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Unbekannt geftorben ist int Ashl für Obdachlose ein Mann, I jahre 1916 geringer gewefen wie im Vorjahre 1915. Es standen bei dem man Papiere auf den Namen eines 35 Jahre alten Ar- den eingeschriebenen Personen offene und befezte Stellen wie folgt beiters Otto Jänice fand.

Ein gefährlicher Einmietebieb, der 59jährige Albert Bumblatt, der mit Zuchthaus und Gefängnis vielfach bestraft ist und seit Jahren vom Logisschwindel lebt, treibt sich schon seit mehreren Monaten in Groß- Berlin umber, konnte jedoch noch nicht unschäd­lich gemacht werden, da er unter den verschiedensten Namen auf­tritt und fein Tätigkeitsfeld sehr schnell wechselt. B. gibt sich ge­wöhnlich als Arbeiter und Handwerker aus, und verschwindet nach einigen Tagen unter Mitnahme von allem, was er nur hat er reichen können. Der Schwindler macht einen sehr soliden Eindrud. Er ist etwa 1,70 Meter groß, schlant, hat graumeliertes Kopfhaar, granen Schnurrbart und trägt gewöhnlich graublauen Jadettanzug, Sunflen Ueberzieher und schwarzen steifen oder weichen Hut.

Aus den Gemeinden.

Fleischkartenkontrolle in Neukölln . Die in den nächsten Tagen zur Ausgabe durch die Hauseigentümer und Verwalter gelangenden Fleischfarten müssen Dienstag, den 20. von 8-12 und 4-8 Uhr in der bisherigen Fleischverlaufsstelle vorgelegt werden. Wer dieie Borlegung verfäumt, wird bei dem nächsten Fleischverlauf nicht mehr berüdsichtigt.

Berbreiterung der Hermannstraße in Neukölln . Um die vom Rollfrug bis zum Ringbahnhof Hermannstraße bereits durchgeführte Verbreiterung der Hermannstraße bis zu ihrem Brizer Endpunkt fortzusehen, haben die städtischen Körperschaften den Ankauf der be­nötigten Straßenlandparzellen der Emmaus- Kirchengemeinde be­fchloffen.

Lebensmittelnachrichten aus Schöneberg . Als Erfaz für die in der laufenden Woche nicht gelieferten Kartoffeln wird wiederum Mehl und Brot ausgegeben. Die Verteilung erfolgt neben der Erfaz lieferung für die vorige Woche. Es werden abgegeben: a) In der Beit vom 15. bis einschließlich 18. Februar auf die Abschnitte 42 Der Kartoffelfarte je 50 Gramm, insgesamt 500 Gramm Gebäd nur in den Echöneberger Bädereien. Die Bädereien find verpflichtet, Brot in Abschnitten von 250 Gramm abzugeben. b) In der Zeit vom 16. bis einschließlich 18. Februar auf Ab­schnitt 72 der ebensmittellarte 300 Gramm Weizen mehl zum Preise von 18 Bf. Je 500 Gramm müssen jedoch zum Breise von 26 Bf. abgegeben werden. Auf die Meblabichnitte der 105. Brotfartenmode, vom 19. bis 25. februar, darf Mebl in Schöneberg erft von Donnerstag, den 28. Februar an, entnommen

werden.

Auf Abschnitt Nr. 71 der Lebensmittelfarte wird in der Zeit vom 16. bis 28. Februar einschließlich bei den Schöneberger Buder­Händlern fund Zuder auf Grund der Kundenliste ab­gegeben. Die Abichnitte Nr. 58 und 67 der Lebensmittellarte ver­lieren heute ihre Gültigkeit und dürfen nicht mehr eingelöst werden. Sirupverteilung für Kinder in Wilmersdorf . Der Magiftrat wird in nächster Zeit für jedes Kind zwischen 2 und 10 Jahren 1 Pfund Sirup zur Verteilung bringen. Für die Abgabe gelangen bei der nächsten Brotfartenausgabe Anmeldeicheine zur Ausgabe, die in den durch Aushang fenntlich gemachten Milchgeschäften am 19, 20. und 21. Februar vorzulegen find. Nach diesem Termin werden Anmeldungen nicht mehr entgegengenommen. Der Preis für das Pfund Sirup ohne Verpackung beträgt 35 Pf.

