Verband der Kohlenhändler dieser Tage in der Preffe veröffent- 1 Baltes, von diefen 60 fogar in den erften drei Tagen, von diesen light hai: 48 in den ersten vierundzwanzig Stunden. Angeborene Lebens Ilfe Kaiser Krone Bulkan schwäche und Erkrankungen der Verdauungsorgane waren bei den so früh gestorbenen Kindern die häufigsten Todesursachen.
Ab Lager:
100 Stüd
m.
AR.
M.
M.
1,40
1,85
1,30
1,25
1000 Stüd
13
12,50
12,-
11,50
1 Zentner
1,50
1,45
1,40
1,35
10 Zentner für 1 Gentner
1,40
1,35
1,30
1,25
Frei Haus:
100 Stüd
1,60
1,55 1,50
1,45
1000 Stüd
15,50 1,75
14,- 1,60 1,50
1 Zentner
10 Žentner für 1 Zentner
15,- 14,50 1,70 1,65 1,65 1,60 1,55 Berbraucher, die ihre Kohlen selbst von den größeren Bläzen abholen, erhalten auch fleinere Mengen nach vorstehenden Preisen berechnet. Wenn hier und da bei einigen diefer Firmen Preisüberschreitungen in den letzten Tagen vorgekommen sind, so hat, wie wir hören, der Verband der Kohlengroßhändler hiergegen in cinem Zirfular an seine Firmen warnend Einspruch erhoben.
Obwohl nun auch die Kleinhändler ihre Koblen fast ausschließlich direkt von der Grube waggonweise beziehen, sind die Preise in ihren Verkaufsstellen weit höher als auf den größeren Kohlenplägen Berlins . Der Mühe des Abtragens der Kohlen zur Kundschaft ist der Kleinhändler heute fait gänzlich enthoben, weil die Verbraucher fie fich abholen. Nun kosten aber beim Kleinhändler, ob Ilse" oder„ Kaiserkohle", durchschnittlich
100
"
bei Selbstabholung 100 Etüd 1,60 M., frei Haus.. 1,80” also schon 20 Bf. mehr pro Hundert als die vorerwähnten Richtpreise ergeben. Aber dabei bleibt es nicht. Infolge der Kohlen knappheit belieben es die Kleinhändler besonders, ihre Koblen nur in recht fleinen Mengen abzugeben. Im Interesse der Allgemeinheit würde hiergegen weniger zu fagen fein, wenn bei der Abgabe für 20 oder 30 f.( für mehr Geld wird gemeinhin nicht abgegeben) auch die Stückzahl nach dem Grundpreis berechnet übereinstimmen würde. Damit hat es aber nun sein eigenes Bewenden. Feststellungen, die von privater Seite gemacht wurden, haben ergeben, daß die Kleinhändler fast ausschließlich überall nicht mehr wie sechs Prestohlen für 10 Bf. verabfolgen. Da, wie schon bemerkt, zum größten Teil der Verkauf beim Kleinhändler in der letzten Zeit nur in geringen Mengen erfolgt, jo erzielt er eine wesentlich höhere Einnahme, was aus folgender Gegenüberstellung ersichtlich ist: Der Kleinhändler verkauft aber nur in fleinen Mengen wie folgt und erzielt 6 Prepfohlen 0,10 M 0,20 0,30
Unter Zugrundelegung der zuerst angedeuteten Richtpreise würden fosten: 10 Breßfohlen
20
30
60
90
100
0,14 M. 0,28 0,42
12
D
18
"
0,84
80
B
1,26 1,40
60
31
"
90 100
dabei:
"
0,50
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1,-
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1,50
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1,65
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Wenn der Kleinhändler bei fortgesetztem Verkauf einer Bosten 1000 Breßfohlen umsetzt, fo beträgt seine Einnahme bierfür 16,50 M. Bei richtiger Abgabe der Zahl und nach den erwähnten Nichtpreisen berechnet, würde die Einnahme bei 1000 Stüd nur 14 M. betragen dürfen.
