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eien haben sich noch Redner von außerhalb kommen laffen. So demokratie in Sachsen   in einer für die Gegner geradezu unheim- den

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thehen. Dies suchen sie namentlich dadurch zu bewerks sie in der Presse die trasfesten Unwahrheiten gegen

Es wird

dieser Rührigkeit unserer Gegner auch wir Sozialdemokraten in nicht in unserer Absicht gelegen," Blumen zu pfdie uns zuhalten und bitb ersucht, den Zuzug von Freiburg ferns

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agitirt für den Nationalliberalen Uebel, der felbft lichen Weise zu. die Gabe der freien freien Rede Rede nicht besitzt, und daher die Streifenden schreiben, indem sie dieselben als Räuber und fein Programm" ablesen muß, der bekannte Pro Aus Breslau   wird uns von parteigenössischer Seite be- Diebe darstellen. Die Freiburger   Zeitungen leisten hierzu fessor und Reichstage- Abgeordnete Hasse aus Leipzig  , richtigend mitgetheilt, daß der Stadtverordnete Seilberg, der den Unternehmern die niedrigsten Handlangerdienste, indem sie sowie der Generalsekretär der nationalliberalen Partei fürzlich im Stadtbause den Antrag auf Erweiterung des die Lügenberichte derselben berettwilligst veröffentlichen, dagegen Herr Pazig. Für den Antisemiten Schubert sind die Herren Gemeinde- Wahlrechts gestellt hatte, nicht Sozialdemokrat, sondern die Berichte der Streikenden zurückiveisen. Ullrich und Liebermann von Sonnenberg   auf dem ein Freifinniger ist. Der Brest  . Morgen- Zeitung", welche diesen Auch die Freiburger   Polizei steht auf Seiten der Ars Blane erschienen, und auch die Freisinnigen haben nach Mög: unsern Irrthum in einer wißig sein sollenden Notiz gegen uns aus beitgeber; Tag und Nacht werden die Bauplätze bewacht. lichkeit für ihren Kandidaten Propaganda gemacht. Daß bei zuschlachten sucht, geben wir die Versicherung, daß es gewiß die Streifenden um moralische und materielle bezug auf Agitation unsere Schuldigkeit gethan haben, ist wohl nicht gehören und noch dazu von dem so spärlich mit Blumen Unterstützung. felbstverständlich. Die Versammlungen, welche unser Kandidat, Gen. bedeckten Stoppelfelde der sogenannten Freisinnigen. So herzlos Wir ersuchen alle arbeiterfreundlichen Blätter um Abdruck Gerisch durch den ganzen Wahlkreis hindurch abgehalten hat, sind wir nicht! Der Irrthum unsererseits war eben gerade darum diefer Zeilen. waren außerordentlich zahlreich besucht und vom besten Geiste um so verzeihlicher, als wir derartige freiheitliche Anwandlungen Das Streittomitee. befeelt. Bu wahren Völkerwanderungen gestalteten sich jedoch die von den Freifinnigen" schon längst nicht mehr gewöhnt sind. J. A.: J. Häuse I, Schriftführer, Weberstr. 16, Versammlungen, welche die Genossen Singer und Bebel am Ein blindes Hubn findet eben auch einmal ein Körnchen. Den vergangenen Sonntag, ersterer in Delsnit und Pausa  , Antrag selbst heißen wir nichtsdestoweniger, gleichviel ob er von lezterer in Markneukirchen   und Adorf  , sämmtlich freisinniger Seite oder unseren Genoffen ausgeht, als zeitgemäß 1. April ununterbrochen fort. Die Unterſtügungen sind bis jetzt, unter freiem Himmel, abgehalten haben. Von weiten Entwillkommen und knüpfen nur daran noch die Bemerkung, troß der geradezu unglaublichen Arbeitslosigkeit, welche augen­fernungen her waren die Landleute gekommen, und auch der daß er eben noch lange nicht weitgehend genug blicklich im Steinſeggewerbe herrscht, zur Genüge eingelaufen; größte Saal wäre nicht im stande gewesen, diese Menschen ist. Dieser lettere Umstand hätte uns allerdings noch am ehesten außerdem ist in sämmtlichen