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Politische Lebersicht.

Berlin  , den 21. Mat.

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Vor vierzehn Tagen hatte Herr von und zu Hammerstein| Lesern bekanntlich, daß die englischen Delegirten den deutschen  sich überzeugt", daß die Zehnmillionengeschichte widerlegt" Sozialisten die kalte Schulter" gezeigt, gezeigt, und auf die war, und jetzt tischt er sie wieder auf und fügt noch einige sozialistisch internationalen Liebeswerbungen mit Eimern eis­Ein Beweis für die vollständige Zersehung der Albernheiten aus Eigenem hinzu. Letztere wollen wir ihm talten Wassers geantwortet hätten. Wohlan, diesen nämlichen bürgerlichen Parteien, für die Berfahrenheit im fächsischen gern schenken- ein Schelm giebt mehr als er tann aber englischen Delegirten wird in den englischen Zeitungen der Ordnungsbrei, ist die Thatsache, daß das Kartell im ein besseres Gedächtniß sollte er sich doch anschaffen. Vorwurf gemacht, sie liebäugelten zu sehr mit den kontinentalen 23. sächsischen Wahlkreise heute, zwei Tage vor der Wahl, noch nicht über die Kandidatenfrage einig ist. Der Bund rede­Sechs und ein halb Jahr für eine Vertheidigungs- Sozialisten, und, trotz aller Betheuerungen, daß sie nicht Klasse der Landwirthe erläßt jezt eine Bekanntmachung, worin er Rechtspstege. Im heutigen Prozeß gegen den Anarchisten reizer zum Klassenhaß. Vielleicht nimmt Herr Eugen Richter  , das ist das neueste auf dem Gebiet deutscher gegen Klasse hetzen wollten, seien sie die unverbesserlichsten Auf­fich für den Fabrikanten Schubert, den berühmten Mann, Gumplowit beantragte der Staatsanwalt 1/2 Jahre der die Disharmonie" des Bergarbeiter Kongresses nicht laut der am 15. Juni 1893 im 9. sächsischen Wahlkreise als Gefängniß, was außerordentlich hoch gemessen war. Der Antisemit gegen den Konservativen Merbach, im 22. gegen den Angeklagte vertheidigte sich, und von seinem Standpunkte genug ausschreien kann, sich einmal die Mühe, die Harnionie" Genoffen Auer als Nationalliberaler kandidirte, erklärt. Die aus ganz vernünftig. Als Antwort auf die Vertheidigungs- zu studiren, mit der die englische Kapitalistenpresse die eng konservative Partei will Herrn Uebel um das Mandat kämpfen rede beantragte der Herr Staatsanwalt hierauf acht lischen Kongreßbelegirten als Mitschuldige der umstürzlerischen Laffen. Im übrigen ist es gleichgiltig, wen die Herren Jahre Gefängniß, statt der anfänglich beantragten tontinentalen Delegirten angreift.- kandidiren, das Mandat wird doch wohl keiner von ihnen wollte also die Vertheidigungsrede mit Jahren 11/ erringen. Unsere Genossen sind am Bla te und bei ihren Gefängniß bestrafen. Das ist ja unerhört. Ein Spaß fann freuliche Nachricht aus dem Lager der ungarischen Sozial­Die ungarische Sozialdemokratie. Endlich eine er­Anstrengungen und ihrem Eifer ist zu gewärtigen, daß es doch nicht gewesen sein. Aber im Ernst Jahre für demokratie! weder Herr Uebel, noch Herr Schubert, sondern Genosse eine Vertheidigungsrede Unter Vermittelung der Delegirten der öster­- da greifen wir uns erstaunt an reichischen Sozialdemokratie und unter dem tiefen Eindrucke Gerisch Abgeordneter von Plauen   i. V. wird. den Kopf." der Blutthaten von Hodmezövasarhely kam auf dem zu Bundesrath. In der am 19. d. M. unter dem Vor- Die hochnothpeinliche Gerichtsordnung Kaiser Karl IV  . Pfingsten in Budapest   abgehaltenen ungarischen Parteitage fiz des Vizepräsidenten des Staatsministeriums Staats- gewährte den Angeklagten nicht nur vollständige Freiheit die Einigung der beiden Fraktionen der ungarischen Sozial­fekretär des Innern Dr. v. Boetticher abgehaltenen Plenar- der Vertheidigung, sondern auch noch das Recht, drei Tage demokratie zu stande. Folgende Resolution wurde ange­fizung des Bundesraths wurde dem Entwurf einer Ver- nach dem Urtheil den Richter zu schmähen und zu schelten. nommen: ordnung wegen Aufhebung des Verbotes der Ausfuhr von Unseren Staatsanwälten scheint wohl die hochnothpeinliche Streu- und Futtermitteln sowie einer Vorlage, betreffend Gerichtsordnung ein viel zu freiheitliches Gesetz gewesen zu die Ausprägung von Reichs- Silbermünzen, die Zustimmung sein! ertheilt. Der frühere Beschluß, betreffend den zoll- Der achtstündige Arbeitstag. Folgende der Be­freien Einlaß der von der Weltausstellung in Ant- stätigung bedürfende Nachricht finden wir in den Zeitungen: werpen zurückgelangenden Güter wurde in einigen

