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welche nach Indien fahren, eine Besprechung gehabt. Man will Bage einen Ueberblid gab, nicht ganz so pessimistisch gehaltent, aut 1. Februar 2 Dollar weniger, 66% Dollar gezahlt.( Friedens­versuchen, eine sichere Route nach Ostindien zu er wie man eigentlich befürchtet hatte. Er teilte mit, es furs von 400 M. 95 Dollar.) Die Börse sieht zuerst die Beein­langen. Wahrscheinlich wird man den Weg um das Kap der Guten sei die Absicht des Ministeriums, durch Mitarbeit mit den verschiede: trächtigung des Lieferungsgeschäfts durch die U- Boote und die Hoffnung wählen. Bei einigen Direktionen herrscht die Meinung nen Erwerbsorganisationen darauf hinzuwirken, daß der Umjas daraus folgende Berminderung der Gewinne. Aber natürlich blicken vor, daß die neuen deutschen Maßnahmen besser mit dem Auslande auf denselben Grundlagen wie bisher aufrecht­jeien, als jie allgemein erwartet wurden. Aber man erhalten bleiben fönne. Die Wortführer der verschiedenen Bar- alle jene, die schwere Verluste erlitten, nicht mit frohen Augen auf müsse erit Zeit haben, sich den neuen Verhältnissen anzupassen. teien äußerben ihre Zustimmung zu der vom Ministerium ge- bie Ursache ihres Unglücks. Recht schwach war auch die Amsterdamer Börse , was bei Saag, 1. Februar. ( M. Z. B.) An der heutigen Konferena wählten Bolitik. im Marine ministerium haben teilgenommen: Der Marine­Ropenhagen, 1. februar. Sozialdemokraten" schreibt: ben starken Schiffahrts. und Kolonialintereffen der Niederlande minifter, der Aderbauminister, der Kolonialminister, ferner der Die Lage ist natürlich schwierig, aber Dänemark hat es schon begreiflich genug ist. Einen schwarzen Tag", wie er im Buche steht, Chef des Morinestabes, der Präsident des Miederländischen Ueber- früher betstanden, Produktion und ander ben hatte die Kopenhagener Börse, an der bisher die hohen Ge­jeetrusts, Direktionsmitglieber der Dampfschiffahrtsgesellschaften erhältnissen anzupassen und wird es wahrschein. winne der neutralen Schiffahrt zu einer in Anbetracht des Risitos und der Direktor des Reichsgetreidebureaua. Man glaubt, daß ich auch jest tun können. Es gilt in erster Reihe, Ruhe, Feftig. ungeheuerlichen Ueberwertung von Schiffahrtsaktien geführt hatten. hauptsächlich über Maßregeln zum Schuße der Schiffe, die fich feit und gutes Zusammenarbeiten zwischen Regierung, Reichstag . Die Börse mußte für diese und die nächste Woche geschloffen werden, unterwegs befinden, gesprochen wurde. Bevölkerung und Bresse zu bewahren, dann kommen wir auch wohl was nicht weniger als ein Teilmoratorium für die Börsenbesucher darstellt. Die Londoner Börse behauptete die Kurse. Das Er­durch den letzten Teil des furchtbaren Weltkrieges. Kopenhagen , 2. Februar. Die Kriegsversicherungsgebnis läßt sich dahin zusammenfassen, daß am wenigsten die gefellfchaften nehmen bis auf weiteres teine Versicherungs- Börsen in den kriegführenden Ländern, am meisten die in den neu­anträge an. In der Nationaltidende" macht ein Schiffsreeder den tralen litten. Vorschlag, der Staat folle eventuell die Seebersicherungen über­nehmen, um die Zufuhren aufrechtzuerhalten.

Die Zeelandgesellschaft hat auf Anordnung der Re­gierung ihren Dienst mit England eingestellt.

