luöwn fite omorrkanische Politik ste oerlassen wollte. Die Uti» aeheure Mehrheit des deutschen Volkes ist mit der- deuischeu Regierung einig in dem Wunsche, die guten Be- Ziehungen zu den Vereinigten Staaten auf- rechtzuerhalten. Amerikas große geschichtliche Rolle ist nicht die des Verbündeten einer der beiden. Streitteile, sondern die des Verbündeten aller Friedensfreunde dies- ieits wie jenseits der Schützengräben! Das ganz deutsche Volk hegt den Wunsch, daß die neuen Entschlüsse der Reichsleitung eine Abkürzung des Krieges herbeiführen mögen. Die Stellung der P o r- leren wie der Blätter.� die sich zu dieser Frage ge- äußert haben, auch die des„V o r w ä r t s". ist bekannt. Wer jetzt handelt eS sich nicht mehr um Meinungen, sondern um die deutsche Kriegführung, um neue Entschlüsse, die die Reichsleitung gefaßt hat und von denen sie e r ft d a n n dem Reichstag und dem deutschen Volk Mitteilung gemacht hat. Fetzt haben'die Tatsachen das Wort!
Der norwegische U-Soot-Crtoß in abgeänderter Fassung. Kristiania , 31. Januar. Durch Königlichen Erlaß wurde heute verfügt, daß der Königliche Erlaß vom 13. Oktober 1916 betreffend Tj-Boote mit Wirkung vom 6. Februar 1917 an folgendermaßen lauten soll: U-Boote, die zum Kriegsgebrauch aus- gerüstet sind und kriegführenden Mächten gehören, dürfen sich nicht in norwegischen Hoheitsgewässern bewegen oder aufhalten. Wenn sie diesem Verbot entgegen- handeln, laufen sie Gefahr, ohne Warnung mit Waffengewalt angegriffen zu werden. Das Verbot soll nicht gegen U-Boote ge- richtet sei«, die sich wegen schlechten WetterS, Havarie oder um Menschenleben zu rette«, auf norwegisches Geegebiet begeben. Das U-Boot soll sich dann innerhalb deS Seegebiets in Ueberwasser- ftellnug mit gehißter Rationalflagg« oder internationalem Signal halten, welches den Grund seiner Anwesenheit angibt. Das U-Boot soll das norwegische «eegebiet verlassen, sobald der Grnnd, welcher es zum Ber - weilen berechtigt, weggefallen ist. U-Boote, die für Kriegsgebrauch ausgerüstet sind und einer nichtkrieaführenden fremden Macht an- gehören, dürfen ebenfalls nicht in norwegische Hoheitsgewässer einlaufen oder sich dort bewegen. außer bei hellem Tag in sichtigem Wetter und i n Ueberwasser st ellung mit gehißter Nationalflagge. m Ter norwegische Erlaß vom 13. Oktober, der zu heftiger Abwehr von deutscher Seite Anlaß gab, stützte sich auf die Ansicht, die norwegische Regierung sei berechtigt, U-Booten, die zum KriegSgebrauch eingerichtet sind und den kriegführen- den Mächten angehören, jeden Verkehr und Aufenthalt auf norwegischem Seegebiet zu verbieten. Gegen irgendeine der lrtegsühkenden Machte ein solches Verbot zu erlassen, hiett 'ich die norwegische Regierung nicht für verpflichtet. Der neue Erlaß mildert die Bestimmungen des ersten Textes insofern, älS er neben dem Verbot von Kriegshandlungen innerhalb der norwegischen Seezone nunmehr einige Möglichkeiten zu vorübergehendem Aufenthalt auf dem norwegischen Gebiet gelten läßt. DaS Vorbild zu diesen Ausnahmen geben die norwegischen Bestimmungen über den Aufenthalt von Handels- -.auchbooten in den norwegischen Seegewäffern. Erst die Kriegspraxis wird über den Wert deS neuen Erlasses Aus- sihluß geben können. Das glückliche Merika. Der letzt« Ausweis der United States Steel Corporation sStahltrnst), die mit ihrem fast fünf Milliarde» Mark Aktien» und Schuldverschreibuagskapital die größte Aktiengesellschaft der Welt ist, gibt ein sprechende» Bild von de« riesigen Gewinne«, die Amerika aus der Selbst- zerfleischnng Europas zieht. Es betrog»ach Bor - »ahme der Abschreibungen der Reingewinn im vierte« Quartal 1914.. 8 919 598 Dollar im vierte» Quartal 1915.. 49 853 113 Dollar im vierten Quartal 1916.. 96 322 999 Dollar Da ei» Dollar heute 5,52 M. wert ist, so beträgt der Reingewinn deS Stahltrust» i» dem einen letzte« Bierteljahr 1916 allein 529,65 Millionen Mark, also sehr erheblich mehr als Aktienkapital und Re- serve» derDeutschenBau!.'