Verbandsfilialen beschlossen worden, massen, die alle Wege und Straßen füllten, aufzunehmen. Ein wie vor dem Irrthum bewahren können, es mit einem sozial- den Streit bis aufs Aeußerste durchzuführen. G3 haben sich in großes Intereffe die ländliche Bevölkerung unseren Lehren entgegen- demokratischen Antrage zu thun zu haben. Daß wir den Wasser- der ganzen langen Zeit nur sieben Streitbrecher( Stettiner) bringt, zeigte sich auch gelegentlich einer Versammlung, die fuppenantrag für einen von sozialdemokratischer Seite ausgehend gefunden, während von auswärts zwei Mann zugereist find, am vergangenen Montag Abend in dem Dorfe Lauterbach ab- angesehen, das bedauern wir und bitten deshalb nicht die Frei welche jedoch nach Jukenntnißsegung sofort wieder abdampften. gehalten wurde. Das Wetter war falt und stürmisch geworden, sinnigen, die sich dadurch höchstens geschmeichelt fühlen können, Den Unternehmern brennt das Feuer bereits auf den Nägeln so daß es fast unmöglich schien, eine Versammlung im Freien sondern nur unsere Parteigenossen um Verzeihung. und bemühen sich dieselben aufs eifrigste, durch verlockende abzuhalten. Troydem erschien die Bevölkerung Lauterbachs so Annoncen Arbeitskräfte von Auswärts heran zu ziehen. Wenn zahlreich, daß der zur Verfügung stehende Garten gefüllt wurde, Oeffentlicher Umzug oder Spaziergang? Am ver- irgend möglich, ersuchen wir die Streifenden materiell zu unter­und die Leute hielten auch aus, als ein Regenschauer nach dem gangenen Sonntag machte eine Anzahl Hamburger Partei: stüßen( Adresse: C. Ortmann, Stettin  , Deutsche Straße 36); andern herunterprasselte und folgten dem Vortrage unseres Ge- genossen mit einem Arbeiter- Gesangverein einen Ausflug nach vor allen Dingen bitten wir jedoch sämmtliche Genossen nossen Gerisch mit gespanntester Aufmerksamkeit, zum Schluß Neugraben. Dieselben marschirten vollkommen regellos, in des Baufaches, für Fernhaltung des Zuzuges ihre Zustimmung durch lauten Beifall und Hochrufe erkennen gebend. fleinen Truppe die Landstraße entlang; dabei wurden einige au forgen. Welches Resultat die heutige Wahl zunächst ergeben wird, ist Lieder angestimmt. Als die Ausflügler in den Gasthof von Alle Arbeiterblätter werden um baldigsten Abbruck gebeten. wegen der im gegnerischen Lager eingetretenen Spaltungen halber altenberg einzogen, wurden fie empfangen vom Der Buchdruckerstreik in Brünn   ist nach kurzem Kampfe schwer vorherzusagen. Während der hiesige Zweigverein des Gendarmen. Der Ordner" wurde notirt und es wird nun wohl Bundes der Landwirthe beschlossen hatte, für Herrn Uebel ein- ein hochnothpeinliches Verfahren eintreten wegen Veranstaltung 3u gunsten der Arbeiter beendet. zutreten, hat gestern das Bundespräsidium eine Bekanntmachung eines öffentlichen Umzuges". Nach Auffassung des Gesetzes- Der Streit der Maurer in Schwebt a. D. dauert, erlassen, nach welcher die Mitglieder des Bundes der Landwirthe büters sei derjenige der Ordner", der den Sängern den Ton trok der gegentheiligen Meldung der bürgerlichen Presse unvers angewiesen werden, für Herrn Schubert zu stimmen. Trotzdem angegeben. Wahrlich, es wird immer schöner in der großen ändert fort. Die streitenden Arbeiter ersuchen deshalb ihre dürfte eine Stichwahl zwischen Uebel und unserem Genossen deutschen Kinderstube und es sollte uns gar nicht allzu sehr Stollegen allerwärts, den Lockungen der Meister durch Zeitungs­Gerisch wahrscheinlich sein. Wunder nehmen, wenn demnächst der gemeinsame Ausflug einer inserate nicht Folge zu leisten. Alle Arbeiterblätter werden um etwas vieltöpfigen Familie als ein öffentlicher Umzug" Abdruck dieser Notiz gebeten. verboten würde.

