreichen würde? Alle vernünftig denkende Menschen ohne Unterschied der Nation werden zugeben müssen, daß aller Wahrscheinlichkeit nach bis zum Friedensschluß, mag er noch so spät kommen, doch noch Deutsche auf französischem Boden stehen werden. Es ist absolut unsinnig zu sagen: Jetzt schließe ich keinen Frieden, mag er für mich noch so günstig sein, erst muß ich meinen militärischen Sieg haben!" Wer weiß, ob Frankreich später einen ebenso günstigen Frieden erhalten wird wie es ihn jetzt haben kann einen noch günstigeren wird es sich doch nicht erkämpfen, wie lange der Krieg auch Das französische Volt weiß gar nicht, wie gut der Friede ist, den es jept bekommen fann, und es wäre vielleicht besser, ihm das offen und öffentlich zu sagen, statt sich dieses Geheimnis für die vorgeschlagene Frie­denskonferenz aufzusparen. Einstweilen können wir nur sagen, daß der Standpunkt der führenden Franzosen einen Erzeß des Militarismus darstellte, für den wir ,, militaristischen" Deutschen kein Verständnis haben, und wir können nur hoffen,

noch dauern mag.

Der türkische Kriegsbericht. Konstantinopel , 25. Dezember. Amtlicher Bericht. Im Frakabschnitt wurden unbedeutende englische An­

diesen von häufigem Beifall aufgenommenen Reden ging de Kongreß zur Erörterung der finanziellen Berichte über.

griffsversuche gänzlich abgeschlagen und dem Feinde ziemlich Turati beharrt auf Aenderung der Grenzen schwere Verluste beigebracht.

Der russische Rückzug in Walachei und Dobrudscha .

Russischer Bericht vom 23. Dezember.

Mailand , 26. Dezember. In einer Zuschrift an den Avanti An den anderen Fronten hat sich nichts von Be- wendet sich der sozialistische Abgeordnete Turati, dessen Rede i deutung ereignet. der italienischen Kammer neulich solches Aufsehen bei den Kriegi hetzern hervorgerufen hatte, gegen die Unterstellung seiner parlamer tarischen Gegner, daß er seine bisherige Meinung geändert und ei Anhänger der mperialistischen Partei" geworden sei. Turati sag er habe keine sicheren Grenzen(?) für Italien verlangt. Nu auf einen Zuruf Barzilais habe er gesagt, nachdem der Krieg tro der Haltung der Sozialisten ausgebrochen sei und so viel Blut scho Rumänische Front: Nordwestlich, westlich und südwestlich gekostet habe, sollte man wenigstens versuchen, Friedensbedingunge von Rimnicul- Sarat warf der Feind unsere Vortruppen zurüd. zu erlangen, welche neben einer Aenderung der Grenze eine besser Lebhafte Kämpfe in der Gegend von Rasoviteni und Vadul Seresti. Anerkennung des Nationalitätenprinzips und einige Garantien In der Gegend von Balaceanul drang eine unserer Kompagnien die Freiheit des Adriatischen Meeres für Italien brächten. nächtlicherweile in das Dorf Rosiori ein. Ein feindliches Bataillon Gegner der Partei der offiziellen Sozialisten sollten sich kein eilte von Cochrleanca herbei und umzingelte die Kompagnie. Aber falschen Hoffnungen auf eine bestehende Spaltung innerhalb de Also wenn der Krieg einmal ausgebrochen ist' diese bahnte sich den Weg und nahm die toten und verwundeten Partei machen. Kameraden mit. Schwache gegnerische Abteilungen, die eine Offen- dürfen auch prinzipienfeste Anti- Annektionisten Grenzänderunge namentlich Infanterie bei Visani und Kavallerie bei Stonoic(?). sive versuchten, warfen wir durch unser Feuer zurück und zerstreuten verlangen? In der Dobrudscha setzten unsere Abteilungen ihren Rückzug nach Norden fort. Der Feind setzte die Offensive fort und blieb in Be­rührung mit unseren Nachhuten.

