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eife trifen& ülern Freistellen gewährt haben. Jimmens geftiegenen Unsicherheit hätte erwartet werden sollen.| Gesellschaft erivarlet er Sabout feinen großen Gewinn, sofern 3 Ein fortschrittlicher Reduer rügt scharf ein von einem Da aber zugleich Professor Wolf in Düsseldorf herausgegebenes Buch mit starken ein Mindefimas herabgedrückt wurde und an Stelle des warnte als Arzt sehr eindringlich davor, die meist gut entwickelten die private Unternehmungsluft auf sich nicht um hervorragend Befähigie handelt. Prof. Baginsky antisemitisch allbeutschen Tendenzen; es bestehe die Streditverkehrs die sofortige Zahlung trat, so jant der Privat- Kinder der Wohlhabenden zusammen mit den oft schlecht ents begründete Ansicht, daß dieser Herr den Stoff feines Buches auc ſei den Schülern vorgetragen habe. Er bittet den Minister, daß solche diskont unter 3 Prog. In den folgenden beiden Kriegsjahren tidelten Kindern der Urbemittelten zu unterrichten. Er sci nicht Lehrkräfte vom Unterricht ferngehalten werden möchten. Der og der Zinssat für Leihgelder infolge der wachsenden Be- antifozial, sondern ein freisinnig dentender Mann, fügte er hier fozialdemokratische Vertreter weist auf die in anderen dürfnisse von Reid), Staaten nnd Gemeinden start an. Trog- ausdrücklich hinzu; aber man fönne nicht die soziale Frage durch Bundesstaaten bestehenden freien Schulgemeinden hin dem ist er noch wesentlich niedriger als in den anderen krieg die Schule lösen. Für viele in die höhere Schule eintretenbe und bittet den Minister, deren Entwicklung sorgfam zu beachten führenden Ländern. Um dieses Glück sind wir aber nicht Kinder, die aus der Volfsschule herüberkommen, und vollends für und auch für Preußen nugbar zu machen. Der Minister ant- allzu sehr zu beneiden, weil es auf der Räumung aller diejenigen, die gerade in der Pubertätszeit aus der Mittelschule wortet, daß er die Verfuche mit den freien Schulgemeinden mit Warenbestände beruht, aus deren Erlös große, anlagefuchende übertreien, müsse man gesundheitlichen Schaden fürch Interesse und Wohlwollen beobachte, wenn die Einrichtung selbst Rapitalien frei wurden. auch in das preußische Schulsystem nicht recht hineinpasse. Im diskonts haben die Banken ihre Gewinne erheblich auf Schulmänner, aber leider keiner der anwesenden Werzte, so sehr Durch die Steigerung des Privat- ten. An der Besprechung der beiden Vorträge beteiligten sich nur weiteren Verlauf der Debatte wurden von verschiedenen Seiten Vers besserungen der Lehrpläne, besonders bezüglich des Unterrichts in bessern können, weil sie die von ihnen mit 1% Broz. ver- dies gegenüber den die Einheitsschule schroff ablehnenden Ane­der deutschen Sprache und Bürgerkunde, angeregt. Mit der Bezinsten Depositengelder unter wesentlich besseren Bedingungen führungen Baginskys zu wünschen gewesen wäre. Gegen Cauer sprechung des höheren Schulwesens war die Beratung des Kultus- ausleihen konnten. Die Spannung zwischen dem Zins, den sprach Gemeindeschulrektor Brebel für die Einheitsschule im etats beendet. Der Ausschuß geht zur Beratung des Finanz- sie zahlen, und dem, den sie in Privatdistontgeschäft er- Sinne der deutschen Volksschullehrerschaft.

etats über.

twerben.)

Parlamentarisches.

Der gewerbetreibende" Student.