ckaglanü unö öle Zreihdt der Neutralen. Schwarze Listen nnd graue Liften. Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt Freiberr »v b. B u s s ch e hat mit dem Berliner Vertreter der.Associated Vreh" eine Unterredung über die völkerrechtswidrigen Maßnahmen ?er Engländer gepflogen, in der eS heißt: Wenn England in seiner an dl« Bereinigten Staaten ge- richteten Antwortnote betreffend die schwarzen Liste« behauptet, daß diese sich nnr auf die Handelsbeziehungen britischer Firmen bezögen, ohne Handelsgeschäfte zwischen den Neutralen zu berühren, so hat sich doch tatsächlich da« Verbot des Handelstreiben» mit dem Feinde in völkerrechtswidriger Weise ausgeweitet, indem als Feinde im Sinne des englischen Gesetzes auch neutral« Firmen in neutralen Ländern angesehen werden, soweit sie Geschäfte mit Angehörigen von mit England im Kriege befindlichen Mächten machen, oder nur im Verdacht stehen, solche zu machen. Zur Rechtfertigung dieser sehr erweiterten Maßnahmen behauptet« nun die englische Regierung, daß keine Rechte oder das Eigentum von Firmen, die aus der schwarzen Ltste stehen, irgendwt« betroffen würden. Diese Firmen genössen m jeder Beziehung Handelsfrei. heil, da sie ja keinen anderen Schaden erlitten, als daß eben eng- lischen Untertanen verboten werde, die Borteil« de» englischen Han- delS und Kredit» den auf der schioarzen Liste stehenden Firmen zuteil werden zu laffen. Gerade über den wichtigsten Punkt, der die englischen Argumente völlig zunichte macht, geht jedoch die englische ywte mit nichtssagenden Redensarten hinweg. Bekanntlich wird nämlich durch den von England eingeführten Kettenboykott jede auf der schwarzen Liste besinolich- Firma selbst der Möglichkeit b«. raubt, mit anderen neutralen Firmen Handel gu treiben. Wer mit einer auf der schwarzen Liste stehenden Firma irgendwelche Handelebeziehungen unterhält oder anzuknüpfen versucht, oder wer nur im geringsten Verdacht eine» solchen Handel» steht, dem droht van England ebenfalls das Geschick, aus die schwarze Lift gesetzt zu werden. Da» Bestreben der Engländer geht also, wie Li«
Franzosenangriss an der Lothringer Grenze — Russenstellung am Ostuser der Aa ge- stürmt— Russenangriffe im Mesteeanesci- Abschuitt und nahe der Sereth -Mündung. Amtlich. Großes Hauptquartier, de« 31. Ja- unar 1917. iW. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Starker Frost und Schneefälle schränkten die Gefechistätig- keit ein. An der Lothringer Grenze bei Lemtrey war von Mittag an der Artilleriekampf stark. Abends griffen die Franzose» einen TeU unserer Stellungen an; sie wurde» abgewiesen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front de» G e» er a lf r l d m a rsch al l» Prinz Leopold von Bayern. Auf dem Opnser ber Aa stürmten unsere Truppen eine russische Waldsirlluug und wiese» in ihr mehrere starke Gegeu- angriffe zurück. 14 Offiziere und über 999 Mann wurden ge- fangen, 15 Maschinengewehre erbeutet. Front deS Generaloberst Erzherzog Joseph . Nach heftigem Feuer griffe« die Ruffen mehrmals die Stellungen südlich der Balcputna-Straße an. Zwei starke An- griffe scheiterren, beim dritten Ansturm gelang es einer russischen Abteilung, in einen Stützpunkt einzudringen. Heeresgruppe de» GeneralfcldmarschallS von Mackensen. Nahe ber Donau gingen starke feindliche AufllänmgS- abteilungen vor; sie wmdrn von den oSmanischen Posten zurück- getrieben.
