1853 eine
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Genosse& üter wünschte, daß der Magistrat endlich energiich in dieser Sache vorgehen möge. Auf den Höfen und in den Kellern lägen die Müllberge so hoch, daß für die Bevölkerung die größte Gefahr entstehe. Unstimmigkeiten des Magistrats über diese Frage müßten vermieden werden, zum Wohle der Bevölkerung. Oberbürgermeister Dominifus erklärte, daß feinerlei Unstimmigkeiten bestehen, er schlug vor, die Angelegenheit der Straßenreinigungsdeputation zu überweisen. Dem wurde einstimmig zugestimmt.
feßigen Betrag ziemlich verdreifacht werden. Jin Borwärts" wurde) Auch der Zwiebad ist zwar weiterhin zugelassen, jedoch fürzlich gezeigt, daß Berlins Ausgaben für diese Schulen im Schul- dürfen auf je 50 Gramm Brotkartenabschnitte nur je 40 Gramm jahr 1914/15 jich pro Schüler auf 887 M. stellten, während das Zwieback abgegeben werden. Schulgeld 140 M. beträgt. en, während das Den veränderten Brotpreisen entsprechen neue Kleinhandelspreise Die Frau in der städtischen Verwaltung. für Me H I. Roggenmehl kostet vom 19. d. Mts. ab im Kleinhandel Die Beschaffung von Brennmaterialien für die Bedas Pfund 22 Pf., Weizenmehl 25 Pf., Weizenauszugmehl 30 Pf. völkerung beschäftigte die Stadtverordneten in der Montag Der Magistrat Berlin hat dem Minister des Innern und dem fizung. Der Magistrat hatte erklärt, alles getan zu haben, um die Dberpräsidenten eine Eingabe unterbreitet, in der es unter anderem Die Kleiderverwertungsstelle Groß- Berlin, die demnächst in Bevölkerung mit Rohlen zu verforgen. Auf dem Wilmersdorfer heißt:„ Nur die Armendirektion, die auf Grund des preußischen Tätigkeit tritt, bedarf für ihre Annahmestelle für getragene Kleider, Güterbahnhof sind bereits Kohlen zum vorgeschriebenen Preise an Ausführungsgesetzes zum Unterstüßungswohnsiggefeß zu arbeiten Wäsche und Schuhwaren einiger zu ehrenamtlichem Dienst bereiter die Bevölkerung abgegeben worden. Weitere Waggons ſollen hat, und die Schuldeputation, für deren Bildung das Volksschul- Fachmänner für die Abschäzung der zur Abgabe kommenden folgen. Stadtv. Jazow hielt die Angelegenheit nicht für erledigt, unterhaltungsgefez maßgebend ijt, zählen auch Frauen Sachen. Es wird auf diese Möglichkeit der Betätigung im vater- denn die getroffenen Maßregeln feien ungenügend, der Magistrat mit vollem Stimmrecht AU ihren Mitgliedern. Irgend ländischen Hilfsdienst aufmerksam gemacht. Meldungen find an das müsse mehr tun. Genoffe Mohs wünscht, daß nicht nur die Privatwelche Mißstände haben fich hierdurch nicht gezeigt, die Gewerbebureau des Magistrats, Berlin , Spandauer Straße 3, zu haushalte, sondern auch die Betriebe, die mit der Herstellung von LebensMitwirkung der weiblichen Mitglieder ist vielmehr sehr richten. mitteln beauftragt sind, besser berücksichtigt werden. Erst dann schäzbar. Bei den übrigen Deputationen ist zwar eine Bewürde die Brotversorgung beffer geregelt werden können. Nachdem tätigung mit beratender Stimme möglich, aber es fehlt ihnen noch Stadtv. Wangemann( Lib. Frkt.) für diesen Notstand die Gleichberechtigung, da sie von der Beschlußfassung ausEine Schule für Gehirnverlegte. den Minister der öffentlichen Arbeiten verantwortlich gemacht hat, geschlossen sind. Dieser