M
F
hervorgebt, im allgemeinen als leiblich bezeichnet werden, und angestellte Berechnungen haben ergeben, daß bei den bestehenden Mehlpreisen auf der einen und den Gebäckhöchstpreisen auf der anderen Seite ein angemessener Nuzen perblieb. Die Zahl der von der Das Kaiserin Augusta Viktoria Haus zur Bekämpfung der Stadt Berlin versorgten Betriebe ist von 1495 auf 1480 zurückSäuglingssterblichfeit" hat, wie wir aus dem Vericht ersehen, für gegangen, dagegen ist die den einzelnen Betrieben zugeteilte Durch die aufzunehmenden Kinder drei lajien mit verschiedenen ichnittsmehlmenge von 13,58 Doppelzentner auf 13,65 Doppelzentner Pflegefoftensägen. wäre vielleicht ganz lehrreich, wenn gestiegen; während der monatliche Mehlverbrauch der von der in fünftigen Jahresberichten diese Unterscheidung auch für Brotversorgung Groß- Berline versorgten Brotfartengemeinschaft die Krankheits- und Sterbefallstatistik durchgeführt würde. monatlich 170 000 Doppelzentner betrug. verbrauchten die in der Wir vermuten, daß die Berichte dann mehr als bisher auch Stadt Berlin gelegenen Bäckereien etwas über die Hälfte, Anfang Juni zur Beleuchtung des Zusammenhanges der Säuglingssterblichfeit mit 1915 20 300 3entner wöchentlich, Anfang Juni 1916 20 200 3entner der sozialen Lage beitragen lönnten. Für den Kampf gegen die wöchentlich." Die höchste und die niedrigste Menge wurde WeihSäuglingsflerblichkeit gibt die Aufdeckung der sozialen nachten 1915 und Mai 1916 erreicht, nämlich 24 400 bezw. 19 538 Ursachen des Massensterbens der Kinder einen Doppelzentner wöchentlich. Von den von der Stadt Berlin verwertvollen Fingerzeig, der auf die Notwendigkeit der Besorgten Bäckereien waren ungefähr der dritte Teil, nämlich feitigung dieser Ursachen Hinweist. 500 Bädereien, Kleinbetriebe mit einem wöchentlichen Durchschnittsverbrauch von 5% Doppelzentner. Kleine Mittelbetriebe mit einem wöchentlichen Durchschnittsverbrauch von 9,7 Doppelzenfner waren Mitte 1916 ca. 530 borbanden. Der Rest entfiel auf größere Mittelbetriebe mit durchschnittlich 16% Rentner Wochenverbrauch ( biervon waren ca. 400 vorhanden) und Großbetriebe mit durchschnittlich 95 Zentner Wochenverbrauch( 65 Betriebe).
Bellfartoffeln bei der Volksspeisung.
Wieder einer von der alten Garde gestorben! Am 6. Januar d. J. verstarb, wie toir leider jetzt erst erfahren. nach längerer Krankheit der Maler Eugen Damerow im Alter von 60 Jahren. Mit Eugen Damerom ging einer der alten erprobten Kämpfer zu Grabe, die all' die Verfolgungen des Sozialistengefeges furchtlos getragen haben. Echon in seinen jungen Jabren schloß er sich der Partei an und erwarb sich durch sein unermüdliches Wirken das Vertrauen seiner Genofien im sechsten Die Vollssveiseeinrichtungen der Stadt Berlin bieten die Mög Wahlkreise. In der Mitte der achtziger Jahre, in der Blütezeit der lichkeit, die Speifen sogleich in den Ausgabestellen zu verzehren. Jhring- Mabloto, Naporra usw., als das Sozialistengefeß noch einmal Wer das will, läßt sich seine Portion in einem Egnapf geben, auch in voller Schärfe angewandt wurde, trat Eugen Damerot uns wird für ihn auf Wunsch ein Löffel beigefügt, und er kann dann erichütterlich ein für die Verbreitung unserer Ideale. Und weil an einem der bereitstehenden Tische sein„ Diner" einnehmen. Einer, infolge der scharfen Handhabung des Gesezes nur wenige Gaft der bisher in seiner Speiseausgabestelle das regelmäßig getan hatte, wirte ihre Lofale zu Parteizufammenfünften