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Die Sperre Ber Barfesherträge, die als scharfftes Mißtrautens- wählen und sie zugleich für den Fall, daß die Konferenz die Be- wünschten Weise in die Wege zu Teiten. bolum gegen den Parteivorstand gedacht ist, ist als ungeeignet zu teiligung beschließt, auch mit Mandaten für die gemeinsame Konfe- und Mannigfaltigkeit der in Betracht kommenden Verhältnisse. Bei der Schwierigkeit ridzuweisen, da fie die finanzielle Macht des Parteivorstandes in renz zu versehen. Die Abhaltung unserer Konferenz sehen wir konnten die Besprechungen noch nicht zum Abschluß gebracht feiner Weise ändert und ihm nur eine bequeme, wenn auch im für Sonnabend, den 6. Januar, um 9 Uhr vormittags, an. Parteistatut nicht begründete Sandhabe bietet, Parteiorganisatio­werden. Es ist sehr erwünscht, daß die Delegierten bereits am Freitag en außerhalb der Partei zu stellen und ihren Einfluß auf die abend in Berlin   eintreffen. Gire Adresse, wo die Delegierten sich Entscheidung der Partei auszuschalten. zu melden haben, wird Ihnen nächstens zugehen. Außerdem wird Ihnen eine von der Reichstagsfraktion gezeichnete Einladung zu der gemeinsamen Konferenz zugeschickt werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß die Tatsache, daß gerade die Reichstags­fraktion der Arbeitsgemeinschaft diese Einladung versendet, auf äußere Umstände zurückzuführen ist, die wir Ihnen mündlich mit teilen werden; fie hat nur formale Bedeutung.

Diesen Ginfluß preiszugeben, wäre ein großer Fehler. Der Barteitag, ber nach Wiederherstellung berfassungsrechtlicher Ga­rantien und gründlicher Vorbereitung zusammentritt, soll die Op­position auf ihrem Plaze finden, wenn es gilt, darüber zu ent­scheiden, ob die Partei die alten Bahnen aufgeben soll.

Ziel der Sozialdemokratie ist es, die kapitalistische Produktions­weise, deren Anarchie fich besonders im Kriege gezeigt hat, in die( Es folgen sodann Ausführungen über Richtlinien, die der an sozialistische umzuwandeln, die politische Macht zu diesem Zwed anderer Stelle wiedergegebenen, auf der Konferenz vorgelegten zu erringen und den Kampf um diese zu einem einheitlichen zu Resolution der Spartacusgrupe entsprechen. D. Red.) gestalten. Wir geben uns keinen Hoffnungen hin, daß die Arbeitsgemein­Die während des Krieges vom Parteivorstand betriebene Po- schaft unsere Forderungen annehmen wird. Wir sind vielmehr der litik ist damit unvereinbar, weil sie die Bourgeoisie stärkt, bei ihrer Meinung, daß die gemeinsame Konferenz angesichts der Halbheit Machterweiterung ftüßt, die Arbeiterklasse dagegen noch mehr spal- der Arbeitsgemeinschaft und ihrer Verwandtschaft in wesentlichen tet und in der Verfolgung des fozialistischen Bieles hemmt.. Bunkten mit der Mehrheit kaum erjprießliche praktische Resultate Aufgabe der Opposition ist es, die arbeitende Klasse auf das zeitigen wird. alte Kampffeld zurückzuführen und überall die grundsätzliche Po­litif der Sozialdemokratie zu fördern.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe fordern wir die Parteigenossen auf, im Sinne vorstehender Vorschläge mit tatkräftigem Eifer zu wirfen."

Trotzdem glauben wir die Beteiligung an der Konferenz be­fürworten zu können. Die Arbeitsgemeinschaft beherbergt in sich nämlich, wie dies der Bericht des Chemnizer Genossen feststellt und unsere Delegierten zur legten Reichskonferens wahrgenommen haben, eine ganze Menge Arbeiterelemente, die geistig und politisch zu uns gehören und nur durch Mangel an Berührung mit uns oder aus Unkenntnis der tatsächlichen Beziehungen innerhalb der Die von den auf dem Boden der Zeitschrift Internationale" Opposition und anderen zufälligen Ursachen der Arbeitsgemein­stehenden Delegierten beantragte Resolution lautete: 1. Die Zugehörigkeit zu der gegenwärtigen sozialdemokratischenschaft folgen. Es ist für uns bon größter Wichtigkeit, diese Ele­Partei darf von der Opposition nur folange aufrechterhalten wer ben, als dies ihre felbständige politische Aktion nicht hemmt, noch beeinträchtigt. Die Opposition verbleibt in der Partei, nur um die Politik der Mehrheit auf Schritt und Tritt zu durchkreuzen und zu bekämpfen, die Massen vor der unter dem Deckmantel der Sozialdemokratie betriebenen imperialistischen Politik zu schüßen und um die Partei als Rekrutierungsfeld zu benutzen.

