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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Erneute Teuerungszulage in der Berliner   Leder­waren- Industrie.

anderer städtischer Betriebe erhalten haben.

Soziales.

Mit berefentlichen Erhöhung der 255ne" auf 325 M., für Nr. 20 und dünner auf 850 M. Die Preife gelten Hapert es aber ganz erheblich. Wohl haben auch einige Straßen für 1000 Kilogramm. Ueberpreise nach der Ueberpreisliste der reiniger feit Kriegsbeginn Teuerungszulagen bekommen. Diese Zu- Schwarzblechvereinigung ohne Abzug, Frachtgrundlage Dillingen. Tagen aber stehen weit hinter den Zulagen zurück. die Arbeiter Aussichtsreiche Syndikatsverhandlungen für B- Produkte? Wie es Denn während z. B. heißt, follen Verhandlungen zur Eyndizierung der vor dem Kriege die Arbeiter der Kanalisations werfe ab 1. Juni v. J. 50 Pf. pro in freiem Wettbewerb stehenden Eisenprodukte( Bleche, Röhren, Wegen der täglich steigenden Teuerung der gesamten Lebens reinigern erst ab 1. September 40 Bf. pro Tag nachgezahlt. In gangswirtschaft energiich fortgeführt werden. Tag Teuerungszulage nachgezahlt erhalten, wurde den Straßen- Draht) mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten der kommenden Ueber­Baltung fühlte sich die Leitung des Verbandes der Sattler   und den Gas-, Wasser und Elektrizitätswerfen bat inzwischen schon eine Portefeuiller veranlaßt, bei der Vereinigung Berliner   Lederwaren weitere Lohnzulage ab 1. bezw. 15. November stattgefunden. Aber fabrikanten ernent das Ansuchen zu stellen, die am 28. März 1916 ver- bei uns bliett alles bim Dülen"! einbarte Teuerungszulage zu erhöhen. So bat vor furzem erft eine Eine Fabrikantenversamm- sehr stark besuchte Versammlung der Straßenreiniger eine Erklärung lung hat die Berechtigung dieses Verlangens anerkannt und be- angenommen, in der gegen diefe Zurüdießung protestiert wird. schlossen, ab 15. Januar 1917 weitere 10 Prosz. allen Zeitlohn, Der Afford- und Heimarbeitern zu zahlen. Die erweiterte Teuerungs- Berücksichtigt man nun noch, daß in der Tat jetzt die Hälfte des Vorwärts" hat diese Erklärung vollinbaltlich abgedruckt. zulage fommt am 20. beziehungsweise 21 Januar erst Personals unter größter Anstrengung nahezu die gleiche Arbeit ver- des Schäßungsamt gefeges die Staatsregierung ersucht, zur Ver­Das preußische Abgeordnetenhaus hat bei der zweiten Lefung malig zur Auszahlung. Den Portefeuilles- und Reiseartikel- richten muß, wie früher die doppelte Zahl der Arbeitskräfte, so wird tretung der Interessen des städtischen Grundbesizes durch ein Gefeh arbeitern wird empfohlen, bei der nächsten Lohnzahlung ihre Arbeit- man zugeben müssen, daß von einer wesentlichen Lohn- Hausbefizer fammern ins Leben zu rufen. In der Diskussion hat geber, soweit sie dem Beschluß nicht nachkommen, an diese Ver erhöhung" nicht gut die Rede sein kann. Die Reinbaltung der pflichtung zu erinnern. Unternehmer, die sich dagegen sträuben, sind Straßen kostet dem Stadtfädel jetzt nicht mehr, sondern weniger als in der Abgeordnete Bohlmann( Lisa) darauf hingewiesen, daß man, sofort der Ortsverwaltung zu melden. An die Vereinigungen der übrigen Lederwarenindustrie ist das gleiche Ansuchen ergangen, jedoch stehen die Resultate noch aus. Jedoch ist zu erwarten, daß auch hier das gleiche wie in Berlin   be­willigt wird.

Aus der Schlichtungskommission für Militärschneider­

arbeiten.

Kompagnieverhältnisse. Gigenartige Kompagnieverhältnisse, meist ziemlich Loser Natur, lernt man in den Sizungen der Schlichtungskommission für Militär­schneiderarbeiten fennen.

Hausbesizerkammern und Mieterkammern.

