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Der

im Borjahre), 174 Broz.( 176 Broz.) ber staatlich veranlagten Grund nicht mehr landsturmpflichtigen Männer. Von der Meldepflicht werbebetriebe, die in der Gemeinde nicht ihre Hauptniederlaffung und Gebäudesteuer, die in Form der Grundwertsteuer mit 3,10 9. befreit find jedoch alle Personen, die mindestens seit dem haben, sollen danach stärker als die eingesessenen Betriebe zur Ge­vom Taufend( wie im Vorjahre) des gemeinen Berts der steuer- 1. März 1917 im Hauptberuf tätig sind im Reichs, Staate, werbesteuer berangezogen werden. Als Steuermaßstab soll das An pflichtigen Grundstüde erhoben wird. Gemeinde oder Kirchendienste, in der öffentlichen Arbeiter und lage und Betriebskapital dienen, weil in erster Reihe die größten Einnahmen( nach Abzug der Ausgaben) werben erwartet: Angestelltenversicherung; als Aerzte, Zahnärzte, Tierärzte oder und bedeutendsten Betriebe getroffen werden sollen. Hierzu rechnen 1. Aus Grundeigentum und Berechtigungen 5894 110( im Vorjahr Apotheker; in der Land- oder Forstwirtschaft; in der See- oder in Friedrichsfelde die Berliner städtischen Elektrizitätswerke, bie 7 524 190) M., 2. bei den städtischen Werfen 4 492 480( 9 211 920) M., Binnenfticherei; in der See- oder Binnenschiffahrt; im Eisenbahn- Lichtenberger Wasserwerke, die Große Berliner Straßenbahn und die 3. aus Steuern 118 552 000( 104 982 000) M.( Darunter Ein Betrieb einschließlich des Betriebs der Klein- und Straßenbahnen; Berliner Ostbahnen. Alle diese Betriebe arbeiten mit einem bedeuten­tommensteuern 65 700 000 W., Gemeindegrundsteuern 28 800 000 m., auf erften; in Berg- oder Hüttenbetrieben; in der Pulver, den Anlage- und Betriebskapital, haben bedeutende Gewinne aus Gewerbesteuern 16 000 000 m2.) Sprengstoff, Munitions- oder Waffenfabrikation; in einzelnen friegs- dem Gemeindebezirk Friedrichsfelde , zahlen aber nur verhältnis­Ausgaben( nach Abzug der Einnahmen) sind unter anderem wichtigen Betrieben, die von den Striegsamtsstellen für ihre Bezirle mäßig geringe Steuerbeträge. Die Große Berliner Straßenbahn hat erforderlich: 1. beim Unterrichtswesen 33 648 660 9.( 83 742 480 M.), bezeichnet werden. Die Meldung geschieht mündlich oder schriftlich, außerdem in fast allen Gemeinden, in denen sie Betriebe unterhält, 2. Armenweien 17 715 240 9.( 19 326.930 m.), 3. Kranten und durch Ausfüllung vorgeschriebener Meldefarten. Der Zeitpunkt der eine Gebühr für die Straßenbenuzung zu zahlen, während diese Gefundheitspflege 11 109 810 9.( 11 287 550 M.), 4. Bolizei, Ge- Meldungen, die Stellen, an die sie zu richten, und die Stellen, von Gebühr für Friedrichsfelde laut Bertrag ausgeschloffen ist. richte, Standesamter, Militärmessen und Arbeitsnachweis 10 995 000 benen die Meldelarten zu erhalten sind, werden in den öffentlichen Gemeindevorstand von Friedrichsfelde rechnet aus der Filialsteuer Mart( 10 705 750 M.), 5. öffentliche Beleuchtung, Straßenreinigung, Aufforderungen der Ortsbehörden zur Meldung befannt gemacht. mit einer Mehreinnahme von 20 000 M. Ferner hat die Gemeindes Part und Friedhofsverwaltung 8754 450 907.( 6 856 870 m.), 6. Bertvaltungsfoften 22 172 450 M.( 21 914 130 M.). Angenehme Schwestern. Gegen den Mißbrauch, der mit so vertretung in ihrer legten Sigung befchloffen, die Steuer für mettrennen und Bettspiele von 5 auf 10 Bf. für jede Mart genannten Schwesternheimen" vielfach getrieben wird, machen jest Eintrittsgeld zu verdoppeln. Der erhöhte Ertrag der Rennsteuer Wie er einen Schulschwänzer verfolgte. bie Aerzte energisch Front. In einem ärztlichen Fachorgan werden foll zur Dedung der Kriegsausgaben herangezogen werden. Die Zu den Alagen der Berliner Schulfommissionsvorsteher über einige besonders fraise Fälle berichtet. Ein Kindermädchen, das wegen Erfahrung hat gezeigt, daß die Rennsteuer nicht von dem Verein Zunahme der Schulschwänzerei in den Gemeindeschulen