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Der bulgarische Kriegsbericht.

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7ber Unterstaatsjet reiär ihaelis, Borfizender des gehilfen, Angestellten, Arbeiter) trifft. Die bloße Tatsache, daß Direktoriums der Reichsgetreidestelle. Der Unterstaatssekretär geht ein Angestellter oder Arbeiter nach§ 1 des Hilfsdienstgesetes hilfs­Sofia, 9. Januar. Bulgarischer Generalstabsbericht. davon aus, daß die zwangsweise Erfassung und Verteilung der dienstpflichtig ist und Kenntnis von der allgemeinen Aufforderung Mazedonische Front: Englische Kompagnien ver- wichtigsten Lebensmittel eine große Bast sei. Bir seien gründ- zur freiwilligen Meldung erhält, berechtigt ihn noch nicht, ohne suchten im nördlichen Teil der Ebene von Serres gegen lich von dem Gedanken geheilt, daß durch eine staatliche Vertei- Rüdicht auf einen ihn bindenden Dienstvertrag seine Stellung Barakli- Dschumaja und Umgebung vorzurüden. Wir ver- lung der Lebensmittel gerechte Zustände herbeigeführt werden. bar: Go, wenn die Aufforderung zur Meldung an alle An auf Knall und Fall zu verlassen. Ausnahmen sind natürlich denk­trieben sie jedoch durch Artilleriefeuer. An gewissen Bunkten Diese Auffassung ist durchaus einseitig und tenden gehörigen eines bestimmten Berufes ergeht, oder es feinem Zweifel der Front spärliches Artilleriefeuer von beiden Seiten und ziös. Eingesehen haben die Weitsichtigen allein, daß die unterliegt, daß gerade dieser Mann unbedingt zum vater­stellenweise vereinzelte Schüsse des Feindes. staatliche Verteilung nicht die Mängel einer ungeregelten ländischen Hilfedienst sofort gebraucht wird. Dagegen muß grund­und egoistischen Produktion aufiviegen kann. Im fäßlich ein wichtiger Grund für den Dienstvertragsverpflichteten übrigen find jedermann die Zustände auf dem staatlich ge- angenommen werden, wenn die Heranziehung zum Silfsdienst regelten Brotmarkt bedeutend lieber, als etwa auf dem dem durch schriftliche Aufforderung des einzelnen Hilfsdienstpflichtigen freien Spiel der Kräfte überlassenen Gänse- und Obstmarkt. Denn es liegt nicht im Sinne des Gesezes, rauh in die bestehenden erfolgt. Die Kündigungsfristen find nach Möglichkeit einzuhalten, Von großer Bedeutung ist jedoch, was Unterstaatssekretär Verhältnisse einzugreifen. Michaelis von der Getreideversorgung nach dem Kriege schreibt. Er

Rumänische Front: Ein feindlicher Monitor be­schoß vom Kilia- Arm die Stadt Tulcea. Wir versenkten durch Artilleriefeuer ein feindliches Transportschiff westlich

von Tulcea .

Der türkische Kriegsbericht. Konstantinopel , 9. Januar. Generalstabsbericht vom 9. Januar.

An der persischen Front hatten die Berfeidiger bon Devlet- Abad, die sich zum Teil aus persischen Frei­willigen zusammenseßten, die Stadt vor einigen Tagen be­fehlsgemäß aufgegeben, worauf sie von den Russen besett wurde. Durch einen in der Umgebung von Devlet- Abad unternommenen Angriff haben wir den Feind wieder aus der Stadt verjagt. Der Feind, der über fünfhundert Mann berlor, entfloh nach Nordosten und Südosten. Wir machten achtzehn Gefangene.

An der Kaukasusfront unternahm unser linker Flügel einen günstig verlaufenen Ueberfall auf die Russen. Wir verfolgten den Feind bis in feine Unterstände. Er ver­lor fünfzehn Tote und Verwundete. Außer ciner Menge Bomben und Kriegsmaterial erbeuteten wir für uns inter­essante Dokumente.

