Kohlrüben sind beschlagnahnite und früher angetaufte inländische Bare.
Marft.
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Die Berliner Stadtverordneten- Berfammlung erfucht den Magistrat, ihr baldigst eine Vorlage zu machen, durch welche die Zuwahl von Frauen in alle auf Grund des§ 59 der Städteordnung eingesetzte Deputationen durch statutarische Anordnung bestimmt werden kann."
Mittel werden eingehend geprüft, u. a. auch die vom Verband Groß- Berlin gegebene Anregung, zur besseren Verteilung des Abendverkehrs, der sich jetzt auf eine halbe Stunde zusammendrängt, eine Staffelung des Ladenschlusses, des Theaterbeginns besondere wird versucht werden, durch Berstärtung des Personals der Verkehsgesellschaften den Unternehmern und damit dem GroßBerliner Verkehr Hilfe zuteil werden zu lassen.
Der Verband Groß- Berlin , dem die am Straßenbahnverkehr beteiligten Gemeinden Groß- Berlins ihre weiteren Wünsche zur Verbesserung des Berufsverkehrs übermittelt haben, wird in den nächsten Tagen eine Sihung der beteiligten Gemeinden und Berufsvertretungen anberaumen. Hierbei sollen die für worauf dann der Kriegsfahrplan der Straßenbahnen durch die unbedingt notwendig erachteten Forderungen festgestellt werden, Aufsichtsbehörden endgültig festgesetzt werden kann.
Frauen in der städtischen Verwaltung. Unter dem Vorsiz des Geh. Justizrats Cassel trat im 3wiebeln fommen überhaupt nicht mehr auf den Rathaus der Stadtverordneten- Ausschuß zur Vorberatung des Da die Höchstpreisfestsetzung vom 4. November 1916 Antrags der sozialdemokratischen Fraktion zum zweitenmal für den Erzeuger mit 7,50 M. pro Beniner begann und eine zusammen, nach dem den Frauen eine stärkere Beteiligung und vielleicht auch der Polizeistunde eintreten zu lassen. Ins Steigerung bis zum 19. April 1917 bis auf 12 M. vorgesehen an den städtischen Verwaltungsgeschäften gesichert werden soll. ist, so warten spefulative Leute, bis eine höhere Preislage Der Antrag lautete: erreicht ist, um dann erst die Ware auf den Markt zu bringen. Im Kleinhandel soll in dieser Zeit der Preis von 14 Pf. auf 20 Pf. für das Pfund erhöht werden. Zwiebeln werden noch gelagert. Es besteht sogar die Gefahr, daß Ware, die weniger haltbar ist, verdirbt, und damit der allgemeinen Versorgung Schaden zugefügt wird. Von einigen Stellen wird ums bereits berichtet, daß halbverfaulte Ware zum Verkauf fommt, forn, legte das vom Ausschuß gewünschte und inzwischen von Der Vertreter des Magistrats, Stadtfyndikus Dr. Hirsedie darauf hindeutet, daß unsere Annahme berechtigt ist. Für Obst sind die Richtpreise, die die Preisprüfungs mehreren Gemeinden eingegangene Material über die Wahl stelle festgelegt hatte, aufgehoben. Damit sind wir sehr schnell und Beteiligung von Frauen an den Verwaltungszweigen usw. zu einem Kleinverkaufspreis von 1,50 W. für Aepfel mittlerer bor. Nach einer sehr eingehenden Erörterung wurde schließ Die obigen Mitteilungen entbehren des logischen ZusammenQualität gekommen. Selbst ganz minderwertige Ware erzielt lich der Antrag mit großer Mehrheit ange- hangs: 3uerst behauptet man, daß den berechtigten Forderungen noch einen Preis von 90 Pf. bis 1 M. Wenn die Preis- nommen und Justizrat Ladewig zum Berichterstatter