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mit Verzweiflung empfinden, in dieser Kriegszeit doppelt ge- rechtsuchende Publikum mit der Mahnung, die Prozesse ein deutsche Ingenieure und aufleute hervorragenden brandmarkt hinter Gefängnismauern oder daheim sißen zu müssen. zuschränken und die Justiz zu entlasten, damit sich die Juristen Anteil genommen haben. Von diesen nationalen und wirtschafts­Beweis hierfür sind erschütternde Fälle, die von berufener Seite den jest höherstehenden Aufgaben des vaterländischen geschichtlichen Erinnerungen abgesehen, interessiert aber vor allem berichtet werden, und zahlreiche, oft mit den inständigsten Bitten Hilfsdienstes widmen können. Die Einstellung wirklich die jetzige Leistungsfähigkeit für den deutschen Bedarf. gefüllte Gesuche um Wiederaufnahme in das Heer. überflüssiger Prozesse ist nicht nur im Kriege, sondern auch im Frieden sehr empfehlenswert. Leider ist hier nicht nur vom Publi­fum, sondern gerade von den Behörden, zum Beispiel der Staats­anwaltschaft bisher am meisten gesündigt worden.

Dietrich Schäfer stimmt Scheidemann zu. In einem Artikel des Reichsboten" über Friedensbereitschaft erörtert Professor Dietrich Schäfer , der Erstunterzeichner der be­fannten Unterseebootpetition, u. a. auch die Frage der wirtschaft­lichen Zustände nach dem Kriege. Er ist der Ansicht, daß es auch bei dem glücklichsten Ausfall des Krieges nicht leicht sein wird, unseren Außenhandel und unsere Friedensindustrie wieder in Gang zu bringen. Weiter sagt er: " Alle diese Jahre haben wir unseren Weg zu wandern, gedrückt von der ungeheueren Last der Kriegsschulden, der un­ablösbaren Verpflichtungen gegenüber den Millionen von Ge­schädigten, der Instandsetzung alles dessen, was für friedliche und friegerische Betätigung unseres Reiches und seiner Einzel­staaten unentbehrlich ist. Von den Gegnern haben wir nicht allzu viel Zubuße zu erwarten. Die Zuversicht, mit der zu Anfang des Krieges der Leiter unserer Reichsfinanzen seine Geldlasten auf die Feinde abzuwälzen hoffte, ist längst ge= schwunden. Es läuft auf Scheidemanns Weisheit hinaus: Jeder trage seine Lasten."

Wegen dieses Sakes ist Genosse Scheidemann von der all­deutschen Presse bekanntlich mit einer Flut von Angriffen, teil weise Anpöbelungen gehässigster Art, überhäuft worden. Man hat ihm u. a. nachgesagt, er wolle die deutschen Arbeiter mit Gewalt verelenden. Was wird nun diese Presse jetzt für ein Gesicht machen, da ein Bannerträger des Alldeutschtums Scheidemann in der Sache recht gibt?!

Wie sie dem Frieden dienten.

Als das deutsche Friedensangebot bekannt wurde, waren es die Leipziger Volkszeitung" und der Braunschweiger Bolts­freund", die sich von der Parteiopposition am ablehnendsten ver­hielten und in langatmigen Auseinandersetzungen zu betreisen suchten, daß dies Angebot vollkommen werklos, unaufrichtig und nichtssagend sei. Mit dem größten Geistesaufwand wurden die Argumente herausdeftilliert, auf denen etwa die gegnerischen Dip­Tomaten fußen konnten, um eine schroffe Ablehnung der deutschen Note zu begründen. Das Ziel ist erreicht, Braunschweig und Leipzig haben die Ehre, von der Humanité" in der Nummer vom 25. Dezember als Kronzeugen dafür zitiert zu werden, daß die deutsche Note ein sachliches Eingehen nicht verdiene. So hat man auf der Minderheitsseite einmal wieder trefflich dem Frieden gedient!

