986
Milchbezug.
Bestrafte Milchpautscher.
ftellungsfoften betragen nur wenige Pfennige pro Kilo und fein suchen des Amtsvorstehers ein Kommando Soldaten hinzugezogen nicht für sich selber wirkte. Nach dem 5 der PreiswucherNährwert ist gleich Null. In diefer Mischung befinden sich Krabben worden ist. Die Nachforschungen werden aber dadurch außerordent- verordnung mache sich auch strafbar, wer den übermäßigen Gewinn oder Muschelfleischstücke und für ein Pfund des meist wenig wohl- lich erschwert, daß es sich um ausgedehnte Waldungen handelt, die andern gewähren läßt. Hier feien die andern in dem Sinne schmeckenden Nahrungsmittels werden dem Käufer in der Regel dem unheimlichen Schüßen reichlich Gelegenheit zu sicheren Verstecken teils die Händler gewesen, die die Firma Eheſtädt u. Ko. mit den mehrere Mark abgenommen. Besondere Vorsicht ist am Platz, wenn bieten. Soweit bisher festgestellt werden konnte, tommt als Täter Verkäufen beauftragten, teils diese Firma selbst, die durch ihre die Ware in Dosen angeboten wird. Hier kann es einem- wie uns ein Leser schreibt passieren, daß man für 2 Mart gange ein Mann in dunkler Zivilkleidung in Frage. Es wird vermutet, Prozentuale Provision daran beteiligt war. 50 Krabben erwirbt. Die Fabrikanten verdienen dabei natürlich daß man es hier mit einem aus dem Heeresdienst ente ein Heidengeld, aber dem deutschen Volt ist wieder einmal ein wert- lassenen Soldaten zu tun hat, der offenbar geistestrank Sechs Monate Gefängnis, 3000 M. Geldstrafe und drei Jahre volles und wohlfeiles Nahrungsmittel entzogen worden. ist und unter einem gewissen Zwange handelt. Bei einer Streife Ghrverlust beantragte der Staatsanwalt für einen Milchpantscher, der durch die Forst stießen zwei Beamte auf einen verdächtigen Mann, sich gestern in der Person des Molkereibesizers Georg Thümmler den sie anriefen. Der Mann leistete jedoch dem Anruf nicht Folge, wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz und Ueberschreitung sondern flüchtete. Einer der Beamten machte von seiner Schuß der Höchstpreise vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte verantworten waffe Gebrauch, der Schuß ging anscheinend aber fehl, so daß es mußte. Der Angeklagte hatte es fertig gebracht, den Wasserleitungsdem Verdächtigen im Schutze der Dunkelheit gelang zu fliehen. bahn so ergiebig in Tätigkeit zu setzen, daß die von ihm entnommenen Proben nicht weniger als 60 Pro 3. Wafferzusag Strenge Maßnahmen gegen die Spielklubs. Die in Groß- aufwiesen. Er entschuldigte sein Vorgehen in der bekannten Weise Berlin bestehenden Spielklubs werden gegenwärtig einer scharfen mit der Ungunst der gegenwärtigen geschäftlichen Verhältnisse und Kontrolle durch die Polizeibehörden unterzogen. Anlaß zu dieser mit der Not, die ihn dazu gezwungen babe. Seine Handlungsweise Das Gericht nahm aber noch Maßnahme dürfte der Umstand gegeben haben, daß anscheinend in wurde jedoch als derart schlimm angesehen, daß der Staatsanwalt den oben erwähnten Antrag stellte. einzelnen dieser Klubs gerade während des Kriegszeit einmal von dem Ehrverlust Abstand und erkannte im übrigen auf Hajardſpiele in unzulässiger Höhe betrieben worden sind. Mehre drei Monate Gefängnis und 3000 Mark Geldstrafe. dürfen in ihnen fortan keinerlei Glücksspiele geduldet werden. dann noch der Milchhändler Hermann Schulz. Ferner sind denjenigen Klubs, in denen es auch nach den Begriffen mit etwas weniger begnügt und" nur" 25 Proz. Waffer der Polizeibehörde einwandfrei zugeht, Beschränkungen auferlegt worden. Nichtmitglieder dürfen die Räume der Klubs unter keinen hinzugelegt. Das Urteil fiel deshalb gegen ihn auch milder aus und lautete auf zwei Monate Gefängnis und 1000 Mark Umständen betreten, weder zum Zwecke der Aufnahme noch zur Geldstrafe. Jede Uebertretung Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten. dieser Vorschrift ist mit rücksichtsloser Schließung des Klubs bedroht.