Kein wichtiges Ereignis an den übrigen Fronten.

Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

Der russische Bericht vom 8. Januar melbet aus Versien: Am 4. Januar vertrieb unsere Abteilung den Feind bei Nifilabad. Nachdem die Türken um dieje Beit jedoch beträchtliche Verstärkungen aus der Richtung von Hamadan erhalten hatten, griffen fie an und warfen unsere Abteilung infolge ihrer großen Heberlegenheit zunächst jenseits Doblefabad, dann auf Dizabad, 30 Werft nordwestlich Dovlefabab, zurück.

Der Seekrieg.

Nach Zeebrügge aufgebracht. Berlin , 10. Januar. ( Amtlich.) Am 10. Januar haben unsere flandrischen Seestreitkräfte den holländischen Dampfer Import"( 847 Bruttoregistertonnen), der von Rotterdam nach London bestimmt war, nach Zeebrügge eingebracht. Die Ladung enthielt u. a. Baumwollwaren, Dele, Getränke.

Politische Uebersicht.

Frieden zur Unzeit."

- Am Sonnabend sprach vor seinen Wählern in Köln­Mühlheim der Oberlandesgerichtsrat und Reichstagsabge­ordnete Dr. Mary( Sentrum) über Kriegsfragen. Seine Ausführungen waren in alldeutscher Tönung gehalten. An einer Stelle beschuldigte er alle jene, eine schwere Berant­wortung auf sich zu laden, die nur um des Friedens willen den Frieden zur Unzeit fordern".

Eine Kriegstagung des Hansabundes.

fagt: Nun besteht wohl allgemein die Hoffnung, daß, wenn der Friede kommt, alle biese Unnatürlichkeiten beseitigt werden, daß ihrer Friedensaussichten hatte der Hansabund gestern eine Ver­Zur Besprechung der Lage der einzelnen Berufsgruppen und die Snappheit der Portionen aufhört und daß jeder wieber soviel fammlung seiner leitenden Körperschaften einberufen. Der Vor­faufen und verzehren kann, wie er will. Diese Hoffnung ist fitzende, Reichstagsabgeordneter Яießer, gab bekannt, daß das leiber eine trügerische. Wir werden damit rechnen müssen, daß auf der Tagesordnung stehende Referat 2egiens ausfallen müſſe wir für eine geraume Zeit, vielleicht für mehrere und daß auch Bauer, der als Erfagmann kommen sollte, nicht Jahre, mit einer weiteren Beschränkung des Verbrauch 3 fommen fönne. und einer Rationierung der wichtigsten Leben 3- mittel uns abfinden müssen. Deutschland wird auch in den kommenden Friedensjahren zunächst fast ausschließlich auf das angewiesen sein, was in feinen eigenen Grenzen an Lebens­mitteln hergestellt wird.

Als Gründe hierfür führt der Unterstaatssekretär an unsere Sandels- und Währungsverhältnisse, die nach dem Kriege ficher su eripartende Knappheit an Schiffsraum, die Verschlechterung un­ferer Balut, die zur möglichen Einschränkung des Imports swingen wird, einen eventuellen Sandelstrieg unserer Gegner und schließ lich den Rüdgang der Ernte in den Haupterportländern. Dieser werde sogar zu dem merkwürdigen Bild führen, daß Deutschland nach dem Kriege mit Getreide besser versorgt sein wird als feine Gegner, die es aushungern wollten.