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Die rumänische Erdölproduktion war von 1900 bis 1915 von 250 000 auf 1800 000 Tonnen gestiegen. Davon gingen nur un­gefähr 10 Proz. nach Deutschland . Diese auffällige Tatsache er­klärt sich aus den Schwierigkeiten, denen die Schiffahrt auf der Donau begegnete. Die rumänischen Petroleumgesellschaften fanden Konsumenten und Landwirtschaftsminister. aber schon im nahen Orient und in den Mittelmeerländern Absatz, Berlin , 30. Dezember. Der Kriegsausschuß für Konsumenten- so daß ihr Wunsch nicht allzu start war, in Deutschland mit der interessen teilt mit: Landwirtschaftsminister Freiherr v. Schor- wohlausgebauten Organisation der nordamerikanischen Standard lemer empfing gestern eine Abordnung des Kriegsausschusses für Oil Company einen kostspieligen und für sie vielleicht ruinösen Konsumenteninteressen, bestehend aus den Reichstagsabgeordneten Wettbewerb aufzunehmen. Außerdem war das deutsche Kapital, Giesberts, Prof. Zimmermann, Dr. Höfle, Becker und Richter. In das in Rumänien arbeitete, durchaus nicht auf die gleichen Ziele dreistündiger Aussprache, an der auch Unterstaatssekretär von Falken- gerichtet. Die eine Gruppe vertrug sich mit der Standard Oil hausen teilnahm, wurden die Fragen des möglichst umfassenden Company, die andere, die durch die von der Deutschen Bank ge­Anbaus landwirtschaftlicher Produkte und einer gleichmäßi- gründete Steaua Romana repräsentiert wurde, ging ihre eigenen gen Verteilung der hauptsächlichsten Nahrungsmittel in Stadt Wege. Wie die deutsche Tatkraft die Schwierigkeiten für die Ein­und Land erörtert. Die Besprechung führte zu weitgehender fuhr rumänischen Getreides in erstaunlich kurzer Zeit überwunden uebereinstimmung betr. die zu ergreifenden Maßnahmen. hat, so wird auch das Petroleum in großen Mengen nach Deutsch­ land gebracht werden. Eine der an der rumänischen Erdölgewin­nung interessierten Gesellschaften wurde schon genannt: die Steaua Romana mit 120 Millionen Frank Kapital. Danach kommt die Deutsche Erdölgesellschaft, die an der rumä nischen Erdölproduktion durch Tochtergesellschaften beteiligt ist. Das Als der jetzige t. und f. Minister des Aeußern seinerzeit, neben ist holländisches, amerikanisches, englisches, französisches und ohne vorher im diplomatischen Dienst gestanden zu haben, belgisches Stapital tätig. Die Gesamtanlage von Kapital in der ru­mänischen Erdölproduktion wird auf 500 Millionen Frank geschätzt. zum Gesandten in Bukarest ernannt wurde, gab es in Ungarn Der reichste Bezirk ist der von Prahova . großen Sturm. Im Gegensatz zu seinem scharfen Wider- Die deutschen Unternehmer haben sich mit der Erschließung des spruch gegen die Einführung des gleichen Wahlrechts in Dester- rumänischen Erdölgebietes keineswegs den Dank der Rumänen reich, hatte Czernin nämlich das allgemeine Wahlverdient, die den Fremden mit neidischer Mizgunst den reichen recht für Ungarn gefordert und zwar im Interesse der dort Schatz ihres Landes heben sahen, während sie selbst im Hintergrunde wohnenden Rumänen, deren Stellung in Ungarn er scharf stehen mußten. In Rumänien hat sich genau so wie in Rußland kritisierte. Tisza erklärte damals, daß Czernin seine inner- und in Italien ein Nationalismus entwickelt, der einen antikapi­politischen Ansichten nicht auf den Gesandtenposten mitnehme. talistischen Charakter trägt, weil er sich gegen den ausländi­schen Kapitalisten richtet.

Czernin und Ungarn .

Zum österreichischen Ministerwechsel wird uns noch ge­schrieben:

Aus der Partei.

Eine programmatische Forderung rumänischer Nationalisten mar deshalb, das ausländische Kapital durch Verstaatlichung der Erdölquellen auszuschließen. Einer der bedeutendsten Führer dieser Bewegung war der Bruder des Ministerpräsidenten Bratianu . Nun sind diese Träume zerstoben. Die deutsche Militärverwaltung geht mit aller Energie an die Wiederherstellung der vollen Produktions­fähigkeit. Die Maschinen müssen infolge der englischen Blockade schaften entweder in Gold oder in ausländischen Zahlungsmitteln aus Deutschland bezogen werden, wofür die ausländischen Gesell­zu zahlen haben.