Friedenszeiten. wenn man die Errichtung von Hausbesizerkammern wüniche, natür­fchreiber der Volkszeitung" tut, daß es troß der erheblich gestiegenen deutschen   Grundbesitz vertritt B. W.   Seyfart den Standpunkt, daß Es ist daher unrichtig, zu behaupten, wie es der Artikel- lich auch Mieterfammern errichten müsie. In dem im Scherl­schen Berlage erscheinenden Drgane des Schußverbandes für Löhne nicht möglich wäre, mehr Arbeitskräfte zu bekommen. Wenn eine folche Forderung wohl nirgends Beifall finden werde, indem er der für unsere schwere und unangenehme Arbeit gezahlte Lohn nur den Pohlmannschen Vorschlag in Anlehnung an eine im Hause gefallene anderer Echwerarbeiter gleichgestellt würde. dann bekäme auch die tung erscheint recht wenig glüdlich. Unter den Aufgaben, die er für einigermaßen den billigsten Ansprüchen genügen und den Bezügen Aeußerung ironisiert. Seine Beweisführung für diese ablehnende Hal Straßenreinigung genügend Arbeitskräfte. Das ist unsere feste Ueber die zu schaffende Interessenvertretung des städtischen Hausbefizes in zeugung. Aber Hoffnung auf Besserung dürfen wir erst hegen, wenn Anspruch nimmt, wird selbstverständlich die Bekämpfung des preußi­die Organisationsverhältnisse bessere geworden sind. fchen Wohnungsgefeßentwuris nicht vergessen, der, beftünde bereits eine Hausbesizerfammer und wäre sie von der Regierung zu dem neuen Entwurfe gehört worden, wahrscheinlich eine ganz andere Gestalt bekommen bätte als die, in der er jetzt vorgelegt worden ist". Und die Mieter? Haben denn Sie keinerlei Interesse Die englische Kriegsanleihe. daran, daß das Wohnungsgefes eine Gestalt bekommt, die nicht lediglich den Sonderinteressen des Schugverbandes" ent Noch einmal die englische Kriegsanleihe! Und zwar um spricht? Ebenso binlend ist der Vergleich, der mit den Land­

Aus Industrie und Handel.

!