ge- im wesentlichen entsprochen", und daß für den Berufsverkehr„ im treiberei nicht noch weiter aufwärts geht, so deshalb, weil bei wählt. Der Antrag geht nun an die Stadtverordneten- Ver- allgemeinen" hinreichend gesorgt sei. Sinterher aber werden doch diesem Preis dem Absatz Schranken gesezt sind. Der großen sammlung und dann an den Magiftrat. Stimmen beide zu, noch mancherlei Maßnahmen in Aussicht gestellt, damit also zuMasse des Publikums ist es gar nicht möglich, den unerhörten dann ist noch die Genehmigung der Aufsichtsbehörde einzu- gestanden, daß noch lange teine befriedigenden Zustände geschaffen Preis von 1,50 M. für ein Pfund Aepfel anzulegen. Esholen. sa/ find. Es werden ja auch die beteiligten Gemeinden noch Gelegenbleibt bei dieser Preisbildung die Ware Der Antrag, daß Frauen mit beschließender Stimme in beit zur Vorbringung ihrer Forderungen haben. So, wie die referbiert für das faufträftige Publikum. Verwaltungsdeputationen gewählt werden fönnen, wurde mit Besprechung im Minifterium die Angelegenheit behandelt zu haben Da nach den Markthallenberichten die Großhandelspreise elf Stimmen angenommen; bier waren nur für beratende scheint, geht es denn doch nicht. Daß man die Vertretung der zwischen 60 und 90 Pf. schwanken, ist der Aufschlag, den der Stimme. Ausschlaggebend war für die Entschließung der Arbeiterschaft nicht zu diesen Beratungen hinzugezogen hat, erStleinhandel nimmt, außerordentlich hoch. Aber auch im mit unseren Genossen stimmenden bürgerlichen Vertreter, scheint uns jest allerdings sehr begreiflich. Man mag sich indes Großhandel werden bei diesen Preisen enorme Verdienste ein- daß bereits in Halle, Köln und Königsberg Frauen in Ver- gefagt sein lassen, daß die harten Tatsachen und Notwendigkeiten geheimst. Leider fehlt es hier noch immer an einer durch- waltungsdeputationen beschließend fizzen. auf keinen Fall durch bloße Konferenzbeschlüsse aus der Welt gegreifenden amtlichen Kontrolle, die geeignet wäre, diese Preisschafft werden können. treiberei zu unterbinden. Es muß von der Stadt verlangt werden, daß fie die Bestände, die zu übermäßig hohen Preisen verkauft werden, im Großhandel beschlagnahmt und in eigenen Verkaufsständen preiswert an das Publikum bringt. Wenn diese Eingriffe in den Handel nicht erfolgen, sind wir schutzlos diesen Treibereien ausgesett.
Die Verkehrsuot.
Neue Beschränkung der Kartoffelration. Amtlich wird gemeldet:
„ Die Knappheit an Kartoffeln macht eine möglichst starte eranziehung der Kohlrüben unabweislich. Die Kohlrübe hält sich im Gegensatz zur Kartoffel für den menschlichen Genuß im allgemeinen nur bis Mitte März. Deshalb muß, um für später genug Kartoffeln zu haben, mit Nachdruck auf möglichst reichliche Verwendung der Kohlrüben in den nächsten Monaten hingewirft werden. In Preußen ist die Anordnung ergangen, daß überall da, wo genügend Kohlrüben vorhanden sind, die Wochenkopfmenge auf 3 Bfund Kartoffeln herabgesezt wird, und daß die fortfallende Kartoffelmenge durch mindestens die doppelte Menge Kohlrüben ersezt wird. Die Kartoffelzulage für die Schwerarbeiter bleibt bestehen. Den übrigen Bundesstaaten ist, soweit die Verhältnisse es zulassen,
ein gleiches Verfahren empfohlen worden."