Der Magistrat teilt uns mit: Es wird vielfach darüber geflagt, daß Ungleichmäßigkeiten in der Belieferung der Milchhändler mit Vollmilch für ihre Kunden vorkommen. Diese Klagen würden zum großen Teil verstummen, wenn die Milchkleinhändler die Vorschriften der Fettstelle Groß- Berlin( Milch) über die Einsendung der Anmeldeabschnitte genau beachten würden. Der Milchkleinhändler bekommt genau so viel Milch, als die von ihm übersandten Anmeldeabschnitte nachweisen. Ueberdies treten bekanntlich mit dem Bierteljahresende gefeßliche Aenderungen in der Berechtigung, Vollmilch zu beziehen, ein. Die Kinder, die im legten Biertel des Jahres das erste Lebensjahr zurückgelegt haben, bekommen nicht mehr 1 Liter, sondern nur 34 Liter Milch, die Kinder, die das 3. Lebensjahr im legten Vierteljahr zurückgelegt haben, bekommen nur noch 1 Liter Milch; die Kinder, die das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben, bekommen überhaupt keine Vollmilch mehr. In den Kundenliſten der Milchkleinhändler muß das natürlich berichtigt werden. Die Fettstelle Groß- Berlin( Milch) macht öffentlich bekannt, daß die Januarfarten den Milchkleinhändlern bis spätestens 2. Januar 1917 zur Abtrennung der Anmelde abschnitte vorzulegen sind, und daß die Milchlein bändler die gesammelten Anmelde abschnitte am 3. Januar 1917 an die Fettstelle Groß- Berlin ( Milch) zu senden haben. Die Karten dürfen aber nur denjenigen Milchhändlern vorgelegt werden, in dessen Kundenliste der Inhaber der Karte eingetragen ist.
Tauchbootbriefe.
Zur Beförderung mit deutschen Handels- Tauchbooten können bis auf weiteres versuchsweise gewöhnliche Briefe ohne Wareninhalt und Postkarten( ohne Antwortkarte) nach den Vereinigten Staaten von Amerika und nach neutralen Rändern im Durchgang durch die Vereinigten Staaten ( Merito, Mittel- und Südamerika , Westindien , China , Niederländisch- Indien, den Philippinen usw.) bei den Bostanstalten unter den nachstehenden Bedingungen aufgeliefert werden:
1. Die Briefe und Postkarten unterliegen hinsichtlich der zugelassenen Sprachen und der sonstigen Anforderungen den während des Krieges aus militärischen Rücksichten für gleichartige Sendungen nach dem neutralen Auslande angeordneten Beschränkungen. 2. Das Höchst gewicht der Briefe darf 60 Gramm nicht überfteigen. 3. Die Sendungen( Briefe und Postkarten) müssen freigemacht und auf der Vorderseite mit Tauchbootbrief" bezeichnet sein. 4. Für Briefe und Postkarten gelten die Gebührenjätze des Weltpostvereins. 5. Der Absender hat die Tauchbootsendung in einen offenen Briefumschlag zu legen und diesen mit der Anschrift:
„ Tauchbootbrief nach Bremen "
zu versehen. Dabei können mehrere Briefe oder Postkarten von demselben Absender zusammen in einem Umschlag abgesandt werden. Auf der Rückseite des äußern und des innern Briefumschlags sowie auf der Vorderseite der Postkarte hat der Absender seinen Namen und seine Wohnung genau anzugeben. 6. Für die Beförderung der Auslandssendungen mit dem Handels- Tauchboot hat der Absender als Entschädigung für die der Postverwaltung erwachsenden außergewöhnlichen Kosten noch eine besondere Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt für Postkarten und Briefe bis 20 Gramm 2 Mart, bei Briefen über 20 Gramm für je 20 Gramm des Briefgewichts 2 Mart. Die hiernach aufkommende besondere Gebühr ist vom Absender in Freimarken auf dem äußeren Umschlag zu verrechnen. 7. Die von den Absendern freigemachten, zur Beförderung durch Tauchboot bestimmten Briefe und Postkarten sind nicht durch die Briefkasten, sondern bei den Annahmestellen der Postanstalten oder, in Orten ohne Postanstalt, bei den Landbriefträgern einzuliefern. 8. Zur Beförderung mit einem HandelsTauchboot ungeeignete Sendungen werden mit einem entsprechenden Vermerk an die Absender zurückgesandt. Der Wert der zur Freimachung der Auslandssendungen verwendeten Freimarken wird nicht erstattet; die besondere Gebühr für die Beförderung mit dem Tauchboot fann dagegen auf Antrag des Absenders zurück bergütet werden. Die Bekanntgabe des Zeitpunktes, an dem die Beförderung von Brieffendungen mit dem Handels- Tauchboot stattfinden wird, ist nicht angängig. Die Absender müssen mit einer längeren Beförderungsdauer rechnen.