2. Dem Parteivorstand ist der ihm zukommende Teil der Bei­träge zu sperren. Doch darf dieser Beschluß nur von Wahlkreis­verbänden oder einzelnen Wahlkreisen gefaßt und durchgeführt

werden.

3. Da, to die Opposition das Uebergewicht hat, ist den Reichs­tags- und Landtagsabgeordneten der Mehrheit das Recht, ihre Man­date weiter auszuüben, durch die zuständigen Wahl= freise öffentlich abzusprechen. Gegenüber den Mehrheits­fandidaturen müffen bei allen Wahlen selbständige Randidaturen der Opposition aufgestellt werden; wo letzteres unmöglich ist, ist Stimmenthaltung zu proklamieren.

4. Ausnügung der Parlamentstribüne als Hilfsmittel für die Massenagitation. Den oppositionellen Reichstagsabgeordneten ist die Pflicht aufzuerlegen, bei ihrem parlamentarischen Auftreten den gesamten Reichstag neben der Regierung als verantwortlich für die herrschenden Zustände hinzustellen und nicht von der Re­gierung an den Reichstag zu appellieren.

Anrufung der bürgerlichen Diplomatie besteht.

der Opposition

8. Offenes Schuß- und Truzbündnis auf der Grundlage der angeführten Zeitfäße aller zu einem entschlossenen Kampf gegen die Politik der Parteiinstanzen bereiten Parteiorganisationen und Barteiminderheiten mit eigener Zentralbehörde und Finanzen.

Anmerkung: Durch die Schaffung eines solchen Bündnisses

darf fotohl die gesonderte selbständige Eristenz der einzelnen 1 Oppositionsrichtungen als Organisationen wie ihre Aftionsfreiheit, cigene Presse und Freiheit der Kritik in teiner Weise beeinträchtigt werden, sofern dies nicht durch die Ausführung gemeinsamer Beschlüsse bedingt ist.

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aufzuklären, sie dem Einfluß der Arbeitsgemeinschaft zu entreißen und überhaupt den Scheidungsprozeß innerhalb der Ar­beitsgemeinschaft zu beschleunigen. Andererseits find wir berufen und es wird dies von unschäzbarem agitatorischem Werte sein-, der Opposition mit einem praktischen Aktionsprogramm voranzu gehen, zu dem sie sich immer wieder durch die gesamte Enttvice­fung der Partei gedrängt sehen wird. Wenn die Leitung der Ar­beitsgemeinschaft dieses Programm nicht akzeptiert, so wird uns dessen Aufstellung die Möglichkeit geben, unsere Richtung von der Arbeitsgemeinschaft nicht nur grundsätzlich, wie dies bereits auf der Reichskonferenz geschehen, sondern nicht minder bei der Lösung für jedermann abzugrenzen, wodurch die Klärung der Situation der unmittelbaren praktischen Parteiprobleme scharf und sichtbar und die Klarheit in unseren eigenen Reihen nur gewinnen kann. Mit Gruß! W. K. PS. Für die Kosten der Delegation müssen die einzelnen Mit gliedschaften aufkommen, da der Stand unserer Finans 3 en ungünstig ist.

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Aus Groß- Berlin.

Die Wiege Berlins  .

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Der Nachtverkehr der Großen Berliner  ". Vom 10. d. M. ab wird nach einer Besprechung, die im Polizeia präsidium stattfand, auf folgenden Linien der Großen Berliner  Straßenbahn und ihrer Tochtergesellschaften der Betrieb in den Nachtstunden erweitert: Linie 26. Bisher lekte Fahrt 11.56 ab Aleganderplak nach

Reinidendorf; noch eine Fahrt 11.34 ab Reinidendorf- Schönholz und 12,15 ab Alexanderplatz   nach Reinickendorf  , Pankower Allee. Sonntags besteht Verbindung bereits.

