Sie jeden Gedanken an Eroberungen und Annegionen
ausschließt,
Bon einem nationalliberalen Redner wurde betont,| Sandelsschiffen das Befahren der See bei fenftiger fofertiger Bers daß man in Amerika keinen Grund zu besonderer Entrüstung habe. nichtung untersagen. den Frieden und die Achtung von den Rechten der Rationen durch Gerade der Präsident Wilson habe sich ja bemüht, alle Neutralen Die Neutralen haben nur darauf Anspruch, daß ihnen der eine internationale Einrichtung wiederherstellt und die Aufrecht gegen uns aufzubringen. Das kommne auch in der neutralen Presse Kriegführende das an den Feind gerichtete Verbst rechtzeitig beerhaltung eines dauernden Friedens tatsächlich sichert. Der Europas deutlich zum Ausdruck. Wenn also gegen die Instruktion Kongreß ist mit dem von der belgischen Arbeiterpartei ange- nichts einzuwenden sei, so bleibe das einzig Bedauerliche an der kannt gibt, damit sie es vermeiden können, ihre Bersonen und ihr Eine Bestreitung nommenen und veröffentlichten Antrag einverstanden und er- Sache, daß das Schriftstück durch Vertrauensbruch in Ame- Eigentum feindlicher Schiffe anzuvertrauen. tlärt dazu: Die Konferenz, an der Abgeordnete der Partei teil- rifa bekanntgetvorden sei. Ob nicht ein sicherer Weg zur Ver- ber Richtigkeit dieser Ausführungen würde darauf hinauslaufen, nehmen werden, bedeutet eine Veränderung der mittlung der Instruktion hätte gefunden werden können, bleibe das Neutrale sich in die militärischen Operationen der KriegHaltung in der Frage der Wiederaufnahme der dahingestellt, Es könne dem Staatssekretär um so weniger ein führenden einmengen und sich sogar zum Richter darüber aufinternationalen Beziehungen. Vorwurf gemacht werden, als man es stets beklagt habe, saß sich werfen könnten, welche Kriegsmittel gegen den Feind in Anwendung Die Mehrheit überreichte eine lange Entschließung, das Auswärtige Amt nicht genügend um Bündniffe für Deutsch gebracht werden dürfen. Niemals ist auch nur der leiseste Zweifel welche die Auffassung der Konferenz von Zimmerwald und land bemüht habe. Nun hätten diese Bemühungen eingesetzt und darüber wach geworden, daß ne ut rale Staatsangehörige fänden, allerdings nur vereinzelt, Widerspruch, dem er entgegeenKienthal zurückweist. Die Entschließung wurde von Rednern treten müsse. Jede Schwächung eines möglichen Gegners jei für allen Schaden selbst zu tragen haben, den sie dadurch der Zimmerwalder Richtung lebhaft bekämpft. Der Antrag Deutschland vorteilhaft. Dieses Ziel habe der Staatssekretär im erleiden, daß sie gn Lande ein Gebiet betreten, too friegerische Opeder Mehrheit wurde schließlich angenommen und die Sigung Auge gehabt. Der Redner wies darauf hin, daß Friedrich der rationen stattfinden. Es liegt kein Grund ver, für den Seekrieg darauf geschlossen. Große und Napoleon I. in ähnlicher Bage gleich gehandelt hätten; eine andere Norm gelten zu lassen. zumal die zweite FriedensBern, 5. März. Wie Lhoner Blätter melden, kam es kurz vor Friedrich der Große , indem er jedes Mittel ergriff, dem Feinde konferenz den Wunsch geäußert hat, die Mächte mögen zurzeit, da Schluß der Sibung des Nationalrats der sozialistischen Partei zu neue Gegner erstehen zu lassen, Napoleon I. empfing nach der der Seekrieg eine vertragsmäßige Regelung gefunden haben werde, heftigen Lärm szenen. Die Ordnung in der Debatte hörte Februarschlacht von Gylan 1807 im Schlosse zu Finkenstein zu Ostmehr und mehr auf; dies benutte eine große Anzahl junger Leute, preußen jogar eine persische