Unterschred ist für die fachliche Erledigung Wie uns vom Magistrat der Stadt Berlin geschrieben wird, wurde beichlossen, diesen Antrag dem Magisirat zur Berüdüchtigung der Geschäfte unerwünscht und muß von den Frauen, die gleich den nehmen sich die berufenen Stellen mit besonderer Aufmerksamkeit zu überweisen. Männern ihre Kraft der Verwaltung widmen, als eine Zurüd- derjenigen Kriegsverlegten an, die durch Gehirnschuß zu Schaden Die Beschaffung von Müllkästen für die städtische sezung empfunden werden. Es bedarf feines Hinweises, daß die gekommen find: Schon frühzeitig wurde vom Sanitätsamt des Müllabfuhr wurde angenommen. Ebenfalls der sozialdemo Beteiligung der Frauen an den verschiedensten Berufen eine Gardeforps die Wichtigkeit der Versorgung der Hirnverlegten er- fratische Antrag: Der Magistrat wird ersucht eine Vorlage einvöllig andere geworden ist als zur Zeit des Erlaffes der fannt und in Gemeinschaft mit der Kriegsbeschädigtenzubringen, die bezweckt, daß die Müllabfuhr für alle in Schöneberg Städteordnung. Ihre Mitarbeit auf fozialem Gebiet ist in fürsorge der Stadt Berlin für einen fachgemäßen Unter- liegenden Grundstücke in eigene Regie übernommen wird, ferner zu den letzten Jahrzehnten, ganz besonders aber jetzt von un richt gesorgt. Während aber in der ersten Zeit die Erteilung erwägen, inwieweit die Müllverbrennung von Vorteil ist bezw. in schätzbarem Werte für die Algemeinheit geworden. Sie auch zu den dieses Unterrichts ambulant geschah, ist neuerdings im Reserve- Verbindung mit der Uebernahme des hiesigen Gaswertes erfolgen Geschäften der städtischen Verwaltung heranziehen zu fönnen da, lazarett Katholisches Gesellenhaus" eine Abteilung und Schule kann, und zu diesem Zwecke sofort eine gemischte Deputation einwo ihre Mitarbeit zweddienlich erscheint, und sie dann nicht hinter für Gehirnberlehte eingerichtet worden. Die Stadt Berlin zusetzen. den stimmfähigen Bürgern zurüdstehen zu laffen, erachten wir für hat sich weitgehend an der Ausgestaltung beteiligt. Die für diesen Berichterstatter Schiller ( Lib. Fraft.) betont, daß es geit fie durchaus gerechtfertigtes Bestreben. Entsprechend dem von der weck besonders befähigten Lehrer von den städtischen Schulen für wäre, diesen Antrag zu verwirklichen. Stadtverordnetenversammlung gefaßten Beschluffe bitten wir, dahin Schwachbegabte haben sich in den Dienst der Sache gestellt. Neben wirken zu wollen, daß der§ 59 der Städteordnung vom 30. Mai dem Schulunterricht wird auch Uebungstherapie getrieben, um geErgänzung erhält, die es ermöglicht, daß auch wisse Gangstörungen zu beseitigen. Auch Werkstätten sind von der Frauen zu Mitgliedern städtischer Verwaltungs- Kriegsbeschädigtenfürsorge der Stadt Berlin eingerichtet worden, deputationen, Sturatorien und Stiftungsvorständen mit be- die einmal dem Zweck der Uebungstherapie dienen, dann die Mögfchließender Stimme gewählt werden können." lichkeit der Erlernung eines Handwerkes geben sollen, und schließ lich als Maßstab dafür benutzt werden sollen, wie weit der einzelne Die Bolizei und das Prügelrecht der Lehrer Mann fortgeschritten, und ob er imftande ist, irgendwo im Leben wieder Wurzel zu fassen. Aus dem gleichen Grunde wird auch - so haben die Berliner Schultommissionsvorsteher in