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Der bulgarische Kriegsbericht.

Sofia, 18. Januar. Generalstabsbericht.

Mazedonische Front: Schwaches Geschüßfeuer auf der ganzen Front. Südlich von Serres versuchte eine feindliche Kompagnie borzubringen, wurde aber durch Ge­schüßfeuer vertrieben. Im Wardar Tal und an der Struma Fliegertätigkeit von feindlicher Seite.

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Rumänische Front: Feindliche Artillerie hat die Städte Isaccea und Zulcea beschossen, die unsrige hat ermidert; in Tulcea find fünf Frauen, ein Greis und vier Kinder getötet worden.

Sofia , 19. Januar. Von militärischer Seite werden dem Korrespondenten der Telegraphen- Union über die jüngsten Kämpfe in Rumänien noch folgende Mitteilungen gemacht: Die Stussen konzentrieren ihre gesamten Streit­fräfte für die Berteidigung des linken Flügels. Unsere Ar­tillerie beschießt mit großem Erfolge die von Galak sich abzweigenden Eisenbahnlinien. Auch die Festungsanlagen und Schanzwerte von Galas zwischen dem Sereth und dem Brates See liegen ebenfalls unter Geschikfeuer.

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Die feindlichen Heeresberichte.

Russischer Heeresbericht vom 18. Januar. Westfront. In ber Gegend des Dorfes Sanovice füdlich von Smorgon brangen unsere Grkundungsabteilungen in feindliche Gräben ein, begannen dort ein Handgemenge und machten gegen 20 Deutsche mit dem Bajonett nieder. 3u gleicher Zeit sprengten unsere Pioniere drei Minenstollen. In der Gegend westlich des Dorfes Gemerinta zer­störte unser Artilleriefeuer Dedungen des Feindes, der unser Feuer ichwach erwiderte und nur einige Geschosse auf die Straße Kisielin­Plenoff schleuderte. In der Gegend des Dorfes ritscha an der Bistrita näherten sich etwa 100 Aufflärer unserem Feldposten. Nachdem dieser den Gegner ganz nahe hatte herankommen lassen, zwang er ihn durch konzentrisches Feuer zur Flucht und erbeutete von ihm zurückgelassene Ausrüstungsgegenstände und Waffen. In den Waldfarpathen machte der Feind, nachdem er gegen 200 Ge­schosse abgefeuert hatte, einen Angriff auf eine Höhe 10 Werft südlich des Berges Pnevi, wurde aber durch unser Feuer zurüd­geworfen.

Rumänische Front. Versuche des Feindes, gegen die Höhen südlich vom Ditozfluffe die Offensive zu ergreifen, werden durch unser Feuer angehalten. Die Rumänen schlugen einen An­griff der Deutschen südlich von Monastirk- Kaschinul am Casinu­fluffe ab. Südwestlich von Pralea umringten die Rumänen eine vom Feinde besetzte Höhe, wobei sie viele Gefangene machten und vier Maschinengewehre erbeuteten. An der übrigen Front bis zur Donau sowie längs der Donau gegenseitige Beschießung. Englischer Bericht vom 17. Januar. Heute früh bejeßten wir nach vorangegangener heftiger Beschießung eine Linie feind­licher Boften nördlich von Beaumont an der Ancre. Wir erreichten auf einer Front von 200 Yards, was wir beabsichtigt hatten, und hatten dabei nur wenige Verluste. Nachmittags brach ein feindlicher Gegenangriff in unserem Artilleriefeuer mit schweren Verlusten au­sammen. Der Ausbau der neuen Stellungen schreitet fort. In der Nachbarschaft von Lens wurden von uns gestern und heute wichtige Streifzüge mit vollständigem Erfolg ausgeführt. Gestern drangen wir unter dem Schuß einer heftigen Befchießung am späten Nach mittag in die deutschen Stellungen südlich von Calonne, westlich bon Lens, ein. Unsere Truppen erreichten die feindlichen Verbin­dungslinien, bewarfen die feindlichen Unterstände mit Bomben, zer­störten sie und fügten der feindlichen Bejakuna zahlreiche Verluste zu; unsere eigenen Verluste waren gering. In Verbindung mit diefer Unternehmung brachten wir mit Erfolg eine Mine sur Er­plosion. Heute früh wurde bei Tageslicht von fanadischen Truppen nordöstlich von Calonne ein anderer sehr erfolgreicher Ueberfall burchgeführt. Die Angreifenden brangen über eine Front von 700 Bards in die feindlichen Laufgräben ein und braden 300 Darbs bis zur zweiten Linie durch.