Unzulängliche Paketausgabe für Friedenau . Die eingestellte Batetbeförderung hat für die Einwohner von Friedenau zu völlig mhaltbaren Zuständen geführt. Sie müssen, um ihre Pakete abzu­bolen, erst eine fleine Reise nach dem Schöneberger Hauptpoftamt am Sailer- Wilhelm- Blayz unternehmen. Dort berricht, anscheinend infolge der Ueberlastung, ein ganz unglaubliches Chaos. Aus ihm die Pakete herauszusuchen, erfordert troß allen guten Willens der Beamten allzu lange Zeit, und ständig febren Klagen wieder, daß Batetabholer ein oder einige Male die Reise vergeblich machten, weil ihre Balete nicht aufgefunden werden konnten oder noch nicht angelummen waren. Sollte es, wie von den Beamten angegeben wird, dem Magiftrat Friebenau wirklich nicht möglich gewefen fein, geeignete Räume für bie Baletabholung im Drte felbft zu finden? Oder versucht die Oberpoftdirektion an unrechter Stelle zu sparen? Lebensmittelabgabe in Briz. Bis zum 18. Februar d. 3. wird in ber Verlaufsstelle der Gemeinde auf Lebensmittelfarte abgegeben: Abschnitt 61 Saferfloden( Starten 1001-2000), Abfchnitt 62 Heringe ( Starten 8000 bis Schluß), Abschnitt 68 Malafaffee( Sarten 2001 bis 8000), Abschnitt 64 Scholle in Aipit, Abschnitt 65 Sonder anteilung.

Die Postagentur Budow bei Berlin ist von gestern an bis auf weiteres aufgehoben. Der bisherige Drts- und Landbestellbezir! der Agentur geht in den Landbestellbezirk des Bostamts in Brig über. Lebensmittelverteilung in Bohnsdorf . Von Sonnabend an ge­fangen auf Abschnitt 11 der Lebensmittelfarte folgende Waren zur Verteilung: 200 Gramm Nudeln, 225 Gramm Graupen oder Grieß und 150 Gramm Kaffeemischung. Die Waren müssen bei dem Staufmann entnommen werden, bei dem die Entnahme des Zuders erfolgt.

Einschränkung der Straßenbeleuchtung in Nowawes . In der legten Sigung der Gemeindevertretung teilte der Bürgermeister mit, daß infolge der Kohlenknappheit die Straßenbeleuchtung bereits um eine Stunde verkürzt sei und in den schmaleren Straßen nur noch eine Laterne um die andere brenne; außerdem sollen von jetzt ab brei Tage vor und nach dem Vollmond auch feine Nachtlaternen mehr brennen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Zur Landtagswahl im 11. Landtagswahlbezirk. An die Parteigenoffen Berlins , die Schichtarbeiter find, richten wir das Ersuchen, ihren Schichtwechsel so einzurichten, daß fie bei der Landtagswahl am Mittwoch, 21. Februar, einige Stunden helfen lönnen. Das Zentralbureau wird noch bekannt gegeben.

Wahlkreis Niederbarnim . Die fonstituierende Kreiskonferens von 11. b. Mis. bat zur Führung der Geschäfte als ersten Bor fizenden den Genoffen Hermann Müller, Lichtenberg ( O112), Gropiusstr. 34, und als ersten aifierer den Genofien Franz Schlemminger, Weißensee, Bistoriusstr. 24 III. gewählt. Es wird gebeten, alle den Kreis betreffenden Zuschriften an die Genoffen zu richten, wobei, um Verzögerungen zu vermeiden, alle das Kaffen­wejen berührende Mitteilungen dem Genoffen Schlemminger zu machen find.

Der Kreisvorstand. J. A.: Hermann Müller. Niederschöneweide . Heute abend 8 Uhr im Lotal von Schulz, Brüdenstr. 15: Mitgliederversammlung. Vortrag des Genossen Groger über: Die Schidialsstunde der Partei". Ale Barteigenoffen und Genoifinnen sowie die Vorwärts" Lefer, die auf dem Boden der Gesamtpartei stehen, werden um ihr Erscheinen gebetent.

Soziales.

Die Vermittlungstätigkeit des Zentral- Arbeitsnachweises in Berlin .

gegenüber:

a) Männliche. ( in 1915

b) Weibliche

Eingeschriebene Berfonen

Offene Stellen

Beiezte

168 977

161 622

237 010

241 668

.

Stellen 125 783 184 821)

152 045

120 925

101 991

156 886

114 088

.