eine Art 2 au bentolonie eingerichtet. Hier sollen die Gehirn einer außerordentlichen Versammlung festgestellt sind besonders verlegten unter Leitung von Gärtnern arbeiten. Vor allen Dingeeignet, der in erschreckender Weise" zunehmenden Verwahrlojung gen sollen sie im Gemüsebau unterrichtet werden. Dabei wird der Jugend entgegen zu wirken. Unieres Erachtens bedeutet der hier die Absicht verfolgt, die sich für die Landarbeit Eignenden Schrei nach dem Knüppel stets eine Bankrotterklärung des Bädagogen herauszufinden. Diese sollen dann, nötigenfalls mit ihren Frauen tums. Birtlich berufsfreudige und befähigte Gr= zusammen auf das Lehrgut, das die Stadt Berlin einrichten ate her haben es immer verschmäht, nach homöopathischem Rezept will, geschickt werden. Als Endziel dieses Lehrganges schwebt die zu verfahren und der Roheit mit Prügeln zu begegnen. Im übrigen Kolonisation der geeigneten Gehirnverlebten vor, die auf dem müssen wir unsere Berliner Schuljugend gegen den Vorwurf zunehmen- Bande besser als in dem Lärm und der Unruhe der großen Stadt Genosse Küter wendet sich gegen die Zurüdießung der Una der Verwahrlosung denn doch aufs nachdrücklichste in Schuß nehmen. untergebracht sind. berheirateten, denn dadurch würden alle ledigen Lehrerinnen, Stenos Die Kinder, deren Bäter im Felde stehen und die ihre Mütter im typistinnen, Witwen, Geschiedenen und finderlofen Ehepaare, ebenio gegenwärtigen schweren Kampf ums Dasein zu unterstügen genötigt Tauchboot- Briefsendungen nach überseeischen Ländern werden auch die Kranken bestraft. Er beantragte, den Verheirateten 120 W., sind, erscheinen vielmehr weit über ihr Alter hinaus ernst, reif und von den Bostanstalten vorläufig nicht mehr angenommen. den Unverheirateten statt 40 M. 60 M., ferner bei einem Kind 40 M. gesezt. Was der bedauernswerten Jugend, deren schönste Lebensjahre in die Kriegszeit fallen, jest mangelt, ist Licht, Liebe und LebensAnmeldung österreichisch- ungarischer Staatsangehöriger. Alle in und für jedes weitere Stind 15 M. mehr fowie für das erste während freude. Diese ihnen zu verschaffen, sollte der Ehrgeiz aller Erzieher Groß- Berlin wohnhaften österreichischen und ungarischen Staats- des Krieges geborene Kind einmalig 50 M. Zulage zu zahlen, auch bei Kriegsteilnehmern. Redner fragt weiter an, wo die Teuerungsfein, die ihres schönen und verantwortungsvollen Berufes wahrhaft angehörigen, bezw. bosnisch - herzogewinischen Landesangehörigen, zulage für die Hilfsarbeiter und-Arbeiterinnen bleibt, die seit einiger würdig sind. Zeit vertagt wurde. Bei der Abstimmung wurde der sozialdemofratische Antrag abgelehnt und der Antrag des Ausschusses eintimmig angenommen. Kriegs- und Mietsunterstützungen bisher 11 562 000 m. ausgegeben. Für die Unterstübungen mobiler Mannschaften find an Es sind ungefähr 4 000 000 m. noch erforderlich. Genosse Eiche I- hardt wünscht, daß der auf 10 Proz. herabgefeßte Mietsnachlaß der Hauseigentümer auch auf die Kriegshilfsbedürftigen sich erftreden möge, da es diesen sonst schwer gemacht wird, Wohnungen zu bekommen. Dem wurde zugestimmt. Eine Vorlage über Einrichtung einer besonderen Striegsfürsorge für ganz oder teilweise ertverbslofe Angehörige der Bekleidungsindustrie wurde einem Ausschuß überwiesen...