Bezug von Süßstoff. Nach einer Bekanntmachung des Magistrats, Zuckerversorgungsstelle, fönnen im Monat Januar die Abschnitte 16 und 17 der Süßstofffarte H benutzt und dafür aus. den Drogengeschäften und den Apotheken, welche Süßstoff für Haushaltungen, fogenannte H- Briefchen, an das Publikum abgeben, bezogen werden. Hierbei soll nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, daß auf jeden Abschnitt der Süßstofffarte H drei Briefchen zum Preise von je 25 Pf. bezogen werden können.
ren Klubs ist die Spielerlaubnis vollständig entzogen worden. Es
Einen neuen Kniff, feine Beute zu Geld zu machen, wendet ein Ueberzieherdieb an. Während die Spezialisten bisher ihre Beute an Althändler zu verkaufen oder bei Pfandleihern zu versetzen pflegten, verwertet er sie bei Privatleuten. So erschien er gestern bei einem Gewerbetreibenden in der Kleinen Frankfurter Straße und erzählte ihm, er fomme von auswärts und sei bei einem Architekten, der in dem Hause wohne, angestellt. Sein Koffer liege noch auf dem Bahnhof. Er brauche ihn dringend, weil er sein Arbeitszeug entbalte, und möchte ihn deshalb gern gleich auslösen. Auf der Reise habe er sich aber ganz ausgegeben. Der Geschäftsmann möge des halb so freundlich sein, ihm auf seinen Ueberzieher auf furze Zeit 30-40 M. zu leihen. Der Mann gab ihm das Geld und war es los. Der Ueberzieher war gestohlen und wurde von der Polizei beschlagnahmt.
-
Verloren wurde von einem Feldgrauen am 22. Dezember, abends gegen 10 Uhr, auf dem Wege vom Baltenplatz bis zur Ebelingstraße ein fleines Paket( Pappschachtel), enthaltend allerlei Liebesgaben, wie Wollsachen, Tabat und Tabakpfeife, 1 Tafel Echokolade, 1 Serviettenring und 1 Baar Hosenträger. Der Finder wird gebeten, das Paket abzugeben bei Rosendorff, Ebelingftraße 13.
-
Vor dem gleichen Gericht und unter derselben Anklage stand
Er hatte sich
Ein merkwürdiges Motiv zum Diebstahl machte der Ackerer Franz D. geltend, der am 6. Oktober vom Landgericht Saargemünd wegen fortgesetten Diebstahls zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt worden ist. Der Landwirt C. in Nellingen hatte wahrgenommen, daß der an seiner Echeune aufgestapelte Heuvorrat sich in verdäch tiger Weise verringerte. Nachforschungen ergaben, daß jemand in der Scheune eingedrungen war. Der Verdacht siel auf den Angeklagten, dessen Täterschaft schließlich festgestellt wurde. Vor Gericht bestritt der Angeklagte, die Absicht der rechtswidrigen Zu eignung bei Wegnahme des Heues gehabt zu haben. Er behauptete vielmehr, es sei ihm lediglich darauf angekommen, mit C. vor Gericht zu kommen, um festzustellen, ob dieser in unlauteren Beziehungen zu seiner, des Angeklagten Ehefrau Das Gericht hat diesem Einwande den gestanden habe. Glauben versagt und die Revision des Angeklagten wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfen.
Aus aller Welt.
Wasserflugzeuge für eine Nordpolfahrt.
