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Diese Berordnung, Seren Bedeutung flar gulage liegt, freter der Minderheit su ort, die sich unter scharfen Ausfällen

Kohlennot,

Die Bersenkung der Jda". Kristiania , 10. Februar. An das Minifteriumt des Aeußeren sollte beschleunigt durchgeführt werden. gelangte ein Telegramm aus Grimsby , dem zufolge ein U- Boot am S. Februar, 7 Uhr 45 Min. vormittags, einen Angriff ohne arnung auf den Langesunder Dampfer Ida", der mit Ballast von Leith nach London , unterwegs war, gemacht hat. Che pas U- Boot gesichtet wurde, feuerte es vier Schüsse ab, danach im gangen über 20 Granaten. Zwei Mann wurden getötet, fünf ver­wundet. Als der Rest der Besabung in die Boote ging, wurde das Schießen eingestellt und die U- Bootsmann schaft berjentte die" da" mittels Bomben. Ein britischer Torpedo­jäger nahm die Dampfermannschaft auf.

Transportkrise und Kammerunruhen.

Neutralitätsverlegung.

Kristiania , 10. Februar. Wie Dagbladet" meldet, ist der norwegische Dampfer Sortland" vorgestern nacht innerhalb der territorialen Grenze von zwei englischen Torpedojägern beschossen worden.

Luftangriff auf Karlsruhe .

Berlin , 11. Februar. Wolffs Bureau teilt mit: In der Nacht nom 9. zum 10. februar war an der Westfront die Tätigkeit unserer und der feindlichen Flieger eine besonders rege. Deutsche Ge­schwader belegten mit ausgezeichnetem Erfolg den Bahnhof von #belny bei Albert mit 1500 Silogramm, den Ostbahnhof von Amiens mit 3800 Kilogramm Bomben. Infolge des Angriffs brach auf dem Testeren ein Brand aus, der an dort aufgestapelten großen Vorräten immer erneute Nahrung fand. Der gewaltige Feuerschein war noch um 7 Uhr morgens weithin zu sehen. Andere Geschwader verursachten durch ihren Bombentwurf Brände in den Baradenlagern von Boyart und Eclusier. Die Industrie anlagen von Neube Maison wurden erneut mit über 2000 Ailo­gramm Sprengstoff beworfen, die von Pompey mit 300 Ailo­gramm. Ein weiterer nächtlicher Flugzeugangriff richtete sich gegen den Flughafen und die Luftschiffhalle von Spinal, die mit 600 Kilogramm Bomben eingedeckt wurde.

Angriffe auf Herriot.

zöfifchen Senate fam es bei der Erörterung der Interpellation Bern , 10. Februar. In der geftrigen Sigung des fran­über die Kohlenfrise zu heftigen Angriffen auf die Regie­rung. Besonders wurde dabei die Unfähigkeit des früheren Transportministers Sem bat gerügt. Minister Herriot berwarf eine Tagesordnung, in der Sembat ein Zadel aus­gesprochen werden sollte, und stellte unter bisfigen Zurufen Sodann wurde eine Tagesordnung angenommen, in der der gegen Sembat die Vertrauensfrage.( Bebhafte Erregung.) Regierung das Vertrauen ausgesprochen und gewünscht wird, fie möge der Kohlennot und der Transportkrise glücklich steuern.

In der Debatte sagte Herriot :

Sie wissen, wodurch gegenwärtig die Schiffe verhindert werden, in unsere Säfen zu gelangen Wenn mir das Abkommen mit England nicht lösen, so müssen wir es loyal einhalten, es aber nicht in C..gelheiten durchlöchern. Das Abkommen hat übrigens große Vorteile. Es ist gegenwärtig das größte Glück, das man haben kann, auf dem Meere Englands Ber­Bündeter zu sein. Großbritannien hat seine Einfuhr entschloffen herabgefeßt, wie wir es auch tun müffen.

der Marseiller Presse Depeschen an das Parlament gerichtet, um Bern , 10. Februar." Temps" zufolge haben die Direktoren fofortige Maßnahmen zur Kohlenversorgung von Mar feille zu fordern; die Gasgesellschaft in Marseille habe nur noch vierzehn Tage Kohlenvorrat, bereits jekt jei die Kriegsindustrie beeinträchtigt.

Seit einigen Tagen, meinte tabical" bor einigen Tagen, sieht Demgegenüber unternahmen die Gegner mehrere Nacht- Minister Serriot alles fdwara in schwarz, freilich nicht aus flüge in das Lothringische Beden und Saargebiet. Ueberfluß an Kohlen. Er hat nicht viel Glück mit seinem Anfang. Der durch diese Besuche angerichtete Schaden ist jedoch ganz un Auf gewissen Gebieten hat er sogar das Gegenteil von dem er erheblich. Unser Abwehrfeuer zwang bei Differdingen einen zielt, was er wollte. Bor einigen Wochen erklärte er das der nächtlichen Angreifer, einen französischen Farman- Doppel-& rachtenmonopol für absurd. Nach seiner Rüdfehr von deder, zur Erde. Das Flugzeug ist zertrümmert, die Insassen Bondon war er zum Gegenteil befehrt. Die Eijenwerte an Unterleutnant Lautiron und Korporal Fourgerot beide tot. der unteren Loire waren bis November 1916 mit Kohlen der sehen. Trotz aller Mühe und Warnungen an die Adresse des Munitionsministers haben sie nicht das Kohlenquantum erhalten können, um den Betrieb regulär aufrechtzu erhalten.( Zensurlücke.) Das ist also das wunderbare Er­gebnis des von Herriot erfundenen Simili- Monopols. Auch andere Ergebnisse sind nicht besser. So tann es nicht toeitergeben.

Eine neue Schmach haben die Franzosen durch einen in der gleichen Nacht auf die offene Stadt Karlsruhe unter. nommenen Angriff auf sich geladen. Die traurige Tat unternahm ein Flugzeug, das einige Bomben auf die friedliche Stadt abwarf. Drei Bürger wurden dadurch verlegt, der angerichtete Sachschaden ist bedeutungslos.

Am Tage des 10. Februar schossen darauf unsere Flieger drei feindliche Flugzeuge in Brand. Das eine stürzte in der Gegend

von La Bassée brennend nieder, die anderen beiden zerschellten Aus der Arbeitsgemeinschaft.

an der Sommefront.

Der französische Heeresbericht vom Sonnabend meldet: In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar betarf eines unierer Flugzeuge den Bahnhof und die Kasernen von Marlsruhe; die Ziele wurden getroffen. Der französische Apparat war um 10 Uhr 50 Min. abends aufgestiegen und fehrte um 2 Uhr 10 Min. nach erfüllter Aufgabe zurüd.

Nachtbackverbot in Oesterreich .

Wien , 10. Februar. Die morgige Biener Zeitung" ber­öffentlicht eine ministerielle Verordnung betreffend das Verbot her Nachtarbeit für Bereitung von Brot und sonstigen Back­maren. Die Wirksamkeit der Verordnung, die drei Mo- nate nach ihrer Bekanntmachung in Kraft tritt, iit vorläufig auf die Dauer der durch den Kriegs. zustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse be­Schränkt.

Dries, wo der einzelne sich niederzulassen gedenkt, angewiesen wird, und dieses Bezirkskommando hat dann für die weitere Buteilung an die nächst dem Heimats- oder Niederlassungsort liegenden Truppenteile Sorge zu tragen. Ein solches Ver­fahren bedeutet zwar, wie der Verfasser zugibt, einen tiefen Eingriff in das Recht der Freizügigkeit; doch ist nach seiner Ansicht diese Maßnahme im Interesse der Allgemeinheit wie jedes einzelnen unbermeiblich.

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Der Verband der auf dem Boden der A.-G. stehenden Wahl­bereine Berlins und Umgegend hielt am gestrigen Sonntag eine von 326 Deelgierten besuchte Generalversammlung ab. Der Refe­rent aase besprach die in der Arbeiterbewegung bestehenden Barteivorstandes einen Zusammenschluß der Opposition innerhalb Gegensäße und führte aus, daß die Politik und das Berhalten des des Rahmens der Partei notwendig gemacht habe. Aufgabe der Opposition sei es, dafür zu kämpfen, daß die alten Grundsäge der Bartei aufrechterhalten werden und der sozialistische Gedante wieder in alter Reinheit erstrahle. Dazu bedürfe es des Zu­fammenschlufies aller oppofitionellen Elemente.

Ohne Distussion nahm die Versammlung einstimmig folgende Resolution an:

Die Verbands Generalversammlung von Groß- Berlin er Härt die Gründung von Gegenorganisationen gegen die rechte mäßigen Wahlkreisorganisationen als Maßnahmen, die die organisatorische Besiegelung der antijozialistischen und imperialistischen Politit des Vorstandes und der Frat tion darstellen und die Zertrümmerungstätigkeit des Parteivor standes frönen. Durch dieses Vorgehen hat sich der Partei­vorstand und seine Gefolgschaft in gleiche Kampfesfront gestellt, in der die Gegner des Sozialismus und der Demokratie stehen. Aus diesen Gründen erklärt sich die Verbands- Generalver­sammlung einverstanden mit der im Aufrufe des Vorstandes der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft vom 8. Februar d. J. enthaltenen Aufforderung zu einem organisatorischen Zusammenschluß aller vom Parteivorstand bergewaltigten Organisationen und Genossen und beauftragt die Verbands. leitung, die notwendigen Schritte zu tun, damit die Berliner Wahlkreisorganisationen dieser Aufforderung nach jeder Richtung hin entsprechen.

Ueber die organisatorische Form des Zusammenschlusses der Epposition und die Art der einheitlich- politischen Tätigkeit hat die aus Vertretern aller vom Parteivorstand entrechteten Kreise bestehende Konferenz nach den Grundsäken der Demokratie zu entscheiden.

Bei den Entlassungen ist in allen Fällen auf die für den einzelnen bestehende Möglichkeit Rücksicht zu nehmen, balbigst in einem sicheren Arbeitsverhältnis Unterkunft zu finden. Ber nachweist, daß er fofort in feine frühere Stellung zurückkehren fann, wer also 3. B. den sogenannten freien Berufen angehört, selbständiger Handwerker, Beamter, Festangestellter oder ein Ebenfalls einstimmig erklärte sich die Versammlung einver­Arbeiter ist, der des sofortigen Eintritts in fein früheres Ar- ftanden mit einem in mehreren Barteiblättern veröffentlichten beitsverhältnis fidher sein darf, soll sofort entlassen werden. Aufruf der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft. Er fordert Jener hingegen, für den sich passende Arbeit in seinem beitsgemeinschaft aufammenzuwirken, auf, sich an einer demnächst Jener hingegen, für den sich passende Arbeit in seinem alle Organisationen und Genossen, welche gewillt find, mit der Ar­früheren oder einem anderen Beruf nicht gleich findet, soll abzuhaltenden Konferenz zu beteiligen, welche die zur Bekämp­borläufig in feinem Militärverhältnis bleiben. fung der Parteivorstandspolitit erforderlichen Maßnahmen tref

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gegen die Vertreter der Mehrheitspolitik wandten und sich teil­weise in Beleidigungen der örtlichen Führer ergingen. Nach ihnen Sprach Reichstagsabgeordneter Stubbe im Sinne des Referenten. Es wurde sodann mit mindestens Dreiviertel­mehrheit eine von den Vorständen vorgelegte Resolution ana genommen, an deren Schluß es heißt:

