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Neue Kämpfe am Toten Mann.

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An vielen Stellen Erkundungsgefechte- Russische Waldstellungen beiderseits der Aa genommen und gehalten.

Amtlich.

Großes Hauptquartier, den 25. Ja­

muar 1917.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplak.

Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Im Artois , zwischen Ancre und Somme und an der Aisne­Front nahm die Kampftätigkeit der Artillerie und Minenwerfer zeitweilig zu. Mehrfach kam es im Vorfeld der Stellungen zu Zusammenstößen von Erkundungsabteilungen.

Südöstlich von Berry au Bac ( nordwestlich von Reims ) drangen preußische und sächsische Stoßtruppen in die französischen Gräben und kehrten nach erbittertem Kampf mit 1 Offizier, 30 Gefangenen und 2 Maschinengewehren zurück.

Heeresgruppe Kronprinz.

Durch forsches Zupaden gelang es an der Combres- Höhe zwei Erkundern eines hannoverschen Reserve- Regiments, einen an Zahl dreifach überlegenen Bosten der Franzosen zu über­wältigen und mit 1 Maschinengewehr in die eigene Linie zurüd­zubringen.

In den Bogesen scheiterte am Hilsenfirst der Borstoß einer französischen Streifabteilung.

Klares Wetter begünstigte die beiderseitige Fliegertätigkeit. Deftlicher Kriegsschauplah.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Beiderseits der Aa brachten unsere Angriffe mehrere russische Waldstellungen in 10 Kilometer Breite mit 14 Offizieren, 1700 Mann und 13 Maschinengewehren in unsere Hand. Starke Gegenstöße herangeführter Reserven konnten unsere Fortschritte nicht hindern.

Westlich von Luck brachen Sturmtrupps Rheinischer Regi­menter in die Dorfstellung von Semerynki ein und holten 14 Gefangene heraus.

Front des Generaloberst Erzherzog Jofeph.

Gefechte von Jagdabteilungen und nur vereinzelt stärkeres Artilleriefeuer wiederholen sich täglich in dem verschneiten Ge­birge. Zwischen Casinu- und Putua- Tal wurden dem Gegner 50 Gefangene abgenommen.

Englische Arbeiter gegen Frieden und Internationale!

Ueber den in Manchester tagenden 17. Jahreskongreß der englischen Arbeiterpartei wird dem Nieuwe Rotterdamsche Courant" aus London gemeldet:

Die Mehrheit, die auf dem Kongreß der Arbeiterpartei zu­gunsten der Teilnahme von Mitgliedern der Partei an der Re­gierung stimmte, habe sechs zu eins betragen, während sie auf Sem lebten Kongres in Bristol nur etwas mehr als drei zu eins gewesen sei. Diese Zunahme der regierungsfreundlichen Stim men fei von großer Bedeutung und werde die Stellung der Ne­gierung stärken. Sie beweise von neuem, daß die Arbeiterklassen in England von denselben Gefühlen und Strömungen beherrscht würden wie die Bevölkerung im allgemeinen. Die Regierung Lloyd Georges jei bei den Arbeitern offenbar beliebter als die Die Westminster Gazette" schreibt, der Beschluß des Kongresses bedeute, daß die Arbeiterschaft mit ganzem Herzen für die Fortführung des Krieges bis zum gerechten Ende

eintrete.

London , 25. Januar. Reuter meldet weiter: Der Kongres der Arbeiterpartei in Manchester entschied mit 1498 000 gegen 696 000 Stimmen dagegen, daß gleichzeitig mit der Friedens­konferenz ein internationaler Sozialistentongreß abgehalten werden soll. Der Kongres nahm mit 1036 000 Stimmen gegen 484 000 Stimmen den Vorschlag, eine Arbeiterkonferenz der Alliierten abzuhalten, an. Außerdem verwarf der Kongres mit 1697 000 gegen 302 000 Stimmen eine Resolution, in der so: fortige Friedensvorschläge verlangt werden.( Wörtlich: resolution immediate peace proposals.)

Politische Uebersicht.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls

von Mackensen.

In der rumänischen Ebene herrschte bei strenger Kälte im allgemeinen Ruhe.