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Dem steht aber die Thatsache entgegen, daß die Burger Ünter­nehmer in den Kreisblättern Sa chens und Thüringens   fort Das Gegentheil geht auch aus einem Schreiben hervor, welches gesezt Arbeiter suchen, denen sie natürlich hohe Löhne versprechen. der Magdeburger Voltsstimme" aus Burg zugeht und welches lautet:

Im sechsten Schleswig  - Holsteinschen Neichstage- Wahl­freise herrscht ebenfalls die regste Thätigkeit. Die Kandidaten Der Schuhmacherstreik in Burg dauert fort. Die Vers aller Parteien find jetzt daran, ihre Kandidatenreden zu halten. GI auch auer Stadtrathes die Mitglieder des dortigen Gesang nosse Bock, mit den Fabrikanten gepflogen, find bekanntlich Staatsgefährliche Sangesbrüder sind nach Ansicht des handlungen, die der Borsigende des Schuhmacherverbandes, Ge Die Freifinnigen, sowie die Nationalliberalen sind sich bewußt, welch schlechte und unhaltbare Grundfäße sie vertreten; sie dulden vereins Vorwärts." Der Vorstand dieses wie wir bereits refultatios verlaufen. Der Vorschlag Bod's: Es solle tein deshalb nicht, daß Diskussionen stattfinden. Am Sonnabend Am Sonnabend mittheilten zu einem politiſchen" gestempelten Vereins Fabrikant gebunden sein, die Arbeiter, mit welchen fie vor denz sprach der freisinnige Rektor Kopsch in Horst. Der Herr erhielt folgendes Schreiben zugestellt: Streit Zwist gehabt, anzunehmen; jeder Fabrikant solle sich aus mag ein ganz guter Lehrer sein und sich mit Gifer seinem Beruf " Dem Gesangverein" Vorwärts" dürfen nur dispositions- der Bahl der Streifenden seine Arbeiter wählen, aber erst gewidmet haben, und zwar mit solchem Eifer, daß er niemals fähige Personen angehören. Es wird Ihnen deshalb aufgegeben, nur dann fremde Arbeitskräfte engagiren, wenn keine Streifenden Seit gehabt hat, sich um andere Dinge zu fümmern, als in§ 2 der zurückfolgenden Statuten das beitrittsfähige Alter in mehr vorhanden sind, wurde von den Fabrikanten schroff ab­um die, über welche er in der Schule zu unterrichten Statut wieder einzureichen, ferner binnen gleicher Frist Namen gemacht. Nach den Berichten der gegnerischen Blätter wäre der 21" Jahre umzuändern, binnen einer Woche das abgeänderte gelehnt. Nicht das geringste Zugeständniß wird von jener Seite bat. Ueber welch geradezu staunenerregende Unkenntniß in und Wohnung fämmtlicher Vorstandsmitglieder anher anzuzeigen. Streit beendet oder das Ende zu Üngunsten der Arbeiter gewiß. wirthschaftlichen und parteipolitischen Dingen er verfügt, mögen folgende Beispiele beweisen. In seinem Vor- Jede Zuwiderhandlung gegen vorstehende Anordnungen wird trage hatte er behauptet, daß es unrichtig sei, wenn die Sosial  - mit 30 M. event. 10 Tagen Haft bestraft. demokraten behaupten, das Großkapital werde die Kleinbetriebe schlagnahmt worden und können deshalb nicht wieder zurück­Die Lieder Ihres Vereins find f. 3. als Beweismittel be: vernichten, denn sehr viele Produkte des Handwerks könnten gar gegeben werden. nicht im Großbetriebe hergestellt werden. Moltenbuhr Der Stadrath. ihn bat, einige von diesen Handwerken zu nennen, erklärte er, ( gez.) Hindelmann." er fei der Sohn eines Schuhmachers und wisse daher sehr genau, sehr wacklich sein, wenn man schon fürchten muß, sie durch die Unsere vortreffliche Gesellschaftsordnung muß doch etwas daß nicht alle Leute gleiche Füße haben; das könnten die Sozial- Grundtöne des Basses ins Wanten gebracht zu sehen. demokraten auch in ihrem Zukunftsstaat nicht ändern. So lange als nicht alle Füße gleich sind, set aber Großproduktion und Jericho  ! fabrikmäßige Herstellung von Schuhwaaren ausgeschlossen.- Diese pyramidale Weisheit scheint den Freisinnigen selbst unter der Kritik zu sein, denn sie gestatten in allen ihren Versamm­lungen, wie schon oben erwähnt, feine Diskussion. Sie sind blatt" zugestellt. darin den Antisemiten und Nationalliberalen weit über; diefe wahren hie und da den politischen Anstand doch wenigstens in soweit, als sie den angegriffenen Gegner allerdings auch nicht überall zum Wort kommen lassen. In Pinnes berg, wo derselbe freisinnige Herr Lehrer noch am gleichen Zage sprach, verlangte Genosse Frohme vergblich das Wort. In Lockstedt präsentirte fich am 18. d. M. der Kandidat der nationalliberalen Partei Herr Margarinefabrikant Mohr, während in Segeberg   der antisemitische Kandidat Raab sich den Wählern vorstellte. Ueberall in den gegnerischen Ver­sammlungen find die Genossen anwesend, um in der Diskussion Gelegenheit zu nehmen, die Schauermärchen, die dort über die Sozialdemokratie erzählt werden, ins rechte Licht zu stellen.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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Armes