Punkten ergänzt. Die vorläufige Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben der Schutzgebiete von Kamerun   und Togo  und des südwest- afrikanischen Gebiets für das Etatsjahr 1892/93 wurde durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt. Seitens des Ausschusses für Rechnungswesen wurde über die Verwaltung des Schuldenwesens des Reichs pp. Bericht erstattet. Endlich wurde die Wahl von Mitgliedern des Kuratoriums der Reichsbank vorgenommen und eine Ein gabe, betreffend die Revision des Militär- Pensionsgefeges, Sem Reichskanzler überwiesen.-

Ehren- Leist soll nach Amerika   entwichen sein. Beträgt er sich dort nicht fein säuberlich, so kann er mit dem Richter Lynch unangenehme Bekanntschaft machen.-

Man foll den Tag nicht vor dem Abend loben. Als vor einigen Wochen die Mähr von den geschenkten Millionen und dem Reptilienfonds der sozialdemokratischen Partei wieder einmal durch die Presse ging und von uns gebührend an den Schandpfahl genagelt ward, bekam die " Kreuz- Beitung", welche den gemeinen Klatsch ebenfalls ge­bracht hatte, einen Anfall von Gewissens bissen und ver­öffentlichte folgende Notiz:

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Der Vorwärts" macht uns darauf aufmerksam, daß die Angaben über die Höhe und Verwendung der sozialdemokra: tischen Parteigelber bereits früher im Reichstage widerlegt worden seien. Wir haben ur von der Richtigkeit dieser Thatsache überzeugt und nehmen des halb gern Notiz davon.

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Seit einigen Tagen hat die Verwaltung der sächsischen Staatsbahnen für die in den Haupt- Weichenthürmen des Bahn­hoss Friedrichstadt in Dresden   start beschäftigten Beamaten die achtstündige Arbeitsdauer eingeführt. Voraussichtlich wird die gleiche Einrichtung auch auf den anderen sächsischen Bahnhöfen, wo gleiche Verhältnisse herrschen, zur Einführung gelangen. Die Weinsteuer- Vorlage hat die zweite hessische Rammer abgelehnt.-

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Der Rongreß beschließt, daß die Feindseligkeiten zwischen den beiden sozialdemokratischen Fraktionen in Ungarn   von nun an ihr Ende erreicht haben, die Streitagt begraben und über alles bisher Geschehene der Schleier der Vergessenheit gebreitet werde. Die zwei Fraktionen vereinigen fich zu einer einigen fozialdemokratischen Partei, die ohne Rücksicht jedweder Persön­lichkeit, ihrem vorgesteckten Ziele zuschreitet."