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fein, bag troß der höhnischen Ablehnung des Friedensangebots der In seiner Eröffnungsansprache erklärte Rießer, überzeugt zu Frieden auf dem Marsche sei. Er wendete sich dann der Frage der noch anzuwendenden Kampfmittel zu, dabei erkannte er vollauf an, daß die Reichsregierung recht daran tue, wenn sie es in der Frage der Anwendung des rüdsichtslosen U- Boottrieges mit dem Moltkeschen Worte halte:" Erst wägen, dann wagen". Über nach schweren inneren Stämpfen fei er zu der Ueberzeugung gekommen, das der Vernichtungswille unſerer Feinde uns voraussichtlich tros werde.( Stürmischer Beifall.) Er verlangte dann, daß beim Friedens. aller Bedenken die Anwendung dieses äußersten Mittels vorschreiben schluß das Bolt nicht ausgefchaltet werde und erklärte, daß das durchzusetzen versucht werden müsse, was vom militärischen, poli­litischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus zur Sicherung unserer Entwidlung und Bewegungsfreiheit erforderlich ist. Von diesem Grundsag fönne auch für Belgien feine Ausnahme ge­macht werden, auch wenn etwa hier die rechtliche Form der Annegion mit Rücksicht auf unsere eigenen innerpolitischen Verhältnisse nicht der allerwesentlichsten Forderungen, eine Reform des preußischen gewählt werden sollte. Für die zukünftige innere Politik sei eine Wahlrechts auf der Grundlage des gebeimen und direkten, sowie eines Pluralwahlrechts.(!) So rasch wie möglich müsse die it a at si ozialistische Richtung, die wir im Kriege nicht entbehren fonnten, aus unserem wirtschaftspolitischen Leben aus­geschieden werden.

Aus dem Bericht des Reichstagsabgeordneten Dr. Böhme über die andwirtschaft ist das Zugeständnis hervorzuheben. Landwirtschaft vielleicht etwas optimistisch war. daß die Ankündigung der Dedung des Bedarfs durch die eigene

Deutschland sei nun aber unter normalen Verhältnissen schon nicht in der Lage gewesen, das nötige Brot- und Futtergetreide felbst zu produzieren. Durch den Krieg sei das nicht besser, sondern noch schlechter geworden, die Einschränkung der Zahl der Land arbeiter, die Einschränkung in der Belieferung mit fünstlichem Dünger, die Behinderung der landwirtschaftlichen Maschinen wegen Stodung der Kohlentransporte usw. hätten doch eine derartig hemmende Wirkung auf die Produktion ausgeübt, daß wir mit bollen Ernten selbst bei durchiveg günstigem Wetter nur nach Ablauf mehrerer Karenzjahre werden zu rechnen haben. Staats­sekretär Michaelis kommt also zu dem wenig tröstlichem Schluß: Es wird also auch nach dem Frieden nötig sein, den Riemen eng geschnallt zu halten. Wir werden weiter scharf rationieren müssen. Wir werden weiter alles Brotgetreide, auch das minder­wertige, für die menschliche Nahrung erfassen müssen, und wir werben bis über den Bäcker hin den Konsum zu regeln haben. Grleichterungen werden erst allmählich ein­Obermeister Rahardt teilte mit, daß das Handiverf treten und werden dann mit großer Befriedigung entgegen augenblicklich nur noch etwa 20 Broz. feiner früheren Gesellen hat. genommen werden. Man muß aber den Gedanken mit vollem Jn Groß- Berlin ist die Zahl der Sandwerkslehrlinge von 45 000 Ernst erfassen, daß zunächst wegen des Friedens auf 7800 heruntergegangen. Durchschnittlich ein Drittel sämtlicher schlusses eine Erleichterung auf dem Gebiete Handwerksbetriebe sind stillgelegt und auch die anderen werden bei der Lebensmittelversorgung soweit es sich längerer Dauer des Krieges finanziell immer schwächer. Der Redner mwenigstens um die Massengüter handelt nicht eintreten verlangte ausreichende Staatshilfe. wird. Der Sehnsuchtsruf Gebt uns Frieden, gebt uns mehr Brot!" hat teine innere Begründung. Dessen müssen wir uns bewußt bleiben und nicht wegen des Mangels, unter dem wir Teiben, nach Frieden schreien.

