Rußland und Benizelos. Saloniti, 4. Januar. Wie die Blätter melden, hat Rußland

beriperrt und ihnen die wirtschaftliche Entwicklung unter- list dies eine unvermeidliche Folge ihrer vollständig unbestimmten bindet, so wenig werden sie von ihren Klassengenofen jenseits Politik und der falschen Haltung, die sie einerseits gegenüber der der Fronten verlangen, daß sie sich zu einem solchen Frieden Regierung und andererseits gegenüber den arbeitenden Massen von einen Geschäftsträger bei der Nationalen Regierung ernannt. zwingen lassen. So wenig sie selbst an ihrem Vaterlande Anfang eingenommen hat. Gegenüber der Regierung war sie nicht Berrat üben, werden sie von ihren Kameraden drüben ver- scharf und präzise genug, weil sie in vielen Fragen der äußeren langen, daß sie es tun sollen. Wären die Sozialisten der und in manchen wichtigen Fragen der inneren Politik mit dieser Italien und Griechenland . feindlichen Länder zu einer ruhigen Würdigung der Politik von ihr anscheinend bekämpften Regierung Hand in Hand ging und wird, beurteilt die französische Presse die Zurückhaltung der Lugano , 4. Januar. Wie dem„ Secolo" aus Paris gemeldet der deutschen Sozialdemokratie im Kriege schon reif, so müßten gehen mußte.

fie erkennen, daß diese Politik von einigen Entgleisungen Auf dem Gebiete der äußeren Politik gibt es zwischen Miljukow, italienischen Regierung gegenüber der Ententenote an Griechen­nach rechts und links abgesehen- in ihrer engen Ver- dem Vertreter des russischen Liberalismus und Trapow, dem Ver­land ungünstig und mit großem Mißtrauen. bindung von Verteidigungswillen und Friedensbereitschaft treter der russischen Reaktion fast gar keine Meinungsverschiedenheit, Die Tribuna" spricht zur Beschwichtigung der Ententeleute mustergültig gewesen ist, und daß sie ihnen audy jetzt hier fallen ihre Wünsche vollständig zusammen. In diesem Punkte die Versicherung aus, die italienische Reserve wegen der Behand­noch richtunggebend sein kann. herrscht zwischen dem Zentralorgan der Kadetten, der„ Rjetich", und lung der Venizeliften beeinträchtige in feiner Weise die Solidarität Etwas anderes, als wir selber tun, verlangen wir auch dem ultrareationären Rugtoje Snamja" völliger Einklang, was Italiens mit seinen Verbündeten. Es sei absurd, anzunehmen, der von den ausländischen Sozialisten nicht. Und wir wünschen, immer auch die„ Rietsch" gegen den Batriotismus der Konservativen Gntente bloc tönne durch die venizelistische Frage daß ihnen auf dem gleichen Wege bald dieselben Erfolge be- und realtionären Blätter einzuwenden hat. Aber dieser Umstand gesprengt werden. schieden sein sollen, wie wir sie verzeichnen dürfen. Mögen fonnte und kann unmöglich ohne Einfluß auf die Stellungnahme fie nun an die Arbeit gehen, um ihr ganzes Volt bis in die zu den inneren Angelegenheiten des Landes bleiben, da die äußere leitenden Schichten mit Friedenswillen zu durchdringen und Politik mit der inneren durch tausend Fäden berknüpft ist. den Weg frei zu machen für die Friedensliga. der Nationen!

Wilson und Mexiko .

Der russische Liberalismus, der vor dem Kriege jede Gärung Amsterdam , 4. Januar. Nach einem hiesigen Blatte er­und jedes selbständige Auftreten innerhalb der arbeitenden Massen, fährt die" Times" aus New York : Jezt, wo Caranza das Nein, wir werden um Frieden nicht flennen und winseln, wie den breiteren Schichten der Bevölkerung überhaupt begrüßen Protokoll der amerikanisch - merikanischen Kommission, in dem aber wir werden nicht aufhören, dem eigenen Volf und allen fonnte, hat jest ein lebendiges Interesse daran, daß sich die für die Grenzdistrikte eine Regelung getroffen worden war, anderen Völkern eindringlich die Vernunft des infer - Arbeiterschaft möglichst ruhig verhält und ihre gerechten Forderungen verworfen hat, stößt die Politik, die Wilson Merifo gegenüber nationalen Sozialismus zu predigen, der ja nicht zum Ausdruck bringt. Noch mehr, der rasche Prozeß der eingeschlagen hat, auf viel Stritif. Caranza hat die be­allein imstande ist, die europäische Kultur vor dem Unter- Industrialisierung, den die russische Bourgeoisie gegenwärtig in dingungslose Abberufung des Generals Pershing und gang zu retten. Das ist's, was jetzt für uns zu tun ist! aller Gile durchmacht, treibt sie fatalerweise in solche Konflitte mit Truppen vom merikanischen Gebiete gefordert und Wilson Alles andere versteht sich von selbst! dem arbeitenden Bolt hinein, die sie früher in diesem Maße nicht hatte es für ratsam gehalten, diesem Ersuchen nachzugeben, fannte. Dies alles gräbt eine immer tiefere Kluft zwischen obwohl Villa, zu dessen Gefangennahme Pershing aus­dem russischen Liberalismus und den breiteren Schichten geschickt worden war, noch immer aktiv auftritt und die des russischen Bolles. Und dabei fun die russischen Lage in Merito feineswegs auf eine friedliebende Stimmung Liberalen so, als handelten sie im Interesse dieses Volkes, hindeutet.