816 022 393 896

9

98 738) 227724 278 054)

282 547 355 751

( in 1915. o) Zuſammen ( in 1915. Die Abnahme in den Gesamtzablen aller drei Gruppen ist ziemlich gleichmäßig. Die Zahl der offenen Stellen für die weib lichen Berfonen war jedoch etwas größer und demgemäß auch die Rahl der besezten Stellen. Auch hierin zeigt sich die Zunahme der Frauenarbeit.

wie

Die deutsche Privatversicherung in der Kriegszeit. Daß der Krieg auch auf die Verhältnisse der deutschen Ber­ficherungsgesellschaften eingewirkt hat, ist selbstverständlich. Ueber diese Tatiace enthält der Bericht des faiserlichen Aufsichtsamts für Privatversicherung für das Jahr 1915 einige recht intereffante Mit­teilungen: In der großen Bebensversicherung ist der Ver­sicherungsbestand um rund 838 Millionen Mark Versicherungssumme zurückgegangen, während im Jahre 1914 noch eine Zunahme von Bolts- und Sterbegeld Beriicherung der großen rund 152 Millionen Mark zu verzeichnen war. Ferner zeigt die Gefellichaften gegen 1914 einen mehr als doppelt fo großen Abgang 56 Millionen Mark in 1914. 1914, nämlich rund 127 Millionen gegen Die versicherte Summe Ende 1915( in Millionen Mart) bei der Todesfallversicherung 18 288, bei der Lebensfallversicherung 642, bei der Rentenversicherung_32 bei der Voltsversicherung 1553, bei der Sterbegeldversicherung 511. Bei diesen Versicherungszweigen war die Prämieneinnahme 763,702 Millionen Mark. In der Feuerbersicherung zeigte sich gegenüber Ende 1914 ein Anwachfen der Versicherungsiumme um 5828 Millionen Mark im deutschen Geschäft, im ausländischen Geschäft ift er natur­gemäß erheblich zurüdgegangen, nämlich um 4664 Millionen Mark. Der Gesamtversicherungsbestand stellte sich auf 151 320 Millionen Mart, die Prämien auf 810,994 Millionen Mart.

war

Ganz besonders hebt der Bericht hervor, daß von einer ernst­baften, die Lage der Versicherten irgendwie berührenden Erschütterung auf dem Gebiete des Versicherungswesens nicht gesprochen werden tönne. Wie im Frieden haben die deutschen Berficherungsunter­nehmungen aller Zweige die versicherten Schäden durch ihre ber tragsmäßigen Leistungen erfetzen fönnen. In den Hauptzweigen stellen sich die Auszahlungen bei der Lebensversicherung auf. 584 188 000 M.

9

9

9

58 888 291 M.)

( darunter bet der Wolls bersicherung auf Feuerversicherung auf

Unfall und Haftversicherung auf Hagelversicherung auf

Viehversicherung auf

Glasversicherung auf

Einbruchs- Diebstahlversicherung auf

Versicherung gegen Wafferleitungsichäden auf Kautionsversicherung auf.

Aus aller Welt.

Kaperschiff - Tätigkeit.

168 004 000 42 774 289" 20 578 000 11 312 000

"

"

"

6134 000

"

5 868 000

BP

1198 000

"

1 161 000

"

Rotterdam , 15. Februar. Ein holländischer Geiger des von dem deutschen Kaperschiff versenkten englischen Dampfers Cam­brian Range machte dem" N. R." einige Mitteilungen über die Versentung des Schiffes und sein Schicksal. Am 9. Dezember, morgens 8 Uhr, so erzählte er, wurde die Cambrian Range, neun Tage nach ihrer Abfahrt von Baltimore nach Liverpool, von einem als Hilfstreuzer eingerichteten deutschen Dampfer, ber vor dem Striege nach Südamerika fuhr, angerufen. Das Kaperschiff gab einen Warnungsschuß ab und meldete mittels Funtspruch, daß die Mannschaft in die Boote gehen müßte, ba bie Cambrian Range in den Grund gebohrt werden würbe. Das geschah mittels

Bomben.

