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Gewerkschaftliches.

Die chinesischen   Kontraktarbeiter

in Frankreich  .

Jat New Statesman  " vom 18. Januar berichtet ein Chinese über das Uebereinkommen der chinesischen   Regierung mit der französischen, betreffend die Arbeitsbedingungen von chinesischen   Arbeitern in Frankreich  . Der vereinbarte Arbeits fontraft bestimmt, daß die Arbeit nicht militärische Dienste zim Gegenstand haben darf, sondern nur Tätigkeiten auf dem Gebiete von Handel und Industrie. Der Bertrag ift für fünf Jahre abgeschlossen, nach welcher Zeit den Arbeitern die unentgeltliche Rüdreise gesichert ift. Dieser Anspruch bleibt auch bei einem längeren Ver­bleiben in Franreich und seinen Kolonien aufrecht. Das Uebereinkommen unterscheidet zwischen gelernten und ungelernten Arbeitern. Für beide Stategorien ist ein Marimal arbeitstag von 10 Stunden bestimmt. Als Tagelohn erhalten die Gelernten 1,50 Fr., die Ungelernten 1,25 Fr., die ersteren weiter 40 r. monatlich, die legteren 35 Fr. monatlich für ihre Angehörigen in China  . Die Auszahlung dieser Beträge geschieht in China  . Koft und Wohnung wird den Arbeitern unentgeltlich gegeben und zwar sind folgende Lebensmittel feftgefekt: 100 Gramm Reis, 1000 Gramm Weizen, 180 Gramm Fleisch, 250 Gramm Gemüse, 15 Gramm Zee, 15 Gramm Fett und 45 Gramm Salz. Der Gewährsmann des New Statesman  " bezeichnet die Ernährung auf Grund feiner Erfahrungen als sehr gut. In Frankreich   wohnende chinesische   Intellektuelle haben darauf hingedrungen, daß die Arbeiter in Frankreich   technisch ausgebildet werden, so daß fchließlich der nationale chinesische Kapitalismus Nußen aus dem Abfommen ziehen soll. 3urzeit sind 5000 folcher Rontrattarbeiter in Frankreich   tätig und man plant die Heranziehung einer vierfach größeren 3ahl. Der Artifelschreiber sagt, daß von seiten ber französischen Arbeiter feine Schwierigkeiten zu erwarten feien.

Deutsches Reich  .

Gemeinsamer Syudikus für Unternehmer und Arbeiter in der Handschuhindustrie.

Zur Unterbringung der Krieg verlegten aus der Lederbandschuh industrie ist zwischen dem Verband der Lederbandschuhfabrikanten und dem Lederarbeiterverband schon im Vorjahr eine Arbeitsgemein schaft errichtet worden. Mit Beginn dieses Jahres erfuhr diese laut Vereinbarung der beiden Drganisationen eine Erweiterung burch Einsetzung eines Shndifusies zur Wahrnehmung aller der jenigen Intereffen, die Arbeiter und Unternehmer innerhalb der Leberindustrie gemeinsam haben. Es handelt sich bei diesent Syndikat zunächst allerdings um eine durch die diversen Kriegsmaß nahmen, wie Lederbeichlagnahme, Ein- und Ausfuhrverbot notwendig gewordene Einrichtung, doch ist als sehr wahrscheinlich anzunehmen, daß diese Einrichtung von beiden Organisationen über die Dauer des Krieges beibehalten werden wird.

Bum Syndifus wurde der Reichstagsabgeordnete Georg Davidiohn( S03.) ernannt. Der mit ihm und zwischen den beiden Organifationen abgefchlofiene Vertrag bezeichnet es als seine Aufgabe, alle diejenigen Interessen zu vertreten, die beide Organis fationen innerhalb der Jndustrie gemeinsam haben. Der Syndikus erledigt die zur Erfüllung dieser Verpflichtung erforderlichen Arbeiten, macht, soweit es die Stellung erfordert, Reifen und nimmt, wenn nötig, an Besprechungen, Konferenzen und Beriammlungen teil, in benen wichtige Fragen der Lederhandschuhinduftrie erörtert werden follen. Er verfolgt die Vorgänge in Breffe und Barlament, die für die Arbeiter und Unternehmer der Industrie von Wichtigkeit sind und nimmt Anregungen von beiden Berbänden entgegen zur Weiterber folgung best. läßt folche an feine Auftraggeber gelangen. In Dr­ganisationsangelegenheiten steht dem Syndikus eine Einmischung

nicht zu, die Kosten für das Syndikat werden von den beiden Dr­

gantiationen zu gleichen Teilen getragen.