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Linie 55. Wochentags bisher legte Fahrt 12.13 ab Behren­traße nach Briz; noch drei Fahrten 11.33, 11.53 und 12.13 ab Briz( Rathaus) und 12.35, 12.55 und 1.15 ab Behrenstraße. Sonntags ab Brik 11.46, 12.06 und 12.26; ab Behrenstraße 12.35, 12.55 und 1.15. itrage; noch drei weitere Fahren 11.28, 11.48 und 12.08 ab Schöne Linie 74. Wochentags bisher lehte Fahrt 12.04 ab Kuiprode­berg, Gbersstraße; 12.24, 12.44 und 1.04 ab Aniprodestraße bis Schöneberg  , Mühlenstraße.- Sonntags in beiden Richtungen 3 Minuten später.

Linie A. Wochentags und Sonntags bisher letzte Fahrt 12.04 ab Linkstraße. Noch die Fahrten 11.27 und 11.57 ab Hundekehle und 12.25, 12.45 ab Linkstraße bis Halensee  , Ringbahnhof. Linie K. Wochentags und Sonntags bisher lebte Fahrt 12.17 ab Linkstraße. Noch eine Fahri 11.48 ab Lichterfelde  , Händelplak und 12.37 ab infstraße bis Lichterfelde  , Straßenbahnhof. Linie 164. Sonntags der Wagen 10.28 ab Spittelmarkt wird flatt bis Charlottenburg  , Wilhelmplak, nach Siemensstadt   durch­geführt. Linie F. Der Wagen 12.24 ab Zoologischer Garten nach Lichterfelde  , Straßenbahnhof, verkehrt auch Sonntags.

Gegen die Erhöhung des Gaspreises.

Mehrausgaben aus Steuern, zu denen alle Einwohner beitragen.