Schiffahrtsverkehr Berlin - Kowuv.

halten, beträgt nahezu 2, Broz. Der Lombandzinsfuß, der sich nach dem Reichsbankdisfont, das heißt nach dem Zinse Die Speisung der Schulkinder richtet, den die Reichsbank beim Wechselankauf abzieht und ist in Berlin feit Herbst 1916 an die allgemeine Volksspeisung der in der Regel ein Prozent höher als der Reichbantdiskont angegliedert. Für die Speisenzubereitung bietet das den Vor­ist, also 6 Proz. beträgt, hat den Banten erlaubt, in diefem teil, daß es einen einheitlichen und darum billigeren Betrieb Zu den Resten der sogenannten akademiichen Freiheit" gehört Geschäftszweige noch höhere Gewinne auf dem Zinstonto aus. ermöglicht. Warum aber werden auch für die Speisenentnahme Die eigene Rechtsprechung der Universitätsbehörden über Studierende zuweifen. die Schulkinder auf die Speisenausgabe­in Disziplinarangelegenheiten. Ein etwas feltsamer Fall dieser Der Reichsbankdiskont blieb in den Jahren 1915 und stellen der Erwachsenen verwiesen? Das Mig­Rechtsprechung beschäftigte die Unterrictstommission des 1916 unverändert auf 5 Proz. stehen. liche dieses Zustandes zeigt sich jegt, wo die Beteiligung alt preußischen Abgeordnetenhauses. Es handelte sich um die Streichung der Voltsspeisung mit jeder Woche wächst. In den cls Aus­cincs Studierenden aus den Listen der Universität. Der derzeitige gabestellen benugten Zurnhallen wird gerade zur Zeit des Rektor der Universität Berlin, Wilamowitz- Möllendorf , hatte den Stu­dierenden Ernst Joel in den Büchern der Universität Berlin gestrichen. land und dem Often eine bedeutende Zunahme erfahren, denn die möchten, auch den Schulkindern ihr Mittagessen aufgetischt. Nach dem Kriege wird der Schiffahrtsverkehr zwischen Deutsch stärksten Betriebes, wo alle Teilnehmer rasch abgefertigt sein weil diefer nach Auskunft des Magistrats und des Polizeiprädiums in Charlottenburg als Herausgeber der Zeitschrift Der Aufbruch" Regierungen der beiden Kaiserreiche und die Bolens fönnen auf Bieß sich das anfangs noch mit einander vereinen, so erweisen als Gewerbetreibender anzusehen sei".( Gewerbetreibende tönnen den Wafferwegen, die ihre Länder verbinden, weit mehr und sich jetzt die meisten Turnhallen als zu klein für die gleich­nach der Universitätssagung im allgemeinen nicht immatrifuliert beffere Verkehrslinien einrichten, als bis jetzt bestehen: Ist doch zeitige Abfertigung solcher Massen. Das Gewimmel und Ge­namentlich der Verkehr auf der Weichsel deshalb im Rüd- tümmel, das sich da abspielt, ist manchmal nicht Der Unterrichtskommission lag nun eine Betition bor um Aufstand geblieben, weil Rußland fich nicht entschließen fonnte, den mehr schön". Warum fammelt man nicht die Schulkinder hebung der Streichung des Studierenden Joel aus den Listen der Anschluß an die kanalisierte Weichsel herzustellen. So tam es, daß in Klassenräumen, damit sie dort ihr Essen verzehren? Zimm Univesität Berlin ". Wie die Besprechung zeigte, ist der wahre Grund von Thorn bis zur Mündung des Fluffes die Schiffahrt sich ent- Teil sind ja schon Klassenräume zur Speisung der Schulkinder zu Joels Streichung nicht die Herausgabe einer Zeitschrift, sondern falten fonnte, während auf der rujjischen Strede, die unfanalisiert Der Inhalt dieser Zeitschrift gewefen. Die Mehrzahl der Stom- blieb, bei dem wechselnden Wasserstand die größten Sindernisse sich hergegeben, aber daneben werden immer noch auch die all­miffionsmitglieder war zwar der Anficht, daß verschiedene Ausführungen ihr entgegenstellten und häufig genug auch den Verkehr in Breußen gemeinen Speisenausgabestellen hierzu mitbenust. Das ge­in den Auffäßen Joels, namentlich feine Stritit an Aeußerungen von hinderten. Hier dürften schon bald nach dem Kriege die nötigen schieht z. B. auch in der Markusstraße, wo die Turnhalle be Studierenden, die im Felde stehen, unerhört und in keiner Weise Arbeiten einsehen, um die Weichsel in ihrer ganzen Ausdehnung sonders flein ist. Wir sahen uns dort die Schulkinderspeisung entschuldbar seien. Andererseits aber war sich die Kommission dar- der Schiffahrt zu erschließen. in der Turnhalle und die gleichzeitig in zwei Klassenräumen fiber einig, daß man J. nicht lediglich wegen feiner Einstweilen ist zwischen Berlin und Königsberg ein regel stattfindende an. Die Speifung in den Klassenräumen vollzog Eigenschaft als Herausgeber einer Beitschrift mäßiger Dampferverkehr eingerichiet worden, der, wie die fich in merklich angenehmeren Formen als die in der Turn­als Gewerbetreibenden bezeichnen könne. Des- Rownser Zeitung" mitteilt, sich gut bewährt hat und reichlichen halle . Bei weiterer Mehrung der Volfsspeisungsteilnehmer wegen sei die Streichung ungerechtfertigt gewesen; wenn der Güterzuftrom aufzuweisen hat. Gerade jest, wo die Eisenbahnen wird es dazu kommen müssen, daß überall den Schulkindern Neftor den J. von der Universität hätte entfernen wollen, hätte er ein überlaster sind, wird die Ausnutzung der Wafferstraßen zur Not- mur in den Klassenräumen ihr Mittagessen gereicht wird. Disziplinarberfahren gegen ihn einleiten müssen, das ohne Zweifel wendigkeit, und so soll auch die Linie Berlin -- Königsberg einen zu diesem Erfolg geführt haben würde. Schließlich wurde folgender Ausbau bis nach Kowno erfahren, und zwar so, daß in Antrag angenommen: Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen, jeder Woche ein Dampfer in jeder Richtung verkehrt. Die Beförde War das Bedürfnis nicht größer-? über bie Petition zur Tagesordnung überzugehen, wobei die Strei rungsdauer von Berlin nach Königsberg beträgt für Güter 10 bis Zinslose Darleben tönnen an Bedürftige aus alvei von chung des Joel aus den Listen der an der Universität Berlin imma- 12 Tage, also nicht viel länger, als die Beförderung als Gilgut auf der Stadt Berlin verwalteten Wohlfahrtseinrichtungen gegeben tritulierten Studenten mit der Begründung, Joel fei Gewerbe- der Eisenbahn dauert. Von Königsberg besteht direkter Anschlußrbeitsame( bie aber feine Anstalt in dem sonst üblichen Sinn, werden, aus der Friedrich Wilhelm Anstalt für treibender, für nicht gerechtfertigt ertlärt wird. an die regelmäßigen Dampferlinien nach Tilfit und von dort nach Ein moralischer Erfolg der Universitäts - Rechtsprechung ist das Schnalleningten und weiter nach Kowno . Auf diese Weise können sondern nur ein Fonds ist) und aus der mit ihr verbundenen Güter von Berlin nach Kowno in vierzehn bis zwanzig Tagen be­Biederfee Stiftung. Während des Krieges haben bei fördert werden, und eine ebenso gute Beförderungsmöglichkeit be- diefen beiden Stiftungen die Fälle von Darlehnsgewährung steht in umgefehrter Richtung von Kowno nach Berlin . Wenn auch ich nicht etwa gemebrt, fondern sich in auffälliger Weile zurzeit der Verkehr infolge der Witterungsverhältnisse noch rust, ihr Jahresbericht vorliegt, haben sie nur noch ganz geringe gemindert. Für das Verwaltungsjahr 1915/16, aus dem jetzt so ist doch anzunehmen, daß im Frühjahr, im März oder April, dieje Dampferverbindung von großem Wert sein wird. Möglich ge- 1913/14, 1914/15, 1915/16 wurden Darlehen gegeben: aus Ditteln Leistungen zu verzeichnen. In den diei legten Jahren morden ist ein solcher Verkehr durch den Ausbau des Bromberger der ein Bermögen von jezt über 2 Million Mark befizenden Kanals, der auch die Verwendung größerer Güterdampfer auf Friedrich- Wilhelm- Anstalt an 233, 160, 43 Perfonen 25 520 M., biefer langen Strede möglich macht. G3 versteht sich von selbst, daß 17 345 M., 5590 M., aus Mitteln der mit nur wenig Vermögen an diese Schiffahrtslinie auch andere angeschlossen werden, so daß ausgestatteten Bieberfee- Stiftung an 69, 51, 13 Perionen 5165 M., Polen neben den Eisenbahnlinien in Zukunft auch über gute 3525 97., 965 M. Wasserstraßen verfügen wird, um mit Deutschland in enge Han- das Verlangen nach zinslosen Darlehen wirklich nicht größer Sollen wir glauben, daß im legten Jahr Selsverbindungen zu treten. geweien fei? Autreffender dürfte die Annahme sein, daß beide gefellschaft m. 6. H. in Berlin teilt mit dab in nächster Zeit das haben sie aus ihren Einnahmen große und immer größere Be­Serabsehung der Gersteneinlaufspreise. Die Reichs Gersten- Stiftungen die Silfeleistung auf Fälle dringendsten Reichs- Gersten Bedürfnisses eingefränft haben. In den letzten Jahren weite Drittel der durch sie aufzulaufenden Gesamtmenge von Gerste erworben fein und infolgedessen der Gersteneinkaufspreis mit Wir- träge zurückgelegt, was ihnen nur infolge der Verminderung ihrer fung vom 25. Februar d. J. eine Herablezung auf 30 M. für den tungsjahre 1913/14, 1914/15, 1915/16 stellte sich der außer dem Darlehnsgewährungen möglich war. Am Schluß der drei Verwal Doppelzentner erfahren wird. Widerspenstigen wird ihre Gerste Bermögen noch borbandene Kaffenbestand bei der Friedrich- Wilhelm­enteignet