Es ist in Deutschland   wohl zum ersten Male, daß sich Unter­nehmer und Arbeiter auf eine derartige Einrichtung verständigen und fich fontrattlich verpflichten, auf diese Art die Intereffen der Industrie gemeinsam wahrzunehmen. Der Verband der Leder handichuhfabrikanten hat unter einer früheren Zeitung es als feine wichtigste Aufgabe betrachtet, die Gebilfenorganisation zu bekämpfen und dieser z. B. gelegentlich der Erneuerung des Zoltarifs den Kampf bis aufs Meijer angefagt. Das war freilich ein vergeb­liches Bemühen. So damals. Heute haben beide Organisationen einen Sozialdemokraten zum gemeinsamen Ehndifus. Das wird ben Arbeitern ficher nicht zum Nachteil gereichen.

สิน

b) Maschinenarbeit. Zaichen anfertigen 0,33. Schnail­gurte, Schnallgurtschlaufen, Anopflochleifte und Aufhänger an fertigen, Gefäßfutter zusammennähen; Hochſteppen de Des Tinten Zeils, Hosenstüde und Knopfftreifen annähen, Stegbänder zu fammensteppen 0,28. Geitennähte zusammennähen 0,10. Schritt­und Kreuznaht zusammennähen 0,14. Knopflochleiste, Bundfutter und Snopfitreifen absteppen 0,17. Fußfutter abfteppen und Steg­Bänder einsteppen 0.11 M. In Summa 1,18 M

c) Knopflöcher anfertigen( ohne Riegel) 0,10 M. Schlipjeite umftaffieren 0,02. Taichenfutter an der Seitennaht an­d) Handarbeit. Anie mit Zwirn einziehen 0,05. Sinke staffieren 0,04. Knopflöcher abzeichnen 0,01. Bund- und Beinenden beschneiden 0,03. Knopf- und Schnallgurtbeilage unterheften, Knopf­lochleiste, Bundfutter, Knopfstreifenfutter und Gefäßfutter ein beften 0,33. Fußfutter einheften 0,08. Knopflöcher verriegeln 0,09. Bund. und Gefäßfutter anstaffieren, Taschen und Hofenschlis fticheln, sowie sämtliche Riegel anbringen, Aufhänger, Schnallgurt schlaufen und Knöpfe annähen, Schnürlöcher anfertigen 0,87 m. In Summa 1,52 M.

.

Das Auftreien Gentes war sehr provozierend und erzeugte ben Einbrud, daß er diesen Ausgang selbst herbeizuführen füchte. Wie die Bremer   Nachr." berichten, ist ihnen von einer Seite mitgeteilt worden, Henfe habe Aussicht, an einem auswär­figen Barteiblatte angestellt zu werden. Stimmt diese Nachricht, dann erscheint Hentes Verhalten durchaus begreiflich."

Aus Industrie und Handel.

Kurse lederindustrieller Aktien.