erzählt in gröblicher Vernachlässigung der ihm anvertrauten Stinber fofort ent- für Hindernisrennen, sondern von den Besuchern getragen wird; ber Pädagogischen Zeitung" jest ein Reiter von seinen Er- laffen werden mußte, tauchte kurze Zeit danach als Schwester" auf denn der Verein hat nach Einführung der Steuer die Eintritts­fahrungen bei Verfolgung eines hartnäckigen Schwänzers. Er selber und sammelte für ihr heim". Eine schwer leidende alte Frau war gelber bebeutend erhöht. lagt, daß die Erledigung von Schulverfäumnisanzeigen außer bon einer aus einem Gowesternheim gesandten Schwester bestohlen Berlängerung der Kälteferien in Friedrichsfelde - Karlshorst . Die ordentlich schleppend und darum unwirksam sei. Wegen eines worden. Die Polizei ftellte feft, daß die Schwefter schon sieben­Troy Eröffnung fämtlicher, wegen Ersparung von Heizmaterial ge­Anaben, der am 5. Januar zu schwänzen anfing, schiete er der mal wegen Diebstahls fchwer bestraft war. Mutter die vorgeschriebene Aufforderung, sich doch mal in der ibres Schadens mußte die Frau noch die Rechnung des schlossener Säulen findet noch nicht am Montag statt. Die Schulen Schule sehen zu lassen. Da sie nicht tam, so richtete er am 13. Ja- westernheims bezahlen, weil das Heim teine zibil bleiben noch auf unbestimmte Zeit geschlossen. nuar an die Schulfommission eine Anzeige, die ausnahmsweise rechtliche Haftung für die von ihm ausgeschickten Schwestern über­Brig bleibt bei 170 Broz. Der vom Gemeindevorstand aufge­ben 11mweg über die Schuldeputation machen mußte, weil der nimmt! stellte Entwurf zum Haushaltsplan fieht feine Steuererhöhung vor; Schüler nicht im Bezirk einer für seine Schule zuständigen Kom- Im Zoologischen Garten ist wieder eine 3 wergantilope auch der Zuschlag zur Einkommensteuer bleibt mit 170 Broz. unber mission wohnte. Inzwischen schwänzte der Junge weiter, ohne daß geboren, nur so groß wie ein Schoßbünden, aber doch mit Hörnern ändert. Der Entwurf schließt in Einnahmen und Ausgaben mit etwas gegen ihn getan wurde, und der Rektor schrieb dann am und Hufen ausgestattet, wie die großen Berwandten. Im Vorraume 4 070 100 M. ab. 20. Januar die zweite Anzeige, am 27. Januar die dritte, am des Antilopenhauses wird dieses winzigste unter allem afritanischen Lebensmittelnachrichten aus Bris. Bom Montag, den 5. März. 3. Februar die vierte, am 10. Februar die fünfte! Endlich am wild auf tifchartigem Saufplag mit entsprechendem Zwergenhäuschen ab gelangen zum Verkauf auf Lebensmittelausweis: Abschnitt 9 14. Februar erhielt er die erste und zugleich die zweite Anzeige gezüchtet, weshalb der Berliner Boltswig die zierlichen Infassen Nudeln( je Berfon/ fund), Abschnitt 10 Mehl( je Berion zurüd; der Schulfommissionsvorsteher batte beide ant 30. Januar bie Zierchen auf dem Billard genannt bat. Das Junge ift 200 Gramm), Abschnitt 11 Leberwurftpastete( je Haushalt 1 Dose), ausgegeben, und das betreffenden Schultommissionsmitglied hatte natürlich für ein Suftier der Inbegriff aller Kleinheit und Niedlich Abschnit 12 Scholle in Afpit( je Haushalt i Dofe), Abschnitt 13 am 7. februar die Ermittelung vorgenommen. aft fünfteit, und doch muß man sich wundern, wie groß es im Verhältnis Seringe( je Berfon 1 Stüd), Abschnitt 14 Sonderzuteilung. Wochen hatte der Junge also," flagt der Rettor, fchwänzen zu den Eltern ist. Das Mehl wird nur bei den Kleinbändlern abgegeben, ebenso fönnen, bis den Leuten jemand ins Haus rüdte. Die Aus Am heutigen Sonntag beträgt der Eintrittspreis zum 300 und ist dort Fruchtfreude zu 65 f. das Pfund gegen Vorlage der funft, die ich erhielt, war die bei Schwänzeranzeigen übliche: Die zum Aquarium während des ganzen Tages nur 25 f. für Lebensmittelkarte zu baben. Mutter sagt, fie schide den Jungen jeden Morgen zur Schule; Erwachsene und Kinder. Bon 4 Uhr nachmittags findet Konzert statt. Bermahnung der Mutter usw. Ergebnis: der Junge schwänzt weiter!"