Da erscheint in der letzten Sizung wieder einmal Frau Benede, der Kommission aus anderen Terminen schon bekannt. Sie ist diesmal Klägerin und verlangt durch Klage gegen Frau Allifat Herausgabe von Militärblufen. Sie will fie gern nac Spandau   in das Bekleidungsamt liefern, von dem sie Arbeits­aufträge hatte. Frau Alifat verlangt dagegen noch Geld von ihr. zu berichtigen! Charakteristisch für die Hemmungen, die der wirtschafts- und Handwerkskammern als Produzentenkammern" Es stellt sich heraus, daß zwischen Frau A. und Frau B. eine genauen Verbreitung wichtigster Finanzennachrichten heute gezogen wird, bei deren gutachtlicher Tätigkeit angeblich auch Verabredung aur gemeinsamen Verwertung der Aufträge entgegenstehen, ist, daß bisher Falsches und Wahres über die immer die Intereffen des tonfumierenden Publikums ihre Rech an Militärschneiderarbeiten bestand, die Frau B. Bekleidungsamt erhielt. Frau Benecke erklärte dies fo:" Ich erhielt ander gehen konnten. bom Bedingungen der neuen englischen Kriegsanleihe durchein- mung gefunden haben" follen. Jedenfalls liegen die Dinge heute die Aufträge, hatte aber feine Maschinen. So habe ich mit Allisats freier und ein steuerpflichtiger Typus Erst hieß es, es werde ein steuer- fo, daß sie durch Schaffung von Konsumentenkammern, Häuter­vereinbart, daß sie die Räume und die Maschinen zur Verfügung dann war die Rede von einem einheitlichen Typus, und jetzt der Barität halber folgen würde, ungehört verhallen. In der Tat aufgelegt werden, fammern oder dergleichen nicht wesentlich geändert werden könnten. Der Ruf nach derartigen Kammern würde, selbst wenn man ihm stellen. Es sollte auf Teilung gearbeitet werden. Als ich keine neue Arbeit mehr bekam, da sollte ich aber an Frau A. nach dem Ver- wird die Welt mit der Richtigstellung überrascht, daß die erste wären Käuferfammern oder ähnliche Einrichtungen überflüssig. Langen ihres Mannes noch Lichtkosten und andere Unkosten zahlen. Meldung, wenn nicht genau, doch im Prinzip richtig war. Man sollte meiren, daß gerade die Ereignisse der letzten Zeit den Herr A. sagte, erst wenn ich noch Zahlungen leistete, bekäme ich die Es wird eine fünfprozentige steuerpflichtige unumstößlichen Beweis von der abfoluten Notwendigkeit einer Blusen beraus." Anleihe zum Preise von 95 Prozent mit einer straffen Vertretung der Konsumentenintereffen gebracht haben, und Frau Allifat erwiderte, fie verlange nur von Frau Benede die Laufzeit von mindestens 12 und höchstens genau dasselbe gilt von der Vertretung der Interesien der Wohnungs­Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Frau B. sei noch erheblich mit 30 Jahren und eine vierprozentige steuerfreie bedürftigen, oft im ftritten Gegenjaße zu der Interessenvertretung, Gelb im Verzuge. An sich wolle sie die Sachen gar nicht ver- Anleihe zum Nennwert aufgelegt. Die englische   Regierung wie sie durch den Schußverband" geübt wird. weigern. Die Blusen seien fir und fertig. Sie wolle nur ihr Geld. hat also dafür Sorge getragen, daß Kapitalisten, welche die Sie habe an die Arbeiterinnen schon erheblich mehr an Löhnen ge­zahlt, als sie von Frau B. erhalten habe. Den größten Teil der jegige und die sich vielleicht in Zukunft noch steigernde Höhe Unterstütungen an Familien von Flüchtlingen und im feind­Untosten habe sie bezahlt. der Einkommensteuer fürchten, ihre Gelder vor dem hab­lichen Ausland Zurückgehaltenen. Der anwesende Anwalt der Beklagten   Allijat stellt fest, daß er gierigen Fiskus in Sicherheit bringen können. Demſelben lichen Aufenthaltsortes der Flüchtlingsfamilien jegt ausnahmslos Mit Rücksicht darauf, daß die Lieferungsverbände des gewöhn einen Arrest auf die Ansprüche der Klägerin Benede an das Be- Ziele dient die Bestimmung, daß das aus der steuerpflich wieder in der Lage sind, die Kriegsfamilienunterstützungen zu leisten, fleidungsamt bis zur Höhe von 600 M. ausgebracht hat. tigen Anleihe fließende Renteneinkommen nicht wie Ein Beisiger macht die Beklagte aufmerksam, daß sie die Militär- bisher an hat der preußische Minister des Innern die dieserhalb ergangenen der Quelle durch eine bluien gar nicht zurückhalten dürfe, da es sich um fiskalisches Eigen- troffen wird, sondern erst bei der Einstellung in das gehoben. Es handelt sich hierbei insbesondere um den Erlaß vom Suponsteuer ge- Sonderbestimmungen mit wirtung vom 1. Januar d. J. ab auf­find bereit, eine beiderseitige genaue Abrechnung vorzunehmen. Die Tür und Tor geöffnet wird, freilich nicht mehr oder weniger bandes der Lieferungsverband des Zufluchtsortes tritt, und um die Blufen sollen durch Frau Benede abgeliefert werden. Frau B. ist als in den deutschen   Bundesstaaten, wo man eine andere Bestimmung vom 22. Dezember 1914, wonach der heimatliche Liefe­damit einverstanden, daß sich Frau A. aus den gepfändeten 600 M. Erhebungsform der Einkommensteuer gar nicht fennt. Ein rungsverband zur Weitergewährung der Unterstützungen erst dann bezahlt macht, wenn das Bekleidungsamt in Spaudau die Sachen außerordentlich schätzenswertes Vorbild scheint uns berpflichtet ist, wenn die betreffenden Familien wieder in ihre Heis abgenommen hat. die englische   Regierung mit der Bestimmung geliefert zu das Gefen nichts darüber fagt, welcher Lieferungsverband zuständig mat zurüdfehren. Diese Bestimmungen sind getroffen worden, weil Gin zweites Kompagnieverhältnis, das auf dem haben, daß ein ständiger Tilgungsfonds von dem ist, wenn infolge von Kriegszufällen ein Stillstand der Verwaltung felben Boden gewachsen ist, aber doch wieder seine Eigenart für Anleiheerlös zurückzulegen und dauernd auf der Höhe von des verpflichteten Lieferungsverbandes eintritt, wenn also beispielsweise fich hat, fam in derselben Sizung zur Sprache. Herr Schmidt, 200 Millionen Mark zu halten ist ,, womit Interventionskäufe Unterstügungsberechtigte aus vom Feinde besetzten Gebieten flüchten zwölf Leute beschäftigt hatte, macht gegenüber dem als Defonomiehandwerker nach Spandau   eingezogenen Böhmer im Falle eines Kursrückganges ermöglicht werden sollen. eine Rechnung über Geschäftsuntosten auf, zusammen über etwa 1100 M., insbesondere für Miete und für Arbeitszwecke verwendetes Gas für etwa Jahre. Hier hatte die Aufträge vom Be­fleidungsamt der dortmilitärisch eingezogene Detonomie­handwerker Böhmer besorgt und der Kläger S. war die aus führende Person. Der Vertreter des Beklagten macht geltend, von einer Anrechnung von Geschäftsuntoften lönnte keine Rede sein, weil S. die tariflichen Zwischenmeisterlöhne bekommen hätte. G. be­fireitet, Zwischenmeisterlöhne erhalten zu haben, und sagt ferner: Böhmer habe ihm erklärt, er hätte fein Geschäft, ob S. nicht damit einverstanden sein wolle, daß sein Geschäft in Spandau   beim Bekleidungsamt angemeldet werde. Auf Veranlassung B.s habe er dann noch eine Stube zugemietet. Auch Kranten- störung durchhalten können. taffe, Gas und sonstige Untoften habe B. ihn tragen Die Herabjegung des Braukontingentes hat zahlreiche Malae­Laffen. Die Sachen feien direkt aus feiner Wohnung reien zu Umstellungen veranlaßt, so dörrt die Mälzerei A.-G. nach Spandau   geliefert worden. Den Fuhrlohn allein habe Böhmer vorm. Albert Wrede in Cöthen Kohlrüben und Zwiebeln, die Aftien gezahlt, der sich jeden Sonnabend feine 25 Mart geholt habe. Schließlich erklärte fich der Vertreter des Beklagten damit ein- Malzfabrik Gönnern Flachs. Die Aktien- Malzfabrik in Langensalza  verstanden, daß dem Kläger   die Beträge nachgezahlt werden, die hat auf dem Grundstück der von ihr gekauften Mitteldeutschen Malz­am Zwischenmeisterlohn fehlten. Es sollen entsprechende Feststellungen fabrit eine Hafer- Nährmittel- Fabrit errichtet. getroffen werden.