Längs der Donan Geschütfeuer von Ufer zu Ufer und Postengeplänkel. Mazedonische Front. Feuerüberfälle im Gerna- Bogen und Gefechte ohne Belang in der Struma- Ebene. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Abendbericht.

Amtlich. Berlin , den 25. Januar. Abends. Auf dem westlichen Maas - Ufer rege Kampf­tätigkeit am Toten Mann, sonst an der Westfront nichts Wesentliches.

Jm Often machten unsere Truppen auf beiden Aa­Ufern Fortschritte.

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Der österreichische Bericht.

Wien , 25. Januar 1917.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Bei der Armee des Generalobersten v. Tersztyanszky cine von Erfolg begleitete Unternehmung eines deutschen Stoßtrupps. Sonst an der Ostfront südlich von Pripjat nirgends größere Kampfhandlungen.

Italienischer und füdöstlicher Kriegsschauplak.

Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalftabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

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Luftkämpfe an der Westfront.

Berlin , 25. Januar. ( W. T. B.) Zu den bereits gestern meldeten Luftgefechten im Westen ist nachzutragen, daß der Gegner noch zwei weitere Flugzeuge, im ganzen also zehn, ve re Ior, denn ein neuntes Flugzeug stürzte nach Luftkampf über Villers­Bretonneur ab, das zehnte, ein Nieuport- Einfizer, wurde bei Chaung zur Landung gezwungen.

den Mitteln, durch die man die Einnahmen des Reiches zu erhöhen trachten wird, steht der Ausbau der Warenumsatzsteuer mit in erster Reihe.

Tätigkeit des Bundesrats. Amtlich wird unter dem 25. Januar mitgeteilt: In der heutigen Sigung des Bundesrats gelangten zur Annahme der Entwurf einer Bekanntmachung über Kranten, Unfall- und Invalidenversicherung von Arbeitern feindlicher Staatsangehörigkeit, der Entwurf einer Bekanntmachung über Zement, der Entwurf einer Bekanntmachung über Preisbe= schränkungen bei Ausbesserungen von Schuhwaren und der Ent­wurf einer Bekanntmachung betreffend Bestimmungen zur Aus­führung des Gesezes über den vaterländischen Hilfsdienst.

Jesko von Puttkamer , der frühere Gouverneur von Kame= run, ist im Alter von wenig über sechzig Jahren plötzlich gestorben. Die Umstände zur Abberufung von Buttkamers von seinem Gouverneursposten im Jahre 1906 führten, und der daran an= schließende Disziplinarprozeß, der mit der Verurteilung von Putt­tamers zu einem Verweise endete, dürften noch in Erinnerung sein.

Berichtigung. In dem Artikel Scheidemann zu Wilkons Friedensbotschaft" in der gestrigen Nummer d. Bl. ist eine wichtige Stelle durch Ausfall zweier Worte etwas unflar geworden. Richtig muß es heißen:.... Denn die Friedensbedingungen selbst werden anders ausfallen, wenn einmal über die Ausführbarkeit einer Liga zur Erzwingung des Friedens Uebereinstimmung erzielt ist."

Letzte Nachrichten.

Der Sturm durch den Sumpf.