macher dauert fort. Die Fabrikanten richten heute an jeden Burg, den 21. Mai. Der Ausstand der hiesigen Schuh­i. Der Ausstand ber bieſigen ihnen angenehmen Ausständigen das Ersuchen, sich zu melden. Gemeldet haben sich ca. 20 Kollegen. Also von ca. 600 streiten­den Schuhmachern haben sich, für 5 Fabriken 20 Mann den Unternehmern zur Verfügung gestellt. Dieselben gehören nicht

Eine fünfte Anklage wurde dem Fächf. Bolts- der Organisation an. Zuzug von außerhalb ist wenig zu ver

Soziale Leberlicht.veebenbubler ein Schnippchen geſchlagen hat. Die kon­

Achtung, Brauerei- Arbeiter!

Die Unterstüßung beträgt pro Tag: 1. für Ledige 1 M.,

2. für Verheiratbete 1,50 M.,

3. für Verheirathete mit drei Kindern und

zeichnen. Die Bahnhöfe werden von den Fabrikanten und der Polizei, sowie selbstverständlich auch von den Ausständigen be= fetzt, und wer einen Fremden erwischt, freut sich, daß er seinem der Bahnbillets fragen oft Fremde nach ihrem Stande. Und wenn sie in Erfahrung gebracht, daß in dem Lokal von J. Die Unterstüßung der ausgesperrten Brauerei- Arbeiter wird welche sich im Wartesaal 1. und 2. Klasse aufhalten. sie Schuhmacher find, so senden sie dieselben zu den Fabrikanten, bezahlt. Für die vor dem 13. b. M. Ausgesperrten wird die Fabrikanten steht die Polizei zur Seite und läßt, ofal von 3. 23 iedemann, Blumenstr. 38, So geht der Kampf immer noch gemüthlich" zu. Aber den Unterstützung vom 21. d. M. ab, für die am 16. d. M. und wenn es irgend angeht, feinen Fremden mit den Ausständigen später Ausgesperrten vom 28. d. M. ab ausbezahlt. zufammenkommen. Im Namen des Gesetzes werden Streifende aufgefordert, den Platz zu räumen, und wer nicht folgt, wird notirt und bekommt ein Strafmandat von 3 M. oder wird( wie Kapital und Staatsgewalt vereinigt. Aber trotzdem lassen sich dies heute geschehen) eingelocht. Man sieht also hier wieder reißen. Die Haltung der Ausgesperrten ist eine musterhafte. Am die Ausgesperrten auf keinen Fall zu Gewaltthätigkeiten hin­heutigen Zage beabsichtigten die Fabrikanten einen Hauptangriff gegen unsere Organisation. Aber derfelbe prallte an der Stand­behaftigkeit der Streifenden ab. Nur noch furze Zeit, Kollegen Kreisen der selbständigen Schuhmacher, besonders der Junungs haftigkeit der Streifenden ab. Nur noch furze Zeit, Kollegen und Kolleginnen, und die Fabrikanten geben nach. In den meister, erregt das Vorgehen des Herrn Tack Aufsehen. Er stellt Nichtschuhmacher in seiner Fabrit ein und liefert fomit den Beweis, daß die Maschinen durch ungelernte Arbeiter bedient noch weiter geschädigt und beseitigt wird, daß der Großbetrieb werden können, wodurch das ehrfame Schuhmacher- Handwerk" die fleinen Schuhmacher zu Boden schlägt, alle Innungs privilegien nichts nugen. So bringt Herr Tack die Kleinmeister zur Erkenntniß und das hiesige" Amtsblatt" leistet Hilfe. So

mehr 2 M.

ist's gut.