Wahrscheinlich erklärt sich diese denn doch ungewöhnliche Lang­famkeit der Erledigung aus besonderen Umständen. Aber auch bei regelrechtem Verlauf bauert das in Berlin übliche Verfahren un­erwünscht lange, weil sich zwischen Schule und Familie die Schul­Tommission schiebt. Wenn die Verfolgung der Schulschwänzer durch die Schule selber besorgt werden könnte, so wäre das ein Ge­winn. Die Großstadtverhältnisse erschweren das, aber so ganz passiv hätte in dem geschilderten Fall auch der Rektor nicht zu bleiben brauchen. Die Gewissenhaftigkeit, mit der er eine An­zeige nach der anderen schrieb und der Dinge harrte, die da kommen würden, wirkt eigentlich beinahe komisch. Niemand hindert ihn oder den betreffenden Klaffenlehrer, bei hartnäckiger Schwänzerei eines Jungen und ebenso hartnädigem Schweigen ber um Abhilfe gebetenen Schulverwaltung, einmal felber nach dem Rechten zu schauen und selber dem Jungen ins Haus 3u rüden."

Als in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Berlin die Schulfommiffionen geschaffen wurden, hoffte man, daß fortan fein Kind mehr sich dem Schulbesuch längere Zeit unbemerkt würde entziehen können. Daß noch im Jahre 1917 die hier wiedergegebene Geschichte möglich sein würde, hätten die Berliner von Anno dazumral fich gewiß nicht träumen lassen.

Berliner Lebensmittelnachrichten. Bom nächsten Montag ab fommt die Fleischaulage von 100 Gramm in Wegfall, fodas nur 250 Gramm Fleisch pro Kopf zur Verteilung gelangen.

Zirkus Busch. Die Sonntagsvorstellungen weifen mit dem Märzbeginn ein um mehrere Borführungen bereichertes Programm auf. In der Nachmittagsvorstellung wird die Märchenpantomime Die Geierprinzeffin" gegeben. Jeder Erwachsene darf ein Kind In frei einführen und weitere Kinder zahlen nur halbe Preise. der Abendvorstellung fieht man die Wasserpantomime Die ver­funtene Stadt" mit einem Riesenwasserfall, bewegten Wellen, Rajaden usw.

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Zirkus Schumann. Das neue Märzprogramm bietet Neuheiten auf allen Gebieten. Die Pantomime, Die Seeränber" bleibt noch auf dem Spielplan; sie geht am heutigen Sonntag in beiden Vorstellungen in Szene.