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ähnlicher

Die Kommunale Bragis" äußert sich in sehr treffender Weise über die Gaspreiserhöhungen seitens einzelner Gemeinden. Wir entnehmen den Ausführungen folgendes: Die Preiserhöhungen sind in den einzelnen Städten verschieden und wirken auch ver­einer indirekten Besteuerung. Dieser Umstand macht die fchieden. Eine Wirkung uber haben sie alle gemeinsam, nämlich die Gaspreiserhöhung befonders unsympathisch, wenn man auch sonst anerkennen will, daß die Abgabepreise den Erzeugungsfosten zu entsprechen haben. Während zur Durchführung anderer Gemeindeeinrichtungen und zur Deckung des hierzu nötigen Aufwands alle Einwohner je nach ihrer Zahlungsfähigkeit heran­gezogen werden, werden zur Deckung des jetzt entstandenen Mehr­aufwands der städtischen Gasanstalten die speziellen Verbraucher je nach ihrem Verbrauch herangezogen. Könnte man nicht mit dem selben Rechte den Mehraufwand für Theater, die Herstellung und Unterhaltung von Reit- und Radfahrwegen und noch manches andere ausschließlich von den Benutzern solcher Einrichtungen gebedt ver Den Gründer Roms kennt jedes Schulkind, und wer je- langen? Hier aber legt man die Kosten der Algemeinheit auf Friedensaktion Aufgeben der bisherigen parlamentari- mals in Rom   gewesen ist, dem hat sicherlich ein geschäfts- oder man zieht, wie bei den Theatern, die Benutzer nur bis zu schen Friedensation, die in gütlichem zureden der Regierung und füchtiger Fremdenführer die Höhle am Tiberufer gezeigt, in einer gewiffen Höhe heran, bedt aber die nicht unbeträchtlichen 6. Verlegung des Schwerpunkts der ganzen politischen Tätigkeit der die Zwillinge Romulus und Remus   von der Wölfin ge- Warum sollte, noch dazu in der jetzt so schweren Zeit, ein üblider 6. Verlegung des Schwerpunkts der ganzen politischen Tätigkeit fängt wurden. Auf dem steilen Hügel oberhalb der Höhle, Beg nicht gangbar sein, wenn der gewohnte Ueberschuß aus 7. Systematischer Kampf gegen die Politik der Gewerkschafts  - dem Palatin, wurde dann der älteste Teil der ewigen Stadt den städtischen Gasanstalten geringer wird instanzen innerhalb, der Gewerkschaften. Zu diesem Zwed Zu- erbaut. werden droht? Man wird annehmen dürfen, daß es die minders sammenfassung der auf seiten der Opposition stehenden Gewerk  - Die gute Mart Brandenburg hat für die Entstehung bemittelte Bevölkerung ist, die von der Gaspreiserhöhung schaftsmitglieder. romantischer Sagen und Mythen fein günstiges Klima, und verhältnismäßig am stärksten betroffen wird. Ist doch in von der Gründung Berlins   gibt uns kein Heldenlied poetische den letzten Jahren vor dem Kriege gerade in diesen Kreisen und mit Stunde. Ja, die wenigsten Berliner   dürften ahnen, wo die vielem Erfolg für die Verwendung von Gas Stimmung gemacht Wiege ihrer Heimatstadt gestanden hat. Nur die nüchterne alte und neue Häuser mit Gasleitungen zu versehen. Und als nach worden. Wesentlich erleichterte Bestimmungen wurden getroffen, um Wissenschaft hat sich darum gefümmert, und sie berichtet uns Striegsausbruch sich Mangel an Betroleum einstellte, haben zahlreiche fleine Familien die Kosten der Gaseinrichtungen auf sich genommen, Die Gegend, die heute Berlin   heißt, war, als die ersten um Gas zu verwenden. Und nun fommt plöglich, unerwartet und Ansiedler sich hier niederließen, eine öde, fumpfige Flußniede- doppelt fühlbar, die Erhöhung des Gaspreises. rung, aus deren moraftigen Jummiwiesen" so nennt sie der moderne Berliner  , der sie von den Grunewaldfennen her Ja, wenn es keine Höchstpreise gäbe -! fennt vereinzelte Sandhügel emporragten. Ein solcher Sand­Die Festsetzung von Höchstpreisen fann nicht nur privaten Einem Zirkular der Spartacusgruppe, das zur Beurteilung hügel erhob sich auch am Ufer der Spreeinsel in der Nähe Gewerbetreibenden, sondern manchmal auch einer Gemeinde­der Konferenz am 7. Januar von Bedeutung ist, und das Berlin  , der heutigen Gertraudtenbrücke. Und auf diesem Hügel haben verwaltung einen dicken Strich durch die Rechnung machen. den 25. Dezember 1916, datiert war, entnehmen wir noch folgendes: die ersten Ansiedler, barbarische wendische Fischer, ihre elenden So ist es den Gaswerten der Stadt Berlin   er­In der Beilage übersenden wir Ihnen einen Bericht über die Hütten aus Holz und Stroh erbaut. Von hier aus befuhren gangeni, als sie ihre bei der Gaserzeugung sich er­Verhandlungen der am 19. November d. I. stattgefundenen Kon- fie auf Einbäumen"( aus einem einzigen gehöhlten Baum- gebenden Nebenprodukte ferenz der Arbeitsgemeinschaft, den