Ju bezug auf die strengere Sandhabung des gemeinen Rechts" find die Genossen in Sachsen   schon Die ausgesperrten Brauerei- Arbeiter erhalten eine Kontroll fühne Stücklein gewohnt und immer neue schier unglaubliche tarte und find verpflichtet, jeden zweiten Tag nach Empfang Dinge tann man darüber lesen. So hat das sächsische Ober- nahme der Unterstützung mit der Kontrollkarte und ihrem landesgericht, der oberste Gerichtshof in Sachsen  , in seiner Sigung Quittungsbuche der betreffenden Organisation in dem oben be­behörden, wonach es strafbar sein soll, wenn durch Inserate der Dauer ihrer Kündigungsfrist von Seiten der Arbeitgeber bezahlt 15. Mai den Auslegungen der niederen Verwaltungs- nannten Lokal zu erscheinen. Für Brauerei- Arbeiter, denen die Beginn einer Versammlung etwas früher angegeben ist, ale in worden ist, besteht eine achttägige Wartezeit. Ferner der polizeilichen Anzeige, zugestimmt und damit Gefeßestraft machen wir bekannt, daß das Bureau von Vormittags 9-12 Uhr verliehen. In der langathmigen Begründung dieses monströsen und Nachmittags von 2-5 Uhr geöffnet ist. Gleichzeitig ist mit Urtheils heißt es u. a., daß durch das frühere Ginberufen dem Bureau der Arbeitsnachweis für Brauer und Brauerei einer Versammlung, als der Behörde angezeigt ist, der Hilfsarbeiter verbunden und werden die Brauereibesizer resp. Ungefeßlichkeit Thür und Thor geöffnet werde. Gs Leiter der Betriebe, welche die Bedingungen der Boykott bestehe die Gefahr, daß, wenn auch auf noch so turze fommission anerkannt haben, aufgefordert, bei Einstellung von Zeit, die Versammelten ohne polizeiliche Aufsicht blieben, Reden Arbeitern nur diesen Arbeitsnachweis zu benußen. Die Ausgabe gehalten und Beschlüsse gefaßt werden könnten. A1090 von Sammellisten, Ablieferung derselben, die Abgabe der 10 pt. Die Sächs. Arb.- 3tg." bemerkt zu dem Urtheil: Daß die Unterſtützung der in Arbeit stehenden organisirten Brauerei Einladung einer Versammlung zu einem etwas früheren Zeit- Arbeiter wird gleichfalls von der unterzeichneten Kommission ge= Wie Zufriedenheitserklärungen zu ftande kommen, puntte nicht nicht zu Ungefeßlichkeiten und Unzuträglichkeiten regelt. Sollten seitens der Brauereibefizer bei Einziehung der zeigte sich auch bei dem gegenwärtigen Brauerstreit in Braun­führt, beweist die Erfahrung und besagt der gesunde 10 pet. Unterstüßung Schwierigkeiten bereitet werden, so empfiehlt ich weig. Dort hatte man bekanntlich 155 Gutgesinnte" Menschenverstand. Wenn das Oberlandesgericht solches trotz- die Kommission den in Arbeit stehenden Brauerei- Arbeitern, zusammengetrommelt, die durch Zufriedenheitserklärungen eine dem für ungefeßlich erklärt, so beweist das nur, daß unser direkt mit der Rommission abzurechnen. Mohrenwäsche an ihren Arbeitgebern vornahmen. Sie erklärten, Gerichtswesen durch und durch polizistisch durchtränkt ist. Reat Die Ausgesperrten werden dringend ersucht, für die stritte daß sie mit den Löhnen und den bisherigen Verhältniffen voll­tionär genug ist unsere Vereins- und Versammlungs- Gesetzgebung Durchführung des Boykotts zu wirken, damit keinem Ginzigen der kommen zufrieden seien und baten um ihre Wiedereinstellung. an sich, aber unseren Oberlandesrichtern noch lange nicht reaktionär Vorwurf der Lässigkeit gemacht werden kann. In einem Inserat der Landesztg." nehmen nun 20 der­genug, fie verstehen es, durch Urtheile wie das obige das geringe Achtung, Parteigenossen! Durch Beschluß der kombinirten felben durch Namensunterschrift ihre früheren Unterschriften Maß der Bewegungsfreiheit, das noch geblieben ist, noch zu ver- Kommission der Brauereiarbeiter sind die Sammellisten der zurück und erklären sich mit den Ausgesperrten foli­mindern, während dem die Polizei sich der weitgehendsten Für Böttcher