Auf der Vorortstrecke der Görliger Bahn ist die Verkehrsnot besonders schlimm. Die Bahnhöfe JohannistalNiederschöneweide und Adlershof und auch Baumschulenweg leiden unter dem Stoßverkehr, der beim Schichtwechsel der Fabriken einsett. Feststellungen darüber hat die Gewerkschaftstommission gemacht, die jest täglich die Zustände auf Bahnhöfen beobachtet. Die stärkste Flut ergießt sich aus den Betrieben von Oberschöneweide nach dem Bahnhof Einschränkung, die gerade bei diesem unentbehrlichen NahrungsWir bedauern außerordentlich, daß man vor dieser neuen Niederschöneweide . Schichtwechsel vollziehen sich hier Stunde mittel die große Menge der Bevölkerung aufs schwerste trifft, für Stunde, aber den heftigsten Stoß hat dieser Bahnhof in nicht erst den Berjuch gemacht hat, durch eine andere Regulierung der Abendzeit zwischen 5 und 16 auszuhalten. Daß die der Höchstpreise eine größere Zufuhr zu erreichen. Züge von Niederschöneweide über Baumschulenweg nach Neu- In den Kreisen, die sich mit Lebensmittelfragen beschäftigen, fölln ganz ausfallen, steigert noch die Schwierigkeiten. Wer ist man überzeugt, daß für die jetzige Knappheit die für den 15. e Feda von der Görliker Bahn nach Neukölln und den weiteren bruar festgesette Erhöhung der Sartoffelpreise mit in Betracht Haltestellen des Südrings gelangen will, muß über Treptow fommt und es ist nicht zu verstehen, daß die Zentralstellen dieser fahren und dort in den Südringzug umsteigen. Er hat also aber die Kartoffeln wirklich so tuapp, wie angenommen wird, so Spekulation nicht ganz energisch entgegentreten. Wären die Aufregungen und Widerwärtigkeiten des Kampfes um das die Aufregungen und Widerwärtigkeiten des Kampfes um das ist trotzdem die jetzige Zeit am ungünstigsten für eine derartige Mitkommen zweimal durchzumachen. Auf der Görlizer Bahn Einschränkung, Dann sollte man doch lieber die spätere Zeit, sollen ivo sich die Bevölkerung eher mit Frühgemüse behelfen kann, für derartige Zwede wählen. Schließlich kann man nicht von der Bevölkerung verlangen, daß fie fajt jeden Tag Kohlrüben essen soll, und nur deshalb, weil jetzt noch Kartoffeln tünstlich zurüdgehalten werden.
gegen
Hausbesitzerverein und Krankenkasse
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Man schreibt uns: Jch wollte mir einen Surus leisten und taufte ein Batet echte schwedische Streichhölzer. Es war garantiert erstklassige Auslandware, utan svafvel, utan fosfor und utan Höchst preis, und fostete 86 Pfennige. Am Neujahrsmorgen versuchte ich, mir mit ihrer Hilfe meine Feiertagszigarre anzustecken, aber der Bersuch misglüdte. Die erften fechzehn veriagten und erst beim siebzehnten fing der Kopf Feuer und flog in leuchtender Kurve meinem Jüngsten ins Auge. Ich war ärgerlich, meinte, die Dinger funktionierten ja doch nicht, und stedte sie in die Tasche. In diesem Augenblick jedoch explodierte die ganze Schachtel, bersengte mir meine schönste Hose und verursachte umfangreicho und sehr schmerzhafte Brandwunden am Oberschenkel.
erzählte mir, daß er mit echten Schweden dieſelben Erfahrungen
Ein Nachbar, der mich während meines Krankenlagers besuchte, gemacht habe. Um weiteres Unheil zu verhüten, habe er schließlich worfen. Der Erfolg jei der gewesen, daß unter der Einwirkung der fämtliche zehn Schachteln des Palets in den brennenden Ofen gegarantierten Zündhölzer das Feuer von neunzehn Jise Briketts so fort erloschen und nicht wieder in Gang zu bringen gewesen sei. Er habe davon dem Kommando der Feuerwehr Mitteilung gemacht und hoffe jegt, daß dieses sämtliche in Groß- Berlin vorhandenen garantiert echten Schweden für Löschzwede reklamieren und beschlaggarantiert echten Schweden für Löschzwecke reklamieren und beschlagnahmen lassen werde.
Mein Nachbar übertreibt zuweilen etwas. In diesem Falle er ein sehr starker Patriot ist und es nicht fertig bringen würde, aber habe ich keinen Grund, an seinen Worten zu zweifeln, zumal über garantiert wohlwollende Neuirale unwahre Nachrichten zu verbreiten.
