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Taffen oder Bon Semt auf Sen Namen eines anderen ausgestellten Waffenschein Gebrauch zu machen. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre, bei Vorliegen mildernder Um stände mit Saft oder mit Geldstrafe bis zu 1500 m, bestraft.

Das Potsdamer Oberpräsidium soll von Potsdam verlegt ter­den. Ein der Stadt Charlottenburg gehöriges Baugelände ist für die Errichtung eines neuen Oberpräsidialgebäudes in Aussicht ge­

nommen.

in der Aula der Hohenzollernicule, Belgiger Str. 48/58, statt. Ein­trittsfarten zum Preise von 35 Pf. find in der Vorwärts"-Spedition, Meininger Str. 9, bis heute abend zu haben..

Lebensmittelnachrichten aus Bris. Bis zum 21. d. Mts. erfolgt in der Verkaufsstelle der Gemeinde die Abgabe von Lebensmitteln auf nachstehende Abschnitte der Brizer Lebensmittelfarte: Nr. 35 Nudeln, Nr. 36 Sirup( auf Karten Nr. 1 bis 1000), Nr. 37 Scholle in Afpit, Nr. 38 Sonderzuteilung. Räucherberinge werden nach wie vor ohne Beschränkung ab­

gegeben.

geschlossen sind, war eine Ermächtigung des Reichsfanglers er­forderlich, die Vorschriften des Verordnung auch auf Bienen­wachs auszubehnen. Die früheren Verordnungen über den Klein­handel mit Kerzen( vom 25. September 1915) und über Montan­wachs( vom 26. Mai 1916) find aufgehoben. Eine gleichzeitig erlassene Ausführungsverordnung des Reichsfanglers legt die Be­schaft m. b. 6. in Berlin Jor find vom 21. b. M. ab sowohl wirtschaftung in die Sände der Kriegsschmierölgeself­die aus dem Auslande eingeführten wie die im Inlande vorhan benen und erzeugten Waren der bezeichneten Art anzuzeigen und auf Berlangen zu liefern. Wird die Lieferung verweigert, so er­Glückliches Nikolasfee. Einen lleberschuß von rund 46 000 m., folgt Enteignung. Nicht unter den eben geschilderten Anzeige- und der einem Fünftel des ganzen Boranschlages entspricht, hat die Lieferungawang fallen Mineralöle, die bei plus 15 Grad Celsius Gemeinde Nikolasfee im Rechnungsjahr 1916 trotz bem Kriege zu ein spezifisches Gewicht von nicht über 0,825 einschließlich haben verzeichnen. Die Gemeindevertretung nahm in ihrer legten Sigung( Gafolin, Benzin, Petroleum). Rohstoffe zur Stersenherstellung unter dem Vorfiz des Bürgermeisters Meinsch davon Kenntnis und dürfen von der Kriegsschmieralgesellschaft m. b. S. nur mit der erteilte dem Gemeindeeinnehmer Entlastung. Der Ueberschuß ist Auflage abgegeben werden, daß sie lediglich zu diesem Zwede ver­dem guten Eingang der Steuern zu verdanken. G8 dürfte wohl zu den wendet werben. Außerdem hat die Kriegsschmierölgesellschaft die größten Seitenheiten gehören, daß eine Gemeinde in der Kriegszeit Kleinbertaufspreise vorauschreiben, die für die Kergen einen derartig hohen Ueberschuß im Verhältnis zum ganzen Bor - auf den Padungen anzugeben sind. Die Kerzenpadungen anschlag erzielt. müssen an der Außenseite deutlich lesbare Angaben über Herstellers, den Kleinverkaufspreis für die ganze Backung und für Namen, Firma und Ort der gewerblichen Hauptniederlassung des Die einzelne Kerze und die Anzahl der in der Badung enthaltenen Kerzen aufweisen. Einzelne Kerzen dürfen nur aus den bazu gehörigen Badungen und in der Höchstzahl von drei Stüd auf einmal verkauft werden. Den Verkehr mit Altarterzen und Dosen­lichten wird die Kriegsschmierölgesellschaft besonders regeln. Die Verordnung des Reichskanzlers, die mit den üblichen Strafbeftim­mungen ausgestattet ist, tritt am 21. Januar 1917 in Kraft. Die Vorschriften über Badung und Kleinverlauf von Kerzen erlangen jedoch erst mit dem 15, Februar 1917 Geltung.