einzuziehen und an die unterzeichnete Kommission ab- darisch, da sie nicht gewußt hätten, welchen Zweck die da­forge erfreut. zuliefern. An Stelle dieser Listen werden Sammellisten der malige Liste mit den Unterschriften gehabt habe. In einem Aus allen Theilen Sachsen 3 werden dieselben ausgesperrten Brauereiarbeiter Berlins   und Umgegend" mit dem zweiten Inserat erklären drei Böttcher, daß ihre Unterschrift in Klagen laut über die behördlichen Uebergriffe. Dem Chemnitzer   Gewerkschaftskommissions- Stempel versehen, ausgegeben. Die der Annonce am 17. d. M. in der Braunschw. Landesztg." Beobachter" wird aus 3s chopau geschrieben: Bei uns macht durch diese Liſten aufgebrachten Gelder werden gleichmäßig an ohne ihren Willen erfolgt ist. Wohl seien sie in ein sich der neue Kurs sehr bemerklich und namentlich bei der Mai- alle Ausgesperrten, gleichgiltig ob Böttcher, Brauer oder Hilfs Lotale gewesen, wohin sie bestellt waren und wo ein Formul feier bagelte es Verbote. Zunächst wurde eine Volksversammlung arbeiter vertheilt. ausliegen sollte. Sie hätten aber daselbst weder ein Formular auf grund ber§§ 5 und 12 des Vereinsgefeges verboten. Alš noch sonst jemanden gesehen. Man sieht, das Muster, nach dann der Volksbildungsverein eine öffentliche Maifeier anmeldete, welchem die Zufriedenheitserklärungen zusammengeschmiedet wer wurde diese ebenfalls verboten mit der Motivirung: Ein Verein den, ist überall das gleiche, in Braunschweig  , wie in tönne teine öffentliche Feier veranstalten. Darauf meldete der Berlin  . Bergolder! Wir ersuchen diejenigen Vertrauensleute, die genannte Verein eine Abendunterhaltung an, bestehendin Rouplets, Vorträgen, lebenden Bildern und darauffolgendem Tanz wie möglich, spätestens in 14 Tagen nach dieser Bekanntgabe, in ruft mit Emphase die" Badische Baugewerts 3tg." Im Jahre noch im Besitz von Sammellisten zum Streifionds sind, so bald Was unsere Fabrikanten für ihre Arbeiter thun! chen. Gäste hatten Zutritt. Das ließ sich nun schlechterdings nicht den Zahlstellen oder bei W. Schütte, Schlesischestr. 36, S. 1 r., 1892 sind ausgegeben worden für die Krankenkassen 132 Millionen verbieten; dagegen wurde ausdrücklich betont: die sämmtlichen Vor- abzurechnen. Sollte dies nicht geschehen, so müssen wir nach Mart, für Unfallversicherung 68 Millionen Mart, für Invalidität träge dürften feinen politischen Inhalt haben. Wenn man nun Ablauf dieser Frist die Namen der Inhaber noch nicht abge- 108 millionen Mart, zusammen 308 Millionen Mark! Diese berücksichtigt, daß alles, was mit der Maifeier zusammenhängt, in den Augen der Behörde politisch ist, kann man sich ein Bild lieferter Listen bekanntgeben. Beträge sind zum weitaus größten Theile von den Arbeitgebern von dem machen, was alles nicht vorgetragen werden durfte A aufgebracht worden nachdem, möchten wir hinzufügen, ste Die nicht politische Maifeier war aber doch außerordentlich stark zuvor den Unternehmern von den Arbeitern verdient" besucht. Am 3: Mai wollte der Verein nun in einer Vereins- leber den Stand des Freiburger Maurerstreiks wird worden sind. versammlung über die Maiforderungen sprechen laffen. Am uns berichtet, daß derselbe unverändert fortdauert. Die Stellung 2. Mai Vormittags wurde sie genehmigt Nachmittags wieder nahme der Arbeitgeber wird immer unverschämter und gebäffiger; verboten. Gegen alle diese Verbote ist Beschwerde geführt." sie wenden alle möglichen Mittel an, um die Arbeiterschaft, so. Troy dieser Unterdrückungsmaßregeln aber nimmt die Sozial wie die gesammten Einwohner Freiburgs gegen die Streifens

Die Agitationstommission der Brauer und Brauerei hilfsarbeiter,

Blumenstraße 38.

Die Agitations tommission. J. A.: W. Schütte.

legten 700 Behilfen die Arbeit nieder. Ju den Schuhwaarenfabriken von Ropenhagen