Die österreichische sozialdemokratische

Reichstagsfraktion

Di

Russischer Bericht vom 24. Dezember. Rumänische Front. Im Laufe des Tages war der Feind versammelt. Die Fraktion verlangte mit der größten Ent war am Donnerstag voriger Woche zu Beratungen in Wie in der Gegend zwischen dem Hassanatal und dem Zaballatal fort- schiedenheit die Wiederherstellung des gesetzlichen Zustande gesett tätig. In der Gegend von Galbanzul und Drogul griff der schiedenheit die Wiederherstellung des gesetzlichen Zustande Feind unter dem Schuße seiner starken Artillerie unsere Abtei- in Desterreich. Das Parlament müsse ungesäumt wieder ein ganzen Tag an. In der Gegend von Batogul und Vizirul schlugen ordnung erhebt die Fraktion Protest. Der Ausgleich mi lungen mehrmals an. Der Kampf war erbittert und dauerte den berufen werden. Gegen die Oktroierung einer Geschäfts wir durch Feuer schwache Angriffsversuche feindlicher Abtei- Ungarn dürfe nicht als eine vollendete Tatsache vorgeleg lungen ab. werden; dem Parlament müsse das Recht bleiben, über diese Dobrudscha . Der Gegner fuhr fort, unsere Truppen an- Ausgleich zu beraten und zu entscheiden. Die Wiener Ai zugreifen, die sich in der Richtung auf Isaccea zurückziehen. Feind beiterzeitung" berichtet dann weiter: liche Flugzeuge warfen Bomben auf die Gegend von Berisorul und Braila . In der Gegend des Bahnhofes Janka, an der Strecke Buzeu- Braila, ging ein deutsches Flugzeug nieder; seine Insassen, ein Offizier und zwei Mann, wurden gefangen genommen.

daß auch in Frankreich das praktisch vernünftige Denken über Kriegskonferenz des britischen Weltreiches.

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ein blutdürftiges Bedürfnis nach Gloire" bald den Sieg davontragen wird.

Der österreichische Bericht.

Wien , 26. Dezember. ( W. Z. B.) Amtlich wird der lautbart: Deftlicher Kriegsschauplas.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen.

In der großen Walachei dauern die Kämpfe an. Deutsche und österreichisch- ungarische Truppen erstürmten beiderseits der von Buzen nach Braila führenden Bahn vorgehend die starken russischen Stellungen bei Filipefti. Auch im Raume von Rom­nicu- Sarat wurden Fortschritte erzielt. Die Zahl der in den letzten Tagen in der Walachei eingebrachten gefangenen Russen beträgt über 5500.

Heeresfront des Generalobert Erzherzog Jofeph.

Südwestlich von Sulta und füdlich von Dorna Watra fühl­ten russische Streifkommandos erfolglos gegen unsere Stellun­gen bor. In den Waldkarpathen vielfach neu auflebender Geschützkampf.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Nichts von Belang.

Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplak. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

29ien, 25. Dezember. ( W. Z. B.) Amtlich wird ber­lautbart:

Deftlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen.

Die Kampftätigkeit nimmt in mehreren Frontabschnitten an Lebhaftigkeit zu. Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph .

An einigen Stellen wurden russische Aufklärungsabteilun gen zurückgewiesen.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Bei Lyftec hat ein Jagdkommando des vielbewährten t. n. t. Infanterie- Regiments Nr. 16 in einem nächtlichen Vorposten­kampf den vierfach überlegenen Feind mit dem Bajonett zurück­geworfen und ihm schwere Verluste zugefügt. Auch alle weite­ren Angriffsversuche der Russen sind gescheitert.

23ien, 24. Dezember. ( W. T. B.) Amtlich wird ver. lautbart: Deftlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph .

Nördlich des Uztales hat sich eine feindliche Abteilung auf der Höhe Magyaros festgesetzt. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Eins unserer Jagdkommandos übersetzte die Bystrzyca Solotwinska, drang durch die Hinderniszone in eine feind­liche Vorstellung füdwestlich Bohorodczany vor, kämpfte die Be­sagung nieder und rückte nach Zerstörung der Verteidigungs­anlage vollzählig ein.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplak. Auf der Karfthochfläche zeitweise lebhafteres Artillerie­feuer; sonst unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Die Einnahme von Isaccea. Sofia , 25. Dezember. Bulgarischer General stabsbericht vom 25. Dezember: Mazedonische Front: Von der ganzen Front ist kein Ereignis von Bedeutung zu melden.

Rumänische Front: In der Dobrudscha beset ten wir die Stadt saccea. Nachhuten des Feindes halten sich bloß vor Macin.

London , 26. Dezember. Nach einer Medlung der Times" find alle Premierminister der Dominions nach London berufen worden, um in einer Reihe von riegsratsbesprechungen die Kriegsorganisation und die für die Zeit nach dem Kriege sich ergebenden Pro­bleme zu erörtern. Die Premierminister werden möglicher­weise auch über die Friedensbedingungen befragt werden.

