Einzelbild herunterladen
 

Feuerwehrleute fanden Frau J. mit ihren fünf Kindern im Alter| Brotfommissionen bis zum morgigen Freitag in Empfang ge­bon einem bis bier Jahren in dem vollständig mit Gas gefüllten nommen werden. Das Alter der in Betracht kommenden Kinder Zimmer bewußtlos und nur noch schwache Lebenszeichen gebend auf. ist durch amtliche Urkunden nachzuweisen. Die Samariter der Wehr stellten energische Wiederbelebungs­

versuche an, die auch nach längerem Bemühen bei allen 6 Personen kauft die Gemeinde Nieler Str. 7 fieben Gänse zum Pfundpreise Gänselotterie in Steglis. Heute vormittag von 9-1 Uhr ber­von Erfolg gekrönt waren. Während die Mutter und die beiden älteren Kinder in der Wohnung verbleiben fonnten, mußten die bon 3,10 M. Berechtigt zum Kauf je einer Gans find die Inhaber drei jüngsten Kinder nach dem Krankenhause Westend   gebracht der grünen Lebensmittelfarten Nr. 555, 1555, 2555 und so fort twerden. Es liegt ein Unglücksfall bor. Frau J., deren Mann im Felde steht und die seit längerer Zeit schwer nervenleidend ist, gab an, daß fie den Gashahn zu schließen vergessen habe.

Unbekannte Leiche. Am 19. Dezember, nachmittags gegen 2 Uhr, wurde im Flur des Hauses Martusstr. 32 eine unbekannte, etwa 38-40 Jahre alte weibliche Person in hilflosem Zustande auf gefunden und nach dem Krankenhause am Friedrichshain   über geführt. Dort ist sie, ohne über ihre Person Aufschluß geben zu fönnen, gestorben. Die Leiche wurde zum Schauhause gebracht. Die Zote ist 1,54 Meter groß, unterfest, hat furz­geschnittenes, dunkelblondes Saar   und ein aufgebunsenes, erfrorenes Gesicht, großen Mund, aufgeworfene Lippen und Tüdenhafte Zähne. An der rechten Hand war der Zeige­finger und am linken Fuß die große Behe erfroren. An der fleinen Bebe des rechten Fußes fehlt der Nagel. Bekleidet war die Un­bekannte mit einem braunen, graugestreiften Ulster, brauner Bluse, schivarzem Oberrod   und schwarzen, halben Schnürschuhen. Nach der Beschaffenheit der Leiche und der Kleidung muß die Verstorbene Tängere Beit obdachlos gewesen sein. Wer zur Feststellung der Persönlichkeit Angaben machen fann, möge der Kriminalpolizei au Nr. 3682 IV. 55. 16 Nachricht geben; auch nimmt jedes Polizei rebier Mitteilungen entgegen.

Eine ausgedehnte Berkehrsstörung entstand ant Mittwoch früh um 8 Uhr durch den Zusammenstoß zweier bollbesetter Straßenbahnzüge in der Lindenstraße vor dem Kammer geriet. Einem Anhänger der Linie 99 wurde die hintere Plattform dem Triebwagen die vordere Plattform eingebrüdt wurde. Die vollständig abgerissen, wobei eine Menge Fensterscheiben und von meisten Fahrgäste tamen mit dem Schreden davon. Der Anhänge wagen mußte aus den Schienen gehoben werden. Alle Linien, die in der Richtung nach Belle- Alliance- Blah, Hollmannstraße, Dönhoff­plaz, Martgrafenstraße und Oranienplag verlehren, blieben eine halbe Stunde auf beiden Gleisen, die gesperrt ivaren, liegen. Es wurden fünf Bersonen leicht verlegt.

Eine goldene Damenuhr ist Mittwoch früh gegen 7, Uhr auf dem Wege zur Schlesischen Straße verloren worden. Abzugeben bei Gertrud Aft, Staliger Str. 59c, vorn IV.

Aus den Gemeinden.

bis 7555.

Gemeindewahl in Briz. Für die dritte Abteilung findet Sonntag, den 7. Ja uar 1917 bon 12-2 1hr mittags in der Turnhalle der II. Gemeindeschule, Werderftr. 24, die Ge­meindewahl statt. Kandidaten sind, für die Verstärkungswahl: Sassenangestellter Otto Bitte, für die Ergänzungswahl: Naffen­angestellter Wilhelm Butenschön. Da die Wahlzeit nur notwendig. Die Kandidaten find in vorstehender Reihenfolge zu zwei Stunden beträgt, ist frühzeitiges Erscheinen der Parteigenoffen Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für Teltow  - Beeston,

nennen.