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Die Klage über die Vertvahrlofung der Jugend" ist so alt wie die Pieudopädagogik. Gewiß gibt es eine Verwahrlosung, aber gegen die erreicht man nichts mit dem Stod, der nach dem Urteil aller wirklich Sachverständigen das lebel verschlimmert. Wenn die Schulkommissionsvorsteher über das gebotene Maß von erzieherischer Einsicht verfügen würden, so hätten sie sich sagen müssen: Die Kinder, deren Vater im Soldatenkleide steckt und deren Mutter in Industrie, Verkehr usw. die Männer erfegen bilft, fönnen nicht in dem erforder lichen Umfange der elterlichen Obhut teilhartig werden; also müssen Staat und Gemeinde an die Stelle der Eltern treten und es müssen Einrichtungen schaffen, die den Kindern in der aufsichtslojen Zeit Unterhaltung, Erholung, erziehliche Beschäftigung und Pflege ge währen. Es rächt sich jetzt, daß man die dahin zielenden sozialdemokratischen Forderungen nicht zur richtigen Zeit erfüllt hat.
die in den Jahren 1892 bis 1899 geboren sind, haben in der Landwehr- Juipektion, Berlin- Schöneberg, General- Bape- Straße, zwischen 9 und 12 Uhr, an folgenden Tagen zur Anmeldung periön ich zu erscheinen: am 16. Februar Jabrg. 1892, am 17. Februar Jahrg. 1893, am 19. Februar Jahrg. 1894, am 20. Februar Jahrg. 1895, am 21. Februar Jahrg. 1896, am 22. Februar Jabrg. 1897, am 23. Februar Jahrg. 1898, am 24. Februar Jabrg. 1899. Sämtliche Ausweispapiere, ein polizeilicher Anmeldeschein und zwei behördlich beglaubigte unaufgezogene Photographien find mitzubringen.
noch nicht eingetroffen. Der Wahre Jakob" Nr. 797 und 798 ist infolge der Bahnsperre
Hierauf wurde die einmalige Teuerungszulage beraten. 8o bel( Lib. Fralt.) berichtet, daß für Verheiratete 100 m. und Unverheiratete 40 m. gewährt werden. Dagegen soll die Kinderzulage eine Erhöhung erhalten, denn es fei an der Zeit, für den Nachwuchs beffer zu forgen; für das erste Sind sollen daher 50 M., das zweite 60 M, das dritte 70 M., das vierte 80 M. und für jedes weitere Kind 10 M. mehr gegeben werden. Außerdem soll für jedes weitere feit dem 1. Januar geborene Kind einmalig noch 50 M. gezahlt werden.
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Die nächsten Tage werden an uns erhöhte Anforderungen be
nacholen.
Zirkus Busch. Vor überaus startbesetztem Hauje konnte die Uraufführung der neuen Riesen- Bracht- Wasser- Bantomime" Die berAn die Parteigenoffen in Spandau! schwundene Stadt" vor sich gehen. In einer Fülle schöner Szenen, großartiger Dekorationen und farbenprächtiger Beleuch- Fraktionsmehrheit steht, hat in erfreulicher Weise an Mitgliedern Parteigenossen! Der neue Wahlverein, der auf dem Boden der Die Arbeiter sollen 2. Klasse fahren! tungseffette hat Baula Busch die Sage von der untergegangenen stetig zugenommen. Alle diejenigen Genofsinnen und Genossen, die Während auf der Stadt- und Untergrundbahn in den Ab- Stadt Vineta bearbeitet. Das starte Ballettkorps kann in glänzenden der alten Partei die Treue bewahren und den wahren Interessen der teilungen der 3. Klasse die Fahrgäste oft wie die weiland Softümen in Vollstänzen und Nirenreigen Hervorragendes leisten. Arbeiterschaft dienen wollen werden Mitglieder in dem„ SozialStieler Sprotten aneinander geschichtet sind, fahren die Bagen Als besondere Neuheit gilt das im 4. Att dargestellte Nirenballett demokratischen Wahlverein für Spandau". 