Ohne Abschnitte können Zwiebeln, Pfeffer, Salz und Schwedische Streichhölzer in der Berkaufsstelle gekauft werden. Nach dem 7. b. Mis. noch nicht eingelöste Mehlabschnitte. 1 tönnen in der Verkaufsstelle bis zum 10. d. Mis. zur Abgabe von Mehl vorgelegt werden.

Rotkohlverkauf in Pankow . Bom Mittwoch, den 7. März, ab gelangt in den mit dem Verlauf von Speisekartoffeln betrauter Gemüsegeschäften Rotkohl zum Verkauf. Auf Abschnitt 76 der Lebensmittelfarte fann ein Pfund entnommen werden. Die Teil­nehmer an dem Kriegsküchenessen haben bei der Anmeldung für die Woche vom 5. bis 11. März die Lebensmittellarte behufs Ab­trennung des Abschnittes 70 mit vorzulegen. Der Kaufpreis beträgt 22 Pfennig für ein Pfund. Der Stohl ist in so reichlichen Mengen an die Wiederverkäufer berabfolgt, daß auf jede Lebensmittelfarte das vorgesehene Duantum eingekauft werden kann. Ansamm lungen vor den einzelnen Verkaufsstellen können deshalb vermieden

werden.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Der Gruß vom Sohn". Ein Schwindler, der viele Augehörige bon vermigten Kriegern betrogen hat, wurde am Freitag verhaftet. Es ist ein 26 Jahre alter Weller Erich Eberhardt, der schon länger sein Unwesen trieb. Eberhardt merkte fic aus den Anzeigen über vermißte Krieger die Wohnungen von Eltern, die nach ihrem Sohne suchten. Er ging dann zu ihnen, schwindelte ihnen vor, daß er mit dem Sohne zufammen gefangen genommen worden sei und den Eltern Grüße von seinem Kameraden zu überbringen habe. Beide hätten die Flucht aus der Gefangenschaft geplant und sich gegenseitig versprochen, beim Gelingen die Angehörigen des anderen aufzusuchen. Leider fei er nur allein entlommen und so löse er jegt fein Versprechen ein. Der Mann Hlagte dann, daß es ihm ilecht gebe, daß ihm sein weniges Geld gestohlen worden sei ufw., und erhielt von den erfreuten Eltern nicht nur Effen, sondern auch noch bare Unterſtügungen, die er balb zurüdauzahlen berfpra bertreten wollen. Jetzt ist es gelungen, Eberhardt, deffen Schwindeleien gut rentierten, hinter Schloß und Riegel zu bringen.

Auger bret fund Kartoffeln werden wieder vier fund Kohlrüben verteilt. Startoffelfarteninhaber, die diese brei Pfund Kartoffeln nicht erhalten tönnen, sind berechtigt, vom Nur für reiche Leute!" Zu unserer Notiz in Nr. 35 und Nr. 40 Freitag, den 9. bis Sonntag, den 11. März, auf jeden der sechs teilt uns, nachdem die Firma C. A. Herpich Söhne bereits die Ver­Blau foraffierten Kartoffelabschnitte 100 Gramm Gebäd bei antwortung für die betreffende Annonce abgelehnt hat, nun auch die Berliner Bädern zu entnehmen. Der Mehlabschnitt der Brotkarte Lingnersche Nachlaßverwaltung mit, daß die Berkaufsanzeige nicht berechtigt auch in der kommenden Woche nur zur Entnahme von je bon ihr herrührt, sondern ohne ihre Genehmigung und ohne ihr Vorwissen durch einen Herrn veranlaßt worden ist, welchem der Auf Abschnitt 39 der Lebensmittelfarte entfällt je ein fund Belz durch legtwillige Verfügung zugefallen ist". Mit der Fest: Kriegsmus. Der Abschnitt ist nur in den durch ein Aushänge­schild mit grüner Schrift auf gelbem Grunde gekennzeichneten Ge­schäften gegen Empfangsbescheinigung abzuliefern und zwar nur am 5., 6. und 7. März.