Ortsverein Briz- Budom.

Gerichtszeitung.

einer lage vor dem Gewerbegerit. Ein Recht auf Ueberstunden beanspruchte der Maschinist& in Er war in der elektrischen Zentrale der Firma August Schert beschäftigt und fühlt fich dadurch benachteiligt, daß ihm feine Nachtwachen übertragen worden sind. Er behauptet, es sei mit ihm vereinbart worden, daß er in gewissen Zeitabschnitten Nachtwachen gegen befondere Ber­gütung zu leisten habe. Da er feine Nachtmachen bekam, so be­aniprucht er Schadenersaz für den ihm dadurch entgangenen Ber­dienst. Der Bertreter der Firma bestritt, daß die regelmäßige Leiftung von Nachtwachen mit dem Kläger vereinbart worden sei. berufen, welche angaben, die regelmäßige Leistung von Nachtwachen Diefer fonnte sich auch nur auf Versicherungen anderer Kollegen mit der Firma vereinbart zu haben. Das Gericht tries den Kläger ab, weil er den Beweis dafür, daß er ein Recht auf Weber­stunden habe, schuldig geblieben ist.

Parteiveranstaltungen.

Mariendorf  . Barteigenoiien, Bormaris' Refer! schlossen hat, weiter zu unterstützen, entrichte seine Barteibeiträge Ueberzeugung vereinbaren fann, die Drganisation, die diesen be­Ber gegen den Vorwärts"-Bontott ist und es nicht mit seiner au den Kassierer Richard Stern  , Mariendorf  , Strelisjir. 8. Borsigender des Drtsvereins Mariendorf   ist der Genosse Paul Suder, Dorfstr. 19.

Der Kreisvorstand.

J. A.: Thurow. Groger. Bagels.

Borwärts, Reie- und Distutierklub für Groß- Berlin. Montag, 8 Januar, abends 8 Uhr, im großen Saale   bes Lehrervereinshauses", Gbert: Rückblid und Ausblid". Alle Freunde des Vereins sind hierzu Alleganderstr. 41: Bersammlung. Bortrag des Reichstagsabgeordneten

eingeladen. Eintritt nur Karteninhabern gestattet. Karten sind bei den Borstandsmitgliedern zu haben.

Briefkasten der Redaktion.

Die juriftifce Sprechstunde findet für Abonnenten Stubenstr. 3, 1V, Sal techts, parterre, am Montag bis Freitag bon 4 bis 7 Uyt, am Sonnabend bon 5 bis 6 1hr statt. Jeber für den Brieffaften bestimmten Anfrage Briefliche ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen betzufügen. Antwort wird nicht erteilt, Anfragen, denen Ebrechstunde bor. Berträge, Schriftzüde und bergleichen bringe mar in die feine Abonnements quittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Sragen trage man in ber Epremitunbe mit