tum handele. Schließlich schlossen die Parteien einen Bergleich dahin: Sie Gesamteinkommen erfaßt wird, womit Steuerhinterziehungen 25. August 1914, wonach an die Stelle des erstverpflichteten Ber­

der

Erft dem legten Arbeiter feinen Lohn. Der Zwischenmeister Rofental flagt gegen Frau Benede, deren Stompagniebeziehungen zur Frau Allisat wir oben darlegten. Er ist auf eine Annonce von Frau Benede zu Alifats gekommen, wo sich Herr Allisat als Vertreter der Frau Benecke vorstellte. Nachdem sich Herr A. jeinen Betrieb angesehen hatte, erhielt er Arbeit. Kläger  macht jest geltend, er habe nicht den Zwischenmeisterlohn erhalten. Die Differenz beansprucht er von Frau Benecke.

Gerstensperre.

müffen.

Vom 1. Januar 1917 ab follen nun die nach§ 4 des Familien­unterstützungsgefeges verpflichteten Lieferungsverbände die Familien­Die Reichs- Gersten- Gesellschaft hat dem Deutschen   Brauer- unterstützungen an die Angehörigen der in den Dienst eingetretenen bund mitgeteilt, daß die Gerstenlieferungen bis in die erste Hälfte Mannschaften auch dann weiter zahlen, wenn die infolge der des Februar ausiegen müssen, weil die Ablieferungen der Landwirte friegerischen Ereignisse Geflüchteten noch nicht wieder in ihre Heimat zurüdgegangen feien und die Herstellung von Graupen und des zur zember 1916 an Flüchtlinge gezahlten bestimmungsmäßigen Mindest zurückgekehrt sind. Hinsichtlich der für die Zeit bis zum 31. De­Brotstredung notwendigen Gerstenmehls vorgehe. Die Reichs- Gersten- fäge der Familienunterstügungen haben die Lieferungsverbände des Gesellschaft hofft aber, die Brauereien später in dem ihnen zu Zufluchtsortes einen Erstattungsanspruch gegen das Reich. gebilligten Maße beliefern zu können. Die Brauereien sind im all Bon den verpflichteten heimatlichen Lieferungsverbänden find den gemeinen mit Gerste bezw. Malz jo versehen, daß sie bei sparsamer Lieferungsverbänden des Zufluchtsortes nur die bis zum 31. De  Wirtschaft bis Mitte Februar ohne erhebliche Betriebs- zember 1916 über diese Mindestfäße hinaus gewährten Zuiak­unterſtüßungen zu erstatten. Haben die Lieferungsverbände des Zu leisteten Bujaßunterstügungen aus den für Kriegswohlfahrtszwede fluchtsortes oder die betreffenden Gemeinden jedoch für die ge­bereitgestellten Reichs- oder Staatsmitteln bereits Beihilfen erhalten, so tritt die Erstattungspflicht der heimatlichen Lieferungsverbände nur noch bezüglich des Restes der durch die Beihilfen nicht gedeckten Bujazunterstügungen ein.