infolge des Krieges überhaupt ungeheure Profite in den Schoß Zu denjenigen Industrien, denen durch Kriegslieferungen und fielen, gehört in erster Linie die Lederindustrie. Aftienunternehmungen beweisen, daß die Bederfabrikanten alle lit Die Bilanzen der fache baben, mit der Rentabilität ihrer Betriebe zufrieden zu sein. Es ist bekannt, daß Dividenden in der Höhe von 30 Bioz. durchaus nicht zu den Seltenheiten gehören und daß Abichreibungen und Rückstellungen vorgenommen wurden, toie fie felten anzutreffen find. Sinopfitreifen ausbügeln 0,80. Nähte ausbügeln und Hofe einbügeln bekenntlich in einem Striegsjahr 25 Millionen Ueberschuk e) Bügeln. Sole   ziehen, Sofenstüde, Taschenbefeben und Die Aktien Lederfabrik Adler u. Oppenheimer, die 0,20. Soie abbügeln 0,25. In Summa 0,75 M. abwarf, ichrieb 3. alle. wichtigsten Konten bis auf Gesamtlohn für die Stiefelhoje 3,71 eine Mar! ab, das riesenhafte Straßburger Grundstüd im Werte Für das Anbringen von Gefäßleber 0,42, für Anieleber von 6 Millionen Mark steht infolge Abschreibung nur noc 0,34. mehr. mit einer Million zu Buche. In welchem Umfange die Leder­induftrie verdient, geht auch aus den diverien Wohlfahrtsstiftungen hervor. So hat die Lederfabrik von Hermann Sager in Neu­ münster  , eine der größten Lederfabriken Norddeutschlands, der dortigen Stadtverwaltung binnen wenigen Monaten 1200 000 M. in Form von Stiftungsgeldern zur Verfügung gestellt. Der fürzlich bericht wies für die Aftien der Lederindustrie Steigerungen bis zu zweds Beranlagung zur Kriegsgewinnsteuer veröffentlichte Kurs­150 Proz. auf. Die Aftien der Lederfabriken Spicharz und Bands­bef batten am 30. Dezember 1916 einen Kurs von 210 bezw. 165 fenfabriken lassen wir hier eine Gegenüberstellung der Kurie und gegen 84 bezw 66 als legten Friedensfure. Von sieben anderen ihre Steigerungen folgen. Es weifen auf:

Reithose.

a) Einrichten Laufende Nummer anheften, Tajchen ab zeichnen und einschneiden, Schnallgurte, Schlitzleiste und Sosenstüde zurechtschneiden, Zutaten zuteilen 0,26 M.

b) Maschinenarbeit Taschen anfertigen 0,33. Schnall gurte, Schnallgurtschlaufen, Knopflochleiste und Aufhänger an fertigen, Hochsteppen des linken Teils, Gejähfutter zusammen nähen, Hosenstücke und Knopfstreifen annähen, Stegbänder zu nähte unter dem Reitbefaz mit Kreuzstichen zusammennähen 0,12. fammenfieppen 0,28. Sechs turze Nähte zusammennähen 0,07. Futter zusammennähen 0,07. Reitbefas aufiteppen 0,15. Seiten nähte zusammennähen 0,10. Anopflochleiste, Bund- und Knopf­streifen absteppen 0,17. Beinenden abfteppen und Stegbänder ein­steppen 0,11. Areuznaht und Reitbesaß zusammennähen 0,25 M. In Summa 1,65 M.

c) Knopflöcher anfertigen( ohne Riegel) 0,10 M. d) Handarbeit. Binte Schlipjeite umstaffieren 0,04. Snopf­Löcher abzeichnen 0,01. Bund- und Beinenben beschneiden 0,03. Futter einschließlich fämtlicher Unterlagen unterheften 0,14. Reit­bejah auf- und umbeften 0.18. Anopflochleifte einheften, Futter am Bund und Beinende umheften 0,18. Futter anbeften und staffieren, Areuznaht unter dem Reitbeiab zusammenstechen 0,30. Snopflöcher verriegeln 0,07. Taschen und Hosenschlik fticheln, fowie sämtliche Riegel anbringen, Aufhänger, Schnallgurtschlaufen und Knöpfe an nähen, Schnürlöcher anfertigen 0,87 M. Jn Summa 1,77 M

Rebert. St. Ingbert Hirschberger Lederfabrik Abler u. Oppenheimer. Bidrather Lederw. Lederw. Wiemann Lederw. Rothe, Kreuznach Köfter Lederts.