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Das Reichsbureau für die Ausfahrt von Schiffen teilt dem Korrespondenzbureau mit, daß zwei Schleppdampfer, die 3warte Zee" und die Witte Bee", abgefchidt munden, um den Dampfer Westendij!", der sich noch immer mit einer Badung Regie­rungsgetreide in Stornoway befindet, nach Holland zu schleppen. Die beiden Schleppdampfer sind heute nachts aus dem Rieuwe Watermeg ausgefahren.

Norwegen .

Ariftiania, 1. februar. Die Morgenpresse veröffentlicht unter großen Ueberschriften den Wortlaut der deutschen Geesperreerflä­Jmuiden, 2. Februar. Den Fischerfahrzeugen wurde rung, die, wie Aftonposten" schreibt, tlar und bis zum äußersten wieder gestattet auszufahren, aber nicht weiter als bis zu Ter- tonsequent set. Sie werde den Verbandsmächten Schwie rigleiten schaffen, die man nicht unterschäben dürfe und chellingbank und innerhalb einer Zone von zwanzig wahrscheinlich den neutralen Schiffsraum weg­scheuchen, solange man nicht auf effettiven Schuh durch Konvoi oder andere Mittel rechnen könne.

Meilen von der Küste.

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Schweden .

Im Gegensas zu New York behauptete fich in Zürich und in Amfterdam die beutsche Währung. Die Mark wird noch immer höher bezahlt als Anfang Dezember. Wie erinnerlich, hat das deutsche Friedensangebot zu einer starken Breissteigerung der Mark geführt, die zwar nicht voll behauptet werden konnte, die aber auch nicht ganz verloren gegangen ist, obwohl das deutsche Friedensangebot nur noch eine geschichtliche Erinnerung ist. Die Deutsche Reichsbank scheint sich die Mahnungen zu Herzen ges nommen zu haben, die dahin gingen, daß sie mehr für die Feſti­gung des Markfurses im neutralen Auslande tue.

Wirkungen in England und Frankreich .

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Holländische Prefiftimmen. Amsterdam , 1. Februar. Nieuw ban ben Dag" befürchtet, dağ infolge der gestrigen Note die Spannung zwischent Studholm, 2. Februar. Die schwedischen Blätter enthalten Deutschland und Amerika wieber zunehmen wird, und zahlreiche Nachrichten über die ersten Wirtungen des verschärften Bon englischen Presstimmen liegen uns heute nur kurze daß, wenn fein Ausweg gefunden wird, es mit dem Zusammen- deutschen U- Boot- Krieges. Nach Svenska Dagbladet" hat die Einzelheiten vor. Wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" arbeiten visden Wilson und den Mittelmächten zugunsten des Kriegsversicherungsfommission beschlossen, schreibt, antwortet die englische Preise auf die deutsche Friedens vorbei sein wird. alle Versicherungen für Basten nach England und U- Boot- Note mit Wutausbrüchen, die vom Reuterschen Bureau aus­Das Handelsblad" fragt, ob die neue Maßnahme wirklich den Frankreich aufzuheben. In Kalmar wurde nach dem gleichen führlich in alle Welt verbreitet werden. Mit größtem Nachdruck Frieden bringe, oder ob sie nicht vielmehr den Krieg aus- Blatt die Einschiffung von Sola eingefte III. Außer- berlangt die englische Presse nach den von Reuter weitergegebenen breiten wird dadurch, daß Amerika in den Krieg hineingezogen dem ift der Boftverkehr Schwedens mit England und Westeuropa Meldungen Vergeltungsmaßregeln. Der Globe" z. B. fordert Gra wird. Der Kampf würde dann noch blutiger, heftiger und un- feit Donnerstag vollständig unterbrochen. schießung gefangener deutscher Offiziere für den Fall eines An­menschlicher merben. Die Gefahren für alle Länder, vor allem für Stockholm , 2. Februar.( Frantf. Big.") Die Reeder begriffs auf ein sogenanntes Hospitalschiff. Die Westminster Gazette" die feefahrenden Rationen, also auch für Solland, würden zu seichnen im allgemeinen die fhwedische Soiffahrt als bemertt mit besonderer Feinheit: Was auch unsere Gegenmaz nehmen und die Lage noch unhaltbarer werden, als sie jest schon sei. größtenteils lahm gelegt und die Auflegung aller an der regeln sein werden, sie werden sich nicht gegen Verwundete richten." Saag, 2. Februar. ( Frants. 3tg.) Maasbode" meist auf die Nordseefahrt beteiligten Schiffe, Biniendampfer wie Trampdampfer Im übrigen stimme die englische Bresse dahin überein, daß eine sehr Bemerkung hindenburgs hin, daß die militärische Lage gilt als unausbleiblich. Deutschlands es geftatte, alle Folgen auf sich zu nehmen, die durch Die Nordd. Allg. 8tg." fagt weiter: Mit sorgfältiger Aus­den verschärften Tauchbootkrieg hervorgerufen werden fönnten. wahl, wie es scheint, hat Reuter sodann aus der amerikanischen Die Aufgabe, die Holland übrig bleibe, sei äußerst be- Bern , 1. Februar. Der Bundesrat hat in außerordent- Presse alles zusammengestellt, was an Stimmen gegen Deutsch­grenzt. Wenn eine Berufung auf die Gerechtigkeit keine Wir- licher Sitzung sich mit der dadurch geschaffenen schwierigen land borliegt und den Bruch mit Deutschland verlangt. Da wir fung mehr habe, stehe Holland schließlich vor der großen Entschei- Lage der Lebensmittel- und Rohstoffversorgung vom direkten Nachrichtenverkehr mit Amerika abgeschnitten sind, so dung. Aber auch der Maasbode" spricht sein bollstes Ber - der Schweiz befaßt. Anschließend an die Sizung fand eine Kon- fehlt uns zunächst noch die Möglichkeit, die Reutersche Mache in trauen zu der niederländischen Regierung aus. ferena awischen Vertretern der verschiedenen Departements statt, einzelnen nachzuprüfen. die sich mit Versorgungsfragen beschäftigen, in wecher im einzelnen