Sie
Züge zeitweise bis zu 300 Prozent besetzt Wo bleibt die Regelung des Berkaufs der Räucherwaren? gewesen sei. Das heißt, daß die Zahl der in sie hineinläßt recht lange ouf fich warten. Die Räucherwarengeschäfte sind jetzt fo fahl wie noch nie. Einige Marinaden und Räucherheringe gestopften und hineingequetschten Personen dreimal so groß wie die Zahl der vorhandenen Sigpläge war. Die zweite find alles, was man sieht, und alles zu wahren Kriegs" preisen; Klasse darf mit Fahrscheinen dritter Klasse nicht benutzt werden, Wo bleiben Räucherheringe fosten das Eremplar 85 f. bis 1 M. aber die Beamten find machtlos bei solchen Verkehrszuständen. die billigeren Räucherfische, vor allem Büdlinge? Der Grundbesikerverein Frankfurtertor. Offen herausgesagt: es ist eine Rüdsichtslosigkeit Bezirk in Berlin hatte beim Versicherungsamt der Stadt Sie waren so ziemlich das einzige, was sich auch arme familien die ihrer Erwerbstätigteit Der Nährwert und Fettgehalt der Büdlinge noch leiften fonnten. nach beantragt, gegen die Allgemeine Dristranten find in dieser fettlosen Zeit von Bedeutung. gehende Bevölkerung, daß auch jetzt noch die tasse Berlin vorzugehen, weil er sich durch die von der wird immer mehr beschränkt; Brot allein tut's auch nicht; wovon Die Kartoffelration Scheidung der Fahrgäste nach Klassen bei- Stasse veröffentlichten Untersuchungen geschädigt glaubte. Die soll denn der Mensch eigentlich noch leben? Hier ist eine für viele behalten wird. Fort endlich mit dieser Klassenscheidung! Man von dem Direktor Albert Sohn geleiteten Untersuchungen, die willkommene Grnährungemöglichkeit; doch fie fann nicht ausgenugt gebe schleunigst die zweite Klasse zur Benutzung für die Fahr- gewissermaßen eine Fortsegung der früher von der Stranten- willkommene Ernährungemöglichkeit; doch sie kann nicht ausgenutt gäfte dritter Klasse frei, damit die Beförderungsmöglichkeit fasse der Kaufleute veranstalteten Wohnungsuntersuchungen erfolgt, ohne daß die von der Regelung" betroffenen Nahrungswerden, weil immer und immer wieder die berümte.„ Regelung" einigermaßen erleichtert wird und niemand in Versuchung kommt, darstellen, haben viel Aufsehen erregt, weil sie unterstützt mittel zu sehen sind. Die schon so oft beklagte bureaukratische fich einer Uebertretung schuldig zu machen. Wenn Opfer gebracht durch eine Reihe photographischer Aufnahmen ein kaum Bangfamkeit bei der so bitter ernsten und dringenden Regelung der verden müssen, so wird hoffentlich die Eisenbahnverwaltung glaubliches Stüd großstädtischen Wohnungssich nicht ausschließen wollen, sondern auf den Mehrgewinn el ends enthüllten. In Wohnungsdebatten spielten sie eine Nahrungsmittelversorgung sollte doch endlich einmal verschwinden; fie wirft immer mehr verbitternd. aus der zweiten Klasse freudig verzichten. mit einer Freigabe der zweiten Klasse, deren Wagen ja schon für die Notwendigkeit einer großzügigen Wohnungsreform zu Aber nur große Rolle und haben viel dazu beigetragen, die Erkenntnis fie wirkt immer mehr verbitternd. jegt gestürmt werden, wäre natürlich wenig gebessert. fördern. Es ist jedenfalls ein Zeichen von ziemlich be- Donnerstag mittags in der Ausgabestelle 38( KommandantenFordern muß man, daß mindestens für die Zeit des stärksten schränktem Standesegoismus, wenn ein Hausbesikerverein Verkehrs durch)
glaubt, eine solche für die Allgemeinheit nützliche Stritit unterbinden zu müssen, weil die Folgen dieser Stritit unter Um ständen eine Schädigung der Hausbesitzerinteressen bedeuten könnten.