Soweit Herr Michaelis meint, daß man nicht nach einem Es muß ſehr auffallen, daß der vom heiligen Baterieben um jeben Preis schreien bürfe, ist ihm recht wiederholt ausgezeichnete Katholik Marr sich in dieser Weise u geben, einen solchen lehnt die Sozialdemokratie bis in ihre gegen den Bapst wendet, der seit Jahr und Tag den Frieden führungen des Staatssekretärs ein Anfporn sein, soweit dies mit äußerste Opposition ab. Aber schließlich müssen gerade die Aus­

fordert.

Prüfung derudieferungsverträge.

den Interessen Deutschlands vereinbar ist, auf eine baldige Beendigung des Krieges hinzuwirken, ba mit der Aus­dehnung des Krieges auch der Beitraum nach dem Kriege toast, für den die von Herrn Michaelis geschilderten schädlichen Folgen anhalten.

Berlin, der auf den Wirrwarr der Verordnungen hinwies. Ueber die Lage der Industrie sprach Dr. Waldschmidt­Dr. Rießer wies darauf hin, daß noch niemals ein Boykott von Waren, Personen und Unternehmungen Erfolg gehabt hat.

der Berl. Bol. Nachr." foll im preußischen Abgeordnetenhause, das Steigende Rosten der Kriegsfürsorge. Nach einer Mitteilung am 16. Januar wieder zusammentritt, ein neuer Kredit für Kriegs­fürsorge verlangt werden. Wahrscheinlich wird es sich dabei um 200 Mill. Mart handeln.

Letzte Nachrichten.

Belgische Schreckensgerüchte amtlich zurückgewiesen.

Amtlich. Berlin, 10. Januar. Die Neue Zürcher Zeitung" vom 28. Dezember enthielt die von ihr auf eine offiziöse belgische Quelle zurüdgeführte Nachricht, die deutschen Behörden in Belgien hätten bekanntgegeben, daß über alle Bewohner des Landes, die

In der Reichstagstommission zur Prüfung von Verträgen über Striegslieferungen, die am Dienstag ihre zweite Sigung hielt, legte ein Vertreter des Kriegsministeriums dar, daß infolge der ungeahnt großen Anforderungen des gegenwärtigen Krieges bie int Frieden für den Kriegsfall getroffenen Vorbereitungen fich als unzureichend erwiesen haben, wie infolgedessen in kürzester Frist alle Bestimmungen geändert, zahlreiche neue Wer träge abgeschlossen und neue Fabritbetriebe eingerichtet werden mußten, und daß dies alles eine große Breissteigerung zur Folge gehabt hat, die aber jetzt durch die Bemühungen des Kriegs­ministeriums in den Grenzen des Möglichen behoben worden sei. Ein sozialdemokratischer Abgeordneter übte an dem Beschaffungswesen eingehende Kritik. Er bemängelte besonders, Berordnung betr. anderweite Regelung der Baßpflicht vom pflicht durch Austritt in das Ausland zu entziehen. Nach der das infolge mangelnder Voraussicht am Anfang des Krieges große 21. Juni 1916 hat sich jeder, der das Reichsgebiet verläßt, durch Unsicherheit, ungeheure Preissteigerungen, zum Teil durch das Das einen Bag über seine Person auszuweisen, und dieser Paz be­zwischentreten unnötiger und unberufener Zwischenpersonen, und Arbeitslosigkeit eingetreten feien. Gr forberte eingehende Bergleiche barf vor dem jedesmaligen Grenzübertritte des Sichtvermerts der Er mit den Friedenspreisen und berührte zahlreiche Einzelfragen, deren Buständigen deutschen Behörde. Prüfung zugefagt wurde. 2. Es ist die Frage aufgeworfen worden, ob etwa die Silfs­Ein nationalliberaler Abgeordneter äußerte bienstpflicht nur innerhalb des deutschen Reichsgebiets zu leisten Zweifel, ob die Organisation ausreichend vorbereitet gewefen fei. fet. Das Gefes tennt eine solche Beschränkung nicht. Demgegenüber wies der vorfigende Stellvertreter des 3. Gine außerordentlich schwierige Frage, die die Kreise der Kanzlers, darauf hin, daß die Schwierigkeiten am Anfang des Silfsdienstpflichtigen lebhaft beschäftigt, ist die Inmieweit wirft Krieges zum Teil auch durch die Unsicherheit veranlaßt worden die Silfsdienstpflicht auf bestehende Verträge ein? feien, die damals im Erwerbsleben über die Kriegsbauer bestanden Formel zu beantworten. Die Entscheidung hängt ganz von der Es ist nicht möglich, diese Frage mit einer allgemein gültigen und zur Zurüdhaltung von Kapital und Kredit geführt hat; jest age des einzelnen Falles ab. Es tönnen nur Richtlinien und jeien diese Schwierigkeiten längst behoben. an eine der vielen Auskunftsstellen unb, wenn die Rechtslage nicht