Der Nordpolfahrer Amundsen beabsichtigt in Amerika Wasserflugzeuge für seine Nordpolfahrt anzukaufen. Die Maschinen sollen so gebaut sein, daß sie sich über ebenes Eis ebenso gut wie Vom Treppengeländer abgestürzt. Ein schon oft gerügtes gefährliches Spiel der Kinder hat einen bedauerlichen schweren Unfall über Waffer bewegen können. Sie sollen bei Expeditionen vom herbeigeführt. Der siebenjährige Heinrich Kliehr spielte mit mehreren Schiffe aus zur Verwendung gelangen, zu welchem Zwede das anderen Knaben Mittwoch abend im Hausflur des Hauses Nöder- Expeditionsschiff mit Abflug- und Landungsbrücke auf dem Dock straße 58 in Lichtenberg . Die Jungen vergnügten sich damit, versehen werden wird. Bekanntlich hat sich Anundsen selbst als anf dem Treppengeländer hinabzurutschen. Dabei verlor der kleine Flieger ausgebildet, doch liegt es nicht in seiner Absicht, die Flüge . das Gleichgewicht und stürzte kopjüber aus beträchtlicher Höhe auf der Nordpolfahrt selbst zu unternehmen. Vielmehr will er einen auf die Flurdiele ab. Der Knabe erlitt einen doppelten Schädelbruch, jowie einen Ober- und Unterschenkelbruch. Er wurde in norwegischen Flieger mitnehmen, und die Absicht ist dann, wenn das hoffnungslosem Zustande nach dem städtischen Krankenhause gebracht. Schiff weit genug nach Norden vordringt, einen Flug zum Nordpol zu unternehmen. Natürlich wird Amundsen gegebenenfalls an Lichtspiele Tauenhien- Palast. Heute( Freitag) ist die Erstauf diesem Fluge als Beobachter teilnehmen. Das Flugzeug soll dann führung des fünfattigen Filmromans Arme Eva Maria" von Joe May . Gine Anzahl Berliner Bühnenkräfte wirkte in den nur den nötigen Mundvorrat und wissenschaftliche Instrumente mitHauptrollen mit. Ferner ist in diesem Spielplan Mackensens führen. Donauübergang bei Swistow zu sehen, eine Reihe echter Kriegsaufnahmen, die in Deutschland ihre Erstaufführung im TauenhienBalast erleben.
Aus den Gemeinden.
Grubenbrand in Oberschlesien .
Beuthen ( Oberschlesien ), 28. Dezember. Auf dem Hilde brandtschacht der Gottes- Segen- Grube in Antonienhütte creignete sich gestern ein Grubenbrand. Zur Zeit des Unfalles waren gegen 120 Mann an der Unfallstelle beschäftigt. Durch Einatmen giftiger Gase find 12 Mann ums Leben gekommen.
Neukölln . Eine bedeutende Steigerung der Essenausgabe in den Volksküchen macht sich hier bemerkbar. Die Zahl der im Eine städtische Schuhsohlerei hat die Gemeinde Mülhausen Monat November d. 3. verabreichten Portionen betrug 123 000, im Elsaß errichtet. Dort werden Besohlungen für die Bezieher von während bereits Anfang Dezember in einer Woche 40 000 Portionen Kriegerfamilien, Arbeitslosen und Armenunterstützung zum ausgegeben wurden. Es steht zu erwarten, daß durch den Eintritt halben ortsüblichen Preise und sonstige Flickarbeiten der Frostperiode noch weit höhere Anforderungen an die städtischen zum Selbstkostenpreise hergestellt. Einrichtungen gestellt werden. Der Neuköllner Magistrat hat desSie werden nicht ausgehungert! Dafür ist Beweis die Speisenhalb die sofortige Vermehrung der Speisungsanstalten um zwei weitere Küchen beschlossen, so daß nunmehr insgesamt 7 Bolts- folge für die Uebernahmekommission eines schweren Skodageschüßes, füchen, einschließlich Mittelstandsküche, der Bevölkerung zu Gebote vom 20. Oftober 1916, die die Wiener Arbeiter- Zeitung " ver stehen. öffentlicht:
Gerichtszeitung.
Preiswucher mit Schweinen. 8000 Mart Geldstrafe.