200 Gramm Gebäd.

Die Versorgung der Speise wirtschaften mit Mehl au Kochzweden wird vom nächsten Montag ab so geregelt, daß diese Betriebe Mehl auf Quittungen nicht mehr beziehen dürfen. Die Buteilung erfolgt auf Grund der abgelieferten Fleischkartenabschnitte burch die zuständigen Dbmänner der Lebensmittelfommissionen für bas Gastwirtsgewerbe. Ladengeschäfte dütfen also in Zukunft Mehl auf Quittungen an die genannten Betriebe nicht mehr abgeben.

Das neueste Kriegsbrot.

ftellung der Tatsache, daß man einen vornehmen Belz und dabei einen ordinären Geschmad befizen lann, schließen wir nunmehr die aften über den weiland Lingnerschen Zobel mit Kamschatta- Biber­fragen".

Aus den Gemeinden.

Friedrichshagen . Die nächste Mitgliederversamm lung findet Mittwoch, den 7. März, abends 8 Uhr, pünkt­lich bei Witwe Lerche, Friedrichstr. 112, statt. Vortrag des Reichs tagsabgeordneten Genossen Robert Schmidt: Bon der Kriegs­zur Friedenswirtschaft". Nur diejenigen Mitglieder sind eingeladen, die den Standpunkt der sozialdemokratischen Bartei Deutschlands Beiträge und Neuanmeldungen nehmen der Raffierer Mar Seder, Friedrichstr. 2, Hof parterre links, und der Borsigende Richard Köderig, Klutstr. 3, parterre, entgegen.

Soziales.

Kriegspatenschaften.

der im Ariege Gefallenen hat sich als besonderer Zweig die Ueber­Auf dem Gebiet der sozialen Fürsorge für die Hinterbliebenen nahme von Kriegspatenschaften von Kriegerwaisen entwidelt. Diese aus dem edlen Gefühl der Dantesschuld und Hilfsverpflichtung gegenüber den Männern, die an der Front ihr Leben gelassen haben, entspringenden Bestrebungen sind vielfach jedoch au rein geschäftlichen Zweden ausgenugt worden. Einzelne Versicherungsgesellschaften haben den weit verbreiteten Wunsch nach Uebernahme von Kriegs­patenschaften sich insofern nutzbar gemacht, als sie mittels einer unt­Wiederaufnahme des Unterrichts in den Charlottenburger Schulen. fassenden Werbetätigkeit ohne Rüdficht auf ein Bedürfnis und ohne Der Unterricht in allen Charlottenburger Schulen wird Montag, den Kenntnis der näheren Verhältnisse der Kinder und ihrer Mütter die 5. März wieder aufgenommen. Um aber die Kohlen und Stols. Ariegspatenversicherung selbständig betreiben. Um nun den ur­versorgung der Bevölkerung nicht zu gefährden, sollen bis zum fprünglichen schönen Gedanken der Kriegspatenschaften in der person­Schluß des Winterhalbjahres nur die unbedigt notwendigen Schul - lichen Anteilnahme und Fürsorge für die Kinder der Gefallenen Die neugeregelten Backvorschriften für Groß- Berlin werden in räume geheizt werden. In den Schulen mit Zentralheizung wird wieder rein und kräftig herzustellen, und sie damit auch zum Gemein­ben nächsten Tagen wieder eine Aenderung erfahren. Das bon jebem Doppelschulhaus nur eine Klasse geheizt werden, die dann gut des deutschen Boltes zu machen, ist ein Reichsverband für Kriegs­Direktorium der Reichsgetreidestelle hat nämlich festgefeßt, daß vom von beiden Schulen abwechselnd vor und nachmittags zu benutzen patenschaften gegründet worden. Er soll, wie wir einem Aufruf des 1. März ab Roggen und Weizen mindestens bis zu 94 Proz. ist. Auch in den höheren Lehranstalten wird ein großer Teil der Arbeitsausschusses der Kriegermitwen- und waisenfürsorge, unter­auszumahlen sind. Diese Festsegung gilt für alles Brotgetreide, das Räume nicht in Gebrauch genommen. Die Kinderhorte, das Schulzeichnet vom Vorsitzenden, Profeffor Frante, entnehmen, Fühlung und die Reichsgetreidestelle oder ein felbstwirtschaftender Kommunal- frühstück und die Mittagsspeisung werden unverändert beibehalten. verband den Mühlen zum Ausmahlen übergibt. Für die Herstellung Lebensmittelabgabe in Charlottenburg . Die Kartoffelzufubren von Brot aus Mehl, bas zum Mindestias von 94 Proz. ausgeberiprechen in der kommenden Woche besser zu werden, so daß der mahlen ist, ist der Zufaz besonderer Streckungsmittel nicht er. forderlich. Solche Streďungsmittel werden daher von der größere Teil der Bevölkerung in der Lage sein wird, drei Pfund Reichsgetreidestelle nicht mehr überwiesen, fobald und foweit die Startoffeln zu entnehmen. Gelingt dies nicht, so ist am Schluffe der Stommunalverbände mit hoch ausgemahlenem Mehl versorgt werden. bäd zu faufen. Auf jeden der vier Abschnitte der Kartoffelzusatz­Bedürfen Hausarbeiter zum Wechsel der Arbeitsstelle eben­den Wegfall der farte tönnen je 100 Gramm Gebäd ausgegeben werden. Außerdem falls eines Abkehrscheins? Diese Frage ist im Hilfedienstgefes nicht