2. Klasse mit nur wenigen Personen besett. Den Arbeitern, im wellenbewegten Wasser" und der Riesenwasserfall", die eine gelungene patentamtlich geschüßte Illusion darstellen. Unter den Tändie pünktlich zur Arbeit antreten müssen, bleibt vielfach nichts zerinnen ragte besonders die Prima- Ballerina Göhlert mit ihrem züglich der Wahlarbeit stellen. Jeder einzelne Genoffe, der sich bisweiter übrig, als in den überfüllten Frühzügen die 2. Wagen Fußspikentang hervor. Das eigentliche zirzeitsische Programm fonnte her noch nicht entschloffen hat, seine Um- bezw. Anmeldung bei klasse zu benutzen mit einer Wochenfahrkarte, die nur für die infolge der umfangreichen Pantomime nur kurz sein. Der Aufmerk- feiner alten Parteiorganisation zu vollziehen, möge dieses schneüstens 3. Klasse Gültigkeit hat. Die Bahnverivaltung hält aber streng famkeit des Publikums erfreuten sich vor allem Herr Direktor auf Ordnung und läßt auch jetzt zur Striegszeit die Abteile Wilte jun. mit seinen Pferdefreiheitsdreſsuren und die Kunstrad richten: Willi Jahnte, Beißenburger Straße 16a; Wilhelm Pieper, An- bezw. Ummeldungen bitten wir an folgende Genossen zu der 2. Wagenklasse scharf fontrollieren. Jüngst war es einem fahrer Cape- Truppe. Pichelsdorfer Straße 11; Sauhmacher, Breitestraße 64( Laden); Arbeiter wieder einmal nicht möglich, die 3. Wagenklasse des Bestrafungen wegen Nichtablieferung von Lebensmittelkarten. Eine Emil Stahl, Marschallstr. 10 III; Mag Jahnke, Streiftr. 25 II; Frühzuges zu benugen und er stieg in die 2. Wagenklasse ein. hiesige Hausverwalterin ist wegen Nichtablieferung von Lebensmittel- Frau Anna Appoldt, Württembergstr. 14 II. Der Kontrolleur traf ihn bei dieser Missetat und die Folge farten für eine im Hause gestorbene Person und Verwendung eines Parteigenoffen! Bleibt treu der alten Partei, arbeitet gemeinwar das übliche Strafmandat von 6 M. Der Bestrafte bat Teiles diefer Starten für sich selbst vom Amtsgericht Berlin- Mitte fam am Aufbau der alten Organisation, dann wird der Sieg den Vorstand des kgl. Eisenbahnverkehrsamts um Absetzung zu einer Geldstrafe von 50 W. bezw. 10 Tagen Gefängnis, eine auf unserer Seite sein. der Strafverfügung; er erhielt einen abschlägigen Bescheid. andere Einwohnerin wegen der gleichen Unterlassung eines nach ausDer Vorstand des Wahlvereins Spandau: Auf eine weitere Beschwerde an die Kgl. Eisenbahn: wärts untergebrachten Kindes und mißbräuchliche Verwendung diefer J. A.: Willi Jahnke. Direttion ging dann dem Arbeiter folgendes interessante Starten vom Amtsgericht Berlin- Wedding zu 35 M. bezw. 7 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Besondere Zuckerzulage im Kreise Niederbarnim. Im Kreise Schriftstück zu: Niederbarnim wird für Familienhaushaltungen und Einzelpersonen Daß einige Züge, die von Arbeitern benutzt werden, start Das verhängnisvolle Kohlrübengericht. Eine Wilte Sch. in in diesem Monat eine besondere Buderzulage von 125 Gramm auf besezt sind, ist uns bekannt. Diefer Umstand berechtigt jedoch der Friedenstraße hatte für sich, ihre Tochter und eine Cousine ein jede Buderkarte gewährt. Der Zucer tann in der Zeit vom 12. bis feinen Reisenden, eigenmächtig mit Fahrkarte 3. Klasse ein Abteil Gericht mit Stohlrüben gekocht. Nach dem Genug ertraniten alle 28. Februar bei demjenigen Kleinhändler, in dessen Kundenliste der 2. Klasse zu benutzen. Diese Eigenmächtigkeit darf im Interesse drei unter Vergiftungserscheinungen. Frau Sch. starb, ihre Empfangsberechtigte eingetragen ist. entnommen werden. der Ordnung und des geregelten Betriebes feinesfalls geduldet Tochter mußte nach dem Krankenhause gebracht werden, die Cousine Bujazzuderkarten berechtigen nicht zum Bezuge der besonderen Zuckerwerden. Um pünktlich und bequem befördert zu werden, haben fonnte zu Hause bleiben. Die Ursache der Erfrankungen fonnte zulage. sich bereits viele Arbeiter Abonnements 2. lasie noch nicht festgestellt werden. Doch dürften die Kohlrüben an sich beschafft, wozu sie bei den heutigen Arbeits- nicht die Schuld tragen. Iöhnen sehr wohl im stande sind. Diese Maßnahme