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Boltsspeisung ohne Speisen. Zu recht lauten Auftritten fam es straße) der städtischen Voltsspeisung. Die gegen 1 Uhr erscheinenden Gäste wurden mit der Mitteilung begrüßt, daß kein Essen mehr vorhanden sei. Eine große Anzahl von ihnen, die den ganzen Vormittag, sehr oft ohne zweites Frühstück, schwer gearbeitet hatten und in der halbstündigen Mittagspause rasch zur Boltsspeisung gelaufen waren, mußte mit leerem Magen wieder zur Denn da die Fleisch und Kartoffel Arbeit geben. marten im voraus für die ganze Woche ab gei nitten werden, so bestand keine Möglichkeit, sich anderswo ein Mittagessen zu verschaffen. Die Entrüstung der hineingefallenen Magistratsgäste gab sich, wie uns mitgeteilt wird, in recht unzweideutiger Weise fund.
Sonderzüge zwischen Niederschöneweide und dem Südring eine Abhilfe versucht wird. Auch Sonderzüge auf dem Nordring find nötig, und ebenso ist dringend zu wünschen, daß für die späten Abendstunden eine bessere Verbindung über Indes stellte sich das Versicherungsamt der Stadt Berlin Niederschöneweide hinaus in Richtung Königswusterhausen nicht auf diesen Standpunkt, sondern wies am 20. Mai v. J. wiederhergestellt wird. Es kann der Arbeiterbevölkerung nicht den Antrag zurück. Auch die beim Oberversicherungsamt zugemutet werden, daß sie zu ihrer jetzt durch reichliche Groß- Berlin eingereichte Beschwerde wurde kürzlich abgewiesen. leberstunden verlängerten Arbeitszeit auch noch auf dem In den Gründen wird dem Hausbesizerverein überhaupt das Wege zu und von der Arbeitsstätte eine lange Wartezeit geduldig Recht bestritten, gegen die betreffende Entscheidung Beschwerde hinnimmt, sich auf zugigen Bahnsteigen herumdrückt oder in einzulegen, da die Untersuchungen der Krankenkaffe keineswegs ungeheizten Warteräumen friert. Wer früh um 5 aus seiner in die Rechte der Berliner Hausbesizer eingreifen. Die GeUeber Massenspeisungen äußert sich ein an die RegierungsWohnung aufbricht, kehrt vielleicht erst nachts um 12 nach fährdung der Gesundheit der Versicherten sowie der Haus- präsidenten gerichteter Erlaß des Ministers des Innern. Hause zurück und soll dann am anderen Morgen wieder in bewohner überhaupt durch ein zu enges Beifammenwohnen Danach wird sich ein gwang zur allgemeinen Teilnahme nicht durchaller Frühe an der Arbeitsstätte sein. Schon der Wunsch, unter den verschiedenen im Bericht aufgeführten Bedingungen führen laffen, alle Gemeinden aber, in denen ein Bedürfnis vorliegt liege flar zutage und das Streben nach ihrer Beseitigung, oder im Laufe des Winters eintritt, follen Massenspeisungen ein von welcher Seite es auch sei, müsse unbedingt als ein berechtigtes angesehen werden.
die Leistungsfähigkeit der Arbeiter zu erhalten, müßte zu der Einsicht führen, daß durchgreifende Abhilfe geschaffen werden muß. Auch sollte man es sich an den maggebenden Stellen doch sehr überlegen, ob es richtig gehandelt ift, in den Beratungen über die Verkehrsnot nicht der Gewerkschaftstommission den ihr als Vertretung der Arbeiter gebührenden Einfluß zu gewähren.
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richten. Die Preise der Speisen dürfen die Selbstkosten nicht über
schreiten, wobei die Kosten der ersten Einrichtung nicht in Anrechnung zu bringen sind. Die Entnahme von Speisen soll in der Regel nicht an den Nachweis der Bedürftigkeit gefnüpft werden.