Wiederauflauf aus dem Kleinhandel ist Kettenhandel fchwerer Art, so führt der Dezernent im preußischen Kriegswucheramt Staats­anwalt Dr. Fald in den Beiträgen zur Kriegswirtschaft" aus. Dies trifft besonders auf den jetzt vielfach erfolgenden Wiederauftauf von Kerzen aus dem Kleinhandel zu. Ein solches Handels­gebaren ist durchaus unzulässig und strafbar. Ein berartiger Stetten handel ist eine volkswirtschaftliche Vergendung von Arbeit und Roften; er stellt geradezu eine Beraubung des Konfums dar. Aber nicht nur der gewiffenlose Aufläufer, sondern auch der Kleinbändler fann fich bei Abgabe feiner Waren an einen Mufläufer der Teil­nahme am Kettenhandel schuldig machen. Entweder muß er die Abgabe solcher Mengen verweigern, die die im Kleinhandel fiblichen übersteigen, oder sich davon überzeugen, daß die Ware wirklich nur in die Hand eines Selbstverbrauchers fommt. Unterläßt der Kleingehaltenen Wahlvereinsversammlung sprach Genosse Reichstags Mitgliederversammlung in Nowawes . In der am Mittwoch ab­händler eine solche Prüfung, so handelt er fahrlässig und macht sich abgeordneter Dr. Lensch über die" Internationale im Weltkriege". Für die Kreis- Generalversammlung am 21. d. M. wurden als Delegierte Genofie Strobnberg und die Genoffin Frl. Stödel gewählt. Genosse Zöllner berichtete, daß er sich wegen der andauernden Petroleumnot, aus der besonders den arbeitenden Frauen große Schwierigteiten erwachien, an die Gemeindeverwaltung gewandt und das Versprechen erlangt habe, daß voraussichtlich bis zum Ablauf dieses Monats wieber Petroleum eintreffen und so der Mangel beseitigt sein werde. Ferner babe sich die Gemeinde bereit anderen Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, Grieß usw., in fürzeren erflärt, während der Dauer der herabgejezten Kartoffelrationen die Swischenräumen als bisher, und zwar etwa afle acht Lage, in fleineren Mengen zum Verlauf zu bringen.

gleichfalls strafbar.

Kriegerwitwen, denen aus Anlaß des gegenwärtigen Krieges Kriegswitwengeld gewährt ist, können im Falle ihrer Wieder verheiratung unter gewissen Voraussetzungen eine ein malige Abfindungssumme bis zur Höhe von fünf Secbstel des dreifachen Betrages der Kriegsverforgung erhalten. Anträge sind an die örtlichen Fürsorgestellen oder an die Drts­polizeibehörde zu richten.

Zwei weitere Zweigpostämter in Berlin verden für die Dauer des Krieges geschlossen. Es sind dies das Bostamt SW 75 in der Schüßenstraße 58 vom 22. Januar an und das Poftamt N 101 in der Elsasser Straße 45/46 vom 29. Januar an,

Ein Opfer ihres schwierigen Dienstes ist die bel der Eifen Bahnverwaltung beschäftigt gewefene Frau Witt stod geworden, beren Mann im Felde steht. Als Frau 2. vorgestern abend gegen 1411 1hr auf dem Bahnhof Nennhausen mit dem Reinigen von Weichen beschäftigt war, bemerkte sie bei dem herrschenden Schnee­gestöber nicht die Annäherung eines von Hannover kommenden und nach Berlin bestimmten Eilgüterzuges. Die Frau wurde von der Lokomotive erfaßt, umgerissen und geriet unter die Maschine, deren Näder über sie hinweggingen und sie auf der Stelle töteten.

Aus Industrie und Handel.

Gerichtszeitung.

Lohnabzug für Bennsung einer Nähmaschine.