Deputation, da er Bersien, ebenso wie das für den Landkrieg geltende Recht, femeit als möglich, auch im die Türkei , gegen Rußland aufzuwiegeln suchte und dieserhalb Seekrieg anwenden. Die f. und f. Regierung darf feststellen, daß die sich Einlaß in den Sizungsjaal erzwungen hatten, die Sizung keine Mühe scheute. Im Kriege müsse jedes mögliche Mittel be- sie mit der Bundesregierung im Wesen eines tenes ist. Sie würde zu unterbrechen; Fensterscheiben wurden eingeschlagen. Der Tu- nutzt werden, den Gegner zu schwächen. Daher hätte der Staats- es begrüßen, wenn sich das Washingtoner Kabinett geneigt fände, mult war derart, daß die Delegierten den Saal verlassen mußten. sekretär vollkommen richtig gehandelt. sie in ihrem von wärmster Menschenfreundlichkeit getragenen Be
So hat denn, wenn wir den vorstehenden knappen Meldungen trauen dürfen, die Tagung des französischen Nationalrats wiederum ein zwiespältiges, im ganzen unerfreuliches Ergebnis gezeitigt. Die französische Minderheit, deren Grundsätze etwa denen der deutschen Partei mehrheit entsprechen( fie bewilligt die Kredite, fämpft gegen Annerionen und tritt für die Wiederaufnahme der internationalen Beziehungen ein), ist auch diesmal in der wichtigsten Frage Minderheit geblieben, wenn auch der Vorsprung der Renaudel Sembatschen Mehrheit auf ein Minimum zusammengeschmolzen ist. Es scheint jogar, daß die Führer der Wehrheit, um dieses Resultat zu erzielen, eine Art Kabinettsfrage haben stellen müssen, daß sie sich schließlich hinter die eng Itsche Arbeiterpartei berstedt und deren Haltung als unübersteigbares Hindernis hingestellt haben. Sehr mutig ist das nicht.
streben, amerikanische Bürger von Gefährdung auf See zu bewah
ren, durch
Ein Redner der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft wandte sich gegen die ganze Attion. Ihm trat ein Mitglied des Zentrums nachdrücklich entgegen. Dem Belehrungen uns Warnung feiner SchuhStaatssekretär könne ein Vorwurf nicht gemacht werden, weil er befohlenent bas Schriftstid in falsche Sände gelangt sei, eran unterstügen. Die Bewaffnung von Handelsfahrzeugen, auch nur sich nach Bündnissen umgesehen habe. Der Umstand, daß fordere Nachprüfung, ob ein Schaden im System zur Verteidigung gegen die Ausübung des Beuterechts, iſt im vorliege. Ein Kriegsschiff ift ver
Gin Redner der Fortschrittspartei brachte Bedenken modernen Bölkerecht nicht begründet. darüber vor, wie der Vorgang durch die Breffe der deutschen Oeffentlichtet, einem feindlichen Handelsfahrzeug in friedlicher Farm lichkeit zur Kenntnis gebracht worden sei. Es sei unser gutes Recht, zu begegnen, es anzuhalten, mit dem Kapitän in Berkehr zu treten, Anknüpfungen gegen mögliche Feinde zu suchen, wo dies gebe. Das die Berdpapiere zu prüfen, ein Brststell und gegebenenfalls ein könnten wir vor aller Welt vertreten. Die Art, wie die Instruktion Inventarverzeichnis aufzunehmen. befördert worden sei, gebe bis zu ihrem Eintreffen in Washington zu Beanstandungen teinen Anlaß. Man müsse mit seinem Urteil über das weitere abwarten, bis man nähere Kenntnis von den Vorgängen habe. Unserem Botschafter eine Schuld beizumeffen, davon möge man Abstand nehmen und warten, bis Graf Bernstorff auf deutschem Boden angelangt sei.
Ein konservativer Abgeordneter faßte sich dahin zusammen, daß dem Staatssekretär tein Vorwurf zu machen jei und daß bielmehr gebilligt werden müsse, daß er tatkräftig vorgegangen sei. Daß die Instruktion in Amerika bekanntgeworden sei, sei natürlich stehe allerdings dahin.