Die Hilfsdienstpflicht der Deutschen im Auslande. Die Wirkung der Berträge. Silfabienstpflicht einige Anweisungen: Die Rechtsabteilung des Kriegsamtes gibt hinsichtlich der Personen bei fich versteckten, um sie vor der Deportation zu retten, bie Todesstrafe verhängt werde". Diese Nachricht ist selbstver­

1. Es ist bereits mitgeteilt worden, daß das Silfsdienst- ständlich frei erfunden. Es ist weder eine solche Bekanntmachung geset für jeden Deutschen gilt, auch für die Deutschen erlassen worden, noch wird wegen der erwähnten Handlungen die

im Auslande. Es ist also nicht möglich, sich der Hilfsdienst. Todesstrafe verhängt. To wegen ber

Am 10. Januar wird die Kommission die staatlichen Werkstätten in Spandau besichtigen.

Ermäßigung der Getreidepreise.

Amtlich wird gemeldet:

ganz einfach ist, an einen Rechtsanwalt wenden.

Ebenso steht es mit dem Fall, ob ein Auftrags- oder Gesell­schaftsverhältnis und mit welcher Frist gekündigt werden kann, meil die Silfsdienstpflicht dem einen oder anderen Teile einen wichtigen Grund zur Kündigung gab.

Die fünfte österreichische Kriegsanleihe. Wien, 10. Januar. Das f. u. t. Bostipartafenami teilt mit:

Die Zeichnungen auf die fünfte Kriegsanleihe find heute gefchloffen worben und haben nach den ersten Feststellungen eine Summe von 4412,8 millionen Kronen ergeben. Die endgültigen Schluß­siffern tönnen erit an einem späteren Zeitpunkt berechnet werden.

Galas unter Nahfeuer.

Sofia, 10. Januar .( 2. U.) Die verbündeten bulgarischen, Galas gegenüber sich in die Donaubiegung erstrect, fest. Galaz beutschen und türkischen Truppen halten die Landzunge, welche steht schon unter dem Feuer unserer Nahartillerie. Zwar ist die umgebung der Stadt fumpfig, doch ist die Stadt selbst gegen An­griffe nicht geschüßt. Sogar wenn die Russen mit größeren Kräften fie verteidigen wollten, werden sie schwere Verluste erleiden.

Das Ultimatum und die Venizelisten. Athen, 9. Januar .( W. T. B.)( Reuter.) Die Entente­mächte haben in dem legten Ultimatum an Griechenland auch die Zusicherung gegeben, daß die Tätigkeit der Venizelisten sich auf

Selbstverständlich kann sich schon aus dem Vertrage selbst ein besonderer Rücktrittsgrund( B.G.B.§ 346 ff.) ergeben. leber Bertverträge enthält das Gesez( B.G.B.§ 631 ff.) einschlägige bie Dertlichkeiten beschränken werde, bie gegenwärtig von den stimmten Bermögensleistungen verpflichten, wie Darlehn, Reihe, Alliierten besest feien. Ein Kronrat sei in Eile berufen worden, Vorschriften. Sonstige Verträge, die nur zu einzelnen, be Bürgschaft, werden durch die Silfsdienstpflicht fast nie berührt während gleichzeitig das Kabinett zusammengetreten sei. werben. Dasselbe gilt auch für den Miet- und Pachtvertrag, der ja befanntlich auch gegenüber der Wehrpflicht des Mieters grund jäglich bestehen bleibt.