daß die Kündigung des einen Mieters gleichzeitig für den anderen rechts­V. B. 42. Benn in Ihrem Berlrage nicht die Atlausel enthalten ist verbindlich ist, ist der Zwangsverwalter mit der Zurüdweifung der Kün digung im Recht. 8. D. 12. Wir sind der Ansicht, daß auch Ihre Familie noch Anspruch auf die Unterstützung bis zum 15. Januar hat und würden Ihnen empfehlen, wegen der Berweigerung Beschwerde beim Kreis. folgen. Sie lönnen aber zur Rüdzahlung verpflichtet werden. ausichuß des Kreises Niederbarnim   in Berlin  , Friedrich- Karl- User 5. 31 führen. E. 5. 44. Eine Bestrafung wird beswegen nicht ers 6. 36. Sie sind für dieje Zeit zur Zahlung der Gemeindeeinkommensteuer verpflichtet. Rümpel   135. Berwachsung der Finger untereinander ohne erhebliche Gebrauchsstörung der ganzen Hand; landfturmpflichtig. A. F. 50. Sie müssen vor Einreichung der Klage bei dem zu Verweigerung der vertraglichen Lohnerhöhung. ständigen Gericht unter Vorlegung des Armenatteftes Antrag auf Bei­Die Apparate Industrie Aktiengesellschaft hatte Rechte stellen. Es wird Ihnen bann vom Gericht ein Regisanialt zu ordnung eines Rechtsanwalts und unentgeltliche Wahrnehmung Ihrer burch schriftlichen Bertrag, der auf sechs Monate lautete, engagiert auf die Unterstügung bis zum 31. Dezember. für die Herstellung von Reflektor Glühlampen einen Vorarbeiter gewiesen. Biwe H. Müncheberger Str. Sie hatten noch Anspruch Joachim 7. Es werden zu einem Wochenlohn von 50 M., der sich nach drei Monaten auf für jedes Jahr, das der Versicherte bei Inkrafttreten des Gesetzes über 60 M. erhöhen sollte. Ferner enthielt der Vertrag einen Pasus, 35 Jahre alt war, 40 Marfen in Anrechnung gebracht. 8. R. Shre welcher besagt, daß, wenn die Apparate- Industrie- A.- G. durch irgend Frau hätte noch Anspruch auf Unterſtügung bis zum 15. Januar. Begen welche Umstände veranlaßt sein sollte, den Vorarbeiter in einem ber Berweigerung wenden Sie sich beschwerdeführend an den Kreisausschus Kernmacher. 1. Bis anderen Betriebe, etwa der Sanitor G. m. b. H. zu beschäftigen, des Streifes Teltow in Berlin  , Bittoriastr. 17/18. biefelben Arbeitsbedingungen gelten sollten, die mit der Apparate- bie unterstügung nur bis zum 31. Dezember beanspruchen. zum 31. Dezember. 2. Bei der Steuertaffe. G. 18. Sie können Industrie-.- G. vereinbart waren. Die Anführung der Sanitor zugleich Direktor der Apparate- Industrie-.- G. war, also beide G. m. 6. H. wird dadurch verständlich, daß deren Geschäftsführer Firmen unter derselben Leitung standen.

19

Die Stadtverordnetenversammlung von Wilmersdorf  verhandelte gestern über einen vom Magistrat vorgelegten Antrag, den Fonds zur Gewährung von Sonderunter= stübungen an Kriegerfamilien um 500 000 M. auf­zufüllen. Für den Fonds waren bisher 1 000 000. bewilligt.- G. gearbeitet hatte, traten die in dem angeführten Vertrags­Nachdem der Vorarbeiter sechs Wochen in der Apparate- Industrie­worden. Bis Ende November 1916 wurden für Sonderunter- paffus erwähnten Umstände ein. Der Vorarbeiter erhielt die Beifung, ftügungen 1 436 029 M. ausgegeben, wovon das Reich bisher von nun ab in der Sanitor G. m. b. H. zu arbeiten, was er 515 141 M. erstattet hat. Die Versammlung bewilligte den Betrag. auch tat. Als die ersten drei Monate des Arbeitsvertrages Gingegangen ist ein gegen die Verkehrsbeschrän- abgelaufen waren, erhob der Borarbeiter natürlich Anspruch auf die fungen sich richtender Antrag von Stadtverordneten, der den ihm durch den Vertrag zugesicherte Lohnerhöhung von 50 auf 60 M. Magistrat ersucht, Schritte beim Polizeipräsidium Die wurde ihm jedoch verweigert. Auch erneute Borstellungen des Berlin   wegen Aufhebung der Verordnung zu tun, weil die Be- Vorarbeiters hatten feinen Erfolg. Deshalb verklagte er den schränkungen teine nennenswerte Glektrizitätsersparnis bringen, Direttor Norden, der als Leiter bei der Firma in Frage aber der Bevölkerung außerordentliche Erschwerungen auferlegen. tommt, auf Zahlung der Lohnerhöhung. Ein anderer Antrag von Stadtverordneten wünscht Schaffung einer mit Bürgern zu befeßenden Beschwerdestelle für Rah rungsmittel. Ueber beide Anträge soll in der nächsten Sitzung berhandelt werden.

Reue Burstbestimmungen für Wilmersdorf  . Der Magistrat macht befannt, daß bon jetzt an nur noch die Herstellung folgender Burstarten zugelaffen ist: 1. Frische Blutwurst mit Zujas von Gemmeln, Grüße oder Graupen sowie von Wurstfett und Fleischabfällen;

2. Fleischblut- und Leberwurst( Einheitswurst), die unter städtischer Kontrolle hergestellt ist. Die in Ziffer 1 genannte Burst wird fleischkartenfrei, die unter 2 bezeichnete in doppelter Höhe der Fleischration abgegeben. Der Preis für die 1. Sorte beträgt 1 M. und der für die 2. Sorte 2,40 M. pro Pfund.