bergaben, stellte flagt uns. Genosse Tamerow dem Wahlfomitee des sechsten Streiies feine mit Bellfartoffeln verabreicht wurde. Für ihn war das des daß in der vorigen Woche der Wirsingkobl Wohnung bereitwilligst zu allen Wahl- und Barteiarbeiten wegen sehr unangenehm. zur Verfügung. Das bedeutete bei den unausgelegten Verfolgungen Farben beschmußten Händen weil er mit seinen von giftigen er ist Schriftinaler und und den Ausweisungen so vieler tätiger Parteigenoffen und Familiens geht täglich in der Mittagspause zur Speiseausgabestelle väter großen Mut und Unerichrockenheit. Es ging um die Partei. selber die Kartoffeln abpellen mußte. Es mag ja sein, daß die So wirfte Eugen Damerow in ichlichter Weise für die Verbreitung Küchenleitung zu dieser Maßregel sich genötigt glaubte, weil entunserer Ideen und begegnete allen Berfolgungen mit seinem rubigen, weder nicht genügend Bersonal zur Verfügung stand oder bei der troderen Humor. Nie war ihm die Arbeit zu schwer, nie ein Weg jezigen Kartoffelfnappheit die Kartoffeln aus Ersparnisrücksichten zu weit, nie eine Stunde zu spät, um für seine leberzeugung tätig nicht gefchält werden sollten. Aber für alle diejenigen, die von der zu sein. Noch kurz vor seinem Tode stand er als Bezirksführer in Arbeit zur Speisenausgabe tommen und hier ihr Eſſen verzehren Reib und Glied mit den jüngeren Genossen, bis ihn feine Krankheit wollen, ist es wirklich nicht sehr appetitlich, die abgepellten Startoffeln zwang, ruhig und still bei Seite zu treten. Jeder, der ihn kannte, mit mangelhaft gereinigten Händen anfassen zu müssen. Da hilft es betrauert in Eugen Dameron einen jener braven, opferfreudigen auch wenig, fein eigenes Bested mitzubringen, wie es den in den und selbstlosen Parteigenossen, die ohne jede Renommifterei in voller Ausgabestellen speisenden Gästen schon empfohlen worden ist, oder sein Hingabe sich selbst und ihr ganzes Leben der Partei zur Verfügung Taschenmesser zu benutzen. Jener Schriftmaler hat nur 1 Stunde stellen. Wir werden ihm ein ebrendes Andenken bewahren. Mittagspause, in der er die Hände waschen, den Weg zur Speisenausgabe machen, sein Essen entgegennehmen und verzehren und dann rechtzeitig wieder zur Arbeitsstätte gelangen soll. Von einer io turz bemessenen Bause fann er nicht die Zeit drüberbehalten, sich gründlich zu reinigen, was bei der Unzulänglichkeit der jetzigen Waschmittel ohnedies für einen Maler schwierig ist. Mit Rücksicht auf die vielen Arbeiter und Arbeiterinnen, die in ähnlicher Lage fein werden, follte man bei der Voltsspeisung nicht zu dem Notbehelf der Bellfartoffeln greifen, oder fie nicht ungepellt liefern.
Stamm- Linie."
Auf dem Borderperron.
Es ist merkwürdig: im Wageninnern, wo es warm ist, tun die Leute, als wenn ihnen der Mund zugefroren wäre, aber draußen, in der Kälte, da tauen sie auf. Koum fält ein Wort, so ist auch schon ein gemeinsames Gespräch im Gange. Diefer Tage wieder hatte ich meinen Spaß auf dem luftigen Vorderperron meiner mit wollte.. Rein Platz mehr," sagte die Wagenführerin, als ein Feldgrauer Immer fieigen Eie man in," sagte ein Mann, der in Tonnenbreite vor mir stand. Wir sind ja man alle friegsernährt." Die Wagenführerin drehte sich ihm zu und sagte spöttisch:" Na, Sie haben doch noch keine Striegstaille."
im Rüden. Er hatte sich„ mangjeheringt". Sie hatte die Lacher auf ihrer Seite und den Feldgranen schon
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Paulinum- Meht."