Die Landesversammlung erklärt sich mit dem Aufruf bes Barteinorstandes vom 30. Januar dieses Jahres einber standen und beauftragt die Vorstände, unter Wahrung der freien Meinungsäußerung innerhalb der Organisation die notwendigen organisatorischen Maßnahmen zu ergreifen und durchzuführen. Die Landesversammlung erwartet von allen Parteigenossen die Beachtung und Janehaltung der organisa­tionsmäßig gefeßten Beschlüsse, um so mehr, als notwendiger denn je eine storfe und einheitliche Sozialdemokratie ist, unt mit möglichstem Rachdrud für einen baldigen Frieden und als­dann für die freiheitliche Ausgestaltung des Reiches und Staates mit voller Kraft wirten zu fönnen, damit wir der Verwirt= lichung unserer 3iele näherkommen.

Letzte Nachrichten.

Depeschen nach Deutschland verbürgte Rüdsichten Amerikas .

New York , 8. Februar.( Funkspruch des Bertreters von B. Z. B.) ,, Affociated Breß" meldet aus Washington , daß amt­lich mitgeteilt werbe, es beftche keine Absicht, deutsche Schiffe wegzunehmen. Durch Bermittlung der spanischen Botschaft seien Depeschen nach Deutschland gegangen betreffend die berbürgt würben, und man hoffe, baß fie irgendwelche Rüdfichten, die den früheren deutschen Bertretern in Amerika misverständnisfe in Deutschland betreffend

Ameritas Saltung vollständig beseitigen würden. Ein weiterer Funkspruch des Newyorker Wolff- Bertreters fagt, daß auch die in den Häfen bon Manila und anderen an am a liegenden deutschen Schiffe nicht beschlagnahmt Orten auf den Philippinen, bon Colon und worden sind. Die Regierung habe ihnen gegenüber genau jo verfahren, wie im Falle der in amerikanischen Häfen liegenden Schiffe.

Hochberratsprozeß in Serajemo.

Wien , 11. Februar. Der am 6. und 7. februar in Gerajeto durchgeführte Hochverratsprozeß hat meitere Beweise für die Be­gegen den serbischen Gemeindeborsteher Rabe Banjac aus Ljesnica teiligung der amtlichen serbischen Kreise an dem Mordanschlag gegen das Thronfolgerpaar geliefert und erwiesen, daß der bekannte fer­bische politische Verein Narodna Odbrana", der die Revolution in Bosnien und in der Herzegowina vorbereiten sollte, eine staatliche serbische Institution war.

Cabrinovic und Grabez die Reise und den lebergang nach Bosnien Rade Banjac ist überführt worden, ben Mördern Brincip, erleichtert zu haben, obwohl er ihre Absicht im allgemeinen tannte. Das Urteil Ia utete auf 12 Jahre schweren Kerters wegen Hochberrat.

Aus Groß- Berlin.

Die geplagte Feuerwehr.

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Die Feuerwehren von Groß- Berlin hatten in den letzten Tagen, besonders aber am Sonnabend und Sonntag, ununter­bromen zu tun. Die Alarme folgten sich unausgefeßt. Es wur ben seit 1. Februar bereits über 600 berzeichnet. In der Nacht sum Sonntag fam an der Weidendammer Brüde, Friedrich. ftrage 105, ein großer Fabrifbrand sunt Ausbruch. In ber Großen Frankfurter Straße 185 brannte am Sonntag früh im 8. Geschoß eine Wohnung. Die Mieter wurden int Schlafe überrascht, flüchteten und ließen die Türen nach dent Treppenhause weit offen. Die Mieter im 4. Gefchos fonnten nun die Treppen nicht benußen und versuchten aufs Dach zu klettern. Gs gelang über die Treppen und durch eine aufgerichtete große Ma­schinenleiter, die arg gefährdeten Bewohner zum Teil im tiefsten Nachtangug in Sicherheit zu bringen. Zahlreiche Brände sind dagegen auf Unvorsichtigkeit, Fahrlässigkeit und mangelhafte Be­schaffenheit von Defen, Heizungsanlagen usw. zurüdauführen.- Eine Frau erkühnte sich sogar, nach der euerwehr zu rufen, da­mit diese ihren entlaufenen Sund wieder in ihren Schoß zurückbringe. Mehr als 200mal mußte bei Wasserrohrbrüchen jede Hilfe, weil keine Gefahr für Gefundheit, Leben und die Häuser vorhanden war, von vornherein abgelehnt werden. Die Mann­fchaften tamen schon nicht aus den Kleidern heraus und hatten Tag und Nacht teine Ruhe. Man sollte sie wenigstens nachts mit un­nötigen Alarmen und Anrufen verschonen.