Damit aber die Kommunalverbände durch Streckungsmittel nicht genötigt

werden, die

Unzufriedenheit mit der Poft.

Brotrationen

Bindung erwirten zwischen dant- und hilfsbereiten Menschen, und jenen allzufrüh verwaisten Kindern, denen der Kriegspate inneren Anteil und persönlichste, je nach Lebensumständen und Veranlagung aufgerichtete Unterstützung widmen möchte Wir können nur wünschen, daß diese Bestrebungen den erhofften

Erfolg zeitigen. Woche Gelegenheit, auf die Abschnitte 45A- C je 200 Gramm Ge­

tag. den 8. März, ab 2 Pfund Graupen, auf Abschnitt 46

"

berabzusetzen, wird ihnen auf Antrag von dem 94 proz. Mehl über wird abgegeben auf Abschnitt 42 der roten Nahrungsmittelfarte bis flar geregelt. Nady§ 9 dieses Gesezes darf niemand einen Hilfs. weitere Menge bis zu 10 Broz. des Bedarfsanteils ihrer bersorgungs. Abschnitt 44 vier Pfund Kohlrüben, anf Abschnitt 45 vom Donners in Beschäftigung" nehmen, der in einem Betriebe des Hilfsdienstes berechtigten Bevölferung überwiefen. beschäftigt" ist oder in den letzten zwei Wochen beschäftigt" ge= Für Groß- Berlin liefert die Reichsgetreidestelle bereits 200 Gramm Mehl. Auf Abschnitt E der Haushaltsbezugmarten wesen ist, sofern der Silfsdienstpflichtige nicht eine Bescheinigung werden sechs Pädchen Buddingpulver für große Haushaltsbezug feines letzten Arbeitgebers" darüber beibringt, daß er die Be­vom 16. März a 5 nur noch Mehl, das zu 94 Proz. ausgemahlen Haushalts- chäftigung Rit. Anstatt des 94 proz. Mehls fönnen Kommunalberbände, beren marken und je drei Bäckchen Buddingpulber für fleine Saushalts- schäftigung mit dessen Zustimmung aufgegeben hat. Das Kriegs­Bevölkerung an den Genug von Schrotbrot gewöhnt ist, Badichrot bezugmarken ausgegeben. Bon Sonnabend, den 10. März, ab er­erhalten. Auch die Herstellung des Weizenauszugs mebis balten die Einwohner auf die Voranmeldungen des Abschnitt Damt in alle, das sich mit der Streitfrage zu beschäftigen wird soweit eingeschränkt, daß nur noch kleine Mengen, die zur Er- 100 Gramm Del oder 125 Gramm Bouillonegtraft für fleine Saus- hatte, stellte sich auf den Standpuntt, daß es auf die Lage des baltsbezugmarten und 150 Gramm Del oder 250 Gramm Bouillon- einzelnen Falles ankommt. Ge hielt infolgedessen einen Tabal= arbeiter, der zu Hause für einen Fabrikanten Bigarren anfertigt, nährung von Krauten notwendig sind, geliefert werden. eytralt für große Haushaltsbezugmarfen. nicht als verpflichtet, bei einem Arbeitsmechsel bie besondere zu­Teigwarenverteilung in Echöneberg. Der Magifirai verteilt auf ftimmung des Arbeitgebers zu befizen. Der Hinweis des Unter­Abschnitt Nr. 88 der Lebensmittelfarte 200 Gramm Teignehmers, daß er Heereslieferungen habe, wurde als belanglos an­Die Anmeldung beim