Wie nun aber, wenn alle Arbeiter diesem weisen Rat folgen würden, durch den allerdings die Klajsenunterschiede auf der Stadtbahn völlig aufgehoben würden.
Die
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Die Charlottenburger Sparkasse im Jahre 1916. Die städtische Sparkasse hat im verflossenen Jahre wieder einen außergewöhnlichen enthebt sie allen Unannehmlichkeiten. Wir sind daher grundsätzlich Geheimpatente. Im Kriege ist das Batentamt genötigt, Er- Rüdzahlungen um ziemlich 13 000 000 m. überstiegen. Von diesem Zugang an Spareinlagen gehabt. Die Einzahlungen haben die nicht in der Lage, das nach§ 16, 2 der Eisenbahnverkehrsordnung findungen, gegen deren Patentierung fein Bedenken vorliegt, gleich Betrage find den parern 9 100 000 m. für die Kriegsanleihen verwirkte erhöhte Fahrgeld niederzuschlagen. wohl geheim zu halten, wenn die Bekanntmachung nach militärischem fündigungslos zur Verfügung gestellt worden. Die Einzahlungen Urteil geeignet wäre, dem Feinde Borteile zu bringen. Um den im Januar dieses Jahres betrugen 4787 576 M., Die Rüdist in der am 8. Februar 1917 vom Bundesrat erlassenen Verord- dieſem einen Monat um 3 385 321 9. zugenommen haben. 1 402 255 mr., daß die Spareinlagen M. nung über den Ausiß der Deffentlichtert für Batente und Ge- Die Gesamtspareinlagenfumme ist jetzt auf rund 76 062 650 M. an brauchsmuster vorgesehen, daß in Fällen der bezeichneten Art das gewachsen. Patent ohne jede Bekanntmachung erteilt wird. Zur Anfechtung des angelegt worden, während nur 11 604 Spartonten erloschen sind, Im verflossenen Jahre find 23 908 neue Sparkonten Berliner Lebensmittelnachrichten. Batentschutzes steht die Nichtigkeitsflage zur Verfügung. Bei dem so daß fich die Sparerzabl um 12 804 erhöht hat. Die Gefamizahl Auf Abschnitt Nr. 32 der Lebensmittelfarte entfallen 300 Gramm Batentamt wird für diese Patente eine besondere Kriegsrolle an der Sparer beträgt zurzeit 157 001. Seit Beginn des Krieges ist Hafergrüße oder Haferfloden. gelegt, die streng geheim gehalten wird. Den Militärbehörden steht die Anzahl der Sparer um 27 952 gestiegen. Die Abschnitte sind am 14. oder 15. Februar in den durch be- die Einsicht der Kriegsrolle und der Aften über die Anmeldungen, eine neue Nebenstelle der Sparkasse eröffnet worden. Die KaffenSuttenstr. 72 ist fondere Verkaufsschilder gefennzeichneten Kleinhandelsgefchäften gegen welche die Interessen der Landesverteidigung oder der Kriegswirtschaft stunden sind werktäglich von 9-2 Uhr. Empfangsbescheinigungen abzugeben. Die Ware wird dann etwa berühren, frei. Entsprechende Vorschriften gelten für die Anmeldung sechs Tage nach Ablieferung der Abschnitte in den Kleinhandels- und Eintragung von Gebrauchsmustern. gefchäften gegen Rückgabe der Empfangsbescheinigungen zur Verfügung stehen. Pünktliche Innehaltung der Ablieferungsfristen ist Oeffentliche Bewirtschaftung der diesjährigen Honigernte. Die erforderlich, da nachträgliche Meldungen nicht mehr ent- Reichszuderstelle hat jetzt die Bedingungen veröffentlicht, unter
gegengenommen werden fönnen.