"
Feiner Imbig Kraftbrühe
Fogosch mit Tatarentunke Lendenschnitten mit Gemüse
Steirische Poularde mit Dunstobst und Salat
Gefrornes
Käse, Obst, Kaffee
Nachdem durch Bundesratsverordnung vom 14. Februar 1916 Sherry . Pilsner Urquell für Schweine die Stallhöchstpreise( Höchstpreise für Produzenten) einWeißwein, Rotwein, Schaumivein. geführt und die Schweinehöchstpreise für Wiehmärkte aufgehoben worden Fünf Personen an Fischvergiftung erkrankt. wazen, erließ am 29. Februar 1916 der Verein Berliner WichWetterkatastrophen in der Schweiz . tommissionäre an seine Mitglieder ein Zirkular, worin nach Hinweis Die in der Meger Straße 9 in Spandau wohnende auf die Aufhebung der Schweinehöchstreise für Schlachtvich( Markt- Teilen des Landes, besonders aus der Westschweiz , über Erdrutsche Bern , 27. Dezember. Immer neue Nachrichten treffen aus allen Arbeiterfrau C. hatte am Heiligabend Fischkonserven gekauft höchstpreise) gefagt wurde:„ Wir bitten, bom morgigen und leberschwemmungen ein. Die Bahnlinie Bern- Schwarzenburg und gemeinsam mit ihren drei jüngeren Kindern und einem Tage an zu nehmen, was zu nehmen ist." Schlafburschen zu Abendbrot gegessen. Bald nach dem Gennß Darauf schnellten zum nächsten Markttage am Berliner Viehhof ist eine Strede weit unterbrochen. In Champery ist die Lage noch die Schweinepreise außerordentlich in die Höhe. Zu den beim immer gefährlich. In einem Hotel liegt der Schlamm bis in den wie Erbrechen und Bewußtlosigkeit ein. Als in der Nacht die Der Murtensee ist an einem einzigen Tage Ehestädt u. Komp. älteste Tochter von der Nachtarbeit in einer Fabrit nach der bei der Firma seit 40 Jahren angestellte Herr Dörre. Für sie handelte dabei ganz selbständig mehrere Hütten weg. Er 86 Bentimeter geftiegen. Das untere Brohetal ist ein einziger Sec. Hause kam, fand sie Mutter, Geschwister und den Schlaf- fchloß die Schweine verläufe ab, mit denen die Viehhändler seine Bei Romont ist eine Mauer auf 30 Meter eingeſtürat; die Straße burschen leblos auf den Betten liegend auf. Die verzerrten Firma betraut hatten. Romont - Bouloz ist auf große Länge verschüttet. Die Saane ist
stellten sich bei allen fünf Personen Krankheitserscheinungen, Schweinehandel beteiligten Viehkommiffionären gehörte die Firma zweiten Stock. Beim Ausgang des Simplontumels riß eine Lawine
#
Schiffsbrand.
-
Heinikulturverlagsgesellschaft,
Gesichtszüge der Erkrankten und die Spuren von Erbrechen Dörre wurde nun wegen acht solcher Verkäufe vom Landgericht ebenfalls über die Ufer getreten; der Schußdamm wurde wegveranlaßten das Mädchen, unverzüglich einen Arzt herbeizu- in Berlin zu einer Geldstrafe von insgesamt 8000 m. verurteilt. geschwemmt. rufen, der bei allen fünf Personen Vergiftung feststellte und sie Das Landgericht erachtete Preiswucher im Sinne der Verordnung nach dem Städtischen Strankenhause bringen ließ. Dort konnten des Bundesrats vom 23. Juli 1915 für vorliegend. Begründend wurde u. a. ausgeführt: Wenn man die von den Bern , 28. Tezember. Secolo" meldet aus Kairo : An Bord der Mann und die drei Kinder wieder ins Leben zurückgerufen Händlern gezahlten Stall Höchstpreise als Gesichungskosten zu eines großen englischen Schiffes brach ein Brand aus, der trotz der werden und bei ihnen erscheint auch die Lebensgefahr be- grunde lege und die verhältnismäßig geringen Unlofien hinzurechne, Hilfeleistung herbeigeeilter Schiffe nicht gelöscht werden konnte. feitigt. Die Mutter dagegen liegt noch immer