Spanien , in sehr schwieriger Lage".

Die Schweiz .

schredensvolle Phase des Krieges bevorsteht.

bie burch die neue Lage notwendig gewordenen Maßnahmen be- Die Seesperre - Erklärung in der französischen

Madrid , 1. Februar. ( Meldung der Agence Habvas.) Die Mini- sprochen wurden. fter des Kuswärtigen, des Krieges und der Marine haben die ganze Nacht gearbeitet und die Folgen der deutschen Rote er­wogen. Man versichert, daß die Regierung das Parlament sofort vertagen werde, um gefährliche Debatten zu verhüten.

gehemmt werde.

Kammer.

Bern , 2. Februar. Die Züricher Bost" schreibi über die Stellung der Neutralen zu dem U- Boot- Krieg unter anderem: Bon Baris, 1. februar. Im Senat interpellierte d'Estour Wichtigteit für unsere wirtschaftliche Versorgung ist, daß der fran- nelles de Constant bie Regierung über den Unterseeboot­aösische Safen Cette nicht in der durch die deutschen Sperr Die Zeitungen jehen die Lage übereinstimmend als außer von deutscher Seite ausbrüdlich hervorgehoben wird, mit Rüdsicht bewaffneten Handelsschiffe unter Hinweis auf eine englische Stati­Die Zeitungen jehen die Lage übereinstimmend als außer maßnahmen geschaffenen gone liegt. Diese Ausnahme ist, wie frieg. Er verlangte Vermehrung der Patrouillenschiffe und der ordentlich ernst für Spanien an, deffen Ein- und Ausfuhr fünftig barauf erfolgt, daß die Jufuhr aus den Ländern der Entente nach itil, nach welcher von 78 bewaffneten Dampfern, die angegriffen Madrid , 1. Februar. ( Melbung der Agence Havas.) Der Mini ber Schweiz bisher zum großen Teil über den Hafen Cette geführt wurden, 72 entlommen feien, während von 100 nichtbewaffneten iter der Auswärtigen Angelegenheiten hat den Bräsidenten berworben ift. Cette ist während diefer Kriegszeit der eigent mur 7 bem Angriff entgangen seien. Er schloß: Unsere befesten Ge liche Hafen der Schweiz geworden. Man wird mit biete leisten dem deutschen Schreden bewundernswerten Widerstand, Reederbereinigung bes Mittelländischen Meeres empfangen, der ihm mitgeteilt hat, die Vereinigung habe gehn feiner folgenschweren, den Seefrieg aur höchsten Erbitterung und System unserer Feinde wird sie dem Fluche der Welt preisgeben. Genugtuung feststellen dürfen, daß Deutschland auch bei ebenso werben wir auf dem Meere widerstehen. Das hafsenswerte Ministerpräsident Graf Romenones hat nach einer Be Rüchichtslosigkeit steigernden Maßnahme die Rücksicht auf die ( Beifall.) iprechung mit dem Kammerpräsidenten erklärt, man fönne nicht bem Gefichtspunti zu betrachten, daß Deutschland um feiner eige Schweiz nicht außer acht läßt. Dieses Entgegentommen ist unter leugnen, daß man in fehr fohwieriger Sage fei; bie Senen, auf das allerschwenste bebrohten Interessen willen heute alles gierung habe beschloffen, fich von jeder Erörterung fernzuhalten. daransehen muß, um militärisch und wirtschaftlich bestehen zu Im Senat hat der Ministerpräsident dieselben Erklärungen ab können. gegeben wie in der Kammer.