0

Regter Steigerung Friedenskurs Prozent 50

Kurs am 30. 12. 16

105

90,5

280

160

75

290

172

68.6

310

186

66,6

290

181

60,2

135

106

27,3

0

141

115

18,5

Wir sehen eine beträchtliche Steigerung der Kurswerte. Betrug vor dem Kriege der niedrigfte Kurs 50, der höchste aber 186, so haben wir jest Aurfe von 135 bis zu 310. Es ist sehr bezeichnend für die Bederfabrikanten, daß fie trosdem bei der Gewährung zeitgemäßer Löhne recht wenig Entgegenkommen erweisen. Benn die Gerber ettas Beijer toie in Friedenszeiten verdienen, dann nicht, weil man ihre Löhne aufbefferte, sondern, weil der bessere Berdienst durch Mehrarbeit bei den alten Zobniägen entstand. Statt die Löhne zeitgemäß aufzubessern find find die Lederarbeiter wir haben hier die Lob und Chromgerber im Auge nicht so gut organisiert, daß sie von der Mitschuld an ihrer ungünftigen, der Schwere ihrer Arbeit und der Lebensmittel­teuerung nicht entsprechenden Entlohnung frei gesprochen werden fönnten.

e) Bügeln. Sosenstüde, Taschenbejegen, Knopfftreifen und die 6 furzen Nähte ausbügeln 0,12. Seitennäste, Kreuz- und Reit­befagnaht ausbügeln 0,10. Furter bügeln 0,08. Hoje abbügeln 0,25 M. In Summa 0,50 M. Gesamtlohn für die Reithofe 4,28 M. Bemerkung: Für das Auffeßen des Knieschutes 0,19, für in lezter Zeit mehrfach Verschlechterungen gemeldet worden. Leider Borde an Husarenreithofen 0,49 M. mehr.

Blaue Arbeitsjade.

Einrichten 0,03. Maschinenarbeit 0,75. Sandarbeit 0,35. Snopf­föcher( ohne Riegel) 0.16. Bügeln 0,10. Schnürlöcher 0,09 M. Ge­samtlohn für die Arbeitsjade 1,50 M.

Weißleinenhofe, Drilch, oder blaue Arbeitshose ( auch aus Sommer, Zeltbahn- oder hafiftoff). Einrichten 0,02. Maschinenarbeit 0,81. Handarbeit 0,28. Knopf­löcher( ohne Riegel) 0,10. Bügeln 0,03 M. Gesamtlohn für die Arbeitshose 1,26. Gefangenen Jade.

Ginrichten 0,11. Maschinenarbeit 1,65. Handarbeit 0,50. Snopf­Löcher( ohne Stiegel) 0,12. Bügeln 0,25 M. Gesamtlohn für Sie Gefangenen- Jade 2,63 M.

Tuchhose für Gefangene,

oder( ohne Riegel) 0,10. Bügeln 0,30 M. Gesamtlohn für die Einrichten 0,10. Maschinenarbeit 0,88. Handarbeit 0,50. Knopf­Gefangenenhofe 1,88 m.

Mantel für Gefangene.

Die Darlehnskassen des Reiches im Jahre 1915. Das neueste eft der Zeitschrift des fönigl. preuß. statistischen Landesamts gibt über die Entwicklung der Darlehnskassen des Reiches im Jahre 1915 einen Ueberblid, dem wir folgendes entnehmen: Seit ihrer Gröffnung am 7. Auguſt 1914 bis Ende 1915 gaben die Saffen entsprechend dem jeweiligen Darlehnsbestand Scheine zu 1, 2, 5 und 20 m. im Gesamtbetrage von 2347 Millionen Mark aus, bon benen 972,2 Millionen, das heißt 41.4 Proz. in den freien Ver­fehr gelegt wurden. Die vorgesehene Höchstgrenze von 3 Militonen art ist somit bis jest nicht erreicht worden. Dagegen zeugt der bisherige ansehnliche Umiag ber Kaffen in der Gesamtsumme von 21.6 Millionen Mark davon, daß ihre Inanspruchnahme recht erbeb­bei der Darlehnskaffe in Berlin  , die 1915 einen Umia von 9329,9 li war. Am lebhafteften vollzog sich der Kreditverkehr naturgemäß Millionen Mart hatte und Darlehen im Betrage von 5041,5 Millioner Mart gewährte; das macht von sämtlichen Darlehen im Reiche, Die fich auf 8937,4 Millionen Mark beziffern, 56,4 Prozent aus.