Durch diesen Beschluß werden nun viele Schwierigs feiten überwunden sein, die bisher der kräftigen Ent­wicklung der ungarischen Partei hinderlich im Wege standen. Mit neuem Muth und Begeisterung wird ein jeder Ge­füllen." So schreibt die Arbeiterpresse". in die Schranken treten und seinen Platz aus­

Unser Bruderorgan fährt dann fort:

Mit Achtung werden auch unsere Genossen des Auslandes auf uns blicken und uns ungetheilte Sympathien entgegenbringen, die einen jeden Einzelnen von uns zur raftlosen Thätigkeit an­spornen werden. Wir werden ein jeder Einzelne mit gehobenem Gefühl in den Kampf eintreten, den wir ohne Unterdrückung zu führen haben. Kein drückendes Bewußtsein einer Schuld geger. das eigene Prinzip wird uns daran hindern, mit Auf­wendung all unserer Kräfte unsere Partei groß und stark zu machen."

Die Spionenfeuche. Wir müssen heute Buße thun in Sack und Asche. Wir haben uns einer schweren Ver­sündigung gegen die Wahrheit, und obendrein noch gegen die Logik der Thatsachen schuldig gemacht, indem wir vor­gestern, bei Erwähnung der neuesten Mainzer   Spionen­fänge in unpatriotischem Frrwahn die Freilassung des Thorner Gymnasiasten meldeten. Nein, der 17jährige Realgymnasiast Karlchen Schuolz- nicht Mießnik ist noch nicht aus der Haft entlassen. Das Deutsche Reich be­Die Bedingungen des Friedensschlusses waren, daß trachtet fich noch immer durch ihn gefährdet und die Unter- teine der Allgemeinen Arbeiter- Krankenkasse nahestehende suchung wird mit Ernst und Eifer fortgesetzt, wie die Re- Person in der Partei eine Vertrauensstellung einnehmen gierungspresse uns mittheilt. Nun das Deutsche Reich dürfe, daß ferner die Wochenblätter A Munkás" und fann stolz sein auf diese Leistung. So Großes haben die Arbeiterpresse" zu erscheinen aufhören und an Stelle der wilden" Franzosen doch nicht fertig gebracht sie stehen letteren ein anderes deutsches Wochenblatt herausgegeben offenbar noch etwas unter dem Bann ihres alten, übrigens werde und die Parteileitung aus Vertretern beider Lager längst außer Kurs gefeßten Sprichworts: le ridicule tue in gleicher Bahl zu wählen sei. das Lächerliche tödtet.- Von Friedrich Engels   war folgendes Schreiben an den Kongreß gelangt:

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Von Delegirten des internationalen Bergarbeiter Kongresses, und zwar von Delegirten aller Nationen, sind Einige unserer Parteiblätter waren so unvorsichtig, wir ersucht worden, dem Berliner   Gewerkschafts- Komitee, welches diesen momentanen Schwächezustand für einen Normal- bie Kongreß- Einrichtungen getroffen hat, sowie den Berliner  zustand des Junkerblattes zu nehmen und es anderen Arbeitern überhaupt, die ihnen solche Sympathien bewiesen haben, reaktionären Blättern als Muster des Anstands hinzustellen. den herzlichsten Dank auszusprechen. Die Delegirten find ganz Herr von und ßu Hammerstein scheint sich darüber geärgert zu haben, am Sonnabend Abend desavouirt er feierlich entzückt von der Aufnahme, die sie hier gefunden haben, und jenen Schwäche- Anfall und schreibt, nachdem es die bekannte allseitig wird von ihnen anerkannt, daß die praktischen Ver­Lügennotiz nochmals wörtlich wiederholt hat: anstaltungen des Komitees musterhaft waren. Besonders erkennen

Ein Blatt, welches diese Zahlen bringt, bemerkt: Obwohl die Delegirten auch an, daß sie in bezug auf Wohnung und diefe Aufstellung von zahlreichen Zeitungen nachgedruckt ist, Verpflegung trefflich berathen worden sind und hier ebenso billig blieb sie bisher unwidersprochen. Ob sich die sozialdemo tratische Presse mit der Sache zum Theil nicht doch beschäftigt gelebt haben, als es ihnen zu Hause möglich gewesen wäre. hat, läßt sich schwer übersehen, da viele Organe dieser Art, Auch die Tüchtigkeit des Ueberseherdienstes, der auf keinem dem nichtsozialdemokratischen Lesepublikum faum zu Gesicht früheren Kongreß so gut organisirt gewesen sei, wird tommen. So viel ist gewiß, daß die Behauptungen des Fränk. lobend hervorgehoben. Kurz, unseren Gästen hat es in Boltsbl." mit den amtlichen Raffenberichten der Sozialdemokratie Berlin Berlin   und bei den Berlinern ausgezeichnet gefallen, im stärksten Widerspruche stehen, wie übrigens auch mit bekannten Thatsachen anderer Art. Zwei Millionen Ar- und zum nächsten internationalen Kongreß, der hoffentlich nicht beiter" haben ganz gewiß nicht Parteibeiträge bezahlt. Die allzulang auf sich warten läßt, werden sich sicherlich noch viel im sozialdemokratischen Sinne abgegebenen Stimmen betrugen mehr Delegirte einfinden, als zu dem soeben beendigten, der von 1893 etwa 1 400 000. Es steht aber hinlänglich fest, daß nicht im entferntesten alle Sozialdemokraten" sind, die sozial manchem der Ausländer mit einigem Mißtrauen besucht ward. demokratisch" stimmen. Sodann unterliegt es feinem Zweifel, Man muß nur wissen, welchen Russ sich die deutsche   Polizei im daß die von der Partei amtlich zugestandenen Einnahmen, die Auslande erfreut, und in welchen Ruf ganz Deutschland   durch fich auf 2-300 COO M. belaufen, nur zum geringsten Theil den Ruf seiner Polizei gekommen ist. aus Arbeitergroschen" stammen. Um sich davon zu über­Der Gedanke, in ge­zeugen, braucht man nur die im Borwärts" veröffentlichten schloffenem Raum unter polizeilicher Aufsicht zu stehen, und nur Monatsberichte näher anzusehen. Weitaus das meifte fließt unter polizeilicher Aufsicht berathen zu können, ist für einen aus gewissen geheimen Wohlthätertaschen", die möglicher- Engländer, Belgier und Franzosen   namentlich aber für die weise ja wahrscheinlich weit mehr hergeben, als öffentlich zu Engländer geradezu unfaßbar. gestanden wird, schwerlich aber 10 Mill. Mart im Jahr. So

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groß ist die in den betreffenden Kreiſen herrschende Opfer­

willigkeit denn doch kaum.

und ziemlich vollem Kopfe den Lockungen des losen Ge­findels.-Sagt nun einmal zur Güte", schloß er seinen Bericht; ob ich nicht Wort gehalten habe, wie ein Mann. Hier bin ich wieder und stehe Euch zur Seite. Verlangt, was Ihr wollt. Ich stehe dem Satan selbst, wenn er Lust hätte, mit mir anzubinden."

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Werthe Genossen!

Ihre freundliche Einladung zu Ihrem Parteitag kam mir am 8. d. M. zu. Leider war ich durch ein vorübergehendes Unwohlfein an deren sofortiger Beantwortung gehindert, und kann Ihnen daher heute nur nachträglich meinen Dank dafür aussprechen und Ihren Arbeiten den erfolgreichsten Verlauf wünschen.

Auch ich habe die letzten Bewegungen in Ungarn   mit dem größten Interesse verfolgt. In Ungarn  , wie anderswo auch, bemächtigt sich das Rapital mehr und mehr der gesammten nationalen Produktion. Nicht nur, daß es eine neue Industrie schafft, es unterwirft sich auch den Landbau, wälzt seine alt­hergebrachten Methoden um, vernichtet den unabhängigen Bauer, spaltet die ländliche Bevölkerung in große Grunds besitzer und kapitalistische Faiseur hier, und viele besiglose Proletarier dort. Welche Fortschritte diese Revolution des Kapitals schon in Ungarn   gemacht, das haben wir neulich gesehen in Hodmefövasarhely. Diese kapitalistische Revolution haben wir nun einmal durchzumachen. Sie bringt unaussprechliche Leiden mit sich für große Masse des Voltes, aber sie allein schafft auch die Zustände, die eine neue Gesellschaftsordnung möglich machen, und die Männer und Frauen, die allein Kraft und Willen haben werden, diese neue, bessere Gesellschaft ins Leben rufen. Mit aufrichtigem Gruß

F. Engels.

Einigungswert, das den Parteigenoffen Ungarns   gelungen Mit begeisterter Freude begrüßen wir das große ist. Wir freuen uns desto mehr darüber, da wir wissen, wie Ungarn   eine starke, kräftige sozialdemokratische Partei noth thut. Ungarns   Sozialdemokratie wird wachsen und großen Einfluß auf die Geschicke des Landes gewinnen, weil sie die einzige Partei ist, welche Angehörige Angehörige aller Und da wir von den Engländern reden, hier eine spaßige Nationalitäten umfassen tann fie tann muster­Thatsache. Die reaktionären deutschen   Zeitungen versichern ihren gebend für die übrige Sozialdemokratie werden, wenn

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Fraktionen nach reiflicher Ueberlegung vermieden, in den Wir haben es trotz der Aufforderung von beiden Streit einzugreifen, wir freuen uns dessen heute herzlichst. Nochmals unsere wärmsten Glückwünsche und die Auf­forderung zum raftlosen Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung  .*)

fie weiter große Fortschritte unter der Landbevölkerung macht, näherten, in schleppenden Röcken. Gerhard, stüßig gemacht, der Korruption, welche alle anderen Parteien und die sie wird, als die einzige Partei, die sich frei halten will von wollte ihnen ein derbes: Wer geht da?" entgegendonnern, öffentlichen Inftitutionen zerfrißt, sich die Achtung aller aber Dagobert hielt ihm den Mund zu. Willkomm!" Ehrenmänner erwerben können. sprach der erste Ankömmling in ausländischer Mundart: Die Stunde ist da."- Wie steht's?" fragte Dagobert. Gut," versetzte der andere: der Freund," auf den Das glaub' ich Dir von Herzen gern," erwiderte Da- zweiten zeigend, hat vorgearbeitet. Petrus   wird aufmachen." gobert, denn Dir sizt ein Dutzend von Teufeln jetzt im Das gebe Gott  ," antwortete Dagobert, und ging vor­Leibe. Da ich indessen heute eines Menschen bedarf, der aus. An der Ecke warf er seine Narrenglocken in einen nicht grübelt, da der Weindunst Dir das Grübeln verbietet, Brunnen, und schritt dann schneller vorwärts. Ist das und Deiner Bärenkraft das doppelte, wie ich hoffe, zulegt, der Mensch, von dem Ihr fpracht?" fragte ihn leise einer Staatliche Lebensversicherung in der Schweiz  . so sollst Du der Wächter einer That sein, die Dir später der Fremden, auf den geduldig nachtrabenden Gerhard Der Staatsrath des Kantons Neuenburg hat, wie wir der Segen bringen wird, erfährst Du auch kein Wort von ihr." weisend." Ja," entgegnete der junge Mann: er ist's, Herr Frantf. 3tg." entnehmen, den Entwurf eines Gesetzes aus­Ihr sprecht ein Deutsch, das klingt wie Latein," meinte Graf. Zuverlässig, willenlos und gänzlich unwissend." gearbeitet, welches die allgemeine Versicherung auf Gerhard: ich will bucklig werden, wie der Montfort, wenn Gut, gut," antwortete der Fremde, und hielt sich mit den Todesfall einführen soll. Das Gesetz will ich ein Wort davon verstehe. Thut indessen nichts. Sagt seinem Begleiter dicht auf den Fersen des Führers, der eine obligatorische staatliche Sterbekasse gründen; mir nur, wo ich hinstehen soll. Kreuz und Dorn! ich halte abermals in ein Gäßlein einbog, und vor der Pforte und in Sterbefällen sollen der getroffenen Familie 500 fest."" Für's erste," sprach Dagobert, indem er ihn in dem Vorsprunghäuslein eines Klostergebäudes stille stand. bis 850 Franken, je nach der Kinderzahl, ausbezahlt ein finster Gäßlein zog, für's erste nimm Dein Jagdmesser Kein Laut war weder in dem Kloster, noch in der Nachbar- werden, und um die Sterbekasse zahlfähig zu machen, soll zur Hand." Was?" fragte Gerhard, den Jüngling an schaft zu hören. Halte hier die strengste Wache!" sprach eine Steuer von pet. von den direkten Erbschaften er­gloßend, so gut es die Dunkelheit erlaubte:" Ich werde Euch Dagobert zu Gerhard:" Wir haben im Hause zu thun. hoben werden. Der Große Rath hat den Entwurf bereits doch nicht die Gurgel abschneiden sollen?"" Schweig!" Solltest Dn Lärm hören, so decke unseren Hückzug. Schlage in Berathungen gezogen; es sind aber, selbst von denen, raunte ihm Dagobert zu:" Trenne schnell und sicher jetzt das feige Gesindel, mit dem Du zu thun bekommen wirst, die mit dem Prinzip des Entwurfs einverstanden sind, so die Schellen von meinem Gewand und meiner Rappe."- nur tapfer hinter die Ohren mit der Klinge. Verlege viele Einwendungen dagegen erhoben worden, daß der Staats­ Eine seltsame Grille!" versetzte der Hülfshofen, eine jedoch nur im allerhöchsten Nothfall. In der Herberge sehen rath den Entwurf wieder an sich zurückverweisen ließ, um wunderliche Aufgabe, hier den Schneider zu machen, wo wir uns im schlimmsten Falle wieder." Dagobert brummte die Sache nochmals zu bearbeiten und namentlich auch die es pechrabenschwarz um uns her ist. Schreibt's Euch selbst zu diesem allein ein bereitwilliges Ja, pflanzte sich auf ein Altersversicherung in den Plan aufzunehmen. zu, wenn ich nicht bloß die Naht treffe."- ,, Thut nichts; steinern Bänklein, unfern dem Kloster, und harrte geduldig nur zu. Ich gebe indessen das Zeichen." Während Ger  - der Dinge, die da kommen sollten. Dagobert sammt Be hard mit unbarmherziger Hand die Schellen abschnitt, und gleitern klopften hingegen leise an das Pförtlein, und gaben mit jeder derselben ein erkleckliches Stück des Gewandes auf die Frage des von innen herausspähenden Bruders die wegnahm, schnalzte Dagobert viermal mit der Zunge, als Antwort: Fastnachtsfreunde". Darauf öffneten sich die ob eine Wachtel anschlüge aus grünem Felde. Nicht lange Riegel, und des Thürleins schwarzer Mund verschlang die war das Zeichen vorüber, als auch schon zwei Männer sich Pochenden. ( Fortsetzung folgt.)

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Die franzöfifche Regierung hat eine Schlappe er­litten. Ihr Gesezentwurf auf Abschaffung der Oeffentlich­feit des Köpfens wurde mit 267 gegen 232 Stimmen ab­*) Für das Wolff'sche Telegraphenbureau ist es charakteristisch, daß es bei seiner Berichterstattung über den Kongreß kein Wort von der vollzogenen Einigung der beiden Gruppen erwähnt hat.