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Kriegsfolgen. Aus dem Parteibureau wird uns ge­schrieben: Der Parteivorstand hat die dem Zentralbildungs­ausschuß angegliederten Einrichtungen während der Kriegszeit gesucht, obwohl die Tätigkeit des Zentralbildungsausschusses schließ mit sehr großen Opfern wenigstens teilweise aufrecht zu erhalten lich auf ein Minimum reduziert war. Die ganz unverhält nismäßig großen Opfer weiter zu bringen in der Ge­wißheit, daß auf Jahre hinaus an die Wiederaufnahme des Be­triebes in dem früheren Umfange nicht gedacht werden kann, war Aus London wird gemeldet, daß England und seine Bundes­der Parteivorstand nicht imstande. Er hat deshalb in Ueberein- genossen übereingekommen seien, der rumänischen Regierung den stimmung mit dem Zentralbildungsausschuß die erforderlich ge- Schaden zu vergüten, der durch Vernichtung der Delvorräte an In derselben Nummer der" Humanité" stellt übrigens Bra de falls sehr hohe Zuschüsse erfordert, soll bei erheblicher Gin­wordenen Maßnahmen beschlossen. Das Pressebureau, das eben- gerichtet wurde. eine Theorie auf, die ganz dem französischen Einseitigkeitsstand- schränkung seines Dienstes auf andere Grundlage ge= punkt entspricht: Deutschland habe zwar die Pflicht, seine Kriegs- ftellt werden. Die notwendigen Maßnahmen sind in Ueberein­ziele zu nennen, die Entente brauchte das gleiche aber ftimmung mit dem Pressebeirat getroffen worden. Die Redaktionen In der Anmeldung zur Entrichtung des Warenumsatzstempels nicht zu tun. der Parteipreffe werden rechtzeitig über die beabsichtigte Neuregelung muß der Jahresumsas für 1916 nicht angegeben werden, wenn der unterrichtet werden. Jahresumsatz ungiveifelhaft 200 000 m. nicht übersteigt. Es

Die Alliierten haben den wahren Sachverhalt auszu­zusprechen: Unsere Kriegsziele? Wir haben den Krieg nicht an­gefangen; wir haben ihn, einer nach dem andern, auf uns nehmen müssen, als man ihn uns erklärte, oder wo er notwendig war, um die Unabhängigkeit der Nation zu schützen ( das geht wohl besonders auf Italien , Rumänien , Portugal !). Was die Kriegsziele anbetrifft, so haben und hatten wir keine anderen, als die Pläne des Angreifers zu ver­hindern und ungeschehen zu machen, was er in einer Reihe von Jahren verwirklicht hatte: Unterjochung freier Völker, Verlegung neutralen Gebietes, Besetzung und Annegion von Ländern gegen den Willen ihrer Einwohner."

Der gute unwissende Bracke hat also von dem russischen Kriegsziel: Konstantinopel - Posen- Danzig noch gar nichts gehört, obgleich doch Trepow laut genug geredet hat.

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Die Wareuumsatzstempelstener.