Sturm in Rußland .

Bei den innerrussischen Ereignissen handelt es sich seit jedenfalls reden sie immer in deffen Namen. Die imperia Wilsons politische Anhänger erklären, daß der Präsident Jahr und Tag immer um die Erscheinung, daß die bürger- listischen Zwecke, die der Masse des Volkes fremd sind, und die nur nur das ernste Verlangen habe, Merito jede Gelegenheit zu lichen Schichten, die den Strieg wollen, zugleich Verfassungs- einer im Vergleiche zum gesamten arbeitenden Volke verschwinden geben, seine Angelegenheiten selbst zu regeln. rechte fordern, die vor allem in einer Stärkung der parla- den Gruppe von Großindustriellen zugute fommen fönnen, geben mentarischen Macht bestehen und also eine Schwächung der sie für diejenigen der breiten Massen aus. Tichenkeli war fanische Generalkonsul wurde unter der Beschuldigung New York , 3. Januar. ( Reutermeldung.) Der hiesige megi­zaristischen Selbstherrschaft bedeuten. In diesen Kampf spielt daher vollständig im Rechte, wenn er neulich gegen die Dumas verhaftet, in Berlegung von Wilsons Ausfuhrverbot vom Di­die Angst vor den Massen hinein, die von den Sachwaltern mehrheit die Stlage erhob, daß sie sich eine Fälichung der ruffifchen tober 1915 an einer Berschwörung teilgenommen zu haben, des zaristischen Systems ausgenutzt wird. Man macht Geseze öffentlichen Meinung zuschulden kommen ließ, indem sie bei der Ab- die fich die Verschiffung von Waffen und Munition gegen den Radikalismus der Massen und schlägt dann mit lehnung des Friedensangebotes die imperialiſtiſchen Bestrebungen nach Beracruz zum Ziele fezte. dieser Waffe auf die Bürgerlichen los, die selbst an der Waffe ihrer Klasse dem ganzen russischen Volke andichtete. duldsam mitgeschmiedet haben.

Es ist schon eine recht alte Geschichte: Rechte möchte Die griechische Regierung gegen die

man durchaus gewinnen, aber die Revolution nach oben soll ohne Hilfe der revolutionären Massen, die von unten drängen, gemacht werden. Als vor Jahresfrist die, innere Krise unter den Seulenschlägen, die in Galizien , Polen und Kurland auf die russischen Heere niedergingen, zum Sieden kam, rollte sich das Schauspiel, bei den politische Torheit die Fäden zu halten schien, in einer Fülle charakteristischer Szenen ab. Der fort schrittliche Block fehrte sich gegen den Linksradikalismus und der Zarismus schlug der Duma ins Antlig, indem er sie im Augenblick der höchften Steigerung der Bewegung durch Ver­tagung beiseite schob und den ihr verhaßten Goremykin in seiner Ministerpräsidentschaft bestätigte.

Als sich die Mostaner Liberalen stürmisch zu Protesten anschickten, fluteten die Massen auf die Straßen und zeigten

schnell genug, wie furz der Schritt zur Stimmung der Re

Ententenote.

Verlauf, auf den die Entente bei Ueberreichung ihrer durch die Die griechiche Angelegenheit nimmt zunächst noch nicht den strengite Blodade verschärften Gewaltnote gerechnet haben mag. Die Regierung hat sich der Note bisher nicht gefügt, fie stellt viel­mehr ihre Bedingungen: Milderung gewisser Punkte. Folgendes Telegramm zeichnet die Lage:

17

Paris , 4. Januar. Dem Journal" wird aus Athen gemeldet: Die früheren Ministerpräsidenten und die Parteiführer wurden vom König empfangen. Alle waren der Ansicht, daß die Note der Entente un annehmbar sei.

