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die ftmerican Line fordert Regierungsschutz. New Zlork� 11� Februar.(Reuter.) Tie American Line teilt mit. ihre Schiffe würden nicht über den Atlantischen Ozean fahren, wenn die Regienmg nicht Bedeckung oder Geschütze und Bedienungs- m annschaften stelle. Zu den Schificn der American Line gehört der Postdamvier St. LouiS  , der na» Dtitteilungcn au» letzter Woche bewaffne! und okine die von Deutschland   verlangten Schutzzeichen»ach Eng- land fahren wollte.__ Irachtraumnot, Kohlenmangel, Rrdeitslosigkeit. Ein außerordentlicher Mini st errat besprach die außerordentlich schwierige Lage an der O st k ü st e und in Bilbao  . Die Frachtraumnot verhindere die Obst- ausfuhr. Die Zahl der Arbeitslose» wächst stetig. Die Hochöfen von Bilbao   fürchten, wegen Kohlenmangel feiern zu müssen. Bern. lS. Februar.TempS" zufolge erhielten die Reeder in Bilbao   von englischen Firmen vorteilhafte Angebote auf Schiffs Vermietungen. In der Oeffent- lichleit stehe man der Annahme des Angebotes günstig gegenüber. Vorerst blieben jedoch alle Schiffe in Bilbao  , bis ihnen für die lfahrten genügende Sicherheiten gegeben werden. Steigende Schiffsfrachten und Versicherungen in Cette. Bern  , 12. Februar. LautMatin" sind seit der Der- kündigung deS verschärften U-Boot-Krieges die Gebühren der Schiffsfrachten in Cette uin Alst Proz., die V e r- ficherungStatife von 4 auf 7 Proz. gestiegen. Alle spanischen Schiffe wurden sofort abgerufen. England anlaufen oder keine Kohle«. Madrid  , 12. Februar. Nach Meldungen aus Las Pal- mas(Kanarische Inseln  ) verweigern die dortigen englischen Firmen den norwegischen Dampfern Storstad und Urjarl, welche beide mit Getreide beladen find, Kohlen, falls die Dampfer nicht Eugland anlaufen. Der Krieg aus üen Meeren. die Sonntagsbeute 25000 Tonnen. Bern  , 12. Februar.Demps" bringt die Lloydliste der versenkte« Schiffe von gestern, die vier englische Dampfer, darunter den bereits gemeldeten Postdampfrr M a r t o l a(82K0 Tonnen), zwei norwegische Schi ff e und drei holländische Segler, insgesamt nngefiihr snnfnndzwanzigtanseud Tonnen anfweist. Daily Telegraph  " gibt den Gesamtverl« st an SchiffSranm vom 7. Februar ans 28941 Tonnen a n. Nach einer Loudoncr Meldung von gestern deS flristiaaiaer Morgenbladet", die von derBoff. Ztg." mitgeteilt wird, sollen weiterhin achtzehn englische Schiffe von K9000 Tonnen versenkt worden sei». Ferner berichtet dieV. Z." die Ler- seukung des russischen SflOO-Toaneu-DampferS Cereea, der Kohlen für die frauzöstsche Admiralität geladen hatte. Die Nation al-Zeitung" gibt eine ZeitnngSmeldung an» Archan» g e l s I wieder,»ach der seit dem 1. Februar fünf russische Schiffe vo»z»sam«en 9400 Tonnen durch U-B-ole oder Minen vernichtet wnrdea. Drei weitere russische Schiffe in englischer(kharter sind al« überfällig ge- meldet worden. Ueber 30000 Tonnen versenkt. Berlin  , 12. Februar. Unter den am 11. Februar al« vcrsrnit gemeldeten 10 Dampfern befanden sich außer einem englischen Getrcidedampfer von etwa 7!>00 Br.-R.-Tvnne» drei bewaffnete große Frachtdampfcr und ei» unbewaffneter englischer Frachtdampfcr von 3500 Tonnen. Neu eingegangenen Meldungen unserer U-Boote zufolge wurden ferner versenkt: ein englischer Sdjouer unbekannten Namens von etwa 300 Br.-R.