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Wie von der Ernährungsbehörde befanntgegeben wird, hat die Schlesische Straße 27, und C 19, Wallstraße 25, als Pflanzenmehl" Firma Fernutho", Mähre und Genußmittelfabrit in Berlin SO 33, mit der näheren Bezeichnung Paulinum- Mehl" ein sogenanntes handelsfreies Mehlstreckungsmittel unter besonderem Hiniveis auf die Backfähigkeit in den Verkehr zu bringen versucht. Nach dem Er„ Wat, teene Kriegstaille? Dreißig Pfund habe ich abgebnis der amtlichen Untersuchung von Proben der betreffenden Behn Pfund fommen auf jedes Jahr. Wenn der Krieg noch eene ergeben, daß im wesentlichen gemahlenes Bohnen- und Rapsstroh in brummte der Dide." Haben Sie eene Ahnung! Ware handelt es sich um Strohmehl; weitere Ermittelungen haben paar Jahre dauert, lasse ich mir in die Passage als Knochen
genommen,
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mensch sehn."
In einer Verfügung des Handelsministers an die Regierungspräsidenten heißt es: Die Erhöhung des Bezugspreises unt eine Mark für die Tonne Kohlen bedingt nur einen Aufichlag von 5 Bf. pro Zentner im Kleinhandel." Der Kleinhandel verkauft die Breß fohlen nur in seltenen Fällen nach Gewicht. Das geschah nur auf einigen Plägen am Görliger Bahnhof. Die Käufer er hielten hier den gentner ljekohle für 1,50 m.; die Anzahl der Kohlen betrug im Durchschnitt 114 Stüd auf den Zentner. Beim Kleinhändler im Ladenverkauf tommen aber 114 Breßlohlen, also ein Zentner, auf 1,80 M. zu stehen. Dieser Preis steht nicht im Einklang mit obiger Verfügung. Daraus er gibt sich, daß auch beim Einkauf von Heizungsmaterial die unbemittelten Bevölkerungsschichten beim Kleinhändler die höchsten Breise zahlen müssen. Es müßte daher Aufgabe der Behörden sein, Anordnungen zu treffen, daß der Kleinhändler bei der Abgabe von nur fleineren Bosten die richtige Zahl von Breßfohlen nach den Richtpreisen zu berechnen, oder aber die Kohlen nach Gewicht fommen." zu verkaufen hat, damit eine lebervorteilung der ärmeren Bevölferung verhütet wird.
Fürsorge für Mutter und Kind.
An der Lösung der Aufgabe, die Säuglinge möglichst vor Siechfum und frühem Tod zu bewahren, will das Raiserin Auguste Vittoria haus zur Belämpfung der Säuglingssterblichfeit im Deutschen Reid)" mit arbeiten durch wissenschaftliche Forschung, durch aufklärende Belehrung und durch eine auf Mutter und Kind sich erstreckende Pflege. Aus dem uns fürzlich zugegangenen Jahresbericht über die Arbeit der Anstalt im letzten Verwaltungsjahr, das die Zeit vom 1. April 1915 bis 31. März 1916 umfaßt, fei hier einiges von dem wieder gegeben, was er über die Pflegetätigkeit mitteilt.
Betracht kommt.
meinte eine Frau, sie war sehr einfach gekleidet, aber den gangen weisen, berartigen Versuchen mit allem Nachdruck entgegenzutreten. Salimm genug foll's ja fein mit der Lebensmittelfnappheit.Jnr Anschluß an diefe Mitteilung fordert der Landrat des Kreifes Teltow afle Ortsbehörden auf, ihre Sachverständigen anzuTag habe ich noch nicht gebungert. Ich wollte, mein Mann hätte immer so viel zum Effen gehabt, wie ich hier."