Der amerikanische Kongreß und Wilsons Friedensnote.

bolution war. Aber nun schwoll ebenso schnell die liberale Angst, mit der ganzen Revolution gemeinsame Sache zu machen, se und die Wortführer des Moskauer Liberalismus mühten sich. Washington , 3. Januar. Reuterndung. Heute wurde den Sturmt der Straße zu beschwören. Das war die Schluß im Senat der Antrag Hitchcod, in dem Wilsons Note zustimmend fzene in dem Atte, der wieder einmal die Rettung des begrüßt wird, behandelt. Nachdem einige Redner für den Antrag Zarismus besiegelte. Eben der Moskauer Bürgermeister eingetreten waren, sprach Senator Lodge dagegen. Er sagte, der Zschelnokow, der jett verhaftet wurde, tat sich in diesem Kongreß dürfe in einer Angelegenheit von so großer Bedeutung nicht Kampf gegen den Einsatz der äußersten Energie hervor. handelnd auftreten. Ein jest geschlossener Friede würde weiter nichts Die Gutschtow und andere bürgerliche Linke wurden ausgeschaltet, und das Ergebnis der ganzen Rampagne war schließlich, daß die Kadettenpartei mit dem Haß der Voltsa massen beladen dastand.

bedeuten als eine Ruhepause, die die Bölker dazu benuken würden, nene Kräfte zu sammeln, um einen Kampf wieder aufzunehmen, in den dann auch Amerifa verwickelt werden könne.

Allgemeine Konferenz

Vertrauensvotum für Jouhaux . Keufers Bekenntnis.

der französischen Gewerkschaften.

französischen Zensur wie von der Redaktion der Bataille" Auf Merrheims Anklagen, die jedoch sowohl von der unterdrückt worden sind, antwortete Jouha ur in längerer Rede, aus der hervorgeht, daß Merrheims Anklagen gegen den Sozialpatriotismus", die Klassensolidarität, die Regie­rungsfreundlichkeit und das autoritäre Auftreten und San deln Jouhaur' und der Mehrheit der Verwaltung der C. G. T. gerichtet waren.

17

Jouhaur sagte:

Auf die soeben vernommenen Anklagen antworte ich mit der Stellung der Vertrauensfrage. Soll die Konferenz entscheiden, ob id) Fehler begangen, jo merde ich mein Amt niederlagen. Die An ich noch des Vertrauens des Gewerkschaftsbundes würdig bin. Habe Hagen gegen mich beruhen jedoch nicht auf Tatsachen, sondern auf ich Schlußfolgerungen aus meiner Stellung zum Ariege.