ein Chemnizer Genoffe uns stamm hergestellten primitiven Kähnen) den Fluß und warfen fliegenen Preisen verkauften. zu den in der Striegszeit ge­zugefchidt hat. Der Genosse ist durch ein Mißverständnis auf der ihre Nege. Stollen" bedeutete in ihrer Sprache soviel wie finden wir in ihrem Jahresbericht für das Verwaltungs­Eine Mitteilung darüber Konferenz erschienen und durfte, wie Sie aus dem Bericht ersehen, Hügel am Wasser", und Kölln nannten sie daher ihre jahr 1914/15, der von der Direktion sonderbarerweise an ihren Verhandlungen teilnehmen. Eine Anfrage in Chemniz, ob wir von diesem Bericht Gebrauch machen können, ist unbeant- Siedelung. Diese aber wurde die Urzelle, aus der sich im erst im November 1916 abgeschlossen und vom Magistrat wortet geblieben. Daher ist auch die Versendung des Berichts an Laufe vieler Jahrhunderte die heutige Weltstadt Groß- Berlin erst jetzt im Januar 1917 veröffentlicht worden ist. Was bei die Genossen im Reiche unsererfeits bis jebt unterblieben. entwickelt hat. Die heidnischen Vorfahren hatten zwar der Gaserzeugung ,, nebenbei abfällt", läßt sich auch in In Ausführung des Beschlusses dieser Konferenz hat nun die in des Wortes eigentlichster Bedeutung auf Sand ge- Friedenszeiten so vorteilhaft verkaufen, daß in der Regel der Leitung der Arbeitsgemeinschaft an uns eine Einladung ergehen baut", aber ihr Wert hat trogdem millionenfältige Frucht ge- Erlös daraus die Ausgaben für Gastohlen annähernd auf­lassen, an einer gemeinsamen Konferenz der Opposition, deren tragen. wiegt. In 1914/15 wurden für Nebenprodukte, hauptsächlich Abhaltung für den 7. Januar festgesetzt worden ist, teilzunehmen. Wanderer, der du heute die Gegend um die Petri- für Stoks, Kohlenteer, Ammoniak, zusammen 15% Millionen Auf der Tagesordnung stehen provisorisch: a) Barlamentstaftit, kirche durchstreifft, sente dein Haupt in Ehrfurcht und erfülle Mart eingenommen, wovon Rots allein 11%, Millionen Mart b) Abwehrmaßregeln gegen die Parteiinstanzen. Jm einzelnen schreiben die Einberufer in ihrer schriftlichen Einladung: deine Phantasie mit dem Gedanken: an dieser Stätte brachte. Dem Bericht entnehmen wir, daß bei Koks ,, die Die Verhandlungszeit ist auf einen Tag befristet. Teil wurde Berlin   geboren! Nachfrage eine sehr lebhafte" war. Weiter meldet der nahmeberechtigt sind die Mitglieder der Soz. Bericht, daß Teer ,, bei steigenden Preisen flott abgenommen" Arbeitsgemeinschaft und der Genosse Rühle( bei wurde, daß Graphit ,, bei steigenden Preisen glatte Abnahme feiner Fraktion), ferner Delegierte der Wahlkreisorganisationen, Der Verbandsausschuß Groß- Berlin hat in einer fand" und daß der Absatz von schwefelsaurem Ammoniak nach die sich auf den Boden der Opposition stellen. Wir empfehlen für am Montag im Rathaus abgehaltenen Sigung befchloffen, daß Ausbruch des Krieges fich bei wesentlich höheren Preis­die Wahlkreisorganisationen die Zahl der Delegierten so zu be entsprechend ben unterm 22. Dezember von den Vertretern des Ver- angeboten bedeutend steigerte". Für Ammoniat wurden jedoch, messen, wie es zum legten Parteitag geschah. In den übrigen bandes, der Handelskammern, der Gewerkschaftskommission und der fügt der Bericht hinzu, Höchstpreise festgesetzt, so daß wir um Wahlkreisen werden sich die oppositionellen Genossen über gemein- Unternehmer vereinbarten Bedingungen- die Straßenbahn einen nicht unerheblichen Teil des aus diesem Geschäftszweig jame Delegationen zu verständigen baben, Mündlich haben die Einberufer dieje Angaben uns gegenüber Iinien 1, 11, 43, 47, 48, 69, 80, R, 79, 91, fowie die noch außer erhofften Gewinnes tamen". Das klingt ja fast wie Verdruß dahin ergänzt, daß es erwünscht sei, überall, wo die Opposition dem von der Gewerkschaftskommission vorgeschlagenen Linien 47, darüber, daß die Höchstpreisfestsetzung den erhofften Gewinn die offizielle Parteiorganisation in ihrer Hand hat, die Delegierten 61, 87 und 15 bis 1 Uhr nachts im Betriebe gehalten schmälerte. von der letzteren, also von den Mitgliederversammlungen resp. werden. Der Verbandsdirektor ist verpflichtet worden, auf die von den zuständigen Instanzen nominieren zu lassen. Durchführung dieses Beschlusses zu halten. Gegenüber den Klagen Müffen die Friseure um 7 1hr schließen? Dieser Wahlmodus würde atveifellos der Delegation größeres ber Straßenbahndirektion, daß ihr Betrieb unter Personal- Das Friseurgetverbe ist ein Handwerk, das in Ladenlokalitäten Gewicht verleihen und ist auch insofern zu empfehlen. Die dies­bezüglichen Wünsche der Arbeitsgemeinschaft