Schiffe mit Geleitbriefen unterwegs

Die skandinavischen Neutralen. Dänemark .

Kopenhagen , 1. februar.( W. 2. V.) Die im Laufe des Tages von Vertretern der verschiedenen andels- und Schiff= fahristreife abgehaltenen Beratungen anläßlich der deutschen

Das Berner Tagblatt " erkennt ebenfalls das Entgegenkommen betreffs Cette an und schließt: Die heutige Erschwerung bes Belthandels dürfte die Ententeländer ber art hart treffen, daß an eine längere fortdauer bes Krieges nicht au benten ist."

Marineminister Bacaze antwortete, er könne in

öffentlicher Sigung teine vollständige Aufklärung geben, tönne aber sagen, daß die Seesperre- Erklärung Deutschlands der allgemeinen Saltung Deutschlands seit Ausbruch des Krieges entspreche, welche alle im Saag feierlich übernommenen Verpflichtungen verlege. Die Deutschen könnten nichts Schlimmeres mehr tun, als sie schon getan hätten. Gs gebe keinen Seemann , überhaupt keinen Menschen, der ihre auf See begangenen Verbrechen nicht verdammte. Angesichts der neuen Erklärungen des Feindes werde Frankreich ruhig und furchtlos bleiben.( Beifall.) Der Minister fügte hinzu, daß kein

Aenderung der Oftgrenze des Sperrgebiets Berteibigungsmittel unbenust geblieben sei. In

in England.

Note haben zur Folge gehabt, daß die gesamte Ausfuhr von Bebensmitteln nach England sowie aller Schiffs= verkehr nach England und Frankreich borläufig Berlin , 2. Februar. Amtlich. Die Ostgrenze des eingestellt ist. Ueberall ist die Ansicht vorherrschend, man Sperrgebiets um England ist folgendermaßen geändert müsse wegen der neuen Lage eine abwartende Saltung einnehmen. worden: Bon Punkt 52 Grad 30 Minuten Nordbreite 4 Grad Der dänische Ameritabampfer elligslaf", der heute von Oftlänge über Punkt 56 Grad Nordbreite 4 Grad Ostlänge New York nach Stopenhagen abgehen sollte, erhielt brahtlichen Be­fehl, die Abreise bis auf weiteres au berigieben. Die nach Bunft 56 Grad Nordbreite 4 Grad 50 Minuten Oftlänge. dänische Kriegsversicherung hat bis auf weiteres alle neuen Ber - Im übrigen verläuft die Grenze wie bisher. ficherungsabschlüffe abgelehnt. Gleichzeitig wurden die Reeder auf­gefordert, ihre unterwegs befindlichen Schiffe aurüdzurufen, falls Gefahr besteht, daß sie bis zum 5. Februar in die Sperrlinie ge­fangen. In der heutigen Geheimfizung des Reichstags teilte der Minister des Aeußeren zunächst die deutsche Note mit und gab dar­auf eine Darstellung der neugeschaffenen Lage.