Meine Handlungen gehen von der Ueberzeugung aus, daß: Frankreich nicht der Urheber dieses Krieges sei und daß es teine Eroberungspläne habe. Deshalb haben wir uns an den verschiedenen amtlichen Kommissionen beteiligt, die den lindern oder deren Interessen wahrzunehmen. Wir waren 3wed haben, das Kriegselend der Arbeiterklasse zu Die Gegner des Senators Lodge führten an, daß für das Auf- Sekretär des Gewerkschaftsbundes zurüdtreten, aber die Verwal­Delegierte der Nation. Ich wollte damals von meinem Posten als Was damals geschah, muß an das heute Geschehende an- treten des Präsidenten Wilson ein Präzedenzfall in der Rooseveltschen tung lehnte es ab, meinen Rücktritt zu bestätigen. Man hat mir gefnüpft werden. Das Regiment Trepom hängt mit den Er- Bermittlung während des Russisch- Japanischen Krieges vorliege. ferner vorgeworfen, daß ich nach Italien fahren wollte, um dort fahrungen zusammen, die der Zarismus vor Jahresfrist in 2odge machte dagegen geltend, daß es sich hier nicht um das Recht Striegspropaganda zu treiben. Es ist wohl wahr, daß ich aus Italien seiner Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Revolution auf Vermittlung, das durch Haager Konventionen anerkannt sei, die Einladung erhalten habe, um in Mailand über die internatio machte. Diese will Krieg und Verfassung, aber in den breiten handele. Die Note des Präsidenten fei mehr als ein nale Lage zu sprechen, aber der Gewerkschaftsbundesausschuß sprach Volksmassen wächst der Wille, der nach Volksrechten und Borschlag, der beswede, die fämpfenden Parteien sich gegen die Reise aus, und ich bin zu Hause geblieben. Aller­Frieden schreit. Der Zarismus hingegen will vor allem keine miteinander in Fühlung zu bringen. dings fuhr ich zur Londoner Konferenz der alliierten Der Präsident Bolfsrechte, weder bürgerliche noch proletarische, und den habe unzweifelhaft das Recht, eine Note auszusenden, schaften nicht teilnahmen, aber ich befand mich dort unter Sozia Sozialisten( Februar 1915), an der die englischen Gemert­Strieg muß er heute mehr als je wollen, weil er sich finanziell nm versuchsweise festzustellen, wie weit es möglich listen und arbeitete dort an der Resolution mit, die die seinem Verbündeten an der Themse bis zur vollkommensten wäre, die friegführenden Parteien zusammenzu. Botmäßigkeit verschrieben hat. Er hatte Ende 1915 zwischen bringen. Dieser Versuch sei aber bei einer der beiden krieg formulierte. Nicht ich, sondern Ramjah Macdonald hat den dieser Finanziflaverei und der Revolution zu wählen und führenden Parteien bereits gescheitert. Wenn die falsche Auffassung entschied sich für jene Feffel, die mit dem Blut der Massen der Note, die aus dem Antrage des Senator Hitchcock ſpreche, all- fchen Imperialismus das Ende der europäischen Demokratie be all- Satz in die Resolution hineingebracht, daß ein Sieg des Beut­auf europäischen Schlachtfeldern bezahlt werden muß. Wenn gemein würde, so würde Amerika Gefahr laufen, in der ganzen Welt beuten würde". Dann habe ich die Organisierung der Seedfer Rußland auch keine Siege erficht, für England leistet es schon den Eindruck zu erwecken, daß der Kongreß sich auf die Konferenz in die Hände genommen, die von der C. G. T. gut­einen Dienst, den man berechnend willig mit Milliarden auf Seite einer der beiden Barteien stelle. wiegt, wenn er nur den Strieg verlängert und hinhält.

Wenn jetzt die russischen Massen sich gegen den Krieg auflehnen, so hat die Mauer, die gegen ihren Willen

Hierauf wurde die Debatte auf Ersuchen des Senators Hitchcock neuerdings vertagty

Grundlagen des Friedens

aufwächst, den Namen England. Englische Fäden wurden Die Kriegsziele im öftlichen Mittelmeer . Die Kriegsziele im öftlichen Mittelmeer . Klaffenkampf verleugnete. Genossen! Wir sollten doch endlich auf­

warten ist.

Ein Abbröckeln in der Entente?