Höchstpreise für Eisen und Stahl.

Art Höchstpreise festgefeßt. Die Werke werden dabei nicht zu Nach der Kölnischen Zeitung  " werden für Eisenerzeugnisse aller furz tommen, denn im wesentlichen werden nur die bisherigen Verbandspreise berewigt. Auch für den Handel werden Höchstpreise unter Berücksichtigung der Lagertosten festgesetzt.

Treibriemen aus Stahl.

Beisiger Kunze vom Schneiderverband zum Herrn Rofental: Ein Beweis der Anpassungsfähigkeit der deutschen   In­Beisen Sie erst mal nach, daß Sie Ihren Arbeiterinnen ord dustrie an die durch den Weltkrieg hervorgerufenen Her­nungsmäßig die Tariflöhne gezahlt haben. Sie haben Wochenlöhne gezahlt, sollen aber nach dem Tarif Stücklöhne zahlen. Wahrschein- ftellungsbedingungen wird durch die Verwendung von Stahl­lich werden Sie noch nachzahlen müssen." Magistratsrat v. Schulz bändern als Ersak für Lederriemen erbracht. Zwar ist seit fragt Frau Benede, ob fie Roiental darauf aufmerfiam gemacht Jahrzehnten schon bekannt, daß sich Stahlbänder sehr gut als habe, daß er den Tarif aushängen und innehalten müsse. Treibriemen zu Kraftübertragungen eignen, ohne daß jedoch Frau Benede: zu mir hat der Mann auf eine entsprechende diese Art der Antriebsübermittlung nennenswerten Eingang Frage gefagt, er fei Zwischenmeister und fönne seinen Leuten zahlen, in die Maschinentechnik gefunden hätte.

was er wolle."

Im Anschluß bieran fei auf einen weiteren Ministerialerlaß auf­mertiam gemacht, wonach die Familienunterstützungen den bedürftigen Angehörigen der im feindlichen Ausland zurüda wenn die Ernährer nicht mehr im wehrpflichtigen Alter standen. gehaltenen und während des Krieges dort verstorbenen Reichs­deutschen auch dann bis zum Friedensschluß weiter zu zahlen find,

Wohnungs- und Siedlungsbestrebungen in Bremen  .

Der Bremer Bürgerschaft   ist ein Antrag zugegangen, in dem eine unverzügliche eingehende Bearbeitung des Wohnungs- und Siedlungswesens, befonders des Kleinwohnungswesens und der damit zusammenhängenden Fragen verlangt wird. Zur Erledigung dieser Fragen wird die Bildung eines besonderen Ausschusses und die Anstellung eines erfahrenen Berufsbeamten gefordert.

Ergebnisse der Volksfürsorge".