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Erweiterung der Fortbildungsschulpflicht für Mädchen in Char lottenburg. Vom 1. April 1917 ab wird die für weibliche Handlungsgehilfen und lehrlinge bereits bestehende Fortbildungs. fhulpflicht auf die in Charlottenburg beschäftigten gewerb denen den Imkern Zuder zur Bienenfütterung im Jahre 1917 zu- lichen Arbeiterinnen ausgedehnt, soweit sie den Berufen der gewiesen wird. Bedingung für jede Zuweisung ist, daß die Schneiderinnen, Weißnäherinnen und Buzmacherinnen angehören. zuderempfangenden Bienenzüchter sich verpflichten, ihre Die vor dem 1. Januar 1917 aus der Volksschulpflicht entlassenen Die Neuregelung der Brotversorgung wird am Montag, ben 19., Honigernte nach näherer Bestimmung der Reichszuderstelle zu Mädchen bleiben von diefer Schulpflicht befreit. Der Unterricht in Straft treten. Der Preis des Einheitsbrotes ist: einem noch festzusehenden Preise an eine noch zu bezeichnende findet nach den entsprechenden Berliner Lehrplänen in den Räumen 1900 Gramm 80 Pf., 1000 Gramm 42 Pf. Weizenbrot: Stelle abzuliefern. Durch diese Bestimmung wird die diesjährige der Mädchen- Fortbildungsschule, Bismardstr. 21/22, statt. Für die 1900 Gramm 86 Bf., 1000 Gramm 45 Pf. Das Weizenbrot wird Honigernte, soweit die Imter Zuder zur Bienenfütterung be- Anmeldung, den Schulbesuch und die Abmeldung der vom 1. April auch in Teilungen von je 50 Gramm abgegeben. Wer Weizenbrot fommen haben, wenn auch nicht beschlagnahmt, so doch in öffent- 1917 ab hiernach neu schulpflichtig werdenden Arbeiterinnten find die beziehen will, muß feinen Wochenbedarf beim Bäder anmelden und liche Bewirtschaftung genommen. Diese Maßnahme ist im Inter- Bestimmungen des Drtsstatuts maßgebend, das zum Preise von 10 Pf. sich dort in eine Liste eintragen. Das Baden und der Verkaufe der Allgemeinheit durchaus zu begrüßen. Gegenwärtig werden in der Buchhandlung von Karl Ulrich u. Co., Charlottenburg, Bervon Kuchen und Torten ist nur den Konditoreien und nur zum für die nächste Ernte werden schon jest Preise in Aussicht gestellt, für Sonig, jelbst von Imfern, ganz unerhörte Preise gefordert und liner Str. 76, zu haben ist. unmittelbaren Verbrauch an die Gäfte, nicht zum Verkauf über die die mit den tatsächlichen Verhältnissen schlechterdings nicht in Ein Straße gestattet. flang zu bringen sind.
Zahnklinik der Landkrankenkaffe Wilmersdorf. Die gegen wärtig etwa 13 000 Mitglieder( meist Dienstmädchen) zählende