Italienischer Bericht vom 18. Januar. In Albanien hat eine unferer Kavallerieabteilungen am 16. Januar die Ort­schaften Saleft und Arra, nordöstlich von Grueni, nahe der Straße Ajastoviti- Korika, besetzt.

Kämpfe in Tripolis .

Cadorna.

In Wolhynien abflauende Gefechtstätig teit- Ruffenangriffe in Gegend Marasti Englischer Vorstoß gegen Seres.

scheitern

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Amtlich. Großes Hauptquartier, deu 19. Ja­nuar 1917.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. Unsere Patrouillen führten an mehreren Stellen erfolgreiche Unternehmungen durch.

Deftlicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Die in den lesten Tagen regere Gefechtstätigkeit aute wieder ab.

Front des Generalobert Erzherzog Joseph. Nördlich des Sufita- Tals in der Gegend von Marasti scheiterten gegen unsere Höhenfteüungen unternommene Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind.

Seeresgruppe des Generalfeldmarschalls bon Madenfen.

Die Lage ist unverändert.

Mazedonische Front.

Der Borstoß einer englischen Kompagnie gegen Seres wurde leicht abgewiesen. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Berlin . Amtlich. 19. Januar, abends.

Von keineer Front find bisher besondere Ereignisse gemeldet.

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Der österreichische Bericht.

Wien , 19. Januar 1917.( W. T. B.) Amtlich wird berlauibart:

Deftlicher Kriegsschauplan.

Der Feind richtete gestern nachmittag heftige Angriffe gegen unfere Stellungen zwischen dem Sufita - und Casinu- Tal, die in unferem Feuer restlos scheiterten.

In Wolhynien hat die Gefechtstätigkeit wieder abgenommen. Italienischer Kriegsschauplah.

Im nördlichen Abschnitt der Karstfront brachten unsere Truppen von gelungenen Unternehmungen gegen die feindlichen Borstellungen 4 Offiziere, 120 Mann als Gefangene und ein Maschinengewehr ein.

Südöstlicher Kriegsschauplak

Nichts von Belang.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. oefer, Feldmarschalleutnant.

Lärm wider Lärm.

Eine Erobererversammlung im Abgeordnetenhause. Der Unabhängige Ausschuß für einen deutschen Frieden" hielt gestern abend im preußischen Abgeordnetenhaus eine Mit­gliederversammlung ab.

Abg. Dr. Fuhrmann sagte in der Begrüßungsansprache: Unsere Feinde haben ein wertvolles Geschenk gemacht, denn sie haben durch ihre Antwort Klarheit geschaffen. 3u Ende ist nun bei uns das Friedensgeflenne. Herr Scheidemann wird jest zweifellos zu der Ueberzeugung gelangen, daß seine Ziele: Was französisch ist, soll französisch, was belgisch ist, soll belgisch Wir bleiben, es soll alles beim alten bleiben" aufzugeben sind. berbitten uns mit vollster Entschiedenheit die Einmischung eines Neutralen.

Prof. Dr. Dietrich Schäfer fagte: Wir haben niemals An­negionêgelüfte gehabt, aber wir sind genötigt, uns vor wiederhol­ten feindlichen Einfällen zu schüßen. Jede Friedensbermittelung müssen wir zurüdweisen. Ich hoffe, daß unsere Regierungen diesen Standpunkt teilen werden.

Abg. Graf Westarp sprach sich in gleichen Sinne aus. Ebenso Abg. Pfleger.

Abg. Dr. Stresemann erklärte sich unter großem Beifall der Versammlung für die Eroberung der befetten Gebiete. Er stimme Friedrich dem Großen bei, der einmal fagia: Gin Krieg ohne Eroberung bedeutet einen Gieg!"( Stür­mischer Beifall!)

Es sprach hierauf noch Abg. Lic. Traub- Dortmund (!), der fich gleichfalls im Sinne der Vorredner äußerte. Msdann folgte eine längere, den Ausführungen der Redner entsprechende Ent­schließung einstimmig zur Annahme.