46

Aus Birkenwerder  .

"

Vor einigen Tagen brachten wir eine Stadtbahn gespräch betitelte Notiz, in der geschildert wurde, wie unsere Hamster fich Hammelfleisch zu erhöhten Preisen aus Birkenwerder   beschafft haben. Eine nette Illustration zu dem Verhalten der dortigen Landwirte liefert der Gemeindevorsteher bon Birkenwerder   durch folgende Veröffentlichung:

Als dem Direktor die Klage zugestellt wurde, machte er dem Borarbeiter wegen der Klageerhebung Borwürfe. Dieser perteidigte fich dagegen unter Hinweis auf seine Vertragsrechte. Diese Aus­einangerlegung endete damit, daß der Direktor den Vorarbeiter für entlaffen erklärte und ihn kategorisch aufforderte, fofort die Fabrit zu berlassen.

Darauf flagte bann ber Borarbeiter beim Gewerbegericht gegen die Sanitor G. m. b. S. auf Sahlung ber vertraglichen Lohn­erhöhung bis zum Tage der Entlaffung und Schadenersaz für die fowie Zahlung einer im Bertrage für gewisse Leistungen aus Zeit der Arbeitslofigkeit nach der vertragswidrigen Entlassung, bedungenen Brämie. Im ganzen forderte ber Kläger 318 M. Direktor Norden vertrat vor dem Gewerbegericht den Stand­punkt, daß der Vertrag, den der Kläger init der Apparate Industrie- A.- G. abgeschloffen hat, die Sanitor G. m. b. 5. gar nichts angehe, diese also dem Kläger gegenüber feine vertraglichen Ver pflichtungen habe. Uebrigens fei die sofortige Entlassung des Klägers biefen so angeschrien habe, daß dadurch die Autorität des berechtigt, weil er bei der Auseinandersetzung mit dem Direktor Direttors gegenüber den Arbeitern" berlegt worden jei.

-

-

Das Gericht tam zu dem Urteil, daß die Forderung des Klägers­mit Ausnahme der Prämie, wofür die Voraussetzung nicht gegeben fei­berechtigt ist, denn wenn der Vertrag nach reu und Der Aufruf des Herrn Landrats für die Hindenburgipende hat Glauben ausgelegt wird, müßte der Kläger   annehmen, daß er bis jetzt nur geringen Erfolg gehabt. Es soll daher an die Be- bei der Sanitos G. m. b. S., die derselben Geschäftsleitung unter­folgung dieses nochmals erinnert werden. Jeder, dem die Schlachtung steht wie die Apparate- Industrie- A.- G. auch die Lohnerhöhung auf eines Schweines gestattet wird, bezw. gestattet wurde, wird ge- 60 m. und die Innehaltung der Bertragsbauer zu beanspruchen hat. beten, von je 100 Pfund Schlachtgewicht 2 Pfund Sped oder in Grund, der die Beklagte sur fofortigen Entlassung des Klägers Schmalz abzugeben. Nicht umsonst, sondern das Pfund Schmalz berechtigt hätte, lag, wie die Beweisaufnahme ergeben hat, nicht gegen Zahlung von 2,90 Mart das Pfund, geräucherten fetten bor. Die Beklagte hat dem Aläger 263 97. zu zahlen. Sped 2,70 Mart, geräucherten mageren Sped 2,20 Mart. Unentgeltliche Abgabe wird nicht zurüdgetviesen. Ich bedauere, die Hausschlachtenden an ihre vaterländische Pflicht erinnern au müssen; einige unbegreifliche Verweigerungen der Spenden bei Anträgen auf Schlachtgenehmigung in diesen Tagen zwingen mich aber bazu. In der nächsten Nummer des Briefetal- Boten werden die Namen derjenigen Einwohner, die die Genehmigung zur Hausschlachtung erhalten haben, bekanntgegeben werden, ebenso diejenigen, die dem Aufruf Hindenburgs gefolgt find. Bei fünftigen Anträgen auf Schlachtgenehmigung wird jeder gefragt, was er für Hindenburg   spenden will.

Fleisch scheint also noch genügend vorhanden zu sein, aber es ist nicht immer leicht für Schwerarbeiter zu den festgesetzten Preisen herauszuholen.