Ein Beteran. Genosse Arbeitersekretär Albert Paul in Han- genügt die Angabe, duß der Gesamtbetrag der Zahlungen( Liefe nover vollendet am 1. Januar 1917 sein 70. Lebensjahr. Der rungen) des Kalenderjahres 1916 sich auf nicht mehr als 200000 M. Jubilar diente der Arbeiterbewegung von der Biete auf. Jn Berlin beläuft. Ist der Umfaz größer, so darf er geschägt werden, wenn geboren, erlernte er das Maurerhandwerk und schloß sich schon in seine genaue Nachweisung zu viel Zeit erforderte. Das Reichs den sechziger Jahren der Arbeiterbewegung an, in welcher er nun schaamt hat den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin mit­über 4 Jahrzehnt gewirkt. Besonders in der Berufsorganisation geteilt, die den Umtausch der Weihnachtsgeschenke steuerfrei wissen der Maurer entfaltete Paul schon früh eine äußerst rege Tätigkeit. wollten, daß die Gewerbetreibenden nur dann den ersten Verkauf Jahrelang hat er Deutschland als Agitator für seine Berufsorganis von ihrem Gesamtumjag absetzen dürften, wenn die Waren vor iation durchreist. Aber auch politisch hat sich Genosse Paul-be- dem 1. Januar 1917, umgetauscht werden. Nach der Ansicht des sonders unter dem Sozialistengese rege betätigt. Seiner Aus- Reichsschaamtes ergibt sich aus dem Gesetz, daß in der Steuer­weisung aus Berlin folgte die Ausweisung aus Hamburg . In anmeldung des nächsten Jahres das Umtauschgeschäft nochmals, und Hannover sich niederlassend, bekam Paul das Redeverbot. Manchen zwar in voller Höhe ohne Abrechnung der zurückgegebenen Ware, Strauß hat Genosse Paul mit politischen Gegnern ausgefochten. Er berücksichtigt werden muß. Eine Abhilfe lasse sich deshalb auch nur Fandidierte zum Reichstag in verschieden Wahlkreisen. Seit 1908 ist durch eine Gesetzesänderung erzielen." Baul im Arbeitersekretariat Hannover tätig. Der Jubilar begeht| feinen 70. Geburtstag in seltener Frische. Unsere Glückwünsche be­gleiten ihn.

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Soziales.