Bir brauchen diesem Bericht nicht viel hinzuzufügen. Die Botromstys gefallen uns eben nicht, welche Sprache immer sie reden, und eine Vermittelungsaktion der Neutralen, die darauf gerichtet ist, beide Teile zur Erkenntnis des Mög­lichen zu bringen, scheint uns nach dieser Versammlung nur noch notwendiger zu sein.

Letzte Nachrichten.

Die deutsch - österreichische Ministerkonferenz. Berlin , 19. Januar. Die Norddeutsche Allgemeine Zei tung" schreibt: Der österreichische Ministerpräsident Graf Clam- Martiniz und der ungarische Ministerpräsident Graf Zizia sind heute abend nach Wien zurückgereift. Graf Clam­Martiniz hatte Gelegenheit, zum ersten Male nach seinem Amtsantritt mit den leitenden Staatsmännern des Deut­schen Reiches Fühlung zu nehmen. Zwischen den beiden Mi­nisterpräsidenten und den deutschen maßgebenden Stellen sind verschiedene schwebende Angelegenhei­ten zur Besprechung gekommen, unter denen die an denen friegswirtschaftlichen Fragen, an beide Mächte interessiert sind, den breite. sien Raum einnahmen. Es fanden unter Zuziehung bon Vertretern der beiden Heeresverwaltungen ausführliche Beratungen statt, in denen volle Uebereinstimmung der Auf­fassungen erzielt wurde.

Geld her, oder-!

Rotterdam , 19. Januar. Der Nieuwe Rotterdamsche Courant" melbet aus London : Bonar Bam hat gestern abend in einer Rede in Glasgow mit Zwangsmaßregeln gedroht, falls die Kriegsanleihe

russischen Gesandten in Athen erhalten habe, worin dieser mitteilt, daß von einer Rückkehr nach Griechenland noch immer keine Rede sein könne. Die Ernennung von General an afsti as an Stelle des Generals Ralaris zum Be­fehlshaber des in Athen in Garnison liegenden Korps ent- mißglüden sollte. preche nicht den Versicherungen der griechischen Regierung Die Lage beffert sich" in Griechenland . über die Wiederherstellung der guten Beziehungen zu der London , 19. Januar. Reuter meldet aus Athen vom 18. Ja­Entente. Durch die Entlassung Salaris tomme zwar Grie- nuar: Die 2 age beffert sich von Zag zu Tag. Gestern haben chenland einer der Forderungen des Ultimatums nach, aber die Berhandlungen der Regierung mit der Entente über die die Ernennung von Janafitias bedeute eine Herausforderung Durchführung der im Ultimatum enthaltenen Forde­seitens der griechischen Regierung. Janakstias sei einer der rungen begonnen. Die Venizelisten wurden gestern abend Bormänner der Militärbewegung gegen die Entente, die ihren freigelassen, und der Chef der Polizei versicherte, daß sie nicht be­Höhepunkt in den Ereignissen vom 1. Dezember erreicht läftigt werden würden, wie gewisse Blätter gedroht hatten. Die hätten. Schadenvergütung für die Venizelisten wird in einer gemischten Kommission festgesetzt werden. Die Offiziere der gemischten Mili­

Rom, 18. Januar. Das Kolonialministerium teilt mit: Su­ leiman el Baruni , der bekannte Agitator aus dem Dichebel, der aus Tripolitanien hatte fliehen müssen, war zurückgekehrt und hatte sich als Abgesandter des türkischen Sultans erklärt, der den Aufstand gegen Italien organisieren und leiten solle. Im west­Die Abtretung von Dänisch- Westindien. lichen Tripolitanien hatte er sich mit den Parteien des Mahdi Sunni und des Kalifats Ben Ascar zusammengeschlossen, Der dänische Gesandte in Washington meldet, der Austausch Kopenhagen , 18. Januar. Meldung von Rigaus Bureau. melche gegen die treue Bevölkerung und die Italiener in Quara und Nuail drei starke Kolonnen von zusammen über 6000 Manu der Ratifikationsurkunden zur Konvention vom 4. August zusammengezogen hatten. Mis bieje Mehallas der Aufstän- 1916 betreffend die Abtretung der Dänisch- Westindischen bischen einheitlich vorgingen, um zuara anzugreifen, befahl Ge- Inseln an die Bereinigten Staaten habe am 17. Januar in neral meglio, um die treue, Bevölkerung zu schüßen und die ver- Washington zwischen dem dänischen Gesandten und dem bündeten Feinde niederzuwerfen, am 15. Januar dem General amerikanischen Staatssekretär stattgefunden. Batini, die Streifräfte Barunis anzugreifen.