An Bord des fremden Schiffes, welches die Wuft aus Ham­ burg war dieser Name stand wenigstens auf dem Spiegel des Schiffes, wurden die Neutralen von den Engländern und Bel giern geschieden Die Neutralen, das heißt die Holländer und ein Spanier, durften an Ded bleiben. Die Wuft hatte auf dem Sinterschiff fünf Kanonen und auf dem Borderschiff awei schwere Stanonen, außerdem bier Torpedolangierrohre, welche fämtlich ber bedt aufgestellt waren. Das Schiff lief 18 Meilen in der Stunde und hatte niedrige Schornsteine sowie eine Funkenstation, welche so start war, daß sie die anderer Schiffe überstieg.

Die Cambrian Range war bereits das siebente Fahr= zeug, das von dem deutschen Kaper in den Grund gebohrt worden war. Darauf folgten die Mount Temple und ein Viermaster mit 1200 Pferden an Bord. Am folgenden Tage be gegnete man der arrobale und einem Kohlenboot. Die Darrobale wurde als Prije erklärt. Eine deutsche Brisenmann­jchaft von 18 Stöpfen begab sich von der Wuft auf Ded der Yarro­bale, desgleichen mußten auch sämtliche von dem deutschen Kaperer an Bord mitgeführten Mannschaften der bereits ber­fentten Schiffe, im ganzen ungefähr 480 Mann, an Bord der Yarrodale gehen. Der Kohlendampfer wurde versenkt, nachdem die Wuft ihren Roblenborrat daraus aufgefüllt hatte. Alsbana hat ber Gewährsmann das Kaperschiff nicht mehr zu Geficht be­tommen.

An Bord der Jarrobale wurden die Neutralen gefragt, ob fie für 12 Pfund pro Monat arbeiten wollten, um das Schiff nach einem neutralen Hafen zu bringen. Alle, Norweger , Schweden , Spanier und Holländer, waren mit dem Vorschlage einverstanden. Die Engländer, Belgier, Kanadier usn. mußten sich in die Bunker begeben und durften nur an Ded kommen, wenn nichts Verdäch tiges in Sicht war.

Der Aufschwung von Archangelst. Betersburg, 15. Februar. ( Meldung der Petersburger Tele­graphenagentur.) geteilt, daß im Hafen von Archangelst dank der Berbeffe­Im Haushaltsausschuß der Tuma wurde mit rungen im legten Jahre fechzigmal soviel Waren angekommen find, als in den letzten Jahren vor dem Kriege.

Die Aktiengesellschaft Sibirien für Schiffahrt, Industrie unb Handel will 1917 einen direkten Dienst zwischen der Dst­füste von Amerika mit den Mündungen des Db und Jenisfei durch das Karische Meer einrichten. Die ersten Dampfer follen in Rovonitolajewit am Db und und Strainojars! am Jeniffer Ende September oder Anfang Oktober eintreffen.

Diefer Weg ist im günstigen Falle nur furze Zeit eisfrei.

Boden in Wittenberge . In Wittenberge und Umgebung find 19 Bodenfälle gemeldet, von denen einer tödlich verlaufen ist. Der Gestorbene ist ein fremder Arbeiter Die übrigen Erfranften be­finden sich in den Bodenstationen. Es handelt sich dabei mit einer Ausnahme um leichte Erfranfungsfälle. Die Behörden haben un berzüglich alle erdenklichen Borfichtsmaßnahmen getroffen.

Wetterausfchten für bas mittlere Rordbentichland bts Connabend mittag. Bis Sonnabend ziemlich mild; im Süden vielfach Die Tätigkeit des Zentral- Arbeitsnachweises und der ihm an heiter; im Norben starter bewölkt und besonders im sftlichen Rüftengebiete gefchloffenen Fach- Arbeitsnachweise ist im abgelaufenen Berichts- löfter geringe Niederschläge.

Briefkasten der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Sinbenstr. 3, 1. Sof linke, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend pon 5 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beisufügen.. Briefliche Ant wort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsauittung bei gefügt ist, werben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprech­ftunde bor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprech ftunde mit