Ein Neu- Engländer" gegen Wilson. Amsterdam , 23. Dezember. Nach Meldungen aus New Vort sagte das Kongreßmitglied Gardner in einer in Cincinati gehaltenen Rede, daß es der feste Glaube des neuen England sei, daß Menschen und Nationen ihre Freveltaten büßen müßten, weil sonst das Uebel die Oberhand erhalten würde. Präsident Wilson habe seine Vermittelung im europäischen Konflift angeboten, und dies verkehrterweise. Unbewußt aber trägt Wilson nach der Ansicht Gardners dazu bei, daß Deutschland seiner Strafe für seine Schlechtigkeit entgeht.

Lyauteys Machtstellung.

Paris , 24. Dezember. ( Havasmeldung.) Der Kriegsrat trat am Sonnabendabend zusammen. Es wurde beschlossen, daß über alle die Vorbereitung und Weiterführung des Krie­ges betreffenden Fragen unter Leitung des Generals Lhantey beraten und berichtet werden soll. General Lyanten ist be­auftragt, den beteiligten Ministern und dem Oberbefehlshaber die gefaßten Beschlüsse zu übermitteln und das bei ihrer Aus­führung notwendige Zusammenarbeiten sicherzustellen.

Der Papst für den Frieden.

Rom , 25. Dezember. ( Meldung der Agenzia Stefani.) Der Papst hat das Heilige Kollegium, das ihm seine Wünsche darbrachte, in feierlicher Audienz empfangen. Der Kardinal- Dohen Van u= telli verlas eine Adresse, in der er Menschen und Völkern den Friedenswunsch ausdrückte, den Wunsch, der auch der liebste des Papstes sei. Vanutelli rühmte das Werk des Papstes, das Schmerzen zu lindern, Mut einzuflößen, Recht und Gerechtigkeit zu lehren und Rechtsverletzungen zu verdammen bestimmt sei. Da die Welt einen endgültigen gerechten Frieben wünsche, so sei es gerecht, daß die ganze Welt zu diesem Ziele zusammenwirke.

Der Papst erwiderte, er freue sich über die Anerkennung des Heiligen Kollegiums für sein Werk, das die Leiden des Krieges zu lindern trachte, und über die Einmütigkeit in den Gedanken und Be­strebungen der Kardinäle und des Oberhauptes der Kirche. Er er­innerte an seine früheren Friedensmahnungen und schloß mit dem Wunsche, daß die Erde zum Weihnachtsfeste erkennen möge, was zu ihrem Frieden diene, daß die Mächtigen der Welt, um den Lauf der Zerstörung der Völker aufzuhalten, die Stimme des Heiligen Kol­legiums hören möchten und daß die Völker nachdenken möchten, damit das Wort des alten Psalmisten, daß Gerechtigkeit und Friede sich füssen, in unseren Tagen eine neue Anwendung finden möge.

Der französische Parteitag.

Im Brennpunkt aller Wünsche und Lebensnotwendig feiten des Proletariats steht selbstverständlich die Herbeifüh rung des Friedens, und die Abgeordneten brachten diese Tai sache in der lebhaftesten Weise zum Ausdruck. Wenn sid auch in diesem Augenblick die Wirkung des Friedensangebote der Mittelmächte noch nicht genau ermessen läßt, so erschein dadurch doch ein bedeutungsvoller Anstoß gegeben."

Der Seekrieg.

Erfolgreiches Gefecht österreichischer Torpedoboote. Wien , 24. Dezember. ( W. T. B.) Amtlich wird verlaufbari Ereignisse zur See.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember haben bei einer Vorstoß vier unserer Zerstörer in der Otrantostraße zwei armiert Ueberwachungsdampfer im Artilleriekampf versenkt. Auf der Rüd fahrt wurde ihnen der Weg durch wenigstens sechs feind liche 3'erstörer eines mächtigeren und schnelleren Typs, sovit aufnehmbar" Indomito" verlegt. Beim Durchbruch kam es z Brand geschossen liegen blieb, wenigstens drei andere auf Nahdistan einem heftigen Geschützkampf, wobei ein feindlicher Zerstörer i vielfach getroffen und in die Flucht gejagt wurden, darunter ei Berstörer eines noch stärkeren unbekannten Typs. Von unsere in die Aufbauten. Ein Mann tot, kein Verwundeter. Zerstörern erhielt einer zwei Treffer im Kamine, ein zweiter eine

Flottenkommando.

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Die italienische Darstellung. bekannt: In der Nacht zum 23. Dezember machten einige feindlich Rom , 25. Dezember. Das Marineminifterium Einheiten einen Angriff auf einige fleine Wachtschiffe im Kana von Otranto . Sie wurden aber alsbald von französischen Torpedo bootszerstörern bemerkt. Nach sehr lebhaftem und heftigem Feue auf beiden Seiten gelang es dem von anderen zur Verstärkung ent sandten italienischen und alliierten Einheiten verfolgten Feind unter dem Schuße der nächtlichen Dunkelheit zu entkommen die Schäden beim Gegner find unbekannt. Ein französischer Zer störer und eines unserer Wachtschiffe im Kanal von Otranto truge nur einige unbedeutende Sachschäden davon.