Am 16. Januar traten unsere Truppen um 2 Uhr morgens mit der feindlichen Hauptmacht in Berührung; der Kampf begann um 9% Uhr und dauerte sehr lebhaft bis 22 Uhr nachmittags gegen

Amerika und Mexiko .

tärkontrolle find heute in Athen angekommen. Die unruhigen Glemente haben die neue Lage ohne Widerstand hingenommen und

sich der Entscheidung gefügt.

Der Daily Mail" wird aus Athen berichtet, daß im ganzen etwa hundert Venizelisten in Freiheit gefekt würden. Das Publi­tum hat sich ruhig verhalten. fum hat sich ruhig verhalten.

Der englische Seeabsolutismus. Kopenhagen , 19. Januar. Nationaltidende" meldet aus Stockholm : Die Kriegsversicherungskommission teilt mit, daß Eng­land im Jahre 1916 für fünfzig Millionen Kronen

Der Frankfurter Beitung" wird aus Bern gemeldet: aren, die für Schweden bestimmt waren, zurüd. die aufständischen Mehallas, deren Stärke an dieser Stelle auf über Die in Merito stehenden Truppen der Vereinigten gehalten hat. Bis zum Jahreswechsel sei ein Brisen­5000 Mann geschäzt wurde. Der Kampf war hart, aber eine Ums Staaten erhielten, der Agentur Amerifana zufolge, Be- serichtsurteil über diese noch nicht gefällt worden. Die gehung des linken feindlichen Flügels entschied unſeren Sieg. Die Aufständischen versuchten gleichwohl einen heftigen Gegenangriff fehl, Mexiko 3u räumen. Der dadurch über die Ab- Kriegsversicherungskommission schloß im Jahre 1916 für über ein­auf unseren rechten Flügel, wurden aber neuerdings zurüdgeschlagen fichten der Vereinigten Staaten beruhigte Präfident einhalb Milliarden Kronen Kriegsversicherungen ab und zahlte im und zur Flucht gezwungen. Der Feind verlor auf dem Gefechtsfelde Carranza entsandte 10 000 Mann der freigewordenen ganzen vierzehneinhalb Millionen Kronen aus. 408 Mann tot und viele Gewehre; man glaubt, daß der Gesamt- merikanischen Regierungstruppen gegen Diaz. verlust der Aufständischen etwa 1000 Mann betrage. Unter den Toten soll sich Osman Ben Ascar, der Bruder des Kalifen der Ben Ascar, befinden. Unsere Verluste sind nicht erheblich. Die Ver=" folgung der fliehenden Aufständischen dauert an.

Die Stämpfe in Ostafrika .

Kleine Kriegsnachrichten.