8. 23. 14. Benn Ihnen die Unterstützungskommision die Unter ftüßung entzogen hat, so müssen Sie sich an das Militärbureau des Magistrats, Klosterstr. 67 wenden. Das Dberkommando hat damit nichts au tun. für den folgenden halben Monat zu beanspruchen. 2. A. 68. Sie haben die Unterstüßung am 15. noch einmal Die Reichswochenbilfe steht Ihnen nicht zu. P. K. 1. Bergünstigungen materieller Art ſteben den Inhabern des Eisernen Kreuzes I. Klasse nicht zu. 3. J. Nein. 8. 3. 384. Sie können sich nur mit einem Gesuch an den Chefarzt des dortigen Lazaretts um lleberweisung des Ehemannes nach hier wenden. F. K. 20. Sie können zu einem angemessenen Unterhaltsbeitrag für bie Familie verpflichtet werden; 3hren vollen Berdienit brauchen Sie nicht herzugeben. 23.2. 100. 1. Unseres Erachtens ist mit der Zahlung der Strantenbausbehandlung die Bflicht zur befonderen Alimentation für diese Zeit aufgehoben. 2. Das ersehen Se aus dem Adreßzbuch. brecht. Die vom Reichstage bewilligten Teuerung zulagen beziehen sich Brieffaiten wäre zu umfangreich fie müßten periönlich in unfere Svt ch nur auf Beamte. G. E. 100. Die Beantwo tung ihrer Franen in ftunde tommen.

-

-

Nachruf.

Rach langer Ungewißbeit erhielten wir jetzt die traurige Nach­richt, daß unser Vorstandsmitglied

Herr Karl Klappenbach

am 30. 10. 14 gefallen ist.

Desgleichen starb am Sonnabend, ben 3. 2. 17, an den Folgen feiner schweren Verwundung in einem Lazarett zu Mainz unser Borstandsm tglied

Herr Bruno Sommer.

Beide im blühenden Alter stehende Kollegen waren stets bestrebt, die Interessen der Kaffe sowie deren Mitglieder wirksam zu vertreten. Ein ehrendes Andenken für ihre aufopfernde Tätigkeit bewahrt ignen 274/9 Der Vorstand der Ortskrankenkasse der Buchbinder und verw. Gewerbe zu Berlin .

TYPOGRAPHIA.

Schon wieder ist uns ein treues Mitglied durch den Tod entriffen Am 11. Februar starb plötzlich unfer Kollege

Robert Schiele

im Alter von fünfzig Jabren. Wir werden seiner stets in Ehren geb- nien.

Die Mitglieder werden gebeten, unferem braven Kameraden mög lichst zahlreich bie legte Ehre zu erweisen.

Einäfcherung heute nach. mittag 5 Uhr im Krematorium, Gerichtstraße 37.

Der Vorstand.

Verband der Maler. Lackierer, Anstreicher usw. Filiale Berlin . Den Kollegen zur Nachricht. baß unser Mitglied. ber Maler Fritz Hildebrandt

( Bezirk Norden)

am 12. Februar verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 17. Februar, nachmittags 4 Uhr, auf dem Friedhof der Eliasgemeinde in Nordend Nieder Schönhaufen 187/5

( tatt.

Nachruf.

Den Kollegen ebenfalls in Nachricht, daß unser Mitglied, der Maler

Karl Schmidt ( Bezirk Neukölln )

am 1. Februar berstorben ist. Chre ihrem Andenken! Die Ortsverwaltung.

Deutscher Buchbinderverband. ( Zahlstelle Berlin .) Am 12. Februar 1917 veritarb nach furzem Krantenlager unsere Kollegin

Luise Breschke

im 23. Lebensjahre.

Ehre threm Andenken! Die Beerdigung findet hente Freitag, den 16. Februar, nach mittags 3 Uhr, von der Halle des Friedhofes in Ahrensfelde aus ftatt

2 Uhr

Bugverbindung ab Briegener Bahnsteig. 25/9 Die Ortsverwaltung.

Unser lieber, hoffnungsvoller Sohn und Bruder, der Jäger Heinrich Ebert

19 Jahre alt. ist nach schwerer Verwundung am 14. b. Wits. in einem Feldlagarett auf bem Ballan gestorben. Schmerzbewegt

1880b

Fris Ebert und Familie. Berlin- Treptow , 15. Februar 1917.

Begen Todesfalls ift eine gut. gehenbe Mohrlegerei u.Klempnerei m. gut.Lagerbestanden uguter Kundsch. zu verlaufen. Dies, Bedermannstr. 6.

Danksagung.

Für die zahlreiche Beteiligung bei der Einäicherung meiner lieben, un vergeßlichen Frau sage tch hiermit allen, insbesondere Herrn Walded Manaffe für seine trostreichen Worte und meinen lieben Sangesbrüdern vom M.-.- B. Lorbeerfranz 79 für ihren Gesang, meinen herzlichen Dant. A

Fritz Henjes.

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