Kopenhagen , 2. Februar. Meldung des Ribauschen Bureaus.

Die Börsen und der U- Boot- Krieg.

Großer Kurssturz in New York .

den letzten elf Monaten wären von 51 Millionen Tonnen, die nach französischen Häfen bestimmt gewesen seien, nur 278 000, b. H. ½ Prozent, durch Unterseeboote verfenkt worden; wenn diese Ver­hältniszahl fünftig ein wenig zunehme, so werde das Frankreichs fejten Willen nicht brechen. Das Land werde gewisse Entbehrungen tapfer ertragen und das selbentum seiner Sceleute und Soldaten, die ihr Leben für die Verteidigung und Ernährung des Vaterlandes opferten, noch mehr bewundern.( Einmütiger Beifall.)

Darauf nahm der Senat die einfache Tagesordnung an.

Die U- Boot- Kriegsgefahren für die Alliierten. Von der schweizerischen Grenze, 2. Februar. ( Köln . 3tg.") In einer Unterredung mit dem Bertreter des Pariser Journals" Die Berliner Börse hat auf die Ankündigung des ver- erklärte der italienische Munitionsminister General Dall Olio: Die fchärften U- Boot- Krieges am Donnerstag durch eine leichte auffe Unterfeebootstätigkeit werbe zu großen Gefahren führen, In der heutigen einstündigen geheimen Reichstags- geantwortet, die sich sogar auf Schiffahrtsaktien erstreďte. Am wenn die Iltierten sich nicht unverzüglich hinsichtlich der jisung, der alle Mitglieder der Regierung und alle Abgeord- Freitag ist, als von New York sehr schwache Kurfe gemelbet wurden, au treffenden Maßnahmen, um sie zu bekämpfen, neten beiwohnten, machte der Minister des Aeußeven Mitteilung eine Abschwächung eingetreten, für deren Beurteilung aber wefent einigen würden. über die gegnwärtige Lage. Er teilte mit, es sei die Absicht des lich ist, daß im ganzen großen nur die spekulierenden Börsen. Ministeriums, im Zusammenarbeiten mit den verschiedenen Er- besucher verkauften, nicht das aktienbesisende Bublikum". Auch

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werbsorganiſationen dahin zu wirken, daß der Umfab mit dem Aus- am Freitag fiel bie relativ fefte Saltung der Schiffahrtswerte auf. lande unter den gleichen Grundsäßen wie bisher aufrechterhalten die fich aus den Käufen von Banken und Großindustriellen erklären werde. Die Führer der verschiedenen Parteien erklärten ihre Zu- dürften. Die Bestrebungen der Thyffen und Stinnes auf größeren jtimmung zu dem seitens des Ministeriums vorgeschlagenen Ver- Einfluß in der Großreederei find bekannt. fahren. Der Minister des Innern gab Aufflärungen über die ge­troffenen oder beabsichtigten Veranstaltungen. Der Folkethings. präsident schloß in Uebereinstimmung mit dem Minister des Keuzeren die Sigung mit der Aufforedrung, der neuen Lage mit mürdiger Ruhe und Saltblütigkeit zu begegnen.

Der Krieg auf den Meeren. 30 000 Tonnen von U- Booten versenkt.