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Neue Butterverordnungen für Groß- Berlin. Der Oberpräsident der Broving Brandenburg hat im Einverständnis mit dem Bräfi denten des Kriegsernährungsamtes, Herrn v. Batocki, für den Bezirk der Speisefettstelle Groß- Berlin eine neue Verordnung erlassen, nadh der der bisherige Grundpreis für Butter im Großhandel auf 240 M. für den Zentner bestehen bleibt, die zuschläge für den Beiterbertauf im Groß und Kleinhandel aber auf 30 D. pro Zentner erhöht werden. Von diesem Zuschlag entfallen teilungsstellen und Kommunalverbände 5,50 Mt., auf die Reichsfett­auf die Landesfettstelle toie bisher 4,50 M., auf die liefernden Ver stelle 0,50 M. und 13 M. gegen bisher 11 M. auf den Klein­handel. Ueber die verbleibenden 6,50 m. verfügen die Fettstelle Ferner sollen, wie der Verfasser borschlägt, die örtlichen fen soll. Groß- Berlin sowie die Kreise Teltow und Niederbarnim . Demt Groß­handel, dem bisher ein Verdienst von höchstens 4 M. pro Zentner Arbeitszentralen in allen Fällen, in denen sich beim Wieder­eintritt in alte Arbeitsverhältnisse und bei Neueinstellungen Auf den Aufruf der Arbeitsgemeinschaft kommen wir noch berblieb, muß mindestens diese Summe in Zukunft gezahlt werden. Schwierigkeiten ergeben, die Bermittlung des Rechtsschutzes zurüd. Für heute fei nur gesagt, daß die Tatsachen auf den Kopf Außerdem find ihm alle Kosten der Lagerung, Verteuerung und des übernehmen, ebenso bei Lohnstreitigkeiten, bei Versicherungs- menschlug der aus der Partei ausgeschiedenen Arbeitsgemeinevichtsverluftes zu zahlen. Ob infolge dieser Neuverteilung des Zuschlages eine fleine Erhöhung des Butterpreises für den Ver­schaftler solle pegen irgendwelcher sogenannter und Entschädigungsfragen usw. gewaltigungen braucher eintreten wird, steht noch nicht fest. erst jest erfolgen. Diefer Zusammen Einer besonderen Fürsorge bedürfen, wie Dr. G. Albrecht schluß ist bereits in Der berüchtigten Sonderkonferenz Kein bollständiges Kuchenbackverbot. Die Bäderinnungen ausführlich darlegt, die Striegsverlegten. Er fordert daher erfolgt, und die Antwort auf diese Organisations, für diese eine eigene Striegsarbeitszentrale", die gründung gegen die Organisation waren die unumgäng. haben sich fürzlich mit Eingaben an die Brottartengemeinschaft alle der Kriegsbeschädigtenfürsorge dienenden Stellen zu ein- lidh notwendigen Abwehrmaßnahmen der Partei, die jetzt als Ber- Groß- Berlin gewandt, nicht nur den Konditoren, sondern auch heitlichem Wirken zusammenfaßt und vermittelnd zwischen den gewaltigungen" bezeichnet werden. denjenigen Bädermeistern zukünftig das Baden der vom 20. Fe­Kriegsbejd ädigten und den Unternehmer tritt. Schließlich, die angenommene Resolution nennt die Politit der bruar noch erlaubten Kuchenforten zu gestatten, die bisher neben Manchen Ausführungen des Verfassers fann man au Bartei antisozialistisch und imperialistisch". Die Arbeitsge- Gebäd Kuchen in größerem Maße hergestellt haben. Der Siebener­stimmen. Greifen die empfohlenen Maßnahmen auch tief baben, selbst nicht, fie müßten sonst froh sein, daß fie jebe Gemein- lehnt, er will aber den