Die französische Minderheit interpelliert! Beru, 19. Januar. Bei der vorgeftrigen Abstimmung in der französischen Kammer hatte die sozialistische Gruppe, Der Deputierte von Maubeuge . Unter den Bewohnern Nord - allerdings mit nur geringer Mehrheit, den Antrag Goude auf frankreichs , die mit Erlaubnis der deutschen Militärbehörden wäh- Interpellation der Regierung über die Note an Wilson abgelehnt, rend dieser Tage nach Frankreich zurüdfehrten, befand Nunmehr hat nach Lyoner Blättermeldungen der Abgeordnete London , 18. Januar. ( W. T. B.) Der Korrespondent Reuters sich auch der Deputierte von Maubeuge , Refontaine. Pressemane, der zur sozialistischen Minderheit gehört, mit bei den britischen Truppen in Oftafrifa meldet, daß General Beves Das neue montenegrinische Ministerium. Nach dem Pariser dreißig seiner Amtsgenossen darunter sogar einige Angehörige am 2. Januar von Swabombdo vorüdte, um über den Rufidii zu Journal" übernimmt in dem neuen montenegrinischen Ministerium der Mehrheit beschlossen, heute auf dem Wege der Interpellation jezen. In fiebeneinhalb Stunden legte er zehn Meilen in süd- Tomanowitsch den Vorsis, das Innere und den Handel, Martino- von der Regierung Erklärungen über die Note an Wilson zu ver­ficher Richtung zurüd. Mittags tam ein Telegramm von General witsch die auswärtigen Angelegenheiten und Illitsch, früher Richter langen. Emuts des Inhalts: Der Feind aus Bebobebo zurüdgezogen. am Obergericht in Cetinje , die übrigen Ministerien. hr habt feine Zeit zu verlieren." Es wurde sofort eine fliegende Geburtenrüdgang in Frankreich . Der Deputierte Honnorat Kolonne gebildet, die unt drei Uhr nachmittags muszog und den Weg abschnitt. Sie legte in einer unwirtjomen Strede 31 Meilen in stellt, wie die Franff. 3tg." berichtet, in einer Statistik über die 22 Stunden zurüd. Am Morgen des 2. Jamuar erreichte fie den Geburten in den nicht befekten 76 französischen Departements feft, Fluß, der hier 200 yards breit ift. Obwohl bie Leute sehr er- daß im Jahre 1915 die Geburten um ein Drittel zurüdgegangen mübet waren, wurde alles vorbereitet, un bas gegenüberliegende jeien. Der Strieg hat in diesem einzigen Jahr Frankreich ) 200 000 Ufer unter Feuer zu nehmen, falls Widerstand geleistet werden Kinder oder einen Wert von fünf Armeekorps getoftet. jollte. Das Ueberschreiten des Fluffes wurde mit Erfolg durch­geführt und es wurde ein Brüdentopf angelegt. Am 4. Januar nahm Bebes den Kampf mit dem Feinde auf, der zu spät gekommen war, um den Flußübergang zu verhindern. Es wurden vier Weiße gefangen genommen und eine Menge Lebensmittel erbeutet. Das alles hat ben Drud auf die Truppen des Generals Sheppard er­Teichtert und diesem ermöglicht auf dem rechten Ufer Fuß zu faffen. Er zwang ken Feind nach dem Süden zurüdaugehen.

Das Mißtrauen in Griechenland . London , 19. Januar. Der Athener Korrespondent des Daily Telegraph " meldet aus Rom , daß die dort unter gebrachte russische Kolonie gestern morgen ein Telegramm des

Botrowsky auf Krankenurlaub. London , 19. Januar. Der Times" zufolge meldet die Petersburger Zeitung Rietsch", daß der Minister des Aeußern Potrowsky zwei Monate Kranken­urlaub erhielt und daß der Handelsminister Brinz Schachowskoh einen gleichen Urlaub erhalten soll.

Die Berliner Kohlennot.

Asyl franter Kriegsgefangener in Norwegen . Aus Kristi­ ania verlautet: Siesigen Blättern zufolge sind in Norwegen alle Berlin , 19. Januar. Die zurzeit in Groß- Berlin herrschende Vorkehrungen getroffen, um frante Striegsgefangene aufzunehmen. Die aus Deutschland und Desterreich- Ungarn sollen auf Gehöften Knappheit an Feuerungsmaterial hat, wie von seiten der Behörden und in Sanatorien in Valdres und in der Umgebung von Eidsvold mitgeteilt wird, ihren Grund nicht in dem Mangel an Kohlen, Kofs untergebracht werden, wo bereits für mehrere hundert Krante alles und Briketts, sondern in der durch das Schneewetter der legten bereit steht. Da Frankreich und England das norwegische Angebot Tage erschwerten Zufuhr. abgelehnt haben, werden nur beutsche, österreichisch- ungarische und Die Kriegsamtsstelle beim Oberkommando in den Marken, russische Kriegsbeschädigte in Norwegen Aufnahme finden, Wolffs Bureau erfährt dazu: Die endgültige Zustimmung der russischen Berlin , Viktoriastraße 24, Erdgeschoß, bemüht, soweit es in ihren Regierung stehe noch aus, dürfte aber in einigen Wochen eintreffen. Kräften steht, den Schwierigkeiten abzuhelfen, fieht mündlichen oder Kriegsjozialismus in England. Die englische Regierung hat schriftlichen Anträgen auf Gestellung von Pferden und beschloffen, alles Band, bas. nicht genügend berwertet wird, felbft Mannschaften aus den in Groß- Berlin garni­fonierenden Erfaßtruppenteilen entgegen. bestellen zu laffen.

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