-Toanrn mit Rohgußgranaten, die französische   Bark Hoeland(305 Tonnen) mit Salz und Äein, die sranzöfischen Segler Consiante und St. Marie, beide mit Kohlenladungen nach Frankreich  , ein abgeblendeter Damp- ser von zirka 4000 Br.-R.-Tonnen, der russische Dampfer Cerera mit 5000 Tonnru Kohlen für die französische   Admira- lität, außerdem sieben Dampfer und drei Segler, welch letztere insgesamt 22000 Br.-R.-Tonne« hatten. versenkt. E l i s t i) n i a n(4Ö0Ö Tonnen), englische« S»iff sDaily Tel.). Explorer s7s08 Tonnen),«ngliswer Dampfer(Daily Tel). Xlalmlea f, englischer Dampfer sDaily Tel.). St. R i n i a n(3026 Tonnen), Dampfer auS Glasgow  (Daily Tel.). Adelaide  <1ö0 Tonnen), englischer Fischdampfcr und drei kleine Schoner(Daily Tel.). Äi a r t h e(1ö4 Tonnen�, französtscher Schoner(TempS). B e n d o r, englischer Leichler(Lloyd). I n v e r l y Ii. englische« Fischerboot(Lloyd). Aiantola(82ö0 Tonnen), englischer Postdampser(Lloyd). 2 a l l a g h(3811 Tonnen), englischer Dampfer. Der Maschinist durch Artilleriefeuer getötet, zwei Mann schwer verwundet, acht nach nenustündiger Bootsfahrt gerettet.(.L.-A.' Rotterdam  « Meldung.) der Gamma-Jall unü öie deutsche  Regierung. Haag. 12. Februar. Die niederländische Re gierung meldet amtlich: Der Minister deS Aeußeren teilte mit, daß der niederländische Gesandte in Berlin.  >vic sein Auftrag eS vorschrieb, sich an die deutsche   Regier ting gewandt hat. um Aufklärung über die Vernichtung des niederländischen Dampfers Gamma durch ein deutsches Tauchboot zu erbitten. Tie deutsche   Rc- aierung antwortete, daß die V e r n i ch t u n g des genannten BchiffeS in keinem Falle als eine Folge der Erweiterung de« TauchbootkricgeS anzusehen sei. Die deutsche Regierung sagte eine genaue Untersuchung des Falle-5 zu. sobald das betreffende Tauchboot zurückgekehrt fein Werpe.?lußerdem erklärte die deutsche Regierung, daß, wenn sich bei dieser Untersuchung ergeben würde, daß der Bericht über die Vernichtung richtig sei. die deutsche Regierung nicht zögern werde, vollkommene Genugtuung zu geben.
Zeinölicher Kriegssthiffverluft bisher S22535 Tonnen. AuS dieser Ziffer, die auf der neuesten Zusammenstellung beruht, ergibt sich, daß seit Beginn deS Krieges an feindlichen Kriegsschiffen mehr Tonnenraum vernichtet worden ist. alS die französische   Marine die drittgrößte der Welt vor dem Kriege überhaupt an Kriegsschiffen besaß. Taö Mehr beläuft sich auf rund 10000) Tonnen. Hilfskreuzer und Hilfsschiffe sind in der Verlustliste nicht mitgerechnet. Torpeüoboot V H9. Amtlich. Berlin  , 12. Februar. DaZ deutsche Torpedoboot V 60 ist, nachdem eS mit eigenen Mitteln seine Seefähigkeit wiederhergestellt hatie, in der vergangenen Nacht a u s D m u i d e n ausgelaufen und heute früh wohlbehalten i n einem deutschen   Stützpunkt eingetroffen. Eines unserer Unt«seeb-»te hat am 10. Februar in den H o o f d e n ein franzSsischeS Marinrkampsflugzrug abgeschossen, zer­stört und dl« beiden Insassen gefangen genommen. Die Kämpfe bei Serre. Berlin  , 12. Februar. In der Nacht vom Sonntag zum Montag tobten heftige Kämpfe zwischen Serre und Ancre. Sechs englische Angriffe wurden unter schweren englischen Verlusten zu- rückgcwiesen. Bereit» am Nachmittag lag aiizerordentlich starkes englisches Feuer auf den deutschen   Stellungen nördlich der Ancre, das sich mit Eintritt der Dunkelheit zu heftigstem Trommelfeuer steigerte. Ein Grabenstück bei Serre wurde während der englischen Feuervorbereitung geräumt, ohne daß dies von den