Lebensmittelnachrichten aus Newawes. Mit der Ausgabe neuer Speisefettfarten fol gleichzeitig eine Renaufstellung der Kundenlisten für den Fettbezug erfolgen. Bei der Kammer 1 des Berliner Gewerbegerichts flagte diesem Zwed bis Dienstag, den 23. d. M., die an der Speisefett- fchäftigt war, auf Rüdzahlung von 45 M., die ihr mit je einer Mart Die betreffenden Käufer müffen zu eine Näherin, die in der Arbeitsstube einer Bwischenmeisterin be­farte befindlichen Anmeldeabschnitte bei ihrem Kleinbändler abgeben. wöchentlich vom Lohn abgezogen sind dafür, daß fie eine der Wer die Anmeldung bis zu dem genannten Tage nicht bewirkt, muß damit rechnen, für die nächste Speisefettfartenperiode weder Butter Swischenmeisterin gehörige Nähmaschine benust hat. Die Näberiu noch Margarine zu erhalten. hat bei jeder Robnzahlung gegen diefen Abzug, der ohne gegen­feitige Vereinbarung erfolgte, protestiert. Das Gericht ber urteilte die Beflagte, der Klägerin die ihr abgezogenen 45 M. zu zahlen, weil Aufrechnungen gegen den Lohn schon an fich nicht guläffig seien, in diesem Falle aber noch hinzukomme, daß, selbst wenn der Abzug vereinbart wäre. eine solche Vereinbarung gegen die guten Sitten verstoßen und des habe die zum Betriebe derfelben erforderlichen Einrichtungen und halb ungültig sein würde. Wer eine Arbeitsstube unterhalte, der Arbeitsgeräte auf feine Roften zu halten. Benn ein Arbeitgeber jeber Arbeiterin wöchentlich eine Mart für Benuzung der Maichine abgiebe, so würde er in zwei bis drei Jahren die Kosten der Maschine von den Arbeiterinnen bezahlt erhalten haben. Wenn sich eine Ar­beiterin mit einem derartigen Verfahren einverstanden erklären sollte, so fönne das nur aus einer Notlage erklärt werden, die der betreffende Arbeitgeber zu seinen Vorteil ausnute. Unter solchen Umständen zustandegekommene Bereinbarungen feien ungültig.

Auf den Spuren eines Hochstaplers. Unter den Namen Oberleutnant Otto Freiherr von Forster", Aus dem Berliner Wirtschaftsleben. Dr. Jungleben"," Offizieranwärter Dr. Romm". Dr. Hans Heinz In der Generalversammlung der Allgemeinen Mard", Prof. Dr. Gers", Gebride", Oberleutnant Freiherr Eugen Sans von Sag" trat ein Sochftapler auf, der auch in Berlin Gaft Berliner Omnibusgeiellschaft, die am 19. Ja rollen gegeben hat und vor einem Vierteljahr in Wien ergriffen nuar stattgefunden hat, erklärte Direktor Raufmann, wurde. Dort wurde damals ein angeblicher preußischer Offizier bei daß der vom 1. Oftober 1916 an auf 71 Bf. erhöhte Mindeft einer Schwindelei ertappt und verhaftet. Es war llar, daß er die tarif nur als eine Uebergangsmaßnahme zu be­Offizieruniform zu Unrecht trug, aber man wußte zunächst nicht, trachten, und daß nicht nur für die Kriegszeit, mit wem man es zu tun hatte. Der Verhaftete verweigerte, wie sondern auch für die kommenden Friedens er fagte, mit Rüdsicht auf seine Familie jede Auskunft über feine abre eine weitere Erhöhung anzustreben sei. Auf Person und seine Verhältnisse. Die Vermutung, daß es sich um einen 21 Jahre alten aus iliit gebürtigen Cand. phil. und den ersten Blid sollte man meinen, daß die Gesellschaft den Schriftsteller Engen Saretli handle. ber als Füfilier Wettbewerb der ihr nahestehenden Großen Berliner Straßen. Der Streit um den Gänselnschen, Begen Kriegswuchers batte fahnenflüchtig geworden war, hat sich jest beftätigt. Garegti bahn und der Gesellschaft für Soch- und Untergrundbahnen sich der Kaufmann Friedrich Wilhelm& raft vor dem Schöffen wurde von Wien nach Brandenburg gebracht und befindet sich dort scheuren müßte. Aber offenbar ist die gemeine Berliner gericht Berlin- Mitte zu verantworten. Ein Beuge bemerkte eines beim Militärgericht in Untersuchungshaft. Die Kriminalbehörden Omnibusgefllschaft felfenfest überzeugt, daß die beiden an- Tages in dem Schaufenster des Angeklagten einen Gänsebrust­geben jest seinen Spuren im ganzen Reich und in Desterreich deren genannten Gesellschaften eine Tariferhöhung durch knochen, der ihm dadurch auffiel, daß er mit 50 Pf. ausgezeichnet Ungarn nach. Denn es unterliegt feinem Zweifel, daß er noch mehr fehen werden und daß dann der Omnibus trop eines Win- war, während er so gut wie gar teine Fleischreste zeigte. Er irat in auf dem Kerbholz hat, als bis jetzt bekannt geworden ist. Alle Muteilungen, die zur weiteren Aufflärung feines Treibens fübren befttarifes non 10 Bf. bas billigfte Berkehrsmittel fein werde. das Gefchäft, faufte ben Gänsetnochen und ging damit fofort zur Polizei. Der Sachverständige der Preisprüfungsstelle bezeichnete fönnen, find an Siriminalfommiffar Krüger im Zimmer 110 dess spielt wohl auch die Hoffnung mit, daß die geplante Auf den Preis für viel zu hoch, da dieser Knochen, selbst wenn man be­nahme eines Verkehrs mit leichten und raichen Autobussen rüdsichtige, daß er noch zur Erhöhung des Geschmads einer Suppe den Wettbewerb mit den beiden anderen Gesellschaften er bermendet werden konnte, höchstens einen Wert von 25 Pf. habe. träglich gestalten wird, Vielleicht verrechnet sich aber auch die Der gerichtliche Sachverständige trat diesem Gutachten scharf ent­Allgemeine Omnibusgesellschaft, so daß der Ausfall an gegen und erklärte den Preis für angemessen, meil bei den jebigen Fahrgästen die Mehreinnahmen infolge der Tariferhöhung teuren Gänsepreisen das bißchen Fleisch, das noch an dem Knochen überwiegt. vorhanden war, immerhin eine gewissen Wert habe. Der Amiz anwalt hielt den geforderten Preis für ungeheuerlich und beantragte 100 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof ging über den Antrag weit hinaus. Der Angeklagte babe sich einer gröblichen Preisüberschrei daß er trop des geringen Objekts die Sache aur Anzeige gebracht tung schuldig gemacht. Dem Zeugen sei es durchaus zu danken, babe. Wenn das Publikum sich in ähnlichen Fällen vor einer An­zeige nicht scheuen würde, würde es für die Gesamtheit wesentlich besser sein. Der Angeklagte wurde zu 500 M. Geldstrafe verurteilt.