geheißen wurde. Diese Konferenz bezwedte feineswegs, die Arbeiter­internationale zu spalten, sondern nur die Arbeiterklauseln für den. Friedensvertrag vorzubereiten. Merrheim und Bourderon werfen mir vor, daß ich die internationale proletarische Solidarität und den sichtbar, als die Kadettenpartei gegen den der Friedens­hören, die Opfer schöner Worte zu sein. Habe ich mich je gegen neigung verdächtigen Stürmer auftrumpfte. Aber als Stürmer die Organisation der Arbeiterklasse ausgesprochen? Allerdings bin erledigt war, fam Trepow, der zwar den Krieg bis ans Ende London , 3. Januar. ( W. T. B.)„ Manchester Guardian" schreibt ich dafür, daß die Arbeiter in den Fabriken und Werkstätten ihre will und ein Füllhorn Wirtschaftsprofite auszuschwenken be- in einem Leitartikel über Italien und den Often: Die Note Ausschüsse haben, um mit den Unternehmern über alles, was die reit ist, von dem aber fein Tropfen Revolution zu er- Italiens an Griechenland sei das erste diplomatische Diskussion mit den Unternehmern die nötige Aktion der Arbeiter? Arbeiterinteressen betrifft, zu diskutieren. Aber hindert denn eine Dokument, worin einer der Alliierten sich von den und soll nur deshalb gestreift werden, um den Klassenkampf zu Rechts das herrschende Regime, das der Duma- durch anderen losmache. Italien habe keine Sympathie für die dokumentieren? Keine einzige Organisation ist auf eine derartige deutliche Taten sagt, daß es von seiner Viacht nichts an jezige Regierung in Griechenland , es habe aber auch niemals Be- dee gekommen. Der Klassenkampf ist nur heftig, wenn man mit bürgerliche Klassen abgeben will, und links die Massen, die wundernng für Venizelos an den Tag gelegt. Italien brauche Unternehmern zu tun hat, die gar nicht verhandeln wollen. Der des Kriegsopfers müde sind- wollen die bürgerlichen weber ein offizielles noch ein unoffizielles Bündnis mit Griechen- Klaffenlampf nimmt einen ruhigen Charakter an, wenn beide Bar­Schichten gegen den Zarismus vorwärts kommen, so bleibt land, es wünsche nur, daß Griechenland neutral bleibe. Für teien Vernunftgründen zugänglich find. Der Klassentamps ist for ihnen nur die Wahl, sich mit der Linken ins Einvernehmen Italien sei der Krieg in erster Linie eine Frage des Balkans struktiv, wenn er den Arbeitern dazu verhilft, einen Anteil an bes zu schicken. und des östlichen Teiles des Mittelmeers. Die italienischen Fabrikleitung zu erhalten. Auf dieses Ziel müssen wir hinarbeiten. Was jetzt in Moskau geschehen ist, scheint abermals ein Staatsmänner feien der Ansicht, daß die diesbezüglichen Die Arbeiterflasse ist reif dazu. Das habe ich auf dem Bankett blutiger Wint gewesen zu sein, der das, was heute geschicht. Forderungen Italiens zu einem Konflikt mit Griechenland führen lich praktisch ist, erweist. Daß die bürgerliche Mitte fich in tönnten. Es sei vielleicht fein Zufall, daß Italien Ariegshurra ergeht, sichert sie nicht vor den Kugeln und den gegenwärtigen Augenblid wähle, um offen Sertern der militärisch kommandierten Polizei. Sie haben den Unterschied zwischen feinen eigenen Interessen und denen ihr selbst das barbarische Spiel bereitet und leicht gemacht. Griechenlands am Balkan und im östlichen Mittelmeer zu betonen. Was muß geschehen, sie endlich zu anderer Entscheidung Ueber die Zukunft der Türkei sei no fein Vertrag ber zu zwingen? Von welcher Seite ivird das Ereignis Alliierten bekannt geworden, außer dem einen, nach dem tommen, das den Wagen der Entwickelung in das rechte Geleise rüdt?

Rußland Konstantinopel und die Meerengen bekommen solle, wenn es sie erobern könne. Die Alliierten müßten aber möglichst rasch ihre Pläne bezüglich der Türkei näher um Zum Angriff Tschenkelis gegen die Regierung und schreiben. Die Anzeichen mehrten sich, daß die Türkei an den letzten Bhafen des Krieges aufs engste beteiligt sein werde. Es sei alio die Dumamehrheit. selbstverständlich, daß Italien beizeiten seine Ansprüche. geltend machen wolle.

Stockholm , 1. Januar. Die liberalisierende Mehrheit der Duma, die fich seinerzeit in dem sogenannten Dumablod vereinigte, um Bern , 4. Januar. Mailänder Blätter melden aus Rom : Briand , gegen die Regierung Front zu machen, verliert immer mehr die hauteh, Thomas, Lloyd George, Lord Milner , General Robertson Fühlung mit den Wünschen und Forderungen des arbeitenden imd. der russische General Galizin werden morgen in Rom ein­Boltes, wie der breiteren Schichten der Bevölkerung überhaupt. Es treffen.

der Unternehmer, bei dem André Bébon präsidierte, ausein­andergesetzt. Dieses Ziel wird auch in anderen Ländern formuliert. motratie. Uns daraus einen Strid drehen zu wollen und uns Es läßt sich mit einem Worte erklären: Wirtschaftliche De anzuflagen, daß wir die Arbeiter vom Wege des Klassentampfes ab­lenten und sie ins Schlepptau der sozialistischen Partei nehmen laffen, ist ein Unsinn. Die Arbeiterbewegung muß selbständig handeln oder sie wird verschwinden. Und sie fann nur wirken, wenn sie mit den wirklichen Verhältnissen rechnet. Die Arbeiterklasse muß sich von Formeln, großen Worten und Parolen befreien. Wir fagte:" Der französische Arbeiter ist politisch souverän, wirtschaft­handeln im Sinne von Jaurès , der einmal im Barlamente. lich ein Slave. Wir streben nun dahin, ihn auch wirtschaftlich fouverän zu machen." auf das Wirtschaftsleben ausgedehnt werden." Das heißt: die politische Demokratie muß Nach Jouhaur sprach Reufer, der Sekretär der fran­ zösischen Buchdruder. Seine Rede erregte großes Aufsehen: Während einer langen Reihe von Jahren haben unsere Kon­grejse antimilitaristische und antiparlamentarische Entschließungen. angenommen und nach Mitteln zur Verhinderung des Krieges ge­