Neber die erfolgreichen Kämpfe im Rigaer Brückenkopf meldet W. T. B. folgende Einzelheiten: Die russischen Angriffe Anfangs Januar südwestlich von Riga wurden rasch mit einem machtvollen deutschen Gegenstoß beantwortet. Nachdem das Tauwetter neu­cinseßendem Frost gewichen war, gingen am 23. Januar um 9 Uhr vormittags beiderseits die deutschen Truppen nach kurzer wirksamer Artillerievorbereitung auf einer Front von ungefähr zehn Kilometern Breite zum Angriff vor. Obwohl der russischen Führung dieser Angriff nicht unerwartet tam, waren bereits um Mittag auf dem linken und rechten Flügel der östlich gelegenen Angriffsfront kleinere Erfolge erzielt. Am Nachmittag gelang es nach erneuter Artillerievorbereitung in der Mitte ent­scheidend vorzustoßen, obwohl die Sturmtruppen stellenweise tnietief in den trotz des Frost es nach­gegebenden Tirulsumpf einfianten. Bereits am Abend des 23. waren beiderseits des Flusses etwa 3 Kilometer Gelände gewonnen. In der Nacht zum 24. Januar gelang es dem rechten Flügel östlich weiter Boden zu gewinnen. Ein Russennest, das sich in einer Mulde nahe dem östlichen Ende der deutschen Angriffslinie befand und schon am Abend des 23. Januar umstellt war, wurde aus­gehoben und 400 Gefangene gemacht. Nach Gefangenen aussagen hatte der Führer dieser ruffischen Abteilung den Bataillonsbefehl bekommen, sich zurückzuziehen, dem cr indessen feine Folge leistete. Er erklärte feinen er daß Leuten, fic halten wolle. Als die Russen fich den Deutschen umstellt sahen, schoffen fie ihren Führer nieder. Gegen Mittag des 24. Januar waren fchon 1100 Gefangene und 10 Offiziere eingebracht, 13 Maschinen­gewehre erbeutet. Auch westlich der Aa waren am Bormittag des 24. Januar die Truppen erheblich vorwärts gekommen. Der größte Teil des den Russen Anfang Januar über= Iaffenen Geländes ist bereits wieber in beutscher and. Die Größe der russischen Berluste geht aus den Gefen­genenaussagen hervor. Von manchen Regimentern, die 3000 zähl­ten, famen nur 500 zurück, die übrigen waren getötet, verwundet oder gefangen. Dabei leisteten die früheren deutschen Unterstände, Warum denn so hibig? Es gibt doch sogar Leute in worin fich die Ruffen eingenistet hatten, den Verteidigern vorzügliche Deutschland , die nicht etwa in einem bloß von ihnen aus- Dienste. Wie ruffische Gefangene erklären, würden ihre eigenen gemalten Falle, an dessen Eintreten sie selbst nicht glauben, Unterstände dem Artilleriefeuer nicht im entferntesten so gut stand­sondern gerade wegen der jetzt tatsächlich betriebe- gehalten haben. In den Kämpfen beiderseits der Aa wurden bisher nen Politik dem Reichskanzler an die Rehle bekanntlich 14 Offiziere, 1700 Mann zu Gefangenen gemacht und springen" wollen, ohne daß die" Post" darüber in Ent­rüstung geriete.

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angebot ähnlich brüst abgelehnt hätte, wie die Gegner das unfere, daß alsdann die Massen in Deutschland wie ein Mann aufgestanden wären". Die" Post" schreibt hierzu: Scheidemann hält es demnach für angebracht, einem Aus­länder gegenüber, dessen Sympathien für uns doch lebhaftem Zweifel unterliegen, einen Fall auszumalen und zu unterstreichen, in dem sich die Massen" in Deutschland auf irgendeine frei­lich nicht näher bezeichnete Art in schroffer Opposition gegen die Kriegsleitung erheben würden. Man tut gut, sich dieses Scheidemannsche Wort von der Erhebung der Massen" scharf zu merken; es verstärkt jenen früheren Ausspruch des­selben Mannes, worin er davon sprach, daß der Kanzler unter bestimmten Voraussetzungen den Krieg mit Westarp und Spahn allein werde weiterführen können, in einer Weise, die nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig läßt.

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Die Wahl in Ingolstadt.

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13 Maschinengewehre erbeutet.

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Griechenlands caudinisches Joch.