Dies fezt als selbstverständlich voraus, daß das Kriegsschiff
volle Gewißheit darüber besitzt, daß ihm das Handelsschiff ſeinerfeits frieblich begegne. Kein Staat kann die Pflichten der Menschlichkeit gegen die berufenen Berteidiger des Vaterlandes niedriger einschätzen als die Pflichten gegen die Angehörigen frember Mächte.
Desterreich- Ungarn hat auch in dieser Frage an seiner Zusage festgehalten: Die Neutralen sind rechtzeitig daver gewarnt werden, ihre Berson und Sabe einem bewaffneten Schiff anzuvertrauen, die
der Aufschub erteilt, und endlich sind die f. und f. riegsidiffe angewiesen, selbst bei bemoffneten feindlichen Senbelsichiffen nach Möglichfeit auf Warnung und Rettung der Berionen on Bord bedacht zu sein.
Die deutsche Partei, die von Beginn des Krieges an die Hand zur internationalen Verständigung ausgestreckt hält, fann es nur bedauern, daß in der französischen Bartei der ablehnende Standpunkt wiederum gesiegt hat. Unsere Schuld ist es nicht, unsere Bereitschaft zur Anknüpfung der inter -/ 3u beklagen. Ob es möglich war, einen besseren Weg zu wählen, angekündigte Maßnahme wurde nicht sogleich ins Werk gesett, sen= nationalen Bonde bleibt auch hiernach unverrückbar bestehen. In demselben Sinne äußerte sich ein Redner der Deutschen Wie ein Sieg der französischen Minderheit erscheint viel- rattion, während sich ein weiterer sozialdemokratie Teicht der flar ausgesprochene Verzicht auf Annerio- icher Redner der Kritif des ersten Redners seiner Fraktion annen und Eroberungen, der in dieser Schärfe während schloß. Auch ein fortschrittlicher Abgeordneter sprach noch Bedes Krieges von der französischen Partei noch nicht formuliert denken aus. worden ist. Aber gerade hier bedarf es der größten Vorsicht der Staatssekretär in eingehender vertraulicher Weise. Der Auf eine Reihe der zur Sprache gebrachten Bunkte antwortete und des Abwartens genauerer Meldungen. Denn die fran- Gegenstand wurde sodann verlassen. zösische Mehrheit hat schon oftmals ihr Gewissen gerettet, indem sie erflärte, der Eriverb Elias Lothringens falle nicht unter den Begriff der Annerion, das sei die Wiederherstellung des verlegten Rechtes". Also erst abwarten, was gemeint ist!
Hauptausschuß des Reichstages.
Die Angabe, die bewaffneten britischen Dampfer Secents und Welsh Prince feien von österreichisch ungarischen Lauchbooten shne Warnung versenkt werden, beruht auf einem Irrtum. A. und f. Kriegsschiffe waren hier überhaupt nicht beteiligt. Uebrigens darf bemerkt werken, daß die österreichisch - ungarischen Tauchüsste nur in der Adria und im Mittel meer sperieren, und daß baher eine Beeinträch. Gine Denkschrift zum U- Boot- Krieg. tigung amerikanischer 3ntereffen burch t. unb f. Wien , 5. März. Der Minister des Aeußeren hat dem riegsschiffe feum au besorgen ist. Die Absperrung Botschafter der Bereinigten Staaten von Amerifa eine Dent her in der Grflärung bezeichneten Seegebiete ssl die Feinde Am Montag wies vor Eintritt in die Tagesordnung Abg. schrift übergeben, in der zunächst ausführlich der schrittweisen einem Frieden gefügig machen, der die Gewähr der Dauer in sich Dr. David( Soi) darauf hin, daß der Bericht des B. T.. Außerkraftsekung der Regeln des Bölkerrechts für den See- trägt. Das mit der Absperrung der Westmächte angestrebte Ziel über die legte vertrauliche Verhandlung des Ausschusses nicht krieg durch England ausführlich gedacht wird. würde am schnellsten und sichersten erreicht werden, wenn in jenen dem Verlauf der Verhandlung gerecht werde. Dabei wird darauf hingewiesen, daß gerade der Bräsident Meeresteilen kein einziges Menschenleben serloren ginge und keines Die Beschwerde