Ein ganz anderes Bild zeigt die New Yorker Börse vont Berlin , 2. Februar. ( W. Z. B.) Bon in diesen Tagen zurück­Donnerstag. Man kann vielleicht noch nicht von einer Panit gelehrten U- Booten find 21 Fahrzeuge mit tund 30000 sprechen, aber panikartige Stimmungen traten sicherlich auf. Beth- Brutto Registertonnen versenkt worden. Unter der Ladung lehem- Steel- Attien ein Unternehmen, das vor dem Kriege siem- der versenkten Fahrzeuge befanden sich unter anderem zirka lich kümmerlich vegetierte und durch riesige Lieferungen für die 7500 Tonnen Rohlen, 5000 Tonnen Erz, außerdem Phos­Verbandsmächte ungeheuer aufblühte fielen um 30 Dollar. phat und Grubenholz. Bor wenigen Wochen notierten die Aktien noch 660, heute nur mehr 370 Dollar. Vor dem Kriege waren fie freilich für 30 Dollar er: hältlich. Auch die riesigen Gewinne des Stahltrusts vermochten ben Sturz seiner Aktien nicht aufzuhalten, die 12 Dollar einbükten. Kupferwerte fanken um 9, Schiffahrtswerte um 13, Bahnen um Nicht weniger heftig war die Erschütterung der amerikanischen fchiffungsschwierigkeiten erheblich billiger angeboten. Auch Baum­lle fant start. Die Schließung aller Baumwoll. börien für die nächste kritische Beit ist beantragt.

Rationaltidende" aufolge waren die Ausführungen auf eine hoffnungsvollere Form gestimmt, als man befürchtet hatte. Die Tagung stand ganz unter dem Gindrud der Rede des Ministers, bei allen herrschte volles Verständnis für den Ernst der Lage, jedoch woaren nirgends Anzeichen einer Banik zu bemerken. Nach dem Minister des Aeußeren ergriff der Minister des Innern das Wort, eilte die im Laufe des Tages von ben Vertretern der verschiedenen Grwerbsameige gefaßten Beschlüsse mit und deutete die Maß- 3 bis 5 Dollar. nahmen an, die infolge der neuen Lage notwendig werden könnten, Yoobei er auch darauf hinwies, daß Dänemark gegen warenbörsen. Getreibe aller Art wurde aus Furcht vor Ber­ro artig über berhältnismäßig bedeutende Kohlen­vorräte verfüge.

Appenhagen, 2. Februar.( 2. U.) Zur Blenarsisung waren alle Mitglieder der Regierung und fast alle Angehörige beiber Ram­mern zugegen. Wie man dem Korrespondenten der Telegraphen­Union aus parlamentarischen Streifen mitteilte, war die

ebe, in der der Minister des Aeußeren über die neugeschaffene

Bersenkt und gesunken. Nach englischen und franzöfifchen Mel­bungen wurden verfenkt: Der fpaniide Dampfer Bunteno" ( Befagung gelandet), der griechische Dampfer, Aristoteles ( Befagung in Cadiz gelandet), die Segler Selena und Sa­muel", der englische Dampfer" Treban", der belgiide Dampfer, Euphrates( 2809 Tonnen). Der Schlepper, 3 da Duncan" ist auf eine Mine gestoßen und gefunden. Versentt wurden ferner der norwegische Dampfer Dandy"( Be fagung bis auf einen Mann gerettet), der Segler Trebonne ( drei Mann gerettet, Stapitän und Koch ertrunken), der hollan­bise Dampfer, piilon( Mannschaft gelandet). Der eng lifche Dampfer Ravensbourne" und der norwegife Aus den Kurarüdgängen dürfen nicht ohne weiteres politische Dampfer Setla". Der norwegische Dampfer 3 are Schlüffe gezogen werden, wenn auch der Kurssturz der Mark bebinia" foll versenkt worden fein. Die Segelschiffe, erit merkenswert genug ift. Am 31. Januar wurden für 400 m. 68%, 23 a 5" und Betherill"

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