wicht.

Aus der Partei.

Leipziger Mitgliederversammlung. Der sozialdemokratische Ver eit für den 13. Reichstagswahlfreis hielt am 28. Januar eine Mit gliederversammlung ab mit der Tagesordnung: Die Situation in ber Partei". Das Referat hielt Reichstagsabgeordneter Bipinsi Zur Frage der Landesverteidigung führte der Redner unter ande rem aus: Die Junternationale und die Auffassung der Partei er­fennt das Selbstbestimmungsrecht der Völker an. Dies schließt die Abwehr eines fremden Angriffs auf die Selbständigkeit der Nation ein. Es fragt sich aber, ob Deutschland jemals in einer solchen Ab­wehr war." Dieser Zweifel wird für Lipinski auch durch die Note der Entente an Wiljon nicht behoben, obwohl er von dieser sagt:" Die Gegner haben ihre Kriegsziele aufgestellt, fie find phantastisch."( Wir finden diese Ziele mehr als phantastisch", nämlich vernichtend und zerschmetternd für Deutschland und feine Verbündeten. Phantastisch werden fie höchstens durch die fräftige Selbstverteidigung des deutschen Volkes.) Der Redner schlug schließlich eine Resolution vor, durch die sich die Genofen des Bezirks Leipzig auf den Boden der Opposition stellen und dem Parteivorstand und Parteiausschuß das Recht ab­sprechen, auf Grund des Organisationsstatins den Ausschluß von Genossen aus der Partei zu vollziehen, die sich mit der Haltung der Opposition einverstanden erklären. In der Diskussion sprachen die Genossen Wienice und Grenz im Sinne der Mehrheit, Iepterer gab die von uns bereits beröffentlichte Erklärung ab. Sie fanden bei der Mehrheit der Versammlung heftigen Widerspruch. Nach ihnen sprachen einige Oppositionsanhänger, ein Redner namens Por it heste in zügellofester Weise gegen die Gewerk­schaftsangestellten, die wegen ihrer wirtschaftlich gefestigten Stellung das proletarische Empfinden verloren hätten. Die Ver­sammlung mußte wegen vorgerüdter Zeit vertagt werden.

-

Söchstpreise für Zint. Durch die Generalfommandos sind Höchst preise für Bint festgelegt worden, die den bisher notierten Syndilats­breifen ungefähr gleich find. Die auch um Zinkiyndikat vorhandenen Bestrebungen auf eine Erhöhung der Preise sind also fruchtlos geblieben.

Aus Groß- Berlin.

Mehr Licht!

Schiver drückt die Kriegsnot uns alle. Klein nur ist die Zahl derjenigen, die vom Kriege Gewinn und Vorteil haben, im Vergleich zu den Nöten, die ungezählten Tausenden jeber neue Tag bringt. Mit bewundernswerter Anpassungs­erträgt

Aus Industrie und Handel. fähigkeit

Aus dem Berliner Wirtschaftsleben.