Zum Nachfolger Dr. v. Orterers ist der Bürgermeister bon Athen , 25. Januar. ( Meldung der Agence Havas.) Die gries Ingolstadt , Hofrat Krober, mit etwa 3500 Stimmen ohne schische Regierung hat gestern an die Gesandten der alliierten hatte bei der letzten Wahl 6660 Stimmen erhalten. Wenn man die der Antwort auf das Ultimatum der alliierten Regierungen vom Gegenkandidat in den bayrischen Landtag gewählt worden. Orterer Mächte ein amtliches Schriftstück gerichtet, in dem es heißt: Gemäß Umstände( Nachwahl und Krieg) in Betracht zieht, ist die Stimmen 28. Dezember 1916 und vom 8. Januar 1917 übermittelt die könig­zahl Strobers normal. Die Parole der fatholichen Arbeitervereine: Wahlenthaltung oder weiße Bettel! bat ihm anscheinend nicht viel liche Regierung den Gesandten von Frankreich , Großbritannien , geschadet. Soweit bekannt wurde, sind nur etwa 150 weiße Stimm- Italien und Rußland ihre formellen Entschuldigungen wegen der zettel abgegeben worden. Wenn der Proteft wirtsam hätte fein bedauerlichen Ereignisse vom 18. November bzw. 1. Dezember 1916. sollen, mußte die Parole lediglich auf weiße Zettel lauten, dann Nach einer weiteren Havasmeldung wird die feierliche Zeremonie würde man die Gegner des liberalen Hofrats" haben zählen des Grußes vor den Fahnen der Alliierten am nächsten Sonn­Rechtliche Befferstellung der Landarbeiter? tönnen. Das Wahlergebnis gibt auch darum fein flares Bild, weil abend vor dem Zappeion stattfinden. Die Gesandten der alliierten In der Deutschen Tageszeitung" verlangt ein Einfender, den ohne Zweifel( die Zentrumspresse bestreitets freilich) ein Anzahl Mächte werden ihr in Uniform beiwohnen, ebenso auch der Alb­Nichtzentrumsleute für den Kandidaten gestimmt haben, erstens miral, der als Oberbefehlshaber die alliterten Seestreitkräfte be Landwirtschaftlichen Arbeitern in den Landwirtschaftskammern Sit weil sie den Bürgermeister der Stadt als Abgeordneten fehligt und Vertreter der alliierten Marinen. und Stimme zu geben und beruft sich hierfür auf den Freiherrn wünschten, zweitens weil er als liberal galt, drittens v. Wangenheim, den Borsigenden des Bundes der Landwirte, weil sie aus mittelständlerischen, agrarischen oder verwandten Athen , 25. Januar. ( Meldung der Agence Havas.) Das Amis­der unlängst in Dresden auf der sächsischen Landesversammlung des Klasseninstinkten gegen die Parole der Arbeiter bereine blatt veröffentlicht einen königlichen Grlaß, durch den der kom= Bundes der Landwirte gesagt habe: remonstrieren wollten. Wir werden sehen, was die Leitung der mandierende General des ersten Armeekorps " Die Landwirtschaftskammern und Streistage werden wir fatholischen Arbeitervereine in der nächsten Nummer ihres Verbands. Gallaris durch General Henntis ersetzt wird. später so ausbauen, daß wir den landwirtschaftlichen organs fagen werden. Arbeiter als vollberechtigtes Mitglied aufnehmen. Nicht

guna."

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Er fühlt sich getroffen.

Kampf gegeneinander, sondern gegenseitige friedliche Verständi Zur Nadwahl in Spandau - Ostbabelland gaben wir unlängst Die heutige Rechtlosigkeit des Landarbeiters ist von der Sozial- einer Buschrift aus Staatsarbeiterkreisen Raum, in der gefagt demokratie stets auf das schärfste kritisiert worden. Aber wir be- wurde, daß hinter der gelben Kandidatur Fortenbacher ein anti fürchten, daß die genannten Vorschläge nichts beameden, als durch iemitischer Verlagsbuchhändler stehe. Darauf meldete ein paar willkürlich ernannte und praktisch einflußlose Konzessions - sich bei uns ein Herr Sturm mit der Behauptung, er wäre der schulzen eine Stulisse für die Rechtlofigkeit des ländlichen Gefindes betreffende Verlagsbuchhändler, er bäte uns aber, zu schaffen. Wie wenig man in den herrschenden preußischen Kreisen richtigaustellen, daß er fein Antisemit sei. Wir taten ihm den Ge­an eine wirkliche Modernisierung des Landarbeiterrechts denkt, be- fallen, ohne indessen Herrn Sturm aufriedenstellen zu können, denn weist der Umstand, daß sich die Petitionsfommission des preußischen er schreibt uns neuerlich: Landtages wiederum gegen die Aufhebung der aus dem Jahre 1810 ftammenden preußischen Gesindeordnung aus gesprochen hat. Allerdings wurde eine Revision der am meisten unhaltbar gewordenen Zustände empfohlen. Aber selbst auch daraus wird nichts werden, denn ein Vertreter des Ministeriums des Innern erklärte:

Geheimfihung wegen Griechenland .

hat sich mit 289 gegen 187 Stimmen für die Abhaltung einer Paris , 25. Januar. ( Habasmeldung.) Die Kammer Geheimsizung entschieden, um die Interpellationen Ferry und Abrami über die Ereignisse in Griechenland zu erörtern. Es ist nicht anzunehmen, daß Schamgefühl das Motiv für die Geheimsizung ist.