wurde von allen Barteien als berechtigt der Vereinigten Staaten von Amerika in Worten, die in der Ge- in Gefahr geriete. Die früher von der t. und f. Regierung segeanerkannt. Es wurde bestimmt, daß in Zukunft der Beschichte des Bölkerrechts førtleben werden, dargetan hat, daß die bene Zusicherung ist richt unter Mitwirkung zweier Schriftführer von England unter dem Namen„ Biscade" verhängte weber aufgehoben noch eingeschränkt des Ausschusses hergestellt werde. Der Antrag Ledebour ( Soz. Arbg.), eine Berichtigung fofort erfolgen zu lassen, wurde Sperre über die Küften der Nordsee in grellstem Widerspruch worden. Die f. und f. Regierung legt größten Wert darauf, durch von den anderen Parteien abgelehnt, da die Angelegenheit noch zu ben hergebrachten und durch internationale Berträge festgelegten Wort und Tat zu bekräftigen, daß ihr in gleicher Weise die Grundeinmal besprochen und dann ein genauerer Bericht veröffentlicht Normen des Blockaderechtes stehe. Auch Italien schloß sich dem fäße der Menschlichkeit veranleuchten wie das Gebot der Achtung werden soll. Hierauf wurde in die Beratung der Mitteilungen ein- Beispiele Englands an und erklärte die Küften seines Gegners für vor den Interessen der neutralen Böller. getreten, welche der Staatssekretär Zimmermann in der vorigen blockiert. Erst nach mehr als zwei Jahren sind die Mittelmächte Sigung über den merikanischen zwischenfall abgegeben dazu übergegangen, bat. An der Aussprache beteiligten sich die Abgeordneten Dr. David ( Soz.). Prinz Schönaich- Carolath( ntl.), Ledebour( Soz. Arbg.),
Gleiches mit Gleichem
Gröber( Zentr.), Hedicher( Bp.), Graf Westarp ( tons.), Bruhn zu vergelten, um eine gebieterische Pflicht gegen ihre Völker zu ( Drich. Fraktion), Coben Reuß( S03.) und Gothein( Bp.) erfüllen und der Freiheit der Meere schließlich zum Sieg zu verStaatssekretär Dr. Zimmermann gab wiederbolt auf Anfragen in helfen. Die Erklärungen, sie fie am 31. Januar dieses Jahres dieser Sache eingehende Auskunft. Dann wurde in der Beratung erlaffen haben, richten sich nur scheinbar wider die Rechte der Neudes Haushaltsplanes für das Auswärtige Amt fortgefahren. Die Berichterstatter richteten eine Reihe Anfragen an den Staatssekretär, traten; in Wahrheit dienen sie ja der Wiederherstellung dieser die sich auf unsere Beziehungen zu den einzelnen Staaten und auf Rechte. Die Tauchbeste, welche Englands Rüfte umkreisen, fünden, emige andere, mit dem Kriege im Zusammenhange stehende Fälle bak ber Tag nicht mehr fern ist, da die Flaggen bezogen. Dazu iprachen die Abgg. Noste( Soz.), Erzberger ( 3.), aller Staaten im Glanz der neu errungenen Di. Streiemann( natl.), v. Gräfe( t.), Gothein( Bp.), v. Gamp Freiheit friedlich
( D. Fr.), Scheidemann( Soz.). Der Berichterstatter v. Schönaich werden.
Amt tatiämlich
über den
Letzte Nachrichten.
Die Ergebnisse der Ententekonferenz. Petersburg, 4. März. Ueber das Ergebnis der Petersburger Konferenz der Alliierten veröffentlicht die Petersburger Telegraphen- Agentur einen langen Phrasenschwulst, der das immer engere Einbernehmen der Alliierten preist. Von sachlichem Interesse sind höchstens die Säße: Sie( die Konferens) hat daran geMeeren wehen arbeitet, die Einheit der Handlung bei der Führung des Krieges wirksam zu verbessern und zu feftigen, indem sie zu diesem Ziveck die Schaffung eines eigenen Organs vorsah. Sie hat geeignete Maßregeln ergriffen, um die Bemühungen der Miierten besser zu verteilen und miteinander zu verbinden. Sie hat nach Misteln geforscht, um so vollständig wie möglich alle Kräfte der A liierten durch immer engere Vereinigung ihrer Hilfsquellen aller
Art auszuüben.