Engländern, die besonders heftiges Feuer auf den geräumten Graben richteten, bemerkt worden wäre. Zwischen 0 und 10 Uhr gingen die ersten englischen Sturmtruppen über das verschneite zusammengeschossene Gelände zum Angriff in der Gegend Beaumont vor. Sie wurden blutig zurückgewiesen. Ebenso scheiterten zwei weitere Angriffe, die die Engländer an der gleichen Stelle versuchten. Gegen 11 Uhr wurde ein vierter englischer Angriff öst- lich Beaucourt von einem englischen Bataillon, durch eine große Anzahl von Maschinengewehren verstärkt, vorgetragen. Bei diesem Angriff kam es zu erbitterten Nahkämpsen, wobei ein Offizier und über 30 Mann in deutschen   Händen blieben. Der Angriff scheiterte vollkommen. Hierauf versuchten die Engländer noch zwei Angriff« in der Gegend von Serre mit starken Kräften. Etwas nach Mitternacht   drangen sie in Schneeanzügcn nach wüten- den Hand�ranatenkämpfen in die deutschen   Gräben ein, wurden jedoch durch einen mit großer Wucht vorgetragenen Gegenstoß mit schweren Verlusten an Toten, Verwundeten und mehreren Gefangenen wieder geworfen. Um 4 Uhr morgen? versuchten die Engländer ihren sechsten und letzten Angriff in dieser Nacht. Dieser Angriff brach bereits im deutschen   Sperrfeuer zusammen. Tie deutschen   Truppen haben sich bei dieser Reihe englischer Angriffe mit bervorragmder Tapferkeit geschlagen und dem Feind außerordentlich schwere Verluste beige- bracht.
Englischer Heeresbericht vom 11. Februar: Gestern abend haben wir nördlich von der Ancre eine neue sehr erfolgreiche Operation dmihgeführt. Ein starke» Grabensystrm am Südhang des Hügels von Serre wurde angegriffen und auf einer Front von mehr als drei Viertel Meilen erobert; LlS Gefangene wurden eingebracht, ein« Zahl, die diejenige unserer Gei'amtvcrluste beträchtlich übersteigt. Wir drangen in der Nach: in feindliche Gräben südwestlich von La Bafsee. nordöstlich von Neuve E h a p e l l e und südlich von F a u g u i S i a r t«in. fügten dem Feinde schwere Verluste zu. zerstörten Unterstände und brachten eine Anzahl von Gefangenen ein._ Trommelfeuer am Dojranfee. Sofia  , kl. Februar. Generalstabsbericht vom 11. Februar Mazedonische Front. Während dcS ganzen Tages hat der Feind ein ziemlich heftiges Geschütz- und Minenwerfer- feuer unterhalten, welches gegen Abend in«in Trommel- fever auf unsere Stellung südlich vom D o j r a n s« e überging. Gegen 10 Uhr abends ging ungefähr ein Bataillon der Eng- länder gegen unsere Stellung vor. wurde aber von unsercn Truppen mir Bajonett und Bomben angegriffen und blutig zurückgeworfen» wobei eS schwere Verluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen erlitt. Viel« tote Feinde liegen in und vor unseren Drahtverhauen. Wir erbeuieten ein Maschinengewehr. Jiifanleriegewehre und andere« Kriegsgerät. Unter den Gefangenen befindet sich ein englischer Offizier. Aui der übrigen Front ziemlich schwach« Artillerietätigkeit von beiden Seiten und Feuerwechsel zwischen Vortruppen. Lebhafte Fliegertätigkeit im Vardartal und längs der ägäischen Küste zwischen Mesta und Struma. Rumänische Front. Durch Geschützfeuer haben wir Ab- teilungen feindlicher Infanterie zerstreut, die auf dem Unken Ufer des St. Georg-Kanals nördlich von Tulcea   sichtbar wurden.