Zwei englische Torpedobootzerstörer gesunken. London , 25. Dezember. ( Reuter.) Die Admiralität teilt mit Am 21. Dezember sind in der Nordsee zwei Torpedobootzerstöre infolge Zusammenstoßes bei sehr schlechtem Wetter gesunken Offiziere und 49 Mann sind ertrunken.

Versenkt. 2ondon, 25. Dezember. Lloydsmeldung. Di Mannschaften der versenkten Dampfer Dansborg" uni Marques de Urquijo" sind gerettet. Ferner sind 9 Mani des dänischen Dampfers roptatyr" an Band gebracht; einer ist verwundet.

Eine Prise. Hamburg , 23. Dezember. Der schwedisch Dampfer Malcolm"( 1188 Brutto- Register- Tonnen), mit Gruben holz von Schweden nach England, ist in der Nordsee angehalte und als Prise nach Hamburg aufgebracht worden.

Kleine Kriegsnachrichten.

Die italienischen Verluste im Luftkampf. Wien , 25. Dezember Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Die italienischen Ver lufte an Luftfahrzeugen in dem Zeitraum vom 1. September bil 1. Dezember 1916 sind ein Caproni und ein Farman, die von un erbeutet wurden, und weiterhin 8 Flugzeuge, die nach einwandfreie Feststellung durch unsere Beobachter hinter den feindlichen Linier abstürzten. Wir büßten in derselben Zeit 6 Flugzeuge ein uni zwar blieben 3 innerhalb der feindlichen Linien, während ebensoviel durch feindliche Einwirkung zur Notlandung innerhalb unsere Linien gezwungen wurden. Die Meldung der" Limes " von 11. Dezember, wonach in den letzten drei Monaten an der italienischer Front 20 österreichische Aeroplane im Luftkampf abgeschossen worder seien, dagegen nur 4 italienische, ist demnach unrichtig.

Reden für Kriegsverlängerung. Paris , 26. Dezember. Die Agence Havas meldet: Zu der Sigung des sozialistischen Nationalfon­gresses waren, wie üblich, einige Führer der sozialistischen Parteien des Auslandes eingeladen. Abg. Mistral be­Eine französische Falschmeldung. Berlin , 24. Dezember. Nicht grüßte die Genossen Vandervelde , Henderson, amtlich. Der französische Bericht vom 21. Dezember meldet den A5. Roberts und Rubanowitsch, den Vertreter der Par- schuß von 4 deutschen Flugzeugen. Es wird festgestellt, daß wir am tei der reboutionären Sozialisten Rußlands . 19. Dezember fein Flugzeug, am 20. Dezember eins verloren haben Man scheint es in Frankreich nötig zu haben, die gute Laune durch erlogene Luftfiege aufrecht zu erhalten.

Der englische Minister Henderson und das Unter­Hausmitglied Roberts hielten Reden in englischer Sprache, die der Versammlung verdolmetscht wurden und in denen sie erklärten, daß der Krieg bis zur Sicherung eines dauernden Friedens weitergeführt werden müsse.

Letzte Nachrichten.

Anschlag gegen Venizelos .

Saloniki, 26. Dezember. Meldung der Agence Havas.) Eine kurz nach Venizelos in Saloniki angekommene unbe­fannte Persönlichkeit ließ beim Arsenal ein Paket mit einer Bombe fallen, die eplodierte und den Unbekannten tötete. Man glaubt, daß die Bombe zu einem Anschlag gegen Benizelos bestimmt war.

Vandervelde überbrachte dem Kongreß den Gruß der belgischen Sozialistenpartei, sowohl der Sozialisten, die eine Zuflucht auf französischem Boden suchen mußten, wie der jenigen, die in dem besetzten Belgien geblieben sind. Der Redner erklärte, man müsse den Kampf fortfehen, bis zur Befreiung Belgiens , Serbiens und der französischen Provinzen und bis man einen endgültigen Frieden ohne erzwungene Annegionen haben könne, der den klei­nen Nationen die Freiheit gebe, über ihr Schicksal zu ent- Kopenhagen , 26. Dezember. Nach einer Blättermeldung scheiden, einen Frieden, der die Niederlage des aus Petersburg geht die Reichsduma am 30. Dezember in die Cäsarentums bringe und die Wiederherstellung Weihnachtsferien. Die Situngen sollen am 22. Januar der Arbeiter- Internationale ermögliche. Nach wieder aufgenommen werden.