Die Bollmilchkarten für Februar find bis zum 21. Januar von Dide. So fehn Sie nämlich auch aus. Ich kann zit eener Mabl- wie bisher von der Zentralftelle für Stranfenernährung zugesandt. .Sie effen gewiß nicht ville mehr als een Sperling," lachte der den Bretkommissionen abzuholen. Die Karten für Kranke werden zeit gut so ville Kartoffeln essen, als auf meinen Kopf pro Woche Die Inhaber von Vollmilchkarten werden dringend ersucht, die Wir haben auch in Friedenszeiten nur mäßig gegessen," sagte Februarfarten dann bis zum 24. Januar ihrem Milchhändler vordie Frau. Für die Freßfäde freilich soll das Durchhalten besonders Der Milchhändler hat die Stontrollabschnitte abzuschneiden. zulegen. Wechsel des Händlers ist nicht gestattet. schwer fein. einen( lints unten) bewahrt er auf, den andern( rechts unten) fendet Das soll siimmen," nidte der Feldgraue ihr zu. Erlauben Sie," sagte der Dice, feb' ich denn wie' n Freklad händler werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Kontroller wie bisher der Fettstelle Groß- Berlin( Mitch) ein. Die Milchaus? Ich effe blog fo ville, weil nirgends feen bißchen Fett dran abschnitte bei der Fettstelle Groß- Berlin am 26. Januar eingegangen ist. Und wo bleibt det janze Fett? Ich bin gewiß feen Roter, aber ich weeß, was ich mache, wenn der Krieg vorbei ist. Jawor , vafein müssen. hungert wär ich schon, went man nicht ab und zu mal bißchen was hinten herum erben tönnt."
, Aha!" rief einer und lachte.
Städtische Kunstpflege.
Die Pensionskasse der Staatseisenbahnarbeiter bat ihre Kaffenfagungen geändert und die Neuerungen werden jetzt durch eine Verfügung des Eisenbahnministers erläutert. Danach haben die Kassenmitglieder der Abteilung bereits bei Vollendung des 65., bisher 70. Lebensjahres Anspruch auf Altersrente. Als Waisenrente werden aus Abteilung A für jede Waise drei Zwanzigstel des Grundbetrages und der Steigerungssäge der Invalidenrente gewährt, die der Grnährer zur Zeit feines Todes bezog oder bei Invalidität bezogen hätte. Die Invalidens, Witwen- und Waisen- Qusayrenten aus A6teilung B sind vom 1. April 1917 an allgemein um 10 Prog. erhöht. Die Staatseisenbahnverwaltung leistet der Abteilung B außer der Hälfte der Beiträge vom 1. April 1917 an einen jährlichen Zuschuß in Höhe eines Viertels, bisher eines Sechstels der Gesamtbeiträge. Die Zeit freiwilliger militärischer Dienstleistungen in Mobilmachungs- und Kriegszeiten wird rückwirkend vom Beginn des Strieges, bei der Bemessung der Bezüge aus der Abteilung D in gleicher Weise angerechnet, wie dies bisher schon für die Erfüllung der Wehrpflicht bestimmt war.