bewußtlos o jeien hier eingewinne bou 47 Bro 3, von 54 Bro, as Echiff wurde fast vollständig zerstört; 21 Eingeborene wurden danieder und es ist sehr fraglich, ob sie wird am Leben er- von 76 Proz- und von 82 Prog. erzielt worden. Der recht- schwer verwundet, 80 verbrannten. halten werden können. Der Verdacht, daß es sich um eine mäßige augemessene Gewinn sei demgegenüber 1 bis 2 Broz. Fischvergiftung handelt, hat sich durch die Bekundungen des Objektiv liege ganz zweifellos ein Verstoß gegen die Preiswuchererkrankten Schlafburschen vollauf bestätigt. Die Vergiftungs- verordnung vor. Denn der Reinverdienst sei ungeheuerlich, Eingegangene Druckschriften. erscheinungen äußerten sich unmittelbar nach dem Genuß der wenn man bedenke, daß es sich um eines der wichtigsten Wie spart man beim Hausbau die Hälfte der Maurerkosten? Fischkonserven, die Frau C. aus einem Geschäft in der Pichels- Boltsnahrungsmittel handele. Nun sei geltend gemacht Bon. Paur. 1,80 W., geb. 2,50 M. dorfer Straße gekauft hatte. Dort hat die Polizei alle Vor- orden, daß bei Feststellung eines übermäßigen Gewinns nach§ 5 Wiesbaden. der Bundesratsverordnung auch die Marktlage zu berücksichtigen Das Buch der 1000 Wunder. Von A. Fürst und A. Moszkowsti. räte an diesen Fischkonserven zwecks genauer Untersuchung be- wäre. Das treffe aber nur zu bei einer gesunden Gestaltung der 6 M., acb. 8 M.- A. Langen, München . schlagnahmt. Mit Kapitän König in sonnigen Breiten. Von A. Nehbein.- Marktlage. Hier habe aber ein ganz ungesunder Marktpreis Deutsche Zeitungsgesellschaft, Berlin . vorgelegen, der wider die guten Sitten in handel und Zu dem Treiben des unheimlichen Schüßen in den Waldungen Verkehr zustande gekommen wäre.( Das Landgericht verweist auf 80 Bi Almanach illustré de la Gazette des Ardennes pour 1917. Boldmar, Leipzig . zwischen Seegefeld und Spandau erfahren wir, daß ent- das erwähnte Zirkular.) Unerheblich wäre, daß das Zirkular zu- Gereizte Reime. Weis- und Bosheiten cines D. U. von E. Kaiser. gegen den Meldungen anderer Zeitungen bisher nur eine Person gleich die Mitglieder der Vereinigung der Berliner Viehkommissio- 47 S.- Salın- Verlag, Köln . durch den unbekannten Schüßen verlegt worden ist, und zwar ein näre darüber unterrichten wollte, daß Markthöchstpreise nicht mehr Das Künstlerwäldchen. Maler, Bildhauer und Architektenancfboten -B. Cassirer, Berlin W. 35. Soldat, der glücklicherweise nur leicht verwundet wurde. Von einer beständen. Der finnlos in die Höhe gegangene Markt- von A. G. Hartmann. 210 S. Geistesnahrung in Kriegszeiten, gegeben durch Adelma u. Elise. Verwundung der Briefträgerin von Seegefeld ist an der zuständigen Preis habe bei der Beurteilung ausscheiden müssen. Auch subjektiv 50 f. 6. 1,10 – C. Abigt, wiesbadent. fei der Angeklagte Dörre verantwortlich. i., geb. E. amtlichen Stelle nichts bekannt. Die Nachforschungen nach dem Täter Das Rammergericht verwarf die vom Angellagten Kommentar zu den Wahlordnungen für Krankenkassen. Handbuch der Vertreterwahlen in der Krankenversicherung . Bon Friedrich find im Gange. Alle Forfibeamten und Gendarmen find gegenwärtig gegen dies Urteil eingelegte Revision mit der Begründung, daß das Kleeis, Arbeiter sekretär in Halle a. S. 143 S. 2,50 W. Beilag der mit der Durchsuchung der Forsten beschäftigt, wozu auch auf Er- ürteil frei vom Rechtsirrtum sei. Gleichgültig wäre, daß Dörre volkstümlichen Zeitschrift für praktische Arbeiterversicherung, Berlin O. 27.
-