Tenfte die Aufmerfiamleit darauf, daß im Auswärtigen Die öftereichisch- ungarische Regierung weist weiter darauf hin, tei Unterstaatssekretäre be deß sie sich in dem Notenwechsel über die Fälle der Ancona und schäftigt werden, im Etat aber nur die Stelle eines Unterstaats- der Bersta vorbehalten hatte, die schwierigen völkerrechtlichen Frafefretärs sich befindet.. Staatssekretär Dr. Zimmermann erklärt, die Hilfe eines zweiten Unterstaatsjefretärs sei unerläßlich und gen, die mit dem U- Best- Krieg zusammenhängen, zu einem spätedurchaus notwendig. Während des Krieges sei die Arbeit derartig ren Zeitpunkt zur Erörterung zu bringen. Bei der jezigen Erörteangewachsen, daß sie unmöglich von ihm und einem Unterstaats- rung dieser Fragen wird sie von dem Wunsche geleitet, der amefetretär bewältigt werden könne. Die Stelle eines zweiten Unter. rikanischen Regierung darzutun, daß fie an der von ihr früher staatsietretärs fei jedoch auf Beranlassung des Reichsichagamtes erteilten Zusicherung festhält, und durch klärung jener wichtigsten, diesmal nicht in den Etat eingestellt worden; maßgebend allein aus dem U- Boot- Krieg sich ergebenden Fragen Mißverständist feien Eparsamkeitsgründe gewefen. nissen zwischen der Monarchie und der amerika nischen Union vorzubeugen.
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Den Kern der ganzen Materie bildet die Sorge für die Sicherheit ber Personen
Ein interniertes deutsches U- Boot von Holland gekauft. von der holländischen Regierung aufgekauft worden und ist Amsterdam , 5. März.( T. 11.) Das internierte deutsche U- Boot heute morgen mit einer holländischen Mannschaft und der niederländischen Fahne abgefahren. Obwohl das Boot 30 Meter lang ist, machte es im Kanal nur einen geringen Einbrud, ba der größte Teil unter Wasser fuhr.
Die Wirkungen der U- Boot- Sperre. Amfterdam, 5. März. In der letzten Woche fam aus englischeit und schottischen Häfen nur ein einziger englischer Dampfer mit Steinfohlen in muiden an. Der Dampfer hatte 479 650 Rilogramm Steinfohlen an Bord.
Deutsch - österreichisch ungarische wirtschaftliche Tagung. Wien , 5. März. Die Wirtschaftsverbände Deutschlands , Defterreichs und Ungarns veranstalten am 18. unb 19. Mars eine gemeine jame Tagung in Berlin , auf welcher die Wirtschaftspolitik der Zene traimächte nach dem Kriege besprochen werden soll. Anschließend an diese Tagung wird am 22. März in Breslau ein Wasserstraßentag mit dem Thema:„ Der Donau- Ober- Kanal" stattfinden.
Abg. Dr. Streiemann beantragt, daß die Stelle des giveiten Unterstaatssekretärs in den Haushaltsplan eingestellt werde. Bei der Wichtigkeit dieses Posters fönnten die Soften unmöglich ents scheidend sein; bielmehr liege es im Interesse des Reiches, daß für die Arbeiten, die im Auswärtigen Amt gemacht werden müssen, die au Berb vor der Bernichtung feindlicher Sandelsschiffe. Dem nötigen Straite vorhanden sind. Dies wurde beschlossen. Damit war Grundfah, daß bei Ausübung des Rechts der Bernichtung feindder Haushaltsplan für das Auswärtige Amt erledigt. Gingegangen war eine große Zahl Bittichriften. Bon diesen wurden bie licher Sandelsschiffe der Berlust as Menschenleben meisten dem Reichskanaler zur Kenntnisnahme überwiesen. Dienstag: möglichst vermieden werben soll, fenn der Kriegführende Etat des Ministeriums des Innern. nur durch vorhergehende Wernung gerecht werden, sei es durch Warnung des zu verfenfenden Fahrzeuges selbst, durch Warnung Heber bie berireulichen Verhandlungen des ver her Ausfahrt des Schiffes sber schließlich durch eine allgemeine, Hauptausschusses gibt B. Z. B. folgenden Bericht aus: für alle in Betracht kommenden feindlichen Schiffe bestimmte Gin jozialdemokratischer Abgeordneter ging auf die Warnung. Eine warnungslose Bernichtung ist indeffen zulässis, Instruktion an den deutschen Gesandten in Megiko ein wenn das Schiff flieht oder Widerstand leistet oder wenn es im im und machte Einwendungen gegen diefen Schritt geltend. Der Staatssetretat des Auswärtigen mts gab Dienste der Kriegführung sieht oder auch Waffen führt, um Feind eine längere Darstellung der mit der Instruktion verfolgten b- feligkeiten irgendwelcher Art zu begehen. Im ganzen Berlaufe fichten. Daß wir uns für den Fall des Ausbruchs des Krieges mit des Krieges haben die österreichisch - ungarischen Kriegsschiffe nicht Amerita nach Bundesgenossen umgesehen hätten, sei eine natürliche ein einziges feindliches Handelsschiff shne vorherige, wenn auch und berechtigte Borsorge. Er bedauere es auch nicht, daß durch die generelle Warnung vernichtet. Den Grandfäßen der Mensch- Rotterdam, 5. März. Daily Telegraph meldet aus Beiersburg amerikanische Beröffentlichung die Instruktion auch in Japan be- lichkeit entspricht es beffer, die Bersenen durch eine rechtzeitig er- vom 2. März: Der Prozeß gegen Manaferpitsch- Manuilow, bem tannt gen orden sei. Für die Beförderung der Instruktion sei ber ficherste Weg gewählt worden, der zurzeit zur Berfügung gestanden lassene 2Barnung von der Benusung gefährdeter Schiffe abzuhalten, Sekretär des zurüdgetretenen Ministerpräsidenten Stürmer, habe. Wie die Amerikaner in den Befiz des Tertes gefommen als ihre Rettung auf See bem blinden Ungefähr anheimzustellen. dauert bereits eine Woche. Nanuilow ist angeflagt, von der Union felen, der mit einer ganz geheimen chiffre nach Washing . Die L. und. Regierung hat sich nicht davon überzeugen können, bas Bank in Moskau Geld erpreßt zu haben. Der Prozeß brachte be ton gegangen ift, tarüber fehlt uns noch alle Renntnis. Daß die Angehörige neutraler Staaten ein Recht darauf besisen, auf feind merkenswerte Enthüllungen über die Bestechlichkeit und den StelInstruition in amerikanische Hände gefallen ist, fet ein mige lichen Schiffen unbebelligt zu reisen. Der Grunbias, dan die Neu- lenkauf zutage. Manuilow hat seine Verbindungen mit dem Mis chid, bas nichts daran ändere, daß der Schritt im vaterländischen traten auch in Kriegszeiten die Vorteile der Meeresfreiheit genießen, nister und der geheimen Polizei und seine Stellung als Kommiss Intereffe notwendig war. Am wenigsten habe man gerade in gilt nur für nentrale Schiffe, nicht für neutrale Personen far der Nowoje Bremja" dazu gemißbraucht, um von einer großen Amerita das Recht, sich über unseren Att aufzuregen. Irrtümlich wäre die Ansicht, daß der Schritt im Auslande besonders tiefen Ein- x Bord feindlicher Schiffe. Denn die Kriegführenden sind berech Anzahl von Personen und Institutionen enorme Summen Geldes brud gemacht hätte. Er wird als bas aufgefaßt, iras er ist: als eine figt, den feindlichen Schiffsverkehr zu unterbinden, und dürfen, zu erpressen. Das Ende des Prozesses wird in einigen Tagen ere berechtigte Abwehraktion für den Kriegsfall, wenn sie im Sefit der erforderlichen Kriegsmittel sind, feindlichen wartet.
Der Skandalprozeß Manajewitsch- Manuilow.