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Wahlkampf in Spandau - Ofthavelland. Eine Anzahl bürgerlicher Blätter übernimmt die gestern uns gebrachte Erklärung des Bezirksvorstandes der Die Hand in der Hosentasche. Der verantwortliche Redakteur Provinz Brandenburg zur Nachwahl in Spandau - Osthavelland der Schleswig- Holsteinischen Zeitung", Genosse Hey, wurde von imd knüpft hieran die Bemerkung, daß es nunmehr zum der Kieler Strafkammer zu 500 Mart Strafe verurteilt, weil er Zur Wohnungs- und Arbeitsnot kinderreicher Familien. Wahlkampf in Spandau - Osthavelland kommen werde. einen Gerichtsassessor beleidigt haben soll. Der Assessor hatte bei Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungs­Die Vojjische Zeitung" schreibt, daß bei einer Kandidatur Zeugen den einen Zengen in eine Ordnungsstrafe von einem Tage für Kinderlose Stellung genommen und die nachstehenden einer auf einer Brandstätte vorgenommenen Vernehmung von politik hat zu den vielen Stellen- und Wohnungs angeboten Mehring an eine Wahrung des Burgfriedens nicht zu Saft nehmen und ihn sofort abführen lassen, weil er bei der Leitsätze aufgestellt: denken sei. Ebenso hält es das Berliner Tageblatt" für Vernehmung die Hände in den Hosentaschen hielt und sie auch auf 1. Die Bedingung der Kinderlosigkeit für die Vergebung von wahrscheinlich, daß nun auch die bürgerlichen Parteien mit Aufforderung nicht herausnahm. Die" Volkszeitung" hatte dar Stellen ist als unjittlich und vaterlandsfeindlich im Prinzip aufs Kandidaten hervortreten werden. über berichtet und die Verhaftung als ungerechtfertigt bezeichnet, schärfste zu verurteilen. worin die Beleidigung gefunden wurde. 2. Bei Einfamilienhäusern, insbesondere bei begrenztem Konzentrischer Angriff auf Belgien . Erfolgreiche Werbearbeit für die Parteipresse. Die Breslauer eigenem Grund und Boden, wo Portierleute im selben Hause oder Die Kreuz- Zeitung " sieht sich in der für sie erfreulichen Volkswacht" beendet das Jahr 1916 mit einer gegen den Jahres- in unmittelbarer Nachbarschaft des Herrschaftshauses wohnen, ist Lage, ein Kleeblatt von Stimmen abzudrucken, die für eine anfang um 7000 gesteigerten Auflageziffer. Zu Anfang des Strieges, es verständlich, daß das Ruhebedürfnis, um deswillen vielleicht das mehr oder weniger unverhüllte Annerion Belgiens Propa- als die plötzlichen Einziehungen und die Arbeitslosigkeit eintraten, Einzelhaus bezogen wurde, so wenig wie möglich gestört werden soll. ganda machen. Der eine von diesen ist Ulrich Rauscher , sant in seinem Bestande von 26 200 auf 22 600, alio um 3600 Refer. und auch in Häusern, die von Behörden, Geſchäften, Anstalten usw. 3. Bei größeren Grundstücken fällt dieser Gesichtspunkt weg, hat auch unser Breslauer Parteiblatt wie alle übrigen gelitten und der vor kurzem in der Vossischen Zeitung" eindringlich gegen Aber schon im Laufe des Jahres 1915 fand sich ein Teil der bewohnt werden, wird es in der Regel nicht ins Gewicht fallen. die belgische Gefahr" Propaganda gemacht hat, dieweil er Striegerfamilien und der im Felde befindlichen Genossen 4. Bei Mietshäusern kann die Forderung der Kinderlosigkeit in einem nenerstandenen Belgien eine Lebensgefahr für zur Parteipresse zurück, so daß am 1. Januar 1916 die Scharte niemals berechtigt sein, da die Kinder einer der Portier­Deutschland erblickt. Der zweite ist ein leibhaftig preußisches beinahe ausgewegt war, es wurden wieder 25 000 Exemplare Familie gar nicht ins Gewicht fallen können im Verhältnis zur Herrenhausmitglied, Professor Dr. Hillebrandt, der die gedruckt. Zu der weiteren Steigerung hat dann das Gesamtheit. selbst in der Zeit der Ersagmittel originelle Entdeckung macht, feldpostabonnement und der Straßenkauf erheblich beigetragen. 5. Wenn in Mietshäusern der Großstadt Portiers mit Kindern daz Antwerpen ein guter Ersaß für Kiauts chou Von den 32 000 Exemplaren, die jetzt gedrudt werden, gehen abgelehnt werden, so hat das dieselben Gründe, wie die Ablehnung fei. Der dritte schließlich ist der nationalliberale Führer täglich 4500 ins Feld( feit dem 22. November 1916 wieder eine Zu tinderreicher Familien und unterliegt daher der gleichen sittlichen. Ernst Bassermann , der unlängst in den Deutschen verkauft, doch steigt diese an manchen Tagen auf 6000 bis 7000 nahme um 500) und fast die gleiche Anzahl wird im Straßenhandel und sozialen Beurteilung. 6. Die Ablehnung finderreicher Familien erfolgt weniger aus Stimmen" u. a. folgendes schrieb: Exemplare; um soviel erhöht sich dann auch die Auflage. Daß ein einem wirklichen Ruhebedürfnis als aus der absolut unsoliden Für die Sicherung Deutschlands ist es notwendig, daß wir Teil der kaufenden Leser nach und nach zu den ständigen Abon- schalldurchlässigen Bauweise der Häuser, bei der jede Etage alle Belgien militärisch in der Hand haben, daß insbesondere die nenten übergeht, erscheint die Tatsache zu bestätigen, daß im letzten Geräusche der Ober-, Unter- und Nebenbewohner mitanhören muß. Maaslinie mit Lüttich und Namur fest in unserer Hand ist. Vierteljahr die Abonnentenzahl in der Stadt um 820 zunahm. Aus 7. Es muß also mit einer Abkehr von der Kinderscheu eine 1914 waren wir gezwungen, durch Belgien zu marschieren. Not alledem ist zu ersehen, daß die Genossen auch im Kriege in der Verbesserung der Bauweise Hand in Hand gehen. fennt kein Gebot!" sprach der Reichskanzler aus. Daß uns diese Werbetätigkeit für ihr Parteiblatt nicht zu erlahmen brauchen, sie 8. Besonders zu verurteilen ist die Forderung der Kinder­Verlegung der Neutralität bei den Neutralen schwer geschädigt verspricht gerade jetzt guten Erfolg. losigkeit insbesondere bei ländlichen Stellen und bei allen Stellen, hat, wird niemand bestreiten. Einer Wiederholung in künftigen bei denen es sich um größeres Terrain handelt, wie Gärtnereien. Kriegen, die nicht ausbleiben werden, ist es vorzuziehen, daß Wahrheit führt der Gothaer Generalanzeiger". Um dem Vor- Deutscher Zeitungsverleger, dahin gebracht werden, daß sie Vor der eigenen Tür fegen. Einen seltsamen Kampf für die 9. Vielleicht können die Zeitungen, evtl. Durch den Verband Belgien bei Kriegsbeginn militärisch fest in unserer Hand ist. wärts" Mangel an Wahrheit vorwerfen zu können, berichtet er Annoncen, in denen kinderlose Ehepaare gesucht werden, zurück­Der zweite Faktor ist die flandrische Küste. Gelingt es uns nicht, seinen Lesern unwahrheiten. Nachdem er ihnen vor kurzem vor­diese in der Hand zu behalten, dann hat England seinen Krieg erzählt hat, wir hätten nicht gewagt, über eine Magdeburger Verweisen. In gleicher Weise muß versucht werden, die paritätischen gewonnen. Unsere Kolonien sind verloren, unser Welthandel famlung zu berichten, druckt er jetzt eine von uns schon abgetane Arbeitsnachweise zu beeinflussen. wird systematisch von den neidischen Krämern jenseits des Kanals Polemik der gesinnungsverwandten Erfurter Tribüne" ab, die uns geber- Organisationen zu beeinflussen. 10. Ebenso ist zu erstreben, die Arbeitsnachweise der Arbeit. zerstört, die Nordküste Frankreichs ist dauernd in englischer Hand. unvollständige Zitierung bei der Zusammenstellung von Prez Gelingt es uns nicht, die flandrische Küste als strategische Basis stimmen zum deutschen Friedensangebot vorwarf. Aber wie es bei für unsere Flotte festzuhalten und dadurch, daß wir gegenüber dem Kampf um die Wahrheit so geht, der biedere Generalanzeiger" der englischen Küste feste Stützpunkte für maritime Unter- zitiert selber sehr lüdenhaft und läßt aus dem Erfurter nehmungen haben, auf Großbritannien einen Druck auszuüben, Original vorsichtig jene Stelle weg, die den Kernpunkt des ganzen dann ist Englands überragende Seemacht als Ergebnis dieses Streites bildete, nämlich den Danteserguß der Tribüne" an die Krieges dauernd festgelegt, dann lohnt es nicht, die Monarchen der Mittelmächte. Offenbar war ihm das doch z deutsche Kolonialpolitik wieder aufzunehmen, blamabel und deshalb unterschlug er es seinen Lesern. So gehts da wir in jedem Augenblick von unseren Kolonien abgeschnitten mitunter im Kampfe für die Wahrheit... sein können, dann fizen wir in dem nassen Dreieck fest. Jedenfalls ist zu ersehen, daß die Annexionisten eifriger als je an der Arbeit sind, um für einen Erwerb Belgiens im Volfe Stimmung zu machen.