Ser

Anstalt auf 9581 m., 16 901 9., 26 255 9., bei der Biederfee­Stiftung auf 3086., 4025 m., 6720 m. Mit dieser bis zum Schluß des letzten Verwaltungsjahres erreichten Höhe des Staffen­bestandes vergleiche man den oben angegebenen winzigen Gesamt­betrag der Darlehen, die in demselben Jahr noch gewährt wurden. Bahrscheinlich glaubt die Verwaltung, die aus den Zinseinnahmen und den Darlehnsrudzahlungen einkommenden Gelder jest zu fammenhalten zu foden. Sie will wohl für spätere Zeiten gegen über einem etwa eintretenden stärkeren Rotstand gerüstet sein.

Bibliotheken und Lesehallen der Stadt Berlin . Auf die Bibliotheken und Resehallen der Stadt Berlin Hat Ser Strieg im zweiten Jaar anders als im ersten eingewirkt. Im ersten Kriegsjahr ließ die Bibliothekenbenusung beträchtlich nach, aber der Lesehallenbesuch nahm zu. Die Bibliothetsverwaltung wies in ihrem Jahresbericht 1914/15 darauf hin, daß durch die Einberufung Mensch immer mehr Ent- aum Heeresdienst die Reihen der Bücherlefer gelichtet worden seien. behrungen. Winterlich hart schaut auch die Natur aus Dag dagegen die Leseräume in den ersten Monaten nach Kriegs­in dieser schweren Leidenszeit. Aber unsere große Trösterin ausbruch eine Mehrung der Besucher hatten, erklärte sie aus dem Der Abschluß der Bank des Berliner Kasien bleibt sie doch, und gerade in diesen Tagen erfreut sie uns lebhaften Verlangen nach den dort ausgelegten Zeitungen und bereins spiegelt die große Zunahme des Börsengeschäftes mit ein paar Lichtstrahlen, die sie des Morgens und Abends Beitschriften mit& riegslettüre. Das zweite riegsjahr im abgelaufenen Zahre deutlich wieder. Der Gesamt- mehr spendet als bisher. Jm etigen, unveränderten Kreis- hat nun, wie wir aus dem jebt erschienenen Jahresbericht für um fa hat eine sehr beträchtliche Höhe erreicht. Er beträgt lauf der Welten sind wir wieder bei den zunehmenden Tagen 1915/16 ersehen, eine Umkehr des Verhältnisses gebracht. Während 68,9 Milliarden Mart gegen 54,2 im Jahre 1914, 66 im angelangt, von denen es im alten Kalender heißt: die Benutzung der Stadtbibliothek nur noch wenig sant und die der Volksbibliotheken sogar wieder stieg, zeigte der Besuch der Jahre 1913 und 72,4 Milliarden Mart im Jahre 1912. Die Leseräume eine sehr merfliche Abschwächug. Offenbar hat die Aufgabe dieser Bant ist, den Geld- und Effeftenverkehr so zu

Lichtmeß ,

Da können die Herren bei Tage eff!

zentralisieren, daß der Verkäufer seine Papiere dem Käufer Freude belebt des geplagten Menschen Herz, wenn das überweist und umgekehrt der Käufer Geld übertreist beziv. Tageslicht morgens schon ein wenig früher fomnit als sonst, Papiere gutgeschrieben erhält. Der größte Teil der Zahlungen und abends uns noch leuchtet, wenn sonst schon Dunkelheit fonnte durch gegenseitige Aufrechnung beglichen werden. Der uns umgab. Ist es auch nur wenig Licht mehr, so empfinden Rest wurde durch Schecküberweisungen erledigt. Nur wir doch als Lichtgeschöpfe diese kleine Zunahme schon be­0,68 Prozent des gesamten Inkassoverkehrs in der Höhe lebend. Gestärkter Lebensmut löft die Gedanken von der von 16,6 milliarden Mark wurden durch Barzahlung er- Rümmernis rings umher, und das Herz durchzieht ein off ledigt! nungsschimmer auf eine wiederkehrende bessere Zeit, die sich freilich nur in ganz fernen schwachen Umrissen zeigen will.

Neigung, sich in ein Buch zu vertiefen, allmählich wieder zuge

nommen.