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Die Verkehrsbesprechung im Eisenbahnministerium. Auch die Fleischbeschau wird teurer. Die Landespolizeibehörden Im Ministerium der öffentlichen Arbeiten hat gestern die an- find ermächtigt worden, für die Dauer des Krieges die Gebühren gekündigte Besprechung der Behörden und Gesellschaften über eine der Fleisch- und Trichinenschauer zu erhöhen. Die Maßnahme wird bessere Regelung des Straßen- und Schnellbahnver- mit der Abnahme der Schlachtungen begründet. Es wäre auch Eine uns zugehende Zuschrift macht folgende Vor- tehrs stattgefunden. Ueber das Ergebnis wird uns mit anderen Bevölkerungstreifen zu wünschen, daß ihnen mit der Ver schläge zur Milderung einzelner Verkehrsschwierigkeiten: geteilt: In der Besprechung tam übereinstimmend die Meinung ringerung der Arbeit jedesmal die Lohnsäge erhöht würden. Abhilfe könnte geschaffen werden, wenn der Zug Vollring zum Ausdruck, daß die Maßnahmen, die zur Bedienung des Ueber einen unverwüstlichen Humor, der gegebenenfalls abgehend Westend statt 5.50 schon 5.40 Uhr fahren würde. Straßenbahn- und Schnellverkehrs, namentlich seit den am 10. Ja- sogar vor satirischer Selbstverultung nicht zurückschreckt. verDadurch wäre der Zug 5.15 sehr entlastet. und es würden muar eingeführten Verbesserungen, getroffen worden sind, den be- fügt die Zentral- Einfaufsgesellschaft. Sie erdie Arbeiter rechtzeitig die Werkstätten in Ober- und Niederrechtigten Forderungen im wesentlichen entsprechen, soweit wie es läßt jekt eine Bekanntmachung zur Regelung der Einfuhr und schönerveide erreichen. Der Zug brauchte dann nicht, wie es unter den Kriegsverhältnissen möglich ist. Ebenso waren alle Be- des Vertriebes von Schweizertäfe. Ju launiger oft vorkommt, leer zu gehen. teiligten der Ansicht, daß für den Berufsverkehr im allgemeinen Weise werden allerhand Details" über die verschiedenen KäseWeiter wäre es unbedingt nötig, daß die Arbeiter, die hinreichend gesorgt sei. Die Vertreter der Behörden und der Ge- forten, über Harttäfe", Schachtelfäfe" und" Kräutertäfe", bis 12 Uhr nachts arbeiten und den Zug 12.27 Uhr benutzen, fellschaften sicherten zu, weiteren Verbesserungen ihr Augenmert über Originalpadungen",„ Höchstmengen“,„ Teilmengen", noch mit dem: Bollring 12.05 ab Treptow befördert werden zuzuwenden und wo sich noch Mängel zeigen sollten, innerhalb der Großhandelszuschläge" u. a. m. zum besten gegeben. Be im Kriege gezogenen Grenzen für Abhilfe Sorge zu tragen. Die fanntlich hat die Mehrzahl der deutschen Reichsangehörigen · Der meist belastete Zug ist nachmittags 3.27 ab Nieder Besprechung beschäftigte sich darauf mit den schwierigen Verkehrs. feit Monaten vom Schweizerfäse nur noch die Löcher zu sehen schöneweide. Hier fönnte Abhilfe geschaffen werden, wenn verhältnissen in den Abendstunden nach Geschäftsschluß. Auch in bekommen. man zwei weitere Wagen mitnähme, also zwölf statt gehn.dieser Hinsicht soll berjucht werden, Abhilfe zu schaffen, soweit es Sehr notwendig ist auch, daß Sonnabends- und Sonntags mit den aufs höchste angespannten Kräften möglich ist. Die ernachmittags um 1 Uhr ein Zug von Neukölln nach Nieder- forderlichen Maßnahmen sind sehr schwierig und lassen sich im schöneweide geführt wird. einzelnen jetzt noch nicht übersehen. Alle zu diesem Ziel führenden
fönnten.