Aus Industrie und Handel.

Die rumänischen Petroleumquellen.

von Stellen geben wird, in denen nach den zurzeit vorliegenden 11. Es wird nicht verkannt, daß es trok alledem eine Anzahl und zunächst nicht zu beseitigenden tatsächlichen Bedingungen über­haupt nur kinderlose Ehepaare tätig sein können. Es wird ein Segen sein, wenn solche dann ausschließlich älteren Ehepaaren, bei denen die Kinder bereits aus dem Hause sind, oder bei denen Nachwuchs mit Sicherheit nicht mehr zu erwarten ist, vorbehalten bleiben.

Als ein Versuch, dem Unfug zu steuern, gewisse Stellen und Wohnungen nur an kinderlose Ehepaare zu vergeben, sind diese Leitsäße zu begrüßen. Hoffentlich begnügt sich die Gesellschaft für Bevölkerungspolitik aber nicht nur mit deren Aufstellung, sondern geht auch an die praktische Durchführung heran. Nicht verständlich ist uns, daß der Leitsah Ziffer 2 aufgestellt worden ist, die Fälle,

Gegen die Prozeßsucht. In der Deutschen Juristenzeitung" Die Meldungen über Zerstörung rumänischer Petroleum- die er betrifft, erfaßt doch auch die Ziffer 11. Jetzt hat es den wendet sich ein von 63 prominenten deutschen Persönlichkeiten quellen durch Engländer und Russen lenken die allgemeine Auf- Anschein, als solle den besseren und allerbesten Häusern doch eine unterstützter Aufruf des Herausgebers, Dr. Liebmann, an das merksamkeit auf das rumänische Erdölgebiet, an deffen Erschließung Ausnahmestellung eingeräumt werden.