Erste niederländische Messe. Vom 23 Februar bis 10. März 1917 findet die Erste niederländische Messe" statt, die einen rein nationalen Charakter tragen foll. Ausschließlich Erzeugnisse, welche in den Niederlanden und feinen Kolonien hergestellt oder bearbeitet worden find werden zur Messe zugelaffen. Befonders werden ver­Graphische Industrie, Artikel der Chemie, Holz, Korf- und Stroh­treten fein: Borzellan, Glas usw., Gold- und Silberwaren. tautschut usw., Stoblen, Torf usw., Metallbearbeitung, Instrumente, bearbeitung. Modeartifel und Konfettion, Sunstgewerbe, Leder, Maichinen, Motore usw., Papier   und Bapierwaren, Textil, Gas und Elektrizität, Ernährungs-, Genußmittel usw. ab hofländischer Grenze durch den Syndikus von Saher der Ersten Babnermäßigungen Niederländischen Kaufmannsgilde in Düsseldorf  .

ein

Eingegangene Druckschriften.

eft. 60 Bi. Selbstverlag Berlin   W 35. Sozialistische Monatshefte. 2. Seft. 23. Sabrg. Alle 14 Tage

a) Einrichten. Taschen, Taillenlänge und Rüdenschlik ab- Diefer Fortgang des Darlehnsgeschäftes ist, von den vorüber­seichnen, Gurte zurechtschneiden, Futter schneiden, laufende Rum- gehenden Borisüffen an die Kriegsanleihezeichner abaeieben, im mer anheften, nach Farbe fortieren, Zutaten guteden 0,85 9. wesentlichen Maße auf den erhöhten Streditbedarf ber Kommunal­b) Maschinenarbeit Seitentaschen anfertigen( ohne verwaltungen und Bundesregierungen sowie auf die Inanspruch Riegel), Borderteilbesezen stüdein 0.40. Stüdenschlitz und Gurte annahme der Darlehne kaffen feitens der Kriegsgeielicbaften zurüd­fertigen 0,25. Kanten verftürzen, Kanten und Knopflinie steppen auführen. Insbesondere der Umstand, daß der Zinsiaz der Kaffen 0,20. Geitennähte zujammennähen 0,06. Umbug an der unteren( 5% roz.) um ½ Broz. niedriger ist als der Lombardiaz der Kante steppen 0,06. Gurte an den Seitennähten durchsteppen 0,02. Retchsbant, bat bazu beigetragen, daß die Kreditinstitute einen großen Wermel und Futter zusammennähen 0,15. Achsel zusammennähen Teil ihres Ultimobedarfs bei den Darlehnslaffen deckten. Teuerungszulagen in der Lederwarenindustrie. 0,03. Unterfragen ftüdeln und abfteppen 0,10. Oberfragen ver­Die vom Verband der Sattler und Portefeuider eingeleitete stürzen, Stragen und Schlaufe steppen 0.12. Aragen aufnähen 0,04. Bewegung zur Erringung einer Teuerungszulage für die Arbeiter Kermel einnähen und Aufhänger anfertigen 0,05 M. Jn Summa und Arbeiterinnen der Portefeuilles und Reiseartifelbetriebe batte 1,48. einen fleinen Erfolg. Die Unternehmerbereinigung lebnte trog c) nopflocher anfertigen( ohne Riegel) 0,14. der verlängerten Zarifverträge jebe zentrale Verhandlung mit Ber- d) Handarbeit kanten abzeichnen, verschneiden und fämt tretern der Arbeiterorganisation über die Zulage ab. Sie batte auf liche Knopflöcher abzeichnen 0,12. Eckenband anheften, Santen um­einer Konferenz beschlossen, ihren Mitgliedern zu empfehlen, heften und Befeßen unterheften 0,13. Verschlughafen und Zwirn­eine Zeuerungszulage zu gewähren, ohne fich ber- ose anbringen 0,03. Futter in den Vorderteilen, Rüden und Schlip pflichten, daß die Zulage tarifverbindlich und darum ein- unterheften 0,15. Umbug an der unteren Kante umbeften 0,07. flagbar fet, tvie bie lezte Zulage vom 1. April 1918. Hermel unterziehen 0,08. Hermel einheften 0,08. Aragen ver­Beil