Ein U- Boot versenkt drei Fischdampfer. London , 24. Januar. Drei Trawler aus Fleetwood wurden von einem U- Boot durch Kanonenfeuer zum Sinten gebracht.

Auflösung des japanischen Parlaments. Tokio , 25. Januar. ( Reutermeldung.) Der Kaiser hat das

Sie haben recht, wenn Sie fagen, daß ich meine Beziehung zur Kandidatur Fortenbacher nicht bestreite. Das tue ich aus dem ganz einfachen Grunde nicht, weil eine derartige Beziehung meinerseits zur kandidatur Forten- Repräsentantenhaus aufgelöst. bacher nie bestanden hat und nicht besteht. Nun haben wir an Herrn Sturm nur eine Frage: Wenn er Eine Neuregelung der Rechtsverhältnisse des Gefindes kann woe der Antisemit ist, noch zur Kandidatur Fortenbacher in irgend­zurzeit nicht in Aussicht gestellt werden. Die Geschäftslage ge- welcher Beziehung steht, aus welchem Grunde fühlt er stattet es jetzt nicht, dem Gedanken einer Bereinheitlichung des sich denn dann getroffen, wenn im Borwärts" von Gejinderechis in Breuken näher zu treten, dessen Verwirklichung irgendeinem antisemitischen' Berlagebuchhändler die Rede ist, der eine erhebliche gefeggeberische Vorarbeit in sich schließen müßte. hinter der Kandidatur Fortenbacher stehe? Nur weil er zufällig Die Prüfung der Angelegenheit muß vielmehr normalen Zeiten borbehalten bleiben." auch Verlagsbuchhändler ist?!

Natürlich, wenn wie der Herr Minister man mit der Sorge für ibeifommiß beiiger überlastet ist!

Unbegründete Erregung. Sehr aufgebracht über die von uns veröffentlichte Unter­redung des Genossen Scheidemann mit dem amerikani­schen Journalisten Swing ist die alldeutsche Post". Beson­ders hat es ihr der Sah angetan, in dem Scheidemann er­flärt, wenn die deutsche Regierung ein feindliches Friedens

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Zur Tagung des Reichstags.

Nach einer Mitteilung der Täglichen Rundschau" wird Ende dieses oder Anfang nächsten Monats der Bundesrat über den Reichs baushaltsplan beraten. Die Erledigung wird einige Tage in An­Reichstags nichts mehr im Wege. Mitte Februar dürfte der Reichs­spruch nehmen, alsdann steht dem Wiederbeginn der Arbeiten des tag wieder zusammentreten. Die Frage, ob auch neue Steuerbor­lagen den Gegenstand seiner Beratungen bilden werden, harrt noch immer der Entscheidung. Das aber läßt sich schon jest fagen, unter

Der Dampfer Salland" durch Explosion gesunken. ländischen Lloyd hat jetzt seitens des Kapitäns des untergegangenen Amsterdam , 25. Januar. ( T. U.) Die Direktion des Sol. Dampfers Salland" die Bestätigung erhalten, daß der Salland" am 23. Januar vormittags infolge einer Explosion gefunken ist. Die Times"-Meldung, wonach der Dampfer einem Torpedoschuk aum Opfer gefallen fein soll, ist mithin völlig unrichtig. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Die Mannschaft des Salland" ist wohl. behalten in Blissingen gelandet.

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Furchtbares Erdbeben auf Niederländisch- Ostindien. von einem Erdbeben in Niederländisch- Ostindien eingetroffen. Haag, 25. Januar. Beim Kolonialdepartement ist die Nachricht Taufende von Häusern, darunter die Wohngebäude der Regenten von Gionjar und Bangli, fielen dem Erdbeben zum Opfer. Biele Tempel und Reisscheuern wurden zerstört. Im Süden von Bali purden 50 Gingeborene getötet und 200 verwundet. Der volle Um­fang des Schadens läßt sich noch nicht überbliden,