können jedoch u. E. mangel zu leiden habe, wurde der Beschluß gefaßt, die Direktion ausgeübt wird. Nebenbei findet aber in diesen Geschäften auch ein feinesfalls für uns maßgebend sein. Sollte unsere Richtung die darauf aufmerksam zu machen, daß sie diesem Uebelstande durch meist geringfügiger, teilweise aber umfangreicher Verkauf statt, zu Beteiligung an dieser gemeinsamen Konferenz beschließen, so wird beffere Bezahlung ihres Personals sehr wirksam be- welchem Zwede dann ein besonderer Verkaufsraum vorhanden ist. sie sich selbstverständlich als gesonderte selbständige und in fich gegnen könne. Die Gewerkschaftskommission sprach außerdem noch und Padengewerbe hat die Gewerbeordnung sich bis heute noch nicht geschlossene Organisation vertreten lassen. Und da bindende Ma- den Wunsch aus, daß der Nachtanschluß von Tegel­abfinden können. Um die Möglichkeit zu schaffen, einen örtlich joritätsbeschlüsse auf der Konferenz u. E. unbedingt und von vorn Linie 28 und 31 aufrechterhalten werde. Ueber diesen Punkt einheitlichen Ladenschluß an Sonntagen auf gefeglicher Grund­herein ausgeschlossen sein müssen, so muß es gänzlich uns über- find die Verhandlungen noch nicht zum Abschluß gekommen. lage einzuführen, wurde eigens der§ 41b in die Gewerbeordnung lafsen bleiben, wie wir unsere Delegierten wählen. Vorläufig tann Bur gleichen Zeit fand im Berliner   Polizeipräsidium eingeführt; es besteht aber bis jetzt noch keine Bestimmung, die und darf es sich nur um eine unverbindliche Aussprache und eine Konferenz über die Schaffung eines regelmäßigen Güter- diefe Möglichkeit auch für den Ladenschluß an Wochentagen Beratschlagung handeln, woraus sich erst ergeben soll, ob über- verfehrs bei der Großen Berliner   Straßenbahn unter Vorsitz des bietet, haupt und in welchem Maße eine gemeinsame Aktion der gesamten Dezernenten für das Polizeiverkehrswesen, Oberregierungsrat faufstäden und damit auch auf den Verkauf in den Friseur­Die neuen Bundesratsvorschriften beziehen sich auf die Vers In unserem engeren Berliner Kreis sind wir nun der Ansicht, Dr. Haafelau statt. An der Sizung nahmen Vertreter des Kriegs- geschäften, der nur bis 7 Uhr stattfinden darf. Sie können jedoch daß der Beschluß, ob wir der Einladung der Arbeitsgemeinschaft amts, der königlichen Eisenbahndirektion, des stellvertretenden nicht ohne weiteres auf das Friseurgewerbe ausgedehnt folgen jollen, von einer Konferenz unserer Richtung zu fassen ist, Generalkommandos des Gardekorps und des III. Armeefors, des werden. Die Friseure ſelber wünschen dies, wenn ihnen die Auss die zugleich die Richtlinien für unsere Delegierten festzulegen hätte. Zweckverbandes Groß- Berlin und der Großen Berliner   Straßen- nahme zugestanden wird, bis 8 Uhr abends, Sonnabends Wir hatten ursprünglich die Abficht, den Genossen die Ab- bahn teil. Die Sigung war durch das Kriegsamt veranlagt bis 9 Uhr, offen zu halten. Anfragen beim Polizeipräsidium, haltung unserer eigenen Konferenz am Ende des Januar oder worden, das Mittel und Wege finden will, bie großen ob und in welcher Weise die Ladenschlußzeit auf die Friseurgeschäfte Anfang Februar vorzuschlagen, um unsere Agitation und Tätigkeit Schwierigkeiten des Gütertransports im Interesse des Heeresbedarfs Anwendung finde, blieben ergebnislos. Das Polizeipräsidium teilte weiter quszubauen. Angesichts der dargelegten Lage haben wir nunmehr beschlossen, die Abhaltung unserer Konferenz zu beschleu- 3u beheben. Die Straßenbahndirektion steht der Anregung im mit, daß der Dezernent der Gewerbepolizei fich beim Minister um eine Stiarstellung bemühen werde. Am Sonntag erhielt man dann nigen, und da die Zeit sehr knapp ist, sehen wir uns gezwungen, großen und ganzen nicht ablehnend gegenüber, doch ist nach ihrer durch die Presse die Auskunft, alle Ladengeschäfte, also auch Friseur­die Befragung unserer Genossen unterlassen zu müssen. Wir Ansicht diese Angelegenheit nicht so leicht durchzuführen, als es den läden, hätten um 7 Uhr, Sonnabends um 8 Uhr, zu schließen. schlagen daher den Genossen überall, wo Mitgliedschaften unserer Anschein hat. Jedenfalls werde es umfangreicher Vorbereitungen Damit wissen die Friseure noch immer nicht, woran fie find; Richtung bestehen, vor, ihre Delegierten zu unserer Konferenz zu bedürfen, um den Gütertransport in der vom Kriegsamt gelob fie nach 7 Uhr noch arbeiten dürfen oder nicht.

Oppofition möglich ist.

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Die Verkehrsangelegenheiten.

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