Aleinhändler findet Montag, gesehen. Der Vorfizende des Kriegsamtes stellte sich auf den waren. den 5., Dienstag, den 6., und Mittwood, den 7. März, statt. Standpunkt, daß hier dieselben Grundfäße maßgebend find, wie auf dem Gebiete der Arbeiterversicherung. In dieser unterscheidet man Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Wiederaufnahme des Schulunterrichts in Lichtenberg . Nachdem bekanntlich die versicherungspflichtigen Heimarbeiter und die be freiten Hausgewerbetreibenden". Nach Biffer 15 der Anleitung die Schwierigkeiten in der Beschaffung von Heizungsstoffen für die des Reichsversicherungsamtes über den Streis der nach der Reichs­ftädtischen Schulgebäude beseitigt worden sind, wird der Unterricht versicherungsordnung gegen Invalidität und gegen Krankheit ver in allen Lichtenberger Gemeinde, mittleren, höheren und Fort- ficherten Personen nehmen die Heimarbeiter im großen und ganzen bildungsschulen am Montag, den 5. d. M., in bollem Umfang dieselbe wirtschaftliche und rechtliche Stellung ein, wie die in der wieder aufgenommen. Alle Schüler und Schülerinnen haben sich Fabrit beschäftigten Arbeiter, nur daß fie aus mehr äußerlichen nach einer Belanntmachung des Lichtenberger Magiftrate zu der ihnen Gründen im eigenen Seim arbeiten. Man wird dann den Begriff bekannten Zeit in den Schulen einzufinden. des Heimarbeiters als erfüllt ansehen müssen, wenn dieser einer gewiffen Aufsicht untersteht, regelrechte Arbeitszeit oder Lieferfristen einhalten muß usp. Die Sausgewerbetreibenden hingegen sind freier geftellt, indem sie selbst den Beginn und das Ende, den

Seitdem die legte Briefkastenleerung auf 10 Uhr abends und die erste auf gegen 18 Uhr morgens festgelegt worden ist, mehren sich die Klagen über berzögerte Buftellung der Boftfenbungen. Diefe Brauchen von ihrem Einwurf in den Brieffaften bis zu ihrer Be stellung im allgemeinen 6-8 Stunden; es ist aber feine Seltenheit, bag sie erst nach 10-12 Stunden bestellt werden. Auch mit Der Rohr post hapert es; die Annahme, daß eine Rohrpostsendung in etwa einer Stunde bestellt ist, hat man sich schon längst ab gewöhnen müssen, meift dauert es 3-4 Stunden, ja fogar noch Länger, che sie ihr Ziel erreicht. Die Berliner sind durch die Post verwaltung wahrhaftig niemals verwöhnt worden, die heutigen Su stände überschreiten aber das Mag des Erträglichen, selbst bei weitestgehender Berüdjichtigung aller gegenwärtigen Schwierigkeiten. Eine besondere Gewerbesteuer in Friedrichsfelde . Der Gemeinde­Meldepflicht zum Hilfsdienst. Meldepflichtig find die borstand in Friedrichsfelde hat beschlossen, der Gemeindevertretung awischen dem 30. Juni 1857 und dem 1. Januar 1870 geborenen, die Einführung einer Zweigniederlaffungssteuer zu empfehlen. Ge