sehen, dahin, neutrale Firmen die sich der allgemein anerkannten kommerziellen Handlungsfreiheit freiwillig nicht begeben wollen, völlig zu isolieren und lahm zu legen. Selbst die P o st s e n d u n- gen solcher Firmen werden von der englischen Zensur beschlag. nahmt, und die Ueberwrisuna v»n Bankguthaben oder Zahlungen von englischer Seite an solche Firmen ist verboten. In einzelnen Ländern, wo sich die englische Faust am fühl- barsten macht, z. B. in Niederländisch-Jndicn, steht die Sache einfach so, daß die neutralen Firmen beim englischen Konsul anfragen müssen, mit wem und welche Geschäfte sie abschließen dürfen. Sonach richtet sich die englische schwarze Liste mehr gegen die neutralen Länder als gegen Deutschland , da das neutrale Ausland in verhäliniSmäßig höherem Grade geschädigt wird als wir, die wir seit über zwei Fahren vom Handelsverkehr mit Ueberse« so gut wie abgeschnitten find. Neben der schwarzen Lifte besteht auch eine englische graue Liste, die sehr gebeim gehalten wird. Während für Engländer ein absoiutes Handelsverbot, mit allen auf der schwarzen Liste befind- lichcn Personen und Firmen Geschäfte zu machen, besteht, werden die auf der grauen Liste befindlichen Personen und Firmen alS solche bezeichnet, mit denen Geschäfte zu machen von englischer Seite ans nicht erwünscht»st. Die Zahl der Personen und Firmen, die sich auf dev grauen Liste befinden, scheint sehr viel größer zu fein als die auf der englischen schwarzen Liste. Gegenüber den auf der schwarzen List« befindlichen Firmen-besteht eine absolute Warensperre und«ine erhebliche Postbaschränkung. während ein Engländer mit Personen, die auf der grauen. List« stehen, noch korrespondieren darf. Jedoch kommt es auch in der Mehrzahl der Fälle infolge einer eigenartigen dilatorischen Behandlung nicht zu einem Geschäftsabschlüsse. In dem englischen Vorgehen herrscht also trotz der Besthöni- gungSversuche Lord GreyS System, da? daraus ausgeht, Engl and auf Kosten der Neutralen zu bereichern.
Die unzulängliche Slockaüe. London , 3l. Januar. Reutermeldung. Lord Robert C e c i l hat in Nottingham eine Rede gehalten, in der er sagte, daß eS seiner Ansicht nach verkehrt wäre, sich auf die Blockade allein zu verlassen. Es fei zwar viel geschehen, und man werde erst später beurteilen können, welche großen Schwierigkeiten bei der Durchführung der Blockade zu über- winden gewesen seien; aber das waS England brauche, könne nicht durch die Blockade allein erreicht werden sondern nur durch den Sieg im Felde. -ft Schweren Zeiten entgegen. Amsterdam , 39. Januar. Auläzlich deS jüngsten Vorstoßes eine» deutscben Kriegsschiffes an die K ü st e von S u'f f ol k schreibt die.Daily Mail', eS sei nicht unwahrscheinlich, daß das kleine Schiff, welches in der Nacht zum Donnerstag die englische Küste beschoß, ein Unterseeboot war. DaS Blatt bereitet das Publikum