zu befürchten ist, daß nicht alle Mitglieder der Fabrikanten schneiden 0,07. Obertragen aufheften 0,10. Haken und Defe am organisation der Empfehlung, eine Teuerungszulage zu gewähren, Kragen annähen 0,12. Kragen aufheften 0,05. Obertragen über­nachfommen, haben die Ortsverwaltungen des Verbandes der nähen 0,04. Leibfutter und Befehen staffieren, Aermelfutter über­Gattler und Bortefeuiller gegen diese Art der Bewilligung Einspruch nähen und Aufhänger annähen, vordere Kanten und Südenschlis erhoben; fie berlangen eine tarifrechtliche Bindung. Die staffieren, sämtliche Riegel und obere Defe anbringen, sämtliche Berliner   Fabrikanten haben beschloffen, ihren Arbeitern und Knopflöcher verriegeln 1,25. näpfe abzeichnen 0,05, Anöpfe an Arbeiterinnen ab 15 Januar 10 Proz. des Verdienstes zu der im nähen 0,12. Kragenschlaufe annähen 0,01 M. Jn Summa 2,47 M. Borjahr bewilligten Zulage zu zahlen. Im Industriezentrum der e) Bügeln. Borderteile einbügeln und Futterstreifen ein Lederwareninduftrie Offenbach grantfurt haben im Gegen- fleben, Bejeßen ausbügeln und Taschenpatten festbügeln 0,15. ság zu Berlin   und Stuttgart   am 27. Januar Berhandlungen statt. Rüdenuntertritt und Seitennähte ausbügeln 0,05. Achsel ausbügeln gefunden, die auch zu tarifverbindlichen Vereinbarungen führten. 0,02. Mermelnähte ausbügeln 0,04. Wermel abbügeln 0,08. Ober­Sind diese Zugeständnisse an sich bei der herrschenden Teue- und Untertragen ziehen und Nähte ausbügeln 0,17. Kragen ab­rung für den Lebensunterhalt unzureichend, so muß es geradezu bügeln 0,08. Kragen ausbügeln 0,02. Mantel abbügeln 0,20 M. In Befremden erregen, daß die Unternehmer es ablehnten, diese Frage Summa 0,81 m. von Diganisation zu Organisation zentral zu regeln, obgleich in den Gesamtlohn für den Gefangenenmantel 5,25 M. maßgebebenden Orten bereits seit 20 Jahren die Arbeitsbedingungen tariflich geregelt sind. Es hat den Anschein, als wollten die Fa­brifanten für den nächsten Tarifabichluß ichon jetzt Vorkehrungen treffen, damit sich nicht das wiederholt, was sie im Vorjahre tarif­verbindlich zugestanden haben, nämlich daß die Fabrikanten erfaspflichtig gemacht werden können, wenn von ihnen beschäftigte Zwischenmeister thre Hilfskräfte nicht tarifmäßig entlobnen. Diese verjährige Errungenschaft ist geeignet, dem Schwizmeistersystem ein Ende zu bereiten. Ihre jezige Haltung zeigt, daß fie während des Krieges, fotveit sozialpolitische Fragen in Betracht kommen, nichts zugelernt haben. Ein Anlaß mehr für die Arbeiter, stets auf dem Sente nicht mehr Redakteur der Bremer Bürgerzeitung". Der Bosten zu sein und für Erstarkung ihrer gewerkschaftlichen Organi- Reichstagsabgeordnete Sente ist aus der Redaktion der Bremer  fation zu forgen. Bürgerzeitung" ausgeschieben. Ueber die näheren Umstände schreibt Berlin   und Umgegend. unser Bremer   Parteiblatt: Die Geschäftsleitung bekam mit dem Genossen Henke vor einiger Zeit Differenzen, die aber mieder beigelegt wurden. Am Sonnabend ließ sich Sente während einer Auseinanderschung mit dem Redakteur Donath und dem Geschäftsführer Stofe zu außer ordentlich schweren Beleidigungen diefer beiden Ge­noffen hinreißen, die ein weiteres gedeihliches Zusammenarbeiten mit ihm unmöglich machten. Die Geschäftsleitung fah fich ge­zwungen, das Anstellungsverhältnis mit ihm fofort zu lösen.