Eine neue Verordnung über Fahrstühle hat der Berliner Polizeipräsident erlassen. Von Wichtigkeit sind die neuen Bedingungen für die Zulassung von Fahrstuhl führern. Fahrstuhlführer müssen in einer Prüfung, au der sie erst nach vollendetem 18. Lebensjahr zugelassen werden können, den Nachweis erbracht haben, daß sie mit den Betriebsvorschriften usw. völlig vertraut sind. Ihre Zulassung erfolgt nur für bestimmte Aufzüge auf bestimmten Grundstücken. Hilfsführer müffen das 14. Lebensjahr vollendet haben und mit der Bedienung und den Betriebsvorschriften vertraut sein. In Fabriken, Hotels und Warenhäusern haben die zuständigen Fahrstuhlführer und Hilfsführer während der Betriebszeit ein Abzeichen zu tragen, das sie als Führer femezeichnet. Bei den Bedingungen über törperliche Eignung ist auf riegsverlegte gebührend Rücksicht zu
„ Sie brauchen man gar nicht so dreckig zu lachen," sagte der Dide." Jezt muß jeder zusch'n, wo er bleibt. Ich habe eene Dampfwäscherei am Wedding . Ich komme mit Leute in Berührung, Die Fürsorge für die Mütter wird Schwangeren und die Bescheid wissen. Ich sage bloß: die Juden. Und der Rum wird 28 öchnerinnen gewährt. Das Haus nahm neu 300 Frauen auf, natürlich ooch beschlagnahmt. Was soll der Arbeiter nu trinken?" die meisten vor der Entbindung. Neu in Pflege genommen wurden„ Sie machen sich unnüze Sorgen um den Arbeiter," sagte der 877 Kinder, neben 704 Säuglingen auch 173 über ein Jahr alte geldgraue. Dem tut anderes mehr not als der Schnaps." Kleinkinder. Unter den Säuglingen waren 244 in der geburtshilf" Schade, daß ich schon aussteigen muß. bedauerte der Dicke. lichen Abteilung des Hauses geborene. Einen Einfluß der Ich hätte Jönen sonst noch gesagt, was in der Welt gespielt wird. Seriegszeit auf die Neugeborenen, der berechtigen würde, von Es kommt noch so weit, daß wir nen Judenfönig friegen." besonderen Kriegsneugeborenen" zu sprechen, hat die Anstalt Der Wagen hielt. Der Dicke schob sich langsam ans Trittbrett. nicht feststellen fönnen. Der Pflegefostensatz für Kinder Det Wasser wird voch noch beschlagnahmt", sagte er zum Abschted der dritten Klasse" und für unverheiratete Mütter wurde, und lachte, als hätte er einen Wig gemacht. wie der Bericht hervorhebt, trog außerordentlicher Ausgaben Borerst aber wird man die erle drin ersäufen, die so dämlich steigerung nicht erhöht, weil schon in Friedenszeiten der quaischen wie Sie", rief ihm der Feldgraue nach. Ich dachte bei Tagessay von 3 Mark für einen Säugling ein reichlich hoher mir: Jezt neigen viele Spießer zur Anarchie, weil sie den Bauch ist." Der Bericht weist darauf hin, daß schwere Erkrankungen eines nicht voll genug friegen fömeir. Säuglings einen Krankenhausaufenthalt von 4-6 Wochen erfordere, und sagt dann:„ Die damit verbundenen Kosten haben schon in Friedenszeiten manche Familie veranlaßt, auf die Hospitalisierung ihres Kindes zu verzichten, und es dadurch dem Tode preisgegeben. Im Laufe des Berichtsjahres 1915( April 1915- März 1916) ist In Kriegszeiten würde eine Verteuerung der Krankenhaustosten an Stelle des ausgeschiedenen Stadtverordneten Dupont der Stadt für die Minderbemittelten unfehlbar ein weiteres Hindernis verordnete Glode von der Stadtverordnetenversammlung zum für die Bestrebungen, erkrankte Säuglinge möglichst erfrankte Säuglinge möglichst schnell Mitgliede der Kunstdeputation gewählt worden. geeigneten Anstalten zu überweifen, bedeuten und dürfte Auf der Großen Berliner Kunstausstellung wurden mit Sicherheit ein Ansteigen der Sterblichkeitsziffer zur Folge fieben Gemälde, eine Marmorbüste und zwölf fleinere Stunstgegen haben, was in der