bereits auf eine Wiederbolung des Vorstoßes in den nüchsten Tagen vor. Diese Vorstöße aber hätten nur die Be- deutung, die öffentliche Ausmerlsamkeit vom Unterseebootkrieg abzulenken. DaS Hauptziel der Deutschen sei und bleibe nach wie vor, den Handel und den Transport von Waren und Lebensmitteln zu unterbinden. Der Artikel klingt in WarnungSruic aus und crmahnt. dieNation müsse begreifen, daß sie schweren Zeiten entgegengehe. Alle Bevölkerung»- schichten müßten sich der größtmöglichsten Sparsamkeit befleißigen. Die Nahrungsmittel seien in England nicht gerade im Ueberfluß voihanden. Darum müsse jede Vergeudung vermieden werden. Die Deutschen seien in der U-Boot« W a s s e ihren Gegnern überlegen, dank ihrer besseren mili- tärischen Vorbereitung. Die Deutschen hätten immer bebauptei. sich in gleicher Weise auf die Srniee wie auf die Marine verlassen zu können. Jetzt haben wir zu zeigen, schließt die.Daily Mail', daß dies nicht zutreffend ist._ Menschenopfer bis zur Erschöpfung. Der Nachmusterungsantrag in der französischen Kammer. Bern , 39. Januar. Der Berichterstatter zun. Nach- musterungsantrag m der französischen Kammer. Deputierter Ossole, führte aus, die Frage der Effektivbestände muffe von den Alliierten gemeinsam geregelt werden, man dürfe sich nicht scheuen, zu sagen, daß Frankreich Opfer ge- bracht habe, diedaS Land bis an die Erschöpfung geführt hätten. Man müffe heute mir ein einziges Jnter- effe haben, nicht Frankreich allein schwächen zu lassen. Offole dertriit diesen Standpunkt auch im„Marin". Path« schließt sich ihm im„Journal" an. Andere Blätter, unter ihnen...l'Heure ". fordern, daß die Kriegsmaterial- erzeugung beschleunigt werde. Deutschland habe gezeigt, wie man mit Artillerie Menschenleben sparen könne.
Mazedonische Front. Deutsche Erkunder brachten von einer Streife im Genta- Boge« mehrere Italiener gefangen ein. Der Erste Geüeralqnartiermeifirr. Ludendorsf. 9 Menübencht. Amtlich. Berlin , den 31. Janaar. Abends. Bei Kälte und Schneefall au alle« Fronten nur geringe Gefechtstätigkeit. •* 4 der österreichische Sericht. Wien , 31. Januar 1917. sW. T. S.j Amtlich wirb verlautbart: Oestlicher Kriegsschnuplav. Heeresgruppe des GeaeralfeldmarschallS von Mackensen. Die oSmanischen Truppen wiesen zunächst der Sereth - Mündung stark« russische ErkundungStruppen ab. Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph . Im M est« eanrS ei-Abschnitt nahmen die Rnffe« ihre Angriffe wieder auf. Zwei ihrer Anstürme wurde» restlos ab- gewiesen, bei einem dritten ging unS ein Stützpunkt südlich der Baleputna- Straße verloren. Heeresfront d c S Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Südlich des P r i p j a t keine besonderen Ereignisse. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert. Ter Stellvertreter des EhefS des GcneralstabeS. v. H o e f e r, Feldmarschalleutuant.