hiesigen Polizeipräsidiums zu richten.

Rose- Theater. Direktor Xaver Terofal , welcher mit seinen Schlier fee'rn im Rose Theater gastiert, bringt am Sonntag bas Boltsftüd mit Gefang Wildes Blut" von Fris Greiner zur Erstaufführung. Nachmittags wird zu halben Preisen das oberbayerische Charakter bild mit Gefang Almenrausch und Edelweiß gegeben.

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Die Somme Echlacht im Film. Das Bild- und Filmamt militärische Stelle des Auswärtigen Amtes hatte gestern nach­mittag zur Besichtigung des amtlichen Striegsfilms Bei unfern Helden an der Somme " eingeladen. Es handelt sich hierbei nicht um mehr oder weniger arrangierte Szenen vom Kriegsschauplay, fondern um Aufnahmen, die tatsächlich mitten im Stahl- und Feuer­regen ber furchtbarsten aller Schlachten hergestellt worden sind. Den Stahlhelm auf dem Kopf und die Kamera in der Hand fausten Pühne, Operateure deutscher Filmtrupps auf Fahrzeugen der Sturm tolonnen längs der Feuerstraße Feuerstraße mit hinaus, schivärmten während des Kampfes bis it bie borbersten Gräben, arbeiteten sich mit dem Sturmtrupp von Trichter zu Trichter und mit den Minenlegern zwischen den einschlagenden schweren Geschossen hindurch bis an unser Sperrfeuer und unsere Handgranatenfämpfer heran. Von Schlamm, Steinen und Eisenstücken umflogen, drehten sie die Sturbeln ihrer Aufnahmeapparate und bannten die Höllen­Szenen der Sommeschlacht auf den Filmstreifen. So entstand die erste große tinematographische Urkunde des Weltkrieges, die noch auf die Phantasie später Geschlechter einwirken und ihre Herzen er schüttera wird.

Englische Anleihen.