Trotz aller Schwierigkeiten, die der Krieg einem so jungen Unter nehmen wie der Boltsfürsorge bereiten mußte, fann jezt, wo über das Geschäftsjahr 1916 abschließende Zahlen vorliegen, mit Genug Auf die Vorhaltungen von Kunze meint Herr Rofental: Ich Jetzt werden Treibriemen aus Stahlband auf den Markt tuung gefagt werden, daß sich das Unternehmen gut weiter ent­wideit. Die Zahl der im ganzen Jahre 1916 eingebrachten neuen möchte festgestellt wiffen, ob ich die richtigen Arbeitslöhne gezahlt gebracht, und zwar, wie die Umschau" mittteilt, mit fort- Anträge beträgt 23 386, gegen 10 569 im Jahre 1915; Daben 19426 habe." Magistratsrat bon Schulz: Sie laufender Lochung. Diese Stahlriemen haben auf ihrer für Kapital- und 1988 für Spar- und Risikoversicherungen. Die find Ra, aber wigbegierig. Ich bermute, Sie werden nod etwas ganzen Länge je nach Breite mehrere Reihen systematisch durch die Kapitalversicherungen versicherte Summe beträgt 4 943 302 M. Rofental: Ich möchte es aber festgestellt geordneter Löcher, wodurch die beliebige Verbindung des Im Vorjahre wurden nur 2 184 892 M. berficbert. Zieht man in wissen. Dann fönnen wenigstens meine Arbeiterinnen noch etwas Riemens an irgendeiner Stelle ermöglicht wird. Diese Betracht, daß durch den Wechsel der Funktionäre fich die Echwierig bekommen, wenn ich nichts friegen follte." Stahlbänder werden in einer Stärke von 0,5 bis 0,6 militeiten bedeutend erhöhen, dann wirkt das Ergebnis doppelt erfreulich. Die Schlichtungskommission befchloß: Rofental hat nach meter bis zu der allergrößten Kraftübertragung verwendet Die Voltsfürsorge Kriegsverficherungstaffe zuweisen, daß er an den letzten Arbeiter und die letzte Arbeiterin und eignen sich besonders für hohe Geschwindigkeiten, da sie ben tarifmäßig für sie bestimmten Lohn gezahlt hat sowie die ein. Es sind dafür für 58 810 Kriegsteilnehmer 81 317 Anteilscheine 10 Broz. Zuschlag, soweit sie in Frage lommen. Bis Rofental sehr geschmeidig und dünn sind und sich in der Länge nicht diesen Beweis geführt hat, fann seiner selage gegen Frau Benede verziehen. Infolge ihrer unempfindlichkeit gegen Witte rungseinflüsse können sie überall Verwendung finden und durch besondere Maßnahmen gegen Rost geschützt werden.

nicht stattgegeben werden.

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Ein weiterer Vorzug ist die Preisfrage: Riemen aus Stahl find bedeutend billiger als Lederriemen, auch steht das Rohmaterial unbegrenzt zur Verfügung.

tritt mit einem Kapitalbestande von 406 585 M. in das neue Jahr gelöst worden. Die ganze Summe wird nach dem Friedensschlus unter die Angehörigen der im Striege fallenben oder sterbenden Ber sicherten zur Berteilung gebracht. Nach den bis Ende Dezember 1916 eingegangenen Mitteilungen waren bis dabin 1306 Kriegsteilnehmer gefallen oder gestorben, für die 2528 Anteilicheine gefauft waren. Das Verhältnis der Todesfälle zu den eingegangenen Versicherungen ist troß der großen Opfer, die der Krieg erforderte, so. daß die Kriegsversicherung ibren Zwed voll erfüllen wird.

Die Nöte der Berliner   Straßenreinigung. Von einigen Straßen reinigern Berlins   wird uns geschrieben: Unter diefer Spizmarle bringt die Volkszeitung" in ihrer Abendausgabe am Donnerstag, den 11. b. M., eine Notiz. die allen Bürgern Berlins  , bor allem aber dem Straßenreinigungspersonal felber zu denken Die Bereinigung deutscher   Feinblechwerke bat bis 30. Juni 1917 geben sollte. Richtig ist an dieser Notiz eigentlich nur, daß die Breife festgesetzt, und zwar für Bleche in Thomas- Qualität von Verantwortlich für Politik: Sermann Müller, Tempelhof  ; für den übrigen Zahl der Arbeitsfräfte in der Straßenreinigung um etwa die 3 Millimeter und stärker auf 285 W., unter 8 Millimeter einschließ- Teil d. Blattes: Alfred Scholz, Neukölln; für Inferate: Th. Glocke, Berlin  . Hälfte zurüdgegangen ist und daß das so berminderte lich Str. 19 auf 300 M., für Nr. 20 und dünner 325 M.; sodann Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co. Berional das menschenmöglichste leistete, um die nötigen Arbeiten für Bleche von Siemens- Martin- Beschaffenheit von 3 Millimeter zu erledigen. lund   dider auf 810 M., unter 3 Millimeter bis einschließlich Nr. 191 Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Berlin   SW.