die schwierige Zrage in Griechenland . Tic Reservistenbündc. Haag, 31. Januar. Der»Nieuve Rotterdanvsche Courant" meldet au» London ; Die griechische Regierung beeilt sich nicht, aber all- gemein darf man sagen, daß sie die Forderungen der Alliierten in befriedigender Weise ausführt. Verschiedene Offiziere des MiliiärtonlrolldiensteS sind bereits feit einiger Zeit auf ibreu Posten in Jan i na. Lanssa, Lamia, Patras , Korinlh, CballiS und Bolo. AuS ihren Berichten ergibt sich, daß die Bewegung der griechischen Truppen an dieicn Plätzen und iu der Umgebung entweder bereit» ausgeführt sind oder sich ihrem Ende näheni. Die Alliierten und die Regierung find damit beschäftigt, die schwierige Frage der Auflösung der Reservistenbünde zu lösen. Alle Vorsitzenden der Reservistenbünde de« Lande» haben bereits von der Regierung den Befehl erhalten, die Bünde aufzulösen. So- weit zu beobachten ist. geschieht das ohne Protest und ohne Ber- zug. Die Frage bleibt jedoch noch sehr schwierig. Die Reservisten beabsichtigen nämlich, sich jeden Augenblick wieder zusammen- zuschließen und eS ist sehr schwierig zu iagen, wenn weitere Schritte noch getan werden könnten, um mit ihnen abzurechnen. Ter Blockade-Knebcl. London , 39. Januar. Wie dir.Morningpoft" aus Athen per- nimmt, befinden sich noch immer einige Äenkzeliften im. Gefängnis. Eine Anzahl Unteroffizier« wird noch in Athen und in der Provinz gesangen gehalten. Die BierverbandSmächtc werden sofort die Jnsreiheitsetzung derselben verlangen. Die Blockade mache sich erst setzt deutlich durch ihre Schärfe bemerk- bar. DaS Brot sei nicht mehr genießbar. Die Presse protestiert heftig gegen die Unmenschlichkeit der Blockade.»Daily Chronicle" zufolge ist die Verlegung deS größten Teiles der griechischen itzr m« e nach dem Peleponne» durchgeführt. Aus P a t t a Z kommen Berichte über ernste Unruhe«. Die Bratknappheit Hot dort zu einer Aufruhrszene geführt, wobei die Demonstranten öffent- lich ihren, gegen die Regierung gerichteten Ausfällen Ausdruck gaben. In Athen sei die Stimmung viel gemäßigter, denn die kräftig durchgeführte Blockade Hobe das Volk am eigenen Leibe fühlen lassen, daß auch ohne Kampf Griechenland aufs strengste be- droht werden könne.
perfische Demokraten aa Wilson. Zwei Führer der persischen demokratischen Partei und Mitglieder des persischen Parlaments haben aus dem Haag folgendes Telegramm an Präsident Wilson abgesandt: Ihre jüngste Botschaft an den Senat betreffend die geheiligtnl Rechte der kleinen Völler bat in dem Buken deS persischen Volkes glühende Hoffnung erweckt für die Zukunft feines Vaterlandes. Im Auftrage unseres Volkes wenden wir uns an Sie und an die edle amerika, tische Nation und bitten Sie. Ihren mächtigen Einfluß auf- zubieten, um auch für die alte persische Raiion die Anwendung jener geheiligten Grundsätze zu sichern, welche Sie in Ihrem edlen Mensch- ltchkeitSgefühl für eine gerechte Vorbedingung für einen dauernden Weltstieden erklärt haben._
der Krieg auf öen Meeren. Das Kapitel von üer Möwe*. Frankfurt a. M., 31. Januar. Dir„Frankfurter Zeitung " meldet aus Bern vom 39. Januar: Der Agenzia Amerika»« zufolge wurde dir englische Gesandtschaft in Rio de Janeiro benachrichtigt, daß der im Atlantische« Ozean operierende Hilfskreuzer gemeinsam mit deutschen vntersrebooteo arbeit«. » Frankfurt a. M., 31. Januar. Ter„Fraakfnrter Zeitung" geht über Stockholm solgeode Meldimg aus Totio zu: Infolge der Nachrichten über daS Auftauchen zweier deutscher HilfS- lrenzer im westindischen Ozean pellten die jap »- nische» Schiffahrtslinie« die Veröffentlichung ihr« Fahr- Pläne ein. Die �Uöwen�-Sperre. Haag, 31. Januar. Die Zeitung„Het Aaderland" schreibt über die neue englische Minensperre in der Nordsee: Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß ein wichtiger Grund vorlag, in Zukunft z u verhindern, daß deutsche Schiffe durch die Blockadelinie schlüpfen und als Hilfskreuzer de» Ozean unsicher machen. Der Schreck, den der letzte Fall dieser Art in England verursacht hat, be- sagt viel. WaS die neutrale Schiffahrt betrifft, so ist sicher, daß die mit der neuen Maßregel beabsichtigte Abschließung des a« unser Land angrenzenden deutschen Seegebietes für uns nur Nachteile mit s«h bringt und keinen einzigen Vorteil.