Einheitliche Teilstücklohnfäße für die Militärschneiderei In Fortjehung unserer gestrigen Veröffentlichung über die neuen Teilstücklöhne bringen wir heute die nachstehenden: Stiefelhofe.

a) Einrichten. Laufende Nummer anheften, Taschen ab­geichnen und einschmeiden, Schnallgurte, Schlißleifte und Hosenstüde zurechtschneiden, Zutaten zuteilen 0,21 9.

Aus der Partei.

Die Partei der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft hiel am Nachmittag bes 1. Februar in Berlin   eine neue Reichskonferenz ab, an der ca. 30 Delegterte teilnahmen. Es waren neben den Ab­geordneten u. a. Berireter aus Groß- Berlin, Leipzig  , Halle, Königs­ berg  , Dresden  , Frankfurt   a. M. usw. anivesend.

"

Verlag Neue Jugend", Berlin- Charlottenburg   4 Der Almanach der Neuen Jugend auf das Jahr 1917. 19

Der Krieg 1914/16 in Wort und Bild. Heft 109-114. Jede Woche ein Heft. 30 f. Verlag Bong u. Co., Berlin   W 57.

6 M. Verlag Rütten u. Loening, Frankfurt   a. M Bölfeiführer und Verführer. Bon B. 2. Frhr. v. Madah. Geb.

England und wir! Bon Dr. Georg Solmffen. 60 Bf. Verlag A. Marcus u. E. Weber, Bonn  .

Heft 1.

" Volksgesundheit". Juuftr. Monatsschrift. 27. Jahrg. Einzelnummer 30 f. Berlag Boltsgefundheit", Köpfchenbroda- Dresden. Wirtschaftliche Nut- Hühnerzucht mit Spar- Koch- und Backbuch für die Kriegs- und Friedenszeit. Bon Prof. J. Röder. Brosch. 80 Pf. Die neuen Reichs- Kriegssteuer- Geseze. 1 M. 2. S. Schwarz u. Co., Berlin S  , Dresdener Str. 80.

Boltsbilcher- Berlag F. Hoffmann, Hamburg   38.

Kriegsberichte aus dem Großen Hauptquartier. Heft 21-23. Jedes Heft 25 Bf. Deutsche   Verlagsanftalt, Stuttgart  . Balfan und Orient. Conderausgabe der Zeitschrift: Die Tertil Woche. 6 M. Berlag Friz Hirichberg u. Co., G. m. b.., Berlin   C 19. Vom Tode. Blätter aus dem Tagebuche eines Sanitäts- Kraftfahrers. Preis 8 M. Berlag Walter G. Mühlau, Kiel  . Vaterlandsverteidigung und auswärtige Politik der Sozial demokratie. Bon Spettator. Preis 25 Rappen. Promachos.Verlag, Bern- Belp  . Timur  . Novellen von Rasimir Edschmid. Geh. 2,50., geb. 3,50 M Berlag Kurt Bolff, Leipzig  .

Verantwortlich für Bolitik: Hermann Müller  , Tempelhof  ; für den übrigen Teil d. Blattes: Alfred Scholz, Reutöln; für Inferate: Th. Glocke, Berlin  Drud u. Berlag: Borwärts Budbruderei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co.

Berlin SW.

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt,