Die Gesindebelohnungsanstalt.
"
Fest steht schon fegt auf alle Fälle, daß der Strieg ein gutes| dürfen nachstehende Preise nicht überschritten werden: 1. Beim Ab- 1Zustimmung des Kommunalverbandes, berechtigt. Es ist eine Scheidung Teil der Friedensarbeit auf diesem Gebiete gefährdet und sah durch den Hersteller frei Berladestation des Herstellers für in Anbau- und Lieferungsverträge vorgesehen. Durch den Anbauvertrag daß alle beteiligten Länder zunächst mit einer größeren 50 Kilogramm ohne Verpadung 13 M., beim Absatz in Gebinden wird der betreffende Erzeuger verpflichtet, eine bestimmte Fläche mit Erkrankungs- und Sterblichkeitsziffer an Schwindsucht zufängers für 50 Kilogramm 14 M., beim Absatz in Gebinden unter schließenden Teil zu überlassen. von 50 Kilogranum und darüber frei Haus oder Lager des Emp- Gemüse zu besetzen und die Ernte dem anderen vertrag Der Lieferungsvertrag sieht rechnen haben werden als vor 1914. Dabei wird dann 50 Kilogramm frei Saus oder Lager des Empfängers 14,50 M. lediglich die Lieferung einer bestimmten Menge Gemüse ohne Rüdeine große Rolle spielen, welcher Staat bisher schon Beim Absatz an den Kleinhandel durch die behördlichen Ver- ficht auf die Größe der besteäten Fläche vor. Zum Abschluß der die besten Einrichtungen zur Bekämpfung dieses Leidens teilungsstellen frei Haus oder Lager des Empfängers für 50 Kilo Berträge sind nur solche Personen berechtigt, die eine für sie von hatte und wer sich bemüht, sie in denkbar befter gramm ohne Verpackung 15,50 M. Beim Absatz an den Ver- der Reimsfielle für Gemüse und Obit ausgestellte Ausweisfarte Weise auszubauen. Auch Deutschland darf sich nicht genügen braucher durch den Kleinhandel einschließlich handelsüblicher haben. Die Ausweise lauten auf den Namen und bestimmte Kreise. lasjen, zur Bekämpfung des heimtückischsten aller Massenmörder Verpackung für ein Pfund 20 Pf. Für den Kreis Teltow ist die Teltsmer Kriegswirtschaftsauf den bisherigen Bahnen zu verharren, sondern es muß den Gesellschaft m. b. H. in Berlin W 10, Matthäifirchfir. 10, Stampf auch vor allem auf dem Gebiete aufnehmen, wo er vom Kreiskommunalverbande beauftragt. Gemüse für ihn aufzu am wirksamsten geführt werden kann: auf dem Gebiete der Die Berliner Gesinde Belohnungs- und Unter- faufen. Sie wird sich dazu im Gebiet des Kreises Teltow der mit allgemeinen Volkswohlfahrt. Es geht nicht an, auf der einen fügungs- Anstalt", die alt und arbeitsunfähig gewordenen den Auflauf von Kartoffein beauftragten Personen bedienen. Seite Kassen und Heilstätten zu errichten und auf der anderen Hausangestellten nach langen und freuen Diensten cine Hilfe bieten Ausgabe von Weißfehl in Weißensee. Auf die Abschnitte 44i will, hat im Verwaltungsjahr 1915/16 den Streis ihrer Schüßlinge Seite den Arbeiterorganisationen in den Arm zu fallen, wenn wieder noch weiter eingeschränkt. Bom vorletzten zum letzten Jahr und 44k der Startoffelfarte darf je 1, zufammen ½ Pfund Weißsie für bessere Lebensbedingungen der großen Masse kämpfen. mehrten sich die Inſaſſinnen des Altersheims von 90 auf 92, aber fohl entnommen werden. Die Entnahme des Weißkohls hat bei den Es ist ein altes Wort, daß Vorbeugen besser als heilen ist. in derfelben Zeit minderten sich die aus Mitteln der Stiftung nur Steinhändlern zu erfolgen, bei welchen der starteninhaber in die Den vorbeugenden Maßregeln, die Deutschland vor dem mit barem Gelde unterstützten ehemaligen Hausangestellten von 89 Kartoffelfunbenlifte eingetragen ist. Ein Pfund Weißkoht fofict Striege traf, ist ein großer Teil seiner Erfolge gegen auf 85. Die Belegungsziffer des Altersheims, des früheren die Tuberkulose zu danken gewesen. Zu den besten Gesindehofpitals", war vor zwei Jahrzehnten noch 110, verringerte Bürgerspeisehallen der Stadt Botsdam. Unter dieser Bezeichnung Vorbeugern haben aber immer die Gewerkschaften gehört in sich dann nach und nach bis auf 74( im Frühjahr 1912) und ist sollen fünftig sämtliche der Bollsspeisung dienenden Einrichtungen, in den ihrem Bemühen, die Lage der organisierten Klasse zu heben. legten vier Jahren langsam auf erst wieder 92 die bisher vom Baterländischen Frauenverein ins Leben gerufen Deshalb wäre es, auch von diesem Gesichtspunkt aus ver- gestiegen. Mit barem Geld wurden vor einem Jahrzehnt noch worden sind, zusammengefaßt werden. Die erste Bürgerspeisehalle 209 Hilfsbedürftige unterstützt, dann tam eine rajce Minderung hat die Höchstgrenge ihrer Leiftungsfähigkeit erreicht und verabfolgt fehlt, ihre Wirksamkeit in der früheren Weise zu erschweren, und beute in's längst nicht mehr die Hälfte der damaligen Zahl. täglich durianittlich 4000 ortionen. Um dem weiteren Bedarf zu vie es anderseits auch versehlt wäre, die frühere einseitige Der Unterstütungsfag für den einzelnen Unterstügten ist fast- genügen, wird eine neue Küche eröffnet. Die dritte Küche wird in Zoll und Wirtschaftspolitik fortzusehen, durch die einseitig verändert geblieben, so daß der zu Unterſtügungen verwendete der Brandenburger Borstadt eröffnet und mit einer Speisehalle verenge Schichten bevorzugt, die große Masse aber gewaltig be- Jahresbetrag, der vor zehn Jahren sich noch auf 18 000 m. belief. bunden. Dit diesen Reneinrichtungen ist man in der Lage, die lastet worden ist. In dem großen wirtschaftlichen Ringen, in 1915/16 infolge Minderung der Unterstützten nur noch rund Mittagseffenausgabe auf 10 000 Portionen zu erhöhen. das dem Kriege folgen wird, ist das leistungsfähigste Volt 8000 m. war. Die Stiftung hat in den legten Jahren so gedann anderen ein gutes Stück voraus. Leistungsfähig fann wirtschaftet, daß der am Jahresschluß drüberbleibende und auf das nächste Jahr zu übernehmende Kassenbestand sich beträchtlich steigerte, aber nur ein gesundes Volk sein, ein Volk, den nicht auf im letzten Jahr bis auf 19 000 27. Beifer wär's, weniger auf Schritt und Tritt das Leben sauer gemacht wird. die hohe Kante" zu legen, aber dafür mehr hilfsbedürftige" zu unterstützen und auch die Unterstützungssäge entsprechend der Lebensmittelteuerung zu erhöhen.
Hilfsdienst und widerrufliche Zuwendung.
( z)
Die sogenannten Zusabrenten, die in manchen Fällen auf Grund des früheren höheren Arbeitseinkommens des gefallenen Ernährers an Kriegshinterbliebene gezahlt werden, find manchmal in Frage gestellt worden, wenn diese Hinterbliebenen in den für Seereszwede arbeitenden Betrieben oder in der Landwirtschaft, sei es freiwillig oder auf Grund des Hilfsdienstgejebes, gegen Entgelt beschäftigt wurden. Das war natürlich geeignet, jie von der an sich zu begrüßenden Beschäftigung abzuhalten. Mit Rücksicht hierauf hat, wie wir der letzten Nummer der Sozialen Kriegshinterbliebenen fürsorge" entnehmen, das Kgl. Preußische Kriegsministerium in einem Grlag vom 25. Januar 1917( Nr. 2422/12, 16. C. 3. V) ausgeführt, daß in solchen Fällen, die den Hinterbliebenen etwa gewährte oder zu gewährende widerrufliche Zuwendung lediglich aus diesem Anlaß der Beschäftigung in Hilfsdienst nicht zu fürzen oder einzustellen ist, auch wenn dadurch eine nicht unwesentliche Besserstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse der betreffenden Hinter bliebenen eintreten sollte.
Aus Groß- Berlin.
Wo steckt das Kleingeld?
"
-
Errichtung eines städtischen Jugendamts. In den Etat ist der Betrag von zunächst 120 000 7. eingestellt worden, um die Bestrebungen für die Ertüchtigung der Jugend, und zwar zunächst für ihre törperliche Ertüchtigung, organisatorisch zusammenzufassen.
12$ f.
Aus der Gemeindevertretung Adlershof . Die Gemeindevertretung
beendete in ihrer legten Sigung den Teranschlag des Haushaltsplanes für das neue Rechnungsjahr. der in Einnahme und Ausgabe mit 1261 000 m. abfließt. An Steuern follen erhoben werden: 210 Broz, Gemeinde- Einkommensteuer, 3,5 v. 2. Grundwertsteuer für die bebauten und 6 v. T. für die unbebauten Gelände; 300 roz. Gewerbesteuer für die Klassen 1 und 2 und 225 Broz. für die Klassen 3 und 4.
Des Stegliter Miets- und Sypetheken- Einigungsamt bewies auch im Jahre 1916 feine Daseinsberechtigung, wie aus dem vom Stadtrat Fabarius erstatteten Bericht hervorgeht. Das Amt wurde in 398 Fällen in Anspruch genommen, von denen 203 durch Ver Pralinés in Tassen. Es ist die Beobachtung gemacht worden, gleich erledigt wurden; Hypothefenfachen standen 37 an, hier fam daß Lebensmittel und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs in es in 7 Fällen zum Vergleie. Gutachten wurden 18 bat. 17 abvielen Geschäften nur verkauft werden, wenn der Käufer eine teuere gegchen. Obwohl als Mängel in Mietsverfahren bezeichnet worden, Verpackung, bei Schokoladen zum Beispiel eine kunstvolle Attrappe bag geschlossene Bergleiche nicht vollfiredt werden lönnen, und die oder ein Märchenbuch, mitkauft und bezahlt. Das ist unzu Gerichte die Bundesratsverordnung betr. Gutachten über Gewährung lässiger auf to ang und Wucher. Ein bekanntes Berliner Warenhaus, das Süßigkeiten, Bralinės usw., nicht lose, sondern nur in Tassen verpackt abgegeben hat, ist vom Striegswucheramt veriparnt worden und im Wiederholungsfalle mit Schließung des Geschäfts bedroht worden.
Bersteckter Wucher im Roßfleischhandel. Es hat sich in der letzten Zeit die Unfitte bemerkbar gemacht, daß die Großflächter das Roßfleisch nicht nach Gewicht, fondern in ganzen Vierteln nach Schäzung verkaufen und auch, wenn sie nach Gewicht verlaufen, einen fo geringen Abstand unter dem Kleinhandelspreise lassen, daß dem Klein händler ein zu geringer Berdienst bleibt, wodurch er zur Ueber schreitung der Höchstpreise verleitet wird. Das Kriegswucherant ficht in folcher Handlungsweise der Großichlächter eine übermäßige Preissteigerung und eine Uebervorteilung der Kleinhändler. Gegen die Schuldigen wird nicht nur im Wege des Strafverfahrens vors gegangen werden, sondern sie haben auch die Schließung ihres Betriebes zu gewärtigen.
Uebers Neue Wege zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten" spricht am Montag, den 5., Prof. Dr. Blasch to unter Vorführung von Lichtbildern im Langenbed- Virchow- Haus, Luisenstr. 58/59. Der gemeinverständliche, für Frauen und Männer aus dem Bolf be rechnete Vortrag wird vom Magistrat im Verein mit der Berliner medizinischen Gesellschaft veranstaltet. Die Verteilung der Iost en freien Eintrittstarten erfolgt wie bisher durch die Beartevorsteher, auch sind wiederum im Langenbed- Birchow- Hause am Bortragsabend selbst Karten erhältlich.
von Zahlungsfristen so anwenden, daß sie in fait allen Mietsstreitig feiten gar nicht erst in die Berhandlung eintreten, sondern die Sachen ohne weiterrs dem Ginigungsamt überweisen, fommt der Bericht doch zu dem Schluß, daß fich die Einigungsämter durchaus bewähren und verdienen, auch nach dem Kriege toeiter bestehen zu bleiben.
liegenden Jahresbericht haben sich im Berichtsjahr die Einlagen von Die Teltower Kreissparkasse im Jahre 1916. Nach dem vor129 669 856 M. auf 135 889 118 2. erhöht. 334 478 Ginzahlungen im Betrage von 99 097 541. ftanden 240 679 Rückzahlungen in Höhe von 97 405 058. gegenüber. Die Zahl der Sparer hat sich 20 000 find 7445 Sparbücer inbegriffen, die auf Grund der Spar um 20 000 erhöht, fie beträgt jegt 221 680. Jn der Zunahme von awangberfügung des Dberfommandes für Jugendliche ausgestellt wurden. Von den Sparern verfügten 79 904 36,05 Broz. über einen Einlagebestand bis 60 St., 33 542= 15,13 Proz. bis 150 7, 25 11.65 Brez. bis 300., 28 486 12,85 Bros. bis 600 m2, 31 265 14.10 Pro bie 1500 W, 14 074 6,35 Broz. bis 8000 0., 81413,67 Bros. Bis 10 000. und 447-0.20 ro über einen Bestand von über 10 000 M. Bon den 36 629 Schulfindern des Kreises batten am Schluß des Jahres 1915 22 981 einen Einlagenbestand von 694 860. in den Schulsparkassen niedergelegt. Der Meingewinn der Sparkasse für 1916 beträgt 207 689 m., ber in voller Höhe dem Reservefonds zugeführt wurde.
-
Neuköln.
Bolkstümliche Konzerte in Neutsku. Montag, den 19. März 1917, abends 8 1hr, veranstaltet die Stadtgemeinbe einen laffischen Quartett und Quintettabend in der Aula der Realschule, Boddinftraße 36-41. Mitwirkende: Die Herren Songertmeister Brofessor Bernhard Dessau , Klaviervirtuosen Bernhard Gehwald, Professor Heinrich Grünfeld , Klaviervirtusfen Robert Hönide, Professor Wager- Mahr. Eintrittskarten zum Preise von 1 M., 0,75 W., Borwärts"-Expeditionen, Nedarstr. 3 und Siegfriedstr. 38, er
0,50 M. tür Saalfarten und 0,50 m. für Waltonpläße sind in den hältlich.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Zur Erklärung des sehr fühlbaren Mangels an Kleingeld hat man unter anderem darauf hingewiesen, daß die Automaten zu selten entleert werden. Tatsächlich schlucken die vielen Automaten eine recht bedeutende Anzahl Groschen, die sie so bald nicht wieder herausgeben. Will man wissen, um welche Mengen es sich dabei handelt? Die Gaswerte der Stadt Berlin haben für das Verwaltungsjahr 1. April 1916 bis 31. März 1917 die Gasentnahme durch Automaten auf 75 Millionen Stubikmeter veranschlagt, wofür nach dem seit April vorigen Jahres erhöhten Preis 10 Pf. für nur noch 542 Liter, also 18,46 f. für 1000 Liter (= 1Stubikmeter)- 13845000 M. Ginnahme zu ermarten wären. Zur Zahlung dieses Betrages sind mehr als 188 millionen einzelne Groschen erforderlich, die Stück für Stück in die Automaten hineingesteckt werden müssen. Selbst wenn Ein schwerer Bauunfall hat sich in Oberschöne weide zu wir wegen der Beleuchtungseinschränkung und der Gas- getragen. An einem Neubau an der Rummelsburger Chauffee ar beitete der Dachreder Saß auf einer Leiter stehend. Diese brach vertenerung den Voranschlag für etwas zu hoch halten und plöglich zusammen und S. stürzte so unglüdlich ab, daß er schwere die Entnahme durch Automaten um 10 Broz. geringer schätzen Berlegungen erluit. Der Verunglückte starb auf dem Transport nach wollten, blieben für sie immer noch 67% Millionen Stubifdem Krankenhause. meter zum Preise von 12 460 500 m. oder annähernd 125 Millionen Groschen. Nehmen wir für das Sommerhalb ichwunghafter Lebensmittelwucher betrieben wurde, hat jetzt einen Das Hotel Esplanade, durch dessen Angestellte in Tester Beit ein jahr zwei Fünftel, für das Winterhalbjahr drei Fünftel des neuen Zeiter in der Perion des Generaldirektors Schlend erJahresverbrauchs an, so fommen auf fects. Wintermonate halten, der früher großen Hotels in Frankfurt a. M. und Petersburg etwa 75 Millionen Groschen, das macht im Monat durchschnitt- vorgestanden hat. Zu den Parteibifferenzen. lich 12 Miuionen Groschen. Ein Glüidsritter und Lebemann", der Rennstallbesitzer Groß- Reinidendorf Dst. Bom Borstand des auf dem Boden Jm Monat einmal sollen die Gasautomaten entleert mann, hat sich Donnerstag in feiner Wohnung am Kurfürstendamm der Arbeitsgemeinschaft stehenden Wahlvereins wird ein Flugblatt werden, aber bei dem Mangel an Abholern, die übrigens eridoffen. Großmann, oder v. Großmann, wie er fich früher berbreitet, das zu verbuntein sucht, daß sich der Wahlverein von auch oft die erwerbtätigen Frauen nicht zu Hause antreffen, nannte, gehörte zu den verwegenſten Helden des Weitsports und wird wohl jegt die Abholung im allgemeinen noch seltener fegte oft viele Taufende auf ein Pferd. In den Nachtlofalen und der Sozialdemotrattien artei Deutschlands fein. Jedenfalls ist unsere Schäßung, daß in einem Spielflubs war er Etammgaft. Seit einiger Zeit schwebten gegen losgelöst bat. Das Flugblatt bebauptet, die Wiedererrichtung eines zur Gesamtpartei stehenden sozialdemokratischen Vereins fei intermonat über 12 Millionen Groschen ihn zwei Verfahren wegen Betrugs. in die Gasautomaten wandern, eher zu niedrig Diebespech. Durch einen Bufall geriet eine Schlafstellendiebin, ihre Anschauungen vertreten durften. Beriwiegen wird aber, daß überflüssig gewesen, da im Wahlverein auch die Mehrheitsanhänger als zu hoch. Unter der Annahme wirklich einmaliger Ab- die schon lange gesucht wurde, in die Hände der Kriminalpolizei. Diefe Mitglieder zwar alle Pflichten, aber feine Rechte haben, und daß, holung im Monat, wobei für die Gesamtheit der Automaten Eine 24 Jahre alte, aus Anflam gebürtige Marie Busa die Abholungen sich gleichmäßig über den ganzen Monat ver- omsti mietete unter verschiedenen Ramen Schlafstellen und z. B. Funktionäre, die den, Borwärts" weiter lesen, ihre Aemter niederteilen, wären in den jetzt weit über 200 000 Automaten der möblierte Zimmer. Sobald sie Gelegenheit fand, stabl sie, was sie zulegen haben, so daß der Genofie Schönberg aus seinem Amt als Berliner Gaswerke während der Wintermonate jederzeit über die B. eine Schlafstelle in der Büschingstraße. Als sie sich weise Durchführung dieses Beschlusses androhte. Die der Partei für mitnehmenswert fand, und berduftete. Donnerstag mietete Borsigender ausscheiden mußte, weil der Kreisvorstand die zwangs6 Millionen Groschen zu vermuten. Daß es eine so außer eingerichtet hatte und ausgehen wollte, fiel der Wirtin das blaue trengebliebenen Genossen und Genessinnen Tonnten daher mit diesen ordentlich große Menge sein könnte, haben sich wohl die Kostüm auf, das sie unterdessen angezogen hatte. Sie erkannte, daß Leuten nicht mehr zusammenarbeiten und haben sich neugesammelt, ivenigsten schon mal flar gemacht. Unfere Berechnung zeigt, es ein Softüm ihrer Tochter war, der es fürzlich von einer Mieterin, um die Arbeit dort wieder aufzunehmen, wo die frühere Organisation daß bei häufigerer Entleerung der Gas- die sich Fräulein Brehmer genannt hatte, gestohlen worden war. automaten mehrere Millionen Groschen viel Die Wirtin Holte die Polizei und ließ ihre neue Mieterin fest- sie hat fallen gelassen. Alle von der Notwendigkeit einer einheitrascher wieder unter die Leute fomi men nehmen, die auf dem Polizeipräsidium bald als die Buichkowski lichen Arbeiterbewegung überzeugten Genossen werden das unterstützen, indem sie sich organisieren im„ Sozialdemokratischen Verein" würden. Hiermit fönnte der Kleingeldmangel schon mert festgestellt wurde, die unzählige Diebstähle dieser Art verübt hat. lich gemildert werden. Aufsehen erregender Selbstmord. Von der Kaiser- Wilhelm- Brücke der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands . in Boisdam hat sich gestern nachmittag ein junger Mann in die Havel gestürzt. Er warf Hut und leberzieher ins Wasser und Die Wellen hatten den Lebensmüden bald ver= prang hinterher.
Reine Henderung der Gemeindeeinkommensteuer. Wie wir hören, hat der Berliner, Magistrat seine Beratungen über den Haushalt abgeschlossen. Der Absoluß stellt sich in Ein- ichiungen. Der Vorgang rief viel Aufsehen hervor, da er sich an berkehrereichster Stelle ereignete. nahmen und Ausgaben auf 377 Millionen Mart. Der Zuschlag zur Staatseinkommensteuer wird sich, wie im vergangenen Jahre auf 160 Broz. belaufen, wie denn auch an den übrigen Steuerverhält niffen nichte geändert worden ist.
Gerichtszeitung.
Bersammlung" oder zwanglese Susammenkunft"? Wegen Ver Der Botanische Garten in Dahlem ist Sonntag von 11 bis gebens gegen die Verordnung des Dbertommandos in den Marken 4 Uhr für Erwachsene mit freiem Eintritt geöffnet; Kinder betr. die Abbaltung von Bersammlungen zur Erörterung politischer unter zehn Jahren dürfen nicht eingeführt werden. Angelegenheiten standen gestern der Schriftsteller Sellmuth In den Gewächshäusern verdienen jetzt besondere Beachtung die reichlich. Gerlach und der after hans Franke vor der ersten Straftatmer des Landgerichts I . Nachdem ein von zahlreichen Berliner Lebensmittelnachrichten. blühenden Orchideen, die Camellien und Azaleen. Im Freiland Auf den Abschnitt Nr. 41 der Lebensmittelfarie- entfallen blühen im Voralpenwald reichlich Schneerosen. In dem von 11 bis Personen unterzeichneter Aufruf zur Bildung einer„ Juter2 Uhr geöffneten Botanischen Museum ist am Ende des Saales verschiedene Perionen, die sich auftimmend erklärt hatten, ein von 200 Gramm Mehl und auf Abschnitt Nr. 42 200 Gramm im zweiten Stockwerf eine Sammlung vortrefflicher Bilder von den beiden Angeklagten und dem Steichstagsabg. Ed.. Bernstein aus nationale für Wölferret" erschienen war, erging an Haferfloden oder Hafergrüße. Die Abihnitte sind am 3., 4. und 5. März in den durch besondere Verkaufsschilder gefenn- rhideen ausgestellt. gehendes Einladungsschreiben vom 19. September, fich zu persönlicher zeichneten Kleinhandelsgeschäften gegen Empfangsbescheinigungen abFühlungnahme und vorläufigem Gedankenaustausch über die Begrüinzugeben. Die Ware wird dann nach Ablauf der üblichen Frist bei bung eines Berliner Zweigvereins in einem Zimmer des Reichstagsben Kleinhandelsgeschäften gegen Rüdgabe der Empfangsbescheinigebäudes einzufinden. Wegen Nicatanmeldung dieser Zusammengungen zur Verfügung stehen. fünfte sollen die Angeklagten gegen die Verordnung des Obertommandos verstoßen haben. Die Angeklagten selbst und für sie Nach Anweisung der Reich gemüsestelle sollen jetzt auch im der Rechtsanwalt Dr. Haase führten demgegenüber aus, daß eine Die Kriegsgesellschaft für Sauerkraut in Berlin hat bestimmt: Streife Teltow Berträge mit den Gemüseerzeugern über die Ernte Verpflichtung zur polizeilichen Anmeldung nicht vorgelegen habe, Der Absatz von Eauertraut und Rübensauerkraut( jaure 1917 abgeschlossen werden. Zum Abschluß derartiger Verträge sind denn es habe sich gar nicht um eine Bersammlung" gehandelt, Rüben) durch die Hersteller bedarf für jeden einzelnen Fall der die Kommunalverbände, Gemeinden und gewerblichen Unter- sondern um eine Zusammenfunft gleichgesinnter Personen zur austrüdlichen Genehmigung der Kriegsgesellschaft. Beim Verkaufnehmungen und sonstige Großverbraucher, dieje jedoch nur mit zwanglosen Aussprache über ganz allgemein gestellte örtliche
Die neuen Sauerkrautpreise.