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Die Bank von England hat ihren Diskontsak( prozentueller Binsabaug beim Wechselankauf) von 6 auf Prozent erniedrigt. Die Bank von England hat im Gegensage zur Deutschen Reichs­bant feit Mitte Juli vorigen Jahres einen Diskontsatz von 6 Proz. während die Reichsbank mit 5 Bros. austam. Dabei ist ein Dop peltes zu berücksichtigen: Der Diskontfaß der Bank von England ist der Göchstjet, zu dem sie Wechsel ankauft, der Diskontsag der Ein unfreiwilliger Demonftrant". Am 27. Juni 1916, als zum Reichsbank gilt allgemein. Die Deutsche Reichsbank konnte den ersten Male vor dem Kriegsgericht gegen Liebnedyt verhandelt Binsfuß niedrig halten, weil im wesentlichen ein nur amtlich über- wurde, fanden bekanntlich mehrere Demonstrationen statt. Maler­wachter Bertaustausch mit dem Ausland erfolgt. Anders die meister Göße, ein, wie er selbst behauptet, ausgesprochener Gegner Bant von England. Dadurch, daß sie den Binsias relativ recht der Sozialdemokratie, geriet am Abend, als er die Invalidenstraße hoch hielt, suchte sie dem Kapital in England eine profitliche An- passierte, unwillkürlich unter die Demonstrantengruppe. Der Auf­lagesphäre zu schaffen, einheimisches Kapital vor dem Ausfluß ins forderung der Bolizeibeamten, ich zu entfernen, fonnte Götze, wie Ausland zurückzuhalten, ausländisches Kapital heranzuziehen, und er behauptet, nicht Folge leisten, da ihn die Menge nicht durch­so die englische Währung zu schüben, deren Stand besto besser ist, gelassen habe. Er soll, als ein reitender Schußmann auf ihn zu­ritt, dem Pferde in die Zügel gefallen sein. Deshalb wurde er ber­ie größer die ausländische Nachfrage nach englischen Bahlungshaftet und vom Schöffengericht Berlin- Mitte wegen Widerstandes mitteln und je fleiner die englische Nachfrage nach ausländischen gegen die Staatsgewalt und Beteiligung an einem Auflauf zu einem Zahlungsmitteln ift. Jabre Gefängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz vor der Auch in den Vereinigten Staaten hat England eine neue An- 6. Straffammer des Landgerichts Berlin I ermäßigte der Gerichts­leihe aufgenommen. Die Firma Morgan u. Co. fündigt die Aus- hof die Strafe auf a woei Monate Gefängnis. Gegen dieses gabe der englischen Anleihe von 250 Millionen Dollar in der Form Urteil legte der Verteidiger Revision ein. Der erste Straffenat des von 5½prozentigen konvertierbaren Obligationen mit dem Datum Sammergerichts erkannte am Freitag auf Verwerfung der 1. Februar 1917 an. Von dem gesamten Betrag werden 100 Millio- Revision mit der Begründung, daß der Angeklagte burch sein Ver­halten zu der Annahme Veranlassung gegeben habe, daß er Teil­nen nach einem Jahr fällig, der test nach zwei Jahren. nehmer der Demonstration war. Auch ist die Behauptung, daß der Alle diese Anleihen in Amerika find von dem Bunfche diftieri, Angeklagte dem Schuhmannspferd in die Bügel gefallen fet, er­Berzögerung von Lebensmittelverläufen in Neukölln. Snfolge ber durch den Schneefall hervorgerufenen Transportichwierigkeiten die amerikanischen Lieferungen bezahlen zu lönnen, ohne Pfund wiesen. ist es dem Magiftrat nicht möglich, die zum Berkauf angekündigten Sterling gegen Dollar auswechseln zu müssen, was auf den Kurs Lebensmittel,( Bohnen, Nudeln, Grieß und Graupen oder Grüße) der englischen Währung drücken würde. Tatsächlich ist es der eng­rechtzeitig den Händlern zuzuführen. Der Verkauf dieser Lebens- lischen Regierung gelungen, was ein Schmuckstüd ihrer Kriegs­mittel an die Bevölkerung ist daher auf Montag, den 29. d. M., finanzierung ist, die Entwertung des Pfundes auf wenige Prozent berlegt worden. zu beschränken und vor allem den Kurs sehr stabil au ge­Berlauf städtischer Seringe in Charlottenburg . Vom heutigen stalten, was die Kaffulationen im internationalen Verkehr unge­Tage bis Montag, den 5. Februar, werden an die Bevölkerung auf mein erleichtert oder gar erst ermöglicht. Dagegen hat die rapid Bezirksmarte O Heringe ausgegeben. Die Haushaltungen bis zu wachsende Aufnahme furzfristiger Schulden im Ausland auch finan­drei Perionen( fleine Haushaltsmarten) erhalten Bfund), die von zielle Nachteile bedenklichster Art mehr als brei Personen( aroße Haushaltungsmarien)/ Bfund. Auch in Indien borgt England Gelb. Die Ausgabebebin­

Die Sichtfpiele Tauenzienplay zeigen von jest ab allabendlich diesen Film, zugleich mit einem fünfattigen amerikani schen Schauspiel, Satans Dpfer".