Die Kämpfe in Mesopotamien  . Haag, 12. Februar. TerManchester Guardian" sagt zu den Kämpfen in Mesopotamien  : Tie letzten Berichte aus Mesopotamien  zeigen, daß dort ein noch ernstes Gefecht im Gange ist. daß Fortschritte jedoch nur schwer zu erzielen sind, und daß wir nicht so rasch vorgegangen sind, wie die etwas unbestimmten Berichte über die Operationen uns Glauben machten. Tie Kämpfe scheinen dort ebenso vor sich zu gehen, wie in Europa  . Tie türkischen Heeresberichte von der TigriSfront. Bericht vom 0. Februar: Nach Rachrichten, die infolge Trahtumerbrechung erst kürzlich eingetroffen find, hat a m Z. Fe­bruar, südlich vom Tigris ein größeres Treffen stattge- sunden. In der Nacht zum 3. und am Morgen nahm der Feind unsere Stellungen unier heftiges Geschützscuer und griff um 11 Uhr vormittags an. Bei seinem ersten Angriff gelang es dem Gegner. sich eines Teiles unserer ersten Linie zu bemächtigen, er wurde aber dutth unseren Gegenangriff teilweise- zurückgeworfen. Er drang daraus abermals vor, aber es gelang uns. unsere zweite Linie bis auf einen kleinen Bruchteil durch einen heftigen Gegen- angriff wiederzunehmen. Weitere Angriffe am Nachmittag des- selben Tages wurden abgewiesen. Weiter östlich wurde eine Ka- valleriebrigadc nebst Artillerie, welche gegen den Tigris vorzu- dringen versuchte, durch das Feuer unserer Kanonenboote ge- zwungen, den Rückzug anzutreten. Am S. Februar und an den folgenden Tagen Infanterie- und Artillcriefcuer südlich vom Tigris in der Stellung von F e l l a h i c. Bericht vom 1V. Februar: Am 0. Februar griff der Feind nach Artillenevorbereüuna, die bereits am Morgen begann, um 10 Uhr vormittags unsere»tellungen südlich vom Tigris   an. Der Angriff wurde unter großen Verlusten für den Feind abgc- schlagen. Bei einem zweiten Angriff des Gegners gelang es anfangs einem einzigen seiner Bataillone, in unsere Linien einzn- dringen, es wurde jedoch durch Handgranaten- und Bajonettkamps wieder aus unserer Stellung vertrieben, und so waren um 3 Uhr nachmittags unsere Stellungen völlig wiedergenommen. Ein feindlicher Flieger wurde durch unser Jnfanteriefeuer zur Landung gezwungen. Bericht vom 11. Februar: Am Nachmittag des 9. Fe­bruar griff der Feind unsere Stellungen südlich vom Tigris   aiffs neue an. Tie Kämpfe dauerten mit äußerster Heiligkeit bis in die vorgerückten Abendstunden. Nur auf unserem linken Flügel aelana eS dem Feinde. Boden zu gewinnen. Im Verhältnis zu oen Verlusten, die der Feind erlitt, und die nach Feststellungen mindestens drei- oder viermal so groß waren als die unsrigen. Waren seine Erfolge sehr gering. Am Morgen des 10. Februar nahm der Feind unsere Stellungen unter heftiges Feuer feiner schweren Artillerie. ES fand jedoch weder gegen unseren linken Flügel noch gegen unsere Milte ein feindlicher Angriff statt. Drei feindliche Kompagnien, die sich im Schutze des ungünstigen Wetters bis auf 20 Meier unseren Stellungen auf dem rechten Flügel näherten, wurden mit großen Verlusten zurückgeschlagen. » Tie englischen Heeresberichte. Bericht vom 10. Februar: Tie bei unserm Vorrücken am 5. Februar gewonnencn feindlichen Stellungen sind jetzt be- festigt worden. Während der Befestigungsarbeiten wurden mehrere Minen- und Bombenunternehmungen ausgeführt, und die Artillerie beschoß bei mcbreren Gelgenbeiten eine vom Feinde stark besetzte Süßholzfobrik. Zlm 7. Februar wurde bei einer erfolgreichen Kavallerie-Ünternchmnng eine große Menge Korn erbeutet. Am 8. Februar wurde die Offensive wieder aufgenommen und unter dem Schutze schwerer Beschießung ein Teil per neuen feindlichen Fronllinie westlich dcS H a i genommen und angesichts zweier Gegenangriffe befestigt. Weiter westlich drangen wir nach erfolg­reichem Bourbenkampf in feindliche Schützengräben ein, die auf einer Front von 1200 DardS gesichert und de festigt wurden. Wäh. rend dieser Unternehmungen trieb unsere Kavallerie auf dem West- ftügcl fe inMicke vorgeschobene Truppen südlich und westlich von Schunran zurück. Berickt vom 11. Februar: In der Rächt vom 9.«ff den 10, Februar haben wir vier türkische Angriffe auf unserem rechten Flügel abgewiesen und unsere Stellung aus dem linken Flügel weiter verbessert. Am Morgen des 10. Februar baden wir die Besetzung der feiiidlichen Gräben durch Angriffe mit Bom- den schnell erweitert: später haben wir nach heftiger Beschießung 500 8)ards der feindlichen Gräben loesllich von der Süßholz- f a b r' k und die Fabrik selbst e r st ü r m t. Dieses Gebäude ist von General T o w n» h e n ö während der ganzen Belagernitg von Kut gehalten worden. Wir machten auch auf dem rechten Flügel stetige Fortschritte. In Ausnutzung der Operationen vom 0. und 10. Fe- bruar haben wir auf einer Front von mehr als 6000 fyards eine neue Linie besetzt und den Feind in einer Tiefe von 800 bis zu 1200 Aards zurückgedrängt. Die Türken haben wieder schwere Ver- lust« gehobt; eine unserer Brigaden ha: mehr Leichen de» Feindes aufgelesen als ihre eigenen Gesamtverluste betragen. * Persische �ront und ttautasusfront. Der türkische   Heeresbericht vom 11. Februar meldet: Per- sischeFront. Eine unterer Abteilungen, die nördlich von Ham-i- dan operiert, warf feindliche Kavallerie in nordöstlicher Richtung zurück und machte einige Gefangene. Kaukasusfront. Ein überraschender Angriffsversuch star- ker feindlicher Erkundungsabteilungen gegen verschiedene Punkte unserer Llbteiiungen auf dem linken Flügel zog einen Mißerfolg de» Feindes nach sich, der überall zurückgeschlagen wurde. Nichts von Bedeutung an den anderen Fronten. Die letzte Mehrheit für Drianü. Beru, 11. Februar. Nach zuverlässigen Mitteilungen war im Gegensatz zur Havasmeldung die Mehrheit BriandS bei der letzten Abstimmung in der Kammer über die Kredite der UnterstaatSsekrctariate im Zusammenhang mit der Vertrauens­frage nicht 389 Stimmen, fostdern nur 290.L'Heure" und ClömeiiceausHamme Enchain«" machen darauf aufmerk­sam, daß Briand nicht mehr berechtigt sei, im Namen dcS Landes zu sprechen. Die französische   Regierung festigt venizelos. Bern  , 11. Februar. LautTempo" hat die französische  Regierung die Behörden offiziell angewiesen, mit den Ver­tretern von Venizelos   in Verbindung zu treten. Der Mar- seiller Generalkonsul der Salonikier Regierung wurde aner- tannt. Die Anerkennung der Konsuln in Lyon  , Bordeaux   und Le Hadre steht bevor.____ Musterung ües Jahrgangs 1918 in Krankreich. Haag. 10. Februar. Havas meldet aus Paris  : TaZ Kriegsministerium brachte gestern in der Kanuner einen Ge- fetzcntwurf ein, der es ermächtigt, den Jahrgang 1918 unter die Waffen zu rufen. An der Begründung des Entwurfs wird bemerkt, daß die Tätigkeit der ärztlichen Unterfuchungs- kommifsioncn ainzlS. Marz vollständig erledigt sein muß. so daß also die E i N r e i h u n g der neuen Rekruten in den ersten Tagen deS Monats April stattfinden kann. Ter Gesetzentwurf wird zur Prüfung an die Armeckommission wcitergesondt. Dle Einberufung des Jahrgangs 1917 hatte bereits An-. fang Januar 1916 stattgefunden.