Nenanmeldungen für den Eierbezug in Neukölln. Aus Anlaß mehrfacher Beschwerden soll eine Neu- Auflegung der Eierfunden liften erfolgen. Die Inhaber der Neuköllner   Gierfarten haben sich daher bis Sonntag, den 7. Januar, bei einem Gierhändler zur Eintragung in die Kundenliste neuanzumelden und dazu den Abschnitt 20 der neuen, vom 1. Januar 1917 ab gültigen Gier farte abzugeben. Bei der Anmeldung hat der Eierhändler die ihm vorgelegten Eierfarten mit seinem Firmenstempel zu versehen oder eine Bescheinigung über die Anmeldung auszuhändigen. Auch die städtischen Verkaufsstellen nehmen Anmeldungen entgegen.

Die Schöneberger Sparkasse im Jahre 1916. Die Einlagen bei der Sparkasse der Stadt Schöneberg   haben am 16. Dezember 1916 ben Betrag von 76 773 389 m. erreicht; hierzu treten die den Sparern gutgeschriebenen Zinsen für das Jahr 1916 mit 2 453 463 Mart, so daß fich der Einlagenbestand Mitte Dezember 1916 ins­gesamt auf 79 126 852 M. beläuft. Gegen den Bestand vom De­zember 1915 bon 66 198 829 M. ist somit ein Zuwachs bon 12928023 Mart eingetreten. Es ist dies der größte Zuwachs, den die Spartaffe feit ihrem Bestehen( sie wurde im Jahre 1899 eröffnet) zu verzeichnen hat. Die Zahl der Sparbücher ist im Jahre 1916 von 131 292 auf 138 379 gestiegen, hat sich also um 7087 vermehrt.

Magermilchbezug in Schöneberg  . Die Anmeldefarten für den Nagermilchbezug für Kinder von 6-10 Jahren fönnen in den

Aus aller Welt.

Verband der Maler, Lackierer,

Anstreicher usw. Filiale Berlin  . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Anstreicher

Reinhold Wengler

am 1. Januar 1917 verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 4. d. Mts., nagmittags 3 Uhr, auf dem fath. Kirchhofe in Wilhelmsberg statt. 136/11 Die Ortsverwaltung.

Konsumgenossenschaft Berlin  and Umgegend.

Um 30. Dezember 1916 ift ber Lagerhalter unserer 76. Bertaujs­stelle, Herr

Reinhold Schulz

verstorben.

104/16

Herr Schulz war uns ein eifriger und pflichtbewußter Mitarbeiter. Wir werden ihm ein ehrenbes Andenken bewahren.

Der Vorstand.

Die Beerdigung findet Donners.  tag, den 4. Januar, nachmittags 3 Uhr, auf dem Gemeindefriedhof in Bohnsdorf   ftatt.

Beerdigungsverein

der Zimmerlegte Groß- Berlins  . Am Montag, den 1. Januar, vormittags 10 Uhr, beritarb in­folge Blutvergiftung unser lang­jähriges Mitglied, der Kamerab Fritz Gieche

A. 4. Ja.

Danksagung. zeitnahme und Strangipenden bei der

Für die vielen Beweise herzlicher

Beerdigung meines lieben Mannes, unferes guten Sohnes, Schwieger­johnes, Bruders, Schwagers und Onfels

Bernhard Löhr

fage allen, die daran teilnahmen und ihm das lehte Geleife gaben, meinen herzlichen Dant. Insbesondere ge bührt dieser Dank der Geschäfts­leitung Borwärts", den werten An­geftelten, Stolleginnen und Kollegen der Buchhandlung Vorwärts", den Kollegen des Transportarbeiter- Ver­bandes und den Genoffen des Bahl­bereins Berlin III. Ebenfalls Herrn Roth meinen besten Dank für die fchönen Worte am Sarge unferes 16965 lieben Entschlafenen.

Fran Witwe Elise Löhr nebst allen Verwandten.

Westmann's Trauermagazin

Größte Auswahl.

Billigste Preise.

L Mohrenstraße 37 ( Kolonnaden)

IL. Or. Frankfurter Str. 115 ( nahe Andreasstr.) Auswahlsendungen sofort. Amt Zentrum 7890. Sonntag 12-2 Uhr geöffnet.

Fredy Zigaretten

direkt in der Fabrik zu Fabrikpreisen 1000 St. 1a

1000

1000

am

1000

Czarnikower Str. 21. Ehre feinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, ben 4. Januar, nach­mittags 3 Uhr, von der Zeichen halle   des Georgen Kirchhofes, Weißensee, Röldestr. 128, aus ftatt. 16985 Der Vorstand.