0,98 02.

Aus den Gemeinden.

Ter Preis für ½ Pfund Seringe beträgt 0,65 M., für Bfundgungen der besonderen indischen Stiegsanleihe find noch nicht mil Der Verlauf der Heringe erfolgt an die Inhaber der Haushalt geteilt. Bei dieser Gelegenheit fet bemerkt, daß die wirtschaftliche marte I( gelbe Stiche) bom Sonnabend, den 20. Januar 1917 ab. Entwickelung Indiens wie mancher englischen Kolonien im Ariege an die Inhaber der Haushaltmarte II( grüne Striche) vom Diens große Fortschritte gemacht hat. Es ist nicht nur an Sieferung von tag, den 23. Januar 1917. an die Jubaber der Haushaltmarle III Mobmaterialien viel verbient worden, auch die Textilindustrie hat ( blaue Striche) vom Donnerstag, den 25. Januar 1917. und an die fehr mächtige Untriebe erhalten. Inhaber der Hausbaltmarken IV( rote Striche) vom Sonnabend, ben 27 Januar 1917 ab.

Der Verlauf der Heringe findet in den durch Ausbang besonders

gekennzeichneten Geschäften statt, ohne daß die Eintragung in eine

Kundenliste Borauslegung ist.

Zustellung der Krantenfarten in Schöneberg . In Schöneberg werben die Milch- und Zufaytarten für Strante, foweit fle für den Monat Februar bewilligt sind, durch die Post bis spätestens zum 22. Januar zugestellt.

Boftsunterhaltungsabend in Schöneberg . Sonntag, den 21. Januar, nachmittags 4%, Uhr, findet der 4. städtische Boltsunterhaltungsabend

Deffentliche Bewirtschaftung von Rohöl und Kerzen. hütung übermäßiger Preissteigerungen ist eine straffe 3entrali

Aus aller Welt.

Der Eisenbahnunfall auf dem Kölner Hauptbahnhof ist neueren Meldungen zufolge doch ernsthafter gewesen als anfangs swanzig, von denen vier bis fünf schwer verletzt sind. Die Zahl der Verlebten beträgt einige angenommen wurde.

( B. G. Hamburg .)

gemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter Filiale Berlin 3: Mitgliederversammlung Sonnabend, 20. d. M., abends 8, Ubr, bei Stahler, Meichenberger Str. 154 Siliale Berlin 4: Sonnabend, 20. Januar, abends 8%, br, bei Geinrich, Gr. Frankfurter Str. 80. Staffenbericht Berfchiebenes. iltale Berin 6: italieberverlamm lung Sonntag, 21. Ganuar, vormittags 10 Uhr, bei Meher, Aderftr. 128.

Filiale Berlin 9: Sonntag, 21. b. M. vormittags 10 Uhr, Berlid ingenftr. 14 bei heel, Coängungemobl bir Ditsverwaltung. Touristenverein" Die Naturfreunde", Ditsgruppe Berlin . Bei der Wanderung Neuenhagen , Seeberg. Alt- Landsberg usw. it infolge der 96r. Babbelallee 18/17. Reukölln, bealfafino. Weichfelitraße 8; ber Fabrveränderung die Abfahrt ab Schlesischen Bahnhof 8,27( nicht 7.28). Freirengtone Gemeinde. Sonntag 21. Januar, vormittags kleine Frankfurter Straße 6: Bortrag von Herrn Dr. Konrad Schmidt: Ihoneweide, Selaraftr. 2. Freireligiöie Borletung. Bormittags 10, Uhr, Rechtsordnung und Entwickelung. Gäste willfommen.

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Zur Sicherstellung gleichmäßiger Verteilung und zur Ver. sierung der Bewirtschaftung mineralischen. Roh 18 und feiner Produkte erforber.ich. Der Reichskanaler wird über die Durchfuhr von ober den Verkehr mit mineralischem Rob5I und allen bei seiner Berarbeitung anfallenden Erzeug nissen( z. B. Schmieröl, Gasöt, Solaröl, Rüdftandöl, Paraffin Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis usw.) sowie Erbwachs, Kerzen und Kerzenerfaßmitteln Bestim. Sonntagmittag. Nur zeitweise neblig, jonft troden und vielfach heiter, mungen treffen. Da auch Kerzen in die Bewirtschaftung eins auger um Mittag fehr falt.