jezigen Zeit mehr als je vermieden werden stände, Holzschnitte, Radierungen, Plaketten und Medaillen angetauft; muß." Darüber, ob für verheiratete Mütter der Pflegekostensap er- auf der Ausstellung der Berliner Sezession zwei Gemälde höht worden oder gleichfalls unverändert geblieben ist, haben wir in und auf der Ausstellung der Freien Sezession drei Gedem Bericht keine Angabe gefunden. Außerhalb der Kunstausstellungen wurden nehmen. Die Anstalt wird, weil sie in Charlottenburg ( Mollwig- angekauft ein Delbildnis Gerhart Hauptmanns aus Die Gebührnisse der Feldsoldaten. Zu der Blättermeldung über straße) liegt, besonders start von der Bevölkerung Charlottenburgs feiner Friedrichshagener Zeit von Professor Hans Fechner , aus dem die den Soldaten im Felde zustehenden Gebührnisse ist folgendes zu in Anspruch genommen. Von den neu aufgenommenen 300 Frauen Nachlaß des Malers Professor star Frenzel zwei Delgemälde bemerken: Die Soldaten draußen erhalten seit dem 1. Juli 1916: waren aus Charlottenburg allein 104, aus Berlin nur 53, aus anderen und aus dem Nachlaß des Bildhauers Hermann Engelhardt Gemüse: nicht 150 Gramm, sondern 125 Gramin Reis, Graupen, Gemeinden zusammen 143. In der geburtshilflichen Abteilung wurden das lebensgroße Bronzebildwerk" Flora", das demnächst auf der Grieß ; nicht 1500 Gramin Kartoffeln oder 250 Gramm Kartoffel243 Frauen entbunden, darunter 80 Striegerfrauen zu er- Terrasse im Schillerpart zur Aufstellung gelangen foll. flocken oder 300 Gramm Dörfartoffeln, sondern 300 Granim Kara mäßigtem Pflegekostenfah. Wichtig sind die Bemerkungen, möglichst Striegshilfe wurden wie im Vorjahre aus den Mitteln des tartoffeln nebst entsprechenden Teilen der anderen Gemüsesorten für Für Anläufe zur Unterstübung der Akademisch en toffeln oder 50 Gramm Kartoffelfloden oder 60 Gramm Dörrstillen. Nur eine der Entbundenen war ganz ftillunfähig, 19 Kunstfonds wieder 25 000 W. bergegeben, außerdem hat ein Berliner den Ausfall an Kartoffeln gegenüber dem Portionssatz von hatten nicht ausreichend Nahrung für ihre Kinder, die übrigen 223 Gönner zum gleichen Zwecke und auch zur freien Verteilung von 1500 Gramm; nicht 150 Gramm, sondern 125 Gramm Vado bit; criviesen sich voll stillfähig. Die Mütterabteilung, in der Mütter Unterstützungen an Künstler, die durch den Strieg ganz besonders in nicht 25 Gramm Kaffee, sondern 15 Gramm Kaffee nebst 6 Gramur nach dem Wochenbett samt den Kindern aufgenommen werden tönnen, Bedrängnis geraten find, der Deputation den Betrag von 20,000 M. Bichorien; an Brotaufstrich: nicht 55 Gramm Butter øder berpflegte 107 Frauen. Von hier aus wurden 44 Ammen abgegeben, zur Verfügung gestellt. Für diese Beträge wurden angekauft: Schmalz oder fettes Schweinefleisch in Dosen, sondern 55 Gramm beren Stinder meist bis zum dritten oder vierten Monat in der 43 Delgemälde, 6 Aquarelle, 18 Radierungen und Holzschnitte und Butter usw. für ben Westen, 65 Granum Butter usw. für den Dsten, Anstalt blieben und dann in Pflegestellen famen. Unter den in der 10 Bronzebildwerke, und in 80 Fällen wurden freie Unterstützungen nicht 125 Gramm& aje, sondern für den Stopf und Monat 200 Anstalt verpflegten Kindern waren 701 frante, bazu gehörten gewährt.
alle Mütter zu veranlassen, daß sie ihre
mälde.
88 aus dem Vorjahr übernommene und 613 neu aufgenommene. Mitgezählt find Frühgeborene, die aus ber geburtes bilflichen Abteilung hierher überwiesen wurden. Es starben 113 Die Verhältnisse im Berliner Bädergewerbe förmen, wie aus Kinder, davon 76 in der ersten Woche ihres Krantenhausaufent dem bei der Abteilung für Brotversorgung vorliegenden Material