Am 1. Januar verstarb unser Mitglied, der Brothändler

14,-

Fredy- Zigarett. 1b 20,50 " Harry Walden   3 25,- Deutscher   Sieg 1d 41,50 Verkauf auch in kleinen Quanten direkt in der

"

Zigarettenfabrik Fredy,

Berlin  , Brunnenstr. 17, Hof.

Otto Tanzki. Spezialarzt

Wir verlieren in ihm ein stets und rühriges Mitglied Mit begründer unserer Genossenschaft. Sein gerechtes Denken und Empfinden sichern ihm bei uns ein bauerndes Anbenfen.

Dr. med. Colemann f.Geschlechtskrankh., Haut-, Harn-, Frauenleid., nerv. Schwäche, Bein­kranke, Ehrlich- Hata- Kuren ( Dauer 12 Tage). Behandlung schnell, sicher u. schmerzlos oh.Berufsstör. i. Dr.Homeyer & Co. konzess. Laboratorium f. Blutuntersuchungen, Fäden i. Harn

Menschen, die nichts vom Weltkrieg erfuhren. Jm Manchester Guardian" erzählt Georg Marston, einer der Teilnehmer an Shadletons Südpolegpedition: Bir berließen London  , als der Ausbruch des Krieges bevorstand. Als wir von Süd­ Georgien   abfuhren, hörten wir noch vom Falle Belgiens   und vom Einfall der Deutschen   in Frankreich  . Die Schlacht an der Marne  war vorbei. Und darauf fiel für uns der Vorhang. Die weißen änder des Südens riefen uns, aber die Natur zerschlug unsere Pläne. Unser Schiff wurde zertrümmert, unfere gange Ausrüstung ging verloren, und endlich erreichten wir in unferen offenen Booten Land, wo wir 4%, Monate in Näffe und Beschwerlichkeiten verbrachten. Als wir endlich wieder mit der Außenwelt in Berührung tamen, waren wir wie betäubt von den entjeglichen Ereignissen, die wir zu hören befamen. Es war uns, als ob die ganze Welt wahnsinnig geworden wäre und wir die einzigen normalen Menschen wären. Wir waren vielleicht bie einzigen Menschen in der Welt, die nichts von alledem gehört hatten, was in diesen paar Jahren vor­gegangen war. Wir hatten wie Naturmenschen gelebt, die unaufhörlich um die Erhaltung ihres Lebens rangen. Politik und die zahllosen Kleinen Lasten der Kultur waren für uns Dinge aus längst ver­geffenen Zeiten. Die Tatsache, daß Nationen um ihre Eristeng lämpften, war für uns nur ein dunkler Begriff. Unser Kampf mit der Natur hatte uns wieder den beschränkten Blid gegeben, den unsere Vorfahren besaßen. Während die Zivilisation allmählich gelehrt hatte, die Ereignisse aus dem fürchterlichsten Krieg der Welt­gefchicte als etwas Selbstverständliches anzusehen, wurden unsere Begriffe auf einen immer engeren Kreis zusammengezogen. Für die vielen Beweise herzlicher Suche Grundstück mit Stang, 3m Nebel aufgelaufen. Reuter meldet: Der Dampfer, Neunferes viel zu früh verstorbenen su pachten.( Bachthumme angeben.) lieben Verwandten, des Staffierers forian"( 7000 Zonnen) von der Leylandlinie ift in dichtem Rebel Herrn aufgelaufen und gänglig berloren. August Hentschel Auslagen wir allen, welche ihm die lette herzlichen Dant Ehre erwiesen haben, hiermit unsern 1697b

Englischer Dampfer gestraubet. London  , 1. Januar. Baltimore   bei Cork   wird gemeldet, daß der britische   Dampfer Alandra" am Freitag gestrandet und völlig verloren ist. Das Schiff war 1899 in Glasgow   gebaut und hielt 2244 Zonnen.

Einäscherung am Freitag, nach­mittags 5 Uhr, im Krematorium Gerichtstr. 37/38. 104/17

Berliner  Genossenschafts- Bäckerei

E. G. m. b. H. Danksagung.

Teilnahme bei der Einäfcherung

Ramens aller Berwandten Wilhelm Schütte  .

usw.

Friedrichst. 81, genb.

Panopt Spr. 10-1 u. 5-8, Sonnt. 10-1. Honorar mäßig, auch Teilzahl. Separates Damenzimmer.

Land u. Wieje

B. Altmann, Hessenwinkel. Lindenstr. 56.

16995

Heines Werke

3 Bände 5 Mart.

Buchhandlung Vorwärts