Bädern insofern entgegenkommen, als er Greifen die empfohlenen Maßnahmen auch tief meinschaftler glauben aber das dumme Zeug, das sie da beschlossen Ausschuß der Brotkarten- Gemeinschaft hat diesen Vorschlag abge­in die Rechte des einzelnen ein, so wird doch der Ueberschaft mit der antisozialistischen und imperialistischen" sozialdemo- fte, soweit fie bisher gelernte Konditoren zur Herstellung gang zur Friedenswirtschaft, wenn nicht dem Friedens fratischen Partei Deutschlands los find. von Kuchen beschäftigten, bezüglich des späteren Ruchenbadens schluß schwere wirtschaftliche Erschütterungen folgen sollen, gleichstellen will. Welche Suchen- und Tortensorten erlaubt wer­fich nicht ohne Einschränkung des freien Wettbewerbs auf dem Arbeits- wie auf dem den, steht noch nicht fest, ebensowenig wie die Preise. Barenmarkt durchführen lassen. Aber im ganzen Hamburg , 11. Februar.( Eig. Ber.) Eine bon eftpa 500 Dele­sind die vorgeschlagenen Maßnahmen reichlich bureaukratisch. gierten der Hamburger Landesorganisation besuchte, nach dem Die örtlichen Arbeitszentralen erhalten eine Verfügungs- Gewerkschaftshause berufene Versammlung beschäftigte fich am gemalt, die dort, wo das Unternehmertum die Macht in Sonntag in mehrstündiger Beratung mit der Reichskonferenz der Händen hat, den aus dem Heeresdienst entlassenen Arbeitern Barteiminderheit, den Sonderbestrebungen der Oppofition und dem jehr gefährlich werden kann. Zwar soll auch den Arbeiter- bekannten Aufruf des Parteivorstandes, der strenge Maßnahmen organisationen eine gewisse Mitwirkung zugestanden merben, gegen die Parteigerstörer ankündigt. doch soweit sich den Ausführungen entnehmen läßt, nur in Genoffe Grünwaldt, Mitglied des Bartelausschusses, be engem Rahmen. Erforderlich ist, daß den Gewerkschaften als richtete über die Lage innerhalb ber Bartei und sprach sich energisch Vertretern der Arbeiterschaft eine weitgehende Anteilnahme gegen die Sonderbündelei der Opposition aus. Den jebigen Zustand an der Arbeitsbeschaffung eingeräumt wird und daß ferner fönne fich die Partei einfach nicht gefallen lassen. In der Aus­strenge Rautelen gegen Willfürmaßnahmen aufgerichtet werden.sprache, die fich stundenlang hinzog, tamen nacheinander vier Ber­

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Hamburg steht fest zur Partei!

Gewissensqualen eines Schweinemörders. Eine verunglüdte Hausschlachtung wird in einem Bororie im Südosten viel besprochen und belacht. Ein angesehener Herr in dem Vorort schaffte ein Schwein in die Wohnung und in die Badewanne, um es dort tot­zuschlagen und auszuschlachten. Als nun das Schwein zu schreien begann, ersorat der Herr so, daß er dabonlief, aber auch vergaß, die Tür hinter sich zu schließen. So entstieg auch das angeschlagene Tier der Badewanne, fiel die Treppe hinunter und blieb draußen liegen. Dort fand es die Polizei und beschlagnahmte es. Gegen den Herrn, der sein gutes Serg unterschäßt und fein Schlächtera talent überschäßt hatte, ist Anzeige erstattet worden.

Frau Gutsbefizerin von Stein" nannte fich eine Schwindlerin, die gestern dingfest gemacht wurde. Eine 25 Jahre alte Berkäuferin