Die Vorgänge in Griechenland.

loniti zufolge berichtet Chronos", daß zwei Züge, welche Truppen Bern, 10. Januar. Einer Meldung des Temps" aus Sa­bon Theffalien nach Beloponnes brachten, von den Reservisten durch eine förmliche Belagerung, Stadträte und Beamte, die veni­aufgehalten wurden. Tros der Blockade fahren diese mit ihren Herausforderungen fort; fie zwangen den Stadtrat von Biräus seliftischer Sympathien verbächtig sind, abzuberufen.( Frtf. 3.)

Die Reichsgetreidestelle teilt mit: Die Höchstpreise für Roggen und Weizen ermäßigen sich nach dem 31. März 1917 um 15 M. für die Tonne. Maßgebend für die Berechnung des Höchstpreises ist der Tag der Abliefe rung des Getreides. Nach dem 31. März darf auch in solchen Fällen der bisherige Höchstpreis nicht mehr bezahlt werden, in denen die frühere Ablieferung infolge von Um­ständen unmöglich war, die der Getreidebefizer nicht ber meiden und nicht voraussehen konnte. Die zurzeit schon be­stehenden großen Schwierigkeiten der Eisen- Am ersten und vielleicht auch am empfindlichsten fönnte die bahnwagenstellung, durch, die an manchen Stellen auch Silfsdienstpflicht in bestehende Dienstvertrage ein­Kohlenmangel hervorgerufen wird, dürften voraussichtlich in greifen und zwar auf beiden Seiten: sowohl auf der Seite des den nächsten Monaten bestehen bleiben. Sie werden fich Dienstverpflichteten( Sandlungs- oder Gewerbegehilfe, Angestellter Dienstberechtigten( Brinzipal, Arbeitgeber), wie auf der des naturgemäß noch verschärfen, wenn in den legten Wochen und Arbeiter jeder Art). vor dem 31. März von allen Seiten Eisenbahnwagen für Ge­treideberladungen angefordert werden. Deshalb wird den ohne Einhaltung einer Frist gefündigt werden, wenn ein wich­Nach B.G.B.§ 626 tann das Dienstberhältnis von jedem Teile Getreidelieferanten dringend empfohlen, so schnell als tiger Gruns vorliegt. Das Gleiche gilt für das Gebiet der möglich ihr Getreide auszudreschen und zur Gewerbeordnung und die Handlungsgehilfen. Ueber den Fall, Ablieferung zu bringen. Es muß davor gewarnt werden, bis daß der Dienstberechtigte( Bringipal, Arbeitgeber) zur Rotterdamschen Courant" melbet bie Londoner Times", ban Lloyd in die letzten Wochen des März mit den Getreidelieferungen Dienstpflicht herangezogen wird, läßt sich Grundsägliches faum George in bem Garten von Downingstreet Nr. 10 ein Gebäude auf­jagen. Die tatsächliche Fortführung feines Betriebes with in der führen läßt, in dem ein Informationsamt untergebracht werden Regel einen Anhalt dafür geben, daß genügende Vertretung durch Die Getreideversorgung jest und nach dem Kriege. einen Sozius, Broturisten usw. vorhanden ist, und daß beshalb foll. Nach der Daily News" foll dieses Amt einen persönlichen Heber unsere Getreibebersorgung äußert sich in den vom abgibt. Wichtiger dürften die Fälle sein, wo die Silfsdienstpricht efforts unabhängig sein und vielmehr über diefen jein persönliches Ausscheiden teinen wichtigen Grund nach§ 626 Stab für den Premierminister bilden, von den einzelnen Kriegspresseamt herausgegebenen Deutschen Kriegenachrichten" den Dienstberpflichteten( Handlungs- oder Gewerbe- ftehen.

311 warten.

Lloyd Georges Informationsamt. Rotterdam, 10. Januar .( W. T. B.) Nach dem Nieume