Die Stadtbibliothek hatte 1915/16 eine Mehrung ihres Bücherbeftandes auf 148 244 Bände. Im Laufe des Jahres wurden 158 763 Bände nach Hause verliehen, 17 852 weniger als im Vor­jahr. inter den neu eintretender Rejern waren diesmal besonders viele Handelsangestellte und Handlungslehrlinge; die reichlichere hatte sie dieser Bildungsstätte augeführt. Den mit der Stadt Ausstattung der Bibliothek mit Büchern über Handel und Verkehr bibliothet verbundener eseja al benusten 61 120 Männer und Die folgende Aufstellung der in den letzten sechs Jahren 10 641 Frauen, zusammen 71 581 Personen, während im Vorjahr durchschnittlich gezahlten Zinssätze bietet eine äußerst inter­hier 98 862 Männer und 9103 Frauen, zusammen 107 965 Personen effante Justration zur Entwickelung unseres Wirtschafts­Freie Bahn nicht jedem Tüchtigen!? ale Besucher gezählt worder tooren. In den 28 Bolts­Iebens: Nach der Einheitsschule rufen ihre Anhänger in der bibliotheken flieg der Bücherbestand auf 235 653 Bände. Mus­1916 1915 1914 1913 1912 1911 Kriegszeit dringender als zuvor. Much manchem ihrer Geguer geliehen wurden diesmal 1581 211 Bände, 85 375 mehr als in Bankbistont 5,- 5,- 4,49 3,88 Vorjahr. Die stärkste Benutzung hatten, wie im Vorchr, wieder 4,95 4,38 beginnt angesichts der Menschenverluste dieses Krieges einzuleuch die Bibliothefen in der Ravenéjtraße und in der Sonnenburger Brivatdiskont.. 3,95 3,51 2,81 4,02 4,21 3,49 ter, daß es dem Wohl der Gesamtheit dient, allen Tüchtigen freie Straße, aus denen 152 819 und 130 899 Bände entlichen wurden. Der Privatdiskont, d. h. der Zinsabzug für erst Bahn zu schaffen. Vom Standpunkt nicht nur des Schul- Die mit Voltsbibliotheken verbundenen 13 Befehalten wurden flajjige, als unbedingt sicher geltende Wechsel ist ein wichtiger mannes, fondern auch des rates wurde die Einheitsschul besucht von 107 947 Männern und 14 691 Frauer, zujammen Gradmeffer für den Geldbedarf und die dadurch bedingten frage beleuchtet in einer von der Deutschen Gesellschaft für öffent- 122 638 Berfonen, im Vorjahr von 188 418 Männern und 15 504 Leihfäzze. Im Jahre 1911 ist der Privatdiskont noch ber liche Gesundheitspflege" und von dem Berliner Berein für Schul- Frauen, zufammen 148 922 Berjonen. Die Frauen find unter den hältnismäßig niedrig, um 1912 und noch mehr 1913 anzu gesundheitspflege" veranstalteten Gemeinschaftssitzung. Mädchen Besuchern der Beferäume stets nur spärlich vertreten. Ueber die ziehen. was sowohl durch die Belebung des Wirtschaftslebens fchuldirektor Prof. Cauer einpfahl sivar gemeinsamen Grund- Rinderlesehallen haben wir bereits Gommaber berichtet. int Jahre 1912 als auch durch die Balfantriege und die da- unterricht aller Rinder in ben ersten Schuljahren, im übrigen aber Die Zahl der Armenkommiffionen burch vermehrte unsicherheit im Geschäftsleben begründet war. wollte er sich nicht für die Forderung erwärmen, unbedingt allen hat sich nach dem foeben erschienenen Bericht der Armendirektion Im Jahre 1914 fällt der Diskontsak in überraschender Beise Tüchtigen aller Boltsschichten den Weg zu höherer Schul- von 451 auf 452 erhöht. Die als Zwischeninstanz zwischen ber in überraschender Weise deshalb, weil von dem bildung zu cönen. Er meint, daß hiermit den Kindern der Un Armendirektian und den einzelnen Armentommiffionen fungierenden Striegsausbruche eine Steigerung der Geldsäge infolge der bemittelten oft recht wenig genügt werde, und auch für Staat und Kreisversammlungen haben im Berichtsjahr 5912 Sachen